AT10070B - Rufzeichenklinke für Fernsprechvermittlungsämter. - Google Patents

Rufzeichenklinke für Fernsprechvermittlungsämter.

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AT10070B
AT10070B AT10070DA AT10070B AT 10070 B AT10070 B AT 10070B AT 10070D A AT10070D A AT 10070DA AT 10070 B AT10070 B AT 10070B
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L M Ericsson & Co Ab
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Description


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  Rufzeichenklinke für   Fernsprechvermittlungsämter.   
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 meistens so eingerichtet, dass die Linie eines anrufenden Theilnehmers erst dann als besetzt angezeigt wird, wenn der Beamte einen Stöpsel in die Abfrageklinke des   Theiinehmers     eingeführt   hat. Dies veranlasst indessen häufig unangenehme Störungen, da die Linie des 
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 dans die Linie schon im Augenblicke des Anrufens als besetzt gekennzeichnet wird.

   Die diesem Zwecke dienenden Einrichtungen sind indessen mit   mehreren Oheiständen behaftet.     rheiis   beanspruchen sie soviel Raum, dass sie nur beikleinen Fernsprechämtenr praktisch verwendbar sind, theils sind sie so   beschaffen, dass   sie sich nur in Verbindung mit einem   "rienklinkensystem   mit Vortheil Benützen lassen. 



   Bei den immer mehr verwendeten   Vielfaehschaltern   mit parallelgeschalteten Klinken benutzt man gewöhnlich, um die das Anrufsignal Bethätigende Elektromagnetwicklung wahrend einer Verbindung ausgeschaltet zu halten, ein Relais, das mit der Prüflinie in   Verbindung   steht und von der Prüfbatterie bethätigt wird. 



   Würde daher eine Linie in einem solchen System schon durch das Anrufen allein als besetzt gekennzeichnet werden sollen, so würde mithin, wenn keine besonderen An- ordnungen vorgesehen wären, auch das erwähnte Relais schon durch das Anrufen in
Thätigkeit versetzt worden und die Linie unmittelbar unterbrechen, was gewisse Übelstände nach sich ziehen würde. 



   Die vorliegende Erfindung bezweckt nun, durch eine in geeigneter Weise einge-   richtet   und in geeigneter Weise mit dein genannten Relais verbundene Abfrageklinke in   Verbindung mit   einem in der Verlängerung derselben angebrachten Anruf-Elektromagneten   /n   bewirken, dass die entsprechende Theilnehmerleitung schon durch das Anrufen als be- setzt gekennzeichnet wird, ohne dass dadurch das Relais in Betrieb gesetzt wird, wobei der Anruf-Elektromagnet auch das Erscheinen des Anrufsignals bewirkt. 



   Ein beträchtlicher Übelstand anderer gleichartiger, bis jetzt vorkommender An- ordnungen ist, dass für die Rufzeichenklinke ein Stöpsel von besonderer, oft sehr eigen- thümlicher Construction verwendet werden muss. Wer die Arbeit einer grösseren Centrale   "aher kennt,   ersieht sogleich, weiche unangenehme Störungen durch eine complicierte und   unpraktische Form eines so wichtigen Elementes des Multiplexschrankes, wie es der Stöpsel ist, vorkommen können.   



   Von grosser Bedeutung, um eine   sichero   und schnelle Bedienung zu erhalten, ist es   weiter, dass, wenn das Anrufsignal in der Abfrageklinke selbst zum Vorschein kommt, die Öffnung der Klinke, dort wo der Abfragestöpsel eingeführt werden soll, nicht durch das   

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   zur Verfuegung stehenden Raum möglichst auszunctzen. 



  Die vorliegende Erfindung bezweckt nun, durch eine in geeigeneter Weise ausgeführte   Rufzeichenklinke auch diese genannten Übelstände zu beseitigen, und zwar ist die Klinke so ausgeführt, dass der signalisierende Theil an dem vorderen Ende der Klinke liegt und aus einer mit der gewöhnlichen Klinkenhülse concentrisch angeordneten Signalhülse besteht, die in der Längsrichtung beweglich ist und durch die Erregung des Anruf-Elektromagneten hervorspringt.

