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Anwendungsgebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft den Unterbau eines stationären oder
mobilen Gestells zur Warenpräsentation,
dessen Aufbauten mit Warenträgern behängbare Wand-
oder Tafelelemente oder einzelne Stützen zur Halterung von Tragarmen
oder Ablagen umfassen kann.
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Stand der Technik
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Aus
der
DE 298 01 704
U1 ist ein stationäres Gestell
bekannt, das auf einem Sockel oder einem Rahmen aufgebaut ist. Die
Grösse
des Gestells und seines Unterbaus bedingen sich quasi gegenseitig. Je
nach gewünschter
Gestellgrösse
muss ein entsprechend dimensionierter Unterbau angefertigt werden.
In den
DE 298 01 705
U1 und
DE
299 08 978 U1 werden Gestelle auf fahrbaren Podesten, sogenannte
Gondeln, offenbart, bei denen die gleiche Problemstellung auftritt.
Die
DE 101 09 590
A1 hat einen Ausstellungsstand mit Profilbalken zum Gegenstand,
wobei sich horizontal und vertikal angeordnete Profilbalken zu einem
sich in die Höhe
erstreckenden Gestell zusammenbauen lassen.
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Aufgabe der Erfindung
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Angesichts
des erhöhten
Vorfertigungs- und Montageaufwands bei den bisherigen Gestellkonstruktionen
und ihrer begrenzten Variabilität,
liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Gestellunterbau
vorzuschlagen, der baukastenartig einsetzbar ist, einfach der jeweiligen
Dimensionierung des vorgesehenen Gestells angepasst werden kann
und sich für
die verschiedensten Gestellaufbauten eignet. Eine weitere Aufgabe
besteht darin, stationäre
und mobile Gestelle zur Warenpräsentation
vorzuschlagen, die auf dem zu schaffenden Gestellunterbau basieren.
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Übersicht über die Erfindung
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Der
Unterbau ist für
ein Präsentationsgestell konzipiert,
auf dem Aufbauten zur Halterung von Tragarmen oder Ablagen für die zu
präsentierenden Waren
angeordnet sind. Der Unterbau ist ein sich in Längsrichtung des Gestells erstreckender
Profilbalken mit einer Oberseite, seitlichen Flanken und einer Unterseite.
An der Balkenoberseite ist zumindest eine längslaufende, hinterschnittene
Nut vorhanden, an der sich an beliebiger Stelle die Aufbauten lösbar fixieren
lassen. In einer ersten Variante des Profilbalkens ist daran jeweils
ein die seitlichen Flanken nach aussen überragender Flansch vorgesehen,
wobei die Flansche zum Befestigen auf einem Fussboden bestimmt sind
und die Balkenunterseite ausbilden. Bei einer zweiten Variante des
Profilbalkens hat jede seitliche Flanke eine erste längslaufende,
hinterschnittene Nut, die zum lösbaren
Befestigen von das Gestell gegen den Untergrund abstützenden
Füssen
nutzbar ist.
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Nachfolgend
werden spezielle Ausführungsformen
der Erfindung definiert: Bei der ersten Variante des Profilbalkens
ist dieser ein von Innenrippen und einem Hohlraum durchzogenes Hohlprofil
von im Prinzip rechteckförmigem
Querschnitt mit den davon beidseits nach aussen auskragenden Flanschen.
Die Flansche erstrecken sich parallel zur Balkenoberseite. Zwischen
der Balkenoberseite und den Flanschen liegt eine Mittelrippe, unterhalb
derer ein Freiraum vorhanden ist. Die Flansche weisen Mittel zum
lösbaren
Befestigen des Profilbalkens am Fussboden auf, wobei die Befestigungsmittel
vorzugsweise Schraubenlöcher
sind. Die zumindest eine Nut hat eine im Prinzip T-förmige Gestalt,
deren Mündung
durch Profilvorsprünge
eingeengt ist, welche Bestandteil der in einer Horizontalebene liegenden
Balkenoberseite sind. In den Schraubenlöchern haben Schrauben ihren
Sitz, deren Köpfe
oben auf den Flanschen zu liegen kommen und deren Schäfte zur
Verankerung im Fussboden bestimmt sind. Die Höhendifferenz zwischen der Balkenoberseite
und der Oberseite des Fussbodens lässt sich mit einem an die Flanken
angefügten
Belag auffüllen.
Der Belag wird von einem Holzboden, Keramikplatten oder einem Estrich
gebildet, der mit textilem Überzug
versehen sein kann. In den von der jeweiligen Flanke, dem angrenzenden Flansch
und der zulaufenden Mittelrippe gebildeten beiden Eckpunkten liegt
jeweils ein sich über
die gesamte Länge
des Profilbalkens erstreckender Kanal, welcher für die stirnseitige Verbindung
mit einem nächsten
Stück des
Profilbalkens oder zur Befestigung einer Seitenabdeckung nutzbar
ist. Herstellungstechnisch vorteilhaft sind die Kanäle in Richtung des
Freiraums durch einen Spalt offen.
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Bei
der zweiten Variante des Profilbalkens ist dieser ein von Innenrippen
und Hohlräumen
durchzogenes Hohlprofil von im Prinzip dreieckförmigem Querschnitt mit Abflachungen
in den Ecken. An der Balkenunterseite befindet sich eine zweite
längslaufende,
hinterschnittene Nut, die ebenfalls zum lösbaren Befestigen von Füssen oder
alternativen Lagerböcken
nutzbar ist. Die Nuten sind hier ebenfalls im Prinzip von T-förmigem Querschnitt,
deren Mündungen
von Profilvorsprüngen
eingeengt werden. Vorzugsweise sind bei beiden Varianten des Profilbalkens
an der Balkenoberseite zwei zueinander parallele Nuten vorhanden.
