AT1028U1 - Begehbare planke, insbesondere planke für den gerüstbau - Google Patents
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Description
AT 001 028 Ul
Die Erfindung betrifft eine begehbare Planke, insbesondere eine wenigstens ein stranggepresstes offenes Profil aufweisende Planke für den Gerüstbau, mit aus der Unterseite einer Bodenplatte herausgeformten Verstärkungsprofilen trägerartigen Querschnittes sowie an der Oberfläche der Bodenplatte vorgesehenen Rauhigkeiten.
Es sind verschiedene Ausführungen sog. Gerüstbohlen aus Leichtmetallegierungen bekannt. Neben Planken aus abgekanteten, geprägten und/oder gelochten Blechen finden sich auch andere, die aus Strangpressprofilen hergestellt werden. Neben der statischen Vorgabe einer Übertragung von vertikalen und horizontalen Kräften müssen Gerüstbohlen so gebaut sein, das sie auch den Beanspruchungen bei Handhabung und Gebrauch gewachsen sind, d.h. sie müssen lokale Kräfte — beispielsweise Stösse — ohne bleibende Deformationen dauerhaft aushalten. Infolgedessen kann die Mindestwanddicke nicht beliebig dünn gewählt werden, weshalb Gerüstbohlen aus Hohlprofilen meist verhältnismässig schwergewichtig sind. Der Vorteil von Hohlquerschnitten wiederum ist deren Torsionssteifigkeit.
Eine leichtere Konstruktion weist sog. offene Profile aus plattenförmigen Querschnitten mit Stegen auf. Als deren Nachteil ist eine — gegenüber den oben beschriebenen Gerüstbohlen — höhere Weichheit anzusehen, die insbesondere beim Belasten der Randbereiche in Erscheinung tritt. Wird der Randbereich durch konstruktive Massnahmen stärker gewählt, steigt dabei aber in unerwünschtem Masse das Gewicht oder die Bauhöhe. 2 AT 001 028 Ul
Eine gattungsgemässe Planke ist beispielhaft der US-PS 2 742 121 zu entnehmen anhand eines offenen Profiles mit beidseits verlaufenden Randträgern und zu diesen parallelen Mittelträgern. Von der Oberfläche ragen oberhalb der Ansätze der Versteifungsprofile.jeweils mehrere zu diesen parallele Rippenstreifen auf, und in den zwischen den — mehrere Rippen anbietenden — Rippenstreifen vorhandenen Feldern sind Durchbrüche angeordnet, an denen zwei parallele Ränder mit aufragenden Randwulsten ausgestaltet sind. Diese Randwulste stehen quer zur Richtung der Verstärkungsprofile und der Rippenstreifen.
In Kenntnis dieses Standes der Technik hat sich der Erfinder das Ziel gesetzt, eine derartige offene Planke oder Gerüstbohle dahingehend zu verbessern, dass die Torsionssteifigkeit höher liegt als bei den Gerüstbohlen üblicher Bauart, ohne dass das Gewicht der Planke erheblich zunehmen würde.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt die Lehre des unabhängigen Anspruches, die Unteransprüche geben günstige Fortbildungen an.
Erfindungsgemäss ist die Planke jeweils stirnseitig mit einem querschnittlich geschlossenen Kastenprofil verbunden sowie letzteres mit Anschlusseinrichtungen zum Festlegen an einem Gerüstelement versehen, beispielsweise mit hakenförmigen Anschlusseinrichtungen, mittels deren sie an Gerüsttraversen gehängt werden. Die Planke wird vorteilhafterweise mit mehr als einem Strangpressprofil ausgestattet und diese werden in ihrer Längserstreckung, also parallel zu den Verstärkungsstegen, aneinandergelegt und jeweils stirnseitig — über die gesamte Plankenbreite — mit einem Kastenprofil verbunden, dessen Höhe -- der Torsionssteifigkeit halber -- etwa der Plankenhöhe entsprechen soll. 3 AT 001 028 Ul
Die quer verlaufenden Kastenprofile führen bei Biegebeanspruchung der Planke zu einer hohen Verdrehsteifigkeit; biegt sich eine Seite der Planke stark nach unten, wird dadurch der andere Rancbereich ebenfalls abwärts geführt. Es entsteht so eine bezüglich ihrer Festigkeit erheblich verbesserte Planke mit dem geringen Gewicht offener Profile.
