DE1422487B1 - Kontaktraster fuer den Tiefdruck - Google Patents
Kontaktraster fuer den TiefdruckInfo
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Description
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf Kontaktraster für Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Er-
die Herstellung von beim Tiefdruck verwendeten findung ist ein Kontaktraster für die Photogravüre
Rasternegativen. Sie betrifft insbesondere einen Kon- vorgesehen, der Metallkörnchen, beispielsweise
taktraster für die Herstellung eines flächen- und Silberkörnchen, und einen im wesentlichen transpa-
tiefenvariablen Punktmusters in der aus dem Negativ 5 renten Farbstoff aufweist, die beide in einer transpa-
hergestellten Druckform. Derartige Verfahren werden renten Schicht auf einem transparenten Träger aus
mitunter als tiefen- und flächenvariable Tiefdruck- beispielsweise Glas oder plastischem Material nach
verfahren bezeichnet, zum Unterschied von jenen demselben gleichförmig undulierenden Muster von
Tiefdruckverfahren, bei denen allein die Tiefe der lateralen Rasterpunkten verteilt sind.
Näpfchen variiert. io Wenn Dmax die Dichte an der Stelle maximaler
Einige gewöhnliche Tiefdruckverfahren bevorzugen Dichte und Dmin die Dichte an der Stelle minimaler
das sogenannte »laterale« Punktmuster gegenüber Dichte bedeutet, so muß die Menge des vorhandenen
dem Schachbrettmuster, das man gewöhnlich in der Silbers so bemessen sein, daß der zwischen Dmax
Photolithographie u. dgl. antrifft. Das »laterale« und Dmin liegende Bereich um 0,15 bis 0,70 größer
Punktmuster umfaßt ein relativ enges, quadratisches 15 ist als der gleiche Bereich für den Farbstoff allein.
Gitter von vollkommen transparenten oder voll- Dabei wird das Silber zweckmäßig mittels eines
kommen opaken Linien. Die Fläche innerhalb eines photographischen Verfahrens niedergeschlagen und
jeden Quadrates des Gitters ist bei einigen Tiefdruck- der Farbstoff mittels farbphotographischer Verfahren
verfahren von gleichmäßiger optischer Dichte und erzeugt.
bei anderen Verfahren verschiedenartig ungleich- ao Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Konmäßig
dicht. taktrasters gemäß der Erfindung liegt Dmin für Silber
Die vorliegende Erfindung bezieht sich in Über- allein zwischen 0,05 und 0,3 und für den Farbstoff
einstimmung mit dem allgemein benutzten Tiefdruck- allein zwischen 0,15 und 0,9 und ist größer als für
verfahren auf einen Kontaktraster mit einem »late- Silber allein. £>m/n-insgesamt beträgt etwa 0,20 bis
ralen« Punktmuster und befaßt sich mit der Aufgabe, as 1,20. Wenn es praktisch durchführbar wäre, könnte
einen Kontaktraster zu schaffen, mit dem ein Raster- Dmin theoretisch Null betragen. Bei der bevorzugten
negativ oder -positiv hergestellt werden kann, das Ausführungsform liegt weiter Dmax zwischen 0,45
— für Tiefdruckverfahren verwendet — eine quali- und 0,75 für Silber allein und zwischen 1,55 und 2,75
tativ sehr hochwertige Reproduktion ergibt. für den Farbstoff allein. Demnach liegt Dmax-insge-
In den USA.-Patentschriften 2 292 313, 2 304 988 30 samt zwischen 2,0 und 3,5. Die Dichte für den Farb-
und 2311071 sind Kontaktraster beschrieben, bei stoff wird unter Zwischenschaltung eines Kompledenen
die Dichte mittels eines hochtransparenten mentärfilters abgelesen, beispielsweise werden Purpur-Farbstoffes
erhalten und der Kontrast dadurch ge- farbstoffe gewöhnlich für Kontaktraster benutzt. In
regelt wird, daß die Farbe des zum Kopieren benutz- diesem Falle wird die Dichte an einem Mikrodichteten,
durch den Raster gehenden Lichtes verändert 35 messer durch ein grünes Filter, beispielsweise ein
wird. Wratten-61-Filter abgelesen. Die Anwesenheit des
Diese und andere zur Lösung der genannten Auf- Filters beeinflußt die Messung der Silberdichte nicht,
gäbe bekannten Verfahren sind sehr kompliziert. Das Filter wird stets verwendet, und es wird darauf
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei sämtlichen Dichtemessungen Rücksicht geeinen
einfachen, gleichförmigen, leicht und zuver- 40 nommen.
