DE1522472A1 - Tiefdruckverfahren und Raster zu seiner Durchfuehrung - Google Patents
Tiefdruckverfahren und Raster zu seiner DurchfuehrungInfo
- Publication number
- DE1522472A1 DE1522472A1 DE19671522472 DE1522472A DE1522472A1 DE 1522472 A1 DE1522472 A1 DE 1522472A1 DE 19671522472 DE19671522472 DE 19671522472 DE 1522472 A DE1522472 A DE 1522472A DE 1522472 A1 DE1522472 A1 DE 1522472A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- printing
- raster
- points
- account
- printing process
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03F—PHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
- G03F5/00—Screening processes; Screens therefor
- G03F5/20—Screening processes; Screens therefor using screens for gravure printing
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Manufacture Or Reproduction Of Printing Formes (AREA)
Description
Dr. REI N HOLD SCHMIDT
. Dipl.-Wirtsch.-Ing. AXEL HANSMANN
DipL-Phys. SEBASTIANHERRMANN
Oppenau, den 2„2,1967
Mein Zeichen: 4303
DroScli/L
L J
BIiIiDA DRUCK "UND V3RLAG· G-MBH0, Offenburg /Baden
Tiefdruckverfahren und Raster zu seiner
Durchführung
Gegenstand der Erfindung ist ein Tiefdruckverfahren, bei welchem gemäß der konventionellen Methode des Rastertiefdrucks das zur
Herstellung der Druckform dienende Druckbild aus einem durch einmalige Rasterkopiebelichtung erzeugten, der Rakelführung
dienenden bildfremden Rasterstegwerk mit dazwischenliegenden, das Tonwertrelief darstellenden Feldern ("Druckpunkten") bestehto
Bei der von einem solchen Pigmentpapier-Druckbild durch Ätzen gewonnenen
Druckform haben die zwischen den der Rakelfüiirung dienenden
Rasterstegen liegenden üblicherweise quadratischen Zellen oder Zäpfchen je nach aer Dichte des auf das vorgerasterte Jrigmentp-äpier
auf kopierten Halbtondias unterschiedliche Tiefe. Bin
solcher tiefenvariabler konventioneller Tiefdruck hat aber gewisse kanzel, die damit zusammenhängen, daß neben der genannten
Tiefensteuerung, die man in gewisser ¥eise in der Hand hat, beim Atzen auch eine Veränderung cer Napfchenflache in Abhängigkeit
von der Tiefe auftritt, da die Ätzlösung nicht nur in die Tiefe, sondern auch seitlich ätzt. Dies bedeutet aber, daß sich die
909831/0574 e/°
Dr. REINHOLD SCHMIDT, 7603 OPPENAU, Postfach 25, Allmendplatz 4, Telefon: (07804) 710
BAD ORIGINAL
Napfchenform in Abhängigkeit von der Tiefe auch- noch in anderer,
unkontrollierbarer Weise ändert» Auch das Verhältnis zwischen
Stegbreite und JNapfchenbreite ändert sich von Stufe zu Stufe
in dieser V»*eiseo Besondere Schwierigkeiten beim konventionellen
Tiefdruck bereiten die leichten Töne, bei denen die Differenzierung in der liefe sehr gering ist« Außerdem machen sich Unebenheiten
im geätzten Häpfchengrund sehr stark bemerkbar, so daß
in diesen Tönen selten glatt ausgedruckt wird,,
Neben der Vervrendung von Pigmentpapier zur Erzeugung eines die Ätzung steuernden Auswaschreliefs variabler Dicke sind es im
wesentlichen die schwierig zu überwachenden Beziehungen zwischen Atztiefe, Näpfchenvoluxnen, also Druckfarben-Aufnahme,
und Art des isedruckungsstoffes und der Druckfarbe, die die
Unsicherheitsfaktoren bei der wünschenswerten VorausbeStimmung
des Druckergebnisses bilden, bewirken doch schon atißerst geringe
Änderungen der Ätztiefe, ebenso wie der Farb'conzentration,
schwerwiegende Abweichungen im Druckausfallα
kit dem Ziel einer Erhöhung der Sicherheit des Druckverfahrens
unter gleichzeitiger Gewähr eines gleichbleibenden, euch während
des Fortdrucks nicht veränderten Verhaltens der Druckform hat man atich schon zur Verwendung autotypischer oder halbautotypischer
Verfahren im Tiefdruck gegriffen. Bei solchen Verfahren wird im
909831/0574
Gegensatz zum konventionellen Verfahren nicht nur die Tiefe, sondern bewußt auch die Größe der Fläche der Näpfchen gesteuert.