Um die gewünschte Torsionssteifigkeit zu erzielen, soll die Höhe der dem/den Profil/en Vorgesetzten Kastenprofile der Plankenhöhe etwa entsprechen, wobei letztere bevorzugt der Abstand der Bodenplatte von den durch Quer flansche bestimmten Enden der Verstärkungsstege ist.
Vorteilhafterweise soll das Profil an wenigstens einer Längsseite einen L-förmigen Randsteg aufweisen, dessen flanschartiger kurzer Schenkel zum benachbarten Verstärkungssteg gerichtet und gegebenenfalls an seiner Aussen-seite mit Längsrippen versehen ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die benachbarten Profile mittels seitlicher Aus- und Einformungen in-einandergefügt; beispielsweise wird ein Profil mit seitlich von der Bodenplatte abragender Kragrippe für einen schulterförmig abgesetzten oder einen nutartigen Kupplungspartner des zweiten Profils ausgestattet, wobei dessen Querflansch auf einer Kragrippe des ersten Profils unterstützt ruhen soll. Oder aber die Kragrippe ist querschnittlich hakenartig gekrümmt und hintergreift eine seitliche Wand des nutartigen Kupplungspartners.
Eine weitere Ausführung bietet ein Profil mit — dem Querflansch des Randsteges naher — äusserer Hakenleiste an, die ihrerseits eine Seitenwand einer Sockelnut des zweiten Profils hintergreift; die Profile sollen im 3ereich ihrer Bodenplatten formschlüssig durch eine weitere Nut/Feder-Verbindung — stattderen oder zusätzlich auch kraftschlüssig beispielsweise durch Schrauben, Nieten oder Schweiss- a nähte -- verbunden sein. 4 AT 001 028 Ul
Im Rahmen der Erfindung liegt zudem die sichere Verbindung zweier benachbarter Planken. Hierzu kann aus dem seitlichen Längssteg einer Planke zumindest ein Aussenwuist oder eine Aussenrippe herausgeformt sein, um in eine entsprechende Aufnahmenut des Randsteges der anderen Planke eingesetzt werden zu können. Für zwei parallele Aussenrippen ergibt sich so ein E-förmiger Querschnitt im Längssteg der zweiten Planke als Verbindungspartner für die einzusteckenden Aussenrippen .
Das Kastenprofil erhöht zum einen die Torsionssteifigkeit der Planke und dient zum anderen zu deren Verbindung mit dem Gerüst od.dgl. Hierzu wird das Kastenprofil vorteilhafterweise mit wenigstens einer hakenförmigen Anschlusseinrichtung versehen und ist mit dieser in einer Ausgestaltung kraftschlüssig verbunden. Diese zusätzliche Anschlusseinrichtung kann beispielsweise ein Abschnitt einer stranggepressten Hakenleiste als Hakenprofil sein, die einen Rinnenabschnitt enthält, zwischen dessen parallele Befestigungsschenkel das Kastenprofil eingebracht ist, sowie eine zu den Befestigungsschenkeln etwa rechtwinkelige Hakenwand, die mit dem Rinnenboden einen Schlitz zur Aufnahme des Gerüstteils begrenzt.
Als besonders günstig ist aber die direkte Anformung des Hakenprofils an das Kastenprofil auf dem Wege des Strangpressens anzusehen; an das Kastenprofil wird eine zu seiner der Planke aussenliegenden Stirnwand in Abstand verlaufende Hakenwand so angeformt, dass sich ein hakenartiger Querschnitt mit jenem Schlitz zur Aufnahme des Gerüsteiementes od.dgl. Einrichtung einstellt.
