WO2006086897A1 - Vorrichtung zum aufhängen von artikeln oder zur halterung einer ablage und aufbau damit - Google Patents
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Abstract
Die Vorrichtung zum Aufhängen hat einen Halter (3), der zur Befestigung an einer Tragstruktur (7) bestimmt ist, und eine Steckhülse (1) zum Einsetzen in den Halter (3). Ein Träger (4) besitzt ein arretierbar in die Steckhülse (1) einzuführendes Steckteil (400). Ein Flansch (30) am Halter (3) dient der Befestigung an der Tragstruktur (7). Mit dem Flansch (30) ist ein Gehäuse verbunden, welches eine in einen inneren Aufnahmeraum (38) führende Öffnung hat. Der Halter (3) hat Fixiermittel zur festen, lösbaren Verankerung der im Aufnahmeraum des Haltergehäuses eingesetzten Steckhülse (1), deren Flansch (10) eine fensterartige Mündung einer Passage umgibt. An den Flansch (10) schliesst sich ein Schaft an, in den sich die Passage hinein erstreckt. Fixiermittel (2) der Steckhülse (1) wirken mit solchen des Halters (3) zusammen. Zum lösbaren Eingriff des in den Hülsenschaft eingeführten Steckteils (400) hat der Hülsenschaft ein Arretierorgan (17). Ein Konterorgan (403) am Steckteil (400) wirkt mit diesem Arretierorgan (17) zusammen. Die innere Gehäusewandung des Haltergehäuses bildet das Fixiermittel, und das Fixiermittel der Steckhülse (1) ist ein gegen die Gehäusewandung pressender, verstellbarer Keil (2). Das Arretierorgan (17) im Hülsenschaft ist ein Freiraum (17) und das komplementäre Konterorgan (403) am Steckteil (400) eine aufwärts gerichtete Nase (403).
Description
Vorrichtung zum Aufhängen von Artikeln oder zur Halterung einer Ablage und Aufbau damit
Anwendungsgebiet der Erfindung Die Erfindung umfasst eine Steckhülse, die in einen Halter einsetzbar ist, welcher von einer Tragstruktur aufgenommen wird, und einen in die Steckhülse einklinkbaren Träger, woraus sich eine Vorrichtung zum Aufhängen von Artikeln oder zur Halterung einer Ablage ergibt. Typische Tragstrukturen sind Paneele, Rückwände und Stützen. Derartige Vorrichtungen werden im wesentlichen in Shops und auf Ausstellungen zur Präsentation von Waren verwendet. Die dargebotenen Artikel - z.B. Bekleidungssachen, Accessoires und Warenpackungen - lassen sich unmittelbar an einen entsprechend beschaffenen Träger anhängen oder der Träger stützt eine Ablage, welche z.B. die Gestalt eines Tablars, einer Box oder eines Korbes haben kann.
Stand der Technik
Steckhülsen mit darin einsetzbaren Trägern sind vielfach bekannt, z.B. aus WO 99/20097 A2, DE 202 02 761 IM und DE 20 2004 004 783 U1. Bei diesen Lösungen werden die Steckhülsen in ein Paneel eingesetzt und mit einer rückseitig auf- schraubbaren Flanschschraube gesichert, die zugleich die einwirkenden Kräfte möglichst grossflächig aufnehmen soll. Die DE 202 02 856 U1 offenbart eine Alternative, wonach die Steckhülse von einem feststehenden Flansch umgeben ist, der von der Rückseite gegen ein Paneel verschraubt wird.
Neueste Entwicklungen der Anmelderin gemäss der DE 203 19 266 U1 und des zunächst nur eingetragenen DE Gebrauchsmusters 20 2004 017 332.8 sehen einen separaten Halter vor, in den die Steckhülse eingesetzt wird und der die vom in die Steckhülse eingeklinkten Träger eingebrachte Last aufnimmt. Der Halter kann am sichtbaren Paneel angeordnet sein oder in eine höher belastbare Unter- konstruktion eingesetzt sein, der dann nur mehr eine unbelastete Verkleidung vorgesetzt ist.
Aufgabe der Erfindung
Angesichts der Vorteile dreiteiliger Vorrichtungen, bestehend aus Halter, Steck-
hülse und Träger, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Bauteile zu vereinfachen, für das Handling praktischer zu gestalten und durch konstruktive Konzeption kosteneffizientere Serienproduktion zu ermöglichen. Schliesslich ist Aufgabe, bevorzugte Aufbauvarianten mit der zu schaffenden Vorrichtung an- zugeben.
