DE1572315A1 - Verfahren und Material zur Herstellung von Halbtondruckplatten - Google Patents
Verfahren und Material zur Herstellung von HalbtondruckplattenInfo
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- DE1572315A1 DE1572315A1 DE1967K0062378 DEK0062378A DE1572315A1 DE 1572315 A1 DE1572315 A1 DE 1572315A1 DE 1967K0062378 DE1967K0062378 DE 1967K0062378 DE K0062378 A DEK0062378 A DE K0062378A DE 1572315 A1 DE1572315 A1 DE 1572315A1
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Description
Unitr« Z#lditn Tag Blatt
K 17*18 PP-Dr.P.-is 2*1. "hi 19''7
Leschreibung
;:ur Aianoldun^ von
;:ur Aianoldun^ von
'..'iesbudon-biebrich
für „in Patent \uf
Verfahren und Material zur Herstellu:!:
von .ialbtonclrucknlatten .
Die AniuelQunn betrifft ^in Verfahren zuir. herstellen
einer Ilalbtüne wiedergebenden Druckplatte, bei welchem
eine neue Beliehtun^sweise an£:evjendet wird, sov;ie ein
Material, das zur Durchführung des Verfahrens geeignet ist.
Es ist bekannt, daß man für die Herstellung von Flach-,
hoch- euer Tiefdruckplatten ein Material verwenden kann,
—* — *
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cihc rr.it siner _Lci*tei*.;pfindlic:ien »Ioplei'sc;-.lc:iL vcrse.ien
ist, und i'i.'-, rvm solches Material unüer der
v;ieJ.'jrzugebenden Voria :e belichtet, or; .l:-.n'«.e. entwickelt
und, /*?·.1ΐ5 tirff.raerlich, "tzt.
:.s int ferner bekannt, daß man ::ur 'lernteliuii - olnei·
::-.lr,t"ne viiederrebenden Drucl.platte fcei der belic-itun'·
^U"r;ien r.it Jen LelichtunfrE'Uiater flin i'eintelli-os
Gchr.ttennuntor au:' die ^opiersclilcltt :"&lien l!l";t, iriuc-u
man aSij LeIicatun^slicht durch ein Hustcii"· aa~ feinen,
en · Leioin'anasrlie-endsn, -ekreuzten, iic;itu:mui*c;i-"li'-33i~en
oder das Licnt schwächenden Linien, durch cien
3 3;-enanr"iter. Haster -ehen IiISt. Anstelle von Linienraatern
!'!innen auch. Punktraster angev;endet v:er'ien;
fcei ihnen liefen lichtundurchlfcssi.je oder das Licht
schwächenäe Punkte In oiner regelmäßigen Iltteranor-unun?.
Bei den Hastern müssen die Linien oder Punkte einen gewissen Kindestatstand haben. Manche Feinheiten eines
Halbtonbildes können deshalb nur unvollkommen wiedergegeben
v/erden . 3o werden für Halbtonwiedergaben iainaerer
Qualität Haster nit 30 Linien oder Punkten je cn Län':e,
sogenanntes 30er Raster, für feinere Drucke 60er Raster
und in Ausnahmefällen 120er Raster verwendet. Letztere
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kennen nur von erfahrenen und ;e3 chiclet cn Fachleuten
hergestellt werden, lioch feinere Rasterung 1st nicht
in brauchbarer V/eise herstellbar, !.',in weiterer jachteil
mancher erasteter halbtondruckpl-atten besteht darin,
daß ein sogenannter Moire-Jfi'ekt auftritt, der die
Bildwiedergabe in neist nicht erwünschter Vieise beeinflußt,
'-.in weiterer Nachteil besteht d'irin, u.Z.?, die
Herstellung der Kasterfolien verhelltnisu.'lßij: teuer ist
!,s ist auch bekannt, von Aiuainiunplatton nit feinkürnicer
Oberfläche ohne Anwendung eines Rasterrnusters
halctonbilder im Offsetverfaiiren zu drucken . Man druckt
dacei "ve:; ivorn der Platte". Das Druci:verf&hren viird
als "rasterlcser Offsetdruck" bezeichnet. Ito haften
die arei voz'stehend genannten .iachteile nicht an, doch
ist rait ihm ein anderer, sehr schwerwiegender !lachteil
verbunden, indem er nur eine verhältnismäßig rerin^e
Zahl vcn Tcr.v:ertabstufun£en wiederzugeben vernap;. Auch
ist noch nicht bekannt, wie man dabei verfahren muß, um mit Sicherheit brauchbare Druckplatten zu erhalten.
Weiterhin ist auch die ersielbare Druckaufla-;e verhältnismäMs
gering.
Der vorliegenden Lrfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
ein Druckverfahren su schaffen, dem die Nachteile des
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P.asterdruckes nicht anhaften, das aber mit Sicherheit einen höheren Kontras turn fang wiederzugeben gestattet
als der sogenannte rasterlose Offsetdruck und darüber
hinaus auch beim Flach- und Tiefdruck anwendbar ist. Als weitere Aufgabe ist die Schaffung eines Materials
zur Durchführung des Verfahrens anzusehen.
Lin Gegenstanü der Erfindung ist demgemäß ein Verfahren
zum Herstellen einer Halbtöne wiedergebenden Druckplatte, bei welchem man in bekannter Weise von einem
für üie Herstellung von Druckplatten dienenden Material ausgeht, das mit einer lichtempfindlichen Kopierschicht
ausgerüstet ist, bei welchem man weiterhin die Kopierschicht durch Belichten unter einer Halbtonvorlage und
anschließende Entwicklung und gegebenenfalls Ätzung druckfertig macht und beim Belichten ein feinteiliges
Schattenmuster auf die Kopierschicht einwirken läßt, bei welchem man aber in neuartiger V/eise zur Hervorrufung
des Schattenmusters das Belichtungslicht durch
eine Schicht fallen läßt, in der .im Durchschnitt gleichmäßig verteilt angeordnete Bezirke von 0,05 bis 10 Mikron
Durchmesser vorhanden sind, deren Lichtdurchlässigkeit zu der ihrer nächsten Umgebung kontrastiert.
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Kin anderer Gegenstand der Erfindung ist ein Material,
welches zur Durchführung einer Spielart d^-s Verfahrens
reel^net ist. Das Material für die Herstellung einer
Druckplatte hat in bekannter Weise auf einer. Kopierschichttrilger
eine lichtempfindliche -ioplerschicht, ist
aber dadurch ekennzeichnet, daß Puf der beschichteten Seite des Kopierschichtträgers eine Schicht vorhanden
ist, in der im Durchschnitt ~leichniäßig verteilte Bezirke
von 0,05 bis 10 Mikron Durchmesser vorhanden sind, deren Lichtdurchlässigkeit zu der ihrer nächsten ILu-ebung
kontrastiert.
Das Verfahren /rernäß der Erfindung arbeitet, wie die
bekannten Rasterverfahren, beim Belichten mit einer lichtdurchlässigen Blende, die ein feinteiliges Schattenmuster
erzeugt. Doch wird bei den Verfahren semäß der
Erfindung das erzeugte feintellige Senat terwiust er von
kleineren Bezirken rebildet als beim Rasterverfahren, nämlich von Bezirken von 0,05 bis 10 Mikron Durchmesser,
während es sich beim bekannten Punktraster um Punkte
handelt, deren Durchmesser weit über 10 Mikron liegen. Auch sind beim bekannten Raster die das Schattenmuster
gebenden Bezirke von untereinander gleicher Größe,
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(Ätti KALLE AKTIENGESELLSCHAFT ...... "
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während sie bei dem Verfahren der Erfindung von untereinander
verschiedener Iröße sein können. BeIm Verfahren
?emäß der Erfindung sind ferner, im Gegensatz zu den in
regelmäßig periodischer Wiederkehr angeordneten bekannten austermustern, die das Schattenmuster erzeugenden
3ezirke vorzugsweise in statistisch zufälliger Vieise
verteilt angeordnet. Das hat den Vorteil, duß es in den
meisten Fällen sehr viel einfacher ist, die das Schattennuster erzeugenden Bezirke herzustellen. Doch ist
die Verwendung von Materialien, bei denen die das Schattenmuster erzeugenden Bezirke in periodisch wiederkehrender
Regelmäßigkeit, beispielsweise in gleichen Abständen voneinander angeordnet sind, in die Lrfindung
mit einbeschlossen, sofern nur die Bezirke Durchmesser von 0,05 bis 10 Mikron aufweisen.
Die LichtdurchlässigKeit der das Schattenmuster erzeugenden
Bezirke kontrastiert zu der ihrer nächsten Umgebung . Die Bezirke sind daher entweder weniger lichtdurchlässig
oder stärker lichtdurchlässig als ihre
nächste Unrebung. Im erstgenannten Pail können die
Bezirke, im zweitgenannten Fall kann die nächste Umgebung der Bezirke völlig undurchlässig für Licht sein.
Die statisch zufallsmäßige Verteilung der bezirke schließt naturgemäß ein, daß auch überdeckungen der
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Zinzelbezirke vorkommen können. Auch kann die Größe der
durch die Bezirke Gebildeten 3esM.itfläche rrößerer
Lichtdurchlässigkeit im Verhältnis zu der Größe der Gesamtfläche ceringerer Lichtdurchlässigkeit in weiten
Grenzen schwanken . Das Verhältnis zwischen beiden lie^t
jedoch normalerweise zwischen 1 : 9 und 9 : 1.Am günstigsten ist es, wenn die Gesa: it fläche großer Lichtdurchlässigkeit
insgesamt etwa ebenso t;;rc3>
ist wie die Gesamtfläche der den Schatten werfenden Stellen oder
letztere eher eine etwas größere Fläche ausmacht als erstere.
