DE2917486A1 - Verfahren zum herstellen einer lithographischen druckplatte - Google Patents

Verfahren zum herstellen einer lithographischen druckplatte

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  • Developing Agents For Electrophotography (AREA)

Description

DR. BERG DIPL.-ING. STAPF DIPL.-ING. SCHWABE DR. DR. SANDMAIR
Postfach 860245-8000 München 86
Anwaltsakte; 29 985
30. April 1979
Fuji Chemicals Industrial Co. Ltd. Tokyo / Japan
Verfahren zum Herstellen einer lithographischen
Druckplatte
VII/XX/mü
909845/0979
f (089) 988272 Telegramme: Bankkonten: Hypo-Bank München 4410122850
988273 BERGSTAPFPATENT München (BLZ 70020011) Swift Code: HYPO DE MM
988274 TELEX: Bayer. Vereinsbank München 453100 (BLZ 70020270) 983310 0524560 BERG d Postscheck München 65343-808 (BLZ 70010080)
2917406
Anwaltsakte: 29 985
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer lithographischen Druckplatte für ein elektrophotographisches Verfahren.
Herkömmlicherweise wird beim lithographischen Drucken hauptsächlich eine Platte verwendet, welche mit einem photo- oder lichtempfindlichen Harz beschichtet ist. Das Harz ist empfindlich bezüglich ultravioletten Strahlen (mit einer Wellenlänge von weniger als 450 nm). Diese Empfindlichkeit ist äußerst niedrig im Vergleich zu der von photoempfindlichem Silberhalogenid-Material oder zu der von photoleitenden Materialien, die gegenwärtig bei elektrophotographischen Verfahren verwendet werden. Infolgedessen wird bei einem herkömmlichen Verfahren zum Herstellen einer photographischen oder lichtempfindlichen Druckplatte zuerst ein Negativfilm der Vorlage mit einer dünnen Silberhalogenidschicht versehen, und dann wird der Vorlagenfilm in einem Vakuumdrucker mit einer lithographischen Druckplatte in Anlage gebracht. Sie werden dann mit ultravioletten Strahlen belichtet, und die lithographische Druckplatte kann dann mit Hilfe dieses Kontaktdruckverfahrens hergestellt werden.
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Es sind bereits mehrere Verfahren zum Herstellen einer Druckplatte mittels eines elektrophotographischen Verfahrens bekannt, und es sind bereits viele Vorschläge für die Verwendung der lithographischen Druckplatte gemacht worden. Beispielsweise ist ein elektrophotographisches Verfahren bekannt, bei welchem eine photoleitende Zinkoxidschicht verwendet ist. Bei diesem Verfahren wird ein Tonerbild auf einer photoleitenden Zinkoxidschicht ausgebildet, die auf einem Blatt Papier oder einer Aluminiumfolie aufgebracht ist; der Flächenbereich des Tonerbildes hat oleophile Eigenschaften, während die photoleitende Zinkoxidschicht der bildfreien Fläche so behandelt ist, daß sie hydrophile Eigenschaften hat, wodurch eine lithographische Druckplatte geschaffen ist. Die auf diese Weise erhaltene Platte genügt den Forderungen bezüglich der Herstellungskosten, der Herstellungsgeschwindigkeit und des Umweltschutzes, ist jedoch bezüglich der Haltbarkeit der vorher sensibilisierten Platte (der PS-Platte) weit unterlegen, bei welcher das herkömmliche photoempfindliche Harz verwendet ist. Folglich ist es nur für ein Drucken mit kurzem Durchlauf (shortrun printing) verwendbar, was als "leichtes Drucken" oder "Bürodrucken" bezeichnet wird.
Vor kurzem ist das Drucken von Geschäftspapieren und Zeitungen mittels eines elektrophotographischen Verfahrens angezeigt worden, beispielsweise das "PYROFAX"-System von 3M Co. (Minnesota Mining and Manufacturing Co.) oder das "ELFASOL"-System der Kalle AG. Das "PYROFAX"-Systern von 3M ist ein sogenanntes "magnetisch-trockenes (magne-dry) System" mit
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einem geringen Auflösungsvermögen infolge der groben Tonerkörner, hat eine geringe Haltbarkeit und ist kompliziert zu handhaben. Das "ELFASOL"-System der Kalle AG ist ein ohne eine Übertragung auskommendes Abbildungssystem mit einer Aluminiumplatte, die mit einem organischen Photoleiter beschichtet ist, was den Vorteil hat, daß das Tonerbild während des Übertragungsvorgangs nicht verschlechtert wird; dieses System hat jedoch den Nachteil, daß die photoleitende Schicht erheblich mehr als 5 μΐη dick sein muß, um die elektrische Ladung sowohl im Hinblick auf die elektrophotographischen Eigenschaften als auch im Hinblick auf die mechanische Festigkeit beim Drucken zu halten.