Übersicht über die Erfindung
Die Vorrichtung zum Aufhängen von Artikeln oder zur Halterung einer Ablage um- fasst zunächst einen Halter, der zur Befestigung an einer Tragstruktur bestimmt ist, und ferner eine Steckhülse, die zum Einsetzen in den Halter vorgesehen ist. Schliesslich gehört ein Träger zur Vorrichtung, der ein arretierbar in die Steckhülse einzuführendes Steckteil aufweist. Der Halter besitzt einen senkrecht angeordneten Flansch, welcher der Befestigung an der Tragstruktur dient. Mit dem Flansch ist ein Gehäuse verbunden, welches eine in einen inneren Aufnahme- räum führende Öffnung hat. Am Halter gibt es Fixiermittel zur festen, lösbaren Verankerung der im Aufnahmeraum des Haltergehäuses eingesetzten Steckhülse. Die Steckhülse besitzt einen Flansch, der eine fensterartige Mündung einer Passage umgibt. An den Flansch schliesst sich ein Schaft an, in den sich die Passage hinein erstreckt. Fixiermittel der Steckhülse wirken mit solchen des Halters zusammen. Zum lösbaren Eingriff des in den Hülsenschaft eingeführten Steckteils hat der Hülsenschaft ein Arretierorgan. Das Steckteil weist ein Konterorgan auf, das mit dem Arretierorgan im Hülsenschaft zusammenwirkt. Das Fixiermittel des Haltergehäuses ist dessen innere Gehäusewandung und das Fixiermittel der Steckhülse ein gegen die Gehäusewandung pressender, verstellbarer Keil. Das Arretierorgan im Hülsenschaft ist ein Freiraum und das komplementäre Konterorgan am Steckteil eine aufwärts gerichtete Nase.
Nachfolgend werden spezielle Ausführungsformen der Unterkonstruktion beschrieben: Zum Verstellen des Keils dient eine Schraube, die im Hülsenschaft einen Sitz hat und zur Bewegung durch die Passage zugänglich ist. Die Schraube greift mit ihrem Gewindeschaft in den Keil ein. Die Oberseite des Hülsenschafts hat eine Wandungsschräge, auf welcher der Keil begrenzt gleiten kann. Bei im Haltergehäuse fixierter Steckhülse ist die Oberseite des Keils, welche Vorzugs-
weise mit einer Strukturierung versehen ist, gegen die Decke des Haltergehäuses gepresst. Im Hülsenschaft ist der Schraubensitz nach oben offen, in die den Sitz bildende Querwandung erstreckt sich ein nach oben offener Schlitz und der Hülsenschaft ist im Bereich der Wandungsschräge bis zum hinteren Ende nach oben offen, wodurch sich die Schraube von oben in den Sitz einlegen lässt. Der Keil hat ein unteres Segment mit einer Innengewindebohrung zum Eingriff des Gewindeschafts der Schraube, wobei dieses Segment in einem Keilsitz im Hülsenschaft untergebracht ist. Das Arretierorgan im Hülsenschaft ist als Durchbruch durch seine Decke beschaffen. In der Passage sind Klemmflächen zur Verringerung des Spiels eines eingesetzten, in der Endstellung ruhenden Steckteils vorhanden.
Der Halterflansch weist Schraubenlöcher zur Befestigung mit seiner Frontseite oder seiner Rückseite an der Tragstruktur auf. Das Gehäuse überragt die Flanschfrontseite mit einem Überstand und der übrige Gehäuseteil erhebt sich von der Flanschrückseite. Am Halterflansch sind Nivellier- und Montagemarkierungen vorhanden. Das Steckteil stellt die vorderste Partie einer Konsole dar, die aus senkrecht positioniertem Flachmaterial besteht. Die Konsole ist fest mit einem Stangenteil eines armförmigen Trägers verbunden. Oder das Steckteil der Konsole setzt sich in einem oberen und einem unteren Schenkel fort, zwischen denen eine Ausnehmung liegt, um darin die Hinterkante eines Tablars aufzunehmen.
Am Steckteil ist zunächst zum Übergang auf das Stangenteil oder auf die Schenkel ein unterer Freischnitt vorhanden, von dem sich in Richtung einer unteren Abschrägung eine zweite Schulter erstreckt. Eine von der Nase kommende senk- rechte Frontkante geht in die Abschrägung über. Zur Nase führt eine unterhalb dieser liegende erste Schulter, die in einen oberen Freischnitt übergeht. Die Konsole ist z.B. vorteilhaft mittels Laserschneiden hergestellt. Die Konfiguration von Steckteil und Steckhülse erlauben das Einbringen des Steckteils in die Steckhülse nur bei einer insgesamt gegenüber der Horizontalen geneigten Lage des Trägers, bei abgesenktem Steckteil. Der Eingriff zwischen dem Konterorgan am Steckteil und dem Arretierorgan im Hülsenschaft, als verriegelter Zustand, ergibt sich nach dem Bewegen des Trägers als Ganzes in die Horizontale mit waagerecht liegendem Steckteil.
Bei einem Aufbau mit der Vorrichtung ist im montierten Zustand der Halterflansch auf der Rückseite einer Tragstruktur befestigt, und der Gehäuseüberstand kommt in einer Aussparung der Tragstruktur zu liegen. Die Steckhülse ist mit ihrem Schaft im Aufnahmeraum des Halters fixiert, und der Hülsenflansch sitzt mit seiner Rückseite auf der Frontseite der Tragstruktur auf. Ein Träger ist mit seinem Steckteil in die Passage der Steckhülse eingehängt.
