DE3420648A1 - Buerotisch, insbesondere fuer computer-peripheriegeraete - Google Patents
Buerotisch, insbesondere fuer computer-peripheriegeraeteInfo
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Description
Patentanwälte
Kohler-Schwindling-Späth
Hohentwielstraße 41
7000 Stuttgart 1
Kohler-Schwindling-Späth
Hohentwielstraße 41
7000 Stuttgart 1
Die Erfindung betrifft einen Bürotisch, insbesondere für
Computer-Peripheriegeräte, mit einem aus zwei Seitenteilen und einem die Seitenteile miteinander verbindenden Lf'n^str'-ger bestehenden Tischgestell und einer zwischen den Seiten teilen angeordneten Tischplatte.
Computer-Peripheriegeräte, mit einem aus zwei Seitenteilen und einem die Seitenteile miteinander verbindenden Lf'n^str'-ger bestehenden Tischgestell und einer zwischen den Seiten teilen angeordneten Tischplatte.
Bürotische mit diesem Aufbau sind in vielfältigen Ausführungsforraen
bekannt. Beispielsweise ist ein solcher Bürotisch in der DE-PS 32 07 177 beschrieben und dargestellt. Er
erfüllt alle Anforderungen bezüglich hoher Stabilität und Anpassungsmöglichkeit an verschiedene Arbeitsbedingungen
durch eine in der Höhe und in der Neigung verstellbare Tischplatte.
Der moderne Bürobetrieb und insbesondere der zunehmende Einsatz von Text- und Datenverarbeitung mit ihrer Vielfalt
unterschiedlicher Peripheriegeräte, wie Bildschirmen, Massenspeichern und Druckern unterschiedlicher Art erfordern
für ihren optimalen Einsatz eine Vielzahl von Bürotischen mit unterschiedlichem Aufbau. Beispielsweise werden für
Bildschirmgeräte mit Tastatur häufig Tische benötigt, deren Tischplatten in verschiedener Höhe liegende Abschnitte
aufweisen, während Tische für Drucker zwar nur kleine Stellflächen zu bieten brauchen, jedoch beispielsweise eine
Möglichkeit zum Anbringen von Körben aufweisen sollten. Es gibt zwar für alle diese Zwecke spezielle Ausführungsformen
von Tischen und Gestellen, die den jeweiligen Zweck erfüllen, jedoch ist die Herstellung solcher Spezialausführungen
unwirtschaftlich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Bürotisch
der eingangs genannten Art so auszubilden, daß er sich vielen Anwendungszwecken optimal anpassen läßt, sei es durch
vom Hersteller vorgenommene Modifikationen, sei es durch
Maßnahmen, welche der Benutzer selbst treffen kann.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß
die Seitenteile von mit Füßen versehenen Säulen gebildet werden, daß die Säulen Verbindungsglieder aufweisen, mit
denen entsprechende Verbindungsglieder an dem mit den Seitenteilen lösbar verbundenen Längsträger formschlüssig in
Eingriff stehen, und daß an dem Längsträger Tragarme für die Tischplatte befestigt sind.
Der erfindungsgemäße Bürotisch besteht also nicht aus einem einheitlichen Gestell mit einer angepaßten Tischplatte,
sondern ist aus mehreren Teilen aufgebaut, die lösbar miteinander verbunden sind und durch deren Austausch sich die
unterschiedlichsten Tischkonfigurationen erstellen lassen.