Darüber hinaus sind viele andere Verfahren, eine Druckplatte mittels eines elektrophotographischen Verfahrens herzustellen, vorgeschlagen worden. Beispielsweise sind in den US-PS'en 3 071 070 und 3 063 859 ein Verfahren beschrieben, um ein Tonerbild zum Drucken unmittelbar auf eine Metallplatte zu übertragen, um dadurch eine lithographische Druckplatte zu schaffen. Bei diesen Verfahren führt der Übertragungsvorgang zu einer schlechten Güte mit einem sogenannten "hohlen" Bild, und die Reproduzierbarkeit des Bilds entspricht aufgrund der direkten Übertragung auf eine elektrisch leitende Grundplatte nicht den Erwartungen. In der US-PS 3 64 7 499 ist ein Übertragungsverfahren beschrieben, bei welchem eine dünne Schicht einer Isolierflüssigkeit zwischen der Metallplatte und dem photoleitenden Träger oder Substrat vorgesehen ist. Dieses Verfah-
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ren hat jedoch den Nachteil, daß eine Flüssigkeit zur Übertragung verwendet wird und der Toner in der Flüssigkeit dispergiert wird. In den inzwischen veröffentlichten japanischen Patentanmeldungen Sho 50-1801, 51-129302 und 51-143408 sind Doppelbelichtungs-Verfahren beschrieben, d.h. eine bildmäßige Belichtung bei dem elektrophotographischen Verfahren, und eine totale Nachbelichtung mit ultravioletten Strahlen, wobei die herkömmliche PS-Platte oder eine photoempfindliche Reliefplatte verwendet wird, um eine hohe Haltbarkeit zu gewährleisten; bei diesem Verfahren ist jedoch das vorteilhafte elektrophotographische Verfahren ausgeschlossen, das eine Belichtung nur mit sichtbarem Licht erfordert.
Nach vielen mühsamen Versuchen, die vorstehend angeführten Nachteile der herkömmlichen Verfahren zu beseitigen, hat die Anmelderin herausgefunden, daß eine lithographische Druckplatte mit einer hohen Haltbarkeit und Festigkeit erhalten werden kann, wenn eine Metalldruckplatte, der mittels eines elektrophotographischen Verfahrens eine hohe Photoempfindlichkeit verliehen wird, und welche mit einer Kunstharzschicht beschichtet wird, als der Übertragungsakzeptor verwendet wird, und wenn der Kunstharzschicht eine entsprechende Festigkeit und Haltbarkeit und eine entsprechende TonerÜbertragbarkeit verliehen wird.
Die Erfindung soll daher ein Verfahren zum Herstellen einer lithographischen Druckplatte schaffen, welches schnell und preiswert durchgeführt werden kann, wobei das herkömmliche Verfahren der Aufbringung einer lithographischen (lith) Silber-
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halogenidschicht entfallen ist. Ferner soll durch die Erfindung ein Verfahren zum Herstellen einer lithographischen Druckplatte mit einer hohen Haltbarkeit und Festigkeit geschaffen werden, wobei gewöhnliches sichtbares Licht verwendet werden kann, so daß eine Belichtung durch ein Linsensystem oder eine Abtastung mittels Licht möglich ist.
Gemäß der Erfindung ist daher ein Verfahren zum Herstellen einer lithographischen Druckplatte geschaffen, bei welchem ein durch ein elektrophotographisches Verfahren geschaffenes Tonerbild an eine lithographische Druckplatte aus Metall mit einer dünnen isolierenden Kunstharzschicht an der Oberfläche übertragen und auf dieser fixiert wird, und bei welchem danach die Kunstharzschicht an dem bildfreien Flächenbereich entfernt wird, damit sich ein oleophiles Bild ergibt.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme auf die anliegende Zeichnung im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine vergrößerte Schnittansicht, in welcher schematisch der Verfahrensschritt dargestellt ist, bei welchem die photoleitende Schicht ganz geladen wird;
Fig. 2 den Verfahrensschritt, bei welchem ein elektrostatisches latentes Bild auf der photoleitenden Schicht der Fig. 1 aufgebracht wird;
Fig. 3 die photoleitende Schicht mit dem elektrostatischen
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latenten Bild, das mittels Toner entwickelt worden ist;
Fig. 4 eine vergrößerte Schnittansicht einer Transfer-Druckplatte mit einem Tonerbild, das auf sie von der photoleitenden Schicht der Fig. 3 übertragen worden ist;
Fig. 5 eine vergrößerte Schnittansicht der Transfer-Druckplatte mit dem auf ihr fixierten Tonerbild.
