Anschlussklemme zum Anschluss von Leiterenden
Die Erfindung betrifft eine Anschlussklemme zum Anschluss von Leiterenden nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Anschlussklemmen sind an sich aus dem Stand der Technik bekannt.
Schwierigkeiten bereitet es allerdings, bei den bekannten Anschlussklemmen eine gute Führung des Betätigungselementes zu erreichen und insbesondere auch mit einfachen Mitteln eine Öffnung s Stellung der Klemmfeder im unbeschalteten Zustand, d.h. ohne Leiter bereitzustellen, in welcher ein Leiter problemlos in die Klemmstelle einführbar oder aus dieser herausnehmbar ist.
Die Lösung dieses Problems ist die Aufgabe der Erfindung.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch den Gegenstand des Anspruchs 1 und schafft darüber hinaus auch die vorteilhafte Anschlussklemme des Anspruchs 11.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entneh- men.
Nach dem Kennzeichen des Anspruchs 1 ist das Betätigungselement steuerkontur- geführt ausgelegt, was nach Anspruch 2 insbesondere dadurch erreichbar ist, dass die steuerkonturgeführte Auslegung durch eine Steuerkurve und einen in eine Steuerkurve eingreifenden Vorsprung, insbesondere einen Zapfen realisiert ist.
Die Steuerkurve lässt sich nunmehr auf einfache Weise derart gestalten, dass die Klemmfeder in einer geöffneten Stellung verrastbar ist, so dass ein Leiterende in die geöffnete Klemmstelle einführbar ist.
Nach einer bevorzugten Variante sind die Steuerkurve in einem beweglichen Element, insbesondere in einem Schiebeelement, und der Vorsprung am Betätigungselement ausgebildet. Alternativ können die Steuerkurve im Betätigungselement und der Vorsprung am Schiebelement ausgebildet sein.
Nach einer Variante, die auch als vorteilhafte eigenständige Erfindung zu betrachten ist, wird auf einfache Weise ein kompakter Doppelanschluss mit einer zur Betätigungsrichtung senkrechten Leitereinführrichtung dadurch realisiert, dass zwei senkrecht zur Leitereinführöffnung auf einer Seite eine Doppelanschlusses angeordnete Betätigungselemente zur separaten Betätigung von zwei der Klemmfedern angeordnet sind.
Auch diese beiden Betätigungselemente sind vorzugsweise steuerkonturgeführt ausgelegt.
Es ist dabei besonders stabil und wiederum kompakt, wenn beide Betätigungselemente über einen - vorzugsweise aus Metall bestehenden - Bügel auf jeweils eine der Klemmfedern - vorzugsweise aus Kunststoff - einwirken.
Vorzugsweiser weist das das Betätigungselement eine Durchführung für den Leiter mit einem Anschlag für eine Leiterisolierung aufweist. Die dazu vorzugsweise gestuft ausgebildete Leiterdurchführung für den Leiter bildet im Bereich der Anlage für die Leiterisolierung vorzugsweise eine Fläche, welche zur Kraftübertragung auf die Klemmfeder genutzt wird, wenn Druck auf das Leiterende ausgeübt wird.
Nach einer weiteren Variante ist die eine Feder, insbesondere die Klemmfeder, vorgesehen ist, um eine zum Weiterschalten in der Steuerkurve benötigte Rückstellkraft zu erzeugen, wenn durch erneuten Druck auf das Leiterende der Zapfen aus einer Vertiefung der Steuerkurve gelöst wird.
Nach Anspruch 17 ist vorgesehen, dass die gattungsgemäße Anschlussvorrichtung derart ausgestaltet ist, dass durch Druck auf das Leiterende in Leitereinführrichtung die Klemmstelle verschließbar ist und dass durch erneuten Druck auf das Leiterende die Klemmstelle wieder zu öffnen ist. Auf diese Weise wird ein werkzeugloses Be- und Entschalten mit einfachen baulichen Mitteln realisiert.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind den übrigen Unteransprüchen zu entnehmen.
Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezug auf die Zeichnung anhand von Ausführungsbeispiel näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. Ia, b eine Seitenansicht und eine Schnittansicht einer ersten erfindungsgemäßen Anschlussklemme in einem beschalteten Zustand mit einem Leiter mit ausgeblendeter Gehäuseseitenwand;
Fig. Ic, d eine weitere Seitenansicht und eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Anschlussklemme aus Fig. 1 im beschalteten Zustand mit einem Leiter mit ausgeblendeter Gehäuseseitenwand;
Fig. 2a-c. verschiedene Ansichten der Anschlussvorrichtung aus Fig. 1 im unbe- schalteten Zustand, teilsweise mit ausgeblendeten Seitenwänden;
Fig. 3a, b perspektivische Ansichten der Anordnung aus Fig. 2;
Fig. 4a,b verschiedene perspektivische Ansichten der Anschlussvorrichtung aus Fig. 2 im geöffneten, unbeschalteten Zustand sowie mit und ohne Gehäuse;
Fig. 5 eine Sprengansicht der Anschlussvorrichtung aus Fig. 2;
Fig. 6a, b verschiedene Ansichten eines Schiebeelementes mit einer Steuerkurve;
Fig. 7a, b verschiedene Ansichten eines Betätigungselementes mit einer Steuerkurve; Fig. 8a - f eine perspektivische Ansicht einer weiteren erfindungsgemäßen Anschlussklemme und Ansichten von Baugruppen dieser Anschlussklemme;
Fig. 9 eine weitere perspektivische Ansicht der Anschlussklemme aus Fig. 8 mit einer ausgeblendeten Seitenwand; und
Fig. 10a-f Einzelansichten von Bauelementen der Anschlussklemme aus Fig. 9.
Fig. 1 zeigt eine Anschlussklemme 1 zum Anschluss bzw. zur elektrisch leitenden Kontaktierung von abisolierten Leiterenden 2, welche einen vorzugsweise metallischen Klemmkäfig 3 mit wenigstens einer ganz oder teilweise offenen Seite 4 zum Einführen des Leiterendes 2 in den Klemmkäfig 3 aufweist.
Der Klemmkäfig 3 ist hier in Draufsicht bzw. in einem Schnitt in bevorzugter - aber nicht zwingender - Auslegung senkrecht zur Leitereinführrichtung X geschlossen ausgebildet. Er kann aber auch nur weniger Seitenwände aufweisen und zum Bei-
spiel in diesem Querschnitt eine C-Form aufweisen. Vorzugsweise ist er derart ausgelegt, dass er zumindest die Funktionen „Abstützung der Klemmfeder zur Aufnahme der Klemm- und Kontaktkräfte" und „Abstützung der Stromschiene oder Stromschienenfunktion" realisiert.
Vorzugsweise ragt in den Klemmkäfig 3 ein Abschnitt einer Stromschiene 5 hinein, der als der von dem Leiterende zu kontaktierende Abschnitt bzw. als zu kontaktierendes Widerlager dient.
Alternativ ist es auch denkbar, dass der Klemmkäfig 3 selbst eine stromleitende Funktion übernimmt, wenn er aus einem entsprechend gut stromleitenden Material gefertigt oder mit einem solchen Material beschichtet ist.
In dem Klemmkäfig 3 ist eine V-förmige Klemmfeder 6 angeordnet, welche mit einem Schenkel 7 am Klemmkäfig 3 festgelegt und abgestützt ist und welche mit einem freien Ende eines weiteren Schenkels 8, der mit dem Schenkel 7 über eine Biegung 9 verbunden ist, im mit einem Leiter beschalteten Zustand das Leiterende 2 gegen die Stromschiene 5 drückt, so dass ein leitender Kontakt zwischen der Stromschiene 5 und dem Leiterende 2 realisiert ist. Einer oder mehrere Anschläge 10, die vorzugsweise als Ausstanzungen aus den Wandungen des Klemmkäfigs 3 ausgebildet sind, welche in das Käfiginnere gebogen wurden, realisieren eine Öffnungsbegrenzung sfunktion für die Klemmfeder 6.
Der Klemmkäfig 3 mit der Klemmfeder 6 ist in einem übergeordneten Gehäuse 11 angeordnet, welches vorzugsweise aus einem isolierenden Kunststoff besteht und vorzugsweise nach Art eines den Klemmkäfig 3 umgebenden Käfigs ausgebildet ist.