Dazu brauchte man aber mehrfache Belichtungen, um
ZoBe beim sogenannten "Dultgenverfahren11 die Schatten wie
im normalen Tiefdruck (gleich große, aber verschieden tiefe Näpfchen) und die Lichter autotypisch von tiefen, aber verschieden
großen Punkten zu bilden und dazu von einem normalen Halbtonnegativ in normaler Weise ein Tiefdruckdiapositiv und
dann ein Easterpocitiv herzustellen, die oeide nacheinander
auf Pigmentpapier kopiert werden«, Sin Nachteil dieses Verfahrens liegt außer in dem großen Materialverbrauch bei der
erforderlichen Doppelbelichtung unter anderem auch darin, daß
die Retusche nur auf dem Negativ vorgenommen werden kanne Auch sind die Schwierigkeiten der Steg^estaltung zwischen den nicht
druckenden Elementen in den Tiefen immer noch nicht so gelöst, daß in aen rriefen keLne gradationsstörende Tonwertverschiebung
auftritt»
Bei dem nalbautotypischen sogenannten "Kart Dot" (HD)-Verfahren
wird von dem fertig retuschierten Ealbtondiapositiv noch zusätzlich
ein Kreuzrasterdiapositiv, entweder über eine Kamera-Auf
rasterung oder mit £ilfe von Kontaktrastern, hergestellt, wobei die Herstellung des Hasterdiapositivs in der vom Buchdruck
und Offsetdruck her bekannten Weise der autotypischen
Aufrasxerung1 erfolgt. 1.1 it Hilfe dieser Hasterdiapositive wird
909831/0574 BAD ORIGINAL'
bei der Pigmentpapierkopie erst eine Rasterkopie hergestellt. Auf diese Rasterkopie muß dann passgerecht die Halbtonkopie
mit dem ursprünglichen Halbtondiapositiv erfolgen. Die Nachteile des Verfahrens sind wiederum der doppelte Materialverbrauch durch
die zusätzliche Herstellung von Rasterdiapositiven; ferner die Notwendigkeit, daß die Halbtonmontage genau passgerecht auf die
Rasterdiamontage aufkopiert werden muß. Weiter ändert sich auch
die. Rasterpunktformation vom ziemlich runden Punkt in den Lichtern
bis zum quadratischen Punkt in den Tiefen« Der Halbton schließlich wird vorzugsweise durch die Variation der Punktgröße, also
durch das Verhältnis zwischen bedruckter und unbedruckter Fläche, bestimmt und verliert dadurch mehr oder weniger den reinen Tiefdruckeharakter
und nähert sich dem Buchdruck oder Offsetdruck mit ihrer echten autotypischen Aufrasterung. Es wird aber wenigstens
erreicht, daß in den leichten Partien glatter ausgedruckt wird und die Druckform gegen Verschleiß stabiler ist. Auch bei
hohen Auflagen leiden die Lichter nicht mehr, und es tritt auch kein Ausrakeln mehr auf. Auf jeden Fall .ist aber der Arbeitsgang
dieses Verfahrens auch erheblich langer und verlangt einen weit größeren Materialaufwand als das konventionelle Tiefdruckverfahren,
so daß es fraglich ist, ob sich dieser erhöhte Aufwand zur Erzielung größerer Sicherheit der Zylinderherstellung und zur
Vermeidung der Ätzschwierigkeiten der Vielbadätzung des normalen Tiefdrucks durch die mit dem Verfahren mögliche Einbad-Ätzung nach
Zeit noch wirtschaftlich vertreten läßt. Allenfalls kann das für
9 0 9 8 3 1 / 0 5 7 A β/β
ORIGINAL
Mehrfarbendruck gegeben sein, für das dies kostspielige Verfahren demgemäß auch ausschließlich angewandt wirde
Die Erfindung hat sich nun zur Aufgabe gestellt, den Tiefdruck
unter Vermeidung des hohen Aufwandes und der sonstigen Nachteile der vorstehend erörterten Verfahren auf der Grundlage des
konventionellen, also tiefenvariablen Verfahrens auf eine wirtschaftlich tragbare Grundlage zu stellen, die■praktisch ohne
zusätzlichen, über den bei üblichem normalen eingangs geschilderten Rastertiefdruck erforderlichen Aufwand hinausgehenden Aufwand
die so stark umworbene Sicherheit und Vorausbestimmbarkeit der Arbeitsweise und des Druckergebnisses gewährleistet. Vor
allem sollen alle Schwierigkeiten in der Steggestaltung und alle durch die weitgehend unkontrollierbare Änderung der
iläpfchenform beim Atzen entstehenden Schwierigkeiten vermieden
werden, um durch genau bestimmte Näpfchengröße in allen !Donwertbereichen
auch die Druckdichte vorausberechnen und auf die verschiedensten Bedruckungsstoffe und Druckfarben einstellen zu
können. Dadurch soll auch für große Auflagen im modernen Rotationstiefdruck die Fertigstellung der Druckformen vereinfacht
und beschleunigt, der Tonumfang verbessert, die Zylinderkorrektion erleichtert und das Anwendungsgebiet dea Tiefdruckverfahrens
erweitert werden.
Zu diesem Zweck wird das konventionelle Rastertiefdruckverfahren,
bei dem das zur Herstellung der Druckform dienende Druckbild
9098317057* ./.
BAD ORIGINAL
aus einem durch einmalige Rasterkopiebelichtung erzeugten, der
Rakelfüiirung dienenden Wildfremden Rasterstegwerk mit dazwischenliegenden,
das 2onwertrelief darstellenden feldern ("Druckpunkten")
besteht, erfindungsgemäß in der Weise ausgeführt, daß zur Bildung der die Druckfarbe aufnehmenden Jitznäpfclien in einer in
allen !Donwertber eichen der Druckform gleichmäßig definierten
Form die das 2onwertrelief darstellenden Felder oder "Druckpunkte"
des Druckbildes durchweg als kreisrunde Flächen verwendet werden. Das Aufbringen dieses Rundpunktrasters auf den zur Erzeugung
der Druckform dienenden Druckbildträger, z.B. Pigmentpapier, kann
an sich in beliebiger 7/eise nach bekannten Methoden erfolgen»
Bedient man sich des besonders einfach zu handhabenden Kontaktrasters für die Herstellung der Rasterkopie, so wird also ein
solcher verwendet, der aus lichtundurchlässigen Rundpunkten auf einem lichtdurchlässigen Untergrund besteht. Ein geeigneter
üefdurckraster für das Verfahren besteht vorzugsweise aus
einem transparenten Srägerinaterial, 2.B. einer Glasscheibe
oder einer Filmfolie, auf welchem lichtundur.chlässige Rundpunkte
in gleichmäßiger Verteilung in einem der Gradation angepassten Zwischenraumverhältnis angebracht sind. Für einen in dieser Weise
ausgebildeten Kontaktraster wird ein Flächendeckungsanteil der Hundpunkte im 3ereich von 30 bis 60 i» und eine Punktanzahl von etwa
50 - 80 Punkttn auf 1 om je nach Bedruckstoff angewendet.
Das Verfahren und die dabei verwendete Rasterform wird anhand der Figuren beschrieben und dem bisher gebräuchlichen Easter-
909131/0574
tiefdruck mit quadratischen Rasterpunkten gegenübergestellt. Es stellen dar
Pig. 1 die Mikroaufnahme eines üblichen Tiefdruckraster mit
lichtdurchlässigen Kreuzstegen und lichtundurchlässigen quadratischen Easterpunkten für 70 üäpfchen/cm in
14-0-facher Vergrößerung,
Pig. 2 eine entsprechende Mikroaufnahme einer Ausführungsform eines Tiefdruckrasters nach der Erfindung mit lichtundurchlässigen
Rundpunkten auf einem lichtdurchlässigen stegbildenden Untergrund für 60 Näpfchen/cm in 140-facher
Vergrößerung und
Pig. 3 die schaubildliche ebenfalls entsprechend vergrößerte Darstellung eines Ausschnittes aus einem Rundpunkt-Kontaktraster
nach der Erfindung auf einem transparenten Trägermaterial, z.B. Glas oder einer Pilmfolie, schematisch
ohne Berücksichtigung des bei der starken Vergrößerung schlecht darzustellenden wirklichen Dickenverhältnisses.
Das mit den Hastern der-Figuren 2 und 3 ausgeführte Tiefdruckverfahren
gleicht v/eitgehend dem üblichen Raster tief druckverfahren,
nur mit dem Unterschied, daß der verwendete Raster zwischen den
Stegen statt der bisher üblichen quadratischen Druckpunkte nunmehr
kreisrunde Punkte besitzt (Rundpunkt- oder MRP"-Verfahren)·
909831/0574 ' r
./.
1S22472
Mit einem solchen Raster wird das Pigmentpapier wie "beim konventionellen
Verfahren vorgerastqrt und dann mit dem Halbton-Dia überkopiert. Ein zusätzliches Aufkopieren von Kreuzrastern
oder dergleichen, durch das die runde Punktform bis zum Ätzvorgang wieder weitgehend aufgehoben würde, wie beim HD-Verfahren,
findet nicht statt. Vielmehr ist bei dem Verfahren nach der Erfindung die runde Punktform bei Beginn des Ätzvorganges in den
Lichtern wie in den Tiefen noch voll erhalten, wodurch sich die unten angegebenen Vorteile ergeben. 3ine von einer solchen Kopie
resultierende Ätzung zeigt die Punktform von der leichtesten bis zur tiefsten Stufe kreisförmig. Die Punktvergrößerung erfolgt
wieder zwangläufig durch die tiefer werdende Ätzung, aber wie gefunden wurde, in genau vorausberechenbarem, mathematisch
durch die Verhältnisse der Kugelkalotten bestimmten Verhältnis zwischen gedeckter und ungedeckter Fläche des Ausgangsrundpunkt—
rasterers· Diese gegenüber dem üblichen Rastertiefdruck mit quadratischen Näpfchen gemäß Fig. 1 bisher noch nicht beobachtete
überraschende Erscheinung dürfte auf den Fortfall der unkontrolBfiov
baren Eckenwirkungen beim Ätzvorgang zurückzuführen sein, denen bei dem neuen Verfahren die Kreis- bzw. Kalottengeometrie des
Rundpunktes und der Kalottennäpfchen gegenübersteht. Auch für die Näpfchen ergibt sich eine günstigere Form: vom Mittelton ab
eindeutige Kugelabschnitte, und auch in den leichten Tönen lassen sich die Näpfchenformen in weitgehender Annäherung durch Kugelabschnitte
geometrisch definieren.
909831/0574
"'" ORIGINAL
. ■· . 15-2 2 A 7 2
Der Vorteil des überraschend großen Einflusses der kundform
der Rasterpunkte auf die Geometrie der näpfchenbildung innerhalb
des gesamten Tonbereichs liegt einmal darin, daß die Sicherheit des Erfolges und der "VorausbeStimmung des Druckergebnisses mit
ungleich geringerem technischen Aufwand erzielt wird als es bei allen bisher hierfür vorgeschlagenen Verfahren möglich war„ kit
dem geschilderten Rundpunktverfahren ist es zum ersten Mal gelungen,
zwischen Diapositivschwärzung, dem Ätzvolumen und der
Druckdichte definierte mathematische Beziehungen herzustellen, die
sich allgemein"wie folgt darstellen lassen:
V = a- ° pD bzw«,
V = b · qD
Dabei bedeuten V das Tolumen der Ätznäpfchen, S die Schwärzung
des Diapositivs und D die Dichte im Druckj a, b, ρ und q. sind
Konstanten, die auf eier einen Seite durch das Fotomaterial, auf der andern Seite durch den Bedruckstoff beeinflusst werdene Die
2'olge da-von ist weiterhin, daß das Diapositiv proportional in _ . '
aas Druckbild übertragen wird und die Druckdichte nach folgender mathematischen
Beziehung mit der Schwärzung des Diapositivs zusammenhängt :
D = ο · S + k
wobei ο und k entsprechende Konstante sind0 Eine solche wohldei'inierte
einfache Beziehung zwischen dem Graukeil des Diapositivs und dem Graukeil des Druckbildes ergibt sich, wie refund en wurde,
909831/0574
für andere Rasterpunkt- und Häpfchenformen nicht. Das Verfahren
nach der Erfindung gestattet dagegen die Vorausberechnung und -einstellung alier für das Druckergebnis maßgebender Verhältnisse
und der damit zusammenhängenden Methoden, zoB„ Zylinderkorrekturen
(durch iiachätzen oder durch Aufgalvanisieren), Bestiüi:iiuno
des tfarbverbrauchs usv/» Durch die genannten mathematischen
Beziehungen ist es möglich, Kennziffern für verschiedene Bedruckstoffe festzulegen»
Im Druckergebnis wird die Sie£entrennung durch das Rundpunktverfahren
verbessert und der Tonumfang erhöht. Durch die Variation des Rasters, also der runktgröße bzw. des Verhältnisses
Stegbreite: Rundpunktdurchmesser, ist eine Steuerung der Gradation möglich. Der ilächenanteil der Rundpunkte auf dem
Raster richtet sich nach der Art des Bedruckstoffes„ Bei Kunstdruckpapier
liegt er niedriger als bei J-Ia tür papier»
Auch die j?arbabgabe wird durch die günstigere liäpfchengeometrie
verbessert. Dadurch ergibt sich ein gla~cceror Ausdruck und demzufolge
eine bessere Druckqualität, ils findet keine starke und
plötzliche Veränderung der Gradation, insbesondere kein Bruch zwischen runden und quadratischen iiäpfchenforiuen statt, wie bei
gewissen früheren I'iefdruckformen.
Verwendet man für das Rundpunktverfahren einen festen Raster,
ZoBo einen leicht zu handhabenden Rundpunkt-Xontaktraster aus
909831/05 7 4 - o/°
Bad
1522A72 - ti -
Glas oder dergleichen, so ergibt sich gegenüber dem oben erörterten
HD-Verfahren der weitere Vorteil eines dauerhaften, stets gleichbleibenden Rasteriausters, durch welches Arbeitszeit
eingespart und Fehlerquellen vermieden werden.■
Die Standfestigkeit der Druckform gegen Abnutzung durch Farbe, Papier und Hakel im Fort druck wird erhöht.
Da die Korrekturoöglichkeiten, wie oben erwähnt, ebenso günstig
sind wie beim konventionellen !Tiefdruck, so entfallen die bei
den besprochenen autotypischen oder halbautotypischen Verfahren
hierfür bestehenden Beschränkungen.
Pat ent ansprüche
ι
909831 /0574 bad
Claims (2)
1»\ Rastertiefdruckverfahren, bei dem das zur Herstellung der
Druckform dienende Druckbild aus einem durch einmalige Rasterkopiebelichtung erzeugten, der Rakelführung dienenden
Mldfremden Rasterstegwerk mit dazwischenliegenden, das
Tonwertrelief darstellenden Feldern ("Druckpunkten") besteht, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der die Druckfarbe
aufnehmenden Ätznäpfchen in einer in allen -Tonwertbereichen
der Druckform gleichmäßig definierten Form die das Tonwertrelief darstellenden Felder oder "Druckpunkte" des Druckbildes
durchweg als kreisrunde Flächen verwendet werden.
2. Rastertiefdruckverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß für die Herstellung der Rasterkopie ein Kontaktraster verwendet wird, welcher aus lichtundurchlässigen Rundpunkten
auf einem lichtdurchlässigen Untergrund besteht«
9 0 9831/0574
Dr. REINHOLD SCHMIDT, 7603 OPPENAU, Postfach 25, Allmendplatz 4, Telefon: (07804) 710
Bankverbindungen: Renditalbtnk (Volksbank) Oppenau Konto-Nr. 648 / Bankhaus Paul Kapff, Stuttgart Konto-Nr. 2644 7 Posischeckkonto: Karlsruhe Nr. 65015
Münchner Büro: Patentanwälte LICHT, HANSMANN, HERRMANN
Posisc
BAD
3ο Siefdruckraster für das Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß auf einera transparenten i'rägerraaterial,
Z0B. einer S-lassoiaeilDe oder einer ^ilafolie, licirrcundurchlässige
Hundpunlcte in gleichmäßiger Verteilung in
einem der Gradation angepassten Zwischenrauiaverhältnis angebracht
sind c
4« iiiefdruck-Kontaktraster nach Anspruch 3, gekennseichnet
durcn einen i'lächenbedeckungsanteil der Rundpunkte von etwa
3-0 - 60 fö und eine Punktgröße von etwa 50 - SO Punkten auf
1 cnio
909831/0574 BAD ORIGINAL
Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB0091024 | 1967-02-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1522472A1 true DE1522472A1 (de) | 1969-07-31 |
Family
ID=6985611
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671522472 Pending DE1522472A1 (de) | 1967-02-03 | 1967-02-03 | Tiefdruckverfahren und Raster zu seiner Durchfuehrung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1522472A1 (de) |
FR (1) | FR1548039A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2631097A1 (de) * | 1975-10-21 | 1977-05-05 | Toppan Printing Co Ltd | Verfahren zum herstellen von tiefdruckplatten |
-
1967
- 1967-02-03 DE DE19671522472 patent/DE1522472A1/de active Pending
- 1967-12-19 FR FR1548039D patent/FR1548039A/fr not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2631097A1 (de) * | 1975-10-21 | 1977-05-05 | Toppan Printing Co Ltd | Verfahren zum herstellen von tiefdruckplatten |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1548039A (de) | 1968-11-29 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0085066B1 (de) | Verfahren zur aufrasterung von halbtonbildmotiven | |
EP1459268B1 (de) | Wertdokument | |
EP1568490B1 (de) | Verfahren zur direkten Gravur von Näpfchen zur Aufnahme von Druckfarbe für den Tiefdruck | |
DE2432993B2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Tiefdruckform | |
DE2214728B2 (de) | Verfahren zur direkten photomechanischen herstellung von siebdruckformen | |
DE1522472A1 (de) | Tiefdruckverfahren und Raster zu seiner Durchfuehrung | |
EP1853433B1 (de) | Datenträger mit halbtonbild | |
DE2631097A1 (de) | Verfahren zum herstellen von tiefdruckplatten | |
DE1242098B (de) | Verfahren zur Herstellung von Druckformen fuer den Rakeltiefdruck | |
DE749885C (de) | Verfahren zur photographischen UEbertragung von Halbtonbildern in ein aus Linien und Punkten bestehendes kombiniertes Rasterbild | |
DE864809C (de) | Photomechanische Herstellung von Tiefdruckformen | |
DE102020205495B4 (de) | Druckform, insbesondere Reliefdruckplatte, sowie Verfahren zur Herstellung derselbigen | |
DE2539845A1 (de) | Druckform, verfahren zu ihrer herstellung sowie verwendung der druckform zum bedrucken von papier, kunststoff oder dergleichen | |
DE471692C (de) | Anwendung des Verfahren zur Herstellung von Flachdruckformen nach Patent 464048 fuerdie Gewinnung von Hochdruckformen | |
DE1422487C (de) | Kontaktraster für den Tiefdruck | |
DE1422487B1 (de) | Kontaktraster fuer den Tiefdruck | |
AT82238B (de) | Druckverfahren, insbesondere für Banknoten, Wertpapiere u. dgl. | |
AT233603B (de) | Verfahren zur Herstellung von Druckformen für den Rakeltiefdruck | |
DE719698C (de) | Verfahren zur Herstellung von Druckformen oder Praegewalzen fuer den Tiefdruck mit Hilfe autotypieartiger Kopiervorlagen | |
DE2845623A1 (de) | Klischee sowie verfahren zu seiner herstellung | |
DE2236822A1 (de) | Verbessertes raster zur herstellung von tiefdruckformen | |
DE3228387A1 (de) | Verfahren zur aufrasterung von halbtonbildmotiven | |
DE1447906A1 (de) | Verfahren zum Herstellen eines von Teilbildern zusammengesetzten Positivbildes fuer die Herstellung einer Tiefdruckform | |
DE688065C (de) | Verfahren zur Herstellung autotypischer Druckformen | |
DE2231465A1 (de) | Verfahren und werkzeug zur herstellung von gerasterten tiefdruckformen |