DE1965253C3 - Abbildungsverfahren unter Verwendung einer Bildplatte mit einer lösbaren Schicht - Google Patents
Abbildungsverfahren unter Verwendung einer Bildplatte mit einer lösbaren SchichtInfo
- Publication number
- DE1965253C3 DE1965253C3 DE19691965253 DE1965253A DE1965253C3 DE 1965253 C3 DE1965253 C3 DE 1965253C3 DE 19691965253 DE19691965253 DE 19691965253 DE 1965253 A DE1965253 A DE 1965253A DE 1965253 C3 DE1965253 C3 DE 1965253C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- image
- layer
- solvent
- plate
- areas
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G13/00—Electrographic processes using a charge pattern
- G03G13/26—Electrographic processes using a charge pattern for the production of printing plates for non-xerographic printing processes
- G03G13/32—Relief printing plates
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G5/00—Recording members for original recording by exposure, e.g. to light, to heat, to electrons; Manufacture thereof; Selection of materials therefor
- G03G5/02—Charge-receiving layers
- G03G5/04—Photoconductive layers; Charge-generation layers or charge-transporting layers; Additives therefor; Binders therefor
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Printing Plates And Materials Therefor (AREA)
Description
Aus der britischen Patentschrift 8 69419 ist be- messen ist, daß die den im wesentlichen ungeladenen
reits ein Verfahren zum Herstellen von Druckblök- Flächen entsprechenden Schichtteile aufgelost werken,
gedruckten Schaltungen u. dgl. bekannt, bei dem den, die aufgeladenen Flachenteilejedoch als erhaein
elektrostatisches, latentes Bild auf einer Schicht bene Bereiche aufder Unterlage verbleiben,
erzeugt wird, die aus einem photolcitenden Material 55 Bei dem erfmdungsgemaßen Verfahren wird kein besteht, das in einem elektrisch isolierenden Träger- zusätzlicher Verfahrensschntt benotigt, um das elekmaterial suspendiert ist. Die Schicht selbst ist auf trostatische latente Bild m.t Hilfe von Tonerteilchen einer elektrisch leitenden Unterlage aufgebracht. Das zu entwickeln. Dadurch ergibt sich insgesamt eine elektrostatisch latente Bild wird mit Hilfe einer aus verbesserte Auflösung, da bei einem solchen zusatzh-Teilchen bestehenden Entwicklungssubstanz entwik- 60 chen Schritt ein Teil der elektrostatischen Ladung kelt, wobei die Teilchen mit einem gegen ein Lö- des latenten Bildes verlorengeht, und andererseits zusungsmittel zur Auflösung der Schicht widerstandsfä- sätzlich Tonerteilchen in Bereichen anhaften in dehigen Überzug versehen sind. Nach diesem Entwick- nen ein solches Anhaften unerwünscht ist. Gegenlungsvorgang wird die Fläche der Schicht, an der die über dem aus der australischen Patentschrift 2 40111 Entwicklerteilchen haften, mit dem bereits erwähnten 65 bekannten Verfahren ergibt sich der wesentliche Lösungsmittel behandelt, um die Teile der Schicht Vorteil, daß die Bildplatte wahrend der Belichtung abzulösen, die nicht mit Entwicklerteilchen behaftet nicht in das Lösungsmittel eingetaucht zu sein sind Anschließend wird sodann ein Ätzvorgang aus- braucht. Dadurch werden bereits alle solche Fehler