lässig herzustellenden Raster zu entwickeln, der zu- Gewöhnlich sind die höchsten Dm0JC-Werte von den
sätzlich die Vorteile der »lateralen« Punktform und höchsten !»„„-„-Werten begleitet, aber die niedrigeren
der für eine Photogravüre hoher Qualität erforder- D^ax-Werte können jeden Dmi-„-Wert aufweisen. Das
liehen Dichteverteilung innerhalb jedes Punktes auf- Gitter oder Liniennetz des lateralen Punktmusters ist
weist und der aus einer einen transparenten Farbstoff 45 beim Z)m/n-Wert effektiv gleichmäßig. Praktisch ist
enthaltenden Schicht auf einem transparenten Träger es nicht ganz gleichförmig, aber Abweichungen dabesteht.
Die Erfindung besteht darin, daß in der von üben keinerlei Wirkung aus, da innen ausSchicht
neben dem Farbstoff Metallkörnchen, vor- reichend belichtet wird, um beim Kopieren die Gitterzugsweise
Silberkörnchen, enthalten sind. Dadurch linien maximal auszuleuchten,
wird erreicht, daß durch einen gewissen Prozentsatz 50 Obwohl die Gitterlinien stets schwarz kopiert wervon mit einem Farbstoff kombiniertem Silber oder den, erhält man niemals einen 100°/oig klaren Punkt einem anderen Metall genau die Dichteverteilung oder Fleck. Der bei der Gravüre erhaltene Punkt und der daraus resultierende Effekt erhalten wird, kann maximal nur zu 40 bis 50% klar sein,
der notwendig ist, um bei Tiefdruckverfahren höchste Ähnlich erzielt man am anderen Ende der Skala Qualität zu erzielen. Die erforderliche Silbermenge 55 niemals einen punktförmigen klaren Fleck. Ein etwa ist klein, verglichen mit der Menge des Farbstoffes, 10°/oiger Punkt wird für den hellsten Bildpunkt beaber der gesamte Dichtebereich ist selbstverständlich nutzt. Man nutzt so die Dichte des Kontaktrastergrößer als der des Farbstoffes allein. Nichtsdesto- punktes nicht bis zum DmBÄ.-Wert hinauf aus.
weniger ist die erzielte Qualität derjenigen gleich, die Der Arbeitsbereich endet ein wenig unterhalb mit Farbstoffrastern erreichbar ist, soweit es die Auf- 60 Dmax, um den 10%igen Punkt zu belassen,
lösung betrifft, und besser als mit Farbstoffrastern Der Arbeitsbereich liegt gewöhnlich zwischen 0,7 in bezug auf die »Tonwiedergabe«. und 1,3, wobei der optimale Qualitätsbereich unge-
wird erreicht, daß durch einen gewissen Prozentsatz 50 Obwohl die Gitterlinien stets schwarz kopiert wervon mit einem Farbstoff kombiniertem Silber oder den, erhält man niemals einen 100°/oig klaren Punkt einem anderen Metall genau die Dichteverteilung oder Fleck. Der bei der Gravüre erhaltene Punkt und der daraus resultierende Effekt erhalten wird, kann maximal nur zu 40 bis 50% klar sein,
der notwendig ist, um bei Tiefdruckverfahren höchste Ähnlich erzielt man am anderen Ende der Skala Qualität zu erzielen. Die erforderliche Silbermenge 55 niemals einen punktförmigen klaren Fleck. Ein etwa ist klein, verglichen mit der Menge des Farbstoffes, 10°/oiger Punkt wird für den hellsten Bildpunkt beaber der gesamte Dichtebereich ist selbstverständlich nutzt. Man nutzt so die Dichte des Kontaktrastergrößer als der des Farbstoffes allein. Nichtsdesto- punktes nicht bis zum DmBÄ.-Wert hinauf aus.