Fig. 6 eine vergrößerte Schnittansicht der Transfer-Druckplatte mit der bildfreien, entfernten Kunstharzschicht;
Fig. 7 eine vergrößerte Schnittansicht der Druckplatte, die mit einem Gummiarabikum-Desensibilisator für eine hydrophile Schicht behandelt worden ist; und
Fig. 8 eine vergrößerte Schnittansicht einer Druckplatte mit einer Kunstharzschicht, die auf ihr durch Entfernen der Tonerschicht durch Auflösen gebildet ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Herstellen einer lithographischen Druckplatte wird ein Tonerbild, das auf einem photoempfindlichen Blatt durch ein elektrophotographisches Verfahren geschaffen ist, an eine Metalldruckplatte übertragen und auf dieser fixiert, die vorher mit einer 0,5 bis 10 μΐη dicken, elektrisch isolierenden, dauerhaften Kunstharzschicht beschichtet worden ist (und nachfolgend als Transfer-Druckplatte bezeichnet wird). Der Unterschied in der Löslichkeit durch ein Lösungsmittel zwischen dem Tonerharz und dem Kunstharz auf der Transfer-Druckplatte wird ausgenutzt, um den bildfreien
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Flächenbereich durch Auflösen zu entfernen, während das Tonerbild als unlösliches Deckmittel wirkt.
Die grundsätzlichen Schritte bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung einer Druckplatte sind folgende:
(1) Vollständiges Laden des photoempfindlichen Blattes;
(2) Aufbringen eines elektrostatischen, latenten Bildes, indem ein Bild der Vorlage(nkopie) über ein optisches System
auf das beim Schritt (1) erhaltene photoempfindliche Blatt projiziert wird;
(3) Entwickeln des elektrostatischen, latenten Bildes mit
Toner;
(4) Übertragen eines auf diese Weise erhaltenen Tonerbildes
auf eine Metalldruckplatte, die vorher mit einer Kunstharzschicht beschichtet worden ist;
(5) Fixieren des auf diese Weise übertragenen Tonerbildes; und
(6) Entfernen des bildfreien Bereichs der Kunstharzschicht,
welche nicht mit dem fixierten Tonerbild bedeckt ist.
Erforderlichenfalls kann die Tonerschicht nach dem Verfahrensschritt (6), dem Entfernen, entfernt werden, indem die tonergeschützten Flächenbereiche der Kunstharzschicht auf der Transfer-Druckplatte belichtet werden, um die Druckplatte herzustellen.
Nunmehr werden Einzelheiten dieser grundsätzlichen Verfahrensschritte anhand der Zeichnungen beschrieben. Zuerst wird ein
elektrophotoempfindliches Blatt A, welches ein Unterlageblatt
1 mit einer beschichteten photoempfindlichen Auflage in Form
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einer photoleitenden Schicht 2 ist, insgesamt mittels einer .Korona-Ladeeinrichtung a geladen (Fig. 1). Als nächstes wird Licht b, das von einer positiven, reflektierenden Kopie über ein optisches System reflektiert worden ist, auf das photoempfindliche Blatt A projiziert. Dann werden auf dem Blatt A, das ein Photoleiter ist, die bestrahlten oder beleuchteten Flächenbereiche elektrisch leitend und verlieren die Ladung, wodurch ein elektrostatisches, latentes Bild auf den nicht bestrahlten bzw. nicht beleuchteten Flächenbereichen zurückbleibt (Fig. 2).
Als Vorlagen können folgende Dinge verwendet werden, die unmittelbar gedruckt werden können: Phototypie-Buchdruck, positiver photomechanisch hergestellter Siebdruck, Paste-up-Druck, Probedruck und Drucksachen. Zum Beleuchten der Vorlage können folgende Lichtquellen verwendet werden: eine Wolframlampe, eine Leuchtstoffröhre, eine Halogenlampe, eine Xenonlampe, usw..
