Wäschetrommel für eine Wäschebehandlungsmaschine
[0001] Die Erfindung betrifft eine um eine Achse drehbewegliche Wäschetrommel für eine Wäschebehandlungsmaschine mit einem mit Flutlöchern versehenen Trommelmantel, der in Umfangsrichtung verteilte, quer zur Umfangslinie sich erstreckende linienförmige Erhebungen aufweist, die sich aus der Umfangsfläche des in der Wäschetrommel angebrachten Trommelmantels erheben.
[0002] Eine derartige Wäschetrommel ist aus DE 10 2006 041 431 A1 bekannt. Darin wird die angeblich zu starke mechanische Wirkung der notorischen Mitnehmer auf die Wäsche kritisiert. Es wird folglich vorgeschlagen, auf solche Mitnehmer gänzlich zu verzichten und statt dessen quer zur Umfangslinie und von der Stirnwand bis zur Rückwand der Trommel sich erstreckende linienförmige Erhebungen in Umfangsrichtung des Trommelmantels zu verteilen, die aus in Bezug auf die Trommelachse konkaven und konvexen Bögen bestehen und wellenartig ineinander verlaufen. Abgesehen davon, dass notorische Mitnehmer bei geeigneter Gestaltung keine Gefahr für die Wäsche darstellen, können sie von seicht gewellten linienförmigen Erhebungen in ihrer mechanischen Behandlungswirkung nicht ersetzt werden. Außerdem bedingen die wellenartig ineinander verlaufenden Bögen die Anbringung von Flutlöchern sowohl in den Wellentälern wie auch auf den Wellenbergen. Beide, insbesondere aber die letztgenannte Anbringung, stellen eher eine Gefahr für die Wäsche dar, wenn bei hohen Schleuderkräften Wäscheteile durch die Flutlöcher getrieben werden.
[0003] Eine andersartige Wäschetrommel ist aus DE 44 37 986 A1 bekannt. Darin werden vor allem Strukturen im Mantelblech einer Wäschetrommel in Form von gegeneinander versetzten viereckigen oder sechseckigen Wölbflächen gezeigt. Solche Strukturen sind bei Wäschetrommeln vorwiegend deshalb zur Anwendung gekommen, weil sie einerseits dem strukturierten Mantelblech eine gewisse Formstabilität verleihen, die
sich vor allem in einer geminderten akustischen Schwingneigung auswirkt. Andererseits hat aber eine solche Struktur auch eine gewisse dekorative Wirkung. Ein einmal vermuteter vorteilhafter Einfluss auf die mechanische Wäschebehandlung konnte dagegen nicht nachgewiesen werden.
[0004] Weiterhin ist eine Wäschetrommel aus DE 1 805 126 U bekannt, bei der der Mantel einer aus thermoplastischem Kunststoff hergestellten Wäschetrommel zwar eine Vielzahl von kleinen, kantigen Rippen aufweist, die allerdings neben ihrer - durchaus nicht unkritischen - mechanischen Einwirkung auf die vorbeistreichende Wäsche vor allem stabilisierend auf die Verbindung zwischen dem Trommelmantel und den angrenzenden Bodenteilen der Trommel einwirkt. Da der Trommelmantel keine Flutlöcher aufweist, ist der Laugenaustausch zwischen Innen- und Außenraum sehr eingeschränkt.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für eine eingangs beschriebene Wäschetrommel eine Mantelblechstruktur zu finden, die einerseits die vorteilhaften Eigenschaften von Strukturen des Standes der Technik aufweist, zusätzlich aber auch Grundlagen schafft für deren Ausbildung zur vorteilhaften Beeinflussung der mechanischen Wäschebehandlung während der Drehbewegung der Trommel.
