Form zur Herstellung von Betonformsteinen
Die Erfindung betrifft eine Form zur Herstellung von Betonformsteinen. Formen zur industriellen Herstellung von Betonformsteinen in Betonformmaschinen weisen typischerweise eine Mehrzahl von nebeneinander angeordneten und durch Zwischenwände voneinander getrennten Formnestern auf. Die Gesamtheit der Formnester wird auch als Steinfeld bezeichnet, wobei die randständigen Formnester zur Außenseite des Steinfelds weisend durch Außen- wände begrenzt sind. Insbesondere für hohe Formen, beispielsweise zur Herstellung von Hohlblocksteinen, sind zumindest die Zwischenwände typischerweise durch Wandplatten gebildet, welche untereinander und auf den Außenwänden direkt oder indirekt verbunden sind und einen im wesentlichen starren Kasten bilden. Die Formnester sind nach oben und unten offen und die Wand- platten sind vertikal zwischen einer unteren und einer oberen Begrenzungsebene der Form durchgehend ausgebildet. An der Oberseite der Form ist das Steinfeld in der Regel von einer Deckrahmenfläche, welche insbesondere durch austauschbare Verschleißbleche gebildet sein kann, umgeben. Die die Formnester begrenzenden Wandflächen sind erheblichen mechanischen Beanspruchungen ausgesetzt, insbesondere statisch durch hohen Seitendruck des Betongemenges, an dessen Oberseite Druckplatten anliegen, und dynamisch durch Abriebskräfte der beim Rütteln und beim Entformen entlang der Wandflächen bewegten körnigen Bestandteile des Betongemenges zur Verminderung von Verschleißerscheinungen durch Abrieb werden die Oberflächen der Seitenwände vorteilhafterweise gehärtet. Bei der Härtung ergibt eine Einsatzhärtung eine höhere Verschleißfestigkeit als eine Nitrierung, birgt aber auch eine größere Gefahr, dass sich Formen verziehen und mit hohem Aufwand nach der Härtung nachgearbeitet werden müssen.
Während bei Formen, bei welchen Zwischenwände nur in einer Richtung zwischen gegenüber liegenden Außenwänden verlaufen, die Verbindungen der Zwischenwände mit den Außenwänden auf relativ einfache Arten formstabil ausführbar sind, ist dies bei Formen mit in verschiedene Richtungen verlaufenden und sich an Kreuzungspunkten überschneidenden Zwischenwänden bedeutend schwieriger.
Schweißverbindungen der Wandplatten an Kreuzungspunkten bilden zwar sta- bile Verbindungen, schwächen aber bei Verschweißung nach der Härtung die Verschleißfestigkeit und erhöhen die Dauerbruchsgefahr. Formen mit vor der Härtung verschweißten Wandplatten weisen nach der Härtung häufig einen starken Verzug auf. Verschweißungsfreie Verbindungen können beispielsweise dadurch gegeben sein, dass die Zwischenwände in einer ersten Richtung als über das gesamte Steinfeld durchgehende erste Wandplatten ausgeführt sind und in einer zweiten Richtung quer dazu verlaufende Zwischenwände nur zwischen zwei ersten Wandplatten verlaufen und über Steckverbindungen an ihren den ersten Wandplatten zuweisenden Stirnflächen mit den ersten Wandplatten formschlüssig verbunden sind. Die US 4 249 358 beschreibt Formen mit sich überkreuzenden Wandplatten als Zwischenwänden und Außenwände von
Formnestern eines Steinfelds, welche an Kreuzungspunkten über entgegen gesetzt ausgerichtete Schlitze kammartig ineinander gesteckt und außerhalb des Steinfelds verschweißungsfrei an einem Formrahmen befestigt sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen vorteilhaften Aufbau einer Form mit sich an Kreuzungspunkten überschneidenden Wandplatten anzugeben.
Die Erfindung ist im unabhängigen Anspruch beschrieben. Die abhängigen Ansprüche enthalten vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung.
Durch die formschlüssige Fixierung der Ränder eines Schlitzes einer Zwischenwandplatte mittels Haltestrukturen an der anderen Zwischenwandplatte eines Kreuzungspunkts ergibt sich vorteilhafterweise mit geringem Aufwand ohne Verschweißung oder zusätzliche mechanische Verbindungselemente ei- ne Querabstützung mit hoher Stabilität der an dem Kreuzungspunkt bestehenden Steckverbindung zweier Zwischenwandplatten. Insbesondere kann ein seitliches Abweichen der Wandplatten von dem vertikalen Verlauf im Bereich der Öffnung des Schlitzes, z. B. unter Einwirkung des hydrostatischen Drucks im Betongemenge.
