DE2556386C2 - Verfahren zur Herstellung von Druckformen und/oder metallisierten Bildern - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Druckformen und/oder metallisierten BildernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Druckformen und/oder metallisierten Bildern auf
elektrophotographischem Wege durch elektrostatisches Aufladen, Belichten und Betonern einer auf einem
elektrisch leitenden Trägermaterial aufgebrachten Photoleiterschicht, Entfernen der Photoleiterschicht an den
Nichtbildsteilen und gegebenenfalls Ätzen der freigelegten Trägeroberfläche.
Es sind Verfahren zur Herstellung von Druckformen auf elektrophotographischem Wege bekannt, bei denen
eine auf einen als Druckform geeigneten Träger aufgebrachte Photoleiterschicht nach der Bebilderung —
durch elektrostatisches Aufladen, Belichten, Sichtbarmachen mit einem Toner und Fixieren — an den nicht
vom Toner bedeckten Stellen (Nichtbildsteilen) durch Weglösen entfernt wird (DE-OS 15 22 497, DE-OS
72312). Das Entfernen der Nichtbildstellen einer photoleitfähigenSchicht ist auch aus DE-AS 20 48 204
bekannt. Diese Verfahren erfordern für das Weglösen die Anwendung von Lösungsmitteln, sei es in Form rein
organischer Lösungsmittel oder in Form wasserenthaltender Mischungen.
Die Anwendung von Entschichtungsmitteln in flüssiger Form stellt durch das Auftreten von gesundheitsschädlichen
Dämpfen und durch die Möglichkeit einer unsachgemäßen Verwendung und Beseitigung eine Belastung
für die Umwelt dar. Auch ist der apparative Aufwand, der zu einer Automatisierung eines solchen
Entschichtungsprozesses erforderlich ist. erheblich.
Es ist auch ein Abbildungsverfahren bekannt (FR-PS 14 78 172), bei dem auf einem Geberblatt eine erweichbare,
Photoleiterteilchen enthaltende Bindemittelschicht aufgebracht ist, die zunächst mehr auf dem Geberblatt
haftet als an einem auf dieses aufzulegenden Empfangsblatt. Man aktiviert die Bindemittelschicht mit
einem Aktivierunjfsmittel, so daß sie erweicht oder
quillt, damit sie in einem späteren Verfahrensschritt gebrochen werden kann. Nach Auflegen des Empfangsblattes wird durch die Bindemittelschicht ein elektrostatisches
Feld erzeugt und durch Geberblatt oder Empfangsblatt,
die durchsichtig ausgebildet sind, hindurch bildmäßig belichtet. Unter Aufrechterhaltung des elektrischen
Feldes werden dann Geber- und Empfangsblatt voneinander getrennt, wobei die Photoleiterteilchen
enthaltende Bindemittelschicht bildmäßig gebrochen wird. Hierbei soll die Haftkraft der Bindemittelschicht
an Geber- und Empfangsblatt nur geringfügig differieren, was man am besten durch Verwendung ein und
desselben Materials für Geber- und Empfangsblatt erreicht. Man erhält auf diese Weise ein Positiv- und ein
Negativbild. \
Es ist auch ein elektrofraktophotographisches Verfahren bekannt (DE-AS 17 72 302), bei dem ein Aufzeichnungsmaterial
mit einem Bildempfangsmaterial unter Einwirkung eines elektrischen Feldes bildmäßig
belichtet wird, wobei sich bildmäßig die Haftfestigkeit der lichtempfindlichen Schicht auf dem Schichtträger
ändert, und durch anschließendes Trennen des Bildempfangsmaterials
vom Aufzeichnungsmaterial komplementäre Bilder der lichtempfindlichen Schicht haftenbleiben.
Als Druckform verwendet man dann entweder das mit dem Bild versehene Bildempfangsmaterial oder
ein auf ein weiteres Bildempfangsmaterial übertragenes Bild.