Bei einem alternativen Aufbau ist der Halterflansch auf der Frontseite einer Trag- struktur - z.B. ein Vierkantrohr - befestigt und die hinter dem Halterflansch liegende Gehäusepartie ragt in die Tragstruktur hinein. Der von der Frontseite des Halterflanschs in den Raum ragende Gehäuseüberstand liegt in einer Aussparung eines vorgesetzten Plattenelements, dessen Frontseite in den Raum weist. Die Steckhülse ist mit ihrem Schaft im Aufnahmeraum des Halters fixiert, und der Hül- senflansch sitzt mit seiner Rückseite auf der Frontseite des Plattenelements auf. In gleicher Weise ist ein Träger mit seinem Steckteil in die Passage der Steckhülse eingehängt.
Kurzbeschreibung der beigefügten Zeichnungen Es zeigen:
Figur 1A ein Paneel mehrzeilig mit Steckhülsen bestückt, in welche verschiedene Träger eingesetzt sind, von denen einige Tablare differenzierter Grosse getragen werden, in Perspektivansicht; Figur 1B die Anordnung gemäss Figur 1A, in Seitenansicht;
Figur 1C die Anordnung gemäss Figur 1A, ohne Tablare, in Perspektivansicht;
Figur 2A eine Steckhülse mit Keil und Schraube, in perspektivischer Explosivansicht auf die Frontseite; Figur 2B die Anordnung gemäss Figur 2A, in perspektivischer Explosivansicht auf die Rückseite;
Figur 2C die Anordnung gemäss Figur 2A, zusammengesetzt, in Perspektivansicht auf die Frontseite;
Figur 2D die Anordnung gemäss Figur 2C, in Perspektivansicht auf die Rückseite;
Figur 2E die Anordnung gemäss Figur 2C, in transparenter Seitenansicht; Figur 2F die Anordnung gemäss Figur 2C, in Frontansicht; Figur 2G die Anordnung gemäss Figur 2C, in Draufsicht;
Figur 3A einen Halter, in perspektivischer Frontansicht;
Figur 3B den Halter gemäss Figur 3A1 in perspektivischer Rückansicht;
Figur 3C den Halter gemäss Figur 3A, in Frontansicht; Figur 3D den Halter gemäss Figur 3A, in Seitenansicht
Figur 4A einen Träger mit einer Konsole erster Variante und geradem Stangenteil, in Perspektivansicht; Figur 4B eine einzelne Konsole aus Figur 4A, in vergrösserter Seitenansicht;
Figur 5A eine Klaue als Träger mit Schutzelementen, in perspektivischer Explosivansicht;
Figur 5B die Anordnung gemäss Figur 5A, zusammengesetzt, in gewechselter Perspektive;
Figur 6A die zusammengesetzte Steckhülse gemäss Figur 2C an den Halter gemäss Figur 3A angenähert;
Figur 6B die Anordnung gemäss Figur 6A, mit in den Halter eingesetzter Steckhülse, in Seitenansicht; Figur 6C die Anordnung gemäss Figur 6B, in Frontansicht;
Figur 6D die Steckhülse mit Keil und Schraube gemäss Figur 2A1 ein Paneel mit Aussparung und einen Halter gemäss Figur 3A, in perspektivischer Explosivansicht;
Figur 6E der Halter gemäss Figur 3A in eine hohle Vertikalstütze eingesetzt und von vorn mit einer Vorsatzplatte verkleidet, mit angenäherter kompletter Steckhülse, im perspektivischen Teilschnitt;
Figuren 7A bis 7C das Funktionsprinzip der Vorrichtung in den drei Stellungsphasen;
Figur 7A erste..StelJu.ngsp.hase: die Annäherung des Trägers mit der hinten schräg angehobenen Konsole auf die Steckhülse gerichtet;
Figur 7B zwejte.SleJhjngsphase; die schräg in die Steckhülse partiell eingeführte
Konsole; und Figur 7C dri^tte. Stellungsphase; die in die Steckhülse eingehängte Konsole, in Endstellung.
Ausführungsbeispiel
Mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen erfolgt nachstehend die detaillierte Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemässen Vorrichtung in den verschiedenen charakteristischen Anwendungen.
Für die gesamte weitere Beschreibung gilt folgende Festlegung. Sind in einer Figur zum Zweck zeichnerischer Eindeutigkeit Bezugsziffern enthalten, aber im un- mittelbar zugehörigen Beschreibungstext nicht erläutert, so wird auf deren Erwähnung in vorangehenden oder nachfolgenden Figurenbeschreibungen Bezug genommen. Im Interesse der Übersichtlichkeit wird auf die wiederholte Bezeichnung von Bauteilen in weiteren Figuren zumeist verzichtet, sofern zeichnerisch eindeutig erkennbar ist, dass es sich um "wiederkehrende" Bauteile handelt.
