AT103237B - Verfahren zum Emulgierbarmachen von Kohlenwasserstoffen. - Google Patents

Verfahren zum Emulgierbarmachen von Kohlenwasserstoffen.

Info

Publication number
AT103237B
AT103237B AT103237DA AT103237B AT 103237 B AT103237 B AT 103237B AT 103237D A AT103237D A AT 103237DA AT 103237 B AT103237 B AT 103237B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
emulsifiable
hydrocarbons
water
making hydrocarbons
alkali
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Dr Luszak
Original Assignee
Rudolf Dr Luszak
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rudolf Dr Luszak filed Critical Rudolf Dr Luszak
Application granted granted Critical
Publication of AT103237B publication Critical patent/AT103237B/de

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10MLUBRICATING COMPOSITIONS; USE OF CHEMICAL SUBSTANCES EITHER ALONE OR AS LUBRICATING INGREDIENTS IN A LUBRICATING COMPOSITION
    • C10M2201/00Inorganic compounds or elements as ingredients in lubricant compositions
    • C10M2201/02Water
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10MLUBRICATING COMPOSITIONS; USE OF CHEMICAL SUBSTANCES EITHER ALONE OR AS LUBRICATING INGREDIENTS IN A LUBRICATING COMPOSITION
    • C10M2201/00Inorganic compounds or elements as ingredients in lubricant compositions
    • C10M2201/04Elements
    • C10M2201/041Carbon; Graphite; Carbon black
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10MLUBRICATING COMPOSITIONS; USE OF CHEMICAL SUBSTANCES EITHER ALONE OR AS LUBRICATING INGREDIENTS IN A LUBRICATING COMPOSITION
    • C10M2201/00Inorganic compounds or elements as ingredients in lubricant compositions
    • C10M2201/04Elements
    • C10M2201/041Carbon; Graphite; Carbon black
    • C10M2201/042Carbon; Graphite; Carbon black halogenated, i.e. graphite fluoride
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10NINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS C10M RELATING TO LUBRICATING COMPOSITIONS
    • C10N2050/00Form in which the lubricant is applied to the material being lubricated
    • C10N2050/10Semi-solids; greasy

Landscapes

  • Colloid Chemistry (AREA)
  • Fats And Perfumes (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Gegenstand der Anmeldung ist die Herstellung   emulgierbarer, salbenförmiger Massen   von in Wasser   schwer-oder unlöslichen Stoffen,   insbesondere   schweren Kohlenwasserstoffen für Sehmierzweeke   bzw. leicht flüchtiger Kohlenwasserstoffe für Fleckputz- und Reinigungszwecke auf kaltem Wege. 



   Ein solches in der Praxis längst gebräuchliches Produkt stellt in dieser Hinsicht das Bohröl dar. 



  Die Dauer seiner Haltbarkeit hängt in erster Linie von der subtilen Einstellung mit Spiritus und Ätzalkalilösung ab, die in sachkundiger Weise   durchgeführt   werden muss. Aber selbst dann ist die Lager   fähigkeit   des Fertigproduktes zeitlich relativ eng begrenzt, insbesondere im Sommer. Der Wassergehalt 
 EMI1.2 
 Zusätzen, wie   Tragant-und Ammoniakgummi usw.   wird gänzlich abgesehen. Erstens wegen des hohen Preises derselben und zweitens insbesondere aus dem Grunde, weil sie in der Wärme leicht ausgeflockt werden, was bei Waschmitteln z. B. die Veranlassung zur   Bildung sogenannter"Fettlältse"gibt, die   von der Wäsche schwer zu entfernen sind. 



     Aus betriebstechnischen. Gründen   wird angestrebt, die Herstellung bei gewöhnlicher Temperatur vorzunehmen, wie beim Bohröl. Dieses Bestreben wird dort zur unerlässlichen Bedingung, wenn bei der Herstellung leicht siedende Kohlenwasserstoffe Verwendung finden. 



   Bei den Versuchen zur Erzielung absolut stabiler Produkte wurde eine interessante Beziehung zwischen Wassergehalt und Stabilität aufgefunden. Massgelcend ist das Mengenverhältnis zwischen zu emulgierendem Stoff (z. B. Kohlenwasserstoff) und Wasser. Mit der   Veränderung   dieser Verhältniszahl 
 EMI1.3 
 Wassergehalt flüssige System mit   zunehmender     Wasseranreicherung   immer konsistenter wird, bis ein Konsistenzmaximum erreicht wird. das bis zum Festwerden gesteigert werden kann,   um   dann wieder, bei weiterer   Zunahme   des Wassergehaltes, bis zur Dünnflüssigkeit abzunehmen. Die Stabilität geht 
 EMI1.4 
 d. h.   nach zweijähriger Lagerung keine Zersetzung erleiden.   



   Es ergab sich, dass das Verhältnis des Wassers zu dem zu emulgierenden Kohlenwasserstoff mindestens 1 : 2 betragen muss, um ohne weitere Zusätze und unter Ansschlaö von Erwärmung während der Herstellung beständige Produkte zu erhalten. Bei gleichem Seifengehalt kann die obige Verhältniszahl auf 1 : 1 und darüber hinaus gesteigert werden. 