Bei einer besonderen Ausführung des Kastenprofils mir angeformter Hakenwand wird letztere abschnittsweise so ausgeschnitten, dass aus der Hakenwand mehrere mit dem Kastenprofil einstückige Hakenabschnitte entstehen.. 5 AT 001 028 Ul
An die andere Fläche der Rückwand angeformte Steckzungen erlauben deren Einschieben in die stranggepressten Profile und damit einen einfachen Zusammenbau.
Um die Steifigkeit des Kastenprofils zu verbessern, wird in dessen Innenraum erfindungsgemäss eine Diagonalrippe angeordnet, d.h. beim Strangpressen einstückig mitgefcrmt. Diese erstreckt sich guerschnittlich etwa vom Anformbereich des Hakenabschnitts an die Stirnwand des Kastenprofils in einem Neigungswinkel — von bevorzugt 30° — bis an die Rückwand, wo sie nahe einer von einer Bodenwand sowie der Rückwand gebildeten Ecke endet. Dank dieser Diagonalrippe entsteht ein stabiles Kastenprofil, dessen Wandungen verhältnismässig dünn gewählt zu werden vermögen, nämlich etwa zwischen 2 mm und 3,5 mm.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist eine Firstwand des Kastenprofils etwa parallel zu dessen Bodenwand gerichtet, und der Anformbereich ist in Abstand zur Ebene jener Firstwand angeordnet. 3ei einer anderen Ausgestaltung verläuft die Firstwand von der Profilrückwand in einem Winkel — von beispielsweise 10° bis 20° — zu einer Parallelen der Bodenwand bis zum Anformbereich hin, und es entsteht ein sanfter Übergang zwischen oberer Trittebene der Planke und der tieferliegenden Oberfläche des Hakensteges, mit dem der Hakenabschnitt an die Stirnwand angeformt ist.
Eine andere Form eines Kastenprofils aus Rechteckrohr schliesslich ist in zwei einander gegenüberliegenden Wänden mit fluchtenden Stanzeinformungen ausgestattet, deren zueinander gerichtete Stanzränder in eine die Wände verbindende Büchse haltend eingreifer.; in diese können Zapfen des zugeordneten Gerüstes eingesetzt werden.
Die in den Ansprüchen 21 bis 23 beschriebenen Ein- oder Ausformungen der Bodenplatte dienen der höheren Rutschsicherheit . 6 AT 001 028 Ul
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in
Fig. 1, 5: zwei Querschnitte zu unterschiedlichen Ausführungsformen einer aus zwei stranggepressten Profilen zusammengesetzten begehbaren Planke; Fig. 2, 4: Teildraufsichten auf die beiden Ausführungsformen der Planke, deren Profilen stirnseitig ein gemeinsames Kastenprofil zugeordnet ist; Fig. 3: ein vom Kastenprofil abragende hakenförmige Anschlusseinrichtung in Seitenansicht; Fig. 6 bis Fig. 10: vergrösserte Ausschnitte aus dem Querschnitt aneinanderliegender Profile zu verschiedenen Ausgestaltungen; Fig. 11: eine Schrägsicht auf einen Teil zweier benachbarter Profile, von denen jeweils eines zu einer Planke gehört; Fig. 12 bis Fig. 14: Schrägsichten auf unterschiedliche Kastenprcfile mit Anschlusseinrichtungen für die Planke; Fig. 15, 15: Querschnitte durch zwei andere Ausführungen von Kastenprofilen; 7 AT 001 028 Ul
Fig. 17:
Fig. 18:
Fig. 19: einen vergrösserten Ausschnitt aus Fig. 16;
Schrägsicht auf ein Kastenprofil; einen gegenüber Fig. 18 vergrösserten Teilschnitt nach deren Linie XIX-XIX.