Zur Befestigung der der verschiedenen Aufbauten auf beiden Varianten
des Profilbalkens dienen komplementäre Adapter, die einerseits
mit den Aufbauten verbunden sind und andererseits mittels in die
Nuten eingesetzter Nutensteine und durch die Adapter in die Nutensteine
eingreifender Schrauben auf der Balkenoberseite verankert sind.
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Die
Aufbauten haben z.B. die Gestalt von:
- – einem
Wandelelement, das sich als Ganzes zumindest über die wesentliche Länge des
Profilbalkens erstreckt; oder
- – mehreren
Tafelelemente, die voneinander beabstandet auf dem Profilbalken
angeordnet sind; oder
- – Stützen mit
rundem Querschnitt oder Profilstützen
mit eckigem, vorzugsweise rechteckigem Querschnitt.
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Es
sind vorgesehen, für
den Aufbau mit:
- – einem Wandelelement plattenförmige Wandadapter,
die die Unterkante des Wandelelements auf der Balkenoberseite fest
positionieren; oder
- – einem
Tafelelement im Querschnitt L-förmige Tafeladapter,
die paarweise aneinander gesetzt die Unterkante des Tafelelements
zwischen sich fassen und auf der Balkenoberseite fest positionieren;
oder
- – einer
Rundstütze
ein Hülsenadapter,
bestehend aus einer Anschlussplatte und einem nach oben offenen
Hülsenstück, in dem
das untere Ende der Rundstütze
arretiert und somit auf der Balkenoberseite fest positioniert ist;
oder
- – Profilstützen jeweils
ein Plattenadapter, der das untere Ende der betreffenden Profilstütze auf
der Balkenoberseite fest positioniert.
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Das
Wandelelement bzw. die Tafelelemente können ein- oder beidseitig mit
horizontalen oder vertikalen schienenförmigen oder punktuellen Tragelementen
zur Halterung von Tragarmen oder Ablagen bestückt sein. In die oberen Enden
der Stützen
mit rundem Querschnitt lassen sich Tragarme einstecken.
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Die
zur vertikalen Anordnung auf dem Profilbalken beider Varianten bestimmte
Profilstütze
ist ein Hohlprofil mit rechteckigem Querschnitt. Die Profilstütze weist
zunächst
je eine Frontnut auf den Schmalseiten und je eine hinterschnittene
Seitennut auf den Breitseiten auf, wobei die Seitennut zum Befestigen
von Querelementen in beliebiger Höhe nutzbar ist. Fluchtend zu
jeder Frontnut gibt es einen inneren Wandsteg mit einem darin vorhandenen
vertikalen Raster aus alternierend angeordneten Stegen und Schlitzen,
in die sich herkömmliche
Konsolen von Tragarmen einhängen
lassen. Ein Hohlraum zwischen den Wandstegen bietet Platz für hineinragende
Nasen auch auf gleicher Höhe
in beide Frontnuten eingehängter
Konsolen. Innere axiale Kanäle
sind als Schraubkanäle
zur Befestigung eines Adapters nutzbar.
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Zum
Anschluss an den Profilbalken zweiter Variante hat der Fuss einen
Andockbereich, von dem sich nach aussen ein Ausleger erstreckt.
Im Andockbereich haben Schrauben ihren Sitz, die zum Eingriff in
die Nutensteine bestimmt sind, welche in der benachbarten ersten
Nut in der Flanke eingesetzt sind. Vom Andockbereich erstrecken
sich Krallenelemente, die zum formschlüssigen Eingriff und Halt in
der zweiten Nut an der Balkenunterseite bestimmt sind, wobei die
Funktion der Krallenelemente nach ihrem Einhängen über den Nutenvorsprung und
vollständiges
Anschwenken des Andockbereichs an die Balkenflanke eintritt.
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Der
für den
Profilbalken zweiter Variante vorgesehene Lagerbock umfasst im wesentlichen:
- – eine
Konsole mit zum Querschnitt des Profilbalkens komplementärer Aussparung;
- – eine
Basisplatte, kongruent zur Grundplatte der Konsole, oder eine grösser dimensionierte
Bodenplatte zur seitlichen Stützung
des Gestells; und
- – Nivellierschrauben,
die durch die Grundplatte auf die Basisplatte oder die Bodenplatte
aufsetzen und zum Ausgleich von Unebenheiten dienen.
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Der
Profilbalken beider Varianten und die Profilstütze lassen sich vorteilhaft
im Aluminium-Strangguss-Verfahren herstellen.
