DE102007002637A1 - Regalsystem - Google Patents
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Abstract
Ein Regalsystem besteht aus seitlichen Traggestellen (10, 11) mit Stützen (14, 15) und Querholmen (43, 44), jeweils aus (metallischen) Hohlprofilen, die bündig bzw. deckungsgleich durch besondere Verbindungsorgane zu einem Rahmen zusammengefasst sind. In einer Nut (16) ist ein Tragprofil (26) angebracht mit Tragorganen zum Anbringen von quergerichteten Elementen des Regalsystems.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Traggestell, insbesondere Regal, mit aufrechten, profilierten Tragmitteln bzw. Stützen und mit an diesen über Verbindungsstücke angebrachten, quergerichteten Elementen, insbesondere mit horizontalen Borden, Tragstangen und dergleichen.
- Die Erfindung befasst sich im weitesten Sinne mit einem dreidimensionalen Tragsystem aus aufrechten Stützen und horizontalen, mit den aufrechten Stützen verbundenen Elementen. Bei letzteren handelt es sich insbesondere um Borde, Kleiderstangen oder andere horizontale Organe eines Regalsystems.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein derartiges Regalsystem so auszubilden, dass die Einzelteile insbesondere vor Ort in einfacher Weise zusammengesetzt bzw. montiert werden können, gleichwohl aber ein hochbelastbares, dreidimensionales Tragwerk geschaffen wird.
- Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung durch folgende Merkmale gekennzeichnet:
- a) Die aufrechten Tragmittel, insbesondere die Stützen, weisen eine vorzugsweise über die volle Höhe durchgehende, randseitige Nut auf,
- b) in der Nut ist ein Halteprofil mit in Abständen voneinander angeordneten Halteelementen fixiert,
- c) die quergerichteten Organe, insbesondere Borde, Stangen oder dergleichen weisen Verbindungselemente auf, die in die Nut der Stützen einführbar und mit den am Tragprofil angeordneten Halteelementen verbunden sind.
- Die Besonderheit besteht darin, dass die Verbindung zwischen den aufrechten Stützen und den horizontalen quergerichteten Organen durch Verbindungselemente erfolgt, die komplett innerhalb der Stützen und/oder Querträger Aufnahme finden. Die Verbindung ist demnach von außen nicht sichtbar.
- Eine weitere Besonderheit besteht darin, dass die aufrechten Stützen als Hohlprofile ausgebildet sind, insbesondere als gezogene Strangprofile aus Metall- bzw. Aluminiumlegierung mit der eingeformten randseitigen Nut. Insbesondere sind die Stützen bzw. die Hohlprofile verhältnismäßig breit bemessen mit im Verhältnis geringer Tiefe.
- Eine weitere Besonderheit besteht darin, dass die aufrechten Stützen mit Querträgern verbunden sind, vorzugsweise ebenfalls aus Hohlprofilen in gleicher Ausführung und Abmessung wie die Stützen, wobei die Querträger über Anschlussstücke mit den aufrechten Stützen verbunden sind, die mit einem Teilbereich innerhalb der als Hohlprofil ausgebildeten Querträger und mit einem anderen Teilbereich innerhalb der einander zugekehrten Nuten der zu verbindenden Stützen liegen, derart, dass die Querträger unmittelbar an den aufrechten Stützen anliegen.
- Weitere Verbindungsmittel dienen zur Anbringung von Tragprofilen, die ebenfalls zwischen den aufrechten Stützen angeordnet und über besondere Verbindungsstücke mit den Halteelementen des Tragprofils innerhalb der Nuten verbunden sind.
- Eine weitere Besonderheit ist die Ausbildung einer Kleiderstange, die in Verbindung mit dem Regalsystem oder unabhängig von diesem einsetzbar ist.