[0006] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch das Kennzeichen des Anspruches 1 in der Weise gelöst, dass die linienförmigen Erhebungen mit Abstand zueinander sich geradlinig oder gekrümmt aus zylindrischen Bereichen der Wäschetrommel erheben und zusätzlich an sich bekannte Mitnehmer am Innenumfang des Trommelmantels angeordnet sind und dass die Flutlöcher in den zylindrischen Bereichen angeordnet sind. Solche Erhebungen lassen sich nämlich - wie nachstehend noch erläutert werden wird - in vielerlei Hinsicht so ausbilden, dass sie während der Trommelrotation einen vorteilhaften Einfluss auf die mechanische Wäschebehandlung haben. Da sie den Trommelmantel außerdem in soweit stabilisieren, dass der Materialeinsatz für das Trommelblech auf ein Minimum reduzierbar ist, dass keine akustischen Schwingneigungen zu befürchten sind und dass die Oberflächeneigenschaften einer solchermaßen geformten Mantelfläche für die Wäschebehandlung geradezu ideal sind, wird eine erfindungsgemäß ausgebildete Wäschetrommel ein Optimum für den Einsatz in der Wäschebehandlung darstellen.
[0007] Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Wäschetrommel sind in den Unteransprüchen angegeben. Deren Merkmale können einzeln oder in jeder beliebigen Kombination mit den Merkmalen des Anspruches 1 angewendet werden, ohne die Erfindung zu verlassen.
[0008] So können die Erhebungen geraden Linien folgen, die wenigstens partiell parallel oder nicht parallel zueinander und/oder zur Achsrichtung der Trommel sich erstrecken. Die linienförmigen Erhebungen können zueinander gleiche oder ungleiche Abstände haben und gleich oder wenigstens teilweise ungleich oder unterschiedlich breit sein. Sie können Wellenlinien, z. B. Sinuswellen, Zick-Zack-Linien oder Schraubenlinien folgen und in Bezug auf die Umfangsrichtung der Trommel gesehen zueinander gleichphasig oder gegeneinander versetzt sein. Bei einer Wäschetrommel mit Flutlöchern im Trommelmantel kann wenigstens ein Teil der Flutlöcher in jeweils einer oder in beiden Flanken der Erhebungen angebracht sein. Andere Flutlöcher sind in den Arealen des Trommelmantels angebracht, die außerhalb der Erhebungen liegen.
[0009] Anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen ist die Erfindung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Frontseite einer Wäschebehandlungsmaschine, mit freiem Einblick in die Wäschetrommel, deren Mantelblech auf der Innenseite mit linienförmigen Erhebungen versehen ist,
Fig. 2 einen Querschnitt durch einen Teil eines abgewickelten Mantelblechs parallel zur Umfangsrichtung der Wäschetrommel mit linienförmigen Erhebungen,
Fig. 3 einen Querschnitt wie in Fig. 2 mit anderen Abständen der linienförmigen Erhebungen,
Fig. 4 die Ansicht von Außen auf ein Mantelblech mit phasengleichen wellenförmigen Erhebungen und einen Querschnitt durch ein solches Mantelblech parallel zur Umfangsrichtung der Wäschetrommel,
Fig. 5 Außenansicht und Querschnitt entsprechend Fig. 4 mit unparallelen und unterschiedliche breiten wellenförmigen Erhebungen,
Fig. 6 Außenansicht und Querschnitt entsprechend Fig. 4 mit parallelen und gleichphasigen aber ungleich breiten wellenförmigen Erhebungen,
Fig. 7 Außenansicht und Querschnitt entsprechend Fig. 4 mit gekrümmten, schraubenförmig angeordneten und unterschiedlich breiten Erhebungen,
Fig. 8 Außenansicht und Querschnitt entsprechend Fig. 4 mit zueinander phasengleichen und parallel angeordneten sowie gleich breiten Erhebungen in Zick-Zack-Linien,
Fig. 9 Außenansicht und Querschnitt entsprechend Fig. 4 mit zueinander gegenphasig und parallel angeordneten wellenförmigen Erhebungen,
Fig. 10 Außenansicht und Querschnitt entsprechend Fig. 4 mit parallel und gegenphasig zueinander angeordneten Erhebungen mit wellenförmig variierter Breite,
Fig. 11 Außenansicht und Querschnitt entsprechend Fig. 4 mit parallel zueinander aber gegeneinander versetzt angeordneten wellenförmigen Erhebungen,
Fig. 12 Außenansicht und Querschnitt entsprechend Fig. 4 mit parallel und phasengleich zueinander angeordneten wellenförmigen Erhebungsabschnitten jeweils begrenzter Länge, die gegeneinander versetzt angeordnet sind.