erzeugt wird, die aus einem photolcitenden Material 55 Bei dem erfmdungsgemaßen Verfahren wird kein besteht, das in einem elektrisch isolierenden Träger- zusätzlicher Verfahrensschntt benotigt, um das elekmaterial suspendiert ist. Die Schicht selbst ist auf trostatische latente Bild m.t Hilfe von Tonerteilchen einer elektrisch leitenden Unterlage aufgebracht. Das zu entwickeln. Dadurch ergibt sich insgesamt eine elektrostatisch latente Bild wird mit Hilfe einer aus verbesserte Auflösung, da bei einem solchen zusatzh-Teilchen bestehenden Entwicklungssubstanz entwik- 60 chen Schritt ein Teil der elektrostatischen Ladung kelt, wobei die Teilchen mit einem gegen ein Lö- des latenten Bildes verlorengeht, und andererseits zusungsmittel zur Auflösung der Schicht widerstandsfä- sätzlich Tonerteilchen in Bereichen anhaften in dehigen Überzug versehen sind. Nach diesem Entwick- nen ein solches Anhaften unerwünscht ist. Gegenlungsvorgang wird die Fläche der Schicht, an der die über dem aus der australischen Patentschrift 2 40111 Entwicklerteilchen haften, mit dem bereits erwähnten 65 bekannten Verfahren ergibt sich der wesentliche Lösungsmittel behandelt, um die Teile der Schicht Vorteil, daß die Bildplatte wahrend der Belichtung abzulösen, die nicht mit Entwicklerteilchen behaftet nicht in das Lösungsmittel eingetaucht zu sein sind Anschließend wird sodann ein Ätzvorgang aus- braucht. Dadurch werden bereits alle solche Fehler
3 7 4
ausgeschaltet, die sich etwa dadurch ergeben, daß die Bis(p-aminophenyl)-l,3,4-triazole, Chinaziline, Thia-Oberfläche
des Lösungsmittelbades intolge von Stö- zolidone, Triphenylamine und Mischungen dieser
ßen Wellenbewegungen aufweist oder daß sich Stoffe. Typische aromatische Harze, die mit Lewis-Dichte-Änderungen
und sornjt Schlierenbildungen in Säuren sensitiviert werden können, sind:
der Flüssigkeit durch die Iichteinstrahlung ergeben. 5 Polyvinylcarbazol, Epoxyharze, Phenoxyharze, Das Verfahren ermöglicht die Herstellung von ausge- Phenolformaldehydharze, Polystyrole, Polycarbozeichneten Positivbildern, und die erhaltenen Bilder nate, Polysulfone, Polyphenylenoxide und Mischunkönnen auf ihrer Unterlage als Reliefdruckplatte ver- gen dieser Stoffe. Typische Lewis-Säuren, die zur wandt werden. Sensitivierung dieser Harze verwendet werden kön-
der Flüssigkeit durch die Iichteinstrahlung ergeben. 5 Polyvinylcarbazol, Epoxyharze, Phenoxyharze, Das Verfahren ermöglicht die Herstellung von ausge- Phenolformaldehydharze, Polystyrole, Polycarbozeichneten Positivbildern, und die erhaltenen Bilder nate, Polysulfone, Polyphenylenoxide und Mischunkönnen auf ihrer Unterlage als Reliefdruckplatte ver- gen dieser Stoffe. Typische Lewis-Säuren, die zur wandt werden. Sensitivierung dieser Harze verwendet werden kön-
Das elektrostatisch latente Bild kann etwa dadurch io nen, sind: 2,4,7-Trinitro-9-fluorenon, 4,4'-(DimethyI-
erzeugt werden, daß die Schicht einen löslichen orga- amino)benzophenon, Chloranil, 1,3,5-Trinitrobenzol
nischen päotoleitfähigen Stoff enthält und daß das und Mischungen dieser Stoffe. Jedes geeignete nicnt-
latente elektrostatische Bild durch gleichmäßige elek- leitende Kunstharz kann in der erweichbaren Schicht
trostatische Aufladung der Schichtoberfläche und de- verwendet werden. Typische derartige Harze sind
ren Bestrahlung mit einem Bildmuster mittels akti- 15 Polyolefine, Vinyl- und Vinylidenharze wie Polysty-
vierender elektromagnetischer Strahlung erzeugt rol und Polymethylmethacrylat, thermoplastische
wird. Eine andere Möglichkeit öesteht etwa darin, Harze mit Heteroatomen in der Kette, wie PoIy-
daß eine Schicht aus einem elektrisch isolierenden amide, Polyurethane, Polycarbonate, Phenolharze,
Material verwandt wird, auf die das elektrostatisch Aminoharze, Siliconharze und Mischungen dieser
latente Bild durch Koronaaufladung mittels einer 20 Stoffe.
