DE1522472A1 - Tiefdruckverfahren und Raster zu seiner Durchfuehrung - Google Patents

Tiefdruckverfahren und Raster zu seiner Durchfuehrung

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DE1522472A1
DE1522472A1 DE19671522472 DE1522472A DE1522472A1 DE 1522472 A1 DE1522472 A1 DE 1522472A1 DE 19671522472 DE19671522472 DE 19671522472 DE 1522472 A DE1522472 A DE 1522472A DE 1522472 A1 DE1522472 A1 DE 1522472A1
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Werner Eder
Helmut Lampert
Kunz Dipl-Ing Werner
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BURDA DRUCK und VERLAG GmbH
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
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    • G03F5/00Screening processes; Screens therefor
    • G03F5/20Screening processes; Screens therefor using screens for gravure printing

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

Dr. REI N HOLD SCHMIDT
Patentanwalt Dr. R. SCHMIDT, 7603 OPPENAU, Postfach 25
. Dipl.-Wirtsch.-Ing. AXEL HANSMANN
DipL-Phys. SEBASTIANHERRMANN
Oppenau, den 2„2,1967 Mein Zeichen: 4303
DroScli/L
L J
BIiIiDA DRUCK "UND V3RLAG· G-MBH0, Offenburg /Baden
Tiefdruckverfahren und Raster zu seiner
Durchführung
Gegenstand der Erfindung ist ein Tiefdruckverfahren, bei welchem gemäß der konventionellen Methode des Rastertiefdrucks das zur Herstellung der Druckform dienende Druckbild aus einem durch einmalige Rasterkopiebelichtung erzeugten, der Rakelführung dienenden bildfremden Rasterstegwerk mit dazwischenliegenden, das Tonwertrelief darstellenden Feldern ("Druckpunkten") bestehto Bei der von einem solchen Pigmentpapier-Druckbild durch Ätzen gewonnenen Druckform haben die zwischen den der Rakelfüiirung dienenden Rasterstegen liegenden üblicherweise quadratischen Zellen oder Zäpfchen je nach aer Dichte des auf das vorgerasterte Jrigmentp-äpier auf kopierten Halbtondias unterschiedliche Tiefe. Bin solcher tiefenvariabler konventioneller Tiefdruck hat aber gewisse kanzel, die damit zusammenhängen, daß neben der genannten Tiefensteuerung, die man in gewisser ¥eise in der Hand hat, beim Atzen auch eine Veränderung cer Napfchenflache in Abhängigkeit von der Tiefe auftritt, da die Ätzlösung nicht nur in die Tiefe, sondern auch seitlich ätzt. Dies bedeutet aber, daß sich die
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Dr. REINHOLD SCHMIDT, 7603 OPPENAU, Postfach 25, Allmendplatz 4, Telefon: (07804) 710
Bankverbindungen: Renchtalbank (Volksbank» Oppenau Konto-Nr. 6« / Bankhaus Paul Kapif, Stuttgart Konto-Nr. 2644 / Postaeheckkonto: Karlsruhe Nr. 65015 Münchner Büro: Patentanwälte LICHT, HANSMANN, HERRMANN
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Napfchenform in Abhängigkeit von der Tiefe auch- noch in anderer, unkontrollierbarer Weise ändert» Auch das Verhältnis zwischen Stegbreite und JNapfchenbreite ändert sich von Stufe zu Stufe in dieser V»*eiseo Besondere Schwierigkeiten beim konventionellen Tiefdruck bereiten die leichten Töne, bei denen die Differenzierung in der liefe sehr gering ist« Außerdem machen sich Unebenheiten im geätzten Häpfchengrund sehr stark bemerkbar, so daß in diesen Tönen selten glatt ausgedruckt wird,,
Neben der Vervrendung von Pigmentpapier zur Erzeugung eines die Ätzung steuernden Auswaschreliefs variabler Dicke sind es im wesentlichen die schwierig zu überwachenden Beziehungen zwischen Atztiefe, Näpfchenvoluxnen, also Druckfarben-Aufnahme, und Art des isedruckungsstoffes und der Druckfarbe, die die Unsicherheitsfaktoren bei der wünschenswerten VorausbeStimmung des Druckergebnisses bilden, bewirken doch schon atißerst geringe Änderungen der Ätztiefe, ebenso wie der Farb'conzentration, schwerwiegende Abweichungen im Druckausfallα