- Nachfolgend werden Einzelheiten der Erfindung anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt:
-
1 eine Ausführung des Tragsystems in Seitenansicht, -
2 das Regalsystem in vereinfachter Frontansicht, -
3 das Trag- bzw. Regalsystem als Explosionsdarstellung, -
4 ein Element des Regalsystems, nämlich ein Profil im Querschnitt, in vergrößertem Maßstab, -
5 das Profil gemäß4 mit einem eingeführten Tragprofil, -
6 das Tragprofil in schematischer Seitenansicht, -
7 ein Verbindungsstück für die Verbindung von Profilen miteinander, -
8 ein ähnlich ausgebildetes Verbindungsstück, -
9 ein Halteelement zur Abstützung von horizontalen Teilen an aufrechten Stützen, -
10 eine Darstellung analog2 mit Detailvergrößerungen, -
11 eine erste Einzelheit XI der10 , -
12 eine zweite Einzelheit gemäß XII der10 , -
13 eine weitere Einzelheit der10 gemäß XIII, in vergrößertem Maßstab, -
14 eine Einzelheit zu2 entsprechend XIV, in vergrößertem Maßstab, -
15 eine (Kleider-)Stange im Querschnitt, -
16 die Kleiderstange gemäß15 in verkleinertem Maßstab mit besonderen Einbauelementen. - In
1 –14 ist ein Tragwerk in der Gesamtheit sowie im Detail gezeigt, welches vorzugsweise als Regal bzw. Regalsystem Anwendung findet. Das Tragwerk besteht aus (zwei) seitlichen Traggestellen10 ,11 und aus quergerichteten Elementen, die mit den seitlichen Traggestellen10 ,11 verbunden sind. Bei den quergerichteten Elementen handelt es sich beispielsweise um quergerichtete, horizontale Platten, nämlich Borde12 . Es kann sich dabei auch um andere Einrichtungsteile handeln, zum Beispiel um eine Kleiderstange13 . - Die Traggestelle
10 ,11 sind in besonderer Weise ausgebildet und in1 in Ansicht gezeigt. Es handelt sich dabei zum einen um aufrechte Tragteile, nämlich Stützen14 ,15 . Diese sind in besonderer Weise ausgebildet, nämlich als Hohlprofile aus Kunststoff oder insbesondere aus stranggefertigten Alu-Profilen bzw. aus Alu-Legierungen. Die Querschnittsform der Stützen14 ,15 ergibt sich in einer vorteilhaften Aufführung aus4 und5 . Die Stützen14 ,15 sind demnach sehr tief im Verhältnis zur Profilbreite. - Die Stützen
14 ,15 bzw. die Hohlprofile gemäß4 ,5 sind in besonderer Weise auf die Verbindung mit anderen Tragelementen sowie für die Anbringung von quergerichteten Bauelementen gestaltet. Wichtiges Gestaltungsmerkmal ist eine an mindestens einem Rand des Hohlprofils bzw. der Stützen14 ,15 gebildete Nut16 , die insbesondere einen U-förmigen Querschnitt hat und sich über die volle Länge des Profils bzw. über die volle Höhe der Stütze14 ,15 erstreckt. Die Nut16 ist von großflächigen Seitenwänden17 ,18 des Hohlprofils begrenzt, die am Rand als abstehende, freie Profilschenkel ausgebildet sind. Eine (erste) Querwand bildet einen Boden19 der Nut16 . Dieser bzw. die Querwand ist hier mit einem mittigen Schlitz20 versehen. - Innerhalb des Hohlprofils sind weitere (zwei) Querwände
21 ,22 gebildet. Diese dienen zur Stabilisierung des breit ausgebildeten Hohlprofils und/oder zur Anbringung von im Querschnitt ringförmigen Profilansätzen23 ,24 . Diese erstrecken sich ebenfalls über die gesamte Höhe bzw. Länge des Hohlprofils und sind so ausgebildet, dass Verbindungsschrauben in Längsrichtung in die runden Profilansätze23 ,24 eingeführt werden können zur Befestigung von weiteren Elementen. Auf der zur Nut16 gegenüberliegenden Randseite des Hohlprofils ist eine quergerichtete Abschlusswand25 gebildet, die mit Rändern der Seitenwände17 und18 verbunden ist. - Die an mindestens einer Seite der Profile bzw. Stützen