Schablone oder durch Übertragung eines bereits er- Der Verfahrensschritt der gleichmäßigen elektro-
zeugten elektrostatischen latenten Bildes aufge- statischen Aufladung der Oberfläche der photoleitfä-
bracht wird. Das elektrostatische latente Bild kann hi^en Bildplatte ist in Fig.2 schematisch dargestellt,
hierbei auf der Oberfläche der löslichen Schicht lan- Die Platte wird mit einem Korona-Entladungskopf 3
gere Zeit vor der Bildentwicklung erzeugt werden. 25 aufgeladen, der eine gleichmäßig positive Ladung auf
Diese Zeit ist nur durch die Dunkelentladungseigen- sie aufbringt, während er über sie hinwegbewegt
schäften der Schicht begrenzt. Besteht die Schicht wird.
aus einem Nichtleiter, so kann diese Zeit mehrere F i g. 3 zeigt schematisch die Belichtung der aufge-
Tage betragen. ladenen Bildplatte mit einem Bildmuster mittels akti-
Im folgenden soll die Erfindung näher beispiels- 30 vierender elektromagnetischer Strahlung. Hierbei
weise an Hand der Zeichnung erläutert werden. In wird eine Optik 4, ein Schwarzweißdurchsicht-
der Zeichnung zeigt bild 5 und eine Lichtquelle 6 verwendet. Die photo-
Fig. 1 einen Querschnitt einer photoelektrosolo- leitfähige erweichbare Schicht2 wird in den belichtegraphischen
Bildplatte vor der Bilderzeugung, ten Flächenteilen entladen und hält ihre Ladung in
Fig.2 die elektrostatische Aufladung der in 35 den Bereichen?, in denen kein Licht auftrifft. Auf
Fig. 1 gezeigten Bildplatte, diese Weise wird ein positives elektrostatisches laten-
Fi g- 3 die Belichtung der in F i g. 1 gezeigten Bild- tes Bild auf der Plattenoberfläche erzeugt. Ist die erplatte
mit einem Bildmuster mittels aktivierender weichbare Schicht 2 nicht photoleitfähig, so muß das
elektromagnetischer Strahlung, elektrostatische Bild direkt erzeugt werden, wozu
Fig.4 die Entwicklung eines positiven elektroso- 40 beispielsweise eine Korona-Aufladung durch eine
lographischen Bildes, Schablone hindurch erfolgt.
Fig.5 den Querschnitt der das Positivbild tragen- Fig.4 zeigt schematisch den Verfahrensschritt der
den Bildplatte. Entwicklung des elektrostatischen latenten Bildes auf
In Fig. 1 ist der Querschnitt einer Bildplatte dar- der Schicht 2. Die Bildplatte wird in einen Behälter8
gestellt, wie sie bei dem erfindungsgemäßen Verfah- 45 eingetaucht, der ein Lösungsmittel für die Schicht 2
ren verwendet werden kann. Sie besteht aus einer enthält. Hierzu kann jedes geeignete Lösungsmittel
leitfähigen Unterlage 1, auf die eine Schicht eines er- verwendet werden. Vorzugsweise soll es weitgehend
weichbaren Stoffes 2 aufgebracht ist. Die leitfähige nichtleitend sein, so daß das elektrostatische Bild
Unterlage 1 kann aus jedem geeigneten leitfähigen nicht verändert wird. Typische derartige Lösungsmit-
Stoff bestehen. Typische derartige Stoffe sind Metall- 5° tel sind Tetrachlorkohlenstoff, Zyclohecan, Hexan,
folien aus Stahl, Messing, Aluminium, transparente Heptan und Mischungen dieser Stoffe. Während sich
Unterlagen mit leitfähigen Überzügen, z. B. mit Zinn- die Bildplatte im Lösungsmittel befindet, kann man
oxid überzogenes Glas und Papier- oder Kunstharz- die unterschiedliche Auflösung der Oberflächenteile
folien mit die Leitfähigkeit erhöhenden Zusatzstof- beobachten. Die Hintergrundflächen werden schnel-
fen, falls erforderlich. Die erweichbare Schicht 2 be- 55 ler als die Bildfläclienteile angegriffen. Ist ein gut
steht entweder aus einem löslichen organischen pho- entwickeltes Bild zu beobachten, so wird die BiId-
toleitfähigen Stoff, wenn das Bild durch Projektion platte aus dem Lösungsmittel herausgenommen und
erzeugt werden soll, oder aus einem löslichen isolie- getrocknet. Wird die Platte langer im Lösungsmittel
renden Stoff, wenn das Bild direkt, d. h. durch Ku- belassen, so löst das Lösungsmittel die Schicht 2 voll-
ronaTAufladung mit einer Schablone erzeugt werden 60 ständig auf.