kit dem Ziel einer Erhöhung der Sicherheit des Druckverfahrens unter gleichzeitiger Gewähr eines gleichbleibenden, euch während des Fortdrucks nicht veränderten Verhaltens der Druckform hat man atich schon zur Verwendung autotypischer oder halbautotypischer Verfahren im Tiefdruck gegriffen. Bei solchen Verfahren wird im
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Gegensatz zum konventionellen Verfahren nicht nur die Tiefe, sondern bewußt auch die Größe der Fläche der Näpfchen gesteuert. Dazu brauchte man aber mehrfache Belichtungen, um ZoBe beim sogenannten "Dultgenverfahren11 die Schatten wie im normalen Tiefdruck (gleich große, aber verschieden tiefe Näpfchen) und die Lichter autotypisch von tiefen, aber verschieden großen Punkten zu bilden und dazu von einem normalen Halbtonnegativ in normaler Weise ein Tiefdruckdiapositiv und dann ein Easterpocitiv herzustellen, die oeide nacheinander auf Pigmentpapier kopiert werden«, Sin Nachteil dieses Verfahrens liegt außer in dem großen Materialverbrauch bei der erforderlichen Doppelbelichtung unter anderem auch darin, daß die Retusche nur auf dem Negativ vorgenommen werden kanne Auch sind die Schwierigkeiten der Steg^estaltung zwischen den nicht druckenden Elementen in den Tiefen immer noch nicht so gelöst, daß in aen rriefen keLne gradationsstörende Tonwertverschiebung auftritt»
Bei dem nalbautotypischen sogenannten "Kart Dot" (HD)-Verfahren wird von dem fertig retuschierten Ealbtondiapositiv noch zusätzlich ein Kreuzrasterdiapositiv, entweder über eine Kamera-Auf rasterung oder mit £ilfe von Kontaktrastern, hergestellt, wobei die Herstellung des Hasterdiapositivs in der vom Buchdruck und Offsetdruck her bekannten Weise der autotypischen Aufrasxerung1 erfolgt. 1.1 it Hilfe dieser Hasterdiapositive wird
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bei der Pigmentpapierkopie erst eine Rasterkopie hergestellt. Auf diese Rasterkopie muß dann passgerecht die Halbtonkopie mit dem ursprünglichen Halbtondiapositiv erfolgen. Die Nachteile des Verfahrens sind wiederum der doppelte Materialverbrauch durch die zusätzliche Herstellung von Rasterdiapositiven; ferner die Notwendigkeit, daß die Halbtonmontage genau passgerecht auf die Rasterdiamontage aufkopiert werden muß. Weiter ändert sich auch die. Rasterpunktformation vom ziemlich runden Punkt in den Lichtern bis zum quadratischen Punkt in den Tiefen« Der Halbton schließlich wird vorzugsweise durch die Variation der Punktgröße, also durch das Verhältnis zwischen bedruckter und unbedruckter Fläche, bestimmt und verliert dadurch mehr oder weniger den reinen Tiefdruckeharakter und nähert sich dem Buchdruck oder Offsetdruck mit ihrer echten autotypischen Aufrasterung. Es wird aber wenigstens erreicht, daß in den leichten Partien glatter ausgedruckt wird und die Druckform gegen Verschleiß stabiler ist. Auch bei hohen Auflagen leiden die Lichter nicht mehr, und es tritt auch kein Ausrakeln mehr auf. Auf jeden Fall .ist aber der Arbeitsgang dieses Verfahrens auch erheblich langer und verlangt einen weit größeren Materialaufwand als das konventionelle Tiefdruckverfahren, so daß es fraglich ist, ob sich dieser erhöhte Aufwand zur Erzielung größerer Sicherheit der Zylinderherstellung und zur Vermeidung der Ätzschwierigkeiten der Vielbadätzung des normalen Tiefdrucks durch die mit dem Verfahren mögliche Einbad-Ätzung nach Zeit noch wirtschaftlich vertreten läßt. Allenfalls kann das für
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Mehrfarbendruck gegeben sein, für das dies kostspielige Verfahren demgemäß auch ausschließlich angewandt wirde