Je nachdem, ob die Seitenteile mit symmetrischen oder unsymmetrischen Füßen versehen sind, lassen sich insgesamt
wahlweise symmetrische oder unsymmetrische Tischstrukturen schaffen. Dabei kommt eine besondere Bedeutung symmetrischen
Tischstrukturen zu, also einem Bürotisch, bei dem die Füße zu den Säulen im wesentlichen symmetrisch angeordnet sind
und der Längsträger an seinen beiden Außenseiten mit Tragarmen versehen ist. Abgesehen davon, daß in herkömmlicher
Weise auf den Tragarmen eine gemeinsame, durchgehende Tischplatte angeordnet werden kann, bietet diese Ausführungsform
der Erfindung die Möglichkeit, den Tisch zu beiden Seiten mit Tischplatten unterschiedlicher Ausbildung und/oder
Struktur zu versehen, um eine optimale Anpassung an bestimmte Anwendungszwecke zu finden. Auch kann auf der einen Seite
eine Tischplatte angebracht werden, während auf der anderen Seite des Längsträgers irgendwelche Zusatzeinrichtungen
angebracht sind. Insbesondere können die Tragarme in unterschiedlichen Höhen angeordnet sein, so daß der Tisch Abschnitte
der Tischplatte in unterschiedlicher Höhe besitzt, wie es für viele Computer-Peripheriegeräte zweckmäßig ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Längsträger an seinen Enden Haken auf, die in entsprechende
Aussparungen an den Säulen eingreifen. Diese Ausführungsform hat den besonderen Vorteil, daß nicht nur die
Herstellung eines bestimmten Tischtyps besonders einfach ist, sondern daß auch der Kunde selbst noch die Möglichkeit
hat, bei einer Umstrukturierung seines Büros durch Austausch von Längsträgern bzw. Seitenteilen den Tischaufbau zu ändern
und dadurch neuen Zwecken optimal anzupassen. Eine solche Möglichkeit ist besonders dann von Bedeutung, wenn in weiterer
Ausgestaltung der Erfindung ein solcher Tisch mehr als zwei Säulen aufweist und die die Säulen verbindenden Längsträger
geradlinig und/oder im Winkel zueinander angeordnet sind. Es läßt sich dann ein solcher, aus einer größeren
Anzahl von Seitenteilen und Längsstreben bestehender Tisch in seiner Struktur sehr leicht ändern und damit neuen Verhältnissen
gut anpassen.
Bei einer speziellen Ausführungsform der Erfindung ist der Längsträger als vertikal angeordneter Rahmen ausgebildet,
der nahe seinem oberen und unteren Rand mit Verbindungsgliedern versehen ist. Die Verwendung eines solchen vertikal
angeordneten Rahmens ergibt eine Struktur sehr hoher Stabilität, weil die Verbindungsglieder mit großem Abstand an den
Säulen angreifen und daher eine große Abstützbasis bilden. Als besonderer Vorteil bietet die Verwendung eines Rahmens
die Möglichkeit, in den Rahmen vertikale Stege zum Anbringen von Zusatzeinrichtungen, insbesondere von Körben für Endlosformulare,
einzusetzen. Die Ausbildung eines solchen Bürotisches läßt sich in besonders vielfältiger Weise dann variieren,
wenn die vertikalen Holme der Rahmen und/oder die in
den Rahmen eingesetzten Stege eine Anzahl von vorzugsweise in gleichem Abstand voneinander angeordnete Längsschlitze
zum Einhängen von mit entsprechenden Haken versehenen Tragarmen und Zusatzeinrichtungen aufweisen.
Ein weiterer besonderer Vorteil der Verwendung von Rahmen besteht darin, daß die Verbindungselemente im wesentlichen
auf einer vertikalen Linie angeordnet sind, so daß die Säulen keine große Horizontalausdehnung haben müssen. So
haben bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die Säulen einen kreisförmigen Querschnitt und weisen sich
über ihren Umfang erstreckende, in Axialrichtung offene, ringförmige Nuten auf, in die an den Enden des Rahmens
angebrachte Haken eingreifen. Säulen mit kreisförmigem Querschnitt lassen sich nicht nur leicht und mit geringen
Kosten aus entsprechendem Rohrmaterial herstellen, solider η haben noch den weiteren Vorteil, daß sie keinerlei ausgezeichnete
Richtungen für den Anschluß von Längsträgern besitzen. Es lassen sich daher in die ringförmigen Nuten
ohne weiteres mehrere Längsträger einhängen, die miteinander nahezu beliebige Winkel einschließen können, und es lassen
sich insbesondere solche Säulen als Knotenpunkte von sternförmigen Tischanordnungen verwenden.