14 ,15 gebildete Nut16 dient zur Aufnahme von Verbindungsmitteln für den Anschluss von quergerichteten Bauteilen, wie Borden, Tragelementen etc., derart, dass die Verbindungsmittel bzw. -beschläge nach Montage der betreffenden Teile vollständig innerhalb der Nut16 liegen. - Eine besondere Art der Verbindung von Elementen des Tragsystems, insbesondere eines Regalsystems, ist der Einsatz von separaten Profilen mit Verbindungsorganen, die als eigenständiges Teil an bzw. in dem Tragprofil positioniert sind. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel findet ein Tragprofil
26 Verwendung, welches einen sich im Bereich der Nut16 erstreckenden, freiliegenden Tragsteg27 aufweist. An diesem sind geeignete Verbindungsmittel angeordnet. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel handelt es sich dabei um quergerichtete Tragbolzen28 , die in entsprechenden Ausnehmungen des Tragstegs27 angeordnet sind. Vorzugsweise besteht das Tragprofil26 aus Kunststoff als Strangteil. Die Tragbolzen28 bestehen zweckmäßigerweise aus Metall und sind in entsprechenden Bohrungen des Tragstegs27 kraftschlüssig fixiert. Die Länge der Tragbolzen28 ist etwas geringer als der freie Innenabstand zwischen den Seitenwänden17 ,18 des Hohlprofils bzw. der Nut16 . - Das Tragprofil
26 ist mit einem verbreiterten Basisteil am Hohlprofil bzw. an der Stütze14 ,15 befestigt. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel (5 ) ist eine formschlüssige Befestigung vorgesehen. Das Tragprofil26 weist einen Quersteg29 auf, ist demnach im Querschnitt durchgehend T-förmig ausgebildet. Der Quersteg29 ist am Hohlprofil befestigt, und zwar in einem sich über die volle Länge des Hohlprofils erstreckenden Kanal30 , der vom Boden19 der Nut16 einerseits und von der Querwand21 andererseits begrenzt ist. Der Kanal30 entspricht in den Abmessungen dem Quersteg29 . Der entsprechend bemessene Tragsteg27 tritt durch den Schlitz20 in dem Boden19 hindurch in den Bereich der Nut19 und liegt mittig innerhalb derselben. Das Tragprofil26 ist mit einer Mehrzahl von vorzugsweise in gleichen Abständen voneinander angeordneten Tragorganen versehen, also mit den quergerichteten Tragbolzen28 . Entsprechend der Anzahl dieser Tragmittel können Organe mittels geeigneter Stürzteile auf den Tragbolzen28 in entsprechender Höhen- bzw. Relativstellung abgelegt werden. - Die mit dem Traggestell
10 ,11 bzw. den Stützen14 ,15 zu verbindenden Systemteile können mit unterschiedlichen Beschlägen versehen sein zur Verbindung mit dem jeweiligen Tragprofil26 . Die Beschlagteile sollten so ausgebildet sein, dass sie vollständig in der Nut16 verschwinden. Vorteilhaft ist eine Ausführung der Verbindungsteile derart, dass eine schräg gerichtete, schlitzförmige Ausnehmung31 in einem Kupplungsteil gebildet ist. Die Ausnehmung31 passt zu dem Tragbolzen28 , sodass das betreffende Verbindungsteil unter Eigengewicht in eine stabile Verankerungsstellung auf dem Tragbolzen28 gelangt, mit der Wirkung, dass das Verbindungsstück in Folge der geneigten Ausnehmung31 in die Nut16 hinein gezogen wird. - Eine erste Ausführung eines Verbindungsstücks