soll. Typische lichtempfindliche Schichten bestehen F i g. 5 zeigt einen Querschnitt durch die mit dem
aus organischen Photoleitern in einem Kunstharzbin- Bild versehene Bildplatte. Das Positivbild besteht aus
demittel, löslichen photoleitfähigen Polymeren, la- den erhabenen Flächen 7, die dem vorher erzeugten
dungsübertragenden Komplexstoffen aus gewissen latenten elektrostatischen Bild entsprechen. Noraromatischen
Harzen und Lewis-Säuren sowie aus 65 malerweise ist das Kunstharz nicht vollständig in den
Mischungen dieser Stoffe. Typische organische Pho- Hintergrundflächen aufgelöst, es verbleibt ein dünner
toleiter sind Anthracen, 2,5-Bis-(p-aminophenyl)- Film auf der Bildplatte. Die Bildplatte kann mit re-1.3.4-oxadiazol,
2-Aryl-4-aryliden-oxazolone, 2,5- flektiertem Licht beobachtet werden. In den erhabe-
nen Flächenteilen kann ein Färbungsmittel vorgese- Beispiel III
hen sein, um den Kontrast zwischen den Bildflächen
hen sein, um den Kontrast zwischen den Bildflächen
und den Hintergrundflächen zu verbessern. Die Es wird eine weitere Bildplatte gemäß Beispiel II
Platte kann beispielsweise leicht gegen ein Stempel- hergestellt. Die mit dem Bild versehene Platte wird in
kissen gedrückt werden. Sie ist auch zur Verwendung 5 sanfte Berührung mit einer Aluminiumplatte gein
einem Reliefdruckverfahren geeignet. Soll das er- bracht, die mit einem dünnen Überzug aus Dünnzeugte
Bild ein Negativbild sein, so kann auch eine druckfarbe versehen ist. Bei Trennung beider Teile
Umkehrbetrachtung vorgenommen werden. ist zu erkennen, daß die erhabenen positiven Bildflä-Die
folgenden Beispiele dienen der weiteren Erläu- chen mit einer gleichmäßigen Schicht aus Dünnterung
des erfindungsgemäßen Verfahrens. Anteile io druckfarbe überzogen sind. Nach Trocknung ergibt
und Prozentwerte beziehen sich auf das Gewicht, sich ein verstärktes Positivbild. Die Bildplatte kann
falls nicht anders angegeben. Die Beispiele stellen auch mit der feuchten Druckfarbe gegen ein Empeinige
vorzugsweise Ausführungsformen der Erfin- fangsblatt gedruckt werden, so daß das Bild wie beim
dung dar. Reliefdruckverfahren übertragen wird.
Beispiel I Beispiel IV
Etwa 9 Teile eines p-Phenylphenol-Phenolharzes Eine Kunstharzlösung wird hergestellt, indem zuwerden
in einer Lösungsmittelmischung von etwa 10 nächst 10 Teile einer Mischung polymerisierter Sty-Teilen
Toluol und etwa 6 Teilen Aceton gelöst. Etwa 2° role und Vinyltoluol in etwa 20 Teilen Toluol gelöst
1 Teil 2,4,7-Trinitro-9-fluorenon wird zu der Harzlö- werden. Etwa 1 Teil 2,4,7-Trinitro-9-fluorenon wird
sung hinzugegeben, und die erhaltene Mischung wird zu der Harzlösung hinzugefügt und diese Mischung
gerührt, bis alle Stoffe gut dispergiert sind. Diese Lö- gerührt, bis alle Stoffe gut dispergiert sind. Diese Lösung
wird dann als Überzug auf ein 0,13 mm starkes sung wird dann auf eine Aluminiumplatte bis zu
Blatt aus Aluminiumfolie aufgebracht. Hierzu wird 25 einer trockenen Schichtstärke von etwa 5Mikror
ein Bird-Aufstreichelement verwendet. Es ergibt sich aufgegossen. Die Platte wird geladen, belichtet unc
eine trockene Schichtstärke von etwa 5 Mikron. Die entwickelt wie in Beispiel I. Es ergibt sich ein Posiso
überzogene Bildplatte wird in etwa 5 Minuten bei tivbild, das aus erhabenen positiven Bildflächen und
etwa 1000C schnell getrocknet. Sie wird dann mit vertieften Hintergrundflächen besteht und dem Origieiner
Korona-Entladungsvorrichtung auf eine nega- 3° nalbild entspricht,
tive Spannung aufgeladen. Die Korona-Entladungs- .