Wenn die Anzahl der verwendeten Spiegel null oder gerade ist, ist das Bild auf der Platte normal, so daß eine Offset-Plattenherstellung durchführbar ist, während wenn die Anzahl der Spiegel ungerade ist, das Bild umgekehrt ist, wobei dann eine direkte lithographische Plattenherstellung durchführbar ist. Selbstverständlich kann eine Linsenanordnung zur Vergrößerung, Verkleinerung und/oder veränderlichen Dimensionsverkleinerung verwendet werden. Zur bildmäßigen Belichtung können auch andere Verfahren verwendet werden, beispielsweise eine Projektions-
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belichtung mit Hilfe eines Mikrofilms als Vorlagenkopie und das Abtasten eines photoempfindlichen Blattes mit Hilfe eines Laserstrahls, der von einem Gerät emittiert wird, das durch eine Datenverarbeitungsanlage redigiert ist, um ein elektrostatisches, latentes Bild zu schaffen. Selbstverständlich ist auch ein unmittelbarer Anschluß an ein Faksimilegerät möglich, um eine Druckplatte an einer entfernten Stelle herzustellen. Hierzu stehen Strahlen mit geringer Ausgangsleistung im sichtbaren Bereich zur Verfugung, beispielsweise Helium-Neon (632,8 nm Argon (514,5; 488 nm) und Helium-Cadmium (441,6 nm). Als Photoleiter stehen zur Verfügung: die Selengruppe, die Zinkoxidgruppe, die Gruppe der organischen Photoleiter (OPC), die Cadmiumsulfid-Gruppe usw., was in der Elektrophotographie allgemein bekannt ist; für eine übertragung auf eine Metallplatte, welche härter als Papier ist, wird Zinkoxid oder ein organischer Photoleiter (OPC) bevorzugt, welcher flexibel ist.
Als nächstes wird das auf diese Weise erhaltene, elektrostatische, latente Bild als ein Tonerbild 3 (Fig. 3) mit einem der verschiedenen bekannten elektrophotographischen Entwicklungsverfahren entwickelt, beispielsweise mit Hilfe der magnetischen Bürste, dem Kaskadenverfahren, einer Pulverwolke, einer Fellbürste usw. Von dem zur Entwicklung verwendeten Toner wird gefordert, daß er eine höhere Unlöslichkeit und ein höheres Auflösungsvermögen als die herkömmlichen Kopiertoner hat; infolgedessen wird ein Toner mit einer Partikelgröße von weniger als 10μπι, vorzugsweise von etwa 5μπι verwendet. Die Harze,
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die als Tonerbinder verfügbar sind, sind folgende: Polystyrol, ein Styrol- und Acrylnitril-Copolymer, Polyäthylen, Polypropylen, Acrylharz, Fluorharz, Vinylharz, Epoxyharz und Kumaronharz, wobei das Harz oder die Harze in Abhängigkeit von der Art des Kunstharzes auf der Transfer-Druckplatte und in Abhängigkeit von der Eigenschaft des Lösungsmittels verwendet werden, um es bzw. sie zu trennen. Der Toner muß nicht schwarz sein; er kann irgendeine Farbe oder sogar farblos oder transparent bzw. durchsichtig sein.
Als nächstes wird das in Fig. 3 auf das photoempfindliche Blatt aufgebrachte Tonerbild unter Druck und in einem elektrischen Feld übertragen, indem es mit der Transfer-Druckplatte B in satte Anlage gebracht wird, welche aus einer Metallgrundplatte 5 besteht, die mit einer Kunstharzschicht 4 (Fig.4) beschichtet ist. Wenn die übertragung mittels des Koronatransfer- oder -übertragungsverfahrens durchgeführt wird,welches üblicherweise bei einem herkömmlichen mit unbeschichtetem Papier arbeitenden Kopierer (PPC) angewendet wird, kommt es zu der unerwünschten Erscheinung einer ungleichmäßigen übertragung, und das Auflösungsvermögen wird schlechter.