Das bevorzugte Verhältnis für Licht- zu Schattonstellen liegt daher zwischen k : 6 und 535 ' 4 S5 ·
Eine scheinbare Ausnahme machen lichtdurchlässige, kugelförmige Teilchen mit glatter Oberfläche. Mit ihnen
erhält man [:ute Resultate, wenn der Durchmesser der
Kuneln crCiier ist, nämlich, zwischen etwa 0,5 und 30 Mikron
liegt. Auch können die durchsichtigen Kugeln etwas
dichter liegen als undurchsichtige Pigmente. Gute Ergebnisse
werden erhalten, wenn die durchsichtigen Kugeln in der Durchsicht etwa 3/4 der Gesamtfläche bedecken.
Diese Ausnahme ist, wie schon ^esaßt, eine scheinbare.
Uegen ihrer Durchsichtigkeit wirkt nämlich, in der
Belichtungsrichtung gesehen, das Zentrum der Hügeln
vcu tua halb so großem Radius wie die Kurein als
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lichtdurchlässiger Beziri. und der um das Zentrum gelegene
Kranz, infolge von Lichtreflexion und -brechung als der
schattengebende Bezirk des von durchsichtigen Kugeln hervorgerufenen Schattenmusters .
Das Verfahren -emäß der Erfindung kann auf verschiedene
V/eise ausgeführt werden . So kann man in dem Verfahren zur Herstellung der Halbtöne wiedergebenden Druckplatte
beim Belichten zur Hervorrufung des Schattenmusters zwischen Lichtquelle und Kopierschicht eine Folie liegen
haben, die mit den im Durchschnitt gleichmäßig verteilten Bezirken von mit ihrer nächsten Umgebung kontrastierender
Lichtdurchlässigkeit versehen ist . Die Folie kann dabei unmittelbar auf der Kopierschicht aufliegen
oder sie kann von der Kopierschicht durch die Halbtonvorlage getrennt auf der Kopierschicht aufliegen. Die
Schicht mit den das Schattenmuster erzeugenden Bezirken kann auch unmittelbar über die Kopierschicht aufgetragen
sein. Auch kann die Kopierschicht selber solche das Schattenmuster erzeugende Bezirke aufweisen. Wird zum
Belichten eine Optik, z.B. ein Projektor, verwendet, dann bringt man die mit den Bezirken versehene Schicht
ebenfalls in die Biläebene oder in die nächste Nachbarschaft dazu.
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Je heller ein Bildteil der Halbtonvorlar;e ist, die
man beim Belichten benutzt, desto mehr Licht gelangt beim Belichten auf den entsprechenden Bildteil der
Druckplatte und umso stärker werden auf den Weg dorthin
die den Schatten werfenden Bereiche der das Schattenmuster liefernden Schicht unterstrahlt. Die
mit der Belichtungszeit fortschreitende Unterstrahlung der Schatten werfenden Bereiche bewirkt den Halbtoneffekt.
Dabei ist besonders hervorzuheben, daß durch die vorgeschlagenen Haßnahmen die anderen :uten Eigenschaften
der Druckplatten, wie Lntwickelbarkeit oder Abriebfestigkeit beim Drucken nicht beeinträchtigt
werden.
Zur Herstellung der Schicht mit den Bezirken, deren Lichtdurchlässigkeit zu der ihrer Umgebung kontrastiert,
gibt es viele Möglichkeiten. Beispielsweise kann man in statistisch zufälliger Weise verteilt angeordnete
Bezirke minderer Lichtdurchlässigkeit durch Bearbeitung transparenter Folien mit einem Sandstrahlgebläse oder
durch oberflächliches Anschleifen erzeugen und kann zur Erhöhung des Lichtdurchlässigkeitskontrastes die
dabei -ebildeten Poren mit Pigmentstoffen teilweise
ausfüllen. Man kann auch Folien aus transparenten Materialien gießen oder extrudieren, in die Pigment-
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Stoffe eingebettet sind . Zum Ziel führt auch eine teilweise Bedanpfung eines transparenten Trillers oder
des zur Herstellung der Druckplatte dienenden Materials selbst uit Metallen oder anderen optisch abdeckenden
Materialien bzw. ein cherdscher oder elektrochemischer
iilederschlar solcher Macerlalien durch sine mit entsprechend vielen und kleinen Löchern versehene Blende.
Lin anderer Weg ist das Besprühen mit Farbstoffpartikeln
oder anderen optisch dichten Substanzen. Mun kann
weiterhin in eine transparente rjanzflächig metallisierte
oder eingefärbte Folie mittels fokussierter E lek tr one ns tr ah le η in dichter, statistisch zufälliger
Anordnung verteilt Lücher vor. einigen Mikron Durchmesser ein- bzw. durchbrennen. Als ultrafeine, periodisch
wiederkehrende Muster kann man entsprechend feine Gewebe verwenden. Auch Belichtung durch Glasfaserplatten
bzw. -bündel führt zu der gewünschten Kalbtonwiedergabe, denn solche Glasfasern werden aus
lichtleitenden Kernfasern herab bis zu 10 Mikron Durchmesser hergestellt. Durch Anwenden solcher Lichtleiter
kann man größere Abstände zwischen Vorlage unu Druckplatte
überbrücken. Feinkörnig abgeschiedene Metalle in Bindemittel eingebettet, wie beispielsweise auch ?;anzfl£chig
belichtete und entwickelte photographische Filme, oder feinkörnige Pigmentschichten auf transparenten Folien
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oder auf der Druckplatte selbst Is Deckstrich kennen
zur "Jrzeu.-unr dos Gchattennuoterrs anrev;endet v/erden.
Pigmentschichten oder Metalli.ornschichten lassen
sich ohne roßen technischen Aufwand auftragen, so daß ihrer Anwendung für die Verwirklichung dos ilrfindungsgedankens
besondere Bedeutung zukommt . Bei der Auswahl der Piguente ist man, von der Korngröße abgesehen,
grundsätzlich keinen Beschränkungen unterworfen. Bei der Verwendung weißer, d.h. farbloser Pigmente, z.B.
Glaspulver oaer Glasperlen, ναχλ man darauf achten, daß
nicht durch zu lange Belichtung feine dunkle Bildteile Gleichfalls unterstrahlt werden, da diese Pigmente
das eingestrahlte Licht bevorzugt diffus streuen und nicht absorbieren. Die erforderlichen Belichtungszeiten
sind recht kurz. Dunkle oder sogar schwarze Pigmente wie feiner Ru5 absorbieren fiber den >esamten sichtbaren
und nahen ultravioletten Speiet r albere ich. Ein Nachteil
ist aber dabei, daß infolge der intensiven Lichtabsorption die dunkle Schicht sich stark aufheizt und
daß beim Belichten im Kopierrahmen infolge des guten Kontaktes mit der I'Iopi er schicht diese in unerwünschter
Weise erwärmt wird. Ss werden daher besser solche Pigmente verwendet, die nur im spektralen Empfindlichkeitsbereich
der ICopierschicht absorbieren. Bei Kopier-
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schichten mit aromatischen Diazoverbindungen und Azidoverbindungen, ebenso auch bei vielen Photopolymerschichten
wird man daher vorteilhaft r:,elbe bis gelbbraune Pigmente einsetzen.
Sehr wichtig bei der praktischen Ausübung des Verfahrens ist die Größe der Schatten gebenden Bereiche.
Falls man Pigmente als abdeckende Substanzen verwendet, kann man verhältnismäßig leicht durch Aussortieren die
am besten reeigneten Korngrößen erhalten. Es zeigte sich, daß der günstigste Größenbereich zwischen 0,5 und
10 Mikron Korndurchmesser liegt. Die noch günstigen Abweichungen nach größeren oder kleineren Vierten als
den angegebenen sind schwer zu bestimmen, well man in der Schicht eine gewisse Korngrößenverteilung hat. Beispielsweise
haben wir gute Ergebnisse mit einem gelben Pigment erhalten, für das die Herstellerfirma einen
mittleren Korndurchmesser von 0,48 Mikron angibt. Dieses
Pigment wurde mit Hetzmitteln und wasserlöslichen Bindemitteln in einer Kugelmühle in Wasser dispergiert. Die
Durchmesser der größten Teilchen in getrockneten Schichten von dieser Dispersion wurden bei mikroskopischer
Betrachtung auf etwa 5 Mikron geschätzt. Die Pigmentteilchen müssen andererseits deutlich kleiner sein als
die Rasterpunkte der viel benutzten 60er Raster, weil
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sonst Schattenbereiche, die so rcroß sind wie diese
Rasterpunkte, in tragbaren Belichtungszeiten nicht mehr unterstrahlt werden und sie entsprechend große
Flecke auf der Druckplatte verursachen. Die Pigmente dürfen aber auch nicht zu fein sein, weil sie sonst
einen Schleier erceben, der die Belichtungszeit verlängert.
Wie Versuche mit entsprechend feinen Pigmenten zeigten, liegt der untere zulässige Bereich
bei Korngrößen um 0,05 Mikron. Es wird vom Anwendungszweck abhängen, ob man innerhalb des angegebenen Größenbereichs
gröbere oder feinere Pigmente verwendet. Zu grobe Pigmente bewirken jedoch eine starke Strukturierung
des Bildes, so daß man die Verwendung von Pigmenten mit größerem Durchmesser als 10 Mikron zweckmäßigerweise
vermeidet.
Die für Pigmentschichten durchgeführten Überlegungen
bezüglich des günstigsten Größenbereiches der Schatten bildenden Bereiche reiten entsprechend auch für andere
Schichten, beispielsweise für aufgedampfte Metallschichten. Auch das noch zu beschreibende Verfahren
zur Bestimmung der optimalen Pigmentdichte gilt sinngemäß für die Herstellung anderer das Schattenmuster
erzeugender Schichten. Allgemein wurde beobachtet, daß
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j(Ätt| KAUE AKTIENGESELLSCHAFT
Uni*(*Z«k*«n Tog .