Beide Verfahren sind aufwendig und vermeiden auch nicht die Verwendung von schädlichen Lösungsmitteln
als Aktivierungskomponenten. Auch die unmittelbare Anwendung großer Feldstärken im Bereich zwischen
39 000 und 98 500 Volt/mm hat sich als nachteilig erwiesen.
Zur Verbesserung der beschriebenen Verfahren ist ferner ein Abbildungsverfahren bekannt (DE-AS
18 02 993), bei welchem eine erweichbare Photoleiterschicht, angeordnet zwischen einem Geber- und Empfangsblatt,
unter Verwendung eines Aktivierungsmittels erweicht wird, unter dem Einfluß eines elektrischen Feldes,
wobei man dem Aktivierungsmittel ein die gebrochene erweichbare1 Photoleiterschicht verfestigendes
Kunststoffmaterial zusetzt.
Auch hier wird jedoch von der Verwendung großer Feldstärken und schädlicher Lösungsmitteldämpfe des
Aktivierungsmittels! nicht abgegangen und das relativ
umständliche und aufwendige Verfahren nicht vereinfacht.
Es war deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Entfernung einer Photoleiterschicht
zwecks Herstellung von Druckformen und/oder metalli-
,sierten Bildern anzugeben, das die Anwendung organischer
Lösungsmittel allein oder in Mischung als Aktivierungs- oder Entschichtungsmittel vermeidet und einfach
durchführbar ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß man das Entfernen
der aus organischen Materialien bestehenden, tonerfreien Photoleiterschicht durch Übertragen bei
Temperaturen im Bereich zwischen 50 und 2500C auf ein Aufnahmematerial vornimmt, das oberflächlich eine
bessere Haftung für die Photoleiterschicht gegenüber der des elektrisch leitenden Trägermaterials besitzt
In bevorzugter Ausführungsform wird die Übertragung in Abhängigkeit vom Erweichungspunkt der Photoleiterschicht
bei Temperaturen vorgenommen, welche im Bereich zwischen 100 und 2000C liegen. Hierdurch
wird eine einwandfreie Trennung der mit Toner bedeckten und tonerfreien Photoleiterschicht bzw. der
Bild- und Nichtbildstellen der Photoleiterschicht erreicht.
Hierzu ist es nur erforderlich, daß man ein Aufnahmematerial wählt, auf dessen Oberfläche die Haftung der
Photoleiterschicht größer ist als auf dem Trägermaterial.
Ferner muß der zur Bebilderung angetragene Toner die Eigenschaft haben, gegenüber dem Aufnahmematerial
eine geringere oder keine Haftung zu besitzen, wodurch eine Übertragung der Bildstellen auf das Aufnahmematerial
verhindert wird. Dementsprechend entwikkelt man das latente Bild auf der Photoleiterschicht mit
einem Toner, welcher gegenüber dem Aufnahmematerial keine oder nur geringe Haftung besitzt
Als Tonersubstanzen sind insbesondere solche Verbindungen geeignet, deren Erweichungs- oder Schmelzpunkt
wesentlich höher als der Erweichungspunkt der Photoleiterschicht liegt, und solche Verbindungen mit
abhäsiven Eigenschaften.
Zur Durchführung des Verfahrens wird die betonerte Photoleiterschicht mit dem Aufnahmematerial abgedeckt
und unter Schicht- und Aufnahmematerial kontaktierendem Andruck durch ein Walzenpaar geführt,
von welchem eine Walze geheizt wird. Anschließend werden das Trägermaterial mit der Photoleiterschicht
und das Aufnahmematerial voneinander getrennt Dabei wird die tonerfreie Photoleiterschicht an den Nichtbildstellen
von ihrem Trägermaterial abgehoben und haftet fest auf dem Aufnahmematerial. Die vom Toner
abgedeckten Stellen der Photoleiterschicht verbleiben auf dem Trägermaterial. Die Übertragung unter Druck,
vorzugsweise unter einem Druck von etwa 10 bar, ist besonders vorteilhaft
Verwendet man als Trägermaterial eine für Druckzwecke geeignete Metalloberfläche, so kann man auf
diese Weise eine Druckform herstellen. Die freigelegte Metalloberfläche kann gegebenenfalls noch geätzt werden,
so daß man Druckformen für den Hochdruck oder Tiefdruck erhält. Bei Verwendung von metallbedampften
transparenten Folien als Trägermaterial für die Photoleiterschicht erhält man nach dem Wegätzen des Metalls
an den bildfreien Stellen gut abdeckende Diapositive, die auch als gedruckte Schaltungen verwendet wer- eo
den können.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird anhand der Figuren näher erläutert. Hier bedeuten in schematischer
Darstellung gemäß F i g. 1 das Aufnahmematerial 3, und mit 2 ist das elektrisch leitende Trägermaterial bezeichnet,
auf welchem die Photoleiterschicht 1 aufgebracht ist.