vorrichtung führt eine Spannung von etwa 7500 Beispiel V
Volt. Die aufgeladene Bildplatte wird durch Projek- Eine Kunstharzlösung wird hergestellt durch Auf tion mit einem positiven Schwarzweißdurchsicht- lösung von etwa 9 Teilen eines p-Phenylphenol-Phebild mit einem Vergrößerer belichtet. Dabei wird 35 nolharzes in etwa 20 Teilen Toluol. Etwa 1 Tei eine BBA-Lampe mit 250 Watt und 3400° K Färb- 1,3,6,8-Tetranitrocarbazol wird zu der Harzlösunj temperatur verwendet. Die Belichtungsstärke beträgt hinzugefügt, wonach diese Mischung gerührt wird etwa 2150 Luxsec. Die mit dem latenten elektrostati- Die Lösung wird dann auf eine Aluminiumplatte auf sehen Bild versehene Bildplatte wird dann in eine gegossen und getrocknet. Der Kunstharzfilm hat ein« Entwicklungslösung eingetaucht, die aus Tetrachlor- 40 Schichtstärke von etwa 5 Mikron. Diese Bildplatte kohlenstoff besteht. Sie wird durch die Entwicklungs- wird geladen, belichtet und entwickelt wie in Bei flüssigkeit hindurch beobachtet und bei praktisch spiel I. Es ergibt sich ein Positivbild aus erhabener vollständiger Auflösung der Bildhintergrundflächen Bildflächen mit vertieften Hintergrundflächen,
ohne mprklicHe Auflösung der Bildflächen auf der
tive Spannung aufgeladen. Die Korona-Entladungs- .
vorrichtung führt eine Spannung von etwa 7500 Beispiel V
Volt. Die aufgeladene Bildplatte wird durch Projek- Eine Kunstharzlösung wird hergestellt durch Auf tion mit einem positiven Schwarzweißdurchsicht- lösung von etwa 9 Teilen eines p-Phenylphenol-Phebild mit einem Vergrößerer belichtet. Dabei wird 35 nolharzes in etwa 20 Teilen Toluol. Etwa 1 Tei eine BBA-Lampe mit 250 Watt und 3400° K Färb- 1,3,6,8-Tetranitrocarbazol wird zu der Harzlösunj temperatur verwendet. Die Belichtungsstärke beträgt hinzugefügt, wonach diese Mischung gerührt wird etwa 2150 Luxsec. Die mit dem latenten elektrostati- Die Lösung wird dann auf eine Aluminiumplatte auf sehen Bild versehene Bildplatte wird dann in eine gegossen und getrocknet. Der Kunstharzfilm hat ein« Entwicklungslösung eingetaucht, die aus Tetrachlor- 40 Schichtstärke von etwa 5 Mikron. Diese Bildplatte kohlenstoff besteht. Sie wird durch die Entwicklungs- wird geladen, belichtet und entwickelt wie in Bei flüssigkeit hindurch beobachtet und bei praktisch spiel I. Es ergibt sich ein Positivbild aus erhabener vollständiger Auflösung der Bildhintergrundflächen Bildflächen mit vertieften Hintergrundflächen,
ohne mprklicHe Auflösung der Bildflächen auf der
Entwicklungsflüssigkeit herausgenommen. Dieser 45 Beispiel VI
Lntwicklungsschntt dauert etwa 5 Sekunden. Es er- Eine Bildplatte wird hergestellt, indem etwi
gibt sich ein ausgezeichnetes Bild, das aus erhabenen 9 Teile eines p-Phenylphenol-Phenolharzes unc
positiven Bildflächen und vertieften Hintergrundflä- etwa 1 Teil 2,5-bis-(p-aminophenyl)-l,3,4-oxadiazo
chen besteht. in etwa 20 Teilen Toluol gelöst werden. Diese Lö
50 sung wird au! eine Aluminiumunterlage aufgegossei
Beispiel II und getrocknet. Der Überzug hat eine trockem
Schichtstärke von etwa 8 Mikron. Die Platte wird ge
Eine Kunsthartlösung wird hergestellt, indem etwa laden, belichtet und entwickelt wie in Beispiel I. E
9 Teile eines Phenolharzes in etwa 20 Teilen Toluol ergibt sich ein Positivbild, das aus erhabenen Bildflä
gelöst werden. Etwa 1 Teil 2,4,7-Trinitro-9-fluore- 55 chen und vertieften Hintergrundflächen besteht,
non wird zu der Harzlösung hinzugefügt, und diese
non wird zu der Harzlösung hinzugefügt, und diese