Bei den Angaben oben, unten, vertikal, horizontal usw. sei dabei und im folgenden von einer regulären Betriebslage der Form in einer Formmaschine ausgegangen, bei welcher die Form mit einer unteren Begrenzungsebene auf einer horizontalen ebenen Unterlage aufliegt und die Formnester in vertikaler Richtung einen im wesentlichen gleichbleibenden Querschnitt besitzen.
Durch die formschlüssige Fixierung können vorteilhafterweise auch eventuell auftretende geringe Formverzüge der Zwischenwandplatten aus einem vorangegangenen Härtevorgang wieder ausgeglichen werden. Die Haltestrukturen sind vorteilhafterweise als Vertiefungen, insbesondere als Nuten in der Wandfläche einer ersten der beiden an dem Kreuzungspunkt ineinander gesteckten Wandplatten ausgebildet, in welchen die Ränder des Schlitzes der zweiten der beiden Wandplatten abgestützt sind.
Von Bedeutung ist insbesondere die Querabstützung der Ränder der nach unten offenen Schlitze. Vorzugsweise sind an einem Kreuzungspunkt die Ränder der Schlitze beider sich kreuzend ineinander gesteckter Zwischenwandplatten wechselseitig an Haltestrukturen der jeweils anderen Zwischenwandplatte fi- xiert und gegen eine Lageveränderung parallel zu der Wandfläche der die Halterstrukturen aufweisenden Wandfläche abgestützt.
Als erste Nuten in Verlängerung eines ersten Schlitzes ausgeführte Vertiefungen als Haltestrukturen in der Wandfläche einer ersten Zwischenwandplatte sind vorteilhafterweise über die gesamte Erstreckung der ersten Zwischenwandplatten in Verlängerung des ersten Schlitzes ausgebildet, so dass die Ränder des zweiten Schlitzes über die gesamte Länge der ersten Nuten in diesen einhegen und formschlüssig fixiert sind. In besonderer Weiterbildung kann die Eingriffstiefe der Ränder des zweiten Schlitzes in die ersten Nuten in einem bei der Öffnung des zweiten Schlitzes liegenden Anfangsbereich größer sein als in einem von der Schlitzöffnung beabstandeten Bereich. Hierfür können vorzugsweise die ersten Nuten einen über ihre vertikale Längserstreckung konstanten Querschnitt besitzen und die Ränder des zweiten Schlitzes in dem Anfangsbereich aufeinander zu weisende Vorsprünge zeigen. In dem von der Schlitzöffnung beabstandeten Bereich weist ein Schlitzrand dann gegen den Grund der Nut einen größeren Abstand auf als im Anfangsbereich. Insbesondere können die Vorsprünge an den Nutengründen auch fest anliegen, ohne dass das Zusammenstecken der Zwischenwandplatten an dem Kreuzungspunkt nennenswert erschwert wäre.
Vorteilhafterweise sind die Außenwände der Formnester des Steinfelds gleichfalls durch Wandplatten, nachfolgend als Außenwandplatten bezeichnet, begrenzt. Die Zwischenwandplatten können vorzugsweise gleichfalls über kammartige Schlitz-Steckverbindungen an Kreuzungspunkten mit Zwischen-
Wandplatten und/oder anderen Außenwandplatten verschweißungsfrei verbunden sein. An diesen Kreuzungspunkten können auch andere Verbindungsformen gegeben sein. Eine relative Fixierung von Außenwandplatten untereinander und mit den Zwischenwandplatten erfolgt vorzugsweise außerhalb des Steinfelds, wofür die Zwischenwandplatten vorteilhafterweise mit Überständen seitlich über den Außenwandplatten hinausragen. Vorteilhafterweise sind dabei an die Formnester begrenzenden Plattenabschnitten keine Verschweißungen durchgeführt. Insbesondere können Verbindungselemente an Außenflächen der Außenwandplatten und/oder Zwischenwandplatten angeordnet sein, wel- che eine relative vertikale Fixierung von Zwischenwandplatten und Außenwandplatten bewirken.
In besonderer Ausführung können an zwei gegenüber liegenden Seiten des Steinfelds von den dieses begrenzenden Außenwandplatten von dem Steinfeld weg beabstandet zusätzlich, zu den Außenwandplatten im wesentlichen parallele Zusatzplatten vorgesehen sein, welche mit den Außenwandplatten und den dazu gekreuzt verlaufenden Zwischenwandplatten Leerfelder bilden. Durch die Beabstandung zu dem Steinfeld können bei den Zusatzplatten Schweißverbindungen mit den kreuzenden Zwischenwandplatten hergestellt sein, ohne die Verschleißfestigkeit der gehärteten Wandflächen der Formnester zu beeinträchtigen.