Die ringförmigen Nuten können in einfacher Weise von auf die Säule aufgesetzten Hülsen gebildet werden, von denen die
unteren nach oben und die oberen nach unten offen ist. Die vertikalen Holme der Rahmen weisen dann zweckmäßig zu ihren
Enden hin offene Längsschlitze auf, die in die Hülsen eingreifende hakenartige Abschnitte der vertikalen Holme begrenzen.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung sind die Säulen im Bereich der ringförmigen Nut getrennt, und es sind
ihre Abschnitte durch ein Einsatzstück miteinander verbunden, das eine ringförmige Eindrehung aufweist. Der eine
Säulenabschnitt schließt mit der einen Flanke der ringförmigen Eindrehung bündig ab, während der andere Säulenabschnitt
über die andere Planke der Eindrehung übersteht, aber mit Abstand vor dem Ende des einen Säulenabschnittes endet. Die
Nut wird also von dem Inneren des einen Säulenabschnittes und dem angrenzenden Abschnitt der Eindrehung im Einsatzstück
gebildet. Zugänglich ist diese Nut durch den Schlitz, der sich zwischen den beiden mit Abstand voneinander angeordneten
Säulenabschnitten befindet. Der besondere Vorteil dieser Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß der
Aufbau der Säule aus einer Anzahl von Abschnitten weitere Variationsmöglichkeiten für die Ausbildung des Tisches
bietet. Dies gilt insbesondere dann, wenn das Einsatzstück aus zwei zueinander symmetrischen, in der Mittelebene der
Ringnut aneinander anliegenden Teilen besteht, die in den jeweiligen Säulenabschnitten befestigt und durch einen
zentralen Schraubbolzen miteinander verbunden sind. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung können vorteilhaft die
vertikalen Holme der Rahmen jeweils von einem in Richtung auf die benachbarte Säule offenen Winkelprofil gebildet
werden, in das Verbindungsstücke mit einem aus dem Winkelprofil herausragenden, hakenförmigen Ansatz eingesetzt
sind.
Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Längsträger als kastenförmiger Hohlkörper ausgebildet,
der an seinen beiden vertikalen Wandabschnitten mit Verbindungsgliedern versehen ist. Die Verwendung eines
Längsträgers in Form eines solchen kastenförmigen Hohlkörpers
ist besonders dann von Interesse, wenn ein Bürotisch benötigt wird, der einen sich über seine Länge erstreckenden
Kabelkanal aufweist, weil ein solcher Hohlkörper sehr gut als Kabelkanal verwendet werden kann. Wenn ein solcher
Kabelkanal benötigt wird, kann der Längsträger vorteilhaft mit einem an seiner Ober- oder Unterseite angeordneten
Längsschlitz sowie gegebenenfalls mit mindestens einer an
der dem Längsschlitz gegenüberliegenden Seite angeordneten Öffnung versehen sein.
Da die Stabilität der Verbindung zwischen Säulen und Längsträgern zu einem gewissen Teil von dem Abstand der vorgesehenen
Verbindungsglieder abhängt, ist es vorteilhaft, wenn bei der Verwendung eines Längsträgers in Form eines kastenförmigen
Hohlkörpers die Säulen in einer zum Längsträger senkrechten Ebene einen langgestreckten Querschnitt haben
und wenigstens an der dem Längsträger zugewandten Seite nwei parallele Reihen von im gleichen Abstand voneinander angeordneten
Längsschlitzen aufweisen, in die an den Enden den Längsträgers angebrachte Haken eingreifen. Diese Ausführungsform
der Erfindung hat den Vorteil, daß als Haken ausgebildete Verbindungsglieder sowohl mit seitlichem Abstand
als auch mit Höhenabstand am Längsträger angebracht und in die Längsschlitze der Säulen eingehängt werden können.
Es läßt sich dann auch auf diese Weise eine sehr hohe Stabilität der Tischgestelles erzielen. Gleichzeitig gestattet
das Anbringen einer Vielzahl von Längsschlitzen in Reihen das Anbringen des Längsträgers an den Säulen in
beliebiger Höhe. Es besteht auch die Möglichkeit, mehrere Längsträger übereinander anzubringen, wenn Tischgestelle mit
besonders hoher Stabilität oder besonderer Ausstattung benötigt werden.