32 zeigt9 . Dieses ist insbesondere für die Abstützung von plattenförmigen Systemteilen geeignet, also beispielsweise für die Abstützung eines Bords12 . Das Verbindungsstück32 ist mit dem zu stützenden Teil verbunden, also zum Beispiel mit dem Bord12 , und zwar jeweils im Bereich der (vier) Ecken des plattenförmigen Gebildes. Ein Kupplungsteil33 des Verbindungsstücks32 ist mit der schräggerichteten Ausnehmung31 versehen, die passend zum Tragbolzen28 ausgebildet ist. Des Weiteren ist das Kupplungsstück33 gabelförmig ausgebildet, nämlich mit zwei im Abstand voneinander liegenden Schenkeln, jeweils mit einer Ausnehmung31 . Das Kupplungsteil33 weist demnach einen mittigen Spalt auf. Dadurch können die beiden Schenkel des Kupplungsteils33 bei der Verbindung mit dem Tragprofil26 zu beiden Seiten des Tragstegs27 mit den freiliegenden Bereichen des Tragbolzens28 in Eingriff kommen. - Das Verbindungsstück
32 ist über Profilstücke34 ,35 mit dem Bord12 verbunden, nämlich mit einander gegenüberliegenden Seitenrändern des Bords12 . Die beiden Profilstücke34 ,35 werden in einem mittleren Bereich einer Seitenfläche des Bords12 mit diesem verbunden (3 ). Die beiden zusammengesetzten Profilstücke34 ,35 bilden zusammen einen nach unten offenen Hohlraum, in den das Verbindungsstück32 eintritt (14 ). Die Profilstücke34 ,35 liegen demnach als Einheit an der profilierten Oberseite des Verbindungsstücks32 an, und zwar außerhalb des Kupplungsteils33 . Die Profilstücke34 ,35 sind so bemessen, dass sie passend zwischen den einander zugeordneten Stützen14 ,15 Aufnahme finden, sodass in diesem Bereich die Profilstücke34 ,35 die Außenseite des Bords12 zwischen den Stützen14 ,15 bildet. Des Weiteren sind die Profilstücke34 ,35 so dimensioniert, dass sie bei eingesetztem Bord (3 , Rückseite) bündig mit Außenflächen der Stützen14 ,15 abschließen. - Eine andere Art eines Verbindungsstücks
36 ist winkelförmig ausgebildet (8 ,11 ). Auch dieses Stück ist ersatzweise für die Lagerung von Borden12 geeignet. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel (3 ) dient das Verbindungsstück36 zur Befestigung jeweils eines Querträgers37 an den Stützen14 ,15 bzw. zwischen diesen. Die einander gegenüberliegenden Querträger37 der beiden Traggestelle10 ,11 dienen zur Anbringung beliebiger Tragteile, im vorliegenden Fall zur Anbringung der Kleiderstange13 . - Der Querträger
37 ist ebenfalls als Hohlprofil ausgebildet mit einer (nach unten oder oben gerichteten) Nut16 . Bei der Anordnung gemäß3 ,11 ist die Nut16 bei dem Querträger37 nach unten gerichtet. Ein Schenkel38 des Verbindungsstücks36 tritt in die Nut16 des Querträgers37 ein und ist in dieser verankert, zum Beispiel durch eine Schraube39 . Ein aufrechter Tragschenkel40 des Verbindungsstücks36 ist am oberen Ende mit einem Kupplungsteil41 versehen, analog zum Kupplungsteil33 des Verbindungsstücks32 . Insbesondere weist das Kipplungsteil41 eine schräg gerichtete Ausnehmung31 auf. Diese ist in der beschriebenen Weise auf bzw. an einem Tragbolzen28 fixierbar. Das Kupplungsteil41 ist des Weiteren mit einer Verdickung versehen, in deren Bereich Verbindungsmittel zur Befestigung des Verbindungsstücks36 bzw. des aufrechten Tragschenkels40 mit dem Querträger37 im Bereich einer Endfläche desselben erfolgt, insbesondere mittels Schrauben, die durch die Verdickung des Kupplungsteils41 hindurch geführt werden. Der aufrechte Tragschenkel40 ist vollständig innerhalb der Nut16 der Stütze14 ,15 und dem horizontalen Schenkel38 innerhalb der Nut16 des Querträgers37 angeordnet. Der Querträger37 kann, wie beispielsweise das Bord12 , aufgrund der beschriebenen Ausführung des Verbindungsstücks36 mit dem Kupplungsteil41 lösbar mit den aufrechten Stützen14 ,15 verbunden und demnach von diesen wieder abgenommen bzw. in verschiedenen Höhenstellungen angebracht werden. - Die Stützen
14 ,15 sind als aufrechte Tragelemente des Traggestells10 ,11 durch Querprofile miteinander verbunden, hier durch einen oberen Querholm43 und einen unteren Querholm44 . Diese bilden zusammen mit den Stützen14 ,15 ein geschlossenes Rahmentragwerk. - Die Querholme
43 ,44 weisen an mindestens einem Rand eine Nut16 der beschriebenen Ausführung auf. Insbesondere sind die Querholme43 ,44 als Hohlprofile ausgebildet, vorzugsweise in der gleichen Ausführung wie die Stützen14 ,15 und mit gleichen Abmessungen. Die Anordnung der Querholme43 ,44 ist so gewählt, dass bei dem oberen Querholm43 die Nut16 nach oben und bei dem unteren Querholm44 die entsprechende Nut nach unten gerichtet ist. Die Querholme43 ,44 liegen oben und unten bündig an den Stützen14 ,15 . - Die Querholme
43 ,44 sind mit den Stützen14 ,15 durch besondere Verbindungsstücke45 verbunden, die in ähnlicher Weise ausgebildet sind wie die Verbindungsstücke36 für die Querträger37 . Ein horizontaler Schenkel38 des Verbindungsstücks45 ist jeweils passend innerhalb der nach oben bzw. unten weisenden horizontalen Nuten16 der Querholme43 ,44 angeordnet und mit den Profilen durch mindestens eine Schraube39 verbunden. Der aufrechte Tragschenkel40 des Verbindungsstücks45 ist fest mit der jeweiligen Stütze14 ,15 verbunden. Zu diesem Zweck ist am freien Ende des Tragschenkels40 ein Kopfstück46 angeordnet, welches mit dem Tragschenkel40 in der aufrechten Nut46 der Stütze14 ,15 liegt. Im Bereich des Kopfstücks46 ist das Verbindungsstück45 mittels quergerichteter Schrauben42 an der Stütze14 ,15 dauerhaft fixiert. Die Schrauben42 treten durch den Schlitz20 hindurch und sind insbesondere in der Querwand21 verankert. Auch dieses Verbindungsteil, also das Verbindungsstück45 , liegt vollständig innerhalb der Kontur des Hohlprofile, also der Stützen14 ,15 einerseits und der Querholme43 ,44 andererseits. Das Tragprofil26 ist vorzugsweise so bemessen, dass es an den Verbindungsstücken45 oben und unten endet. - Eine weitere Besonderheit ist die Ausbildung der Stützen
14 ,15 im unteren Bereich. Es geht um die Anbringung von justierbaren Stützfüßen47 an den unteren Enden der Stützen14 ,15 . Der Stützfuß47 ist justierbar durch einen aufrechten Gewindebolzen48 . Dieser tritt durch eine Tragplatte49 hindurch und ist durch Drehen hinsichtlich der Höhenstellung justierbar. Die Tragplatte49 ist mittels Schrauben an der Unterseite des Hohlprofils der Stütze14 ,15 befestigt, wobei die Schrauben in die Profilansätze23 ,24 eintreten. - Damit unabhängig von der justierten Höhenstellung der Stützen
14 ,15 diese (optisch) bis auf den Boden reichen, ist am unteren Ende jeder Stütze14 ,15 eine Manschette50 aufgesetzt, die aus einem U-förmigen Profil besteht und über das untere Ende der Stütze14 ,15 geschoben ist, derart, dass die Manschette50 unter Eigengewicht auf dem Boden ruht. Das untere Ende der Stützen14 ,15 ist dadurch verdeckt. - Weiterhin ist gemäß
3 vorgesehen, dass das Traggestell10 ,11 , nämlich der die Stützen14 ,15 aufweisende Rahmen, mit einer einstellbaren Halterung51 an einer Gebäudewand oder an einem anderen Tragteil befestigt ist. Die Halterung51 ist mit einer Klaue52 versehen, die die wandseitige Stütze14 teilweise umfasst, nämlich unterhalb des oberen Querholms43 . - Eine weitere Besonderheit ist die Kleiderstange
13 . Diese ist als rundes Hohlprofil ausgebildet, insbesondere als kreisförmiges Hohlprofil. Innerhalb. dieses rohrförmigen Gebildes sind Kanäle53 ,54 gebildet, die durch profilierte Trennwände55 gegeneinander abgegrenzt sind. Es entsteht so beispielsweise ein oberer Kanal53 und ein unterer Kanal54 . Innerhalb der Kanäle können Funktionsorgane untergebracht sein, die neuartige bzw. zusätzliche Funktionen der Kleiderstange13 ermöglichen. Zu diesem Zweck sind sich über die Länge der Kleiderstange13 erstreckende offene Bereich vorgesehen, nämlich an der Oberseite ein Längsschlitz56 und an der Unterseite eine Längsausnehmung57 . Die so ausgebildete Kleiderstange ist als Strangprofil gefertigt, insbesondere aus Metall (Aluminiumlegierung). - Bei dem vorliegenden Beispiel ist im Bereich des oberen Kanals
53 ein vorzugsweise aus Kunststoff bestehendes Stützprofil58 angeordnet. Dieses sitzt formschlüssig innerhalb des Kanals53 . Ein aufrechter Steg59 ragt durch den Längsschlitz56 hindurch und über die Kontur der Kleiderstange13 hinweg. Es ergibt sich so ein Vorsprung aus elastischem Werkstoff, welches als Tragmittel für Kleiderbügel etc. wirkt. - Der untere Kanal
54 ist bei dem Ausführungsbeispiel gemäß15 mit einem Abdeckprofil60 versehen, um die Längsausnehmung57 zu verschließen. Bei der Ausführung gemäß16 ist im unteren Kanal54 ein anderes Funktionsorgan angeordnet, nämlich ein Lichtsystem61 , bestehend aus in Längsrichtung der Kleiderstange13 verlaufenden Lichtkabeln und insbesondere mehreren nach unten gerichteten Beleuchtungselementen62 , insbesondere in der Ausführung als Dioden. Das Lichtsystem61 ist an eine Stromquelle angeschlossen, insbesondere bei der Ausführung gemäß3 über die Querträger37 und die Stützen14 ,15 . - Die Kleiderstange
13 ist in das beschriebene Tragsystem integrierbar, nämlich zum Beispiel mit den entsprechend angeordneten Querträgern37 verbunden. An diesen sind besondere Stützteile43 angebracht, die in die nach unten weisende Ausnehmung, also in die Längsausnehmung57 , der Kleiderstange13 eintreten. -
- 10
- Traggestell
- 11
- Traggestell
- 12
- Bord
- 13
- Kleiderstange
- 14
- Stütze
- 15
- Stütze
- 16
- Nut
- 17
- Seitenwand
- 18
- Seitenwand
- 19
- Boden
- 20
- Schlitz
- 21
- Querwand
- 22
- Querwand
- 23
- Profilansatz
- 24
- Profilansatz
- 25
- Abschlusswand
- 26
- Tragprofil
- 27
- Tragsteg
- 28
- Tragbolzen
- 29
- Quersteg
- 30
- Kanal
- 31
- Ausnehmung
- 32
- Verbindungsstück
- 33
- Kupplungsteil
- 34
- Profilstück
- 35
- Profilstück
- 36
- Verbindungsstück
- 37
- Querträger
- 38
- Schenkel
- 39
- Schraube
- 40
- Tragschenkel
- 41
- Kupplungsteil
- 42
- Schraube
- 43
- Querholm
- 44
- Querholm
- 45
- Verbindungsstück
- 46
- Kopfstück
- 47
- Stützfuß
- 48
- Gewindebolzen
- 49
- Tragplatte
- 50
- Manschette
- 51
- Halterung
- 52
- Klaue
- 53
- Kanal
- 54
- Kanal
- 55
- Trennwand
- 56
- Längsschlitz
- 57
- Längsausnehmung
- 58
- Profil
- 59
- Steg
- 60
- Abdeckprofil
- 61
- Lichtsystem
- 62
- Beleuchtungselemente
- 63
- Stützteil
Claims (16)
- Tragsystem, insbesondere Regal, mit aufrechten, profilierten Tragmitteln bzw. Stützen (
14 ,15 ) und mit an diesen über Verbindungsstücke (32 ,36 ,45 ) abgestützten, quergerichteten Elementen, wie Querträger, Borde, Kleiderstangen etc., gekennzeichnet durch folgende Merkmale: a) die Tragmittel, insbesondere die Stützen (14 ,15 ), weisen eine vorzugsweise über die volle Lange bzw. Höhe durchgehende profilierte Nut (16 ) auf, b) in der Nut (16 ) ist ein Tragprofil (26 ) mit in Abständen voneinander angeordneten Halteelementen, insbesondere mit Tragbolzen (28 ) angeordnet, c) an den quergerichteten Elementen, insbesondere an den Borden, Querträger etc. sind Verbindungsstücke (32 ,36 ) angeordnet, die mit den Halteelementen am Tragprofil (26 ), insbesondere mit den Tragbolzen (28 ), korrespondieren, derart, dass eine lösbare Verbindung zwischen den quergerichteten Elementen und den aufrechten Stützen (14 ,15 ) herstellbar ist. - Tragsystem, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das als gesondertes Element ausgebildete Tragprofil (