Vorteilhafterweise weist die Form einen in Draufsicht im wesentlichen rechtek- kigen durch Längsseiten und Querseiten begrenzten Umriss und an beiden Querseiten, nicht aber an den Längsseiten Flansche zum Einspannen in eine Formmaschine auf, mittels welcher die Form während des Befüllens der Formnester und während eines Rüttelvorgangs zur Verfestigung des Betongemenges zu Betonformsteinen auf die rüttelbare Unterlage mit hoher Kraft andrückbar ist. Während bei der eingangs genannten US 4 249 358 die größte
Kraftbelastung während des Anhebens der Form beim Entformen der Betonformsteine angenommen ist, treten bei einer auf eine rüttelbare Unterlage an- gepassten Form die Maximalbelastungen während des Rüttelvorgangs auf, wobei insbesondere die Unterlage nach oben gerichtete Kräfte auf die Unter- kanten der Wandplatten der Form und die Maschineneinspannung nach unten gerichtete Kräfte auf die Flansche an den Querseiten ausüben. Vorteilhafterweise weisen bei den dabei auf Durchbiegung besonders beanspruchten, zwischen den beiden Querseiten durchgehenden Zwischenwandplatten die Schlitzöffnungen nach unten, so dass eine mit einer Durchbiegung dieser Zwi- schenwandplatten verbundene Verengung der Schlitzöffnung durch Abstützung der Schlitzränder an den quer verlaufenden Wandplatten besonders vorteilhaft abgefangen und eine Durchbiegung besonders gering gehalten werden kann. Vorteilhafterweise beträgt die Länge der nach unten weisenden Schlitze nicht mehr als 45 %, insbesondere nicht mehr als 40 % der gesamten Höhe der Zwi- schenwandplatten. In den quer dazu verlaufenden Zwischenwandplatten beträgt die Länge der nach oben offenen Schlitze dann wenigstens 55 %, insbesondere wenigstens 60 % der gesamten Höhe der Zwischenwandplatten.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Abbildungen noch eingehend veranschaulicht. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine komplette Form in Schrägansicht, Fig. 2 eine Zusammenbaudarstellung von Komponenten der Form
nach Fig. 1 ,
Fig. 3 die Wandplatten zu der Form nach Fig. 1 in Zusammenbaustellung,
zwei ineinander gesteckte Wandplatten, eine Längswandplatte in verschiedenen Ansichten, eine Querwandplatte, einen vergrößerten Ausschnitt eines Schlitzes, die Darstellung nach Fig. 7 mit Blick parallel zur Wandflächen normale, einen Blick in den Schlitz von unten, eine Schrägansicht eines nach oben offenen Schlitzes, eine Schnittdarstellung eines Ausschnitts eines Kreuzungspunkts, einen Kreuzungspunkt von unten einen Kreuzungspunkt von oben, eine vergrößerte Darstellung eines Schlitzendbereichs, eine vergrößerte Darstellung eines Abstützungsbereichs, eine Variante eines Formaufbaus,
Fig. 17 einen Ausschnitt aus Fig. 16.
Fig. 1 zeigt in Ansicht von schräg oben eine komplette Form zur Herstellung von Hohlblocksteinen, an welcher die Erfindung nachfolgend erläutert ist. Mit eingezeichnet ist ein auf die Form bezogenes, rechtwinkliges x-y-z-
Koordinatensystem, dessen x-y-Ebene bei regulärer Betriebsstellung der Form horizontal verläuft und dessen z-Richtung dabei die Vertikalrichtung angibt. Die x-Richtung sei nachfolgend auch als Querrichtung und die y-Richtung als Längsrichtung bezeichnet.
Die Form weist eine Mehrzahl von Formnestern FN auf, welche zwischen einer in Fig. 1 sichtbaren oberen horizontalen Begrenzungsebene und einer in Fig. 1 verdeckt liegenden unteren horizontalen Begrenzungsebene mit im wesentlichen gleichbleibendem Querschnitt durchgehen und nach oben und unten of- fen sind. Die Form wird im Betrieb mit der unteren Begrenzungsebene auf eine rüttelbare Unterlage einer Formmaschine aufgesetzt und über zwei an in Längsrichtung y entgegen gesetzt liegenden Querseiten angeordnete Maschinenflansche FM in eine Formmaschine eingespannt und auf die rüttelbare Unterlage angedrückt. Für eine Befüllung der Formnester FN mit fließfähigem Frischbetongemenge wird typischerweise ein Füllwagen in x-Richtung über die Form verfahren. An der Oberseite der Form können Schmutzleisten oder Führungsleisten WF vorgesehen sein.
Die Gesamtheit der mehreren Formnester FN bildet das Steinfeld, welches nach außen durch in Längsrichtung y verlaufende Längs-Außenwände AL und durch in Querrichtung x verlaufende Quer-Außenwände AQ begrenzt ist. Die Außenwände AL, AQ sind vorteilhafterweise durch Wandplatten gebildet.