Mischung wird gerührt, bis alle Stoffe gut dispergiert Beispiel VII
sind. Diese Lösung wird dann auf die leitfähige Eine Bildplatte wird hergestellt wie in Beispiel V
Oberfläche einer mit Zinnoxid überzogenen Glas- mit dem Unterschied, daß etwa 0,1 Teil eine:
platte aufgebracht. Es handelt sich hierbei um mit 60 Xanthenfarbstoffes zu der Harzlösung hinzugefüg
Zinnoxid überzogenes Glas der Pittsburgh Plate wird. Die so hergestellte Bildplatte wird geladen
Glass Company. Der Überzug hat eine trockene belichtet und entwickelt wie in Beispiel I. Es ergib
Stärke von etwa 8 Mikron. Diese Platte wird gemäß sich ein Positivbild mit erhabenen Bildflächen un<
Beispiel I geladen, belichtet und entwickelt Es ergibt vertieften Hintergrundflächen, das dem Originalbili
sich ein Positivbild, das aus erhabenen Bildflächen 05 entspricht. Diese farbstoffsensitivierte Bildplatte ent
und vertieften Hintergrundflächcn besteht. Die erha- wickelt sich etwas schneller in der Entwicklungsflüs
bencn Flächen sind eine positive Kopie des Original- sigkeit als die nicht sensitivierte Platte aus Bei
bildes. spiel VI.
Beispiel VIII
Eine Kunstharzlösung wird hergestellt, indem etwa 9 Teile eines p-Phenylphenol-Phenolharzes in etwa
20 Teilen Toluol gelöst werden. Diese Lösung wird auf eine Aluminiumunterlage aufgegossen und getrocknet.
Der Überzug hat eine trockene Schichtstärke von etwa 5 Mikron. Dann wird ein elektrostatisches
latentes Bild auf der Oberfläche der Platte durch Korona-Entladung mittels einer Schablone erzeugt.
Die Schablone ist eine Metallfolie, die mit einer Bildöffnung versehen ist. Die Bildplatte wird
mit dem elektrostatischen latenten Bild in ein Zyklohexanbad
eingetaucht. Die Plattenoberfläche wird durch das Lösungsmittel hindurch beobachtet. Der
Kunstharzüberzug löst sich hauptsächlich in den Hintergrundflächen auf. Sind diese vollständig aufgelöst,
jedoch die Bildflächen noch nicht merklich angegriffen, so wird die Bildplatte aus dem Lösungsmittel
herausgenommen und getrocknet. Die Eintauchzeit beträgt etwa 5 Sekunden. Das Bild aus dei
Bildplatte besteht aus positiven erhabenen Bildflächen und vertieften Hintergrundflächen und entspricht
der Schablonenöffnung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. AbbUdungsverfahren unter Verwendung bM ^^^^SeT^c^
einer bildplatte ^t .einer elektrisch ledigen 5 ff «&£££* ^dungsbSnt"
Unterlage und einer in einem Losungsmittel los- aes eieKiru&uiusui _,»„n„«.hild
einer bildplatte ^t .einer elektrisch ledigen 5 ff «&£££* ^dungsbSnt"
Unterlage und einer in einem Losungsmittel los- aes eieKiru&uiusui _,»„n„«.hild
baren photoleitenden und/oder elektrisch isolie- EntwicWerteilchen 0^ ladungsbild
renden Schicht, bei dem auf der Schicht ein elek. ^^J^fSS^S^^^
trostatisch latentes Bild mit geladenen und/oder verschlechtert,^daß J^
im wesentlichen ungeladenen Flächen erzeugt « chen Flächenbereichen
wird und T*Ue der Schicht mit Hilfe des Lö- Ladung mehr aufweisen sollten Dadurch entstehen sungsmittels entfernt werden" dadurch, ge- bei deni ^^ic^^gang ^sa^che nicht gekennzeichnet, daß die Schicht (2) aus wünschte zurückbleibende ^achenbi^. dJ? an einem organischen Material besteht, daß das Lö- sich nicht vorhanden sein sollten. In manchen Fallen sungsmittel aus einer im wesentlichen elektrisch x5 ist auch das Vorhandensem der Entwicklerteilchen isolierenden Flüssigkeit besteht und daß ohne auf dem Reliefbild von Nacht ei ■· ,^111