Eine begehbare Planke 10 einer Breite b von beispielsweise 620 mm sowie einer Höhe h von etwa 50 mm für ein aus Gründen der Übersichtlichkeit in der Zeichnung nicht dargestelltes Gerüst besteht aus zwei stranggepressten offenen Profilen 12, deren jedes eine in Einbaulage nach oben gerichtete Bodenplatte 14 sowie — im Beispiel der Fig. 1, 5 vier an diese angeformte Längsstege aufweist. An die beiden Plankenaussenkanten 16 sind querschnittlich L-för-mige Randstege 18 angeformt. Die Länge n von zur Bodenplatte 14 parallelen kurzen Schenkeln 19 der Randstege 18 misst 24 mm. Diese Schenkel 19 weisen zueinander und sind mit abwärts gerichteten Längsrippen 20 sowie an ihrem inneren freien Ende mit einer zur Bodenplatte 14 ragenden Innenrippe 21 ausgestattet.
Parallel zu den Randstegen 18 verlaufen an der Profilunterseite 13 jeweils zwei T-förmige Mittelstege 24 und in Fig. 1 ein querschnittlich L-förmiger Endsteg 26, der dem Endsteg 26 des benachbarten Profils 12 anliegt. Die zur Bodenplatte 14 parallelen Querflansche 25, 27 der Längsstege 24, 2 6 fluchten mit den kurzen Schenkeln 19 der Randstege 18. Die Dicke e der Längsstege 24, 26 misst etwa 2 mm und ist geringfügig dünner als die Dicke a der Bodenplatte 14 sowie der Randstege 18.
Entlang den oberen Plankenaussenkanten 16 verlaufen in Fig. 1 aus der Oberfläche 15 der Bodenplatte 14 herausgeformte Streifen 30 mit Längsrillen; diese Streifen 30 sind in der Draufsicht der Fig. 2 vernachlässigt. 8 AT 001 028 Ul
Durch die Längsstege 18, 24, 26 gedachte Ebenen bestimmen drei Längsfelder der Bodenplatte 14, in denen jeweils drei Reihen i.w. quadratischer Druchbrüche 32 der Bodenplatte 14 zu erkennen sind. Die Ecken der Durchbrüche 32 sind mit einem Radius ausgeformt, und jeweils zwei gegenüberliegende Durchbruchsrander in gleichem Sinne nach oben bzw. nach unten geprägt. Die paarweise gleichgerichteten Prägungen 34 — in Fig. 2 schraffiert zu erkennen — eines Durchbruches 32 sind gegenüber den Prägungen 34 des benachbarten Durchbruches 32 der nächsten Reihe um 90° gedreht. Die bevorzugte Form der Prägung 34 ist teilkreisförmig ausgeführt .
Die beiden Profile 12 sind an ihren offenen Schmalseiten gemäss Fig. 2 durch ein ihnen vorgesetztes Kastenprofil 36 verbunden, dessen Höhe der Plankenhöhe h entspricht und an dessen Bodenfläche 37 entsprechend Fig. 3 — und/oder an dessen Stirnwand 37a — ein Befestigungsflansch 38 einer hakenförmigen Anschlusseinrichtung 40 verschraubt ist. Nicht wiedergegeben ist, dass deren Befestigungsflansch 38 entfallen kann, wobei dann der rinnenartige Krümmungsbereich unmittelbar mit dem Kastenprofil 3 6 fest verbunden wird.
Von der Rückwand des Kastenprofils 36 ragen Steckzungen 35 unterschiedlicher Länge ab, die klemmend in den Profilen 12 sitzen; die untere der Steckzungen 35 ist länger als die obenliegende.