Figuren 1A bis 1C
An der senkrecht aufgestellten Tragstruktur 7 - hier ein plattenförmigen Paneel - sind in mehreren Zeilen in systematischen Abständen Halter 3 an der Paneelrückseite 71 befestigt, in welchen Steckhülsen 1 zur Aufnahme von verschieden konfi- gurierten Trägern 4 eingesetzt sind, die sich von der Paneelfrontseite 70 einführen lassen. Die Träger 4 in der obersten Zeile sind im vorderen Bereich abgestuft ausgebildet, weisen an den in den Raum ragenden Enden ein Aufnahmemittel 49 zum lösbaren Einsetzen einer Querstange 45 auf und sind nahe der Paneelfrontseite 70 mit einem Niederhalter 47 versehen, um ein sich über die drei Träger 4 spannendes Tablar 6 zu fassen. Der Träger 4 in der darunter liegenden Zeile hat an seinem frontseitigen Ende einen Querabschnitt 48, so dass ein T-Arm entsteht. In der nächsten Zeile sind drei Steckhülsen 1 mit darin eingesetzten geraden Trägern 4 angeordnet, die gleiche Niederhalter 47 besitzen, um ebenfalls ein Tablar 6 zu fassen, das zugleich auf den vorderen Enden der Träger 4 ruht. In der dar-
unter liegenden Zeile sind zunächst je ein Träger 4 mit schrägem bzw. abgestuftem Stangenteil 41 eingesetzt. Daneben stecken auf gleicher Höhe zwei zueinander beabstandete Träger 4 in Gestalt von Klauen 42, die zur Halterung eines kürzeren Tablars 6 vorgesehen sind. In der vorletzten Zeile von unten wird von drei Trägern 4, die an in den Raum ragenden Enden mit einem Aufnahmemittel 49 versehen sind, eine Querstange 45 gehalten. In der untersten Zeile steckt ein Träger 4, der nahe der Paneelfrontseite 70 einen sich quer zum geraden Stangenteil 41 des Trägers 4 fixierten Ausleger 46 besitzt, welcher an den Enden mit Niederhaltern 47 versehen ist, so dass auf diesem Träger 4 ein Tablar 6 sicher gefasst ist. Die beiden übrigen in der letzten Zeile eingesetzten Träger 4 haben jeweils ein gerades Stangenteil 41 von unterschiedlicher Länge.
Figuren 2A bis 2G
Die einteilige Steckhülse 1 gliedert sich im wesentlichen in den senkrecht stehen- den, rechteckigen Flansch 10 sowie den auf der Rückseite des Flansches 10 ansetzenden Schaft 12. Zur Steckhülse 1 gehört ferner ein Keil 2 und eine Schraube 9, um die Steckhülse 1 im Halter 3 zu fixieren, wie später beschrieben wird. Zentrisch im Flansch 10 mündet eine fensterartige Passage 11, die sich in den Schaft 12 hinein bis zu einer Querwandung 15 erstreckt. Etwa an der halben Länge des Schafts 12 tritt an der Oberseite eine Öffnung 17 aus, von der die Oberkanten als Wandungsschräge 14 zum hinteren Schaftende, in dem sich der Keilsitz 18 befindet, abfallen. Im Bereich der Wandungsschräge 14 ist der Schaft 12 nach oben offen. Etwa mittig an der Wandungsschräge 14 durchzieht die Querwandung 15 mit einem nach oben offenen Schlitz 13 den Schaft 12, so dass an der Querwan- düng 15 auf der zum Flansch 10 weisenden Seite ein Schraubensitz 16 entsteht.
Der Keil 2 setzt sich einstückig aus dem unteren ersten Segment 21 und dem darauf oben angeordneten keilförmigen zweiten Segment 22 zusammen, das eine grossere Breite und Dicke, jedoch eine geringere Höhe als das erste Segment 21 aufweist. Durch das im Prinzip quaderförmige erste Segment 21 erstreckt sich eine horizontale Innengewindebohrung 20, die zur Passage 11 koaxial liegt. Das das erste Segment 21 seitlich und in Richtung des Flanschs 10 überragende zweite Segment 22 hat unten die nach vorn aufsteigenden Schrägflächen 23 und
auf der Oberseite eine Struktur 24, vorzugsweise als Verzahnung. Im montierten Zustand liegt der Kopf 90 der Schraube 9 im Schraubensitz 16, der Schraubenschaft 92 durchragt den Schütz 13 und greift in die Innengewindebohrung 20 im Keil 2 ein. Das erste Segment 21 findet im Keilsitz 18 Platz, während die beidseiti- gen Schrägflächen 23 des zweiten Segments 22 auf den Wandungsschrägen 14 des Schafts 12 aufsitzen. Die strukturierte Oberfläche 24 liegt etwa auf der Oberseite des Flanschs 10 und die Seitenflanken des zweiten Segments 22 schliessen etwa mit den Aussenflächen des Schafts 12 ab. Mit zunehmendem Eindrehen der Schraube 9 - zum Ansetzen eines Werkzeugs hat der Schraubenkopf 90 eine Eingriffskontur 91 - wird der Keil 2 weiter auf den Flansch 10 gezogen, wobei durch die auf den Wandungsschrägen 14 gleitenden Schrägflächen 23 die Keiloberfläche 24 sich mit dem gesamten Keil 2 aufwärts bewegt. Bei der Montage wird die Schraube 9 von oben mit dem Schraubenkopf 90 hinter der Querwandung 15 und dem Schraubenschaft 92 durch den Schlitz 13 ragend, in den Schaft 12 eingesetzt. Die Steckhülse 1 lässt sich vorteilhaft als Gussteil herstellen.