Für den erfindungsgemäßen Übertragungsvorgang, bei welchem eine Vorspannung an eine (Übertragungs-)Rolle angelegt wird, ist es das beste, wenn die übertragung durch Anlegen einer Spannung und Druck mit Hilfe einer elektrisch leitenden Rolle durchgeführt wird. Bei diesem Verfahren kann die elektrisch
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leitende Rolle verwendet werden, um sowohl Spannung als.auch Druck anzulegen, oder es kann eine gewöhnliche Gummirolle verwendet werden, um einen Druck auszuüben und um gleichzeitig eine Spannung zwischen dem photoempfindlichen Blatt und der mit einer Kunstharzschicht versehenen Metalldruckplatte anzulegen. Die vorerwähnte elektrisch leitende Rolle bezieht sich auf eine Metallrolle oder auf eine elektrisch leitende Gummioder Kautschukrolle. Wenn eine Metallrolle verwendet wird, hängt die angelegte Spannung von dem Widerstand zwischen dem photoempfindlichem Blatt und der Transfer-Druckplatte ab. Wenn das photoempfindliche Blatt und der Übertragungsgegenstand dieselben sind, führt eine niedrige Spannung zu einem schlechten Übertragungwirkungsgrad, während eine zu hohe Spannung einen Kurzschluß zur Folge hat, durch welchen das Bild gestört wird. Bei einem zu hohen angelegten Druck wird das übertragene Bild gestört oder beeinträchtigt, während ein zu niedriger angelegter Druck eine ungleichmäßige übertragung zur Folge hat. Ein derartiges Verfahren zum Übertragen eines Bilds an eine Metallplatte ist beispielsweise in der. US-PS 3 063 859 beschrieben. Folglich schafft eine direkte Übertragung auf eine Metallplatte keinen zufriedenstellenden Übertragungswirkungsgrad und eine gute Bildqualität wegen eines Austausches in der Ladung zwischen geladenen Tonerpartikeln und der Metallplatte (Elektrode).
Wenn jedoch die Metallplatte gemäß der Erfindung dünn mit Kunstharz beschichtet ist,wirkt die Kunstharzbeschichtung als
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Sperrelektrode und dadurch können die geladenen Tonerpartikel wirksam an die Transfer-Kopierplatte in einem elektrischen Feld übertragen werden, um ein Bild zu schaffen. Die Materialien, die für die Transfer-Druckplatte zur Verfügung stehen, sind folgende: eine Aluminiumplatte, eine Zinkplatte, eine Bimetall-Platte und eine Trimetall-Platte, welche üblicherweise verwendet werden; am geeignetsten ist jedoch eine körnige Aluminiuplatte oder eine durch Eloxieren behandelte Platte.
Als Kunstharz für die Auflageschicht 4 haben sich vom Standpunkt der Haltbarkeit und Festigkeit, der Isolierung, des Haftvermögens von Toner und der Löslichkeit durch ein Lösungsmittel die folgenden Materialien als angemessen und zweckmäßig herausgestellt, die einzeln oder gemeinsam oder wahlweise in Abhängigkeit von der Zusammensetzung des Toner-Bindeharzes und des Lösungsmittels verwendet werden können, nämlich Phenol-, Epoxy-, Polystyrol-, Vinyl-, Polyurethan-, Melamin-, Polyester-, Acryl-, Polyamid-, Kumaron-, Phenoxy- bzw. Polyhydroxyätherharz. Obendrein können ein Farbstoff, ein Pigment zum Färben, ein Weichmacher usw. in der Kunstharzschicht 4 enthalten sein. Die Kunstharzschicht auf der Transfer-Druckplatte hat eine Dicke im Bereich von etwa 0,5 bis 10μΐη oder vorzugsweise im Bereich von 1 bis 5μΐη für eine bessere Übertragbarkeit und ein besseres Drucken.
Als nächstes wird das auf der Platte B bei dem in Fig. 4 dargestellten Verfahrensschritt geschaffene Tonerbild fixiert, wodurch sich ein fixiertes Tonerbild 6(Fig.5) ergibt. Hierbei
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wird nach einem der bekannten Verfahren fixiert, nämlich durch Wärmestrahlung, mittels einer heißen Platte, einer heißen Rolle oder mit Lösungsmitteldampf. Bei diesem Verfahrensschritt ist es wichtig, daß das Tonerbild vollständig fixiert wird, so daß es dem zum Entfernen verwendeten Lösungsmittel widerstehen kann.