Während bei der eingangs beschriebenen, besonderen Ausführungsform
der Erfindung ein ungewolltes Lösen der Verbindung zwischen Längsträger und Säulen durch die einander entgegengesetzt
gerichteten Öffnungen der Ringnuten verhindert wird, kann bei der Ausführungsform mit dem kastenförmigen Längsträger
in einfacher Weise eine besondere Sicherung gegen ein solches unbeabsichtigtes Lösen erzielt werden, in dem neben
wenigstens einem der Haken ein in Längsrichtung des Längsträgers verschiebbarer und vorzugsweise in Richtung auf das
Ende des Längsträgers gefederter Riegel angeordnet wird, der über dem zugeordneten Haken in den gleichen Längsschlitz der
Säule eingreift wie der Haken selbst und dadurch ein Ausheben des Hakens verhindert. Trotzdem ist nach Zurückziehen
des Riegels die Verbindung jederzeit und ohne irgendeine Beschädigung der miteinander verbundenen Bauteile wieder
lösbar.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Haken und gegebenenfalls die Riegel an einem in die Enden
eines den Längsträger bildenden Hohlprofiles eingeschobenen Einsatz angebracht. Die Verwendung besonderer Einsätze,
welche in die den Längsträger bildenden Hohlprofile einschiebbar sind, senkt die Herstellungskosten durch die
Möglichkeit, einheitliche Bauteile in großen Stückzahlen zu fertigen und für Tische unterschiedlichen Aufbaues zu verwenden.
Diese Möglichkeit ist insbesondere dann von Bedeutung, wenn Längsträger unterschiedlicher Abmessungen nach
einem vorgegebenen Rastermaß bereitgestellt werden, die einen modularen Aufbau eines Bürotischsystems ermöglichen.
Säulen, die einen langgestreckten Querschnitt haben, können in besonders vorteilhafter Weise aus zwei Hohlprofilen mit
im wesentlichen rechteckigem Querschnitt, an deren einander zugewandten Schmalseiten nach außen offene U-Schienen angebracht
sind, in deren Schenkeln sich die Langschlitze befinden, und einem die Hohlprofile miteinander verbindenden
Mittelsteg bestehen, der an seinen beiden Rändern die U-Schienen umgreifende U-Profile aufweist. Es ergibt sich
auf diese Weise eine in Bezug auf zwei aufeinander senkrecht stehende Längsmittelebenen symmetrische Säule, die aus sehr
einfachen und zugleich sehr stabilen Teilen zusammengesetzt ist. Die Außenprofile mit im wesentlichen rechteckigen
Querschnitt können einerseits Elemente zur Verbindung von Abschnitten der Säule untereinander sowie von Säulenabschnitten
mit dem Fuß aufnehmen als auch teilweise als Kabelkanäle dienen. Die U-Schienen bilden zusammen mit den
Hohlprofilen eine sehr stabile Struktur zur Herstellung der Verbindung mit dem Längsträger. Die Verwendung eines Mittelsteges
zur Verbindung der außenliegenden Profile hat den Vorteil, daß die Außenprofile beide gleich ausgebildet sein
und einen kleineren Querschnitt haben können, was für eine wirtschaftliche Herstellung von hoher Bedeutung ist. Zugleich
wird in Verbindung mit dem in seiner Herstellung wiederum sehr einfachen Mittelsteg eine besonders stabile
Struktur erzielt. Der Mittelsteg kann in besonders einfacher Weise aus zwei zur Verbindungsebene zwischen den beiden
Hohlprofilen symmetrisch angeordneten Blechprofilen bestehen,
deren nach außen abgewinkelte Ränder die die U-Schienen umgreifenden U-Profile bilden.
Die Tischplatten können bei dem erfindungsgemäßen Bürotisch
auf den Tragarmen aufliegen und in üblicher Weise daran
befestigt sein, beispielsweise mit die Tragarme von unten durchdringenden und in die Tischplatte eingedrehten Schrauben.