weniger ist die erzielte Qualität derjenigen gleich, die Der Arbeitsbereich endet ein wenig unterhalb mit Farbstoffrastern erreichbar ist, soweit es die Auf- 60 Dmax, um den 10%igen Punkt zu belassen,
lösung betrifft, und besser als mit Farbstoffrastern Der Arbeitsbereich liegt gewöhnlich zwischen 0,7 in bezug auf die »Tonwiedergabe«. und 1,3, wobei der optimale Qualitätsbereich unge-
Bei Tiefdruckverfahren ist es bekanntlich beson- fähr 1,1, in Dichteeinheiten, beträgt. Der Arbeits-
ders wichtig, einen hohen Dichtebereich innerhalb bereich ist stets kleiner als der gesamte Bereich,
jedes Punktes zu haben, weil nur ein Teil dieses Be- 65 Die Herstellung von Rastern gemäß der Erfindung
reiches benutzt wird. Dieser Gesichtspunkt wird noch ist recht einfach. Sie ähnelt der in der obengenannten
ausführlicher an Hand der Abbildungen erörtert USA.-Patentschrift 2311071 beschriebenen ausge-
werden. nommen in drei Punkten:
3 4
1. ist die Belichtung, insbesondere die Lichtver- Fig. 1 die Ansicht eines stark vergrößerten Teils
teilung in jeder Punktfläche derart, daß eher ein des Kontaktrasters gemäß der Erfindung,
laterales Punktmuster als ein schachbrettartiges Fig. 2 eine graphische Darstellung der Dichte-Punktmuster resultiert; verteilung über drei Punkte des in F i g. 1 gezeigten
laterales Punktmuster als ein schachbrettartiges Fig. 2 eine graphische Darstellung der Dichte-Punktmuster resultiert; verteilung über drei Punkte des in F i g. 1 gezeigten
■ j j- · t · »«· OMr I1 -j-j 5 Rasters,
2. wird die nchtige Menge Silberhalogenid in der Fi 3 dnen stark vergrößerten Teil eineS; wie m
Emulsion verwendet und so belichtet, daß die Fi χ gezeigten aber ieicht modifizierten Rasters,
(innerhalb eines angemessenen weiten Bereichs) Fi 4 schematisch das Verfahren zur Herstellung
benotigte Silbermenge im Endprodukt erhalten eines Kontaktrasters gemäß der Erfindung,
wmi' ίο F i g. 5 eine Vorderansicht der in F i g. 4 benutzten
3. wird das Silber nicht »ausgebleicht«, wie es bei Blende,
der Herstellung der in der zuletzt genannten F i g. 6 eine Vorderansicht des in F i g. 4 benutzten
USA.-Patentschrift beschriebenen Farbstoffraster unterteilten Halbtonmutterrasters,
der Fall ist. F i g. 7 schematisch die Verteilung des Lichtes auf
15 dem in F i g. 4 benutzten lichtempfindlichen Film.
Weil nur eine relativ kleine Silbermenge erf order- Fig. 8 schematisch einen Querschnitt des Kontaktlich
ist und weil alle photographischen Feinkornfilme rasters gemäß der Erfindung,
von mittlerem Kontrast die entsprechende Menge Fig. 9, 10 und 11 andere für die Herstellung enthalten, so besteht nach dieser Seite der Skala solcher Raster brauchbaren Aperturformen oder keine Schwierigkeit. Ähnlich ist es ohne weiteres ao Blendenöffnungen.
von mittlerem Kontrast die entsprechende Menge Fig. 9, 10 und 11 andere für die Herstellung enthalten, so besteht nach dieser Seite der Skala solcher Raster brauchbaren Aperturformen oder keine Schwierigkeit. Ähnlich ist es ohne weiteres ao Blendenöffnungen.
möglich, einen ausreichend kleinen Silberniederschlag In Fig. 1 sind neun laterale Punkte eines Kontakt-
zu erzeugen, weil sich dies durch die Belichtung rasters gemäß der Erfindung dargestellt; dabei sind
regeln läßt und weil, wie bei jedem anderen photo- 10 die Zentren der Punkte und 11 das die lateralen
graphischen Verfahren, die Belichtung so gewählt Punkte trennende Gitter. Es handelt sich dabei um
wird, daß die festgelegte Dichte erhalten wird. Ortho- as einen sogenannten positiven Raster, und das Gitter
chromatische Filme mittleren Kontrasts, die ein 11 ist effektiv klar oder gleichförmig bei Dmin; tat-
»Gamma« von ungefähr Zwei liefern, kommen ge- sächlich aber ist die Dichte an der Stelle 12 zwischen
legentlich im Handel vor. Wenn dieselben z. B. wäh- zwei angrenzenden Punkten ein wenig höher als die
rend 15 Sekunden mit einer vom Film in einer Ent- Dichte an den »Ecken« 13 der Punkte. Effektiv sind
fernung von etwa 229 cm befindlichen Standard- 30 sie jedoch von gleicher Dichte, da, wenn die Belich-
Ultraviolettlampe (einer General Electric-H4-Lampe tung durch den Raster erfolgt, eine ausreichende
mit einem Corning UV-Filter) belichtet werden, wo- Belichtung angewandt wird, um sowohl die Fläche
bei sich ein Standard-1:1-Gravurraster im Raster- 12 wie die Fläche 13 voll durchzubelichten.