An das aus dem Klemmkäfig 3 ragende Ende der Stromschiene 5 kann sich ein männlicher oder - so hier - ein weiblicher Kontakt 12 anschließen, der beispiels- weise zur Kontaktierung eines korrespondierenden Kontaktes einer hier nicht dargestellten Stift- oder Buchsenleiste dient. Das Gehäuse 11 kann einen entsprechenden Ansatz 13 als Steckgesicht aufweisen, welcher diesen Kontakt 12 bis auf eine Einführseite einfasst.
Das Gehäuse 11 weist ferner eine Öffnung 14 auf, welche hier von einem einstückigen (oder alternativ mehrstückigen) Betätigungselement 15 durchsetzt ist, das wiederum vorzugsweise mit einem seine Eindrückbewegung begrenzenden Anschlag (hier als Flansch 16 ausgebildet) versehen ist (siehe auch Fig. 2 und 3). Auch in der Gegenrichtung kann das Betätigungselement 15 eine derartige seine Bewegung begrenzende Kontur aufweisen.
Das Betätigungselement 15 selbst ist dabei wiederum von einer Leiterdurchführung 17 durchsetzt, durch welche das Leiterende 2 in die Klemmstelle 32 zwischen der Stromschiene 5 und der Klemmfeder 6 führbar ist. Die Leiterdurchführung 17 kann eine Verjüngung oder stufenweise Querschnittverengung aufweisen, so dass ein Anschlag für eine Leiterisolierung 18 gebildet wird, welcher ggf. die Kraftübertragung vom Leiterende auf das Betätigungselement beim Niederdrücken des Leiterendes sichert.
Um das freie Ende der Klemmfeder 6 aus einer nahe zur Stromschiene 5 oder direkt an der Stromschiene 5 liegenden Position in eine weiter von der Stromschiene 5 entferntere Position zu bewegen, d.h., in eine Öffnung s Stellung, in welcher das Leiterende in die Klemmstelle 32 einführbar oder aus der Klemmstelle 32 herausnehm- bar ist (Fig. 4), ist das Betätigungselement 15 vorgesehen, welches hier als Betätigungsdrücker ausgelegt ist, dessen eines Ende auf dem Klemmschenkel 8 aufliegt und beim Niederdrücken einwirkt und dessen anderes Ende zum Ausüben eine Druckkraft auf den Betätigungsdrücker 15 - z.B. mit einem Werkzeug wie einem Schraubendreher - dient. Der Betätigungsdrücker 15 ist hier parallel zur Leitereinführrichtung X beweglich und in einer korrespondierenden Kontur bzw. der Bohrung 14 des Gehäuses 11 geführt.
Das Betätigungselement 15 ist zudem in besonders vorteilhafter Weise steuerkon- turgeführt ausgelegt.
Dies wird hier dadurch realisiert, dass am Betätigungselement 15 ein Vorsprung - hier ein Zapfen 19 - ausgebildet oder angeordnet ist, welcher in eine in einem beweglichen Element, insbesondere in einem Schiebeelement 20, ausgebildete Steuerkurve 21 eingreift, wobei das Schiebeelement 20 hier senkrecht zur Leitereinführ-
richtung an (bzw. hier „in") einer Führung 22 des Gehäuses 11 nach Art eines Schlittens verschieblich geführt ist.
Hier sind das Schiebelement 20 und die Führung 22 im Gehäuse 11 korrespondierend schwalbenschwanzartig (basierend auf einem schwalbenschwanzartigen Nut- /Federprinzip) ausgebildet, wobei sich die Führung 22 senkrecht zur Leitereinführrichtung X erstreckt, so dass das Schiebelement 20 senkrecht zu dieser Richtung verschieblich ist (in Fig. 1 senkrecht zur Blattebene).
Die Steuerkurve 21 ist derart ausgestaltet, dass der Zapfen 19 im beweglichen Schiebeelement 20 verrastungsartig - vorzugsweise hörbar und/oder spürbar - in der Öffnung s Stellung zum Einführen oder Herausnehmen des Leiterendes 2 ver- rastbar ist (Fig. 2, 4).
Es ist auch denkbar, dass die Steuerkurve 21 derart ausgebildet ist, dass der Zapfen 19 auch in der Schließ Stellung bzw. in der Kontaktstellung in der Steuerkurve 21 verrastet.
Hier wird dies dadurch realisiert, dass die Steuerkurve 21 eine herzkurvenartige Form (Siehe Fig. 6a) aufweist, welche der Zapfen 19 beim Öffnen und Schließen durchfährt, so dass das Schiebeelement 15 entsprechend senkrecht zur Bildebene bewegt wird.