Das Formnest ist durch in Längsrichtung y verlaufende Längs-Zwischenwände ZL und durch in Querrichtung x verlaufende Querzwischenwände ZQ in die mehreren Formnester unterteilt. Die Zwischenwände überkreuzen sich an Kreuzungspunkten KP und sind dort auf nachfolgend noch näher beschriebene Wiese ineinander gesteckt und verschweißungsfrei aneinander gehalten. Die Zwischenwände ZL, ZQ sind gleichfalls als Wandplatten ausgeführt und gehen in Längsrichtung bzw. Querrichtung ununterbrochen zwischen den Außenwänden AL bzw. AQ durch das Steinfeld durch. An den Kreuzungspunkten sind die Zwischenwandplatten ZQ, ZL horizontal gegeneinander abgestützt. Eine verti- kale Fixierung zwischen in Längsrichtung und in Querrichtung verlaufenden Wandplatten erfolgt vorteilhafterweise durch Verbindungseinrichtungen außerhalb des Steinfeldes, wofür in Fig. 1 eine in Längsrichtung dargestellte Spannleiste SL dargestellt ist, welche durch Aussparungen SA in über die Längs- Außenwandplatten AL hinaus ragenden Plattenüberständen UQ der Quer- Zwischenwandplatten hindurch geführt ist.
In den Formnestern FN sind Formkerne FK angeordnet, welche an das Steinfeld überspannenden Kernhalterleisten KL gehalten sind. In Längsrichtung y von den Quer-Außenwandplatten AQ vom Steinfeld weg versetzt sind in dem in Fig. 1 dargestellten Beispiel zusätzliche Wandplatten WZ vorgesehen, welche zu den Quer-Außenwandplatten AQ parallel verlaufen und an den in Längsrichtung y gegenüber liegenden Querseiten außerhalb des Steinfelds Leerfelder bilden. Die in Längsrichtung y verlaufenden Längs- Zwischenwände ZL verlaufen auch mit diesen zusätzlichen Wandplatten WZ überkreuzend und ragen mit Plattenabschnitten UL in Längsrichtung über die zusätzlichen Wandplatten WZ hinaus. An der Oberseite der Form sind in Längsrichtung verlaufende Deckbleche DL und in Querrichtung verlaufende
Deckbleche DQ angeordnet, welche typischerweise als Verschleißteile lösbar mit der Form verbunden sind.
Die Maschinenflansche FM sind vorteilhafterweise mit den Plattenenden der in Längsrichtung verlaufenden Zwischenwandplatten ZL und Außenwandplatten AL verbunden, um die Kräfte der Formmaschine auf die Form zu übertragen. An den Längsseiten der Form sind keine Maschinenflansche angebracht. Beim Andrücken der Form auf die rüttelbare Unterlage über die in die Formmaschine eingespannten Maschinenflansche FM ist daher die Form insbesondere auf Durchbiegung in y-z-Ebenen beansprucht.
Fig. 2 zeigt Komponenten der in Fig. 1 dargestellten Form in einer Zusammenbau-Darstellung. In Fig. 2 der Übersichtlichkeit halber nicht mit dargestellt sind die Formkerne FK und die Kernhalterleisten KL. In Fig. 2 sind die in Längs- richtung und Querrichtung verlaufenden Wandplatten noch in dem zusammen gesteckten Zustand dargestellt.
Fig. 3 zeigt ausschließlich die bei der Form nach Fig. 1 und Fig. 2 eingesetzten Wandplatten in voneinander gelöster, aber zur Zusammenfügung ausgerichte- ter Darstellung. Die Längs-Zwischenwandplatten ZL und eine der Längs- Außenwandplatten AL weisen an einer Seite eine nicht ebene Struktur auf, welche zur Herstellung von Vertiefungen in Seitenflächen eines Hohlblocksteins erzeugen, in welche Mörtel oder Kleber zum Verbinden benachbarter Steine eingebracht werden kann. Im übrigen sind die Wandplatten im wesentli- chen eben und vorteilhafterweise zumindest annähernd von gleicher Dicke, was die gleichmäßige und verzugsarme Härtung in einem gemeinsamen Härtevorgang begünstigt. Die Ebenheit der Platten ist nicht zwingend, ist aber hinsichtlich der Herstellung besonders vorteilhaft und für eine Vielzahl von Steinformen gebräuchlich. Im folgenden wird daher ohne Beschränkung der Allge-
meinheit von Formen mit in Längsrichtung und Querrichtung gerade verlaufenden Wandplatten ausgegangen.