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die V/iederL-aben von Halbtünen bis zu einer gewissen
Dicke der Pigmentschicht besser wird, wobei gleichzeitig
die erforderlichen Belichtungszeiten langer
werden. Mit zu dicken Pigr.entschichten erhält man keine
;*uten Resultate mehr. Man kann für eine r^eg-ebene
Pigr.entschichtanordnung und eine negebene Pigmentzusamniensetzung
die optimale Pigment dich te beispielsweise bestimmen, indem man die Pigmentdichte so lange
erhöht, bis auf einem Andruck von der bildmäßig belichteten und entwickelten Druckplatte άε.3 BiIu der.Vorlage
in der richtigen Helligkeitsverteilung wiedergegeben wird. Unter den Bedingungen des nachstehenden Beispiels
5 beträgt beispielsweise das Schichtgewicht etwa 100 mg/DIM A 4. Die "Unstigste Pigmentschichtdicke bzw.
die günstigste Pignentart als solche sind im Einzelfall
schwer vorherzusagen. Doch kann als allpemeiner Anhaltspunkt
reiten, daß das Verhältnis der offenen zur bedeckten Fläche nicht viel größer als 1 sein soll, eher
soll die bedeckte Fläche größer als die offene Fläche sein. Das gesamte Drucksystem einschließlich Druckplatte,
Druckmaschine und Papier arbeitet bei einer richtigen Einstellung mit einer Gradation von 1. Entsprechend
kann man durch Variation der Pigmentdichte das Drucksystem härter oder weicher arbeiten lassen und kann
dadurch sogar gegebenenfalls Tonwertkorrekturen vor-
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nehmen. Meist wird die Aufgabe darin bestehen, die Gradation des Drucksystems durch die Geschilderten
Maßnahmen herabzusetzen. Hach unseren ISrführungen wird
dabei die Belichtungszeit bis um das Drei- bis Vierfache der ohne Pigmentschicht erforderlichen Belichtungszelt
verlängert.
Pigmente enthaltende Schichten müssen ein Bindemittel enthalten, damit die Pigmente haften und nicht abgewischt
werden können.
Die Bindemittel müssen bei Auftrag der Pigmentschich't
auf die Kopierschicht des zur Herstellung der Druckplatte
dienenden Materials so ausgewählt werden, daß die Pigmentschicht beim Entwickeln des belichteten
Materials mit den Entwicklerlösungen abgelöst wird. Nach Möglichkeit sollen die verwendeten Bindemittel
nur in sauren oder noch besser nur in alkalischen wässrigen Lösungen löslich sein, damit die aufgebrachten
Pigmentschichten griffest sind. Selbstverständlich müssen die Bindemittel und die Pignentstoffe mit der
eigentlichen lichtempfindlichen Schicht verträglich sein, gegebenenfalls muß man Stabilisatoren zusetzen. Im Falle
lichtempfindlicher Schichten auf Diazobasis sind dies in der Regel organische Säuren. Weitere Anforderungen
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werden an die Bindemittel nicht gestellt, so daß
eine -roße Auswahl zur Verfü^un^ steht . Prinzipiell
können auch nur in organischen Lösungsmitteln lösliche Bindemittel verv/endet weraen, sov/eit uie dafür
erforderlichen Lösungsmittel das zur Herstellung der
Druckplatten dienende Material als solches, insbesondere seine -iopierschicht, nicht ;.n,~reifen.
riin besonderer Vorteil von teiluurchlassi/jen Metallschichten
1st darin zu sehen, ά&λ nie sich auch bei
!-"nnorer .,ichteinstrahlun·: nicht nennenswert orv.'ärrr.en,
v/eil sie d£.s eingestrahlte Licht niclit absorbieren,
^hnlica wie !'!,".lentschichten I:ann man feinkörnige Metalle
in Bindemittel eingebettet iuf das Material zur herstellung
von Druckplatten oder auf einen transparenten ?r"t~er -,-.ufhringen. Metal] e kann man durc'i Reduktion der
betrefi'encen Metallsalze feinkörnig abscheiden. Technisch
hergestellte Pimente müssen meist :..ittels einer
ilu':el..iühle in der iSindernittellösun.-j d:3per,_iert weraen,
und es --elanren dabei vereinzelt auch rro^e Pi/jnenttfiilchen
in die Suspension. Bei in "leicher Art hergestellten Mctallkornschichten erhält nc.η d . 'e;.;en Teilchen,
die nach eben in ihrer 3r"ße besser begrenzt sind. Die
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Drucke ve η mit derartigen Metallkornscnichten erzeugten
Druckplatten sehen uaher nehr ;'latt und refill!.?; aus.
Besonders *leich:nf"ige feinkörnige rietiilschichten
erhält man in Anlehnung an die herstellung* photoyraphischer
FiLre, indem man Silbernitrat mit ;laliiobroinid
in einem Bindemittel au SiIberbromid umsetzt und reifen
lSßt, die ewaschene Emulsion anbelichtet und ausentwickelt.
Du^ch das Reifen kann man die /ewünschte ilorng;röße
erzeugen .
Das kontinuierliclie Metallisieren endloser ß'lnder inx
Vakuun ist bekannt und mu-; daher nicht weiter beschrieben
werden. Mcr. mu° al-er darauf achten, daß bein Aufdampfen
abdeckende Lereiche von der 3r33e gebildet
werden, wie sie für die Pi^nentschichten an-;e;:eben
werden. Man kann dazu ein feines Metallstrahlbündel ausblenden und in Impulsen den zu bedampfenden Materialien
zuführen oJer durch eine geeignete Schablone
bedampfen. lin noch einfacheres Verfahren ist eine zur
Plächennormalen schräge Bedampfung. Druclcnlattenträger
vrie Aluminium werden vor den Auftrag der lichtempfindlichen Schicht cft aufneraulit, wobei die rauhe Oberflächenstruktur
durch die aufgetragene lichtempfindliche Schicht hindurch weitgehend erhalten bleibt. 3eim
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3Q\\r'J.'-Qi\ üed'.r.rfen sei;" :t siel. antßprec' ena tevorzu /t
au:" Jen I'unnen Metall nieder, Den "Lolchen .ii'ekt
erzielt ms.ii ε ein ocnr'! v.ii 'Jed"..urfen oberflächlich auf-,;er£.ulitor
Toiien. './enn '.in zur Herstellu:.;: der Druckplatten
dlenenaos Material, das 3päter mit einer wassrl-
;en ^".tv.'iclilerl^sunr f.nt'.rickelt v/eruon soll, direkt mit
Metallen bedar.nft wird, 1st er. ·_τ.γfehlenswert, auf das
Material oine di'nne, sear -ut v?anseri"..'sliehe Schicht
aufzubringen, damit nach dem 3elichtcn beim wässrigen
I'.ntwickel die Hetallnchiclit leichter unterspült und
abgehoben v.'ird. Die aufzudampfende Metal ::!cnr>' ist durch
ähnliche Versuche, uie v:eiter oben zur bestimmung der
Pi;r.ent'3icke eschilüert, festzulegen, ."h.ilicne überlerun-en
eite-n für die Dichte von Metallic}.ichten, die
chemisch oder 3lektrocherniscii nlederi-escnlar:en werden.
Die -.;eschilderten AusfährunssmöGlichkeiten eignen sich
sowohl für positiv wie negativ arbeitende Offsetdruckplatten. Ebenso kann man auch Hoch- bzw. Tiefdruckplatten herstellen. Beim atzvorp.an;? werden jedoch feine
P.asterspitzen leicht unterätzt, auch ist deren mechanische Stabilität -;ering. Das Verfahren ist bei Off set-
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Unstm Ztldian tag
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druckplatten unabhün^ir von Druckplattenträ?;er . ...s
l.önnen v"lli~ -latte Trainer wie I'iehr.ietnllplatten,
poliertes Aluminium, mechanisch aufgerauhte Trä-er,
Träger -'.us oloxiertem Aluniniu;.1. oder auch Papiertrrlrer
eingesetzt werden . Die besten -.rnebnisse wurden mit
rlatton biivi. :n".ßig rauhen Trägern bis etra 1 Mikron
Rauhtiefe erhielt. Wie in den nachfolgenden Beispielen
beschrieben wird, können bis zu :.cht ..eilstufen eines
nouak-3tufen]:eils (Photographic Sten Tablet i.'c. 2)
beim Druck wiedergegeben werden, dc.3 entspricht der
tonuertmüßic abgestuften Wiedergabe einer !.'oainalclichte
von 1,2. ^s ist aber l:einesvie£.:s -esa-t3 da." da..:it die
Grenze der Leistungsfähigkeit des Verfr-hrenr- erreicht
ist..
Ut.i zufriedenstellende .-r'%ebnisse zu erhalten, muß
genauer als bei :erasterten Verladen die richtige Belichtunpsseit
^ev.'ilhlt werden, bei uer sowohl helle uie
dunkle Töne abgestuft v/ieder'-e^eben werden. Audi die
richtige "-.insteilung des Drucksj'stens bei der VJischwasser-
und 7arbzufuhr träpt bei, nach der. erfinäun^si"enürien
Verfahren sur lialbtcnv/ieder^abe optimale ?Jr;-;ebnisse
eu erhalten. Besonders (:eeignet sind auch bessere
Papiere nut 'eschlossenen Jberfir.chon.