Figuren 3A bis 3D
Der einteilige und vorzugsweise ebenfalls als Gussteil hergestellte Halter 3 gliedert sich im Prinzip in den senkrecht stehenden, plattenförmigen Flansch 30 und das den Flansch 30 zentrisch durchdringende Gehäuse 37, wobei ein relativ kurzer Überstand 36, der mit der Gehäusefront 361 abschliesst, die Frontseite 300 des Flanschs 30 überragt. Das Gehäuse 37 hat einen hochkant orientierten, rechteckigen Querschnitt und umschliesst einen vorn sowie hinten offenen Aufnahmeraum 38, in den sich der Schaft 12 einsetzen lässt. Zur Erhöhung der Fes- tigkeit des Halters 3 erstrecken sich vom hinteren Teil des Gehäuses 37 kreuzförmige Rippen 39, die auf der Flanschrückseite 301 münden. Der Flansch 30 ist mit mehreren ersten und zweiten Schraubenlöchern 31,32 versehen und besitzt auf der Frontseite 300 auf der vertikalen Mittelachse oberhalb und unterhalb des Überstands 36 je eine Nivelliermarkierung 33. Auf der Flanschrückseite 301, quasi hinter den beiden Nivelliermarkierungen 33, befindet sich je eine Nocke 35 sowie seitlich des Flanschs 30 eine Montagemarkierung 34. Von der Gehäusefront 361 erheben sich in den Eckbereichen Markiernocken 360, die beim Aufdrü-
cken auf eine Paneelrückseite 71 eine Kennzeichnung zum Anfertigen einer Aussparung 76 hinterlassen (s. Figur 6D).
Figuren 4A und 4B Der Träger 4 mit dem geraden und im Querschnitt rechteckigen Stangenteil 41 ist am ersten Ende 411 mit einer Konsole 40 erster Variante aus Flachmaterial versehen, deren Steckteil 400 zum Einführen in die Steckhülse 1 bestimmt ist. Am zweiten Ende 412 ist das aus Rohrmaterial bestehende Stangenteil 41 mit einer Abdeckung 413 zum Verschluss der Querschnittsöffnung versehen und hat auf der Oberseite einen herkömmlichen Stopper 410, der das Herunterrutschten von aufgehängten Bügeln verhindert. Das Steckteil 400 geht in ein Verbindungsteil 407 über, das im ersten Ende 411, z.B. durch Verschweissen, fixiert ist, wozu die obere und untere Erweiterung 408,409 dient. Am Übergang zwischen dem Verbindungsteil 407 und dem Steckteil 400 ist ein unterer Freischnitt 406 vorhanden, von dem sich in Richtung einer unteren Abschrägung 405 eine zweite Schulter 402 erstreckt. Die Abschrägung 405 geht in die senkrechte Frontkante 404 über. An der Oberseite erstreckt sich vom Übergang zwischen Verbindungs- und Steckteil 407,400 ein oberer Freischnitt 406' hin zu einer ersten Schulter 401, die auf eine Nase 403 trifft, welche sich über die erste Schulter 401 erhebt und vorn mit der Frontkante 404 abschliesst. Die Konsole 40 wird z.B. vorteilhaft mittels Laserschneiden hergestellt.