Die Erfindung hat sich nun zur Aufgabe gestellt, den Tiefdruck unter Vermeidung des hohen Aufwandes und der sonstigen Nachteile der vorstehend erörterten Verfahren auf der Grundlage des konventionellen, also tiefenvariablen Verfahrens auf eine wirtschaftlich tragbare Grundlage zu stellen, die■praktisch ohne zusätzlichen, über den bei üblichem normalen eingangs geschilderten Rastertiefdruck erforderlichen Aufwand hinausgehenden Aufwand die so stark umworbene Sicherheit und Vorausbestimmbarkeit der Arbeitsweise und des Druckergebnisses gewährleistet. Vor allem sollen alle Schwierigkeiten in der Steggestaltung und alle durch die weitgehend unkontrollierbare Änderung der iläpfchenform beim Atzen entstehenden Schwierigkeiten vermieden werden, um durch genau bestimmte Näpfchengröße in allen !Donwertbereichen auch die Druckdichte vorausberechnen und auf die verschiedensten Bedruckungsstoffe und Druckfarben einstellen zu können. Dadurch soll auch für große Auflagen im modernen Rotationstiefdruck die Fertigstellung der Druckformen vereinfacht und beschleunigt, der Tonumfang verbessert, die Zylinderkorrektion erleichtert und das Anwendungsgebiet dea Tiefdruckverfahrens erweitert werden.
Zu diesem Zweck wird das konventionelle Rastertiefdruckverfahren, bei dem das zur Herstellung der Druckform dienende Druckbild
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aus einem durch einmalige Rasterkopiebelichtung erzeugten, der Rakelfüiirung dienenden Wildfremden Rasterstegwerk mit dazwischenliegenden, das 2onwertrelief darstellenden feldern ("Druckpunkten") besteht, erfindungsgemäß in der Weise ausgeführt, daß zur Bildung der die Druckfarbe aufnehmenden Jitznäpfclien in einer in allen !Donwertber eichen der Druckform gleichmäßig definierten Form die das 2onwertrelief darstellenden Felder oder "Druckpunkte" des Druckbildes durchweg als kreisrunde Flächen verwendet werden. Das Aufbringen dieses Rundpunktrasters auf den zur Erzeugung der Druckform dienenden Druckbildträger, z.B. Pigmentpapier, kann an sich in beliebiger 7/eise nach bekannten Methoden erfolgen» Bedient man sich des besonders einfach zu handhabenden Kontaktrasters für die Herstellung der Rasterkopie, so wird also ein solcher verwendet, der aus lichtundurchlässigen Rundpunkten auf einem lichtdurchlässigen Untergrund besteht. Ein geeigneter üefdurckraster für das Verfahren besteht vorzugsweise aus einem transparenten Srägerinaterial, 2.B. einer Glasscheibe oder einer Filmfolie, auf welchem lichtundur.chlässige Rundpunkte in gleichmäßiger Verteilung in einem der Gradation angepassten Zwischenraumverhältnis angebracht sind. Für einen in dieser Weise ausgebildeten Kontaktraster wird ein Flächendeckungsanteil der Hundpunkte im 3ereich von 30 bis 60 und eine Punktanzahl von etwa 50 - 80 Punkttn auf 1 om je nach Bedruckstoff angewendet.
Das Verfahren und die dabei verwendete Rasterform wird anhand der Figuren beschrieben und dem bisher gebräuchlichen Easter-
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tiefdruck mit quadratischen Rasterpunkten gegenübergestellt. Es stellen dar
Pig. 1 die Mikroaufnahme eines üblichen Tiefdruckraster mit lichtdurchlässigen Kreuzstegen und lichtundurchlässigen quadratischen Easterpunkten für 70 üäpfchen/cm in 14-0-facher Vergrößerung,
Pig. 2 eine entsprechende Mikroaufnahme einer Ausführungsform eines Tiefdruckrasters nach der Erfindung mit lichtundurchlässigen Rundpunkten auf einem lichtdurchlässigen stegbildenden Untergrund für 60 Näpfchen/cm in 140-facher Vergrößerung und
Pig. 3 die schaubildliche ebenfalls entsprechend vergrößerte Darstellung eines Ausschnittes aus einem Rundpunkt-Kontaktraster nach der Erfindung auf einem transparenten Trägermaterial, z.B. Glas oder einer Pilmfolie, schematisch ohne Berücksichtigung des bei der starken Vergrößerung schlecht darzustellenden wirklichen Dickenverhältnisses.