BAD ORiGIMAL
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K 17^8 ! FP-Dr.P.-Is 21.5.1967 -
Af)
Handelsübliche Materialien zur Herstellung von Offsetdruckplatten,
die auf einer durch Bürsten aufgerauhten Aluminiununterlage von etwa 2 bis 3 Mikron Rauhtiefe
mit einer positiv arbeitenden Kopierschicht, in der als lichtempfindliche Substanz ein Maphthochinondiazidsulfosäureester
enthalten ist, versehen sind, werden mit wässrigen Dispersionen, in denen unter Zusatt von
llatriumsalz der Dilsobutylnaphthalinsulfosfiure als
netzmittel Ruf,, Aktivkohle oder andere schwarze Pigmente dispergiert sind, auf einer Schleuder beschichtet ·
Zum Beschichten dienten auch benzolische Dispersionen von schwarzer Druckfarbe und elektrophotographisehe
Entwickler (Toner). Die Pigmentteilchen auf den getrockneten Schichten sind nach mikroskopischer Betrachtung
zwischen 5 und 10 Mikron groß. Die Dichte der Pigraentteilchen wird nach der im allgemeinen Teil der Beschreibung
enthaltenen Anweisung so gehalten, daß die Halbtöne in optimaler Weise wiedergegeben werden. Nach der Belichtung
unter einem Kodak-Stufenkeil (Photographic Step Tablet No. 2) mit einem Dichteinkrement pro Stufe
von 0,15 unter einer Bogenlampe, nach der Entwicklung und nach dem Einfärben mit schwarzer fetter Druckfarbe
sieht man einige, im Ton abgestufte, Keilstufen mehr
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((Alt=] KALLE AKTIENGESELLSCHAFT -|572315
Uniar· Ztldian Tag
Blatt
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als bei dem handelsüblichen Material ohne Pigment-Schicht.
Die Belichtungszeit cles pigmentierten Druckplatt enmaterials 1st jedoch länger. Die wässrig beschichteten
Platten sind nicht wischfest. Die benzolisch beschichteten Platten sind wischfest, die Pigmentschicht
muß jedoch, bevor die Entwicklung mit dem alkalischen Entwickler durchgeführt werden kann, mit Benzol abgewaschen
werden.
Beiapiel 2
Ein lichtempfindliches Material yen der im obigen
Beispiel 1 verwendeten Art wird mit Konservierungslack, der eine v:ässrige Lösung von Celluloseäther una Gummiarabicun
ist, beschichtet und die Schicht im klebrigen Sustand mit Pigmenten bestäubt» Die trockene Druckplatte
ist wischfest. Die weitere Behandlung sowie die Ergebnisse sind ähnlich wie sie im Beispiel 1 beschrieben
wurden. Als Pigment wurde Ruß mit einer
Korngrößenverteilung zwischen 2 und 10 Mikron verwendet.
Beispiel }
Ein lichtempfindliches Material von der im obigen Beispiel
1 verwendeten Art wird mit einer Pigmentschicht
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fol~enaer Zusammensetzung versehen: 20 g Poly-J-Vinylpyrrolidon und 2 τ diisobutylnaphthallnsulfosaures
.iatrlum werden in 300 ml Wasser warm
gelöst. Zu dieser Lösung werden 12 ml schwarze /'eichentusche
zugesetzt· Die Suspension wird ^rcb filtriert.
Das Filtrat wird auf das rotierende Druci-cplattenmaterial
(l60 U ./Min.) gegossen. Die Trocknung erfolft durch die
Luftbewegun- bei der Rotation. Die Pigmentteilehen in
der getrockneten Schicht sind kleiner als 1 Mikron.
Das derartig beschichtete Material wird unter einen Kodak-Stufenkeil (Photographic step Tablet No. 2) mit
einem Dichteinkrement pro Stufe von 0,15 fünfzehn Hin.
unter einer Bogenlampe belichtet. l.'ach dieser Belichtungszeit
ist das Material unter der ersten Keilstufe gerade au3belichtet. Die Pigmentsenicht wird mit Wasser
abgewaschen und das Material durch 1-minütige Tauchentwicklung in einem wässrigen alkalischen Entwickler
entwickelt. !lach dem Einfärben Eit schwarzer Tetter
Druckfarbe sieht man auf der Druckplatte neun bis zehn im Ton abgestufte Keilstufen, von denen etwa
acht beim Drucken wiedergegeben werden» Die äußerercent-
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FP-Dr.P.-is 24.5.1967 - Vb
4)
Hch larifre Belichtungszeit ist auf die sehr feinen
verwendeten Teilchen zurückzuführen.
sonst gleich behandeltes Druckplattennaterlal ohne Pigmentschicht benötigt etwa 1 Min. Belichtungszeit
und zeigt bis zu vier Keilstufen, von denen etwa drei beim Druck wiedergegeben werden.
£in lichtempfindliches Material von der im obigen Beispiel 1 verwendeten Art wird mit einer Piment schicht
folgender Zusammensetzung versehen: 20 π Poly-N-Vinylpyrrolidon, 2 r diisobutylnaphthalinsulfosaures
Natrium und 9 £ Pixoplast^elb S 501 opak
(Pigment von Farbenfabriken Bayer AG., Leverkusen) werden in 300 ml Wasser warm gelöst bzw. aufgeschwemmt und
einige Minuten stehengelassen, wobei sich grobe Teilchen absetzen. Der überstand wird auf das rotierende
Druckplattenmaterial (l60 U./Min.) gegossen. Die Trocknung erfolgt durch die Luftbewegung bei der Rotation.
Nach der Trocknung erhält man eine Schicht mit Teilchen von schätzungsweise 1 bis 5 Mikron Durchmesser und mit
etwa 50 % Flächendeckung.
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Das derartig beschichtete Druckplattenmaterial wird unter einem Kodak-Stufenkeil (Photographic Step
Tablet No. 2) mit einem Dichteinkrement pro Stufe von
0,15 3 Min. unter einer Bogenlampe belichtet. Wach dieser Zeit ist das Druckplattenmaterial unter der
ersten Keilstufe gerade ausbelichtet. Die Pigmentschicht
wird mit V/asser abgewaschen und das Druckplattenmaterial durch 1-minütige Tauchentwicklung in einem wässrigen
alkalischen Entwickler entv/ickelt . Nach Einfärben mit
schwärzer fetter Druckfarbe sieht man neun im Ton abgestufte Keilstufen, von denen etwa sieben beim Druck
wiedergegeben v/erden. Halb tonvorlagen werden beim Druck in guter Tonwertabstufung mit großem Auflösungsvermögen
wiedergegeben.
Eine sonst gleich behandelte Druckplatte ohne Pigmentschicht
benötigt etwa 1 Min. Belichtungszeit und zeigt etwa vier Kellstufen, von denen etwa drei beim Druck
wiedergegeben werden.
Ein lichtempfindliches Material von der im obigen Beispiel 1 verwendeten Art wird mit einer Pigmentschicht
gemäß folgender Anleitung versehen:
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4*
In 80 ml warmem Wasser löst man 1 ml Arcopal Ά 100,
ein Netzmittel der Farbwerke Hoechst AG, auf der Basis von mit zehnfacher molarer Menje ,Ithylenoxyd oxydiertem
Monylphenol, und -ibt unter kräftigem Rühren 2,5 G
Hansagelb 10 G (Farbwerke Hoechst AG,) zu, ein gelbes Monoazopigment (Colour Index Hr. 11 710) von etwa
0,48 Mikron Korndurchraeseer . liach vollständiger Aufschi;;
ranung f,ibt man unter Rühren eine gleichfalls durch
Rühren ;ut > emischte Bindemittelsuspension zu. Diese
besteht aus 1 v· Poiy-N-Vinyl-ii-methyl-acetamid. (K=88,l)
in "or:-, oiner lü.jigen wässrigen Lösung und 1 c Polyvinylacetat
, .leichfalls in Porm einer lOiiigen wässrigen
Lösung. Die Gesamtsuspension beträgt somit 100 ml. Diese wird mindestens 3 Stunden auf einer Kugelmühle bis zur
gleichmäßigen Verteilung gemahlen. Die Suspension wird frisch verwendet ·
Das Druckplattenraaterial wird- mit einem Rakel
(1/10 ran Spalt) beschichtet und an der Luft getrocknet.
Auch eine Beschichtung auf einer rotierenden Schleuder ist Beglich, doch muß in einem solchen Fall der Pigmentanteil
etwa verdoppelt werden. Hach der Trocknung erhält man eine Schicht aus Teilchen von etwa 5 Mikron mittlerem
Durchmesser.
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Das beschichtete Druckplattenmaterial wird unter einem /.oriak-Stufenkeil (Photographic Step Tablet !To. 2) mit
einen Dichteinkrement pro Ctufe von 0,15 etwa 4 Min.
unter einer Bogenlampe belichtet; bei der benutzten Anordnung ist dann die Druclcplatte unter der ersten
Xeiistufe -erade ausbelichtet, Nach dom Abwischen der
Piijr.entschicht mit V/as3er, anschließender 2-nlnüticer
Tauch ent w ick lung in einem wässrigen alkalischen entwickler
und Zin.ärben mit schwarzer fetter Druckfarbe
sieht man neun bis zehn in ihrer Schwärzung abgestufte Keil3tufen. Bein Drucken werden sieben bis acht lleilstufen
wiedergegeben. Halbtonvorlacen werden beim Druck
in jutcr Tonwert ab Stimmung mit :;roSera Auf I'-sunrs vermögen
wiedergegeben.
üin sonst gleich behandelte» Öruckplattenmaterial ohne
Pl grient schicht benötigt bis zu entsprechender Ausbelichtung
unter der ersten Kellstufe etwa 1 Min, Belichtungszeit.
