AT101474B - Vorderradbremse. - Google Patents

Vorderradbremse.

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AT101474B
AT101474B AT101474DA AT101474B AT 101474 B AT101474 B AT 101474B AT 101474D A AT101474D A AT 101474DA AT 101474 B AT101474 B AT 101474B
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Description


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  Vorderradbremse. 



   Im österr. Patente Nr.   98754   ist eine Bremse für lenkbare Vorderräder beschrieben, bei welcher die Bremsung durch halbringförmige Bremsbacken erfolgt, welche in die Bremsstellung durch einen 
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 wellen, die gleichachsig zur Vorderachse gelagert und mit Nockenfläehen versehen sind, welche auf die Druckbolzen wirken. 



   Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Verbesserung dieser Vorderradbremse, welche im Wesen darin liegt, dass die freien Enden der beiden Bremsbacken nicht einander benachbart sind und durch einen einzigen Bremskeil voneinander abgedruckt werden, sondern dass je ein starres Ende des einen Bremsbackens dem freien beweglichen Ende des andern Bremsbackens benachbart ist, so dass die Überführung der Bremsbacken in die Bremsstellung durch zwei Bremskeile erfolgt, von welchen jeder gegen das freie Ende eines Bremsbackens wirkt und sich gegen ein starres   Widerlager stütze, welches an   dem starren Lagerbocke des andern Bremsbackens angeordnet ist. 



   Dieser Einrichtung entsprechend, welche die Anordnung zweier diametral einander gegenüberliegenden Bremskeile bedingt, sind, der Verbesserung entsprechend, im hohlen Schwenkzapfen nicht ein sondern zwei auf die Bremskeile wirkende, in der Richtung eines Durchmessers der Bremstrommel gleichachsig geführte Druckbolzen angeorndet, gegen deren an der Kreuzungsstelle mit der Bremswelle liegenden Enden ein an der Bremswelle sitzender Doppelexzenter wirkt, so dass bei Verdrehung der Bremswelle die beiden Druckbolzen linear voneinander abgedrückt werden und die beiden diametral liegenden Bremskeile in die wirksame Stellung überführen. Die beiden Druckbolzen sind hiebei nicht wie bei dem Gegenstand des Hauptpatentes gleichachsig zum Schwenkzapfen, sondern unter rechtem Winkel zum Achsstummel geführt. 



   Die wesentlichsten Vorteile, welche durch diese Verbesserungen erzielt werden, liegen darin, dass durch den Ersatz eines Keiles durch zwei an diametralen Stellen der Bremstrommel liegende Keile und die damit verbundenen Abstützung der Bremsbacken an diametralen Punkten der Bremstrommel die Möglichkeit geboten wird, die Bremsbacken derart anzuordnen, dass die   Drehriehtung   der Bremstrommel hinsichtlich beider Bremsbacken in der Richtung vom starren zum abgedrückten Stützpunkt liegt und daher an keinem der Bremsbacken eine die Bremsung vermindernde Umfangskraft auftritt, was bei jener Anordnung, bei welcher die freien Enden der Bremsbacken einander gegenüberliegen, bei einem der Bremsbacken nicht zu vermeiden ist ;

   hiedurch wird eine ungemein ruhige stetige Bremswirkung erzielt und die mit der ruekweisen Aufhebung der Bremswirkung verbundenen Bremsstösse vermieden, 
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 kraft von der Bremstrommel zeitweise abspringt. Dadurch, dass der Bremsdruck in der Mittelebene der Bremstrommel wirkt, kommt derselbe im ganzen Ausmasse zur Wirkung, was einen Vorteil gegenüber jenen Konstruktionen bedeutet, bei welchen die Druckbolzen mit der Symmetrieebene der Bremstrommel einen Winkel einschliessen, da in diesem Falle eine horizontale Komponente des Bremsdruckes verloren geht. 



   In Fig. 1 und 2 der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer der Verbesserung entsprechenden Vorderradbremse in einem Vertikalschnitt nahe   A-A   der Fig. 2 und einem von rechts gesehenen teilweisen Schnitt nach B-B der Fig. 1 gezeigt. Fig. 3 zeigt schematisch die Stellung der übereinanderliegenden   Stossflächen   eines Druckbolzens und des zugehörigen   Druekkeiles.   



   Die beiden in der Bremstrommel v, w liegenden Bremsbacken   li, lc,   sind im Sinne der durch Pfeil 2 angedeuteten normalen Drehrichtung hintereinander angeordnet, d. h. sie erstrecken sich von ihren starren Anlenkbolzen   3,   4 zu ihren frei beweglichen Enden im Sinne der Drehrichtung   2,   so dass je ein starrer Stützpunkt des einen Backens benachbart liegt zum beweglichen Ende des andern Bremsbackens.