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Kurzbeschreibung der beigefügten Zeichnungen
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Es
zeigen:
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1A einen
Profilbalken in einer ersten Variante, in der Anwendung für ein stationäres Präsentationsgestell
mit einem Wandelement, in Perspektivansicht;
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1B die
Anordnung gemäss 1A,
in Seitenansicht;
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1C das
vergrösserte
Detail X1 aus 1B;
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2A den
Profilbalken erster Variante, in der Anwendung für ein stationäres Präsentationsgestell
mit Tafelelementen, in Perspektivansicht;
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2B das
vergrösserte
Detail X2 aus 2A;
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3A den
Profilbalken erster Variante, in der Anwendung für ein stationäres Präsentationsgestell
mit aufmontierten Rundstützen
und Hülsenadaptern,
in Perspektivansicht;
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3B das
vergrösserte
Detail X3 aus 3A;
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4A den
Profilbalken erster Variante, in der Anwendung für ein stationäres Präsentationsgestell
mit aufmontierten Profilstützen
und einer Deckleiste, in Perspektivansicht;
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4B das
vergrösserte
Detail X4 aus 4A;
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5A ein
Endstück
eines Profilbalkens erster Variante, in Perspektivansicht;
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5B den
Profilbalken gemäss 5A,
im vergrösserten
Querschnitt;
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6A den
Profilbalken gemäss 5A, mit
Schrauben und angefügtem
Belag, in Perspektivansicht;
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6B die
Anordnung gemäss 6A,
im Querschnitt;
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7A einen
Nutenstein, in perspektivischer Draufsicht;
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7B den
Nutenstein gemäss 7A,
in Perspektivansicht von unten;
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7C den
Nutenstein gemäss 7A,
in Seitenansicht;
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7D den
Nutenstein gemäss 7A,
in vertikalem Teilschnitt;
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8 einen
Hülsenadapter
aus 3A, mit Deckel und Nutensteinen, in perspektivischer
Explosivansicht;
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9 einen
Plattenadapter aus 4A, mit Deckel, Nutensteinen
und Schrauben, in perspektivischer Explosivansicht;
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10 die
Befestigung des Plattenadapters gemäss 9 mittels
eines Nutensteins gemäss 7A am
Profilbalken gemäss 5A,
in vergrösserter
Prinzipdarstellung;
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11 die
Vertikalstütze
aus 4A, im perspektivischen Querschnitt;
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12A einen Profilbalken in einer zweiten Variante,
in der Anwendung für
ein fahrbares Präsentationsgestell
mit einem Wandelement als sogenannte Gondel, in Perspektivansicht;
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12B die Anordnung gemäss 12A,
in Seitenansicht;
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13A den Profilbalken zweiter Variante, in der
Anwendung für
ein Präsentationsgestell
mit Bodenplatten, Lagerböcken
und Tafelelementen, in Perspektivansicht;
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13B die Anordnung gemäss 13A,
in Seitenansicht;
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14A den Profilbalken zweiter Variante, in der
Anwendung für
ein Präsentationsgestell
mit aufmontierten Rundstützen
und Hülsenadaptern
auf einem Podest, in Perspektivansicht;
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14B die Anordnung gemäss 14A,
in Seitenansicht;
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15A das Präsentationsgestell
gemäss 14A direkt in den Boden eingesetzt, in Perspektivansicht;
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15B die Anordnung gemäss 15A,
in Seitenansicht;
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16A den Profilbalken zweiter Variante, in der
Anwendung für
ein Präsentationsgestell
mit aufmontierten Profilstützen,
Plattenadaptern und einer Deckleiste, in Perspektivansicht;
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16B die Anordnung gemäss 16A,
in Seitenansicht;
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17A ein Endstück
eines Profilbalkens zweiter Variante, in Perspektivansicht;
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17B den Profilbalken gemäss 17A, im
vergrösserten
Querschnitt;
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18A einen Lagerbock aus 13A,
in perspektivischer Explosivansicht;
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18B den Lagerbock aus 18A montiert
mit einer Abdeckung, in Perspektivansicht;
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18C eine Bodenplatte aus 13A,
in Perspektivansicht;
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19A einen Fuss mit anmontiertem Nutenstein, in
Perspektivansicht;
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19B den Fuss gemäss 19A,
in Seitenansicht;
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19C den Andockbereich des Fusses gemäss 19A, in Perspektivansicht von unten;
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20A den Profilbalken zweiter Variante, gemäss 17A, montiert auf einen Lagerbock gemäss 18A, als frontale Innenansicht;
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20B die Anordnung gemäss 20A, mit
Seitenabdeckung auf dem Profilbalken, als frontale Ansicht von aussen;
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21A das vergrösserte
Detail X5 aus 16A;
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21B das vergrösserte
Detail X6 aus 16B;
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22A die Befestigung der Füsse gemäss 19A am
Profilbalken zweiter Variante gemäss 17A,
mit dem linken Fuss befestigt und dem rechten Fuss angesetzt, als
Prinzipdarstellung;
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22B das vergrösserte
Detail X7 aus 22A; und
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22C die Anordnung gemäss 22A, mit
beiden Füssen
befestigt.
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Ausführungsbeispiele
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Mit
Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen erfolgt nachstehend die detaillierte Beschreibung
je eines Ausführungsbeispiels
zum erfindungsgemässen
Gestellunterbau in seinen zwei Varianten mit in der Praxis wesentlichen
Anwendungen.
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Für die gesamte
weitere Beschreibung gilt folgende Festlegung. Sind in einer Figur
zum Zweck zeichnerischer Eindeutigkeit Bezugsziffern enthalten, aber
im unmittelbar zugehörigen
Beschreibungstext nicht erläutert,
so wird auf deren Erwähnung
in vorangehenden oder nachfolgenden Figurenbeschreibungen Bezug
genommen. Im Interesse der Übersichtlichkeit
wird auf die wiederholte Bezeichnung von Bauteilen in weiteren Figuren
zumeist verzichtet, sofern zeichnerisch eindeutig erkennbar ist,
dass es sich um "wiederkehrende" Bauteile handelt.
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1A bis 1C
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Dieses
Figurentrio zeigt ein stationäres
Präsentationsgestell
mit einem auf dem Fussboden F angeordneten Profilbalken 1' in einer ersten
Variante, der als Aufbau 2 ein Wandelement 20 trägt. Der
Profilbalken 1' hat
die Oberseite 10',
von der die beiden zueinander parallelen Flanken 11' senkrecht abgehen,
wobei an der Unterkante jeder Flanke 11' ein Flansch 110' ansetzt. Die
Oberseite 10' mit
der angrenzenden Flanke 11' und
dem zugehörigen Flansch 110' ergeben einen
stufenförmigen
Verlauf. Mittels durch die Flansche 110' paarweise, einander gegenüber in den
Fussboden F eingreifende Schrauben 119' – bestehend aus einem Kopf 118' und einem Schaft 117' – ist der
Profilbalken 1' und
damit das ganze Gestell am Fussboden F fixiert. Die unteren Flanschflächen bilden
die Unterseite 12' des
Profilbalkens 1',
welche direkt auf dem Fussboden F aufliegt.