das vorherige Aufbringen eines gegen das Lö- Durch die australische Patentschrift 240111 ,st sungsmittel reslstenten Tonerpulvirs auf das la- ein Verfahren zur Herstellung von Druckplatten oder tent! Bild die im wesentlichen ungeladenen Be- Diapositiven bekanntgeworden bei dem eine fur bereiche durch Eintauchen der Bildplatte in das ao stimmte elektromagnetische Strahlungen empfind-Lösungsmittel im wesentlichen entfernt werden, liehe Bildplatte in einer bildmaßigen Verteilung mit wobei die Einwirkungsdauer des Lösungsmittels einer elektromagnetischen Strahlung belichtet wird, so bemessen ist, daß die den im wesenüichen un- während sie gleichzeitig in ein Lösungsmittel e.ngegeladenen Flächen entsprechenden Schichtteile taucht ist, das imstande ist die Bildplatte m solchen aufgelöst werden, die aufgeladenen Flächenteile a5 Bereichen aufzulösen, in denen die elektromagnejedoch als erhabene Bereiche auf der Unterlage tische Strahlung auftnfft. Bei einem solchen Verfah-(1) verbleiben. ren ist es jedoch von Nachteil, daß die Bildplatte
renden Schicht, bei dem auf der Schicht ein elek. ^^J^fSS^S^^^
trostatisch latentes Bild mit geladenen und/oder verschlechtert,^daß J^
im wesentlichen ungeladenen Flächen erzeugt « chen Flächenbereichen
wird und T*Ue der Schicht mit Hilfe des Lö- Ladung mehr aufweisen sollten Dadurch entstehen sungsmittels entfernt werden" dadurch, ge- bei deni ^^ic^^gang ^sa^che nicht gekennzeichnet, daß die Schicht (2) aus wünschte zurückbleibende ^achenbi^. dJ? an einem organischen Material besteht, daß das Lö- sich nicht vorhanden sein sollten. In manchen Fallen sungsmittel aus einer im wesentlichen elektrisch x5 ist auch das Vorhandensem der Entwicklerteilchen isolierenden Flüssigkeit besteht und daß ohne auf dem Reliefbild von Nacht ei ■· ,^111
das vorherige Aufbringen eines gegen das Lö- Durch die australische Patentschrift 240111 ,st sungsmittel reslstenten Tonerpulvirs auf das la- ein Verfahren zur Herstellung von Druckplatten oder tent! Bild die im wesentlichen ungeladenen Be- Diapositiven bekanntgeworden bei dem eine fur bereiche durch Eintauchen der Bildplatte in das ao stimmte elektromagnetische Strahlungen empfind-Lösungsmittel im wesentlichen entfernt werden, liehe Bildplatte in einer bildmaßigen Verteilung mit wobei die Einwirkungsdauer des Lösungsmittels einer elektromagnetischen Strahlung belichtet wird, so bemessen ist, daß die den im wesenüichen un- während sie gleichzeitig in ein Lösungsmittel e.ngegeladenen Flächen entsprechenden Schichtteile taucht ist, das imstande ist die Bildplatte m solchen aufgelöst werden, die aufgeladenen Flächenteile a5 Bereichen aufzulösen, in denen die elektromagnejedoch als erhabene Bereiche auf der Unterlage tische Strahlung auftnfft. Bei einem solchen Verfah-(1) verbleiben. ren ist es jedoch von Nachteil, daß die Bildplatte
2. AbbUdungsverfahren nach Anspruch 1, da- notwendigerweise in das Lösungsmittel eingetaucht
durch gekennzeichnet, daß die Schicht (2) einen sein muß, während die bildmaßige Bestrahlung der
löslichen organischen photoleitfähigen Stoff ent- 30 Bildplatte vorgenommen wird Hierdurch entstehen
hält und daß das latente elektrostatische BUd zum ersten rein praktische Schwierigkeiten bei der
durch gleichmäßige elektrostatische Aufladune Ausführung des Verfahrens, und zum zweiten läßt
der Schichtoberfläche und deren Bestrahlung mit sich keine so scharfe Abbildung erzeugen, wie es der
einem Bildmuster mittels aktivierender elektro- Fall ist, wenn die Bildplatte nicht in eine Flüssigkeit
magnetischer Strahlung erzeugt wird. 35 eingetaucht ist.