26 ) als Strangprofil ausgebildet ist, insbesondere aus Kunststoff mit einem Tragorgane, insbesondere Tragbolzen (28 ) aufweisenden, den anzubringenden Elementen zugekehrten Tragsteg (27 ). - Tragsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Tragorgane an dem Tragprofil (
26 ) als quer zum Tragsteg (27 ) gerichtete Tragbolzen (28 ) ausgebildet sind, die sich mit Teilbereichen zu beiden Seiten des mittig in der Nut (16 ) verlaufenden Tragstegs (27 ) erstrecken, wobei das Tragprofil (26 ) vorzugsweise mehrere mit Abstand voneinander angeordnete Tragbolzen (28 ) aufweist. - Tragsystem nach Anspruch 2 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragprofil (
26 ) mit einem Basisteil zur Verankerung im Hohlprofil der Stütze (14 ,15 ) ausgebildet ist, insbesondere mit einem Quersteg (29 ), derart, dass das Tragprofil (26 ) im Querschnitt T-förmig ausgebildet ist. - Tragsystem, insbesondere nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die aufrechten Stützen (
14 ,15 ) als Hohlprofile ausgebildet sind, insbesondere als Strangprofil aus Kunststoff oder Metall, vorzugsweise aus einer Aluminiumlegierung, wobei an mindestens einem Rand der vorzugsweise im Querschnitt rechteckigen Hohlprofile die offene Nut (16 ) für die Anordnung der Verbindungsorgane gebildet ist, derart, dass Kupplungsorgane, insbesondere die Verbindungsstücke (32 ,36 ,45 ) für quergerichtete Elemente überwiegend oder vollständig innerhalb der Nut (16 ) Aufnahme finden. - Tragsystem, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsstücke (
32 ,36 ) zur Verbindung von quer zu den Stützen (14 ,15 ) gerichteten Elementen ein Kupplungsteil (33 ) aufweisen mit einer insbesondere schräg gerichteten Ausnehmung31 , derart, dass das Kupplungsteil (33 ) des Verbindungsstücks (32 ,36 ) hakenartig mit dem Tragbolzen (28 ) des Tragprofils (26 ) in Eingriff bringbar ist. - Tragsystem nach Anspruch 6 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Abstützung von Borden (
12 ) Verbindungsstücke (32 ) mit Eckbereichen des Bords (12 ) verbunden sind, insbesondere mittels an den Rändern der Borde (12 ) angebrachter Profilstücke (34 ,35 ), die auf dem jeweiligen Verbindungsstück (32 ) abgestützt sind. - Tragsystem, insbesondere nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützen (
14 ,15 ) durch Querträger (37 ) und/oder durch Querholme (43 ,44 ) miteinander verbunden sind, vorzugsweise in der Ausführung als Hohlprofile mit gleicher oder ähnlicher Querschnittsform wie die Hohlprofile der Stützen (14 ,15 ), wobei die Querträger (37 ) und/oder Querholme (43 ,44 ) durch Verbindungs stücke (36 ,45 ) mit dem Tragprofil (26 ) bzw. den Tragbolzen (28 ) oder unmittelbar mit den Stützen (14 ,15 ) verbunden sind, die vollständig in den Nuten (16 ) der Stützen (14 ,15 ) einerseits und der Querträger (37 ) bzw. Querholme (43 ,44 ) andererseits Aufnahme finden. - Tragsystem, insbesondere nach Anspruch 8 oder einem der weitern Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein oberer Querholm (
