DE2657120C2 - Verfahren zum Herstellen einer Tiefdruckform - Google Patents
Verfahren zum Herstellen einer TiefdruckformInfo
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03F—PHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
- G03F5/00—Screening processes; Screens therefor
- G03F5/20—Screening processes; Screens therefor using screens for gravure printing
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- Photosensitive Polymer And Photoresist Processing (AREA)
Description
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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer Tiefdruckform gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1. Ein derartiges Verfahren ist aus der DE-OS 24 32 993 bekannt.
In der Praxis hat sich gezeigt, daß dieses bekannte Verfahren noch nicht zum erwünschten Erfolg führt,
weil die Hochlichtpunkte im Druck nicht zufriedenstellend wiedergegeben werden. Der Grund dafür ist, daß a>
die Tiefe und die Flächengröße der einzelnen Rasterpunkte bei einem Rasterprozentsatz unter 8% zu gering
sind, um eine ausreichende Reproduzierbarkeit zu gewährleisten.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, das bekannte Verfahren so auszugestalten, daß auch die
Hochlichtpunkte im Druck zufriedenstellend wiedergegeben werden. Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich
aus den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1. Dabei ergeben die zusätzliche Benutzung der
Liehtmäske und die Verwendung eines besonderen Gravurrasters eine endgültige Tintenzellenform, welche
das erwünschte Druckergebnis liefert.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in stark vergrößerter Darstellung einen Ausschnitt
aus einem Gravurraster,
F i g. 2 die Stärke des Gravurrasters entlang der Linie
: II-II von F i g. 1 und
F i g. 3 einen Schnitt zur Erläuterung der Herstellung einer Lichtmaske.
Bei der Herstellung der Tiefdruckform wird so vorgegangen, daß ein lichtempfindliches Kohlenstoffgcwebe
einer dreimaligen Belichtung unterworfen wird, nämlich
mit einem Gravurraster, mit einem Offset-Rasterpositiv und mit einem Offset-Rasterpositiv und zwischenliegender
Streuscheibe sowie Lichtmaske, worauf da^ belichtete
Kohlenstoffgewebe auf die Druckform aufgebracht und diese einer Ätzung mittels Eisenchloridlösung unterworfen
wird. Zunächst sollen nun die bei diesem Verfahren verwendeten Elemente erläutert werden. Bei
dem lichtempfindlichen Kohlenstoffgewebe handelt es sich um ein in der Technik der Herstellung von Tiefdruckformen
übliches Kohlenstoffgewebe, das mittels Kaliumbichromat lichtempfindlich gemacht worden ist.
Als Gravurraster wird ein Kreuzlinienraster verwendet,
der in den F i g. 1 und 2 dargestellt ist. Der Kreuzlinienraster 2 besteht aus gitterartig angeordneten,
schwarzen Gitterpunkten 3 mit abgerundeten Ecken und vignettiertem Rand, wobei die Dichte der Punkte 3
von einem Maximalwert D im mittleren Punktbereich bis zu einem Minimalwert dim Randbereich der Punkte
abnimmt Der Wert von D beträgt dabei 3,0, der Wert von d beträgt 0,1. Die Linienzahl dieses Kreuzlinienrasters
liegt in der Größenordnung zwiscnen 40 und 140 Linien pro Zentimeter.
Bei dem Rasterpositiv handelt es sich um ein Offset-Rasterpositiv üblicher Art, das keiner näheren Erläuterung
bedarf.
Als Streuscheibe dient ein mattierter Film aus Kunstharz oder eine Streuglasscheibe. Die Lichtdurchlässigkeit
und die Dicke der Streuscheibe richten sich nach der Dichte des Rasterpositivs, den Schattierungsbedingungen
des Originals, dem Entwicklungsverfahren und dem Ätzverfahren; im allgemeinen wird jedoch die
Lichtdurchlässigkeit zwischen 60 und 90% liegen und die Dicke zwischen 50 und 100 μ betragen.
Bei der Lichtmaske handelt es sich um ein unscharfes Negativ, das in Bereichen des Rasterpositivs mit einem
Rasterprozentsatz über 8% den Dichtewert 0, in Bereichen des Rasterpositivs mit einem Rasterprozentsatz
zwischen 5 und 8% einen sich entsprechend ändernden Dichtewert bis 0,6 und in Bereichen des Rasterpositivs
mit einem Rasterprozentsatz unter 5% einen festen Dichtewert von 0,6 aufweist. Diese Lichtmaske kann aus
einem Halbtonpositiv oder aber auch aus einem Rasterpositiv unter Verwendung einer Streuscheibe hergestellt
werden. In Fig.3 ist mit 17 ein lichtempfindlicher
Film bezeichnet, aus dem die Lichtmaske hergestellt wird. Auf den Film 17 wird eine stark streuende Streuscheibe
18 und darauf ein Rasterpositiv 19 gelegt, worauf dieser Stapel in einen pneumatischen Druckrahmen
eingelegt und belichtet wird, weichletzteres durch die Pfeile 20 angedeutet ist. Zur Belichtung wird vorzugsweise
weißes Licht verwenden. Die Streuscheibe 18 kann eine Durchlässigkeit zwischen 30 und 50% und
eine Dicke zwischen 150 und 200 μ haben, abhängig von den Eigenschaften des Rasterpositivs und den Eigenschaften
des Originals.