Uaeh dem Entwickeln und Einfärben sieht man
etv/a drei bis vier Keilstufen, von denen bis zu drei beim Drucken wiedergegeben werden»
Das Bild wird etwas ruhiger und die EntwickelbarkeIt
leichter, wenn man vor dent Auftrag der Pigment suspension
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das DrucUplattenmaterial mit einer Lösunr eines
wasserlöslichen Bindemittels wie beispielsweise einer 5^i4;en Lösung von Poly-Ii-vinyl-N-methyl-acetamid
vorbeschichtet .
Man verfilhrt wie im obigen Beispiel 5 beschrieben,
beschichtet jedoch ein negativ arbeitendes Offsetdruclcplattenmaterial,
dessen Kopierschicht als lichtempfindliche Substanz ein p-Iminochinondiazid (nach
DBP 1 101 824) enthält. Das mit der Hansagelb-Pigmentschicht
versehene Druckplattenmaterial benötigt eine Belichtungszeit von 45 Sek. Nach der wässrigen alkalischen
.Entwicklung und dem Einfärben sieht man sechs Keilstufen.
Ein sonst gleiches Material, aber ohne Pigmentschicht,
benötigt 15 Sek. zum Belichten und zeigt nur etwa 1 1/2 Keilstufen.
Man verfährt wie im obigen Beispiel 5 beschrieben, verwendet jedoch ein positiv arbeitendes Offsetdruckplattenmaterial,
bei dem der Aluminiumträger nicht mechanisch aufgerauht, sondern durch elektrolytische
Behandlung oxydiert ist.
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Das mit der Hansagelb-Pigmentschieht versehene Druckplattercnaterial
benötigt 6 Min. Belichtungszeit· Wach der Lntwicklung mit wässrig alkalischem Entwickler und
dem Linfilrben sieht man vier bis fünf iveilstufen.
üin sonst gleiches Material, aber ohne Pigmentschicht,
benötigt 1 Min. Belichtungszeit und zeigt nur etwa zwei Keilstufen.
Eine durch Schleifen zu einer Rauhtiefe von bis zu 5 Mikron mattierte Polyterephthalsäureglykolesterfolie
wird entsprechend der im obigen Beispiel 5 angegebenen Arbeitsweise mit einer Pigmentschicht aus Hansagelb 10
(Farbwerke Hoechst AG.) versehen.
Die Folie wird mit der Pigmentschicht auf die Kopierschicht
eines lichtempfindlichen Materials von der im obigen Beispiel 1 verwendeten Art gelegt, darauf wird
ein Kodak-Stufenkeil (Photographic Step Tablet No. 2)
gelegt und anschließend wird in einem Vakuumrahmen unter einer Bogenlampe belichtet. Man muß unter der aufgelegten
Folie etwa viermal länger belichten als bei Belichtung
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(Alii] KALLE AKTIENGESELLSCHAFT 1572315
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ohne Auflegen der die Pi.;rnentschlcht tragenden P1OlIe.
Auf der unter der Pi^ientschicht belichteten, anschließend
entwickelten und sinßefärbten Druckplatte sieht man im
Verfielen zu einer sonst völlig *jleich behandelten Druckplatte, die nicht unter einer Pignentschicht belichtet
wurde, zwei Keilstufen mehr.
ähnliche Ergebnisse erhält man, wenn man statt der mattierten Polyesterfolie eine klare Celluloseacetatfclie
verwendet .
Man verführt wie im obigen Beispiel 5 angegeben, setzt
jedoch als -elbes Piment 3 £ Permanentgelb SO extra
(Farbwerke Hoechst AG.), ein relbes Diazo-Picsr.ent
(Colour Index Nr, 21105) von etwa 0,05 Mikron Korndurchmesser
au. Auf dem getrockneten Drucl:plattenmaterial erhält man eine Schicht mit Teilchen bis zu 1 Mikron
Durchmesser, meist Jedoch fe'iner.
Nach 12-ainütiger Belichtung und anschließender
Entwicklung und Einfärbung sieht man acht Keilstufen,
-in gleiches Material ohne Pigmentschicht benötigt
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eine Belicntun.~3zeit von 1 Min. und ,:ibt bis zu vier
i.eilstufen v/ieder .
Die Hußerordentlich lari£-e Belichtungszeit viirci auf
die feine Teilchengröße des verv/endeten Piments zurUcKfeführt.
Man beschichtet ein handelsübliches positiv arbeitendes üffsetdrucicplattenmaterial der im obigen Beispiel 1
verv/endeten Art nach der im obigen Beispiel 5 angegebenen Weise mit einer cemäß folgender Anleitung hersestellten
Pitjnentsuspension:
6,25 ο Bariumchlorid und 6,6 -; Aluminiumsulfat (mit
18 Hol Kristallv/asser) werden getrennt in je 20 ml
V/asser gelöst . Die beiden Lösungen werden ohne zu rühren zusanar»ensegos3en und mehrere Stunden stehengelassen.
Während dieser Seit fällt sehr feinflockiges Bariumsulfat aus, das sich absetzt. Der überstand wird dekantiert
und durch die gleiche Menge an destillierten: Wasser ersetzt. Zu dieser Dispersion werden 0,5 ml Arccpal Ii 100
(Netzmittel der Farbwerke Hoechst AG.) und 50 ml einer
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lu.»igen wässrigen Lösung von Poly-:i-vinyl-il-niethylacetamid
(K = 88,1, Farbwerke Hoechst AG.) als Bindemittel suresetzt, üur gleichmäßigen Verteilung wird
1 Stunde kräftig gerührt. Die Teilchen In der mit dieser Dispersion hergestellten, getrockneten Schicht
haben Durchmesser von 1 bis 5 Mikron.
iiaeh 2 KIn. Belichtung unter einem Kodak-Stufenkeil
(Photographic Step Tablet No.2) mit einem Dichteinkrement
pro Stufe von 0,15 wird das so hergestellte Offsetdruckplattenmaterial mit wässriger alkalischer
Lösung entwickelt und alt schwarzer fetter Druckfarbe elngefärbt. Man erkennt neu Keilstufen. Das Bild
sieht sehr ruhig aus ·
Für eine gleiche Platte ohne Pigmentschicht benötigt
man 1 Hin. Bellchtungszeit . üb werden drei Keilstufen
wiedergegeben·
Man beschichtet ein handelsüblich positiv arbeitendes
Offsetdruckplattenmateriai der im obigen Beispiel 1 verwendeten Art nach der im obigen Beispiel 5 angegebenen
¥eise mit einer Suspension, die aus 5 g feinteiliger
Kieselsäure (mittlere Korngröße etwa 5 Mikron), 50 ml
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|(ÄttE] KALLE AKTIENGESELLSCHAFT -j57231 5
'Λ 17**8 FP-Dr.Γ.-is 24.5.1967 - 3* ■·
Wasser, 1 ml Arcopal Λ 100 (..etamJttel der Farbwerke
Hoechst AG.) und 50 ml einer 10,Jicen wässrigen Lüsunc
von Poly-ü-vinyl-.'I-rnethyl-acetamid (K = 88,1, Farbwerke
Hoechst AG.) besteht und durch 3-stündi^es Vermählen
der Bestandteile in einer Kugelmühle hergestellt
wurde. Die Teilchen in der Schient sind 5 bis lü Mikron
Das so mit kieselsäure beschichtete Druckplattenmaterial
wiri nach 2 Hin . Belichtung unter einen Koaak-Stufenkeil
(Photographic Step Tablet Uo. 2) mit einem Dichteinkrement
pro Stufe von 0,15 mit wässriger ullralischer
Lösung entwickelt und mit schwarzer fetter Druckfarbe ein^efürbt. Man erkennt sieben :.eilstufen. Das kopierte
Hulttcnbild sieht sehr ruhig aus . Hit einer solchen
Druckplatte wurden 100 000 qualitätsgleiche Kalbtondrucke
hergestellt.
Für eine gleiche Platte ohne Pigmentschicht benötigt
man 1 Min. Belichtungszeit. Es werden nur drei Keilstufen wiedergegeben.
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K 1748 FP-Dr.P.-is 24.5.19^7 - 39 ·
Auf oin handelsübliches nositiv arbeitendes Offsetdruckplattenmr.terial
der im obigen Beispiel 1 verwendeten Art wird eine Folie für Dünnschichtchronatorjranhie
aus Polyester mit einer Schicht aus färb los ein Kieselgel
Schicht auf Schicht aufgelegt, darauf wird eine ilalbtonvorlarje
^eIe^t. Nach 5-minütiger Belichtun.r;sseit im
Vakuumrahmen unter einer Bogenlampe, nach de:a Entwickeln
und dem Einfärben mit schwarcer fetter Druckfarbe sind
die iirlbtCJne ^ut sichtbar. Die Bildv/lederr;abe ist jedoch
unscharf,
hin entsprechendes Druckplattenraaterial, das nur unter
der Halbtonvorlage belichtet wurde, benötigt dabei nur 1 Min. Belichtungszeit, ~ibt jedoch die Halbtüne schlecht
wieder.
Handelsüblich positiv arbeitende Offsetdruekplattenmaterialien
der im obigen Beispiel 1 verwendeten Art
werden im Vakuum (etwa 0,0001 Torr) unter einem Winkel um 45° verschieden dick mit Silber bedampft. Bei zu
dichten Silberschichten läßt sich die Platte später
BAD OBiGJHAL
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TP-L.V.P.-is 2^o.l967 - fr ■
nicht mehr richtlr entwickeln. Dui zu cK-.r.nen Eilberschiciiter:
ist der -ewünschte Effekt zu schwach sichtbar. Bei mittlerer Silberdichte werden bei ^-ninüti^er Belichturir
unter einer Bogenlampe unter einer nicht gerasterten Iialbtonvorla;;e Halbtöne v/ie V.'ol/.en nach der
l.ntwicklunr und nach den hinfürben nit schwarzer fetter
Drucicfarbe vcrla.^ensetreu wiedergegeben. Die Bilüer sind
sehr ruhig.
iAn nicht bedampftes, sonst ^leiches Druc'.rnlatteniaaterial
benötigt unter sonst -leichen Bedingungen 1 Min. Belichtungszeit.