Bei nicht wiedergegebener Ausführung sind mehr als zwei der Profile 12 querschnittlich aneinandergefügt.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 4, 5 sind die Profile 12a jeweils mit zwei einander zugekehrten formgleichen Randstegen 18 ausgestattet, deren jedem auf der Oberfläche 15 der Bodenplatte 14 ein paralleler Streifen 30 mit Längsrillen zugeordnet ist. 9 AT 001 028 Ul
Zudem macht Fig. 4 deutlich, dass die beiden Kastenprofile 36 einer Planke 10 unterschiedliche Anordnungen der Anschlusseinrichtungen 40 aufweisen, damit diese nebeneinander auf einer bei 42 angedeuteten Gerüsttraverse festgelegt zu werden vermögen.
Die Profile 12 können entlang ihrer benachbarten Endstege 26 — oder entsprechender Randstege — in unterschiedlicher Weise verbunden sein, beispielsweise gemäss Fig. 6 durch Schweissnähte 44 bzw. Stegschrauben 28 oder entsprechend Fig. 7, 8 die Profile 12a, 12^ durch den Einschub des inneren Endsteges 26a zwischen — vom anderen Endsteg 2 6]-, abstehende und zur Bodenplatte 14 parallele — Kragrippen 46, 46a; die eine Kragrippe 46a des in Fig. 8 linken Profils 12c ist querschnittlich hakenartig gekrümmt und greift haltend in eine entsprechend geformte Ecknut 47 des anderen Profils 12^ ein, während sich der Querflansch 27 von dessen Endsteg 26c auf der unteren Kragrippe 46 des Nachbarprofils 12ζ] abstützt. Diese Profile 12c 12^ sind ineinander clipsbar.
Im übrigen liegt in Fig. 7 die obere der Kragrippen 4 6 des Profils 12b einem schulterartigen Absatz 48 des Nachbarprofils 12a.
Bei den Profilen 12e, 12f der Fig. 9 greift im Bereich der Querflansche 27 ihrer Endstege 26e, 26f eine äussere Hakenleiste 50 des einen Endsteges 26f in eine hinterschnittene Sockelnut 52 des anderen Endsteges 26e ein. Im Bereich der fluchtenden Bodenplatten 14 sind die Profile 12e, 12f ver-schweisst. Bei einem nicht gezeigten Beispiel sind Hakenleiste 50 und Nutpartner 52 den Bodenplatten 14 benachbart sowie die Querflansche 27 thermisch verbunden. 10 AT 001 028 Ul
Die Fig. 10 verdeutlicht die Anbindung zweier — lediglich durch ihre Randstegpaarung 18a, 18]-, angedeuteter — paralleler Planken 10a, 10]-, durch einen Aussenwulst 54 des Längsschenkeln 22 des einen Randsteges 18a, der in eine Aufnahmenut 55 des anderen Randsteges 18]-, eingreift.
Vom Randsteg 18c des Beispiels der Fig. 11 ragen zwei Aus-senrippen 55 des Längsschenkels 22 an der linken Planke 10a in entsprechende Aussennuten 57 des Randsteges 18^ der anderen Planke 10^ ein.
Das stranggepresste Kastenprofil 36 der Fig. 12 zeigt als Anschlusseinrichtung ein ebenfalls aus einem Strangpressprofil abgelängtes Hakenprofil 40a mit zwei parallelen Befestigungsschenkel 38a, zwischen welche das Kastenprcfil 36 eingeschoben und an denen es festgelegt ist. Die Befestigungsschenkel 38a sind Teile eines Rinnenabschnitts, an dessen Rinnenboden 38^ — unter Bildung eines Schlitzes 60 — eine Hakenwand 62 angeformt ist. Ähnlich gestaltet ist der Querschnitt des Kastenprofils 36a nach Fig. 13; mit diesem ist die durchgehende Hakenwand 62 einstückig. Beim Beispiel der Fig. 14 sind mehrere Hakenabschnitte 64 dadurch erzeugt, dass aus der Hakenwand 62 Stücke einer Länge q unter Bildung der Hakenabschnitte 64 spanabhebend oder durch einen Stanzvorgang herausgenommen sind.