Die Längs-Zwischenwandplatten ZL weisen von ihren Unterkanten UK her nach oben führende untere Schlitze SU auf und in den Quer- Zwischenwandplatten ZQ sind in entsprechender Weise von den Oberkanten dieser Quer-Zwischenwandplatten Schlitze SO nach unten geführt. Auch in den Außenwandplatten AL, AQ und den zusätzlichen Wandplatten WZ sind entsprechende Schlitze ausgebildet. Die in vertikaler Projektion einander über- kreuzend verlaufenden Längs- bzw. Quer-Wandplatten werden mit in Vertikalrichtung fluchtenden unteren Schlitzen SU und oberen Schlitzen SO zusammen gesteckt. Die Schlitze liegen dann an den Kreuzungspunkten der zusammengesetzten Platten. Fig. 4 zeigt zur weiteren Veranschaulichung der Erfindung lediglich eine
Längs-Zwischenwand ZL und eine Quer-Zwischenwand ZQ, welche an einem Kreuzungspunkt KP ineinander gesteckt sind, so dass die Unterkanten beider Wandplatten in einer gemeinsamen unteren Begrenzungsebene liegen. Die Steckverbindung der beiden Wandplatten in dem Kreuzungspunkt KP gewähr- leistet, dass beide Wandplatten sowohl in Längsrichtung y als auch in Querrichtung x aneinander abgestützt sind.
Wesentlich für die Erfindung ist, dass an dem Kreuzungspunkt nicht nur ein seitliches Übergreifen der Längs-Zwischenwand ZL durch einen Schlitz SO der Quer-Zwischenwand ZQ und ein Übergreifen der Quer-Zwischenwand ZQ durch einen Schlitz SU der Längs-Zwischenwand ZL gegeben ist, sondern dass zusätzlich die Schlitzränder zumindest eines Schlitzes SU oder SO, vorzugsweise beider Schlitze durch Haltestrukturen an der von dem jeweiligen Schlitz umgriffenen Wandplatte zusätzlich in horizontaler Richtung parallel zu
der umgriffenen Wandplatte abgestützt sind. Die Ränder eines nach oben offenen Schlitzes SO der Quer-Zwischenwand ZQ sind dadurch im Kreuzungspunkt KP zusätzlich in y-Richtung abgestützt, so dass keine Durchbiegung insbesondere der Oberkante der Quer-Zwischenwand ZQ im Bereich der
Schlitzöffnung auftreten kann. In gleicher Weise sind die Ränder eines nach unten offenen Schlitzes SU der Längs-Zwischenwand ZL in dem Kreuzungspunkt KP durch Haltestrukturen an der Quer-Zwischenwand ZQ im Kreuzungspunkt gegen eine bei Verformung der Längs-Zwischenwand ZL eventuell mögliche Verschiebung insbesondere der Unterkante UK der Längs-Zwischenwand durch Haltestrukturen an der Quer-Zwischenwand abgestützt.
In bevorzugter Ausführung sind wie in Fig. 4 skizziert solche Haltestrukturen an den Wandplatten durch Nuten in Verlängerung der Schlitze realisiert. In Verlängerung der nach unten offenen Schlitze SU in der Längs-Zwischenwand ZL sind obere Nuten NO als Vertiefungen gegen die umgebende Plattenfläche ausgebildet. Schlitzränder eines nach oben offenen Schlitzes SO der Quer- Zwischenwand ZQ liegen in einem Kreuzungspunkt KP in diesen oberen Nuten NO ein und verhindern so ein Ausweichen insbesondere der Oberkanten der Quer-Zwischenwand ZQ an dem Kreuzungspunkt KP in y-Richtung bei Auftre- ten hoher Kräfte. In gleicher Weise sind in Verlängerung eines nach oben offenen Schlitzes SO untere Nuten NU in der Quer-Zwischenwand ZQ vorgesehen und Ränder eines unteren Schlitzes SU der Längs-Zwischenwand ZL sind in unteren Nuten NU der Quer-Zwischenwand ZQ gegen ein Ausweichen in x- Richtung abgestützt.
Die Abstützung ist insbesondere von Bedeutung bei den jeweiligen Schlitzöffnungen, da die Wandplatten hier den größten Biegemomenten bei von gegenüber liegenden Plattenseiten eventuell ungleich wirkenden Kräften auf die Wandplatten ausgesetzt sind. Die Schlitze sind daher vorteilhafterweise im Be-
reich ihrer Öffnungen um ein geringes Maß verengt gegenüber ihrem übrigen Verlauf. Bei den unteren Schlitzen SU sind im Bereich der Schlitzöffnung an der Unterkante UK der Längs-Zwischenwand Vorsprünge VU, bei den oberen Schlitzen SO in der Quer-Zwischenwand sind Vorsprünge VO ausgebildet, welche die Schlitzweite im Bereich der Schlitzöffnung geringfügig gegenüber dem übrigen Schlitzverlauf verengen. Eine solche besondere Gestaltung der Schlitze ist von besonderem Vorteil für die Querabstützung der besonders belasteten Plattenkanten im Bereich der Schlitzöffnungen einerseits und für ein einfaches Zusammenstecken sich überkreuzender Platten in den Kreuzungs- punkten andererseits.