Halbtüne wie Wolken werden schlecht wiederjegeben.
Bei senkrechter Bedanpfung der Druckplattenmaterialien
mit Metallen ist die Halbtonv/iedergäbe etwas schiechter
al3 bei schriiger Bedampfung.
Um die Entwicklung der mit Metall bedampften Druckplattennaterialien
zu erleichtern ist es empfehlenswert, die Druckplattenmaterialien vorher mit einem wasserlöslichen
Vorstrich, wie beispielsweise einer 0,5/iigen
wässrigen Lösung von Poly-H-vinyl-il-rnethyl-acetaniid
(K = 88,1, Farbwerke Hoechst AG.) zu versehen.
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i: 17W PP-Dr .P.-is 2*.5.1967 - y>
■
JS
Beispiel 1*1
Oberflächlich mattierte Polyesterfolien mit einer Rauhtiefe bis zu 5 Mikron werden im Vakuum schräg
unter einem V/inkel von etwa 45 verschieden dick mit
Silber bedampft .
Eine derartig metallisierte Polyesterfolie wird mit der Metallschicht auf die Kopierschicht eines handelsüblichen
positiv arbeitenden Offsetdruckplattenmaterials nelejrt, darauf wird ein Kodak-Stufenkeil (Photographic
Step Tablet Ao. 2) gelegt und anschließend wird in einem Vakuumrahmen unter einer Bog-cnlamne belichtet.
Die besten Ergebnisse wurden mit einer metallisierten
Polyesterfolie erzielt, durch die 9 Min. belichtet werden mu3te . Nach dem Entwickeln und LiniT.rben der
so hergestellten Druckplatte sah man neun in ihrer Schwärzung abgestufte Keilstufen. Ohne Auflegen der
metallisierten Polyesterfolie benötigt man vergleichsweise
nur 1 Min. Belichtungszeit, üs werden aber nur
drei im Ton abgestufte Keilstufen wiedergegeben.
Ähnliche Ergebnisse erzielt man mit mattierten Folien*
die senkrecht mit Metallen bedampft wurden.
BAD ORlCMAL
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u 17'IiJ FP-ur.P.-is 2'i o.1967 - J*>
·
ispl
Mun bencl.ichtet ο In har.delsät liebes nouittv arbeitend
υ ε -'•ffsetaruc.-plu.ttcnn.-.teriax 'ler im ob 1 fen .ieispiel
verwendeten Art nach der im Beispiel 5 Mve,;ebenen V/eise
rait einer· -tn"". ."eisender .ur.lcitu:M- ner';er;tellteri
Ilet'il li-crr.r.uspensior.:
c , 2 ■ oiTbernitr'.it werden in ^jO r.l VJassor ,^elööt,
α.'.·ζυ ..or.'.ßi: 2'J ni l:oni;entrlerter /^.lor.iL.:- ui/j 15 Tropfen
2-nor::.;iIer .,.^trc.ili.u'-e . Jiesc LuSi1/;.- wirJ ein ;arührt in
-;ine .,"sun-- von Ί,5 π2. ^omaxdehyci Cj'J'/Λ^) in 200 ml
V;;.sser. Duü !"cinkCrniij 1Of"1..te oiJber wird mit V/aeser
riUs.j:jva3ohen und in '-^ i.il viner 1 Ji^ on v;-'lf3arifen
'/jsur.f; veil Poly-1.'-vinyl- ."- .>3thyl--'-.cotiiiriid (.1 = 36,1,
.-■; rLver; e ..occhst AG.) ac liindcnittel xxni. 0,5 nl
:".rcopal :; IOC ("." j.rbwer.-:e .'oechst AGJ --Δ.~ .ietznittel
2^t Ctunder. in ".iner jlu.^elr'uhle vern&i.len . Dio abgeschiedenen
uilberteilchen in der -;etroc;:rieten Schicht
sind meist bis zu 5 i-likrcn, teilweise bis zu 10 MiJcron
Dao derart beschichtete Druckplattenr.iaterial wird
2 Min. unter einem Iloda>:-Stufenkell (Photographic Step
Tablet lic. 2) mit einem Dichteinkrement pro Stufe von
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|(Α1[ε] KALLE AKTIENGESELLSCHAFT 15723i5
ΓΡ-'Jr.r.-is 24.5.1
0,1., · '„χ- einer i: :>-*orila.it e belichtet. .'.-.S- eier, ".r.twlckeln
r.Lt "Inoir. Wclssriren nil.aiischeii .-i.tv/icicler una
dem ..in.'i'Ii'het! nut schwarzer Tetter Druc.l'url'e orkennu
man ^c/it :l»llFtufcn. Das r.ll:. sieht sehr rur.i" aus.
Ohne Metailkornschlcht benöt.i~t man i'Ur ur.s -leiche
Druclrplatterir.aterial eine Belic^.tur.-szeit vcn 1 Min.,
und es vierden vor. der ?nt',.'lci:elten und oin:':ef"rbten
Drucl.plc.tto nur 'tv:a drei lleilstufen v/ieder-e-eben.
Man beschiciitet : ine transparente Cellulcr.cacetatfolic
mit d^r feinkörnigen Metcilldispersion des vorstehenden
Beispiele- 15·
Die beschichtet? Celluioseaeetatfclie wird mit der
Schicht auf die Kopierschicht eines handelsüblichen positiv arbeitenden Offsetdruckplattenmaterials der
im obigen Beispiel 1 verwendeten Art ;;ele;:t, darauf wira
eine Halbtonvorlage -elegt . Belichtet wird in einem
Vakuumrahmen unter einer Bogenlampe. Die Belichtunnszeiten
und die naibtonwiederrabe sind ähnlich v/ie es
im vorstehenden Beispiel 15 angegeben wurde.
BAD O&'GJNAL
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-* 17;i8 "P-Dr.P.-is 2^o .1967 - itf ■
M'π beschichtet tine Acet'itfolie durch "Ierwischen
ir.it «liier ?/i:;-in :/!su..·.. von PoI;--.:-viuyl-. -: eth;/li.Owtr-.r..id
ir. '.,'as π er una stiluLt nittel:; ei:.e3 .''iebes mit
einer lichten "-U.schenweite von etwa 30 !Hirer, r^rblose
ülaarierlen Islchnutßir, 'iuf, die zv/lsci.en i>
unu 5o Mikron
;r.\\ 3ind, so di.'. elr:e diclit ;epaci.te ^lusrei'iencchi'jht
auf ler klebrigen Acetat folie heftet. ..'ach der.
Trocknen belichtet nan ::in handelsüMic.eo nositiv
arbeitendes Drucl'-plc.ttenmaterial der in obigen Leispiel
1 iinrev/endeten Art derart, di.Z r.ar. eine Ilalbtonvcrlu';-3
direkt r.uf äie Pic.tte Ie^t unu d:.r'"cer die oben
besc.rlebene P'olie . .;ach einer Belichtungszeit vor.
2 I'-in. unter einer l?-AnpSre-Bo.",enlanne ir. Abstand von
Cz er. in Vakuu^rannen, nacn l-rainütiner ."ntv:ici:lun;; ir.it
einen wüssrir: alkalischen Lntv;ic!-:lor una nac. dem ~Ar.-
-Mrben mit fetter schwarzer Druckfarbe erhält man eine
in der Tonvrert ab st Innung und im Auf !"sun^s vermögen der
Verlage Gleichwertige Druckplatte .
£in handelsübliches positiv arbeitendes Offsetdruckplatt
enriaterial der im obigen Beispiel 1 verwendeten
Art wird dünn nit einer 5/»igen ^iissrirten Lösung von
bad
^09811/0780
FcIy-.*-ν1η;-·1- .-:.e tny 1-ace-1 :*..:.:. U <~ Ln;>-r:'.eLen unu r.üttels
eines .'lebes m?.t ;:iner lic.itcn M'.öC-ienv.'eite vcn etwa
33 Hiu.'or. i'.it . ablösen "i:.nperlen v;ic i...i verstehenden
IjüiGniol 17 -leichn"..1ir; c'in;;jr-t "ui t . 'Il.?.'.. der: Trocknen
belle..tot nua; j:;, V;\.-UU~r.".L::.v:;:: unter ii-.or .'jc-f-iniaMpe
mit einer -.cistu::,·: von 1^- ^np^rc Ir. -.bnt-.'.j v:n Ci c: >
2 Uli., .uuv. oino .; .1? to:.vor. ...e . I...c:. Ai)SD-JeI. der
niai-perleiiücicht mit '.,'p.söer, 1 -r.:in«ti-o : _:.trlc;!'eln
i.iit > i::e!.". v:"ssrij -Ijzalisclien - ':t·.,ic 1:1er u.iu * i:.i"T^fcen
nit "Vttor Di'ucrfc'-rbe e:\::"lt r.iär. eine in eier Tor.wertnbstinr'uri-
u:\u in -VuTl"isur. ;:;vjrM"';en der Vcrl: /e ;1ι_ίοη
viert:::: Drv.c'.pl·-tte .