Im Zentrum der Steuerkurve 21 ist eine Art herzförmiger Zapfen 23 ausgebildet, dessen Vertiefung 24 als Anlage für den Zapfen 19 am Betätigungsdrücker 15 in der Öffnung s Stellung dient.
In der Ausgangsschließstellung, in welcher die Klemmfeder 6 an der Stromschiene 5 anliegt, liegt der Zapfen 19 in der in der Figur oberen Spitze der herzförmigen Steuerkurve 21.
Zum Öffnen der Klemmstelle 32 und zum Verrasten des Betätigungsdrückers 15 in der Öffnungsstellung wird der Betätigungsdrücker 15 in Leitereinführrichtung X nach unten gedrückt.
Dabei durchfährt der Zapfen 19 die Steuerkurve 21, was wiederum das Schiebeelement 15 mit verschiebt.
In der Öffnung s Stellung bewegt sich das Schiebeelement 15 sodann in den Bereich der Vertiefung 24, in welcher er nach einem Lösen des Druckes auf das Betätigungselement 15 verbleibt, so dass das Betätigungselement 15 durch die Federkraft der Klemmfeder 24 „nach oben" in die Vertiefung 24 gedrückt wird.
In dieser Stellung kann das Leiterende 2 in die Klemmstelle 32 geführt werden.
Zum Lösen des Zapfens 19 bzw. der Öffnung s Stellung wird erneut Druck auf das Betätigungselement 15 ausgeübt. Da die umlaufend ausgebildete Steuerkurve 21 auch eine geeignet bemessene Höhenkonturierung aufweist, bewegt sich der Zapfen 19 nach dem Lösen aus der Vertiefung in der Herzkurve bei der gewählten Ausgestaltung (Fig. 5) gegen den Uhrzeigersinn in den zunehmend tieferen Bereich der Steuerkurve 21 weiter und durchläuft diese auf der anderen Seite als beim Niederdrücken in die Öffnung s Stellung. Wird der Druck auf das Betätigungselement 15 gelöst, kann sich die Klemmfeder 6 zudem entspannen und das Leiterende kann gegen die Stromschiene 5 gedrückt und kontaktiert werden.
Es sind auch umgekehrte Anordnungen denkbar, bei denen eine Steuerkurve 21 im Betätigungselement 15 ausgebildet ist und ein Zapfen im Schiebeelement 15 (siehe Fig. 7 oder 8 - 10, welche Betätigungselemente mit derartigen Steuerkurven 21' zeigen, wobei das Schiebeelement 20' dann den Zapfen aufweist (siehe Fig. 8 e), in der allerdings der Zapfen nicht sichtbar ist).
Zudem ist es denkbar, die Steuerkurven 21 mit anderer Firm oder Kontur zu versehen und sie an anderer Seite des Betätigungselementes 15 auszubilden.
Fig. 8 veranschaulicht, dass die Betätigungsrichtung B und die Leitereinführrichtung X nicht übereinstimmen müssen.
Nach Fig. 8 ist vielmehr vorgesehen, den Betätigungsdrücker 25 derart auszubilden, dass er in einer zur Leitereinführrichtung X senkrechten Richtung B verschoben wird.
Dazu ist am Betätigungselement 25 wenigstens ein Bügel 26 angeordnet, welches mit einem Abschnitt senkrecht zur Leitereinführrichtung in eine Öffnung bzw. ein Fenster 31 des Klemmkäfigs 3 eingreift. Wird das Betätigungselement 25 in Richtung B bewegt, bewegt sich der Bügel 26 mit und drückt den Klemmschenkel der Klemmfeder von der Stromschiene 5 weg. Durch Eindrücken kann daher wiederum die Klemmstelle geöffnet werden. Es ist vorteilhaft, wenn am Bügel 26 eine Stufung 20 ausgebildet ist, welche auf seitliche Ansätze 29 der Klemmfeder wirkt.
Wie aus Fig. 8 bis 10 weiter zu erkennen, besteht ein weiterer besonderer Vorteil dieser Anschlussklemmen darin, dass sie nach Art eines Mehrfachanschlusses, hier eines Doppelanschlusses, ausgebildet sind, wobei der Klemmkäfig derart ausgestaltet ist, dass er in Betätigungsrichtung des Betätigungselementes zueinander seitlich versetzt zwei Klemmfedern 6 und Stromschienen 5 aufnimmt. Entsprechend sind zwei Betätigungselemente 25a, b vorgesehen.