Das Kastenprofil 36^ der Fig. 15, dessen Rückwand 37]-, in ihrem Mittelbereich eine Dicke i von hier 2 mm aufweist und abwärts auf nahezu 3 mm zunimmt (Dicke ΐχ) , ist mit einer Diagonalrippe 66 versehen. Diese geht in einem Neigungswinkel w von etwa 30° zur Bodenfläche 37 — bzw. zu der eine geriffelte Oberfläche anbietenden Firstwand 39 -- des Kastenprofils 36^ von jener Rückwand 37]-, nahe der Bcdenflache 37 aus und endet in der oberen Hälfte der Stirnwand 37a dort, wo aus dieser die Hakenabschnitte 64.einer unteren Maulweite z von etwa 18 mm und einer Höhe y von etwa 36 mm 11 AT 001 028 Ul herausgeformt sind; deren Steg 65 verläuft in diesem Ausführungsbeispiel in einem Abstand f von 14 mm von der Oberfläche der Firstwand 39 und geht in einem Abstand g von 10 mm in die Hakenfrontwand 62a über, die mit ihrem tropfenartigen Querschnittsende 64a an die Ebene der Bodenfläche 37 reicht.
Die Stirnwand 37a ist von der Bodenfläche 37 einer Breite c von hier 46,5 mm aus nach auswärts geneigt (Abschnitt 68^-) bis zu dem Querschnittsbereich, in welchem sie auf die Diagonalrippe 66, den Steg 65 und einen oberen Wandabschnitt 68 trifft. Letzterer wiederum ist von diesem als Knotenstelle bezeichneten Anformbereich aus einwärts geneigt.
Bei der Ausgestaltung nach Fig. 16, 17 geht von der erörterten querschnittlichen Knotenstelle — statt des oberen Wandabschnittes 68^ — unmittelbar die hier in einem Winkel t von etwa 15® zu einer Parallelen der Bodenfläche 37 geneigte Firstwand 39a aus, die an einer Nasenrippe 70 endet. Deren Rückseite fällt als Neigungsfläche 71 in einem Winkel von 30° zur Steckzunge 35 hin ab. Von der Oberfläche der Nasenrippe 70 bis zur Bodenfläche 37 beträgt die Höhe h]_ dieses Kastenprofils 36c 49 mm, der Abstand zu der Bodenfläche 37 vom Hakentiefsten 63 hier 28 mm. Letzeres ist Teil einer querschnittiich quadratischen Rinne einer Tiefe m]_ von 10 mm, die auch das obere Ende des unteren Abschnitts 68^ der Stirnwand 37a bestimmt. Die Dicke 12 der Diagonalrippe 66 beträgt hier 3,1 mm.
Fig. 17 zeigt das sich bis zum tropfenartigen Querschnittsende 64a verjüngende Profil der Hakenfrontwand 62a sowie eine äussere Leistenausformung 72 im Bereich des Steges 65. 12 AT 001 028 Ul
Schliesslich lassen die Fig. 18, 19 in zwei gegenüberliegenden Gurtwänden 74 eines Kastenprofils 36 miteinander fluchtende kreisförmige Stanzlöcher 76 erkennen, deren zueinander weisende Stanzränder 77 eine Büchse 78 halten zur Aufnahme von bei 80 angedeuteten Gerüstzapfen. 13
Claims (23)
- AT 001 028 Ul Ansprüche: 1. Begehbare Planke für den Gerüstbau mit einer Bodenplatte und an der Oberfläche der Bodenplatte vorgesehenen Rauhigkeiten, wobei die Planke jeweils endwärts mit einem quer-schnittlich geschlossenen Kastenprofil verbunden sowie letzteres mit Anschlußeinrichtungen zum Festlegen an einem Gerüstelement od.dgl. Einrichtung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (14) aus wenigstens einem stranggepreßten offenen Profil (12, 12a bis 12f) mit aus der Unterseite der Bodenplatte herausgeformten Verstärkungsstegen (24, 26) trägerartigen Querschnittes besteht und das Kastenprofil (36, 36a) jeweils stirnseitig vorgesetzt ist.