2 .;; Tiirblose -."Ji^sperlen mit einer Teiic/.enirV.e
Z'.iiscvien 5 unc". 3"* Hikror. v;errion in 1-· r.iD "LykcLionomethyir.ther
ruf.:eschwemnit. Dc.zu ;ibt :.:--a. 1J-V- :.il einer
Acet£tlacl:l"-sutiG, die ims 3tv;a 13 .·' Cc-lluicsotriacetat
und Jt-..'a 87 .- Lösunrsnittol aus 97,5 '7!-ewie'/:tr.teilen
Hethylenchlcrid und 2,5 Gewiclitsteilen Isopropanol
besteht, dispeririert leichr.-Mi)ig durch Umr'.lnron und
t;ieSt mit oinem Ilakel (1 πια Spalt) auf einer G-xasplatte
oinen V1Ii"".. 'ach dem Tr cc line η des ^u""" belichtet man
BAD 00981 1 /0780
Γ-jr.P.-is ?Α,;Λ9ίΊ - '<*>
■
in V· l:uu':rL.h:.icn unter einer lc-Ar;pere-: o('-cnla:npe
im ".bst'.-nc von υθ cir. 2 Min. in der urt, daf->
man die >ben beschriebene rolle auf uin .lan^oloüblicheD
perlt.: ν ;;rl eitenles ( ifcetd^ucLplcJ/tanmaterial der im
:L 1 ;e:i ^eispiel 1 vorrc-nuoten .-.11I/ ie.'t unä darauf eine
I-.1; tenvcrla^e anordnet. .,":.ch l-i..initi;-cr ^ntv.'icklunr-
;:iit _ir.er· ;/äDsri~ alkalischen LCsunr, und ancchlie."enden
-ir.'".rben mit schvrar^er fetter Drucrfarbe erhält man
eine· in der Tcnwertabstirmiunr: und im Aufl"sunßsver-
Vi"' er: der Veria-je "leiciivrertire Druckplatte .
:..in ■-': erfl"chlich voliif; -latter Trä--;er «auc einer
/.lu-.ir.iu.ifc/lie, die zur Unterstützun-:: der mechanischen
"esti.-reit -.uf steifes Papier x.ar-.el.iert Ist, der mit
einer iic^tenofindliclien Cchicnt vorsenen ist, die als
licl.tenr.finälicL'ie Substanz einen --"aphthochinondiaiiiasulfcni'.ureoster
e-nthalt und -er/LP. britischem Patent
Ι, "-θ9,*ί75 hergestellt :ist3 viird entsprechend der
beSchreibung-in obigen Beispiel 5 mit einer Deckschicht
aus :;ansa ;elb 10 C- versehen.
Das Cerart beschichtete Druckplattenraaterial wird
unter einem hoüak-Stu:'"enkeil (Photo n-arhic Step Tablet
":o. 2) nit einen Dichteinkremcnt pro Stu^e von 0,15
009811/0780 UAD original
Unsir· Ζ»\ώ*η
Tag BIoH
T.""' ""* . ι ') ir- ') 1
1 Öl"" _ Uf
ί 1/2 Mir., unter ilner Lo--!,l;;i:)t bei L j..t*jt . .'-.2'.:
den Abv/cXciuMi u,-x· "1: entnc.„ic.it r;it '/isuer 2-T1InIt i/er
Tpuc-iür.t-.'ic. la.:.· *.n - lnuni :.!,.;.Ilse:.-.:'l3ür: d:; .. tv/iol Itr
und /ir.iTrLcn rr.it nc..v;aivjr V^tcr Druc'Tru·: ο ciei.t
r.ai. sechs Mi .'.iir-.i· »:ic'":v;ärsur._* .lh-f-stufte ..-•il.ota.'tn.
in seist lciclies Drucl.nli ttenu'-terial c;.ne Pi ;nunt-
schicl.t ben"tirt für eine -)r.triprechenäe Ausroiioiitun ·
etv/a 1/2 Kin., -ibt jedoch nur ir.·;ei bis h'Jchstens drei
Koiistu:'en v/ieder .
Auf eine Platte '.-.us elektrcl;;tisch mii'~erruhten
Aluminium mit ^iner Oxyαschicht von 2 bis 3 Iükron
Dicl'e wird eine negativ crl:eitende Üchtenofindliche
Schicht ,-en;äß D-XS l \}S ISl, Beispiel 1, cuf-ebracht,
die aus Epoxydharzen besteht, die nit Weinsäure kondensiert
ur.a mit Zimt säure verestert vmr-on und außerdem
Hichler's Xeton enthält. Auf diese Schicht wird
eine Schicht pus feinteiliger Kieselsäure -eniiß obljein
Beispiel 11 aufgebracht . Mach 6-ninütiger Belichtung
unter einem Kocak-Stufenlceil (Photo.vraphic Step Tablet
No. 2) mit einem Dichteinkrenent pro Stufe von 0,15·
BAD 00981 1/0780
((AUE KALLE AKTIENGESELLSCHAFT 157231 5
: P-Ir.?.-i
Tag
-. .1967 -
unter finer borcnlaiüpe, anschließender !-
Tauchentwicklung in Dioi:an um3. .,i.chvrischen r.It einen
alkalisch-u&Dsri^en ^ntv,'ic!:ler sieht r.-.an nach dem -Inf·'rcen
mit schwarzer ^etter Drucl.fsrle fünf ^eilstufen.
...in sonst v"lli". gleich hergestelltes und beas.ndeltes
photopolynorisierbares Druekplattenmaterial ohne Deckschicht
aus Kieselsäure ist bereits in 2 Min. belichtet, zei~t aber nach der .Jntiricklurr; nur zviei Iciistufen.
Auf jine Aiurr.iniumplatte t.u3 .ebürstete..; Alu.:.iniur.i
wird /enäPi Beispiel 1 der deutschen Patentschrift
83? Ö99 eine negativ arbeitende lichtempfindliche
Schicht -.ufgebracht, die neben Bindemitteln wie PcIy-W-Vinylpyrrolidon
und Farbstoffen v;ie -es in eis lichtempfindliche
Verbinduns ;i ,^'-^iaEidcstilben-2,2fdisulfcsaures
'iatriu.T. enthält. Auf diese Schicht wird
ein .-loüiik-Stufenkeil (Photo~ranhic Step Tablet ;io. 2)
nit einem Dichteinkrement rrc Stufe von 3,15 als Vorlare
-elegt und darauf eine Celluloseacetat folie mit
einer Schicht aus feinteiliger Kieselsäure -:enäß Beispiel
11. .!ach 2-minütiger Belichtung unter einer Bogenlai:.ne
und 1-uinütiger Tauchentwicklun^ in Methanol sieht
man nach der ^infärbung mit einer J,5.Jir;en ^esung aus
009811/0780
Bad
I b / Zo Io
y.ot:.y Lvio ι t.-tt Ir4 x·. icon Tο 11 or. 'r.Goer/.'.-.jt..:-iügI
: el ι η . υ i 2 s t u :v-·:..
..i 3ü:.ut v'jl^iij j.'.lc:.or) -■ff3etdruci:pli..tteri.=.uterl:il
ben!)tl-;t r.r.e -'-.uf-c-en der Jücknc.ic'it -.us ..lesolrjüar;-·
nur T Min. .:.oilü!.tiu.:-3zeit, zelr^t a'cer r:;iur: d·,.:. _ini"
rben i.u" ο tv: a I'i.nf :.el_ stufen.
Beispiel 2J
..in ..tzf-.-iin-s i.ichterxfinJlic.ies Dr-ujirpl^ttorinf-terial
mit einer Ji.\,:platte, die ti.-i/l/. -J-r DA.. 1 195 lCo mit
einer ..cpierr.chic^t versehen 1st, in der u^s _lchtemnfinuliciie
Substanz 3in c-lIaphthochinon'iJ.a^idsulfcsT.ureester
und c-tv;a dreina.1 soviel !.'avr-i^khars enthalten
ist, v/ird unter einer. ^o.cik-Stufenkeil (Photographic
Stur Tablet ..'υ. 2) r.it einem Dichteinkromant pro Stufe
von ^,15 uni unter einer mit feinen 'Jlasperien jerailß
obi~e;.i Beispiel 19 bestreuten Folie 3 Min. unter einer
boprenlar.ne beuchtet, .ic.cn 3-i"»inüti£;er -.ritv/ie^lurig in
einem v/ässris-alkaiischen ^ntv;ickler, der.1, etv/a 15 Vol.-/*
Methylglykol augesetzt sind, v/ird die Platte getrocknet und in bekannter V/eise nach dem Einstufenätzverfahren
bei 27° C mit verdünnter Salpetersäure unter Zusatz von
wiankenschutzmittel 6 Hin. rreiltzt. Dabe.. wird eine Stufe
feinkörnig ... -ätst.
BAD OR! SlNAL 00981 1/0780
-'■ 17-^3" "P-Lr.P.-is 2'I.-3.1967 - W -
V.'urJe dao ,-leiche -"tsiTiiice liehtempfinaliehe Druckr>
lattenimteriai nit einer Deckschicht -:.u.; !'einteiliger
kieselsäure eiiüL· obigen 'Beispiel 11 versehen, so
b3ti'u · die Belichtungszeit Ί liin., und bein, 'itzen
vmrde oine otufe feinkörnig; vnt-e?itz
F'ir ui.3 --leici^e If.chter.i^finaiiche Drucl:plattenmaterial
ben"ti--:t ne.n :"ür die LJeIicntun£: unter ainem Gtufenlcell
ohne Vcr-.fendur.f '-iner zi.n ?chattenraister -ebenden
Schicht isdiV-lich 2 Min., und unter "laichen iitzbedin
;u.'i::on v/ie ' \ en v/ird .reine i'tui'e 'iwel'.tzt.
.in handelsübliches pesitiv arbeitendes Offsetaruckplatteninoterial
der in '/eigen Beispiel 1 anrevrendeten
Art wire unter einem iloc al.-Stufenkeil (Photcrraphic
Step Tablet ΙΓο. 2) mit einem Dichteinkrenent pro Stufe
von 0,15 unci unter einer:. Polyamicirewebe auc atwa
lj Mik::cn dicken farblosen ?äder. bei ::iner lichten
Möschenvieite von 10 Mikron in ^inen Vru-uunro.:i:.ien 1 Hin
unter 3iner Bc.-enlarroe belichtet . lach der alkalischen
-ntwi^ilunr: und dem Linfi'rben mit schwarzer" fetter
Druckfarbe sieht man sechs Keilstufen.
