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Vorrichtung zur Umwandlung einer stetigen Drehbewegung in eine stetig fortschreitende Bewegung.
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Teile während einer gewissen Zeitspanne.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes u. zw. ist Fig. l und 3 ein Aufriss bzw. Grundriss der Vorrichtung, Fig 3 eine Seitenansicht des archimedischen Zylinders und Fig 4 und 5 Details der Vorrichtung.
An der angetriebenen Welle 1 ist ein auf ihr in der Längsrichtung verschiebbarer und in der gewählten Stellung fixierbarer Körper 2 angeordnet, dessen Querschnitte senkrecht zur geometrischen Achse der Welle 1, wie aus Fig, 3 hervorgeht, sämtlich über eine Winkelersteckung von mehr als 1800 archimedische Spiralen sind, deren Differentialgleichung lautet :
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wobei der Wert k von dem rechten Endquerschnitt e, t zum linken Endquerschnitt g-A
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an. die an die Spirale beidseitig einen sanften Anschluss findet. In derselben Weise wie der rechte Endquerschnitt sind alle anderen Querschnitte bis zum Kreis g-h über einen 180 übersteigenden Teil des Umfanges als Spirale mit anschliessender Rückkehrkurve ausgebildet.
Gegen den Körper 2 lehnen sich die frei in Kugellagern drehbaren Rädchen 3, 3', welche von den Armen 4, 4' von Pendelhebeln getragen werden, die durch die Achsen 5 bzw. 5'bei 6 und 7 drehbar gelagert, sind. Diese Pendelhebel haben rechtwinkelig zu den Armen 4, 4' stehende Ansätze 8, 8', die bei entsprechender Schwingungsrichtung der Pendelhebel
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versetzt werden. Die Zahnräder 10, 1 < 3'sind jedoch mit ihren Spindeln 9 und 9'nicht fest. verkeilt, sondern (siehe Fig. 4) durch den unter der Wirkung einer Feder 13 stehenden Konus 12 durch Reibung gekuppelt.
Die Spindeln sind mit einem Gewinde versehen, dessen Steigungswinkel kleiner ist als der Reibungswinkel und greifen mit ihrem Gewinde in das entsprechende Muttergewinde des gleichförmig fortzubewegenden Teiles 14 ein.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende : Dreht sich die Welle 1 und damit der archimedische Körper 2 und das Zahnrad 11. so werden von letzterem die Zahnräder M
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Winkelhebel so beeinflussen, dass sieh die Arme 4 bzw. 4'und deren Rädchen 3 bzw. 8' gegen den archimedischen Körper legen. Nun beginnt folgendes pendelnde Spiel dieser Winkelhebel : Solange z.
B. das Rädchen 3 mit stetig länger werdenden Fahrstrahlen der
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daher die kuppelnde Wirkung der Feder 13 des Zalinrades 10' volkommen zur Wirkung und die Spindel 91 dreht sieh aus dem Muttergewinde des Teiles 14 heraus und ihr Ende beeinflusst den Ansatz 8' des zugehörigen Pendelhebels so, dass das Rädchen 3'stetig gegen die Mantelfläche des archimedischen Körpers gepresst wird. Sobald die Rückkehrkurve durch-
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abnehmenden Radien der Rückkehrkurse ganz analog beeinflusst wird. wie dies eben vom
Rädchen3'beschriebenwurde.
Die beiden Spindeln 9 und 9' werden daher abweckselnd mit gleichförmiger Geschwindig- keit vorgetrieben und da die archimediscle Spirale sich über einen 180 übersteigenden Teil
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jeder Umdrehung des Körpers 2 wirken für eine kurze Zeitspanne beide Rädchen 3 und 3' gleichsinnig auf eine rein fortschreitende Bewegung der Spindeln 9 und 9'hin, ohnl'dass sich eine der beiden Spindeln drehen kann.
Durch Verschiebung des Körpers, 3 längs seiner Weile 7 können verschiedene archi- medische Spiralen auf die Rädehen zur Einwirkung gebracht werden ; so dass man die Vor- schubgeschwindigkeit beliebig ändern kann. Wenn der Parameter k der Spirale abnimmt. so geht, wie aus der Gleichung r = k H zu entnehmen ist, eine Abnahme der Geschwindigkeit der Vorschubbewegung Hand in Hand. Der linke Endquerschuill g-h, der wie erwähut. ein
Kreis ist, ergibt die kleinste Vorschubgesehwindigkeit.
PATENT-ANSPRÜCHE :
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