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Das
senkrecht stehende Wandelement 20 setzt mit seiner Unterkante 202 mit
Zwischenfügung von
Adaptern 4, hier in Form von Wandadaptern 40, auf
der Oberseite 10' des
Profilbalkens 1' auf,
die zwei zueinander parallel verlaufende T-Nuten 13' besitzt. In den T-Nuten 13' liegen Nutensteine 18,
in welche die Gewindeschäfte
der durch die Wandadapter 40 eingebrachte Schrauben 19 eingreifen.
In Längserstreckung
des Profilbalkens 1' ist
ein bis an die Flanken 11' reichender
Belag B – z.B.
in Form eines Holzpaneels oder von Keramikplatten – angefügt und schliesst
vorzugsweise bündig
mit der Oberseite 10' ab.
Die Flanken 11',
die Flansche 110' und
die Schraubenköpfe 118' sind dadurch
verdeckt. Am Wandele ment 20 wird einerseits die Frontseite 200 und
dazu gegenüberliegend
die Rückseite 201 definiert.
Der Unterkante 202 liegt die Oberkante 203 gegenüber, in
der eine Steckaufnahme 207 als Sackloch vorgesehen sein
kann. Seitlich schliesst das Wandelement 20 an den Seitenkanten 204 ab.
Front- und Rückseite 200, 201 sind
mit Tragelementen 206, die von verschiedenster Beschaffenheit
sein können, bestückt. Hier
sind als Tragelemente 206 sich horizontal erstreckende
Profilschienen vorgesehen.
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2A und 2B
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Als
Modifikation des stationären
Präsentationsgestells
sind auf der Profiloberseite 10' des wiederum mittels Schrauben 119' auf dem Fussboden
F befestigten Profilbalkens 1' erster Variante nun senkrecht
stehende Tafelelemente 21 angebracht, welche von Tafeladaptern 41 gehalten
werden. An den Tafelelementen 21 werden ferner die Frontseite 210,
die Rückseite 211 sowie
die Oberkante 213 definiert. Ein- oder beidseitig sind
die Tafelelemente 21 mit Tragelementen 216 bestückt, hier
z.B. in Gestalt von punktuell, auf einer Vertikallinie, im Raster
angeordneten Steckhülsen.
Der einzelne Tafeladapter 41 ist ein L-Profil, von dem
ein Schenkel auf der Balkenoberseite 10' mittels Schrauben 19 befestigt
ist und der andere Schenkel aufwärts
ragt, wobei zwei spiegelsymmetrisch aneinander gesetzte Tafeladapter 41 zwischen
sich jeweils die Unterkante 212 eines in die Höhe ragenden
Tafelelements 21 durch Verbindungselemente 419 fixieren.
Im montierten Zustand kommen die Köpfe 190 der Schrauben 19 auf
der Oberseite des horizontalen Profischenkels des Tafeladapters 41 zu
liegen.
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3A und 3B
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Das
stationäre
Präsentationsgestell
beruht auch hier auf einem auf dem Fussboden F mittels der Schrauben 119' befestigten
Profilbalken 1' erster
Variante, welcher in diesem Beispiel auf der Balkenoberseite 10' mehrere Adapter 4 in
der Ausfertigung als Hülsenadapter 42 aufweist.
Die Hülsenadapter 42 bestehen
aus einer Anschlussplatte 420 und dem sich mittig davon
erhebenden Hülsenstück 424,
in dem jeweils ein unteres Ende 222 einer Rundstütze 22 als
Aufbau 2 steckt und durch ein Arretierorgan 425 gesichert
ist. Jeweils im oberen Stützenende 223 wird
eine Vertikalstrebe 291 aufgenommen, die ihrerseits einen
Aufsatz 29 trägt, der
z.B. als Stufenarm oder als gerader Arm zum direkten Anhängen von Waren
ausgebildet sein kann. Der Profilbalken 1' ist im Belag B seitlich eingebettet.
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4A und 4B
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Eine
weitere Ausführung
eines stationären Präsentationsgestells
entsteht dadurch, dass als Aufbauten 2 nun mehrere senkrecht
aufgestellte und im Querschnitt rechteckige Profilstützen 23 eingesetzt werden.
Zwischen dem unteren Ende 232 jeder Profilstütze 23 und
der Balkenoberseite 10' des
Profilbalkens 1' erster
Variante ist ein Plattenadapter 43 als Befestigungsmittel
angeordnet. Alle oberen Enden 233 der Profilstützen 23 werden
von einer Deckleiste 7 überbrückt, die
auf ihrer Oberseite mit einer Nut 70 versehen ist, um darin
einen Aufsatz 8 – z.B.
eine Hinweistafel – einzustecken.
Die äusseren
Enden der Deckleiste 7 können mit Endstücken 71 verschlossen sein.
Eine Profilstütze 23 besitzt
auf ihren beiden in den Raum gewandten Schmalseiten je eine Frontnut 235 und
auf den beiden übrigen
Flächen
je eine Seitennut 236 (s. 11).
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5A bis 6B
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Der
Profilbalken 1' erster
Variante mit seinem im wesentlich rechteckförmigen Querschnitt hat zunächst die
Oberseite 10',
die darunter parallel verlaufende Mittelrippe 113' und die beiden
senkrechten Seitenflanken 11'.
Gegenüber
der Oberseite 10' erstreckt
sich von jeder Seitenflanke 11' unterhalb der Mittelrippe 113' ein nach aussen
ragender Flansch 110',
deren untere Flächen
die Unterseite 12' Profilbalkens 1' darstellen
und zum direkten Aufliegen auf dem Fussboden F bestimmt sind. Die
Oberseite 10' ergibt
zusammen mit der jeweils angrenzenden Seitenflanke 11' und dem sich
davon erstreckenden Flansch 110' eine treppenartige Abstufung.
Unterhalb der Mittelrippe 113' liegt der nach unten offene Freiraum 16'. Entlang der
Oberseite 10' erstrecken sich
zwei gleiche, zueinander parallele T-Nuten 13', die jeweils
zwischen zwei aufeinander gerichteten Vorsprüngen 130' münden. Der
jeweils der Profilmitte näher
liegende Vorsprung 130' zweigt
abwärts
in eine Innenrippe 15' ab,
die sich mit der Mittelrippe 113' verbindet und die benachbarte
Nut 13' seitlich begrenzt.
Oberhalb der Mittelrippe 113' liegt
ein von den beiden Innenrippen 15' und der Oberseite 10' umschlossener
Hohlraum 160'.
An der Längskante hat
jeder Flansch 110' in
systematischen Ab ständen seitlich
offene Schraubenlöcher 111', welche zum Festschrauben
des Profilbalkens 1' auf
dem Fussboden F dienen.
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Im
montierten Zustand greifen die Schraubenschäfte 117' in den Fussboden F ein, während die Schraubenköpfe 118' auf der Oberseite
der Flansche 110' aufsitzen.
In den von der jeweiligen Flanke 11', den angrenzenden Flansch 110' und der zulaufenden Mittelrippe 113' gebildeten
beiden Eckpunkten liegt jeweils ein sich über die gesamte Länge des
Profilbalkens 1' erstreckender
Kanal 112',
welcher für
die stirnseitige Verbindung mit einem nächsten Profilstück 1' oder zur Befestigung
einer Seitenabdeckung nutzbar ist. Die Höhendifferenz zwischen den Flanschen 110' bzw. der Oberfläche des
Fussbodens F und der Oberseite 10' wird durch Anfügen eines Belags B aufgefüllt, der
an die Seitenflanken 11' stösst, bündig mit
der Oberseite 10' abschliesst
und die Schraubenköpfe 18 verdeckt.
Bei der Herstellung im Aluminium-Strangguss-Verfahren sind die Kanäle 112' in Richtung
des Freiraums 16' vorteilhaft
durch einen Spalt offen. Als Belag B kommen insbesondere ein Holzboden,
Keramikplatten oder ein Estrich, der mit textilem Überzug versehen
sein kann, in Betracht.
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7A bis 7D
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Die
Nutensteine
18 sind herkömmliche mechanische Bauelemente
von etwa halbrundem Querschnitt mit zumindest einer durchgehenden
Innengewindebohrung
180 und vorzugsweise je einem daran angrenzend,
an der Oberseite liegenden Sims
181. In komplettierter
Ausstattung erstreckt sich in den Nutenstein
18 von der
runden Unterseite ein zur Oberseite gerichtetes Sackloch
183,
in dem unter Spannung einer Feder
184 eine Kugel
182 gehalten
wird, die partiell aus dem Nutenstein
18 herausragt und sich
bei der Montage in das Sackloch
183 eindrücken lässt. Ein
solcher Nutenstein
18 ist Gegenstand des inzwischen durch
maximalen Zeitablauf erloschenen
EP 0 136 431 B1 .
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8
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Ein
Hülsenadapter 42 besteht
aus der Anschlussplatte 420 und dem sich mittig davon erhebenden
Hülsenstück 424 mit
dem nach oben offenen Sackloch 426 zur Aufnahme des unteren
Endes 222 einer Rundstütze 22.
Am Hülsenstück 424 kann
ein bewegliches Arretierorgan 425 zur Sicherung der eingesteckten
Rundstütze 22 vorhanden
sein. Die Anschlussplatte 420 besitzt in ihren Eckbereichen
je ein Loch 421, in denen die Köpfe 190 der Schrauben 19 Platz
finden, deren Gewindeschäfte 191 zum
Eingriff in die in die ersten T-Nuten 13' eingesetzte Nutensteine 18 mit
deren Innengewindbohrungen 180 bestimmt sind. Jeweils zwei
Löcher 421 liegen
auf der Linie einer der beiden T-Nuten 13'. Zum Ansetzen eines Werkzeugs
an die Schraube 19 haben diese in ihren Köpfen 190 eine
Eingriffskontur, z.B. einen Innensechskant. An zwei gegenüberliegenden
Aussenkanten hat die Anschlussplatte 420 je eine Arretiernut 422,
um darin die Laschen 429 eines über das Hülsenstück 424 schiebbaren
Deckels 427, der einen passenden Durchbruch 428 hat,
einzurasten.
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Jeder
Adapter 4, sei es als Wandadapter 40 aus 1B,
als Tafeladapter 41 aus 2A, als
Hülsenadapter 42 aus 3A oder
als Plattenadapter 43 aus 4A, lässt sich
an beliebiger Position entlang der Balkenoberseite 10' anmontieren.
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9
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Zur
Befestigung einer Profilstütze 23 (s. 4A und 11)
auf der Balkenoberseite 10 ist ein Plattenadapter 43 vorgesehen,
dessen erste Löcher 431 im
identischen Raster zu den Löchern 421 in
der Anschlussplatte 420 des Hülsenadapters 42 positioniert
sind. In den ersten Löchern 431 finden wiederum
die Köpfe 190 der
Schrauben 19 ihren Sitz, deren Gewindeschäfte 191 im
montierten Zustand in Nutensteine 18 eingreifen. Der Plattenadapter 43 weist
zusätzlich
zweite Löcher 433 auf,
die der Verschraubung mit der senkrecht angefügten Profilstütze 23 mittels
von unterhalb des Plattenadapters 43 eingeführter Schrauben 239 dienen.
Die Gewindeschäfte
dieser Schrauben 239 greifen in die kongruent liegenden
Kanäle 234 in
der Profilstütze 23 ein. Zur
Abschirmung des über
die Querschnittsfläche der
Profilstütze 23 hinausgehenden
Randbereichs auf dem Plattenadapter 43 ist ein Deckel 437 mit
einem dem Querschnitt der Profilstütze 23 entsprechenden
Durchbruch 438 vorgesehen.
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10
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Bei
der Befestigung, z.B. einer Adapterplatte 43 auf der Balkenoberseite 10' des Profilbalkens 1' erster Variante
sitzt eine Schraube 19 mit ihrem Kopf 190 in einem
ersten Loch 431. Der Gewindeschaft 191 dieser
Schraube 19 durchragt die T-Nut 13' und greift in die Innengewindebohrung 180 des
Nutensteins 18 ein, dessen Simsflächen 181 unter den
Vorsprüngen 130' liegen und
durch Anziehen der Schraube 19 angepresst werden. Die zwischen
den Simsflächen
befindliche Erhöhung
ragt in die Mündung
der T-Nut 13' hinein.
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11
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Die
Profilstütze 23 ist
im Prinzip von rechteckigem Querschnitt und hat auf den beiden zueinander
gegenüber
liegenden Schmalseiten je eine mittig verlaufende Frontnut 235,
die sich in das Innere der Profilstütze 23 erweitert,
wobei beidseits an die Frontnut 235 sich je ein Kanal 234 anschliesst.
Nach innen ist die Frontnut 235 von einem Wandsteg 237 begrenzt,
der ein nicht dargestelltes Raster von Schlitzen zum Einhängen von
Trägern
in die Profilstütze 23 aufweist.
Innerlich beider gegenüberliegender
Wandstege 237 befindet sich ein Hohlraum 238, in
dem die Frontpartien eingehängter
Träger
Platz finden. Auf beiden Längsseiten
der Profilstütze 23 ist je
eine Seitennut 236 vorgesehen, z.B. als T-Nut ausgebildet.
Die Seitennuten 236 eignen sich besonders zum Einfügen einer
Auskleidung, z.B. Dekorationstafeln, zwischen zwei benachbart angeordneten
Profilstützen 23.
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12A und 12B
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Dieses
Figurenpaar zeigt ein fahrbares Präsentationsgestell – sogenannte
Gondel – mit
einem bodennah angeordneten Profilbalken 1 in einer zweiten
Variante, der als Aufbau 2 ein Wandelement 20 trägt. Am Profilbalken 1 paarweise,
einander gegenüber
stehend befestigte Füsse 3 mit
Bodenelementen 39, hier in Gestalt von Rollen, stützen das
Gestell. Das Wandelement 20 setzt mit seiner Unterkante 202 mit
Zwischenfügung
von Adaptern 4, hier in Form von Wandadaptern 40,
auf der Oberseite 10 des Profilbalkens 1 auf.
Die Füsse 3 sind
an den beiden Flanken 11 des Profilbalkens 1 mit
zusätzlichem
Eingriff in dessen Unterseite 12 angeordnet. An den beiden stirnseitigen
Schnittflächen
ist der im Querschnitt im wesentlichen trapezförmige Profilbalken 1 jeweils
mit einer Seitenabdeckung 17 versehen.
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Am
Wandelement 20 wird einerseits die Frontseite 200 und
dazu gegenüberliegend
die Rückseite 201 definiert.
Der Unterkante 202 liegt die Oberkante 203 gegenüber, in
der eine Steckaufnahme 207 als Sackloch vorgesehen sein
kann. Vorn und hinten wird das Wandelement 20 von den Seitenkanten 204 begrenzt.
Front- und Rückseite 200, 201 sind mit
Tragelementen 206, die von verschiedenster Beschaffenheit
sein können,
bestückt.
Hier sind als Tragelemente 206 sich horizontal erstreckende
Profilschienen vorgesehen.
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13A und 13B
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Bei
diesem Figurenpaar bildet der Profilbalken 1 zweiter Variante
das wesentliche Teil für
den Unterbau eines modifizierten Präsentationsgestells mit Bodenplatten 6,
Lagerböcken 5 und
senkrecht mittels Tafeladaptern 41 auf der Profiloberseite 10 befestigten
Tafelelementen 21. Die Bodenplatten 6 liegen direkt
auf dem Fussboden F auf und erstrecken sich quer, unterhalb des
Profilbalkens 1 nach beiden Seiten, wobei mittig auf jede
Bodenplatte 6 ein nach oben offener Lagerbock 5 montiert
ist, in dem der Profilbalken 1 mit seiner Unterseite 12 und anteilig
den beiden Flanken 11 ruht. Der einzelne Tafeladapter 41 besteht
aus L-Profil, von dem ein Schenkel auf der Balkenoberseite 10 befestigt
ist und der andere Schenkel aufwärts
ragt, wobei zwei spiegelsymmetrisch aneinander gesetzte Tafeladapter 41 zwischen
sich jeweils die Unterkante 212 eines in die Höhe ragenden
Tafelelements 21 fixieren. An den Tafelelementen 21 werden
ferner die Frontseite 210, die Rückseite 211 sowie
die Oberkante 213 definiert. Ein- oder beidseitig sind
die Tafelelemente 21 mit Tragelementen 216 bestückt, hier
z.B. in Gestalt von punktuell, auf einer Vertikallinie, im Raster
angeordneten Steckhülsen.
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14A und 14B
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Anstelle,
wie zuvor auf Bodenplatten 6 ruht dieses Präsentationsgestell
mit den den Profilbalken 1 zweiter Variante umfassenden
Lagerböcken 5 auf einem
Podest 9, welches auf dem Fussboden F aufsetzt. Auf der
Balkenoberseite 10 sind mehrere Adapter 4 in der
Ausfertigung als Hülsenadapter 42 befestigt
in denen jeweils ein unteres Ende 222 einer Rundstütze 22 als
Aufbau 2 steckt. In den oberen Stützenden 223 werden
Vertikalstreben 291 von Aufsätzen 29 aufgenommen,
die hier einen Stufenarm 290 zum direkten Anhängen von
Waren besitzen.
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15A und 15B
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In
Abwandlung zum vorherigen Figurenpaar 14A und 14B ist in der hiesigen
Gestaltungsvariante kein Podest 9 vorhanden, auf dem die
Lagerböcke 5 aufsetzen,
sondern letztere sind im Fussboden F versenkt, stützen aber,
wie zuvor, einen Profilbalken 1 zweiter Variante. Eine
derartige Anordnung wird man wählen,
wenn der Fussboden F die Versenkung des Profilbalkens 1 mit
den Lagerböcken 5 unproblematisch
erlaubt und diese äusserlich
nicht erscheinen sollen. Die Oberseite des Fussbodens F wird mit
der Balkenoberseite 10 oder den Anschlussplatten 420 der
Hülsenadapter 42 abschliessen.
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16A und 16B
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Ein
weiterer Typ einer Gondel entsteht dadurch, dass anstelle des in
den 12A und 12B verwendeten
Wandelements 20 als Aufbau 2 nun mehrere im Querschnitt
rechteckige Profilstützen 23,
senkrecht mit ihren unteren Enden 232 auf die Balkenoberseite 10 aufsitzend,
mittels Plattenadaptern 43 befestigt sind. Der Profilbalken 1 zweiter Variante
wird erneut von mehreren Paaren beidseits angebrachter Füsse 3 und
Rollen 39 gegen den Boden abgestützt. Alle oberen Enden 233 der
Profilstützen 23 werden
von einer Deckleiste 7 überbrückt, die auf
ihrer Oberseite mit einer Nut 70 versehen ist, um darin
einen Aufsatz 8 – z.B.
eine Hinweistafel – einzustecken.
Die äusseren
Enden der Deckleiste können
mit Endstücken 71 verschlossen
sein. Eine Profilstütze 23 besitzt
auf ihren beiden in den Raum gewandten Schmalseiten je eine Frontnut 235 und
auf den beiden übrigen
Flächen
je eine Seitennut 236 (Details s. 11).
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17A und 17B
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Der
Profilbalken 1 zweiter Variante mit seinem im wesentlichen
trapezförmigen
Querschnitt hat die Oberseite 10, die schmälere Unterseite 12 sowie die
beiden V-förmig
abwärts
verlaufenden Flanken 11. Entlang der Oberseite 10 erstrecken
sich zwei gleiche, zueinander parallele erste T-Nuten 13.
Nahe den Eckbereichen zur Oberseite 10 hin weist jede Flanke 11 ebenfalls
eine erste durchgängige
T-Nut 13 identischer
Geometrie auf. An der Unterseite 12 ist eine sich längs erstreckende
zweite T-Nut 14 vorhanden. Die ersten und die zweite T-Nut 13,14 mün den jeweils
zwischen zwei aufeinander gerichteten Vorsprüngen 130,140.
Längs durch
das Zentrum des Profilbalkens 1 zieht sich ein im Prinzip
im Querschnitt dreieckförmiger
erster Hohlraum 16, der von Innenrippen 15 begrenzt
wird, welche auch die ersten und die zweite T-Nut 13,14 partiell
umgeben. Insbesondere zur Material- und Gewichtsersparnis sind angrenzend
an die Balkenoberseite 10 und die Flanken 11 zweite
Hohlräume 160 von
annähernd
rechteckiger Kontur vorhanden. Diese zweiten Hohlräume 160 liegen
an der Balkenoberseite 10 zwischen den dortigen ersten
T-Nuten 13 und an den Flanken 11 jeweils zwischen
der dort vorhandenen ersten T-Nut 13 und der an der Unterseite 12 angeordneten
zweiten T-Nut 14. Vorteilhaft wird der Profilbalken 1 im
Aluminium-Strangguss hergestellt.
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18A bis 18C
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Ein
Lagerbock 5 setzt sich hauptsächlich aus einer Konsole 50,
zwei Abdeckungen 51 und einer Basisplatte 52 zusammen.
Die einteilige Konsole 50 besitzt die rechteckige Grundplatte 500 mit
den sich davon U-förmig
erhebenden Seitenstegen 506. In jedem Seitensteg 506 ist
eine nach oben offene, trapezförmige
Aussparung 508 vorgesehen. Beidseits jeder Aussparung 508 ist
je ein Langloch 507 vorhanden. In der Grundplatte 500 befinden
sich erste, zweite und dritte Löcher 501, 502, 503.
Für beide
Seitenbereiche der Konsole 50 steht je eine haubenförmige Abdeckung 51 zur
Verfügung,
die nach unten und zu einer Seite offen ist, eine etwa quadratische
Grundfläche
hat und einen dreieckigen vertikalen Querschnitt aufweist. Eine
einteilige Abdeckung 51, z.B. ein mehrfach gebogenes Blechteil
hat die rechteckige Mittelfläche 510 sowie
zwei davon parallel abgebogene Seitenflächen 511 von dreieckigem
Zuschnitt in denen je eine nach innen gewölbte Nase 512 ausgeformt
ist. Im montierten Zustand verkleidet jede Abdeckung 51 einen
Seitenbereich der Konsole 50, wobei die Nasen 512 in
die Langlöcher 507 eirasten.
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Unter
die Grundplatte 500 wird eine Basisplatte 52 montiert,
welche zu den ersten, zweiten und dritten Löchern 501, 502, 503 in
der Grundplatte 500 komplementär angeordnete erste, zweite
und dritte Löcher 521, 522, 523 aufweist.
Die Basisplatte 52 liegt auf dem Untergrund auf und könnte darauf
befestigt sein. Mittels der Nivellierschrauben 59, deren Gewindeschäfte 590 in
den ersten Löchern 501 stecken
und deren Zapfen 591 in die ersten Löcher 521 hineinragen,
lässt sich
die Grundplatte 500 in die Horizontale korrigieren, falls
der Untergrund uneben ist. Die dritten Löcher 523 erlauben
die Versenkung der Köpfe 190 von
den Schrauben 19, deren Gewindeschäfte 191 durch die
dritten Löcher 503 in
zumindest einen Nutenstein 18 mit seinen Innengewindebohrungen 180 eingreifen.
