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Elektromotor, dessen Anker und Magnetgestell schwingbar und gegenläufig sind.
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des Magnetgestelles 2 und dessen Polen 1 dreht. Das Magnetgestell 2 ist auf der Welle 22 festgekeilt, deren eines Ende in der Aussparung des Ankers steckt, wo es durch das Kugellager 12 in dem gemeinsamen Mittelpunkte der Rotoren gestützt wird.
Weil der äussere Laufring dieses Lagers mit einer kugeligen Laufbahn versehen ist, und weil ausserdem die dem Anker zugewendeten Polflächen des Magnetgestelles wie auch der Anker selbst kugelförmige Mantelflächen haben, können die beiden Rotoren 2 und 19 nebst ihren Wellen 22 und 17 frei in allen Richtungen unter einem gewissen Winkel schwingen, auch wenn sie laufen, weil der Kollektor oder Kommutator 6 ebenfalls nach einer Kugelfläche mit demselben Mittelpunkt gebildet ist, so dass die Bürsten in den Bürstenhaltern 5 auch bei der Verschwenkung in einem guten Kontakt mit dem KolLktor bkiben.
Natürlich kann man die Rotoren auch-vertauschen, so dass sich der Anker um das Magnetfeld dreht, und in beiden Fällen wäre es auch denkbar, nur den inneren Rotor an den erforderlichen Stellen
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Von dem einen Rotor, beispielsweise von dem Magnetgestell 2, kann, wie die Fig. 1 und 2 zeigen, die Kraft unmittelbar auf das eine Wagenrad übertragen werden, wenn das Wagenrad auf dem äusseren Ende der Welle 22 festgekeilt wird. Auf der Welle 17 des zweiten Rotors kann dagegen das zweite Triebrad nicht ohne weiteres befestigt werden, weil sich die beiden Wellen entgegengesetzt drehen, die Triebräder aber die gleiche Drehrichtung haben müssen. Deshalb muss die Drehrichtung der einen Welle umgekehrt werden. Die Fig. 1 und 2 zeigen ein solches aus den Kegelrädern 29, 33 und 34 bestehendes Umkehrgetriebe, welches der Welle 23 dieselbe Drehrichtung wie die der Welle 22 gibt. Auf dem äusseren Ende dieser Welle 23 wird dann das zweite Triebrad 25 befestigt.
Fig. 3 zeigt ein anderes, etwas einfacheres, aus nur zwei zylindrischen Zahnrädern 37 und 38 bestehendes Umkehrgetriebe.
Weil die beiden Wellen 22 und 23 nur in der Vertikalebene, die winkelreeht zu der Längsrichtung des Wagens steht, schwingen dürfen, sind dieselben mit je einem Leit- und Stützrohr 20 und 21 versehen, in denen sie gelagert sind, wobei die die Motorteile umschliessenden Köpfe wieder ihrerseits durch je zwei Lageraugen od. dgl. und durch die Zapfen 9 auf dem feststehenden Rahmen 15 schwingbar gelagert sind.
Die Verbindungsarme 7 und 39 der Schwingröhren 20 und 21 zu den Lageraugen können zweckmässig schalen-oder halbkapselförmig sein, so dass der Motor in diesen Halbkapseln geschützt sein kann, besonders, wenn die Teile der Halbkapseln, die sich ineinander bewegen müssen, auch kugelförmig oder zylindrisch geformt sind und die äussere Halbkapsel 7 durch einen die innere Balbkapsel umschliessenden, ebenso kugelförmigen Deckel 14 vervollständigt wird.
Der Wagenrahmen nebst Motor wird an den äusseren Enden der Schwingröhren 20 und 21 von der Wagenfeder bzw. den Wagenfedern getragen. Die Bauart wird aber einfacher und einheitlicher, wenn man nur eine einzige Querfeder 24 gemäss Fig. 1 anwendet und besonders, wenn diese an dem feststehenden Rahmen 15 des Motors direkt befestigt wird. Dann kann nämlich das ganze Aggregat, bestehend aus dem Motor und den Wagentriebrädern, Wellen und der Wagenfeder, einfach und schnell als eine einzige Einheit von dem Wagen entfernt oder an demselben befestigt werden. Um die Schwingröhren gegen Stösse in der horizontalen Richtung zu schützen, kann man z. B. schiefe Streben 27 und 28 anwenden, die auf dem feststehenden Rahmen 15 um den Zapfen 9 schwingbar gelagert werden und die steife Dreiecke mit den Schwingröhren bilden.
Die Erfindung kann sinngemäss auch bei Ein-und Mehrphasenmotoren mit Schleifringen angewendet werden. Es werden hiebei statt des Kollektors die Schleifringe mit ihren Laufflächen nach einer gemeinsamen Kugelfläche mit dem Mittelpunkt im Lager 12 gestaltet.
PATENT-ANSPRUCHE :
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Kugellagers (12) mit kugelförmiger Lauffläche gegenseitig drehbar gelagert sind.