[0010] In Fig. 1 ist als eine Wäschebehandlungsmaschine eine Waschmaschine dargestellt, deren an der Frontseite 1 angebrachte Beschickungsöffnung 2 bei abgenommener Tür einen Einblick in das Innere der Wäschetrommel 3 gewährt. Sie hat einen zylindrischen Trommelmantel 4, an deren Innenseite mehrere Wäschemitnehmer 5 gleichmäßig verteilt sind. Außerdem hat der Trommelmantel 4 nach innen ausgewölbte linienförmige Erhebungen 6, die anhand der nachfolgenden Figuren noch näher erläutert werden. Diese Erhebungen sorgen einerseits dafür, dass der Trommelmantel ein mechanisch schwingungssteifes Gebilde wird und dadurch ansonsten zu befürchtende akustische Störungen ausbleiben. Andererseits lässt sich durch den erheblichen Zuge-
winn an Steifigkeit Material bei geringeren Wandstärken des Trommelmantels 4 einsparen und - wie weiter unten noch gezeigt werden wird - eine besonders Wäsche schonende Oberflächengestaltung erzielen, die dennoch eine gesteigerte mechanische Waschwirkung erzeugt.
[0011] Beispielweise können linienförmige Erhebungen 6 gemäß Fig. 1 im Querschnitt des Blechs eines solchen Trommelmantels 4 gesehen eine in Fig. 2 oder 3 dargestellte Form annehmen. Dabei schwingt die Erhebung 6 allmählich aus der Zylinderform des Bereichs 7 des Trommelmantels 4 nach innen aus, bildet eine weiche Firstlinie 8 und schwingt ebenso weich in die Zylinderform des Bereichs 7 zurück. Die in der Zylinderform verbleibenden Bereiche 7 können bei einer Wäschebehandlungsmaschine, die zum Behandlungsprozess keinen Flüssigkeitsaustausch benötigt, - wie dargestellt - geschlossen bleiben. Die in Fig. 2 und 3 abgebildeten Querschnitte sind Teile von gestreckt dargestellten Abwicklungen des Trommelmantels 4, die als Teil des gerollten Trommelmantels 4 nach unten gebogen dargestellt sein müssten, so dass die nach oben (in Richtung der Erhebungen 6) zeigenden Bereiche 7 eine konkave Fläche bilden würden.
[0012] In einer Wäschebehandlungsmaschine, die für den Behandlungsprozess Flüssigkeiten zwischen der Wäsche, dem Trommelinnenraum und dem die Wäschetrommel umgebenden Raum austauscht - z. B. in einer Waschmaschine -, sind in den zylindrischen Bereichen sogenannte Flutlöcher anzubringen. Solche Flutlöcher sind notorisch, in Fig. 1 bis 3 aber aus Vereinfachungsgründen nicht dargestellt.
[0013] Dabei sind die Abstände B der Erhebungen 6 in Fig. 2 untereinander gleich groß, im Gegensatz zu den Erhebungen 6 in Fig. 3, deren Abstände C und D ungleich sind. Dies kann eine Rolle in solchen Behandlungsprozessen spielen, bei denen sich die Wäsche innerhalb der Trommel während deren Rotation ungleichförmig verteilt.
[0014] Auch in den folgenden Figuren sind die Fragmente von Trommelmänteln 4 als im Wesentlichen ebene flache Körper dargestellt, die durch eine Formung zu einem Zylinder in eine Wäschetrommel umgestaltet werden können. Abweichend zu den Beispielen in Fig. 2 und 3 schwingen die Erhebungen 6 auch nicht allmählich aus den zylinderförmigen Bereichen 7 nach innen empor; denn sie grenzen sich zu den Bereichen 7 durch eine relativ scharfe Biegekante 9 ab. Die Erhebungen 6 bzw. deren Anordnung
zueinander unterscheiden sich einerseits von denen der Fig. 2 und 3 andererseits aber auch von Ausführungsbeispiel zu Ausführungsbeispiel untereinander.