Bei dem nächsten Verfahrensschritt wird der bildfreie Flächenbereich 41 (Fig. 5) d.h. der Flächenbereich der Kunsthärzbeschichtung 4 auf der Platte B, entfernt, welcher nicht durch Toner 6 geschützt ist. Bei diesem Verfahrenssehritt kann aufgrund der unterschiedlichen Löslichkeit bezüglich des verwendeten Lösungsmittels zwischen dem Toner 6 und dessen Bindeharz auf dem Bildbereich und dem Kunstharz der Transfer-Druckplatte das Kunstharz von dem bildfreien Flächenbereich 4' entfernt werden, wobei der von Toner 6 bedeckte Bildbereich und die blanke Oberfläche der Metallplatte in dem bildfreien Bereich übrig bleibt. Das Entfernen erfolgt durch Eintauchen in ein Lösungsmittel oder durch Besprühen oder Bürsten bzw. Bestreichen (mit dem Lösungsmittel). Zu diesem Zweck stehen ein organisches Lösungsmittel und eine alkalilische wässrige Lösung zur Verfügung; sie werden wahlweise in Abhängigkeit von der Art des Bindeharzes des Toners und des Kunstharzes auf der Transfer-Druckplatte verwendet. Alle Gruppen organischer Lösungsmittel, wie Kohlenwasserstoff, chlorierter Kohlenwasserstoff, Alkohole, Ester, Ketone, stehen zur Verfügung. Aber wegen einer gewissen Toxizität, der Entflammbarkeit, des Geruchs oder der Abwasser-
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beseitigung werden vorzugsweise die folqenden Lösungsmittel einzeln oder als Mischung verwendet :wie Iaktanei -Methyl-2-Pyrrolidinon, 1-Butyl-2-Pyrrolidinon, n-Methyl-Pyrrolidinon, 1-Cd:clohexyl-2-Pyrrolidinon; Laktone, wie Butyrollacton, Propiolakton, Valerolakton; Cellosolve, wie Äthylenglykolmon öäthyl äther, Äthylenglykolmonoäthylätheracetat; und Carbitole, wie Diäthylen-Glykolmonoäthylather, Diäthylen-Glykolmon obutylather Als Lösungsmittel des alkalischen wässrigen Lösungstyps wird eine 1 bis 7%-ige wässrige Lösung aus einer der folgenden Lösungsmittel oder ein Gemisch daraus verwendet: Natriumsilikat, Natriummetäsilikat, Natriumkarbonat, Natriumwasserstoffkarbonat, Natriumtertiärphosphat, Natriumhydroxid; -und erforderlichenfalls können verschiedene oberflächenaktive Mittel gemischt werden, um das Auflösungsvermögen zu erhöhen.
Als nächstes wird dann die nach Fig. 6 erhaltene Transfer-Druckplatte zum Herstellen einer hydrophilen Schicht ähnlich wie bei der herkömmlichen lithographischen Druckplatte mit einem Gummiarabikum behandelt, um eine nicht-oleophile Schicht 7 zu schaffen, wodurch sich eine Druckplatte (Fig. 7)ergibt.
Nach Entfernen der bildfreien Flächenbereich 4' der Kunstharzschicht 4 und vor der hydrophilen Behandlung kann die Tonerschicht 6 mit Hilfe eines Lösungsmittels entfernt werden, das nur wirksam ist, um die Tonerschicht 6, nicht aber die unter dem Toner, verbliebene Kunstharzschicht, aufzulösen; nach der hydrophilen Behandlung beispielsweisemit einer Gummiarabikum-Lösung kann eine Druckfarbe 8 auf die Kunstharzschicht 4 des Bildflächen-
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bereichs (Fig. 8) aufgebracht werden. In Fig. 8 ist mit 9 ein Quellwasser bezeichnet.
Nachfolgend werden zum besseren Verständnis der Erfindung einige Beispiele angeführt, ohne daß dadurch die Erfindung in irgendeiner Weise eingeschränkt wird.
Beispiel 1
Eine Transfer-Druckplatte wurde auf folgende Weise vorbereitet und hergestellt. Eine Lösung der folgenden Zusammensetzung: Epoxiharz ("Epikote 1007" der Shell Co) 10 Gewichtsteile Farbstoff ("Sudan-Blau II" der BASF Co) 0,1 " Äthylenglykolmonoäthyl äther 90 "
wurde auf eine mit Bürsten aufgerauhte und eloxierte Aluminiumplatte mittels einer Schleudereinrichtung bei 100 ü/min mit Hilfe von drei 300W-Infrarotlampen aufgebracht und nach einer Trockenzeit von 5 min wurde eine Transfer-Druckplatte mit einer 2,9 μΐη-dicken Epoxiharz schicht erhalten.
Ein üblicherweise verwendetes und verfügbares photoleitendes Zinkoxydblatt wurde mittels einer Koronaladeeinrichtung des Corotoron-Typs auf -6000V negativ aufgeladen. Danach wurde ein Bild einer Vorlage über ein Linsensystem mit Hilfe von zehn 20 W-Leuchtstofflampen als ein reflektiertes positives Bild auf das photoempfindliche Blatt projiziert. Das elektrostatische, latente Bild auf dem Blatt wurde dann mittels einer Magnetbürste mit Hilfe eines Toners der Polystyrolgruppe entwickelt. Das Blatt mit dem entwickelten Tonerbild wurde dann an der harzbe-
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schichteten Seite der Transfer-Druckplatte in satte Anlage gebracht, und das Tonerbild wurde an die Transfer-Druckplatte mit einem auf die Platte ausgeübten, linearen Anlagedruck von 50g/cm und bei einer durch eine Vorspannungsrolle angelegte Spannung von -800V übertragen. Der Übertragungswirkungsgrad des Toners, wobei vor und nach der übertragung gemessen worden ist, betrug hinsichtlich des Tonergewichtsverhältnisses 94%.