- 2. Planke, die jeweils stirnseitig über ihre gesamte Breite (b) mit einem Kastenprofil verbunden ist, nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch wenigstens zwei parallel zu den Verstärkungsstegen (18, 24, 26) aneinandergelegte stranggepreßte Profile (12, 12a bis 12f).
- 3. Planke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der dem/den Profil/en (12, 12a bis 12f) Vorgesetzten Kastenprofile (36, 36a) der Plankenhöhe (h) etwa entspricht .
- 4. Planke nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Plankenhöhe (h) dem Abstand der Bodenplatte (14) von den durch Querflansche (19, 25, 27) bestimmten Enden der Verstärkungsstege (18, 24, 26) entspricht. 14 AT 001 028 Ul
- 5. Planke nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil (12, 12a) an wenigstens einer Längsseite einen L-förmigen Randsteg (18, 18a bis 18^) aufweist, dessen flanschartiger kurzer Schenkel (19) zum benachbarten Verstärkungssteg (24) gerichtet ist.
- 6. Planke nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Querflansch oder Schenkel (19) an seiner Aussenseite mit Längsrippen (20) versehen ist.
- 7. Planke nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die benachbarten Profile (12a bis 12f) mittels seitlicher Aus- und Einformungen ineinan-dergefügt sind.
- 8. Planke nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Profil (12^,, 12c) mit seitlich von der Bodenplatte (14) abragender Kragrippe (46, 46a) für einen schulterförmig abgesetzten oder einen nutartigen Kupplungspartner (47, 48) eines zweiten Profils (12a, 12^) versehen ist, dessen Querflansch (27) auf einer unteren Kragrippe (46) des ersten Profils ruht oder dass die Kragrippe (46a) querschnittlich hakenartig gekrümmt ist und eine Wand des nutartigen Kupplungspartners (47) hintergreift.
- 9. Planke nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch ein Profil (12f) mit dem Querflansch (27) des Endsteges (26f) naher äusserer Hakenleiste (50) , die eine Wand einer Nut (52) des zweiten Profils (12e) hintergreift, wobei gegebenenfalls die Profile (12e, 12f) im Bereich ihrer Bodenplatten (14) formschlüssig durch eine weitere Nut/Feder-Verbindung (50/52) oder kraftschlüssig verbunden sind. 15 AT 001 028 Ul
- 10. Planke nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass aus einem seitlichen Längsschenkel (22) einer Planke (10a) zumindest ein Aussenwulst (54) oder eine Aussen-rippe (55) herausgeformt und in eine entsprechende Aufnahmenut (56, 57) des Randsteges (18^) der zweiten Planke (10^) eingesetzt ist/sind, wobei gegebenenfalls im Längsschenkel (22) der zweiten Planke (10^) ein E-förmiger Querschnitt vorgesehen ist.
- 11. Planke nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Kastenprofil (36, 36a) mit wenigstens einer hakenförmigen Anschlusseinrichtung (40, 40a) versehen und mit ihr kraftschlüssig verbunden ist.
- 12. Planke nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch ein stranggepresstes Hakenprofil (40a) mit einem Rinnenabschnitt, zwischen dessen parallele BefestigungsSchenkel (38a) das Kastenprofil (36) eingebracht ist, sowie mit einer zu den Befestigungsschenkeln etwa rechtwinkeligen Hakenwand (62), die mit dem Rinnenboden (38)-,) einen Schlitz (60) begrenzt..
- 13. Planke nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass an das Kastenprofil (36a bis 36c) eine zu seiner an der Planke (10, 10a, 10^) aussenliegenden Stirnwand (37a) in Abstand verlaufende Hakenwand (62) so angeformt ist, dass ein hakenartiger Querschnitt mit einem Schlitz (60) zur Aufnahme des Gerüstelementes (42) oa.dgl. Einrichtung besteht.