Nachfolgend soll nun ein tatsächlich durchgeführtes Ausführungsbeispiel des Erfindungsverfahrens erläutert
werden. Auf ein lichtempfindliches Kohlenstoffgcwebe wurde ein Gravurraster mit 75 Linien pro cm und gitterartig
angeordneten schwarzen Punkten der oben erwähnten Art gelegt und daraufhin eine Belichtung
durchgeführt, womit der Gravurraster im Kontaktdruck
auf das Kohlenstoffgewebe abgebildet wurde. In der zweiten Verfahrensstufe wurde dann auf das derart behandelte
Kohlenstoffgewebe ein Offset-Rasterpositiv gelegt und durch Belichtung im Kontaktverfahren auf
diesem abgedruckt In der dritten Verfahrensstufe wurde
dann auf das behandelte Kohlenstoffgewebe eine Lichtmaske der beschriebenen Art, eine Streuscheibe
und das Rasterpositiv gelegt und zwar in der angegebenen Reihenfolge, worauf dieser Stapel belichtet wurde.
Das so behandelte Kohlenstoffgewebe wurde schließlieh zur Durchführung der üblichen Entwicklungs- und
Ätzvorgänge auf einen Tiefdruckzylinder aufgebracht Beim Drucken mit diesem Tiefdruckzylinder zeigte sich,
daß die Schattierungen bzw. Tönungen des Originals auf den hergestellten Drucken sehr gut wiedergegeben
wurden; insbesondere erwies sich die Reproduzierfähigkeit in den hellen Bereichen des Originals, in denen der
Raslerpi-nktanteil zwischen 5 und 8% lag, als überraschend
gut. Dieses gute Ergebnis wurde aber auch dann erreicht, wenn die Lichtmaske zwischen Streuscheibe
und Rasterpositiv gelegt wurde.
Bezüglich der Belichtungsstärken wurde bei dem durchgeführten Verfahren so vorgegangen, daß die
Lichtmenge bei der Belichtungsstufe mit Rasterpositiv in der Größenordnung von 60 bis 90% und in der Belichiungsstufe
mit Lichtmaske, Streuscheibe und Rasterpositiv in der Größenordnung zwischen 40 und 60% der
Lichtmenge der Belichtungsstufe mit Gravurraster lag.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Claims (2)
1. Verfahren zum Herstellen einer Tiefdruckform, bei dem ein lichtempfindliches Kohlenstoffgewebe
einer dreimaligen Belichtung unterworfen wird, nämlich mit einem Gravurraster, mit einem Offset-Rasterpositiv
und mit dem Offset-Rasterpositiv und zwischenliegender Streuscheibe, wobei die Belichtungsschritte
in beliebiger Reihenfolge durchführbar sind, worauf das belichtete Kohlenstoffgewebe
auf die Druckform aufgebracht und diese einer Ätzung mittels Eisenchloridlösung unterworfen wird,
dadurch gekennzeichnet, daß als Gravurraster ein Kreuzlinienraster mit abgerundeten Ekken
und vignettiertem Rand verwendet wird, wobei die Dichte der Rasterpunkte von einem Maximalwert
von 3,0 im Mittelbereich der Punkte auf einen Minimalwert von 0,1 im Randbereich der Punkte abnimmt,
und daß beim Belichtungsschritt mit Streuscheibe zwisshen die Streuscheibe und das Kohlenstoffgewebe
oder zwischen die Streuscheibe und das Offset-Rasterpositiv eine Lichtermaske in Form eines
unscharfen Negativs gelegt wird, wobei das Negativ in Bereichen des Rasterpositivs mit einem Rasterprozentsatz
über 8% den Dichtewert Null, in Bereichen des Rasterpositivs mit einem Rasterprozentsatz
zwischen 5 und 8% einen sich entsprechend ändernden Dichtewert bis 0,6 und in Bereichen des
Rasterpositivs mit einem Rasterprozentsatz unter 5% einen festen Dichtewert von 0,6 aufweist
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtenenge bsi der Belichtung mit
dem Offset-Rasterposit-iv in der Größenordnung von 60 bis 90% und bei der Bc "khtung mit Offset-Rasterpositiv,
Streuscheibe und Lichtmaske in der Größenordnung von 40 bis 60% der Lichtmenge bei
der Belichtung des Gravurrasters liegt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP3101176A JPS5852582B2 (ja) | 1976-03-22 | 1976-03-22 | 網グラビア製版法 |
JP3101276A JPS6051703B2 (ja) | 1976-03-22 | 1976-03-22 | 網グラビア製版法 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2657120A1 DE2657120A1 (de) | 1977-10-06 |
DE2657120C2 true DE2657120C2 (de) | 1986-07-03 |
Family
ID=26369468
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762657120 Expired DE2657120C2 (de) | 1976-03-22 | 1976-12-16 | Verfahren zum Herstellen einer Tiefdruckform |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2657120C2 (de) |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3083129A (en) * | 1958-10-01 | 1963-03-26 | Gen Dynamics Corp | Method of etching copper with rejuvenation and recycling |
US3132946A (en) * | 1960-01-11 | 1964-05-12 | Eastman Kodak Co | Contact screens for photogravure |
US3650958A (en) * | 1970-07-24 | 1972-03-21 | Shipley Co | Etchant for cupreous metals |
CH608633A5 (en) * | 1973-07-09 | 1979-01-15 | Toppan Printing Co Ltd | Halftone photoengraving method |
-
1976
- 1976-12-16 DE DE19762657120 patent/DE2657120C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2657120A1 (de) | 1977-10-06 |
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