Der vorliegenden Erfindung hegt die Aufgabe zugrunde,
ein Abbildungsverfahren zur Herstellung eines Reliefbildes anzugeben, das einfach durchzuführen
ist und eine hohe Auflösung ermöglicht.
40 Diese Aufgabe wird bei einem AbbUdungsverfahren der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß da-
40 Diese Aufgabe wird bei einem AbbUdungsverfahren der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß da-
Die Erfindung betrifft ein AbbUdungsverfahren durch gelöst, daß die Schicht aus einem organischen
unter Verwendung einer Bildplatte mit einer elek- Material besteht, daß das Lösungsmittel aus einer im
irisch leitfähigen Unterlage und einer in einem Lö- wesentlichen elektrisch isolierenden Flüssigkeit besungsmittel
lösbaren photoleitenden und/oder elek- 45 steht und daß ohne das vorherige Aufbringen eines
trisch isolierenden Schicht, bei dem auf der Schicht gegen das Lösungsmittel resistenten Tonerpulvers
ein elektrostatisch latentes Bild mit geladenen und/ auf das latente Bild die im wesentlichen ungelade-
oder im wesentlichen ungeladenen Flächen erzeugt nen Bereiche durch Eintauchen der Bildplatte in das
wird und Teile der Schicht mit Hilfe des Lösungsmit- Lösungsmittel im wesentlichen entfernt werden, wotels
entfernt werden. 5» bei die Einwirkungsdauer des Losungsmittels so be-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691965253 DE1965253C3 (de) | 1969-12-29 | 1969-12-29 | Abbildungsverfahren unter Verwendung einer Bildplatte mit einer lösbaren Schicht |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691965253 DE1965253C3 (de) | 1969-12-29 | 1969-12-29 | Abbildungsverfahren unter Verwendung einer Bildplatte mit einer lösbaren Schicht |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1965253A1 DE1965253A1 (de) | 1971-07-15 |
DE1965253B2 DE1965253B2 (de) | 1975-03-13 |
DE1965253C3 true DE1965253C3 (de) | 1975-10-23 |
Family
ID=5755192
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691965253 Expired DE1965253C3 (de) | 1969-12-29 | 1969-12-29 | Abbildungsverfahren unter Verwendung einer Bildplatte mit einer lösbaren Schicht |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1965253C3 (de) |
-
1969
- 1969-12-29 DE DE19691965253 patent/DE1965253C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1965253B2 (de) | 1975-03-13 |
DE1965253A1 (de) | 1971-07-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1058836B (de) | Material fuer elektrophotographische Reproduktion | |
DE2917486A1 (de) | Verfahren zum herstellen einer lithographischen druckplatte | |
DE1597795A1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Gravierungsdruckplatte | |
DE1522497A1 (de) | Verfahren zum Herstellen von Druckformen | |
US3104169A (en) | Production of printing blocks, resists, transparencies, prints and the like by electro-deposition | |
DE2322046B2 (de) | Verfahren zum Herstellen von Druckformen | |
DE2110553A1 (de) | Elektrofotografisches Abbildungsverfahren und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens | |
DE1287095B (de) | Verfahren zum elektrostatischen Druck | |
DE1965253C3 (de) | Abbildungsverfahren unter Verwendung einer Bildplatte mit einer lösbaren Schicht | |
DE1572345A1 (de) | Datenspeicherung | |
DE1447008C3 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Druckform | |
DE2045146A1 (de) | Abbildungsverfahren | |
DE1522601B2 (de) | Aufzeichnungsmaterial zur elektrolytophotographischen Herstel lung von Bildern | |
US4348469A (en) | Photo-sensitive medium for electrophotography | |
DE2262507B2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Ausweiskarte | |
DE2427626A1 (de) | Abbildungsverfahren | |
AT237441B (de) | Elektrophotographisches Material | |
DE1178703B (de) | Elektrophotographisches Material | |
DE1811209C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Druckformen auf elektrophotographischem Wege | |
DE1963785A1 (de) | Abbildungsverfahren | |
DE1157478B (de) | Elektrophotographisches Material | |
DE1916179C3 (de) | Verfahren zur Herstellung einer photoleitfähigen Schicht | |
DE1572373C3 (de) | Photoelektrosolographisches Abbildungsverfahren | |
DE1964201C3 (de) | Elektrophotographisehes Aufzeichnungsverfahren | |
DE2306983C3 (de) | Verfahren zur Kontaktbelichtung einer aufgeladenen photoleitfähigen Schicht eines elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |