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Anwendungsgebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft eine Unterkonstruktion als stützenden Aufbau für eine Displaywand,
welche systematisch mit einer Vielzahl von Tragvorrichtungen bestückt ist,
die zum direkten oder indirekten Aufhängen von Artikeln oder zur
Halterung einer Ablage dienen. Eine Tragvorrichtung wird von einem fest
punktuell angebauten Halter, einer darin eingesetzten Hülse und
einen darin arretierbar einsteckbaren Tragarm gebildet. Ein Tragarm
kann einzeln als Aufhängung
genutzt werden oder dieser stützt
im Zusammenwirken mit zumindest einem benachbart positionierten
Tragarm eine Ablage oder eine Querstange, welche als Träger für die z.B.
zu präsentierenden Waren
nutzbar sind.
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Stand der Technik
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Aus
den Patentpublikationen WO 97/26809 A1, WO 99/20094 A2, WO 01/87123
A1,
EP 0 716 825 B1 sind
verschieden konfigurierte Tragvorrichtungen bekannt. Je nach Konstruktion
wird die Hülse als
Steckaufnahme auf die Frontseite eines Paneels aufgesetzt, in eine
Aussparung im Paneel eingesetzt oder lässt sich hinter einer von der
Paneelfrontseite zugänglichen
Aussparung auf die Paneelrückseite montieren.
Zur Erhöhung
der Belastbarkeit der im Paneel eingebauten Steckaufnahmen wird
vielfach ein grossflächiger
Flansch vorgesehen, der auf der Paneelfläche vorn und/oder hinten aufsetzt.
In der
DE 203 19 266
U1 wird eine Tragvorrichtung offenbart, bei der die Hülse in einen
separaten Halter durch eine Aussparung im Paneel hindurch eingesetzt
ist und man den Halter auf der Rückseite
eines Paneels befestigt. Mit den Flanschen und den Haltern lässt sich
die Tragfähigkeit
jedoch nur begrenzt erhöhen.
Ausserdem bereitet es erheblichen Aufwand, eine grössere Anzahl
von Aussparungen im Paneel im exakten Rastermass anzubringen. Schliesslich
muss man mit weiteren Abstützmitteln das
Paneel exakt ausrichten und am Gebäude befestigen.
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Aufgabe der Erfindung
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Im
Bestreben, die Belastbarkeit eingebauter Steckaufnahmen zu erhöhen und
zugleich die Errichtung von Displaywänden effizienter realisieren
zu können,
liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Unterkonstruktion
zu schaffen, welche diese Zielstellung ermöglicht. Insbesondere soll die
neue Unterkonstruktion erlauben, auch grossflächige Displaywände mit
weiter Breitenausdehnung und grosser Bauhöhe rationell zu errichten.
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Übersicht über die Erfindung
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Die
Unterkonstruktion ist als stützender
Aufbau für
eine Displaywand mit einer Vielzahl systematisch angebrachter Tragvorrichtungen
konzipiert, die zum direkten oder indirekten Aufhängen von
Artikeln oder zur Halterung einer Ablage bestimmt sind. Eine Tragvorrichtung
wird von einem fest an einem Stützmittel
angebauten Halter, einer im Halter durch seine frontseitige Steckaufnahme
eingesetzten Hülse
und einem in die Hülse
durch deren frontseitige Steckaufnahme arretierbar einsteckbaren
Tragarm gebildet. Ein Tragarm ist einzeln als Aufhängung nutzbar
oder dieser stützt
im Zusammenwirken mit zumindest einem benachbart positionierten
Tragarm eine Ablage oder eine Querstange, welche als Träger für z.B. zu präsentierende
Waren dient. Die kennzeichnenden Merkmale bestehen darin, dass:
- – das
Stützmittel
von hohlen Vertikalstützen
mit jeweils auf der in den Raum gerichteten Fläche versehenen Aussparungen
zum Einsetzen der Halter gebildet ist;
- – die
Vertikalstützen
an einer Tragstruktur, z.B. eine Gebäuderückwand, befestigt sind; und
- – den
Vertikalstützen
ein abdeckendes Paneel mit Aussparungen vorgesetzt ist, die kongruent
zu den Steckaufnahmen der angebauten Halter liegen.