Von besonderem Vorteil ist ferner, dass in Verbindung mit der Befestigung von Maschinenflanschen FM an den in Längsrichtung y entgegen gesetzten Enden der Längs-Zwischenwandplatten ZL die Schlitze in den Längs- Zwischenwandplatten ZL nach unten offen sind. Durch die an den Maschinenflanschen FM an den Enden der Längs-Zwischenwandplatten nach unten gerichteten Haltekräfte und durch die von der rüttelbaren Unterlage während des Rüttelvorgangs auf die Unterkanten UK der Wandplatten ausgeübten, nach oben gerichteten Kräfte sind die Längs-Zwischenwandplatten Biegebeanspru- chungen ausgesetzt, welche eine Aufwölbung der Längs-Zwischenwandplatten zwischen den Maschinenflanschen FM nach oben zu bewirken versuchen. Hierbei würden die unteren Schlitze verengt, was aber durch die Abstützung der Nutenränder der unteren Schlitze SU in den unteren Nuten NU der Quer- Zwischenwandplatte in y-Richtung weitgehend verhindert ist, so dass durch diese Wahl der Ausrichtung der Schlitzöffnungen in den Längs- Zwischenwandplatten nach unten die Biegesteifigkeit dieser Platten gegen die besonderen Biegebeanspruchungen in der Formmaschine während des Rüttelbetriebs erhöht ist. Die Quer-Zwischenwandplatten ZQ sind keinen nennenswerten Biegebeanspruchungen ausgesetzt, da auf die entgegen gesetzten En-
den dieser Quer-Zwischenwandplatten keine besonderen, über die Eigenstei- figkeit der Form hinausgehenden niederhaltenden Kräfte wirken.
Den besonderen und unterschiedlichen Biegebeanspruchungen der Längs- und der Quer-Zwischenwandplatten mit den Maschinenflanschen ausschließlich an den entgegen gesetzten Enden der Längs-Zwischenwandplatten wird auch dadurch vorteilhafterweise Rechnung getragen, dass die Schlitzlänge der unteren Schlitze SU in den Längs-Zwischenwandplatten geringer ist als die Länge der oberen Schlitze SO in den Quer-Zwischenwandplatten.
In Fig. 5 ist eine Längs-Zwischenwandplatte ZL vereinzelt in verschiedenen Ansichten dargestellt, wobei Fig. 5 (A) eine Schrägansicht, Fig. 5 (B) eine Ansicht von unten auf die Unterkante und Fig. 5 (C) eine Ansicht in x-Richtung senkrecht zur Plattenfläche darstellt. Die einzelnen Konstruktionsmerkmale der Längs-Zwischenwandplatte ZL sind mit den auch bereits in Fig. 4 benutzten Bezugszeichen versehen, so dass auf die Erläuterungen zu Fig. 4 verwiesen wird. In Fig. 5 sind mit römischen Ziffern VII, VIII und IX Bereiche bezeichnet, welche in Fig. 7, Fig. 8 und Fig. 9 vergrößert dargestellt sind. Fig. 6 zeigt in Schrägansicht eine vereinzelte Quer-Zwischenwandplatte ZQ, in welcher mit HO die Schlitzlänge des oberen Schlitzes SO bezeichnet ist. Die Schlitzlänge HO beträgt vorteilhafterweise wenigstens 55 %, insbesondere wenigstens 60 % der Gesamthöhe HW der Wandplatte. Die übrigen in Fig. 6 verwendeten Bezugszeichen sind in ihrer Kennzeichnung identisch mit der Be- zugszeichenverwendung in den vorangegangenen Figuren, auf weiche hierfür verwiesen wird.
Fig. 7 zeigt als Ausschnitt VII aus Fig. 5 (A) in Schrägansicht einen unteren Schlitz SU in einer Längs-Zwischenwandplatte ZL. Fig. 8 zeigt den Ausschnitt
mit Blickrichtung parallel zur x-Richtung. Der untere Schlitz SU ist zu Unterkante UK der Wandplatte hin offen. Im Bereich der Schlitzöffnung ist die in y- Richtung gemessene Schlitzbreite durch gegenüber liegende Nocken als Vorsprünge VU auf ein Breitenmaß DU verringert. Das Maß DU ist auf die in der unteren Nut NU der Quer-Zwischenwandplatte reduzierte Wandstärke abgestimmt. In einem von der unteren Schlitzöffnung beabstandeten Bereich ist der Schlitz SU um ein geringes Maß breiter ausgeführt. In z-Richtung in Verlängerung des Schlitzes SU ist eine obere Nut NO als Vertiefung gegen die Wandfläche der Längs-Zwischenwandplatte als eine Haltestruktur für die Schlitzrän- der einer in einem Kreuzungspunkt mit der Längs-Zwischenwandplatte ZL zusammengesteckten Quer-Zwischenwandplatte ausgebildet. Die Breite der Nut NO in y-Richtung ist vorzugsweise im wesentlichen gleich dem Nockenabstand DU. Die Breite BO der Nut NO ist auf die gegenüber der umgebenden Wandstärke der Quer-Zwischenwandplatte reduzierte Breite der oberen Nocken VO bei der Öffnung aus nach oben offenen Schlitzes SO abgestimmt.