Das Tonerbild auf der Transfer-Druckplatte wurde durch Wärmestrahlung thermisch fixiert; dann wurde zum Entfernen eine Lö-.. sung aus 95 Gewichtsteilen Diäthylen-Glykolmonomethyläther und 5 Gewichtsteilen einer 85%-igen wässigren Phosophorsäurelösung bei 250C auf die Platte gestäubt, die 30 sek lang gebürstet wurde, um das Epoxiharz auf dem bildfreien Flächenbereich auszuwaschen, und danach wurde eine wässrige Gummiarabikum-Lösung aufgebracht, um eine Offset-Druckplatte herzustellen. Mit dieser Platte wurde eine große Anzahl ausgezeichneter Reprodukti ons drucke erhalten.
Beispiel 2
Eine kuqelgekörnte Alumininiuplatte, die mit Phenoxyharz (PKHA der Union Carbide Co.) in einer Dicke von 3μΐη beschichtet worden ist, wurde als harzbeschichtete Platte verwendet. Diese Platte wurde auf dieselbe Weise wie in dem Beispiel 1 behandelt, um eine Transfer-Druckplatte zu schaffen; von dieser Platte wurden eine große Anzahl Drucke mit ausgezeichneter Güte hergestellt.
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Beispiel 3
Eine bürstengekörnte, eloxierte Aluminiumplatte, die mit Butyralharz (S-LEC BM-S von Sekisui Chemical Co., Ltd.) in einer Dicke von 2μΐη beschichtet wurde, wurde als Transfer-Druckplatte verwendet und wurde bis zu dem Verfahrensschritt, bei welchem der bildfreie Bereich 41 des Harzes entfernt wird, derselben Behandlung wie im Beispiel 1 unterzogen. Dann wurde nur die Tonerschicht mit Hilfe von Trichloräthylen entfernt, und es wurde als Desensibilisator Gummiarabikum auf das Harz aufgebracht, das den Bildbereich bildet, um dadurch eine Offset-Druckplatte herzustellen. Auch von dieser Platte konnte eine große Anzahl Drucke mit einer guten Reproduzierbarkeit hergestellt werden»
Beispiel 4
Eine Druckplatte wurde auf dieselbe Weise wie in dem Beispiel 1 hergestellt, außer daß der Toner dadurch fixiert wurde, daß er eine Minute lang Trichloräthylen-Dampf ausgesetzt wurde; mit dieser Platte wurden Drucke mit gleichguten Ergebnissen hergestellt.
Beispiel 5
Mit Hilfe der Bildbelichtungs-Einrichtung des Beispiels 1, wo-.bei ein Spiegel zusätzlich zu der Linsenanordnung verwendet wurde, wurde eine Vorlage in Form einer Zeitung-Paste-up belichtet und auf dieselbe Weise wie in dem Beispiel 1 wurde eine unmittelbar verwendbare lithographische Druckplatte mit einem hochdauerhaften umgekehrten Bild erhalten.
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Beispiel 6
Dasselbe Verfahren wie in dem Beispiel 1 wurde angewandt, außer daß der Toner Bindeharzstyrol und ein Acrylnitril-Copolymer war. Eine elektrolytisch gekörnte und eloxierte Aluminiumplatte als Transferdruckplatte wurde in einer Dicke von 2,5μπι mit einem Gemisch aus 80 Gewichtsteilen Novolak-Harz und 20 Gewichtsteilen Polyhydroxystyrol beschichtet; eine 5%-ige wässrige Lösung von Natriummetasilikat wurde als Lösungsmittel verwendet, und die Harzschicht wurde 30 sek durch Eintauchen in das Lösungsmittel bei 250C gelöst. Die auf diese Weise erhaltene Transfer-Druckplatte war so gut wie im Beispiel 1.