abstand vor dem Film befindet, wird eine geeignete Die undulierende Kurve 15 in Fig. 2 zeigt die
latente Dichte erhalten. 35 Dichteverteilung diagonal über drei der lateralen
Nach der Belichtung wird die Schicht farbent- Punkte der F i g. 1. Diese Dichte setzt sich zusammen
wickelt, aber ohne daß das Silber, wie üblich, aus- aus der durch die Kurve 16 dargestellten Farbstoffgebleicht wird. Der Raster enthält danach ein undu- dichte und der für einen der Punkte durch die Kurve
lierendes (Punkt)-Muster, bestehend aus Farbstoff 17 dargestellten Silberdichte; d. h., die Kurve 15 ist
und Silber. 40 die Summe aus den Kurven 16 und 17. Die Dichten
Um die laterale Punktform zu erzeugen, wird die addieren sich linear. In den gezeigten Beispielen hat
Belichtung durch eine kreuzförmige Öffnung, die un- die Kurve 16 die etwa dreifache Höhe der Kurve 17.
mittelbar vor der Belichtungslampe angeordnet ist, Dmax-18 für jeden Punkt ist gleich der Summe von
vorgenommen. Die Öffnung kann natürlich auch eine Dmax-19 für den Farbstoff allein und Dmax für das
andere geeignete Form haben. Der Ausdruck »kreuz- 45 Silber (allein). Die dem Silber zukommende Dichte
förmige Öffnung« wird hier als Gattungsname für das ist entweder aus der Kurve 17 zu entnehmen oder
einfache »Kreuz« als auch für jene Modifikationen aus der Differenz der Kurven 15 und 16, d. h. der
desselben verwendet, bei welchen das Kreuzzentrum Differenz (der Kurven) an den Stellen 18 und 19 für
größer, kleiner oder kissenförmig ist. das Zentrum des Punktes.
Der Gravurraster hat gewöhnlich ein Linienver- 50 Ähnlich setzt sich Dmin-20 für den ganzen Punkt
hältnis von 1:1, aber auch andere Verhältnisse aus £>m;„-21 für den Farbstoff allein und dem Dmin-
haben sich als brauchbar erwiesen, beispielsweise ein Wert für das Silber zusammen, welcher gleich der
Raster, dessen Felder und Linien sich in bezug auf Dichtedifferenz an den Stellen 20 und 21 ist. Es muß
Breite wie 3 :1 verhalten. Manche Gravurraster festgehalten werden, daß die Erfindung kein absolut
haben Felder, die eher kissenförmig als quadratisch 55 klares Gitter in sich schließt. Der Raster hat einen
sind. Die vorliegende Erfindung kann für derartige ausreichenden Dichtebereich zwischen Dmax bei 18
Systeme verwendet werden, doch scheinen hierfür und Dmin bei 20, so daß der gesamte Bereich nicht
verfeinerte Anordnungen, wie die genannten, kaum benutzt zu werden braucht und tatsächlich auch nicht
notwendig zu sein; dementsprechend weist die bevor- benutzt wird. Die Stellen 25 und 26 stellen den
zugte Ausführungsform der Erfindung Punktmuster 60 Arbeitsbereich des Rasters vor. Wenn die Belichtung
mit mehr oder weniger quadratischen lateralen ausreicht, ein Bild durch die Stelle 25 zu erzeugen,
Punkten auf, die sogar leicht abgerundet sein wird nur ein kleiner klarer Punkt in dem durch den
können. Raster aufgenommenen Negativ unbelichtet gelassen.
Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Raster Dieser klare Punkt wird im endgültigen Positiv ein
und die damit erreichten Vorteile werden aus der 65 Lichtpunkt. Es ist ein etwa 10°/oiger Punkt. Ähnlich
folgenden, in Verbindung mit den Zeichnungen zu ist die Belichtung durch den Raster immer auslesenden
Beschreibung voll verständlich werden. Es reichend, um an der Stelle 26 ein latentes Bild zu
zeigt erzeugen. Daher ist der klare, aus einer niedrigen
Belichtung im Negativ resultierende Punkt niemals größer als das »Quadrat«. Es kann dies ein nur
4O°/oiger Punkt sein. Der zwischen den Stellen 25 und
26 des Punktes liegende Teil ist derjenige, der die Tonwiedergabe des Systems beeinflußt. Die hellsten
Bildpunkte werden durch den gerade unterhalb der Stelle 25 liegenden Teil geregelt, und die »Schattenpunkt«-Qualität
wird von den gerade oberhalb der Stelle 25 auf der Kurve 15 liegenden Teilen geregelt.
Der der Stelle 25 entsprechende hellste Bildpunkt ist nicht nur klein an Fläche, sondern auch flach auf der
Druckplatte, wohingegen der der Stelle 26 entsprechende Schattenpunkt groß an Fläche und ziemlich
tief ist, um (an dieser Stelle) mehr Farbe vorzusehen, wenn davon gedruckt wird.
Fig.3 ähnelt Fig. 1, ausgenommen, daß die »Quadratigkeit« der lateralen Punkte übertrieben ist,
wie bei 30 gezeigt, um ein »Kissen« zu bilden, d. h., die Konturen gleichförmiger Dichte sind »kissenförmig«.
Das resultierende Gitter 31 besteht aus einer ao Reihe bikonvexer, miteinander verbundener Flächen.
Der nadelkissenförmige Punkt ist brauchbar für jene Gravierungsverfahren, bei denen das Ätzen der Gravürzellen
in der Platte dazu neigt, die Stege in den Schattenpunkten zu durchschneiden. Es bildet dies
keinen Teil der vorliegenden Erfindung, sondern wird hier lediglich gezeigt, um zu illustrieren, daß die
Erfindung, wenn gewünscht, mit diesem zusätzlichen Merkmal verwendet werden kann. Praktisch jedoch
scheint dieses zusätzliche Merkmal kaum notwendig zu sein.
In F i g. 4 wird von einer Ultraviolettlampe 40 (General Electric-H4-Quecksilberlampe) durch ein
Ultraviolettfilter 41 und eine Blendenöffnung 43 einer Blende 42 einfallendes Licht verwendet, um einen
photographischen Film durch einen Gravurraster 44, der quadratische Löcher 45 aufweist, zu belichten.
Das Licht trifft auf eine lichtempfindliche Emulsion 46 eines auf einem transparenten Träger 47 aufgebrachten
Films mittleren Kontrastes. Die Blende 42 ist in F i g. 5 dargestellt und der Gravurraster 44,
dessen Linien in bezug auf den gekreuzten Schlitz 43 der Blende42 diagonal verlaufen, in Fig. 6.
Infolge der hinter jedem Loch 45 im Raster eintretenden Beugung neigt die Lichtverteilung dazu,
kreisförmig zu sein. Jedoch wird dies durch die gekreuzte Schlitzöffnung 43 bis zu einem solchen Betrage
überwunden, daß die Lichtverteilung auf der Emulsion 46 die Form des in F i g. 7 dargestellten
lateralen Punktmusters 48 annimmt.