Das mit den Hastern der-Figuren 2 und 3 ausgeführte Tiefdruckverfahren gleicht v/eitgehend dem üblichen Raster tief druckverfahren, nur mit dem Unterschied, daß der verwendete Raster zwischen den Stegen statt der bisher üblichen quadratischen Druckpunkte nunmehr kreisrunde Punkte besitzt (Rundpunkt- oder MRP"-Verfahren)·
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Mit einem solchen Raster wird das Pigmentpapier wie "beim konventionellen Verfahren vorgerastqrt und dann mit dem Halbton-Dia überkopiert. Ein zusätzliches Aufkopieren von Kreuzrastern oder dergleichen, durch das die runde Punktform bis zum Ätzvorgang wieder weitgehend aufgehoben würde, wie beim HD-Verfahren, findet nicht statt. Vielmehr ist bei dem Verfahren nach der Erfindung die runde Punktform bei Beginn des Ätzvorganges in den Lichtern wie in den Tiefen noch voll erhalten, wodurch sich die unten angegebenen Vorteile ergeben. 3ine von einer solchen Kopie resultierende Ätzung zeigt die Punktform von der leichtesten bis zur tiefsten Stufe kreisförmig. Die Punktvergrößerung erfolgt wieder zwangläufig durch die tiefer werdende Ätzung, aber wie gefunden wurde, in genau vorausberechenbarem, mathematisch durch die Verhältnisse der Kugelkalotten bestimmten Verhältnis zwischen gedeckter und ungedeckter Fläche des Ausgangsrundpunkt— rasterers· Diese gegenüber dem üblichen Rastertiefdruck mit quadratischen Näpfchen gemäß Fig. 1 bisher noch nicht beobachtete überraschende Erscheinung dürfte auf den Fortfall der unkontrolBfiov baren Eckenwirkungen beim Ätzvorgang zurückzuführen sein, denen bei dem neuen Verfahren die Kreis- bzw. Kalottengeometrie des Rundpunktes und der Kalottennäpfchen gegenübersteht. Auch für die Näpfchen ergibt sich eine günstigere Form: vom Mittelton ab eindeutige Kugelabschnitte, und auch in den leichten Tönen lassen sich die Näpfchenformen in weitgehender Annäherung durch Kugelabschnitte geometrisch definieren.
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Der Vorteil des überraschend großen Einflusses der kundform der Rasterpunkte auf die Geometrie der näpfchenbildung innerhalb des gesamten Tonbereichs liegt einmal darin, daß die Sicherheit des Erfolges und der "VorausbeStimmung des Druckergebnisses mit ungleich geringerem technischen Aufwand erzielt wird als es bei allen bisher hierfür vorgeschlagenen Verfahren möglich war„ kit dem geschilderten Rundpunktverfahren ist es zum ersten Mal gelungen, zwischen Diapositivschwärzung, dem Ätzvolumen und der Druckdichte definierte mathematische Beziehungen herzustellen, die sich allgemein"wie folgt darstellen lassen:
V = a- ° pD bzw«,
V = b · qD
Dabei bedeuten V das Tolumen der Ätznäpfchen, S die Schwärzung des Diapositivs und D die Dichte im Druckj a, b, ρ und q. sind Konstanten, die auf eier einen Seite durch das Fotomaterial, auf der andern Seite durch den Bedruckstoff beeinflusst werdene Die 2'olge da-von ist weiterhin, daß das Diapositiv proportional in _ . ' aas Druckbild übertragen wird und die Druckdichte nach folgender mathematischen Beziehung mit der Schwärzung des Diapositivs zusammenhängt :
D = ο · S + k
wobei ο und k entsprechende Konstante sind0 Eine solche wohldei'inierte einfache Beziehung zwischen dem Graukeil des Diapositivs und dem Graukeil des Druckbildes ergibt sich, wie refund en wurde,
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für andere Rasterpunkt- und Häpfchenformen nicht. Das Verfahren nach der Erfindung gestattet dagegen die Vorausberechnung und -einstellung alier für das Druckergebnis maßgebender Verhältnisse und der damit zusammenhängenden Methoden, zoB„ Zylinderkorrekturen (durch iiachätzen oder durch Aufgalvanisieren), Bestiüi:iiuno des tfarbverbrauchs usv/» Durch die genannten mathematischen Beziehungen ist es möglich, Kennziffern für verschiedene Bedruckstoffe festzulegen»
Im Druckergebnis wird die Sie£entrennung durch das Rundpunktverfahren verbessert und der Tonumfang erhöht. Durch die Variation des Rasters, also der runktgröße bzw. des Verhältnisses Stegbreite: Rundpunktdurchmesser, ist eine Steuerung der Gradation möglich. Der ilächenanteil der Rundpunkte auf dem Raster richtet sich nach der Art des Bedruckstoffes„ Bei Kunstdruckpapier liegt er niedriger als bei J-Ia tür papier»
Auch die j?arbabgabe wird durch die günstigere liäpfchengeometrie verbessert. Dadurch ergibt sich ein gla~cceror Ausdruck und demzufolge eine bessere Druckqualität, ils findet keine starke und plötzliche Veränderung der Gradation, insbesondere kein Bruch zwischen runden und quadratischen iiäpfchenforiuen statt, wie bei gewissen früheren I'iefdruckformen.