   Hiedurch gewinnt man den Vortheil, dass, während die Signalhülse dem Beamten den Anruf anzeigt, erstens ein Stöpsel gewöhnlicher Construction vor wendet werden kann, und also sowohl der Abfrage-, wie auch der   Verbindüngsstopse !   ein-   ander gleich sein können, und dass zweitens eine Vergrösserung der Einführöffnung der Klinke erhalten wird, die gestattet, den Stöpsel richtig und sicher einzustecken.   



   Fig. 1 zeigt die Stellung der einzelnen Theile der Signalklinke unmittelbar nach erfolgtem Anruf ; Fig. 2 die Stellung der einzelnen Theile, sobald der Abfragestöpsel in die Klinke eingeführt worden ist ; Fig. 3 und 4 zeigen den signalisierenden Theil in verschiedenen Seitenansichten ; Fig. 5 ist ein Querschnitt der Klinke ungefähr in der Gegend der   Stöpsetspitze   der Fig. 2, und Fig. 6 eine Endansicht der Klinke. Fig. 7 zeigt die Verbindung der Signal klinke mit einem Parallelklinkensystem, Fig. 8 mit einem gewöhnlichen Serienklinkensystem. 



   Das äussere Gehäuse der   Signalklinke besteht   aus einer eisernen Röhre a, die am vorderen Ende mit dem Befestigungshalse b verbunden ist, dessen Vorderende behufs Festschraubens mittelst der Mutter c mit Schraubengewinden versehen ist. Der   Bt'festigungs-   
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 die Federlinke. Dieselbe besteht aus den Linienfedern 1 und 2 der Ausschaltfeder 3 des Signal-Elektromagneten, def Ansschattfeder 4 des Relais-Elektromagneten, der   Prtiflinien-   
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 befindet sich ein    aufetf,   der, von der Spiralfeder   9   bethätigt, sich nach der Steuerhülse d hinzubewegen sucht.

   An dem Läufer f ist ein federndes Metallband   A   befestigt, das sich über das äussere Gehäuse a hinaus bis an das hintere Ende desselben erstreckt. wo es in der Normallage durch die   Hakenvorrichtung   i festgehalten wird. Hiedurch wird also der Läufer f daran verhindert, sich vorwärts zu bewegen. Unmittelbar hinter der 
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 feder g vorwärts getrieben, wobei derselbe mittelst seiner beiden, mit Isolierung versehenen   Schenkel is   und o die   Pruflinienfeder   5 gegen die   Prüfbatteriefeder   6 drückt und zugleich   (le, n Contact   der   Prtiflinienfeder   5 mit der Ausschaltfeder 4 des Relais-Elektromagneten unterbricht.

   Gleichzeitig   stossen   die genannten Schenkel n und o gegen die Schenkel p und q, die sich an der   Röhrenhülso   e befinden, wodurch dieselbe aus ihrer vorherigen, verborgenen Lage hervorspringen muss und somit anzeigt, dass in der betreffenden Linie ein Anruf stattgefunden hat. 



   Wenn der Läufer f bei der Ausschaltung hervorspringt, bewirkt er mittelst des Metallbandes h und des Stiftes r den Contact der am   Hinterstücke   angebrachten Federn 7   und S.   Diese Federn sind in einen localen Stromkreis eingeschaltet, der noch eine Batterie 
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 derselbe die signalisierende Röhrenhülse in die versteckte   Lage zurück. Mittelst   der Schenkel p und q wird dann auch der Läufer f in die Normallage zurückgebracht, in welcher derselbe durch die Hakenvorrichtung i festgehalten wird. 



   Dabei wird allerdings die Prüflinienfeder von den Schenkeln   n und o   des Läufers befreit; da aber der Stöpsel die Linienfeder 2 etwas zur Seite schiebt, wird letztere mittelst einer isolierenden Zwischenlage auch jetzt noch die   Prüflioienfeder   5 mit der   Prafbatterie-   feder 6 so lange in Contact halten, als der Stöpsel in der Klinke steckt. 