[0015] So zeigt Fig. 4 einen Trommelmantel 4, an dessen Innenseite sich linienför- mige Erhebungen 6 aufwölben, die quer zur Umfangslinie 40 und im Wesentlichen parallel zur Trommelachse A-A liegen. Die Firstlinien 10 der Erhebungen folgen dabei einer der Sinusform ähnlichen Schwingung mit einer Phasenlänge P und einer Schwingungsweite W. Phasenlänge P und Schwingungsweite W können nach Bedarf und Versuch unter Berücksichtigung der mechanischen Waschwirkung variiert werden. Sie können auch an den Rändern kürzer oder länger sein als in der Mittel des Trommelmantels 4. Die zylindrischen Bereiche 7 des Trommelmantels zwischen den Erhebungen 6 enthalten jeweils eine Reihe von Flutlöchern 11.
[0016] Der in Fig. 5 dargestellte Trommelmantel 4 hat ebenfalls linienförmige Erhebungen 6. Benachbarte Bereiche 7 zwischen den Erhebungen verlaufen aber nicht parallel zueinander. Ihre Hauptachsen stehen in einem Winkel α ~ 100° bzw. ß ~ 80° zur Umfangslinie 40, der daher vom rechten Winkel abweicht. Phasenlänge P und Schwingungsweite W ähneln in diesem Beispiel dem der Fig. 4. Bevor sich die Bereiche 7 gegenseitig berühren, können sie ihre Winkelstellung α bzw. ß umkehren und damit die Erhebungen 6, die an der Stelle der größten Nähe jeweils benachbarter Bereiche 7 die größte Breite und Höhe haben, im weiteren Verlauf wieder einengen. Stattdessen können aber die Erhebungen 6 in ihrer Länge einfach begrenzt sein und dadurch die Bereiche 7 zwischen den Begrenzungen zusammenhängen. Die Winkelstellungen der Hauptachsen der Bereiche 7 können - wie natürlich auch die Phasenlängen und Schwingungsweiten - nach Bedarf und Versuch variiert werden.
[0017] Der Trommelmantel 4 in Fig. 6 ähnelt sehr stark demjenigen in Fig. 4. Hier sind die Phasenlängen der Erhebungen 6, 16 und 26 größer als in Fig. 4. Außerdem haben die parallel zueinander stehenden Bereiche 7 unterschiedliche Abstände B, C und D, so dass die dazwischen liegenden Erhebungen 6, 16 und 26 unterschiedlich breit sind. Die Erhebungen 6, 16 und 26 haben untereinander nahezu dieselben Höhen, so dass die Erhebung 6 flacher empfunden wird als die Erhebungen 16 und 26, die Krümmung ihrer Wölbung jedoch nur geringer ist. Auch hier sind dieselben Variationen
möglich wie in den vorausgegangen und in den folgenden Beispielen. Dazu gehören auch Variationen der Höhen der Erhebungen 6 bzw. 16 und 26.
[0018] Demgegenüber folgen die Erhebungen 36, 46 und 56 in Fig. 7 einer ganz anderen Gesetzmäßigkeit. Wie im Bereich 77 zu erkennen ist, erhebt sich eine Erhebung 66 allmählich von der Randlinie 17 neben einem Mitnehmer 5 und folgt mit ihrer Firstlinie 10 einer Schraubenlinie. Auf diese Weise streben die Firstlinien aller Erhebungen 36, 46, 56 und 66 immer weiter auseinander und verbreitern sich die Erhebungen 36, 46, 56 und 66, bis sie an der anderen Randlinie vor dem benachbarten Mitnehmer 5 steil auftreffen und enden. Dieses Ausführungsbeispiel dürfte vor allem in solchen Wäschebehandlungsmaschinen von Interesse sein, bei denen durch die Steuerung der Trommeldrehrichtung Bewegungen der Wäsche entlang der Drehachse der Wäschetrommel 4 gefördert werden sollen.