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Soll
das Präsentationsgestell
unter dem Profilbalken 1 mit grossen Bodenplatten 6 versehen
werden, kann auf die Basisplatte 52 verzichtet werden, deren
Funktion jeweils eine Bodenplatte 6 übernimmt. Die Zapfen 591 der
Nivellierschraube 59 kommen dann in den ersten Löchern 61 zu
liegen, während
die dritten Löcher 63 die
Schraubenköpfe 190 aufnehmen.
Zur Befestigung der Bodenplatte 6 unter der Grundplatte 500 dienen
die komplementär
zueinander positionierten zweiten Löcher 62, 502 in
der Bodenplatte 6 bzw. in der Grundplatte 500 des
Lagerbocks 5.
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19A bis 19C
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Ein
am Profilbalken 1 zweiter Variante zu befestigender Fuss 3 hat
einen lang gestreckten Ausleger 30, an dessen äusseren
Ende das Bodenelement 39 angebracht ist. Das innere Ende
des Auslegers 30 wird vom Andockbereich 31 gebildet,
von welchem sich Krallen 34 erstrecken, die zum Eingriff
in die zweite T-Nut 14 am Profilbalken 1 bestimmt
sind. Von der Unterseite des Auslegers 30 durchragen Schrauben 19 den
Andockbereich 31, um in zumindest einen Nutenstein 18 einzugreifen,
welcher in der ersten T-Nut 13 in der Flanke 11 eingeschoben
ist.
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20A und 20B
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Dieses
Figurenpaar veranschaulicht die Montage eines Profilbalkens 1 zweiter
Variante auf einem Lagerbock 5. Zuunterst liegt die Basisplatte 52,
auf welcher die Grundplatte 500 der Konsole 50 aufsitzt
und mittels der Nivellierschrauben 59 ausgerichtet ist.
Der Profilbalken 1 wird mittels Schrauben 19 auf
dem Lagerbock 5 gehalten, wobei die Schrauben 19 durch
die Grundplatte 500 in Nutensteine 18 eingreifen,
welche in die zweite T-Nut 14 eingeführt sind. Von den aufgesetzten
Abdeckungen 51 ragen die Nasen 512 arretierend
in die Langlöcher 507 hinein.
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Eine
in Folge von Bodenunebenheiten mittels der Nivellierschrauben 59 angehobene
Konsole 50 kann durch die Verschiebbarkeit der Abdeckungen 51 im
Bereich der Langlöcher 507 mit
der Bodenoberfläche
abschliessend verkleidet werden. Ausserhalb der Abdeckungen 51 sind
die ersten T-Nuten 13 in den Flanken 11 zum Anschluss
von Füssen 3 offen.
Ohne jegliche Einschränkung
sind die ersten T-Nuten 13 an der Balkenoberseite 10 nutzbar.
Vorzugsweise wird man die Lagerböcke 5 gegenüber den
Enden des Profilbalkens 1 rückversetzt positionieren und
die Enden mit einer Seitenabdeckung 17 versehen. Der Lagerbock 5 mit
der Basisplatte 52 oder der grossen Bodenplatte 6 lässt sich
an beliebiger Stelle entlang der zweiten T-Nut 14 anmontieren.
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21A und 21B
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Der
Profilbalken 1 zweiter Variante eröffnet die Möglichkeit, an gleicher Längenposition
sowohl gegenüberliegend
zwei Füsse 3 mit
deren Andockbereich 31 an den Flanken 111 und
die Unterseite 12 unterfassend, am Profilbalken 1 zu
befestigen, als auch auf der Balkenoberseite 10 einen Adapter 4, z.B.
einen Plattenadapter 43, auf den eine Profilstütze 23 senkrecht
mit ihrem unteren Ende 232 aufsetzt, anzubringen. Jeder
Adapter 4, sei es als Plattenadapter 43, als Wandadapter 40 aus 12A, als Tafeladapter 41 aus 13A oder als Hülsenadapter 42 aus 14A lässt
sich an beliebiger Position entlang der Balkenoberseite 10 anmontieren,
unabhängig davon,
ob an gleicher Stelle auch Füsse 3 oder
Lagerböcke 5 befestigt
sind.
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22A bis 22C
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Diese
Figurenfolge veranschaulicht die Befestigung der Füsse 3 zwischen
deren Andockbereichen 31 und dem Profilbalken 1 zweiter
Variante. Die Krallen 34 umgreifen den auf der Seite des
anzumontierenden Fusses 3 an der zweiten T-Nut 14 vorhandenen
Vorsprung 140. Zugleich wird der Andockbereich 31 oben
mittels der Schraube 19, die in den Nutenstein 18 eingreift,
welcher in der benachbarten ersten T-Nut 13 sitzt, am Profilbalken 1 fest
gehalten. Ein gegenüberliegender
Fuss 3 lässt
sich in abgeschwenkter Lage mit seinen Krallen 34, versetzt
um deren Breite ebenfalls in die zweite T-Nut 14 einhängen, so
dass auch diese Krallen 34 den zugehörigen Vorsprung 140 umgreifen
(s. 16A und 16B). Mit
dem Hochschwenken des Fusses 3 gelangen die im Andockbereich 31 steckenden
Schrauben 19 mit ihren Gewindeschäften 191 an den in
der angrenzenden ersten T-Nut 13 sitzenden Nutenstein 18 und
lassen sich mit diesem verschrauben. Im Endzustand sind beide gegenüberliegenden
Füsse 3 fest
mit dem Profilbalken 1 verbunden, wobei sich die Füsse 3 an beliebiger
Position entlang des Profilbalkens 1 anmontieren lassen.