   Jedes der beiden Montierungsstileke, welche an diametralen Stellen des inneren starren Teiles   10   der 
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 Hälfte kegelförmig gestaltet und gegen den   kugelförmigen   Teil liegt das entsprechend gestlatete Ende des zugehörigen Bremsbackens h   respektive/c, welches durch   eine Zugfeder p mit dem starren Lagerbocke   c   des andern Bremsbackens verbunden ist. Die Zugfedern p, p sowie die an den   Innenflächen   der Brems- 
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 gelagerten Bremswelle m liegen, so dass durch Verdrehung der   Brem & welle'M keide   Bolzen n,   n   nach aussen gedrückt werden. 



   Die beiden Druckbolzen n,   n   sind nicht gleichachsig zum Schwenkzapfen, sondern unter 90  zum Achsstummel geführt, wodurch der Effekt erzielt wird, dass die gesamte zur Bremsung aufgewendete Kraft tatsächlich zur radialen Bewegung der Bremskeile t, t verwendet wird, während bei der bisherigen Anordnung, bei welcher die Bolzen nicht in der Mittelebene der Bremstrommel lagen, eine horizontale Komponente der Druckkraft verloren ging. 



   Die äusseren   Stirnflächen a ?   der Druckbolzen n und die gegen dieselben liegenden Flächen y der Keile t liegen nicht in horizontalen Ebenen, sondern in   Eber en, welche unter 90'zur Achse   des Schwenkzapfens   n   liegen, so dass bei dem um diese Achse a stattfindenden Verschwenken der Räder diese beiden Flächen   x, 1/in Berührung   bleiben und nicht voreiander abgehoben werden. Bei dem Verschwenken 
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   Organe 11, t   gegen Verdrehung gesichert. 



   In der durch den Zug der Federn p, p, 6,6 gegebenen, nicht bremsenden Stellung liegen die beiden Bremsbacken h, k gegen die exzentrisch in den Böcken f gelagerten Bolzen g, so dass die Entfernung der Backen h, k von der   Bremstrommel v durch Verdrehung   der Bolzen g abgeändert werden kann, was erforderlich ist, um die   Bremsbacken t, k nach   ihrem beim Gebrauche eintretenden Abschleifen wieder derart nachzustellen, dass ihre   bremsend wirkenden Aussenflächen   in entsprechender Distanz von der äusseren Bremstrommel liegen.

   Um hiebei Leerlauf der   Brpmswelle m zu.   vermeiden, ist die Einrichtung getroffen, dass die Aufkeilung der Bremskurbel r auf der Bremswelle   rn,   d. h. der Winkel, den die Längsachse der Bremskurbel r mit der Richtung des grössten Durchmessers des Exzenters o   einschliesst,   eingestellt werden kann, so dass schon der normalen Stellung der Bremskurbel r eine gewisse   Winkelverdrehung   der Bremswelle   m.   und des auf die Bolzen n, n, abdrückend wirkenden Exzenter o entspricht. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorderradbremse nach Patent Nr. 98754, bei welcher im hohlen Schwenkzapfen zwei auf zwei gegenüberliegende Biemsbacken wirkende Durckbolzen angeordnet sind, gegen welche ein auf der Bremswelle sitzender Doppelexzenter wirkt, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckbolzen   fn,     n)   in der Richtung eines zum Achsstummel (z) rechtwinkeligen Durchmessers der Bremstrommel gleichachsig angeordnet sind, so dass bei Verdrehung der Bremswelle (m) die beiden Diuckbolzen (n, n) linear voneinander abgedrückt werden und zwei diametral gegenüberliegende Bremskeile (t, t) in die wirksame Stellung überführen.

Claims (1)

  1. 2. Vorderradbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der beiden Montierungsstücke, welche an diametralen Stellen des inneren starren Teiles (tu") der Bremstrommel angeordnet sind, den Lagerbock (c) eines Anlenkbolzens (3, respektive 4) für die Bremsbacken (h, k), den Lagerbock (j) des Bolzens (g), welcher das bewegliche Ende eines Bremsbackens gegen die äussere Bremstrommel (u) hält, und die kugelsegmentfornige Pfanne (d) umfasst, in welcher der gegen das freie Ende eines Bremsbackens wirkende Bremskeil (t) sitzt.
    3. Vorderradbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremskeile (t) zur Hälfte EMI2.3 4. Vorderradbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugfeder (p) eines Brembackens (hrespektive k) mit dem starren Lagerbocke (c) des andern Bremsbaekens verbunden ist.
    5. Vorderradbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Bremsbacken (h, k) EMI2.4 Bolzen (g) der Abstand der bremsend wirkenden Aussenflächen der Backen t., k) von der äusseren Bremstrommel (v) verändert werden kann. EMI2.5 einschliesst, verstellbar ist.
    7. Vorderradbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die äusseren Stirnflächen x) der Druckbolzen (n) und die gegen dieselben liegenden Flächen (1/) der Keile (t) in Ebenen liegen, welche unter 900 zur Achse des Schwenkzapfens (a) liegen.
AT101474D 1923-03-09 1924-05-22 Vorderradbremse. AT101474B (de)

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