In Fig. 9 ist eine Ansicht von unten auf den unteren Schlitz SU der Längs- Zwischenwandplatte nach Fig. 8 und 9 dargestellt, aus welchem die gegenüber liegenden oberen Nuten NO als Vertiefungen gegen die Wandfläche und die von den Rändern des unteren Schlitzes beidseitig zur Schlitzmitte vorspringenden unteren Vorsprünge VU ersichtlich sind. Mit unterbrochener Linie ist eine in dieser Ansicht verdeckt liegende Anfasung FA an der Oberkante der Längs- Zwischenwandplatte angedeutet. Fig. 10 zeigt in Schrägansicht einen Ausschnitt aus einer Quer- Zwischenwandplatte mit einem oberen Schlitz SO. Auch in diesem Beispiel ist vorgesehen, dass der Schlitz SO bei der Schlitzöffnung an der Oberkante der Quer-Zwischenwandplatte durch zur Schlitzmitte hin gerichtete obere Vorsprünge VO verengt ist und von der Schlitzöffnung in Richtung des Schlitz-
grundes nach den oberen Vorsprüngen VO in einem von der Schlitzöffnung beabstandeten Bereich sich wieder erweitert. Die untere Nut NU in der Quer- Zwischenwandplatte ist bis zu deren Oberkante fortgeführt, so dass die oberen Vorsprünge VO sich nicht in y-Richtung über die gesamte Plattendicke erstrek- ken, sondern an dieser Stelle in vertikaler Projektion ein gestufter Verlauf der Ränder des oberen Schlitzes auftritt.
Fig. 1 1 zeigt als Schnittdarstellung in einer y-z-Schnittebene einen Ausschnitt aus einem Kreuzungspunkt mit einer Längs-Zwischenwandplatte ZL und einer mit dieser zusammengesteckten Quer-Zwischenwandplatte ZQ. Aus der Darstellung nach Fig. 1 1 ist insbesondere ersichtlich, dass der Abstand der Ränder des unteren Schlitzes SU von der Quer-Zwischenwandplatte in y-Richtung in einem von der unteren Schlitzöffnung des unteren Schlitzes SO beabstandeten Bereich größer ist als in einem Bereich bei der unteren Schlitzöffnung, wo die Ränder des unteren Schlitzes über untere Vorsprünge VU zur Schlitzmitte hin vorspringend ausgebildet sind. Dies ist insbesondere von Vorteil für das Zusammenstecken der Wandplatten im Kreuzungspunkt. Dies ist in einem in Fig. 15 dargestellten Ausschnitt C aus Fig. 1 1 weiter veranschaulicht. In dem in Fig. 15 dargestellten Ausschnitt ist zwischen den unteren Vorsprüngen VU und der Quer-Zwischenwandplatte ZQ noch ein schmaler Spalt angedeutet. Die unteren Vorsprünge VU können aber auch unmittelbar an der Quer- Zwischenwandplatte ZQ in y-Richtung anliegen.
Fig. 12 zeigt eine Ansicht auf einen Kreuzungspunkt von unten. Aus dieser An- sieht wird anschaulich, wie die Ränder des unteren Schlitzes SU der Längs- Zwischenwandplatte ZL in die untere Nut NU der Quer-Zwischenwandplatte ZQ eingreifen und wie die Ränder des Schlitzes SU an den Seitenkanten der unteren Nut in x-Richtung formschlüssig abgestützt sind. Eine zuverlässige AbStützung ist insbesondere im Bereich der unteren Vorsprünge VU durch deren tie-
feres Eingreifen in die Nuten NU gegeben. In Fig. 12 ist mit XI - XI die Schnittebene der Ansicht nach Fig. 1 1 bezeichnet, wobei ersichtlich ist, dass die in Fig. 1 1 für die Quer-Zwischenwandplatte ZQ schraffiert dargestellte Schnittfläche nicht die volle Wandstärke der Quer-Zwischenwandplatte ZQ darstellt, sondern die im Bereich der unteren Nuten NU verringerte Wandstärke.