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Nachfolgend
werden spezielle Ausführungsformen
der Unterkonstruktion beschrieben: Es sind mehrere Vertikalstützen, vorzugsweise
zueinander äquidistant
aufgestellt, angeordnet, wobei benachbarte Vertikalstützen durch
Querstützen
miteinander verbunden werden. Die Vertikalstützen bestehen aus Mehrkanthohlprofil,
vorzugsweise mit rechteckigem oder quadratischem Querschnitt. Unterhalb
der Vertikalstützen
auf dem Boden und oberhalb der Vertikalstützen jeweils horizontal in
der von den Vertikalstützen
aufgespannten Ebene ist ein erstes Gerüst profil angeordnet. In die
ersten Gerüstprofile
sind vertikal und benachbart zu den Vertikalstützen zweite Gerüstprofile
eingebaut. Die Halter besitzen ein sich im wesentlich horizontal
erstreckendes Gehäuse
und eine davon abgehende, vertikal erstreckende Flanschplatte. Im
montierten Zustand sind die Flanschplatten auf den in den Raum gerichteten
Flächen
der Vertikalstützen
befestigt. Die in den Raum gerichteten Flächen der Vertikalstützen bzw.
die Frontflächen
der Flanschplatten bilden mit den in den Raum gerichteten Seitenflächen der
zweiten Gerüstprofile
die Auflage für
die Rückseite
des angefügten Paneels.
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Das
untere erste Gerüstprofil
weist einen nach oben offenen U-förmigen Querschnitt auf, und das
obere erste Gerüstprofil
ist ebenfalls von U-förmigem
Querschnitt, aber mit der Offenseite nach unten angeordnet. Das
zweite Gerüstprofil
ist von U-förmigem
Querschnitt mit der Offenseite in der Ebene der Vertikalstützen liegend
angeordnet. Die Vertikalstützen
sind am unteren Ende mit einem Nivellierelement zum Höhenausgleich
versehen. Von der einzelnen Aussparung erstrecken sich Schlitze,
zu denen auf der Rückfläche der
Flanschplatte, die sich in ein Abwärtsteil und ein Aufwärtsteil
gliedert, komplementäre
Rippen befinden, welche im montierten Zustand in den Schlitzen zu
liegen kommen. Die vertikale Ebene der Flanschplatte gliedert das
Gehäuse
in eine Frontpartie und eine Hinterpartie. Im montierten Zustand ragt
die Hinterpartie in das Innere der Vertikalstütze, während die Frontpartie in der
Aussparung im Paneel zu liegen kommt.
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Auf
den Vertikalstützen,
vorzugsweise auf den in den Raum gerichteten Flächen, ist eine feststehende
Nivelliermarkierung zur Positionsbestimmung vorhanden. Auf der Frontfläche der
Flanschplatte der Halter ist ebenfalls eine feststehende Nivelliermarkierung
zur Positionsbestimmung vorgesehen. In den Eckbereichen der Frontfläche der
Frontpartie des Halters sitzen Markiernocken, die dazu bestimmt
sind, beim Anlegen des Paneels auf dessen Rückseite Abdrücke zum
Zuschnitt der Aussparungen zu hinterlassen. Die Hülse weist
einen Rahmen auf, der die Steckaufnahme fensterartig umgibt und im
eingesetzten Zustand den Schnittrand der jeweils belegten Aussparung überdeckt.
In der Hülse
liegen Verbindungsmittel, vorzugsweise Schrauben, die zur Befestigung
der in den Halter eingeschobenen Hülse bestimmt sind. Innerlich
hat die Hülse
Arretierorgane, welche mit komplementären Gegenkonturen am in die
Hülse durch
deren Steckaufnahme einzuführenden
Tragarm zusammenwirken.
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Eine
Querstütze
besitzt ein mittleres Strebenstück
und beidseits davon ansetzende Konsolen, die zur Befestigung an
den Innenflächen
benachbarter Vertikalstützen
bestimmt sind, wobei die Strebenstücke hierbei die zweiten Gerüstprofile
hintergreifen. Zur Stabilisierung einer hohen Unterkonstruktion
ist auf der Rückseite
des ersten Paneels zwischen die Vertikalstützen ein zweites Paneel eingefügt. Zur Elektrifizierung
kann in der Hülse
ein mit Strom versorgtes Kupplungsteil positioniert sein, zu dem
am Steckende des Tragarms ein komplementäres Kupplungsteil sitzt, über welches
der zugeführte
Strom an einen Verbraucher, z.B. eine Leuchte, geleitet wird.
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Kurzbeschreibung der beigefügten Zeichnungen
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Es
zeigen:
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1A eine im Aufbau befindliche
Unterkonstruktion mit drei Vertikalstützen und dazwischen eingefügten Querstützen, in
Perspektivansicht;
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1B die Anordnung gemäss 1A, ergänzt mit horizontalen und vertikalen
Gerüstprofilen, in
Perspektivansicht;
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1C das vergrösserte Detail
X1 aus 1A;
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2 einen Halter, in Perspektivansicht;
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3 eine Hülse, in Perspektivansicht;
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4A das obere Ende einer
Vertikalstütze mit
einem der Aussparung angenähertem
Halter, in Perspektivansicht;
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4B die Anordnung gemäss 4A mit eingesetztem Halter
und angefügten
Panel, im perspektivischem Teilschnitt;
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5A einen Ausschnitt aus
einer Unterkonstruktion mit zwei vollständig mit Haltern gemäss 2 und Hülsen gemäss 3 bestückten Vertikalstützen und
dazwischen eingefügten
Querstützen, horizontalen
und vertikalen Gerüstprofilen,
in Frontansicht;
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5B das vergrösserte Detail
X2 aus 5A;
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5C das vergrösserte Detail
X3 aus 5A;
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6A einen horizontalen Querschnitt
durch die wesentlichen Elemente einer kompletten Unterkonstruktion über den
Bereich zweier benachbarter Vertikalstützen mit einem vorgesetzten
Paneel, als Prinzipdarstellung;
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6B das vergrösserte Detail
X4 aus 6A;
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7A die Anordnung gemäss 6A mit zwei vorgesetzten
Paneelen und veränderter
Tiefe der Unterkonstruktion; und
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7B das vergrösserte Detail
X5 aus 7A.
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Ausführungsbeispiel
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Mit
Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen erfolgt nachstehend die detaillierte
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
zur erfindungsgemässen Unterkonstruktion
mit in der Praxis wesentlichen Varianten.
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Für die gesamte
weitere Beschreibung gilt folgende Festlegung. Sind in einer Figur
zum Zweck zeichnerischer Eindeutigkeit Bezugsziffern enthalten, aber
im unmittelbar zugehörigen
Beschreibungstext nicht erläutert,
so wird auf deren Erwähnung
in vorangehenden oder nachfolgenden Figurenbeschreibungen Bezug
genommen. Im Interesse der Übersichtlichkeit
wird auf die wiederholte Bezeichnung von Bauteilen in weiteren Figuren
zumeist verzichtet, sofern zeichnerisch eindeutig erkennbar ist,
dass es sich um "wiederkehrende" Bauteile handelt.
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Figuren 1A bis 1C
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Zunächst besteht
die beispielhaft zu errichtende Unterkonstruktion aus drei in einer
Ebene und vor einer rückseitigen
Tragstruktur T, in systematischen Abständen aufgestellten Vertikalstützen 1,
vorteilhaft jeweils mehreren dazwischen eingefügten Querstützen 2 und einer Vielzahl
von Befestigungsstreben 16 als Verbindung zwischen den
Vertikalstützen 1 und
der Tragstruktur T. Eine Vertikalstütze 1 ist vorzugsweise
ein im Querschnitt quadratisches Hohlprofil und besitzt ein unteres
Ende 10, ein oberes Ende 11 sowie eine erste zur
Seite gerichtete Aussenfläche 12,
die daran angrenzende nach hinten gerichtete zweite Aussenfläche 13,
die dazu benachbarte zur anderen Seite gerichtete dritte Aussenfläche 14 und
die nach vorn orientierte vierte Aussenfläche 15. An der seitlichen
ersten Aussenfläche 12 sind winklige
Befestigungsstreben 16 mittels in Schraubenlöcher 129 eingreifenden
Schrauben 169 fest angebracht. Andererseits werden diese
Befestigungsstreben 16 an der Tragstruktur T – typischerweise eine
Rückwand – fixiert.
Unter dem unteren Ende 10 ist eine den Querschnitt der
Vertikalstütze 1 nach
hinten überragende
Grundplatte 17 angebracht, in der sich ein Nivellierelement 170 abstützt, das
sich zum Ausgleich von Unebenheiten verstellen lässt. In der vierten, nach vorn
gerichteten Aussenfläche 15 sind mehrere
in einem Raster angeordnete Aussparungen 150 von im Prinzip
rechteckigem Zuschnitt vorgesehen. Diese Aussparungen 150 bieten
Zugang in den inneren Hohlraum der Vertikalstütze 1. Von der einzelnen
Aussparung 150 erstreckt sich jeweils nach unten und oben
ein Schlitz 151,151',
wobei diese auf der vertikalen Mittellinie der Aussenfläche 15 liegen.
Jeweils seitlich beider Schlitze 151,151' ist ein Schraubenloch 152 vorgesehen.
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Zur
Erzielung des vorgesehenen Abstands zwischen den Vertikalstützen 1 und
Stabilisierung des Aufbaus ist zumindest eine Querstütze 2 jeweils zwischen
benachbarten Vertikalstützen 1 in
deren oberen und unteren Bereich horizontal eingebaut. Eine Querstütze 2 hat
ein langgestrecktes Strebenstück 20 und
jeweils an dessen Ende eine Konsole 21, wobei die beiden
Konsolen 21 an den zueinander gewandten Aussenflächen 11,14 der
benachbarten Vertikalstützen 1 befestigt
sind, was vorzugsweise durch Verschrauben realisiert ist.
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In
der von den Vertikalstützen 1 und
den Querstützen 2 aufgespannten
senkrechten Ebene wird jeweils unten und oben in horizontaler Anordnung
ein erstes U-förmiges
Gerüstprofil 3,3' eingefügt. Das
unten positionierte erste Gerüstprofil 3 kommt
mit seiner Basisfläche 33 auf
den Boden B zu liegen, so dass die beiden Seitenflächen 31,32 nach oben
weisen. Über
dem nach oben offenen ersten Gerüstprofil 3 stehen
die unteren Enden 10 der Vertikalstützen 1 mit den Grundplatten 17,
wobei die Nivellierelemente 170 hinter dem ersten Gerüstprofil 3 oder
innerhalb dessen auf der Basisfläche 33 aufsetzen
können.
Ein gleiches erstes Gerüstprofil 3' mit der offenen
Seite nach unten ist oberhalb der oberen Enden 11 der Vertikalstützen 1 angeordnet
und an der Tragstruktur T fixiert, z.B. mittels Befestigungsstreben 16.
Die Basisfläche 33' des oberen
ersten Gerüstprofils 3' weist zur Decke,
während
die Seitenflächen 31',32' abwärts gerichtet
sind. Das untere erste Gerüstprofil 3 bildet
einen bodennahen, waagerechten, nach oben offenen Kanal 30 und
das obere erste Gerüstprofil 3' einen waagerechten,
nach unten offenen Kanal 30'.
Die beiden so erzeugten Kanäle 30,30' liegen in der
Ebene der Unterkonstruktion und sind aufeinander zu gerichtet.
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Zwischen
die beiden ersten Gerüstprofile 3,3' werden zweite
Gerüstprofile 4 eingefügt, so dass deren
untere Enden 40 im Kanal 30 des unteren ersten
Gerüstprofils 3 stehen
und die oberen Enden 41 der zweiten Gerüstprofile 4 im Kanal 30' des oberen ersten
Gerüstprofils 30' sitzen. Vorsorglich
wird man die Profilenden 40,41 an den ersten Gerüstprofilen 3,3' befestigen.
Das zweite Gerüstprofil 4 ist
vorzugsweise, wie das erste Gerüstprofil 3,3', ebenfalls
von rechteckigem Querschnitt und U-förmiger Gestalt mit der Basisfläche 42,
den beiden davon abgehenden Seitenflächen 43,45 und
der gegenüber
der Basisfläche 42 liegenden
offenen Seite. Im aufgebauten Zustand befinden sich die vierten
Aussenflächen 15 der Vertikalstützen 1,
die ersten Seitenflächen 31,31' der ersten
Gerüstprofile 3,3' und die zweiten
Seitenflächen 45 der
zweiten Gerüstprofile 4 – abgesehen
von der Materialstärke
der ersten Seitenflächen 31,31' des ersten
Gerüstprofils 3,3' - in einer
einheitlichen, frontseitigen, vertikalen Ebene.
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Figur 2
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Zum
Einsetzen in die Aussparungen 150 der Vertikalstützen 1 sind
Halter 5 vorgesehen, die im wesentlichen aus einem hülsenartigen
Gehäuse 50 mit
der nach vorn offenen Steckaufnahme 53 – diese verläuft in das
Gehäuse 50 hinein – und einer Flanschplatte 55 bestehen,
welche sich unterhalb des Gehäuses 50 als
Abwärtsteil 56 und
oberhalb des Gehäuses 50 als
Aufwärtsteil 56' erstreckt.
Gegenüber
der Frontfläche 510 des
Gehäuses 50 ist
die Flanschplatte 55 rückversetzt,
so dass sich das Gehäuse 50 in
eine vor der Flanschplatte 55 liegende, von deren Frontfläche 550 vorstehende,
relativ kurze Frontpartie 51 und eine andererseits der
Flanschplatte 55 liegende, auf deren Rückfläche 551 auftreffende,
wesentlich längere
Hinterpartie 52 strukturiert, in der Schraubbuchsen 529 vorhan den
sind. Zwischen der Flanschrückfläche 551 und
der Oberseite sowie der Unterseite der Hinterpartie 52 erstrecken
sich Rippen 54. In den vier Eckbereichen der ein Rechteck
umlaufenden Frontfläche 550 sind
erhabene Markierungsnocken 511 angeordnet, die einen Abdruck
auf der Rückseite 91 des
später
anzufügenden ersten
Paneels 9 zum Einarbeiten einer Aussparung 92 hinterlassen
sollen (siehe 4B). Das
Abwärts- und
Aufwärtsteil 56,56' ist mit ersten
und zweiten Schraubenlöchern 57,57' versehen. Auf
der Frontfläche 550 des
Abwärtsteils 56 befindet
sich auf der senkrechten Mittellinie eine Nivelliermarkierung 58.
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Figur 3
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Die
Hülse 6 ist
zum Einsetzen in die Steckaufnahme 53 des Halters 5 bestimmt.
Im wesentlichen besteht die Hülse 6 aus
dem hinteren Hülsenstück 60,
welche in der Steckaufnahme 53 Platz findet, und dem dem
Hülsenstück 60 vorgesetzten rechteckigen
Rahmen 65, welcher den Einlass in eine fensterartige Steckaufnahme 63 umgibt.
Das Hülsenstück 60 trifft
auf der Rückfläche 651 auf
den Rahmen 65 auf, der vorn mit einer ebenen Frontfläche 650 abschliesst.
Innerlich des Hülsenstücks 60 ist
zumindest ein Arretierorgan 61 vorhanden, mit welchem die
komplementäre
Kontur eines einzusteckenden, hier nicht dargestellten Trägers in
Eingriff kommt. Im hinteren Teil des Hülsenstücks 60 sind zwei Schraubenlager 62 angeordnet,
in denen Schrauben 69 sitzen, welche im montierten Zustand in
die Schraubbuchsen 529 des Halters 5 eingreifen.
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Figuren 4A und 4B
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In
diesem Figurenpaar sind das Einsetzen eines Halters 5 in
eine Aussparung 150 der Vertikalstütze 1 sowie das Anfügen eines
ersten Paneels 9 dargestellt. Die Hinterpartie 52 wird
in die Aussparung 150 eingeführt und ragt vollständig in
das hohle Innere der Vertikalstütze 1,
wobei die Rückfläche 551 der
Flanschplatte 55 auf der frontal in den Raum gerichteten
Aussenfläche 15 der
Vertikalstütze 1 zu
liegen kommt. Die Rippen 54 fahren in die Schlitze 151,151' ein und die
Schraubenlöcher 152 an
der Vertikalstütze 1 geraten
mit den ersten Schraubenlöchern 57 in
der Flanschplatte 55 kongruent übereinander, so dass die Schrauben 59 eingedreht
werden können.
Die zweiten Schraubenlöcher 57' in der Flanschplatte 55 bleiben
bei dieser Anwendung ungenutzt; diese Schraubenlöcher 57' werden anstelle der ersten Schraubenlöcher 57 belegt,
wenn die Verschraubung des Halters 5 mit der Frontfläche 550 rückseitig
auf einer Tragstruktur erfolgt. Die Frontpartie 51 des
eingesetzten Halters 5 ragt zunächst frei in den Raum, wird
aber nach Anfügen
des ersten Paneels 9 innerhalb einer darin eingebrachten
komplementären
Aussparung 92 aufgenommen. Die den Einlass der Steckaufnahme 53 umrandende
Frontfläche 510 sollte
hierbei nicht die Frontseite 90 des ersten Paneels 9 überragen,
das mit seiner Rückseite 91 der
Flanschplatte 55 sowie der vierten Aussenfläche 15 zugewandt
ist. Vor Einbringen der Aussparung 92 im ersten Paneel 9 kann
man dessen Rückseite 91 auf
der Frontfläche 510 des
montierten Halters 5 anpassen und hierbei Abdrücke der
Markierungsnocken 511 auf der Rückseite 91 erzeugen,
welche die gewünschte
Aussparung 92 andeuten.