In Fig. 2 ist in nicht maßstabgerechter Form die mit
Toner 4 bedeckte Photoleiterschicht 1 auf dem elektrisch leitenden Trägermaterial 2 abgebildet Mit 6 sind
hierbei die Nichtbildstellen angegeben.
In F i g. 3 ist mit 7 das auf das Aufnahmematerial 3 übertragene Material, die tonerfreie Photoleiterschicht
dargestellt Mit 5 sind gegebenenfalls nach Übertragung zu erfolgende Einätzungen angezeigt
Als Trägermaterial 2 für die Photoieiterschicht 1 eignen
sich besonders gut metallbedampfte Polyesterfolien, walzblanke Metallfolien oder durch mechanische
Behandlung oberflächlich aufgerauhte Metallfolien.
Als Aufnahmematerial 3 für die tonerfreie Photoleiterschicht kann bei metallbedampften Polyesterfolien 1,
2 eine walzblanke, eine oberflächlich aufgerauhte oder eine eloxierte Metallfolie 3 verwendet werden; bei Verwendung
einer walzblanken Metallfolie 1, 2 eine oberflächlich aufgerauhte oder eloxierte Folie 3, vorzugsweise
wird jedoch von einer oberflächlich mechanisch aufgerauhten Folie 1,2 auf eine eloxierte Folie 3 übertragen.
Als Tonersubstanzen 4 eignen sich sowohl hochschmelzende anorganische Materialien, wie feine Metallpulver,
Metalloxide oder Metallsalze, als auch organische Materialien, wie Polyvinylalkohol oder Stärke.
Vorzugsweise wird Polytetrafluorethylen als Tonersubstanz verwendet
Anhand der folgenden Beispiele wird die Durchführung des Verfahrens näher erläutert
Eine Lösung von 17,0 g 2,5-Bis-(4'-diethyIaminophenyl)-l,3,4-oxdiazol,
17,0 g eines Mischpolymerisates aus Styrol und Maleinsäureanhydrid und 0,34 g Rhodamin
G extra (C. 1.45 150) in 250 g Glykolmonomethylether,
62 g Butylacetat, 54 g Butanon und 34 g Methanol wird auf eine 75 μπι starke, mit 1 μίτι Aluminium bedampfte
Polyesterfolie so aufgebracht, daß nach dem Verdunsten des Lösungsmittels auf dem Aluminium eine 4 μηι
dicke Photoleiterschicht entsteht. Die Schicht wird im Dunkeln mit Hilfe einer Corona auf 400 V positiv aufgeladen
und unter Verwendung einer Vorlage belichtet. Erfolgt die Belichtung im Kontakt, so beträgt die Belichtungszeit
bei Verwendung einer 100 W Glühbirne im Abstand von 65 cm 5 Sekunden. Nach der Belichtung
wird das entstandene latente Ladungsbild mit einem Flüssigentwickler entwickelt, den man erhält, wenn man
3 g Polytetrafluorethylen in einer Lösung von 4 g eines Pentaerythritharzesters in 200 ml eines Isoparaffins mit
einem Siedebereich von 185 bis 2100C fein dispergiert und mit 2 Litern eines Isoparaffins mit einem Siedebereich
von 185 bis 210° C verdünnt. Nach Entfernen der
überschüssigen Entwicklerflüssigkeit und Trocknen des Tonerbildes mit Warmluft wird die beschichtete und das
Tonerbild tragende Polyesterfolie mit einer dünnen, 25 μπι starken, flexiblen, walzblanken Aluminiumfolie