   Die Arbeitsweise selbst ist einfach und leicht   auszuführen ;   In 50 Teilen Spindelöl werden 6 Teile Fettsäure gelöst, 5 Teile Spiritus oder ein anderes   Zweiphasenlösungsmittel,   wie z. B. Phenole, Amine usw. zugesetzt und mit einer verdünnten   Lösung   von 10 Teilen Salmiakgeist in 30 Teilen Wasser unter Rühren verseift. Es entsteht sofort eine salbenartige, feste Masse, die sieh mit Wasser in   jedem Verhältnis zu   einer milchigen Emulsion verdünnen lässt. Statt Ammoniak kann ein anderes Alkali bzw. Alkaligemisch sowie Alkalikarbonate verwendet werden.

   Einen grossen Vorteil gegenüber den bekannten   Bohrölverfahren   bildet die weitaus geringere Alkaliempfindliehkeit der erhaltenen Produkte, so dass auch ein gewisser Alkaliüberschuss ohne Zersetzungsgefahr vertragen werden kann. Statt   Spindelteil     können   alle andern 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Kohlenwasserstoffe bzw.   Gemische   derselben   Verwendung finden. Die Fettsäuren können   sowohl für sich, als in Gemischen untereinander und analog der Seifenfabrikation auch mit geringen   Harzzl1sätzen   zum Ansatz gebracht werden. In sämtlichen Lösungsmitteln unlösliche Stoffe wie Graphit usw. sowie 
 EMI2.1 
 werden.

   Schliesslich in der chemischen Industrie zur Erhöhung der Reaktionsgeschwindigkeit wasserunlöslicher oder   schwerlöslicher Stoffe.   



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zum Emulgierbarmachen von Kohlenwasserstoffen, mit Ausnahme von Chlorkohlenwasserstoffen, unter Verwendung von seifenbildenden Substanzen und Alkalien auf kaltem Wege mit oder ohne Zusatz von   Zweiphasenlösungsmitteln,   wie Alkohol od. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass das beim   Verseifungsprozess   anwesende Wasser zu den zu emulgierende Kohlenwasserstoffen mindestens im Verhältnis 1 : 2 gehalten wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die so erhaltenen Produkte in an sich bekannter Weise mit den zu emulgierenden Kohlenwasserstoffen angereichert werden.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei dem Verseifungsprozess oder EMI2.2
AT103237D 1923-12-21 1923-12-21 Verfahren zum Emulgierbarmachen von Kohlenwasserstoffen. AT103237B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT103237T 1923-12-21

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT103237B true AT103237B (de) 1926-04-26

Family

ID=3621540

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT103237D AT103237B (de) 1923-12-21 1923-12-21 Verfahren zum Emulgierbarmachen von Kohlenwasserstoffen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT103237B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT103237B (de) Verfahren zum Emulgierbarmachen von Kohlenwasserstoffen.
DE1126140B (de) Verfahren zur Herstellung von Alkylenoxydanlagerungsprodukten mit geringem Schaeumvermoegen
DE927927C (de) Verfahren zur Reinigung von milchsaeurenitril-, acetaldehyd- und blausaeurehaltigem Acrylsaeurenitril
DE2262682B2 (de) Fluessige reinigungsmittelmischung
DE561715C (de) Verfahren zur Herstellung von Schwefelsaeureverbindungen von OElen und Fetten
DE544921C (de) Netz-, Reinigungs- und Dispergiermittel
DE668889C (de) Verfahren zur Herstellung von bestaendigen, waessrigen Emulsionen
AT148972B (de) Verfahren zum Schmälzen von Textilfasern.
DE1116334B (de) Verfahren zur Herstellung von Schmieroelen und Schmierfetten
AT110552B (de) Verfahren zur Herstellung von Desinfektionsmitteln und Mitteln zur Bekämpfung pflanzlicher und tierischer Schädlinge.
DE692925C (de) Netz-, Dispergier-, Schaum- und Reinigungsmittel
AT202672B (de) Verfahren zur Herstellung von wasserunlöslichen Salzen mehrwertiger Metalle
DE565057C (de) Emulsionswachs
DE505106C (de) Verfahren zum Herstellen von Emulsionen bituminoeser Stoffe
DE595173C (de) Verfahren zur Herstellung von Behandlungsflotten fuer die Textil-, Leder-, Papier- und Fettindustrie
DE884469C (de) Verfahren zum Herstellen von Emulsionen als Stanz-, Pressen- und Formoele
DE581763C (de) Verfahren zur Herstellung von haltbaren wasserhaltigen Emulsionen von Pflanzenlecithin
DE540247C (de) Verfahren zur Herstellung wasserloeslicher Produkte aus Wollfett
DE677013C (de) Verfahren zur Darstellung von Textilhilfsmitteln
AT122477B (de) Verfahren zur Herstellung von Emulsionen aus Pech oder Bitumen.
DE671882C (de) Seifen, Netz- und Dispergiermittel
AT135448B (de) Verfahren zur Herstellung schwefelhaltiger Präparate, die mit Wasser kolloidale Lösungen ergeben.
DE524211C (de) Verfarhren zur Herstellung von in der Lederindustrie verwendbaren waessrigen OEl- undFettemulsionen
DE818189C (de) Verfahren zum Veredeln von Textilien
DE376728C (de) Verfahren zur Herstellung von Reinigungs- und Abbeizmitteln