43 ) und ein unterer Querholm (44 ) zwischen den benachbarten Stützen (14 ,15 ) angeordnet und mit diesen verbunden ist, wobei Verbindungsstücke (45 ) winkelförmig ausgebildet sind mit einem Kopfstück (46 ), welches in die Nut (16 ) der aufrechten Stützen (14 ,15 ) eintritt und in dieser verankert ist, insbesondere durch Schrauben (42 ) und mit einem horizontalen Schenkel (38 ), der in die nach oben (beim oberen Querholm (43 )) bzw. nach unten (beim unteren Querholm (44 )) gerichtete Nut (16 ) eintritt und in dieser verankert ist. - Tragsystem, insbesondere nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Querträger (
37 ) zur Aufnahme von quergerichteten Elementen, wie Kleiderstange (13 ), zwischen den benachbarten Stützen (14 ,15 ) angeordnet und durch Verbindungsstücke (36 ) mit dem Tragprofil (26 ) der Stützen (14 ,15 ) bzw. einem der Tragbolzen (28 ) verbunden ist, wobei das insbesondere winkelförmige Verbindungsstück36 mit einem aufrechten Schenkel (38 ) in der Nut (16 ) der Stützen (14 ,15 ) liegt und mit einem eine schräg gerichtete Ausnehmung (31 ) aufweisenden Kupplungsteil (41 ) an einem Tragbolzen (28 ) abgehängt und ein horizontaler Tragschenkel (42) in der nach unten weisenden Nut (16 ) des Querträgers (37 ) mittels Schraube (39 ) verankert ist. - Tragsystem, insbesondere nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden seitlichen Traggestelle (
10 ,11 ) mit den Stützen (14 ,15 ) über ein Verankerungsorgan, nämlich über eine Halterung (51 ), mit einer Wand des Gebäudes oder dergleichen verbunden sind, wobei die Halterung (51 ) ein U-förmig ausgebildetes Halteteil, nämlich eine Klaue (52 ) aufweist, die die wandseitige Stütze (14 ) umfasst. - Tragsystem, insbesondere nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass aufrechte Stützen (
14 ,15 ) durch Stützfüße (47 ) am Boden abgestützt sind, wobei die verstellbaren Stützfüße (47 ) mittels Gewindebolzen (48 ) in einer an der Unterseite der Stütze (14 ,15 ) befestigten Tragplatte (49 ) drehbar gelagert sind. - Tragsystem, insbesondere nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im unteren Bereich der aufrechten Stützen (
14 ,15 ) insbesondere im Bereich eines verstellbaren Stützfußes (47 ), eine die jeweilige Stütze (14 ,15 ) im unteren Bereich umfassende Manschette (50 ) angeordnet ist, die unabhängig von der Stellung der Stütze (14 ,15 ) am Boden anliegt. - Tragsystem, insbesondere nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, gekennzeichnet durch eine als rundes Hohlprofil ausgebildete Kleiderstange (
13 ), insbesondere mit einem kreisförmigen Querschnitt und mit mehreren innerhalb der Kleiderstange (13 ) in Längsrichtung derselben verlaufenden Kanälen (53 ,54 ) zur Aufnahme von Funktionsorganen. - Tragsystem nach Anspruch 14 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einem oberen Kanal (
53 ) der Kleiderstange (13 ) ein vorzugsweise elastisches Profil (58 ) angeordnet ist, welches mit einem aufrechten Steg (59 ) durch einen oberen Längsschlitz (56 ) der Kleiderstange (13 ) hindurch ragt und als Abstützung für Kleiderbügel oder dergleichen dient. - Tragsystem nach Anspruch 14 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass vorzugsweise in einem unteren Kanal (
54 ) ein Lichtsystem (61 ) angeordnet ist mit Lichtleitungen und Lichtelementen, insbesondere Dioden, die im Bereich einer nach unten weisenden Längsausnehmung (57 ) in der Wandung der Kleiderstange (13 ) nach unten gerichtet sind.
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