Figuren 5A und 5B
Die Konsole 42 zweiter Variante dient zur Abstützung eines eingeschobenen Tablars 6 - z.B. aus Glas -, ist von klauenartigem Zuschnitt und wird ebenfalls aus Flachmaterial hergestellt. Das Steckteil 400 hat zur Konsole 40 gemäss erster Variante eine identische Geometrie und weist somit eine erste und eine zweite Schulter 401,402, die Nase 403, die Frontkante 404, die untere Abschrägung 405 sowie die beiden Freischnitte 406,406' auf. Gegenüber der frei aufragenden Nase 403 schliessen sich an das Steckteil 400 ein oberer Schenkel 420 und ein längerer unterer Schenkel 427 an, zwischen denen eine Ausnehmung 423 liegt, die bis zu einer senkrechten Innenkante 422 verläuft. Der untere Freischnitt 406 am Steckteil 400 erstreckt sich abwärts in den unteren Schenkel 427 bis an die senk-
rechte Schenkelfront 425. Im oberen Schenkel 420 befindet sich ein Loch 421 und dazu versetzt im unteren Schenkel 427 ein Loch 424, wobei die Oberkante des unteren Schenkels 427 einen Absatz 426 aufweist. An beide Schenkel 420,427 wird je ein Schutzelement 51,52 aufgesteckt, die für ein eingeschobenes Tablar 6 als Rutschsicherung und gegen Abrieb dienen. Das erste Schutzelement 51 ist in der Aussenkontur L-förmig und hat einen U-förmigen Querschnitt mit innen liegenden Nasen 510, die im aufgesteckten Zustand in das Loch 421 eingreifen, wobei das Schutzelement 51 den oberen Schenkel 420 von unten und die Innenkante 422 vonseiten der Ausnehmung 423 umfasst. Das zweite Schutzelement 52 wird im vorderen Bereich des unteren Schenkels 427 auf dessen Oberkante gesteckt, so dass es am Absatz 426 ansteht und seine hier nicht sichtbaren Nasen in das Loch 424 eingreifen. Ein in die Ausnehmung 423 eingeschobenes Tablar 6 liegt mit seinem rückseitigen Bereich auf dem zweiten Schutzelement 52 auf, während das erste Schutzelement 51 als Niederhalter und Anschlag wirkt.
Figuren 6A bis 6E
In einer ersten Anwendung (s. Figuren 6A bis 6D) steht als Tragstruktur 7 ein Paneel mit einer Aussparung 76 zur Verfügung, wobei der Halter 3 auf der Paneelrückseite 71 mittels den Schrauben 9 angebracht wird, die von der Flanschrück- seite 301 durch die zweiten Schraubenlöcher 32 im Halterflansch 30 mit ihren Gewindeschäften 92 in die Paneelrückseite 71 eingreifen. Die Schraubenköpfe 90 setzen auf der Flanschrückseite 301 auf. Die Flanschfrontseite 300 kommt somit auf der Paneelrückseite 71 zu liegen und der Gehäuseüberstand 36 ragt in die Aussparung 76 hinein. Der positionsgerechte Einbau des Halters 3 last sich an der Montagemarkierung 34 ablesen. Nun lässt sich die mit dem Keil 2 und der Schraube 9 lose vormontierte Steckhülse 1 mit dem Schaft 12 in den Aufnahmeraum 38 im Halter 3 einschieben, bis die Rückseite des Flanschs 10 der Steckhülse 1 auf der Paneelfrontseite 71 aufsitzt. Im hier gezeigten Beispiel ist die Steckhülse 1 innerlich der Passage 11 mit Klemmflächen 110 versehen, die bei End- Stellung des Steckteils 400 einer in die Steckhülse 1 eingehängten Konsole 40,42 zur Stabilisierung beitragen. Anschliessend wird zur Fixierung der mit ihrem Schaft 12 im Haltergehäuse 38 eingeführten Steckhülse 1 mit einem Werkzeug durch die Passage 11 die Schraube 9 angezogen, so dass der Keil 2 auf der
schiefen Ebene - gebildet von Wandungsschrägen 14 und Schrägflächen 23 - aufwärts fährt und die Oberflächenstruktur 24 klemmend von innen gegen die Decke des Gehäuses 37 gepresst wird.
In der zweiten Anwendung (s. Figur 6E) kommt als Tragstruktur T eine Vertikalstütze, vorzugsweise aus Vierkantrohr, zum Einsatz. An der hohlen, im Querschnitt z.B. quadratischen Vertikalstütze T werden die Frontseite 70', die gegenüber liegende Rückseite 71' sowie die beiden Seitenflächen 72' bezeichnet. Ein an der Seitenfläche 72' der Stütze T mittels Schrauben 79' befestigter Fixierbügel 78' wird an einer hinteren Wand W verankert. Auf der Frontseite 70' ist eine Aussparung 76' (hier verdeckt) vorhanden, durch welche das Gehäuse 37 des Halters 3 in den Hohlraum der Stütze T ragt. Der Flansch 30 des Halters 3 liegt auf der Frontseite 70' auf und ist mittels Schrauben 9, welche in den ersten Schraubenlöchern 31 sitzen, an der Stütze T befestigt. Die zweiten Schraubenlöcher 32 bler- ben bei dieser Anordnung unbelegt. Von der Frontseite 300 des Flansche 30 ragt der Überstand 36 hervor, der in einer Aussparung 86 einer Vorsatzplatte 8 sitzt. Die Vorsatzplatte 8 ist mit ihrer Frontseite 80 in den Raum gerichtet, ihre Rückseite 81 sitzt auf dem Flansch 30 auf und der rückseitige Raum sowie Aufbau werden von der Vorsatzplatte 8, die an bestimmten Positionen befestigt ist, ver- kleidet. Nach Einsetzen der Steckhülse 1 in den Aufnahmeraum 38 kommt der Flansch 10 auf der Frontseite 80 zu liegen und überdeckt damit die Gehäusefront 361 sowie den Rand der Aussparung 86. Mittels des Keils 2 wird die in den Halter 3 eingesetzte Steckhülse 1 auf die zuvor beschriebene Weise fixiert.