[0019] Bei einem Ausführungsbeispiel der Fig. 8 haben die Erhebungen 18 etwa gleich lange Phasen P wie die sinuslinienförmigen Erhebungen 6 der Fig. 4. Die Schwingungsweite W ist etwas größer. Bei dieser Art der Erhebungen 18 handelt es sich um durch zick-zack-förmige zylindrische Bereiche 20 des Trommelmantels 4 eingegrenzte Erhebungen 18, deren Firstlinien 19 ebenfalls wenigstens nahezu einer Zick- Zack-Linie folgen. Allerdings sind die scharfen Ecken dieser Zick-Zack-Linie abgerundet. In den zylinderförmigen Bereichen 20 sind hier keine Flutlöcher dargestellt. Bei Anwendung einer zwischen dem Innenraum und dem Außenraum der Trommel wechselnden Flüssigkeit sind allerdings Flutlöcher in diesen Bereichen 20 anzubringen.
[0020] Der Trommelmantel 4 gemäß Fig. 9 hat ebenfalls sinuslinienförmige Erhebungen 6 wie diejenigen in Fig. 4. Allerdings wechseln die Phasenlagen benachbarter Erhebungen 6, so dass die dazwischen liegenden zylindrischen Bereiche 7 in derselben Sinuslinienform gestaltete schmale und breite Bereiche aufweisen, die mit mehr oder weniger Flutlöchern 11 pro Umfangslinienabschnitt bestückt sind. Diese Konsequenz könnte bei der Auswahl der Varianten entscheidend sein. Die Phasenverschiebung zwischen den Erhebungen 6 muss nicht - wie hier dargestellt - um eine halbe Phasenlänge gewählt sein. Bei einer kleineren oder größeren Phasenverschiebung entstehen zylindrische Bereiche 7, die zwar ebenfalls entlang der Umfangslinie schmaler und breiter werden. Sie enthalten dann aber ebenfalls geschwungene Bereiche, die auf eine große-
re Länge hin linienförmig sind und nur einer Flutlochreihe Platz bieten. Die breiteren Bereiche sind demgegenüber schmaler als in Fig. 9. Eine solche Variante zeigt Fig. 11.
[0021] Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 10 sind die Verhältnisse gegenüber dem Beispiel der Fig. 9 umgedreht. Hier schwingen die zylindrischen Bereiche 7 gegenpha- sig, während die Erhebungen 6 in ihrer Erstreckung parallel zur Trommelachse A-A schmaler und breiter werden. Entsprechend sind die Auswölbungen 22 und 23 bei gleich bleibender Krümmung der Erhebungen 6 entlang ihrer Erstreckung mal höher und mal niedriger, so dass abwechselnd hohe und niedrige Auswölbungen 22 und 23 entstehen, die bei Drehung der Trommel zusätzlich zu den in der Trommel angeordneten Mitnehmern 5 eine mechanische Wirkung auf die Wäsche ausüben.
[0022] Fig. 12 demonstriert noch, wie ein Trommelmantel 4 aussehen kann, dessen Erhebungen 25 endlich sind, so dass jede Erhebung 25 von einem zylindrischen Bereich 27 umgeben ist. Dadurch wird die Anbringung von einer größeren Zahl von Flutlöchern 11 möglich, damit der Flüssigkeitsaustausch intensiviert werden kann. Die häufig abwechselnde Berührung der Wäsche mit unterschiedlichen Auswölbungen der Erhebungen 25 verstärkt außerdem die mechanische Waschwirkung.
[0023] Regelmäßig in den zylindrischen Bereichen 7 angeordnete Flutlöcher 11 können abweichend von den gezeigten Ausführungsbeispielen zusätzlich in solchen Flanken von Erhebungen 6, 16, 18, 25, 26, 36, 46, 56 oder 66 angebracht sein, die sich beim Drehen der Wäschetrommel gegen die in ihr flutende Flüssigkeit stellen. Dazu sind alle gezeigten Flanken der Erhebungen 6, 16, 18, 25, 26, 36, 46, 56 und 66 geeignet, weil sie zumindest Teilbereiche aufweisen, die nahezu rechtwinklig zur bewegten Flüssigkeit stehen. Aber auch diejenigen Teile der Erhebungen, die wenigstens einen nicht zu weit vom rechten Winkel in Bezug auf die Flüssigkeitsbewegung haben, das wird in der Regel die Bewegung in Umfangsrichtung 40 sein, können in diesen Teilen ihrer Flanken Flutlöcher 11 aufweisen. Die in allen Figuren dargestellten Erhebungen können übrigens sowohl in den Innenraum der Trommel 4 gerichtet sein wie auch nach außen.