- 14. Planke nach Anspruch 1 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass von der an die Planke/n (10, 10a, 10;-,) an- schliessbaren :Rückwand {37a) des Kastenprofils (36a bis 36c) wenigstens ein Paar von Steckzungen (35) abragt, welches in die Planke/n einschiebbar ist. 16 AT 001 028 Ul
- 15. Planke nach Anspruch 1 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass durch Ausschneiden von Abschnitten aus der angeformten Hakenwand (62) mehrere mit dem Kastenprofil (3 6a bis 36c) einstückige Hakenabschnitte (64) vorgesehen sind.
- 16. Planke nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch ge kennzeichnet, dass den Innenraum des Kastenprofils (3 Sj-j , 36c) eine Diagonalrippe (66) quert, die sich querschnittlich etwa vom Anformbereich des Hakenabschnitts (64) an die Stirnwand (37a) des Kastenprofils in einem Neigungswinkel (w) bis nahe an eine von einer Bodenwand (37) sowie der Rückwand (37^) des Kastenprofils gebildeten Ecke erstreckt, wobei der Neigungswinkel (w) zwischen Bodenwand (37) und Diagonalrippen (66) etwa 25° bis 40°, bevorzugt etwa 30°, beträgt.
- 17. Planke nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass eine Firstwand (39) des Kastenprofils (36^) etwa parallel zu dessen Bodenwand (37) verläuft und der Anformbereich in Abstand (f) zur Ebene der Firstwand angeordnet ist, oder dass eine Firstwand (39a) des Kastenprofils (3 6C) von dessen Rückwand (37^) in einem Winkel (t) zu einer Parallelen der Bodenwand (37) bis zum Anformbereich verläuft und der Winkel (t) bevorzugt etwa 10° bis 20° beträgt.
- 18. Planke nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Firstwand (39a) an einer aufragenden Nasenrippe (70) der Rückwand (37^) endet, wobei gegebenenfalls Firstwand oder Nasenrippe mittels einer von ihr abfallenden Neigungsfläche (71) an die benachbarte Steckzunge (35) angeschlossen ist. 17 AT 001 028 Ul
- 19. Planke nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnwand (37a) von der Bodenfläche (37) ab querschnittlich nach aussen hin geneigt verläuft, wobei gegebenenfalls der oberhalb des Anformbereicnes verlaufende Abschnitt (68^) der Stirnwand zur Firstwand (39) hin einwärts geneigt ist.
- 20. Planke nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Hakenabschnitt (64) mittels eines Steges (65) an die Stirnwand (37a) angeformt ist, von dem eine Hakenfrontwand (62a) ausgeht, die gegebenenfalls etwa in der Ebene der Bodenfläche (37) endet.
- 21. Planke nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass in zwei einander gegenüberliegenden Wänden (74) des Kastenprofils (36) fluchtende Stanzeinformungen·(76) vorgesehen sind, deren zueinander gerichtete Stanzränder (69) in eine die Wände (77) verbindende Büchse eingreifen, die Befestigungsmittel (80) aufnimmt.
- 22. Planke nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass von der Oberfläche (15) des Profils (12, 12a bis 12f) Längsrippen (30) aufragen.
- 23. Planke mit Lochungen, insbesondere quadratischen Lochungen, in der Bodenplatte nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Rand der Lochungen (32) teils nach oben und teils nach unten verformt ist, wobei jeweils zwei gegenüberliegende Lochränder gleichsinnig nach oben bzw. nach unten geprägt sind und/oder gegebenenfalls paarweise gleichgerichtete Prägungen (34) einer Lochung um 90° gegen die paarweise gleichgerichtete Prägung der benachbarten Lochung/en gedreht angeodnet sind. 18
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9413722U DE9413722U1 (de) | 1994-08-25 | 1994-08-25 | Begehbare Planke, insbesondere Planke für den Gerüstbau |
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