Figuren 7A bis 7C
Diese Figurenfolge veranschaulicht das Funktionsprinzip der Vorrichtung in den drei Stellungsphasen. In der ersten Stellungsphase (s. Figur 7A), dargestellt ohne den die Steckhülse 1 umgebenden Halter 3, ist zum bevorstehenden Einführen des Steckteils 400 der Konsole 40 in die Passage 11 der Steckhülse 1 , der ge- samte Träger 4 mit seinem zweiten Ende 412 in Relation zur Horizontalen schräg angehoben, so dass das Steckteil 400 mit der Nase 403 abwärts geneigt ist.
In der zweiten Stellungsphase (s. Figur 7B), noch immer ohne Halter 3 gezeigt, wird das Steckteil 400 sukzessive in die Passage 11 unter Beibehaltung der Schräglage des gesamten Trägers 4 eingeschoben, bis die Nase 403 unter der Öffnung 17 zu liegen kommt. Beim vorgedrungenen Einschieben beginnt die zweite Schulter 402 nahe der Mündung der Passage 11 auf der Innenwandung aufzusetzen, welche vom Flansch 10 und dem sich anschliessenden Schaft 12 gebildet wird.
Bei der dritten Stellungsphase (s. Figur 7C)1 jetzt mit Halter 3 und erstem Paneel 7 gezeigt, ist die Nase 403 durch Bewegen des Trägers 4 in Richtung der Waagerechten in die Öffnung 17 eingefahren und findet hier im Raum hin zur Innenwandung des Halters 3 Platz. Die Frontkante 404 des Steckteils 400 steht quasi am Schraubenkopf 90, die zweite Schulter 402 setzt unten in der Passage 11 nahe deren Mündung auf, während sich die erste Schulter 401 oben an der Innenwan- düng des Schafts 12 abstützt. Damit ist der Träger 4 gegen horizontales Herausziehen arretiert. Das Entfernen des Trägers 4 aus der Steckhülse 1 geschieht in rückläufiger Weise.
Claims
1. Vorrichtung zum Aufhängen von Artikeln oder zur Halterung einer Ablage (6), umfassend: a) einen Halter (3), der zur Befestigung an einer Tragstruktur (7,7") bestimmt ist; b) eine Steckhülse (1), die zum Einsetzen in den Halter (3) vorgesehen ist; und c) einen Träger (4), der ein arretierbar in die Steckhülse (1) einzuführendes Steckteil (400) aufweist; wobei d) der Halter (3) besitzt: da) einen senkrecht angeordneten Flansch (30), welcher der Befestigung an der
Tragstruktur (7,7") dient; db) ein mit dem Flansch (30) verbundenes Gehäuse (37) mit einer Öffnung in einen inneren Aufnahmeraum (38); und de) Fixiermittel (37) zur festen, lösbaren Verankerung der im Aufnahmeraum (38) des Haltergehäuses (37) eingesetzten Steckhülse (1); e) die Steckhülse (1) besitzt: ea) einen Flansch (10), der eine fensterartige Mündung einer Passage (11) umgibt; eb) einen sich an den Flansch (10) anschliessenden Schaft (12), in den sich die Passage (11) hinein erstreckt; ec) Fixiermittel (2), die mit den Fixiermitteln (37) des Halters (3) zusammenwirken; ed) ein Arretierorgan (17) zum lösbaren Eingriff des in den Hülsenschaft (12) eingeführten Steckteils (400); und f) das Steckteil (400) ein Konterorgan (403) aufweist, das mit dem Arretierorgan (17) im Hülsenschaft (12) zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, dass g) das Fixiermittel (37) des Haltergehäuses (37) dessen innere Gehäusewandung und das Fixiermittel (2) der Steckhülse (1) ein gegen die Gehäusewan- düng pressender, verstellbarer Keil (2) ist; und h) das Arretierorgan (17) im Hülsenschaft (12) ein Freiraum (17) und das komplementäre Konterorgan (403) am Steckteil (400) eine aufwärts gerichtete Nase (403) ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass a) zum Verstellen des Keils (2) eine Schraube (9) dient, die im Hülsenschaft (12) einen Sitz (16) hat und zur Verstellung durch die Passage (11) zugäng- lieh ist; b) die Schraube (9) mit ihrem Gewindeschaft (92) in den Keil (2) eingreift; c) die Oberseite des Hülsenschafts (12) eine Wandungsschräge (14) hat, auf welcher der Keil (2) begrenzt gleiten kann; und d) bei im Haltergehäuse (37) fixierter Steckhülse (1) die Oberseite des Keils (2), welche vorzugsweise mit einer Strukturierung (24) versehen ist, gegen die
Decke des Haltergehäuses (37) gepresst ist.
3. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass a) im Hülsenschaft (12) der Schraubensitz (16) nach oben offen ist, sich in die den Sitz (16) bildende Querwandung (15) ein nach oben offener Schlitz (13) erstreckt und der Hülsenschaft (12) im Bereich der Wandungsschräge (14) bis zum hinteren Ende nach oben offen ist, wodurch sich die Schraube (9) von oben in den Sitz (16) einlegen lässt; und b) der Keil (2) ein unteres Segment (21) mit einer Innengewindebohrung (20) zum Eingriff des Gewindeschafts (92) der Schraube (9) hat, wobei dieses Segment (21) in einem Keilsitz (18) im Hülsenschaft (12) untergebracht ist.
4. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass a) das Arretierorgan (17) im Hülsenschaft (12) als Durchbruch durch seine Decke beschaffen ist; und b) in der Passage (11) Klemmflächen (110) zur Verringerung des Spiels eines eingesetzten, in der Endstellung ruhenden Steckteils (400), vorhanden sind.
5. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass a) der Halterflansch (30) Schraubenlöcher (31,32) zur Befestigung mit seiner Frontseite (300) oder seiner Rückseite (301) an der Tragstruktur (7,7') aufweist; b) das Gehäuse (37) die Flanschfrontseite (300) mit einem Überstand (36) überragt und der übrige Gehäuseteil (37) sich von der Flanschrückseite (301) erhebt; und c) am Halterflansch (30) Nivellier- und Montagemarkierungen (33,34) vorhanden sind.
6. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Steckteil (400) die vorderste Partie einer Konsole
(40,42) darstellt, die aus senkrecht positioniertem Flachmaterial besteht; und a) die Konsole (40) fest mit einem Stangenteil (41) eines armförmigen Trägers (4) verbunden ist; oder b) sich das Steckteil (400) der Konsole (42) in einem oberen und einem unteren Schenkel (420,427) fortsetzt, zwischen denen eine Ausnehmung (423) liegt, um darin die Hinterkante eines Tablars (6) aufzunehmen.
7. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass am Steckteil (400) vorhanden sind: a) zum Übergang auf das Stangenteil (41) oder auf die Schenkel (420,427) ein unterer Freischnitt (406), von dem sich in Richtung einer unteren Abschrägung (405) eine zweite Schulter (402) erstreckt; b) eine von der Nase (403) kommende senkrechte Frontkante (404), die in die Abschrägung (405) übergeht; und c) eine zur Nase (403) führende, unterhalb dieser liegende erste Schulter (401), die in einen oberen Freischnitt (4061) übergeht; wobei d) die Konsole (40) z.B. vorteilhaft mittels Laserschneiden hergestellt ist.
8. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass a) die Konfiguration von Steckteil (400) und Steckhülse (1) das Einbringen des Steckteils (400) in die Steckhülse (1) nur bei einer insgesamt gegenüber der Horizontalen geneigten Lage des Trägers (4), bei abgesenktem Steckteil (400) möglich ist; und b) der Eingriff zwischen dem Konterorgan (403) am Steckteil (400) und dem Arretierorgan (17) im Hülsenschaft (12), als verriegelter Zustand, sich nach dem Bewegen des Trägers (2) als Ganzes in die Horizontale mit waagerecht liegendem Steckteil (400) ergibt.
9. Aufbau mit der Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass im montierten Zustand a) der Halterflansch (30) auf der Rückseite (71) einer Tragstruktur (7) befestigt ist und der Gehäuseüberstand (36) in einer Aussparung (76) der Tragstruktur
(7) zu liegen kommt; b) die Steckhülse (1) mit ihrem Schaft (12) im Aufnahmeraum (38) des Halters (3) fixiert ist und der Hülsenflansch (10) mit seiner Rückseite auf der Frontseite (70) der Tragstruktur (7) aufsitzt; und c) ein Träger (4) mit seinem Steckteil (400) in die Passage (11) der Steckhülse (1) eingehängt ist.
10. Aufbau mit der Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass im montierten Zustand a) der Halterflansch (30) auf der Frontseite (70") einer Tragstruktur [T), z.B. ein Vierkantrohr, befestigt ist und die hinter dem Halterflansch (30) liegende Gehäusepartie (37) in die Tragstruktur (71) hineinragt; b) der von der Frontseite des Halterflanschs (30) in den Raum ragende Gehäuseüberstand (36) in einer Aussparung (86) eines vorgesetzten Plattenele- ments (8) liegt, dessen Frontseite (80) in den Raum weist; und c) die Steckhülse (1) mit ihrem Schaft (12) im Aufnahmeraum (38) des Halters (3) fixiert ist und der Hülsenflansch (10) mit seiner Rückseite auf der Frontseite (80) des Plattenelements (8) aufsitzt; und d) ein Träger (4) mit seinem Steckteil (400) in die Passage (11) der Steckhülse (1) eingehängt ist.
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