Beispiel 7
Ein photographisches Vergrößerungsgerät (S-690 Professional DX von Fuji Photofilm Co.) und ein positiver Mikrofilm wurden verwendet, um das photoleitende Blatt zu belichten. Sonst wurde dasselbe Verfahren wie im Beispiel 1 angewendet, um eine Transfer-Druckplatte zu erhalten. Als Ergebnis wurde eine ausgezeichnete Offset-Druckplatte erhalten.
Beispiel 8
Eine Zeitungs-Faksimileempfangseinrichtung mit einem 10OmW He-Ne-Laser wurde bei dem BeiichtungsVorgang verwendet, ein vorher nach demselben Verfahren wie in dem Beispiel 1 belichtetes, photoleitendes Blatt wurde auf einer Grundplatte angebracht, und durch Abtasten mit dem Laserstrahl wurde ein elektrostatisches, latentes Bild geschaffen. Sonst wurde dasselbe Verfahren wie in
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dem Beispiel 1 angewendet. Als Ergebnis wurde eine hochdauerhafte Offset-Druckplatte erhalten, ohne daß der übliche Faksimile-Negativfilm hergestellt werden mußte.
Ende der Beschreibung
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Leerseite

Claims (14)

  1. DR. BERG DIPL.-ING. STAPF DIPL.-ING. SCHWABE DR. DR. SANDMAIR
    Postfach 86 02 45 · 8000 München 86
    Anwaltsakte: 29 985
    Patentansprüche
    ti J Verfahren zum Herstellen einer lithographischen Druckplatte, dadurch- gekennze ichnet , daß zur Schaffung eines Tonerbildes eine Platte mit einer dünnen Schicht aus einem elektrisch leitenden Kunstharz beschichtet wird; daß das Tonerbild auf die Oberfläche der Kunstharzschicht übertragen wird; daß das Tonerbild auf der Kunstharzschicht fixiert wird, um tonergeschützte Bildflächenbereiche auf der Oberfläche der Kunstharzschicht zu schaffen; und daß das Kunstharz von den nicht-tonergeschützten Flächenbereichen der Platte entfernt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e ke η η ζ ei ch net, daß die Platte mit einer Kunstharzschicht mit einer Dicke im Bereich von 0,5 bis 10 μπι beschichtet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte mit einer Kunstharzschicht im Bereich von 1 bis 5 μπι beschichtet wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte mit einer dünnen Schicht aus einem
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    O9
    »(089)988272 Telegramme: Bankkonten: Hypo-BankMünchen4410122850
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    dauerhaften und haltbaren Kunstharz beschichtet wird, die tonerhaltende Eigenschaften hat und in einem Lösungsmittel löslich ist, in welchem das fixierte Tonerbild im wesentlichen unlöslich ist.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß eine Metallgrundplatte zum lithographischen Dr ukken beschichtet wird, wobei die Metallgrundplatte aus der Gruppe ausgewählt wird, die im wesentlichen aus einer Aluminiumplatte, einer Zinkplatte, einer Bimetallplatte oder einer Trimetallplatte besteht.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallgrundplatte zum lithographischen Drucken eine gekörnte oder eloxierte Aluminiumplatte ist.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Tonerbild aus Toner mit einer Partikelgröße von weniger als 10 μΐη geschaffen wird.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Toner eine Partikelgröße von etwa 5 μπι hat.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tonerbild auf die Oberfläche der kunstharzbeschichteten Platte durch Anlegen von Druck und eines elektrischen Feldes übertragen wird.
    909845/0970
    291
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekenn zeich net, daß das Tonerbild auf die Oberfläche der kunstharzbeschichteten Platte unter der Wirkung einer mit einer Vorspannung beaufschlagten Rolle übertragen wird.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeich net, daß die Platte mit einem Kunstharz beschichtet wird, die in einem organischen Lösungsmittel oder in einer alkalischen wässrigen Lösung löslich ist.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Entfernen der Kunstharzschicht von den nicht-tonergeschützten Flächenbereichen der Platte der Toner gelöst ist, ohne daß das verbleibende Kunstharz gelöst wird, um ein oleophiles Bild zu schaffen.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß die nach dem Verfahren hergestellte Metallplatte oleophile Bildflächenbereiche mit einer Dicke im Bereich von 0,5 bis 10 um aufweist.
  14. 14. Platte, von welcher einer lithographische Druckplatte hergestellt wird, g e k e η η ζ e i c h η e t durch eine Metallgrundplatte und eine dünne Schicht aus einem isolierenden Kunstharz auf einer Oberfläche der Platte, wobei die dünne Schicht eine Dicke im Bereich von 0,5 bis 10 um hat.
    SO 9845/0 979 - 4 -
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