Dabei können Tischplatten unterschiedlicher Ausführungsform mit daran angebrachten Tragarmen geliefert werden,
wenn die Längsträger mit Einrichtungen zum lösbaren Befestigen der Tragarme versehen ist, also beispielsweise wiederum
mit Schlitzen, in welche an den Enden der Tragarme angebrachte Arme eingehängt werden können. Es ist aber auch
möglich, solche Tischplatten an fest mit den Längsträgern verbundenen Tragarmen lösbar zu befestigen, um bei Bedarf
ihr Auswechseln zu ermöglichen. Auch hier wird eine sichere Verbindung zwischen Tischplatte und Tragarm besonders dadurch
erzielt, daß die Tischplatte auf den Tragarmen aufliegt. Eine Sicherung der Tischplatte, durch die zugleich
eine lösbare Verbindung hergestellt wird, kann dann mittels an der Unterseite der Tischplatte angeordneter, in Aussparungen
der Tragarme eingreifender Riegel erzielt werden. Solche Riegel können insbesondere an einem an der Unterseite
der Tischplatte angeordneten, zwischen die Tragarme passenden Traggestell schwenkbar gelagert sein und in der Verriegelungsstellung
mit ihren Enden in Aussparungen an den einander zugewandten Seiten der Tragarme derart eingreifen,
daß sie im Zusammenwirken mit einer Flanke der Aussparung die Position der Tischplatte in Bezug auf das Tischgestell
definieren.
Weitere Variationen und Anpassungen an bestimmte Verwendungszwecke
lassen sich bei dem erfindungsgemäßen Bürotisch in einfacher Weise dadurch erzielen, daß wenigstens eines
der Seitenteile durch ein angepaßtes Verlängerungsstück über der Höhe der Tischplatte hinaus verlängerbar ist. Ein solches
Verlängerungsstück kann dann wiederum mit einem oder
/T
mehreren Tragarmen für zusätzliche Tischplattenelemente und/oder mit Befestigungsmitteln für Zusatzeinrichtungen
versehen sein. Weiterhin kann auch wenigstens eines der Seitenteile an seiner dem Längsträger angewandten Außenseite
mit wenigstens einem vorzugsweise nach Art eines verkürzten Längsträgers ausgebildeten Tragarm für ein zusätzliches
Tischplattenelement und/oder mit Befestigungsmitteln für
Zusatzeinrichtungen versehen sein. Bei den vorstehend beschriebenen, bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung
bieten sowohl die Ringnuten an der im Querschnitt kreisförmigen Säule als auch die parallelen Reihen von Längsschlitzen,
die sich bei dem beschriebenen, symmetrischen Aufbau der Säule auch an den Außenseiten der Säulen befinden, die
Möglichkeit, mehrere Längsträger an eine Säule anzuschließen und dadurch komplizierte Tischstrukturen unterschiedlichster
Art zu schaffen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben und
erläutert. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmenden Merkmale können bei anderen Ausführungsformen der
Erfindung einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination Anwendung finden. Es zeigen:
Pig. 1 die schematische Darstellung des Gestelles einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Bürotisches unter Fortlassung der Tischplatten,
Pig. 2 einen Vertikalschnitt durch das obere Ende einer Säule des Tischgestelles nach Pig. 1,
At
B1Ig. 5 einen Querschnitt durch eine zweite Ausführungsform eines Bürotisches ähnlich Pig. 1 mit angebrachter
Tischplatte und Zusatzeinrichtungen,
Pig. 4 einen Vertikalschnitt durch Abschnitte einer Säule und eines angrenzenden Längsträgers einer
anderen Ausführungsform eines Bürotisches nach der Erfindung,
Pig. 5 eine weitere Ausführungsform eines Bürotisches nach der Erfindung in einer Explosionsdarstellung,
Pig. 6 die Seitenansicht eines Abschnittes der Säule des Bürotisches nach Pig. 5,
Pig. 7 einen Querschnitt durch die Säule nach Pig. 6,
Pig. 8 einen Einsatz für den Längsträger des Bürotisches nach Pig. 5 in vergrößertem Maßstab,
Pig. 9 die Einrichtung zur Verbindung der Tischplatte
mit den Tragarmen des Bürotisches nach Pig. 5, ebenfalls in vergrößertem Maßstab, und
Pig. 10 die schematische Darstellung eines mehrere Säulen
aufweisenden Bürotisches unter Verwendung der in Pig. 5 dargestellten Grundelemente in schematischer
Darstellung unter Portlassung der Tischplatten und sonstiger Einrichtungen.