Fig. 13 zeigt eine Ansicht vertikal von oben auf einen Kreuzungspunkt und veranschaulicht den in diesem Bereich gestuften Verlauf der Ränder des oberen Schlitzes SO mit den nicht die vollständige Wanddicke der Quer- Zwischenwandplatte ZQ einnehmenden oberen Vorsprüngen VO. Der obere Schlitz SO kann in einem von seiner Schlitzöffnung in Richtung des Schlitzgrundes beabstandeten Bereich in die obere Nut NO eingreifend ausgebildet sein, wobei die Eingriffstiefe in diesem beabstandeten Bereich vorteilhafterweise geringer ist als die Eingriffstiefe der Vorsprünge VO in die Nut NO. Der obe- re Schlitz SO kann aber den in Fig. 13 veranschaulichten gestuften Verlauf auch lediglich im Bereich der oberen Vorsprünge VO besitzen und in einem davon in Richtung des Schlitzgrundes beabstandeten Bereich auf die vollständige Wanddicke der Längs-Zwischenwandplatte ZL ausgefräst sein, so dass eine Querabstützung der Oberkante der Quer-Zwischenwandplatte ZQ in y- Richtung ausschließlich durch die oberen Vorsprünge VO in der oberen Nut NO gegeben ist.
Die Querabstützung der Ränder der Schlitze in den Zwischenwandplatten im Bereich der jeweiligen Schlitzöffnung ist aufgrund der Kraftverhältnisse beson- ders vorteilhaft, aber nicht zwingend. Es kann auch eine Querabstützung über die gesamte Länge der Schlitze oder erst von den jeweiligen Schlitzöffnungen in Richtung des Schlitzgrundes beabstandet vorgesehen sein.
Fig. 14 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt C aus Fig. 1 1 , in welchem die Gestaltung des Schlitzgrundes des unteren Schlitzes SU vergrößert dargestellt ist. Insbesondere gehen die Seitenwände des unteren Schlitzes SU im Bereich von dessen die Einschiebtiefe beim Zusammenstecken von Längs- und Querzwi- schenwandplatten begrenzenden Schlitzgrundes GU über Rundungen FR in diesen über, wodurch das Auftreten von hohen Kerbspannungen in diesem Bereich zuverlässig vermieden wird. Der Bereich des oberen Schlitzes SO im Bereich von dessen Schlitzgrund GO ist vorteilhafterweise in gleicher Art ausgeführt.
Fig. 16 zeigt eine weitere Ausführung einer Form mit der erfindungsgemäßen Verbindung von Längs- und Querzwischenwandplatten, wobei bei der in Fig. 16 gezeigten Darstellung die Deckbleche und die Kernhalteranordnung weg gelassen sind. Fig. 17 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 16. Bei der in Fig. 16 dargestellten Form sind die in Querrichtung x verlaufenden Quer- Zwischenwandplatten mit über die Längs-Außenwandplatten AL überstehenden Plattenabschnitten UQ über Winkelverbinder VW mit den Längs- Außenwandplatten AL verbunden. Die Winkelverbinder VW sind sowohl mit den überstehenden Abschnitten UQ als auch mit den Außenseiten der Außen- Wandplatten AL über zwei vertikale Verbinderschenkel verschraubt. Vorteilhafterweise können die Winkelverbinder VW wie dargestellt einen zusätzlichen horizontalen Verbinderschenkel aufweisen, welcher zur Verschraubung der Deckbleche auf der Form dient. Die in Querrichtung über die Außenwandplatte AL hinaus stehenden Plattenabschnitte der Quer-Außenwandplatten AQ kön- nen mit denselben Winkelverbindern mit den Längs-Außenwandplatten AL verbunden sein. Über zusätzliche Halteelemente HL, welche formschlüssig in Vertiefungen der Außenfläche der Außenwandplatten AL eingesetzt und mit den Außenwandplatten AL verschraubt sind, können die über die Außenwandplat-
ten überstehenden Abschnitte von Kernhalterleisten vertikal nach unten gegen die Außenwandplatten verspannt werden.
An den Querseiten der Form sind weitere Verbindungswinkel VF vorgesehen, mittels welcher die Maschinenflanschleisten FM an den Längs-
Zwischenwandplatten und Längs-Außenwandplatten befestigt sind. Die Winkelverbinder VF können vorteilhafterweise wiederum zugleich zur Verschrau- bung der Quer-Deckbleche DQ oder DL auf der Form dienen. Die vorstehend und die in den Ansprüchen angegebenen sowie die den Abbildungen entnehmbaren Merkmale sind sowohl einzeln als auch in verschiedener Kombination vorteilhaft realisierbar. Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern im Rahmen fachmännischen Könnens in mancherlei Weise abwandelbar.