Diese Betätigungselemente 25a, b liegen hier - um eine Betätigung von einer Seite her realisieren zu können - was besonders vorteilhaft ist, auf einer Seite der Klemmenkäfige 3a, b. Um dennoch beide Klemmfedern 6a, b bzw. Klemmstellen öffnen zu können, sind die Bügel 26a, b verschieden derart geformt, dass der eine der Bügel 26a auf die eine Klemmfeder 6a einwirkt und der andere Bügel 26b auf die andere Klemmfeder 6b. Die Bügel 26 sind vorzugsweise an den Betätigungselementen 25 verrastet, können aber auch einstückig mit diesen ausgestaltet sein. Die Betätigungselemente 25 können eine Kontur zum Ansatz eines Schraubendrehers aufweisen.
Auch hier sind die Betätigungselemente 25a, b wiederum steuerkonturgeführt ausgelegt, wozu hier direkt in den Betätigungselementen 25a, b jeweils an voneinander abgewandten Außenseiten zwei Steuerkurven 21 - hier wiederum in Herzform - ausgebildet sind, welche mit Zapfen (nicht zu erkennen) von zwei Schiebeelementen 20a, b zusammenwirken, die in einem Übergehäuse 27 in entsprechenden Füh-
rangen verschieblich geführt sind. Neben dem Übergehäuse 27 ist ein Rahmen 28 gesehen, welche die Klemmkäfige 3 aufnimmt, so dass das „Gehäuse" hier aus den beiden Komponenten „Rahmen" 28 und „Übergehäuse" 27 gebildet ist.
Derart sind die Betätigungselemente 25 wiederum in der Öffnung s Stellung ver- rastbar, so dass die Klemmstellen separat geöffnet werden können, um die Anschlussklemme derart geöffnet zum Kunden zu liefern und/oder um die Handhabung zu vereinfachen.
Die Bügel 26 können aus Stabilitätsgründen aus Metall bestehen und die eigentlichen Betätigungselemente 25 aus Kunststoff.
Wie aus Fig. 8 ersichtlich, kann das Übergehäuse 27 auch derart ausgestaltet sein, dass es mehrere Kammern aufweist, welche jeweils einen Einfach oder einen Dop- pelanschluss aufnehmen. Hier sind drei Doppelanschlüsse in einem einzigen Übergehäuse 27 ausgebildet.
Denkbar wäre es auch, einem einzigen Betätigungselement 25 zwei Klemmfedern gleichzeitig zu öffnen, wenn an diesem zwei Bügel ausgebildet wären.
Die Steuerkurve 21 wird vorzugsweise ferner derart ausgestaltet, dass der Betätigungsdrücker allein durch Druck in Leitereinführrichtung X wieder aus dieser Ver- rastung lösbar ist, um beispielsweise einen in die Klemmstelle eingeführten Leiter zu kontaktieren, wozu es notwendig ist, die Klemmfeder 6 freizugeben.
Während sich die vorstehenden Ausführungsbeispiele auf eine Anschlussvorrichtung beziehen, in welcher die Klemmfeder als Druckfeder wirkt, ist die Erfindung auch bei Ausführungsbeispielen realisierbar, bei welchen die Klemmfeder als Zugfeder ausgelegt ist(hier nicht dargestellt).
Bezugszeichen
Anschlussklemme 1
Leiterenden 2
Klemmkäfig 3
Käfigseite 4
Stromschiene 5
Klemmfeder 6
Schenkel 7 Schenkel 8
Biegung 9
Anschläge 10
Gehäuse 11 weiblicher Kontakt 12
Ansatz 13
Öffnung 14
B etätigung selement 15
Klemmstelle 32
Leiterdurchführung 17 Leiterisolierung 18
Vorsprung 19
Schiebeelement 20
Steuerkurve 21
Führung 22 herzförmiger Zapfen 23
Vertiefung 24
Betätigungsdrücker 25
Bügelelement 26
Übergehäuse 27 Rahmen 28
Ansätze 29
Stufung 30
Fenster 31
Flansch 32