Das in Fig. 1 veranschaulichte Gestell eines Bürotisches umfaßt drei Säulen 1 Ms 3, die jeweils mit Füßen 4 Ms 6
versehen und durch rahmenförmige Längsträger 8 bzw. 9 paarweise
miteinander verbunden sind. Die Füße 4 bis 6 stehen im wesentlichen senkrecht zu der durch die rahmenförmigen
Längsträger 8, 9 definierten Ebene. Die an den äußeren Säulen 1 und 3 angebrachten Füße 4 bzw. 6 erstrecken sich zu
beiden Seiten dieser Ebene, während der mittlere Fuß 5 nur einseitig zu dieser Ebene angeordnet ist. Die Ausbildung und
Anordnung der Füße kann sich nach der Belastung richten, die sich aus dem vorgegebenen Verwendungszweck des Bürotisches
ergibt. Die Säulen 1 bis 3 werden von im Querschnitt kreisförmigen Rohren gebildet, die in entsprechende Hülsen 10 der
Füße eingesteckt und darin befestigt sind.
Die rahmenförmigen Längsträger 8 und 9 sind mit den zugeordneten Säulen 1 und 2 bzw. 2 und 3 durch formschlüssig ineinander
greifende Verbindungsglieder lösbar verbunden. Wie auch aus Fig. 2 ersichtlich, sind die vertikalen Holme 11
mit einer Anzahl im gleichen Abstand voneinander angeordneter Längsschlitze 12 versehen. Die jeweils an den Enden der
Holme 11 angebrachten Längsschlitze sind zum Ende der Holme hin offen, so daß sie jeweils einen hakenartigen Abschnitt
13 des Holmes begrenzen. Mit diesen hakenartigen Abschnitten greifen die vertikalen Holme 11 in ringförmige Nuten 14 ein,
die jeweils von auf die Säule aufgesetzten Hülsen 15 bzw. 16 gebildet werden. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, sitzt die
untere Hülse 15 auf der Hülse 10 des Fußes auf und ist nach oben hin offen. In die dadurch gebildete, ringförmige Nut 14
greift der hakenartige Abschnitt 13 am unteren Ende des vertikalen Holmes 11 des rahmenförmigen Längsträgers 8 ein.
In entsprechender Weise übergreift eine auf die Säule 1
aufgesetzte, nach unten offene Hülse 16 den hakenförmigen
Abschnitt 13 am oberen Ende des vertikalen Holmes 11. Diese Hülse 16 wird von einer Kunststoff-Manschette 17 gehalten,
die über der Hülse 16 auf die Säule 1 aufgeschoben und mit Warzen 18 in entsprechende Bohrungen der Säule 1 verrastet
ist. Diese Manschette 17 kann aus einem begrenzt verformbaren Material bestehen, das auch einen Druck in Axialrichtung
auf die Hülse 16 ausübt und dadurch für einen spielfreien Forinschluß zwischen den Hülsen 15, 16 und den hakenartigen
Abschnitten 13 am vertikalen Holm 11 des rahmenförmigen
Längsträgers 8 sorgt. Eine über die Manschette 17 gestülpte Kappe 19 hält die Manschette 17 an ihrem Platz und sorgt
außerdem für einen dichten Abschluß der Säule 1 nach oben.
Zum Abstützen von Tischplatten-Elementen dienen Tragarme, die sich quer zu den Längsträgern 8, 9 erstrecken. Es bestehen
unterschiedliche Möglichkeiten, solche Tragarme anzubringen. Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel
sind Tragarme 20 unmittelbar am oberen Längsholm des rahmenförmigen Längsträgers 9 befestigt, beispielsweise angeschweißt.