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Figuren 5A bis 5C
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Alle
in die Vertikalstützen 1 eingesetzten
Halter 5 sind jeweils mit einer Hülse 6 bestückt, ohne dass
ein erstes Paneel 9 angefügt ist. Diese in der Praxis
nicht existierende Situation – die
Hülsen 6 würden erst
nach dem Anbringen eines Paneels 9 eingesetzt werden – soll lediglich
die volle Bestückung
von zwei Vertikalstützen 1 mit
Haltern 5 und Hülsen 6 als
Ausschnitt aus einer Unterkonstruktion illustrieren. Die Steckaufnahmen 63 der
Hülsen 6 sind
unbelegt und wären
zum Einsetzen von verschieden konfigurierten Trägern, wie Stufenarmen, T-Armen,
Tablarkonsolen oder zwei Hülsen 6 überbrückende Querstangen,
frei. Zwischen den beiden gezeigten Vertikalstützen 1 sind Querstützen 2 sowie erste
und zweite Gerüstprofile 3,3';4 als
Bauteile der Unterkonstruktion angeordnet. Mittels der auf den Vertikalstützen 1 aufgebrachten
Nivelliermarkierungen 18 und der auf jedem Halter 5 vorhandenen
Nivelliermarkierung 58 werden die Vertikalstützen 1 und
die Halter 5 auf exakte Position gebracht. Für die Höhenausrichtung
der Vertikalstützen 1 gegenüber dem
Boden B nutzt man die Nivellierelemente 170, welche am
unteren Ende 10 der Vertikalstützen 1 an der jeweiligen
Grundplatte 17 angebracht sind.
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Figuren 6A und 6B
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Dieses
Figurenpaar zeigt den kompletten prinzipiellen Aufbau der Unterkonstruk tion
von der Frontfläche 650 des
Rahmens 65 einer Hülse 6 bis zur
rückseitigen
Tragstruktur T. Der Rahmen 65 sitzt auf der Frontseite 90 des
ersten Paneels 9 auf, dessen Rückseite 91 den Gerüstprofilen 3,3';4 zugewandt
ist. Vom Rahmen 65 erstreckt sich das Hülsenstück 6 durch die Aussparung 92 in
den Halter 5, wobei zugleich die Frontpartie 61 des
in der Vertikalstütze 1 positionierten
Halters 5 in die Aussparung 92 hineinragt. Das
an der Grundplatte 17 unterhalb der Vertikalstütze 1 befestigte
Nivellierelement 170 setzt ausserhalb des ersten Gerüstprofils 3 auf.
Zwischen den Seitenflächen 31,32 des
ersten Gerüstprofils 3 ist
in dessen Kanal 30 das zweite Gerüstprofil 4 eingesetzt,
wobei die Seitenflächen 31,32 des
ersten Gerüstprofils 3 mit
den Seitenflächen 43,45 des
zweiten Gerüstprofils 4 zusammen
kommen, dessen Basisfläche 42 quer
auf der Basisfläche 33 steht.
Befestigungsstreben 16 fixieren die Vertikalstützen 1 an der
Tragstruktur T und Querstützen 2 mit
ihren Strebenstücken 20 und
Konsolen 21 verbinden benachbarte Vertikalstützen 1 miteinander.
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Figuren 7A und 7B
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In
Abwandlung zum vorherigen Figurenpaar ist diese Unterkonstruktion
doppelt beplankt, nämlich mit
einem ersten Paneel 9 und einem zweiten, dahinter angeordneten
Paneel 8, welches mit seiner Rückseite 81 den Gerüstprofilen 3,3';4 zugewandt
ist, seitlich der Vertikalstütze 1 endet
und mit seiner Frontseite 80 an der Rückseite 91 des ersten
Paneels 9 anliegt. Die Rückseite 91 des ersten
Paneels 9 setzt wiederum auf der vierten Aussenfläche 15 der
Vertikalstützen 1 auf
und Aussparungen 92 in diesem Paneel 9 erlauben
den Durchtritt bzw. das Hineinragen des Hülsenstücks 60 der Hülse 6 und
der Frontpartie 51 des Halters 5.