Der Gravurraster 44 ist in bezug auf die Emulsion im Rasterabstand angeordnet. Der Begriff »Rasterabstand«
ist bekannt und hängt von der Feinheit des Rasters und von der Entfernung der öffnung 43 vom
Raster ab. Beispielsweise beträgt der normale Abstand zwischen dem Raster 44 und der Emulsionsschicht
46 etwa 0,71 cm bei einem 133/-Linien aufweisenden Raster, wenn die öffnung 43 sich in einer
Entfernung von etwa 229 cm von der Emulsionsschicht 46 befindet. In diesem Falle sind die Kreuzschlitze
in der Blende 43 jeweils etwa 5,72 cm lang. Sie können etwa 0,64 cm weit sein und bei einer
bevorzugten Ausführungsform eine vergrößerte zentrische Fläche aufweisen, wobei dieselbe nach den
Enden zu verjüngt ist, wie weiter unten an Hand der Fig. 10 erörtert werden wird. Bei einem feineren
Raster würde der Abstand zum Film ein wenig kleiner, und die Blendenöffnung 43 würde auf etwa
die gleiche Größe eingestellt sein und sich in etwa der gleichen Entfernung vom Film befinden. Größere
Blendenöffnungen könnten in größerer Entfernung benutzt werden, aber es hat sich gezeigt, daß etwa
229 cm angemessen sind, wohingegen bei kleineren Abständen eine geringere Gleichförmigkeit der Belichtung
resultiert, wobei als weiterer Nachteil hinzukommt, daß die »Ecken« des Films durch den Raster
zu schräg belichtet werden. Der belichtete Film wird dann zu einem Silbernegativbild entwickelt und mit
einem geeigneten Farbentwickler behandelt, wodurch ein Raster, wie in Fig. 8 gezeigt, erhalten wird, der
sowohl Silberkörnchen wie Farbstoff enthält. Die Zentren (Dmax) der Punkte sind bei 50 gezeigt. Die
Menge des abgelagerten Silbers wird, wie bei jedem photographischen Verfahren, durch die angewandte
Belichtung (vgl. dazu Fig. 4) geregelt. Für das angeführte, besondere Beispiel ist eine Belichtungszeit
von 15 Sekunden die richtige. Diese liefert ein Silberbild niedriger Dichte, aber ein Farbbild ziemlich
hoher Dichte, wobei die gesamte Dichte, wie in Verbindung mit F i g. 2 erläutert worden ist, als Raster
wirksam ist.
Die in Fig.5 gezeigten, einfachen, gekreuzten Schlitze können durch eine kissenförmige öffnung,
wie bei der Blende51 der Fig. 9 gezeigt, oder durch
eine kompliziertere Anordnung von Schlitzen, wie bei der Blende 52 der F i g. 10 gezeigt, ersetzt werden.
Im letzteren Falle ist das Zentrum der öffnung vergrößert, und die Enden der Schlitze sind mittels
kleiner Löcher verlängert, die in der F i g. 10 kreisförmige Gestalt aufweisen, die aber fast jede beliebige
Form haben können. Die in F i g. 11 gezeigten gekreuzten Schlitze sind in der Mitte opak; sie bestehen
daher tatsächlich aus vier Schlitzen, doch ist dies lediglich eine weitere abgeänderte Form von
gekreuzten Schlitzöffnungen.
Claims (4)
1. Kontaktraster für den Tiefdruck, bestehend aus einer auf einem transparenten Träger angeordneten
Schicht, in der zur Erzeugung einer sich nach einem Rastermuster ändernden optischen
Dichte (D) ein im wesentlichen transparenter Farbstoff entsprechend diesem Muster verteilt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Schicht (46) neben dem Farbstoff Metallkörnchen,
vorzugsweise Silberkörnchen, enthalten sind.
2. Kontaktraster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterschied zwischen
der maximalen Dichte Dmax und der minimalen
Dichte Dmin um 0,15 bis 0,70 größer ist als der
entsprechende Unterschied des Farbstoffmusters allein.
3. Kontaktraster nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Raster durch Belichtung
einer lichtempfindlichen, photographischen Schicht durch einen Gravurraster (44),
unter anschließender Farbentwicklung, hergestellt ist.
4. Kontaktraster nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer
Dichtemessung unter Verwendung eines Komplementärfilmes Dmin für das Metall allein zwi-
sehen 0,05 und 0,3 sowie für den Farbstoff allein zwischen 0,15 und 0,9 und daß Dmax für das
Metall allein zwischen 0,45 bis 0,75 sowie für den Farbstoff allein zwischen 1,55 bis 2,75 betragen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US1575A US3132946A (en) | 1960-01-11 | 1960-01-11 | Contact screens for photogravure |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1422487B1 true DE1422487B1 (de) | 1969-09-04 |
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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Country Status (3)
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US (1) | US3132946A (de) |
DE (1) | DE1422487B1 (de) |
GB (1) | GB925752A (de) |
Cited By (1)
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DE2657120A1 (de) * | 1976-03-22 | 1977-10-06 | Dainippon Printing Co Ltd | Verfahren zur herstellung von intaglio-halbton-tiefdruckplatten |
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Family Cites Families (5)
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1960
- 1960-01-11 US US1575A patent/US3132946A/en not_active Expired - Lifetime
-
1961
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- 1961-01-10 DE DE19611422487D patent/DE1422487B1/de active Pending
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