   Fig. 7 zeigt den Anschtuss der Signal klinke an ein Parallelklinkensystem. Die Ziffern und Buchstaben entsprechen denen der früheren Figuren. Beim Stecken des Abfragestöpsels in die Abfrageklinke J wird die Elektromagnetwicklung k dadurch ausgeschaltet, dass 

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 dieser Beziehung ebenso functionieren würde, wie eine der Verbindungsklinken, würde, da ja nach der obigen Beschreibung die Batterie B beim Anrufen mit der Prüflinie   T über   die Federn 6 und 5 in Verbindung treten würde, die Folge die sein, dass das Relais C beim Anrufen den einen Zweig der Schleifenleitung direct unterbrechen würde.

   Um dies zu vermeiden, ist die Relaiswicklung C nicht direct mit der   Prüflinie   T, sondern mit der Klinkenfeder 4 verbunden, die in der Normallage der Klinke mit der Prüftinienfeder 5 in Contact steht, beim Anruf aber sogleich diesen Contact unterbricht. Beim Stöpseln einer Verbindungsklinke steht also die Relaiswicklung 0 immer mit der Prüflinie T in Verbindung, beim Anruf aber, sowie auch beim Stöpseln der Abfrageklinke, ist die Relaiswicklung aus der Prüflinie ausgeschaltet. Durch diese Anordnung erreicht man noch den Vorteil, dass das Relais des anrufenden Theilnehmers keinen Strom verbraucht, solange eine Verbindung der Leitung an der Abfrageklinke besteht. 



   E bezeichnet die oben erwähnte, einer gewissen Anzahl Linien gemeinsame Signalvorrichtung ; die Prüfbatterie B dient auch zum Erregen derselben. 



   Fig. 8 zeigt die Einschaltung der Signalklinke in ein   Serienklinkensystem.   Selbst- 
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   Art.   wie Klappen, Relais mit Glühlampen etc., benützt werden ; der Elektromagnet derselben wird dann nur die Aufgabe haben, die Prüflinie von der Relaiswicklung C zu trennen und dieselbe mit der   Prüfbatterie   zu verbinden, sobald das Anrufsignal gegeben wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Rufzeichenklinke, welche aus der bekannten Vereinigung einer Klinke mit einem mechanischen, bei der Erregung des Rufzeichen-Elektromagneten   vorschnellende   Ruf-   Z chill   besteht, das durch den Stöpsel wieder in seine gesperrte Lage zurückgedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das   Rufzeichen   die Gestalt einer Hülse (e) besitzt, weiche zwischen dem Befestigugnsvorderstücke (b) der Klinke und der   Führungshülse   (d)   In     ihrer Längsrichtung   frei beweglich angebracht ist, und welche bei der Erregung des 
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   n) chat   nur den Anruf anzuzeigen, sondern auch eine vergrösserte Eintrittsöffnung zur Führung für einen Stöpsel gewöhnlicher Bauart herzustellen.

Claims (1)

  1. 2. Rufzeichenklinke nach Anspruch 1 für Vielfachumschalter mit parallelgeschalteten Klinken, dadurch gekennzeichnet, dass bei derselben der Rufzeichen-Elektromagnet (k) beim Durchlaufen eines Anrufstromes eine mit der Prüflinie in Verbindung stehende Feder, die in der Normallage an einer Contactfeder anliegt, die mit einem Relais zur Ausschaltung des Rufzeichen-Elektromagneten aus der Theilnehmerleitung verbunden ist, von letzterer Feder treuut und statt dessen an eine mit der Prüfbatterie verbundene Contactfeder anlegt, damit die entsprechende Theilnehmerlinie von dem Augenblicke des Anrufens an als besetzt hezeichnet wird, obne dass dieselbe zugleich unterbrochen würde.
AT10070D 1900-10-15 1900-10-15 Rufzeichenklinke für Fernsprechvermittlungsämter. AT10070B (de)

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