abgedeckt und mit einer Geschwindigkeit von 0,5 m/min durch ein Walzenpaar geführt, bestehend aus einer auf
1200C aufgeheizten Stahlwalze und einer mit Polytetrafluorethylen
beschichteten Gegenwalze, wobei besonders günstige Ergebnisse erzielt werden, wenn die zum
Abdecken benutzte Aluminiumfolie der geheizten Stahlwalze zugewandt ist und der Druck zwischen beiden
Walzen etwa 10 bar beträgt Nach dem Abkühlen des Folienmaterials auf Raumtemperatur wird die Aluminiumfolie
von der Polyesterfolie durch Abziehen getrennt. Auf der Polyesterfolie bleibt die vom Toner bedeckte
Photoleiterschicht zurück, während die toner-
freie Photoleiterschicht auf der Aluminiumfolie haftet. Die Polyesterfolie stellt nunmehr eine Flachdruckform
dar, wobei die aus mit Toner bedeckter Photoleiterschicht bestehenden Bildbereiche oleophil und die an
den Nichtbildstellen freigelegte Aluminiumoberfläche hydrophil ist.
Von der Folie kann nach Einspannen in eine Offsetmaschine in der üblichen Weise gedruckt werden.
Eine 100 μίτι starke Polyesterfolie, die einseitig mit
2 μηι Aluminium bedampft wurde, wird mit einer Lösung
von 10 g 2-VinyI-4-(2'-chlorphenyl)-5-(4"-diethylaminophenyi)-oxazoi, iOg eines Mischpolymerisates aus
Styrol und Maleinsäureanhydrid und 0,05 g Rhodamin B (C. I. 45 170) in 135 g Tetrahydrofuran so beschichtet,
daß auf der Aluminiumoberfläche eine 5 μηι dicke Photolei,
-'rschicht entsteht. Mit Hilfe einer Corona wird die
Schicht im Dunkeln auf 500 V negativ aufgeladen, in der in Beispiel i beschriebenen Weise belichtet und mit einem
Flüssigentwickler entwickelt, den man erhält, wenn man 3 g Zinkoxid in einer Lösung von 4 g eines hydrierten
Pentaerythritharzesters in 200 ml eines Isoparaffins mit einem Siedebereich von 185 bis 2100C fein dispergiert
und mit 4 Litern des gleichen Isoparaffins verdünnt. Die entwickelte, mit Photoleiter beschichtete Polyesterfolie
wird in der in Beispiel 1 beschriebenen Weise in eine Druckform übergeführt Die mit Zinkoxid
bedeckten Stellen der Photoleiterschicht werden durch die Wärmeeinwirkung nicht beeinflußt und stellen die
oleophilen Bereiche einer Flachdruckform dar, von der in bekannter Weise gedruckt werden kann.
Unterwirft man die so erhaltene bildtragende Folie einer Behandlung mit 2 η Natronlauge, die bei 220C
etwa 2 Minuten erfordert, so geht die an den Nichtbildstellen freiliegende Aluminiumschicht in Lösung. Je
nach verwendeter Vorlage kann man auf diese Weise ein gut abdeckendes Diapositiv oder eine kopierte
Schaltung herstellen.
Die Photoleiterschicht läßt sich auch mit einem Lösungsmittel wie Tetrahydrofuran entfernen, so daß ein
metallisiertes Bild auf transparentem Untergrund resultiert.