Verwendet man für das Rundpunktverfahren einen festen Raster, ZoBo einen leicht zu handhabenden Rundpunkt-Xontaktraster aus
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Glas oder dergleichen, so ergibt sich gegenüber dem oben erörterten HD-Verfahren der weitere Vorteil eines dauerhaften, stets gleichbleibenden Rasteriausters, durch welches Arbeitszeit eingespart und Fehlerquellen vermieden werden.■
Die Standfestigkeit der Druckform gegen Abnutzung durch Farbe, Papier und Hakel im Fort druck wird erhöht.
Da die Korrekturoöglichkeiten, wie oben erwähnt, ebenso günstig sind wie beim konventionellen !Tiefdruck, so entfallen die bei den besprochenen autotypischen oder halbautotypischen Verfahren hierfür bestehenden Beschränkungen.
Pat ent ansprüche ι
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Claims (2)

1»\ Rastertiefdruckverfahren, bei dem das zur Herstellung der Druckform dienende Druckbild aus einem durch einmalige Rasterkopiebelichtung erzeugten, der Rakelführung dienenden Mldfremden Rasterstegwerk mit dazwischenliegenden, das Tonwertrelief darstellenden Feldern ("Druckpunkten") besteht, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der die Druckfarbe aufnehmenden Ätznäpfchen in einer in allen -Tonwertbereichen der Druckform gleichmäßig definierten Form die das Tonwertrelief darstellenden Felder oder "Druckpunkte" des Druckbildes durchweg als kreisrunde Flächen verwendet werden.
2. Rastertiefdruckverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Herstellung der Rasterkopie ein Kontaktraster verwendet wird, welcher aus lichtundurchlässigen Rundpunkten auf einem lichtdurchlässigen Untergrund besteht«
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Dr. REINHOLD SCHMIDT, 7603 OPPENAU, Postfach 25, Allmendplatz 4, Telefon: (07804) 710
Bankverbindungen: Renditalbtnk (Volksbank) Oppenau Konto-Nr. 648 / Bankhaus Paul Kapff, Stuttgart Konto-Nr. 2644 7 Posischeckkonto: Karlsruhe Nr. 65015
Münchner Büro: Patentanwälte LICHT, HANSMANN, HERRMANN
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3ο Siefdruckraster für das Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf einera transparenten i'rägerraaterial, Z0B. einer S-lassoiaeilDe oder einer ^ilafolie, licirrcundurchlässige Hundpunlcte in gleichmäßiger Verteilung in einem der Gradation angepassten Zwischenrauiaverhältnis angebracht sind c
4« iiiefdruck-Kontaktraster nach Anspruch 3, gekennseichnet durcn einen i'lächenbedeckungsanteil der Rundpunkte von etwa 3-0 - 60 und eine Punktgröße von etwa 50 - SO Punkten auf 1 cnio
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Leerseite
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2631097A1 (de) * 1975-10-21 1977-05-05 Toppan Printing Co Ltd Verfahren zum herstellen von tiefdruckplatten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2631097A1 (de) * 1975-10-21 1977-05-05 Toppan Printing Co Ltd Verfahren zum herstellen von tiefdruckplatten

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