0098 11/0780
i. 17*1° rP-Dr.P.-is 2^.5.1937 - ^ ■
/-in r;l'···'.■■·!:es , unter Weglassen des Polyamid -evrebes
belichtetes, sonst ;.ber ;leich behandeltes Druekplattenmaterial
benötigte 3- Sek . Belichtungszeit una ,;ab nur
vier Keilstufen v/led er .
Kin handelsübliches positiv arbeitendes öffsetdruckplattenr.iaterial
der im obigen Beispiel 1 verv/endeten Art vrird unter einem .lOv'.ak-Stufenkeil (Photographic
Step Tablet Wo. 2) mit einem Dichteinkrenient pro Stufe
von 0,15 unter einem feinen .^upfernet2 ini Vaku umrahme η
2 1/2 Min. unter 2lner Bogenlampe belichtet . Das Kupfernetz besteht .us einer etv;a 5 Mikrcn dicken .lupf er feile
mit einer iletzweite von et'..·a 30 Mikrcn und Stehen von
etv:a 7 Mikron Breite . Das kupfernets ernitst sich v/ährend
der Belichtung sehr stark und überträgt die ".."Irine auf
die Druckplatte, '.-.'odurcl: diese gescnUdigt vrird. Deshalb
werden zur Absorption von Uärcestrahlung geeignetes
FiIterglas (KG 3) und oin zur Abscr; tion der nicht
aktinisek v/irksa:nen siciitbaren Strahlung :eei"netes
Filter ;:las (BG 12) vorgesclialtet, beide 2 mn dick und
beides Produkte der Jenaar GIs.sv/erke Schott ur.:l l'en.,
Mainz, ir.ck cer alkalischen Entwicklung ur.;i nach den
BAD ORiGiNAL 00981 1/0780
FP-^-.P.-Ij 2'. ,i .19^7 - i*6 ·
.infl'rbe ..;it fetter schwarzer Γ rujiii'Li'be sieht nun
fUiif ois soc.io . eilntufer..
'"■•hr.e .lun Tornetz unä ^iitor -lilser bon")ti "t ."in nur
j)j .;■;.::. 2;ur tielichtun;·, ccch es werden nui» vier Keilstufen
wiοccrrereben.
26
I-ir. handelsübliches positiv arbeitendes Jfi'setJ.ruckplattennateri'-.I
eier in cbi;;en Beispiel 1 verv/enaeto;·.
Art v.?ird unter einer 3d'-er:lanpe unter einor r..it feir.-teillrer
.lieseisl'.ure ;:onü£ obi-en 3eisriol n beschichteten
Acetatfclie 20 Se!:, belichtet, '.in Pr:bestück,
üris nach dieser Belichturr* dem Drucl:plc-.tten:".c,terial
entnerven v/urde, wird 2 Min. alkalisch entwickelt unä
sei -t nach aen ^infclrben r.;it fetter ssr.i/arzer druckfarbe
praktisch noch der. Vollton. Das derart verbelichtete Druckplattenraaterial wird nach belieb!': langer
La-jerun-szeit unter einem Kodak-Stufenkeil (Photorraphic
Step Tablet -ο. 2) nit einem Dichteinkrer.ient pro Stufe
von 0,15 nochmals 1 Hin. belichtet, ."ach der alkalischer.
Untuickiunr; und dem Einfärben mit fetter schwarzer Druckfarbe
sieht nan sieben bis acht ileilstufen.
Intsprechenae Ilrrebnisie bei ähnlichen 3elichtun::szeiten
009811/0780
7P-Dr.Γ .-Ls 2m.;:.19C7 - *f
erhalt nan bei aer Vorhelicatur." unter einer /olie
mit eingebetteten 'Ilrsperlei:, aie yen:'.' :Λ i^sn Beispiel
19 '".er-estclxt
Ohne Yorbelier.tunr·, d .a . nur f'ir die noiic itu.i;- des
hanciels'übliehen ,Material:; unter oine:a .lo^.^.i-oturenk
ben"tl:-t :..a.a i'ür die entsprecaende Aushelicatun.: ver
r:lcicasweise 1 Min. iiach der .iLalisclien ..ntv/ic':lun;:
und der. -ii.fii'ben rit fetter sca;:araer Druc: ff.rle
sieht nan drei bis 4 ileilstufen .
00981 1 /0780
Claims (1)
- (ÄttH KALLE AKTIENGESELLSCHAFT 1572315Jnjtr» Ζ·Ι*·η Tog Blatt7 *'* F \Ύ-..ν.\> .-Ir, 24O.1907 - ''«ΓVfPatentansprüche1. Verfahren zun herstellen eir.f.-r L'aJbtöne wieder--ebenden Druckplatte aus einen f"r eile »»crstcllunf von Druclip Latten uienenden !'nterir·.!, <.:.s mit einer iic:;temr f:!ncilichen Kopierscliicat lUs^erüstet ist, bei v/elcher., man die iKcpiersci.icljt durc.i belichten unter einer .ialbtcnvurl-ii-e unu ansc^ließenae -iitv/icUunr* und -eneber.enf.-.lls .'it-ung druckfertif; naci.t und LeIr1. Helle.iten ein i'einteili.f-es Scnattennu^ter ;.ui" eile ..opiernchiciit oinv/irken 1/Jßt, dadurch "Cr.ennzeichnet, da.0; ru-M zur ;.e. vcrrufun:; des ocLatt^nmistorc aas belichtung licit aurc.-i eine Schicht fallen läßt, in der .'.;. Ju^.::.nc-iii' ti iOicLuiiißi;-- verteilte Le2.ir" c- vor. 0,Oi,' bis 1. :;i,.:--.., Lu ei.inesser vorhanden sind, deren jicht'.'.urch- ::;.'.3si:-i:eit ^;u dor ihrer ;.sichsten Ur.T-obun": ;.oi traktiert.2. Verr'aiiren nach /r.sp.-uch 1, d-'duvc'·". ."el'.ennzeichnet,do ρ Γι·..η bein ^elichton zur lic-i-V'-rrufun^ den ."chattenliiUEters i'i.'icchen lichtquelle und .iopiersc.icht eine mit den ira Durchschnitt - leiciimäi-.ir verteilten lie^irken versehene I'olie unmittelbar oder durc.i 'lic L&J L ton vorlage getrennt '-.uC der i.opierschic.^t lier^m -Ir t .0098 1 1 /0780kaUeKALLE AKTIENGESELLSCHAFTUnsere Zildien Tag BlattFP-Dr.F.-is 2Ji.5.19u7 - 1^S ■•τ ..uiren nach Anaprucn 1, uuüure:i 'ekenn-zeichnet, d:S> uan üur .lervorrufunn den ocjhattc-nmusters ein für die herstellung von Druci nlatton ei ;nencies Material verwendet, d-assen ;'opiorscliicht ontv:eder aie Im DurciischnLtt .leieni^l^ir: verteilten 'icziv'.'^ selber enthalt euer von oiner die riosir^e entnaltonden Schicht bedeckt i:jt.;i. VerJ'r.iirun nacii Anspruch 1 bis ~j>, a..durch -,elconn-zeichnot, daß nan zur liervcrrui'vin^ des Sc^ir-tteiTnusters das Beliclitun^slicht durc'.i jine Schicht fallen l-'l.St, in der im Durchschnitt ^lsicnma^i^ verteilte licr.tüurchlässi^e i;u -ein mit ;latter Jbex riClche vcn 'J15 bis 33 Mikron Durchmesser vornanden sind .5. diäter!al Tür die Herstellung einer Druckplatte,bei-welchem sich auf einem üopierschichttr'-li-er eine lichtempfindliche Kopierschicht befindet, dadurch gekennzeichnet, daB auf der beschichteten Seite des KopierschichttrJlgers eine Schicht vorhanden ist, in der im Durchschnitt ^leichnäßig verteilte Bezirke vcn 0,05 bis 10 Mikron Durchmesser vorhanden sind, deren Lichtdurchir.ssigl:eit zu der ihrer nächsten Umgebung kontrastiert.BAD ORIGINAL009811/0780KALLE AKTIENGESELLSCHAFT -| 5723 1Uniar· Z*«ti*n Tag BlattT-D:'.? .-L ; 2 1.: .1907 - !*> ■ffo6 .M-.L jύ-\* die Γ;!' IcI.t "on ir; Du c::sci.i*iitt ""'r *.jh;/l/:i *teilten Ljzi.--',.c In statistisch "χχΓί'.Ιχ! j:· ./,!:;■; vo:?. . ;iLti.-r'i'-i nach .".;iGpr::ch 5 ijl3 7, ci--.^uzeio:.net, da.'·, die .Im Dur-ci.'-ci nitt lfclci..'.:!'' telltcn lie^ii'I.i- '.ua ';ei.1or. : dor . . 1'oen ?i.i~- bestehen.rc . .oi:enn !/ vcr- --r.tan9. M:-.teri-ii nach An?.prucu: η bis ',', d'-.c'-a'ch -ekenn-zelchnet, d:■-.'-' die in Du -cr.nchnitt :-"JeIvr..'iäP.i't vorteilten 3ezlrl:e vor; 1". ■;/t:*ur"j!.l"a3i-.;3ii l-Iu.^eln nit ;>:-.tter OberflMche von ..,5 bl3 3^' Mikron Durchmosser '.eblldet sind.
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AT293447B (de) | 1971-10-11 |
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ES354302A1 (es) | 1970-02-16 |
GB1238072A (de) | 1971-07-07 |
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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