10 0,2 m/min durch ein Walzenpaar geschickt, dessen geheizte
Stahlwalze eine Temperatur von 15O0C hat. Der
Druck zwischen beiden Walzen des Walzenpaares beträgt etwa 10 bar. Die Photoleiterschicht wird an den
nicht von Polytetrafluorethylen bedeckten Stellen auf das mechanisch oberflächlich aufgerauhte Aluminium
übertragen. Beide Aluminiumfolien weisen eine bildmäßig verteilte Photoleiterschicht auf und können als Offsetdruckform
verwendet werden.
i5
Die in Beispiel 2 beschriebene Photoleiterlösung wird auf eine etwa 100 μηι starke mechanisch oberflächlich
aufgerauhte Aluminiumfolie aufgebracht. Nach dem Verdunsten des Lösungsmittels wird die etwa 5 μιη dikke
Photoleiterschicht mit Hilfe einer Corona auf 400 V positiv aufgeladen und in einer Reprokamera episkopisch
belichtet. Die Belichtungszeit beträgt bei Verwen-
dung von acht 500 W-Lampen und einer Blendeneinstellung von 11 zwanzig Sekunden. Das nach der Belichtung
entstandene Ladungsbild wird mit dem in Beispiel 1 beschriebenen Flüssigentwickler aus Polytetrafluorethylen
entwickelt. Es wird weiter verfahren wie in Beispiel 4 beschrieben. Nur verwendet man als Aufnahmematerial
für die Photoleiterschicht eine eloxierte Aluminiumfolie.
30
35
40
45
Man verfährt wie in Beispiel 1 beschrieben, lädt die Photoleiterschicht aber auf 450 V negativ auf und verwendet
zur Entwicklung des latenten Ladungsbildes auf der Photoieiterschichi ansielie eines Flüssigcntwicklers
einen Trockenentwickler. Der darin enthaltene Toner besteht aus gefälltem Calciumcarbonat, das man mit
Hilfe einer Magnetbürste anträgt Das dazu erforderliche Entwicklergemisch besteht aus 2 g Calciumcarbonat
und 100 g Eisenpulver mit einer Teilchengröße von 75 bis 150 μιη. Die Umwandlung in eine Druckform erfolgt
wie oben beschrieben.
60
Man verfährt wie in Beispiel 1 beschrieben, nur verwendet man statt der aluminiumbedampften Polyesterfolie
eine 100 μιη starke walzblanke Aluminiumfolie. Nach der Entwicklung mit Polytetrafluorethylen gemäß
Beispiel 1 wird die Photoleiterschicht mit einer 100 μιη
starken, mechanisch oberflächlich aufgerauhten Aluminiumfolie abgedeckt und mit einer Geschwindigkeit von
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Verfahren zum Herstellen von Druckformen und/oder metallisierten Bildern auf elektrophotographischem
Wege durch elektrostatisches Aufladen, Belichten und Betonern einer auf einem elektrisch
leitenden Trägermaterial aufgebrachten Photoleiterschicht, Entfernen der Photoleiterschicht an
den Nichtbildsteilen und gegebenenfalls Ätzen der freigelegten Trägeroberfläche, dadurch gekennzeichnet,
daß man das Entfernen der aus organischen Materialien bestehenden, tonerfreien Photoleiterschicht durch Obertragen bei Temperaturen
im Bereich zwischen 50 und 2500C auf ein Aufnahmematerial vornimmt, das oberflächlich eine
bessere Haftung für die Phoioleiterschicht gegenüber der des elektrisch leitenden Trägermaterials
besitzt
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Übertragung der Photoleiterschicht
bei Temperaturen im Bereich zwischen 100 und 200° C vornimmt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Übertragung der Photoleiterschicht
unter Druck vornimmt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Übertragung der Photoleiterschicht
unter einem Druck von etwa 10 bar vornimmt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man die tonerfreie
Photoleiterschicht von einer oberflächlich mechanisch aufgerauhten Aluminiumfolie auf eine eloxierte
Aluminiumoberfläche überträgt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man das latente Bild
auf der Photoleiterschicht mit einem Toner entwikkelt, welcher gegenüber dem Aufnahmematerial keine
oder nur geringe Haftung besitzt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man das latente Bild
auf der Photoleiterschicht mit einem Flüssigentwickler entwickelt, welcher als Tonersubstanz Polytetrafluorethylen
enthält.
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