Andere Tragarme 21 sind dagegen an ihrer Unterseite mit StUtzarmen 121 versehen, die an ihren dem rahmenförraigen
Längsträger 8 zugewandten Rändern Haken besitzen, mit denen sie in die Längsschlitze 12 der vertikalen Holme
dieser Längsträger eingehängt sind. Auf diese Weise ist es möglich, wie in Fig. 1 dargestellt, solche Tragarme 21 zu
beiden Seiten des Längsträgers 8 in unterschiedlichen Höhen anzubringen. Es kann auf diese Weise eine in der Höhe gestufte
Tischplatte erhalten werden, wie es insbesondere zum Aufstellen von Bildschirmen mit Tastatur vorteilhaft ist.
Die rahmenförmige Ausbildung der Längsträger 9 ergibt nicht
nur eine hohe Stabilität des Tischgestelles, weil die Verbindung zwischen Längsträger und Säule an weit auseinanderliegenden
Stellen stattfindet, sondern es gestatten die rahmenförmigen Längsträger auch das Einsetzen von vertikalen
Stegen 22, die ähnlich wie die vertikalen Holme 11 der rahmenförmigen Längsträger mit Längsschlitzen 23 versehen
sind, die das Einhängen von Tragarmen und Zusatzeinrichtungen ermöglichen.
Fig. 3 zeigt eine Variante des in Fig. 1 dargestellten Bürotisches, bei dem die Säulen 1 mit Pilzfüßen 24 versehen
sind. Tragarme 21 sind nur an einer Seite des Längsträgers 8 angeordnet und mit einer Tischplatte 25 versehen. Die Tischplatte
25 ist an den Tragarmen 21 mittels Schrauben befestigt,
welche die Tragarme 21 von unten durchdringen. An der der Tischplatte 25 gegenüberliegenden Seite des Längsträgers
8 sind Papierkörbe 26, 27 für Endlosformulare angeordnet, die beide in die Längsschlitze vertikaler Stege 22 eingehängt
sind, die ihrerseits in den rahmenförmigen Längsträger 8 eingesetzt sind. Dieser Bürotisch mit der einseitig
angeordneten Platte und den Papierkörben für Endlosformulare ist speziell für die Aufstellung eines Druckers geeignet.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Variante eines erfindungsgemäßen
Bürotisches sind die Säulen aus mehreren Teilstücken zusammengesetzt, die jeweils im Bereich einer Ringnut 33
zusammenstoßen, die zum Einhängen eines rahmenförmigen Längsträgers 34 bestimmt ist. Zur Bildung dieser Ringnut 33
und der Verbindung der Säulenabschnitte 31, 32 sind in diese
Säulenabschnitte 2 Teile 35, 36 eingesetzt, die zusammen ein
Einsatzstück bilden. Beide Teile 35, 36 bestehen aus einem
zylindrischen Körper, an den sich ein Abschnitt 37 verminderten Durchmessers anschließt. Die Teile 35, 36 sind in den
Säulenabschnitten 31, 32 derart befestigt, daß die Abschnitte
37 verminderten Durchmessers den Enden der Säulenabschnitte zugewandt sind. Das Teil 36 ist in den oberen
Säulenabschnitt 32 derart eingesetzt, daß die Stirnfläche am Übergang zu dem Abschnitt 37 verminderten Durchmessers
bündig mit dem Ende des rohrförmigen Säulenabschnittes 32 abschließt. Dagegen ist in den unteren Säulenabschnitt 31
das Teil 35 derart befestigt, daß das Ende des rohrförmigen Säulenabschnittes 31 mit der Stirnfläche des Abschnittes 37
verminderten Durchmessers bündig abschließt. Die Befestigung der Teile in den Säulenabschnitten kann durch Schweißen
erfolgen. Ferner ist in eine zentrale Bohrung des einen Teiles 36 ein Schraubbolzen 38 eingesetzt, der einen aus dem
Abschnitt 37 verminderten Durchmessers herausragenden Gewindeschaft 39 aufweist, mit dem er in eine zentrale Gewindebohrung
40 des anderen Teiles eingeschraubt ist.
In die einerseits von dem Einsatzstück 35, 36 und andererseits von dem überstehenden Rand des unteren Säulenabschnittes
31 begrenzte Ringnut 33 greift ein hakenförmiger Ansatz
41 ein, der sich an einem Verbindungsstück 42 befindet, welches in den von einem Winkelprofil 43 gebildeten vertikalen
Holm des rahmenförmigen Längsträgers 34 eingesetzt ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist dieses in dem
Winkelprofil 43 formschlüssig geführte Verbindungsstück 42 durch eine Schraube 44 in seiner Lage fixiert. Diese Anordnung
hat den besonderen Vorteil, daß die Säule des Bürotisches nach Bedarf aus Abschnitten unterschiedlicher Länge
zusammengesetzt werden kann und auch ohne weiteres der Einsatz von rahmenförmigen Längsträgern unterschiedlicher
Höhe möglich ist. Dabei erlauben die Verbindungsstücke 42 eine Höhenjustierung der Rahmen und demgemäß auch daran
angebrachter Bauteile.
Die Ausführungsform nach den Pig. 5 bis 9 stimmt mit den vorhergehend behandelten Ausführungsbeispielen darin überein,
daß Seitenteile, die aus mit Füßen 51 versehenen Säulen
52 bestehen, durch einen Längsträger 53 zu einem Tischgestell miteinander verbunden sind. Die Verbindung erfolgt
wiederum durch Haken 54, die an den Enden des Längsträge rs
53 angebracht sind und in entsprechende Aussparungen an den Säulen 52 formschlüssig eingreifen. An dem Längsträger 53
sind Tragarme 55 befestigt, auf denen Tischplatten 56 aufliegen.
Der Unterschied zu den vorher behandelten Ausführungsbeispielen besteht im wesentlichen in der Form der
Säulen 52 und des Längsträgers 53·
Wie insbesondere aus den Fig. 6 und 7 ersichtlich, weist die Säule 52 zwei Hohlprofile 61 auf, die einen im wesentlichen
rechteckigen Querschnitt haben, auch wenn sie nach außen hin abgerundet sind. Diese Hohlprofile 61 weisen an ihren einander
zugewandten Schmalseiten nach außen offene U-Schienen auf, die mit Ihren Schenkeln in U-Profile 63 eingreifen, die
sich an den Rändern eines die U-Schienen 62 und damit auch die Hohlprofile 61 miteinander verbindenden Mittelstegs 64
befinden. Es entsteht so eine wenig platzbeanspruchende, sehr stabile Struktur, die zudem den Vorteil hat, daß sie
aus wenigen Profilen zusammengesetzt ist. Sie ist sowohl zu einer die Längsmittelebenen der beiden Hohlprofile enthaltenden
Ebene als auch zu einer dazu senkrechten Mittelebene symmetrisch. Der Mittelsteg besteht dabei noch aus zwei zur
2?
Verbindungsebene zwischen den beiden Hohlprofilen 61 symmetrisch angeordneten Blechprofilen 65, 66, die nach außen
abgewinkelte Ränder aufweisen, welche die die U-Schienen umgreifenden U-Profile 63 bilden. Zur Herstellung einer
Verbindung zu dem Längsträger 53 weisen die U-Schienen 62 in ihren Schenkeln Längsschlitze 67 auf, in welche die Haken
an den Enden des Längsträgers eingreifen. Ferner sind in den Hohlprofilen 61 Befestigungsmittel angeordnet, wie beispielsweise
die in den Fig. 6 und 7 dargestellten Muttern 68, die es ermöglichen, eine Verbindung zu benachbarten
Bauteilen herzustellen, wie beispielsweise zu den Füßen 51·
Wie Fig. 5 zeigt, besteht der Längsträger 53 bei dem dort dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem kastenförmigen
Hohlkörper, der an seiner Unterseite einen Längsschlitz 71 aufweist, der das Einlegen elektrischer Leitungen ermöglicht.
Weiterhin befindet sich an der Oberseite des Längsträgers eine zentrale Öffnung 72, die bei Bedarf durch einen
Deckel verschließbar ist. Diese Ausbildung des Längsträgers ermöglicht seine Verwendung als Kabelkanal. Die zur Verbindung
mit den Säulen 52 dienenden Haken 54 sind nicht unmittelbar am Längsträger 53 angebracht, sondern an Einsätzen
73, welche in die Enden des Längsträgers 53 eingeschoben und darin befestigt sind. Wie Fig. 8 näher zeigt, besteht ein
solcher Einsatz 73 aus einem im wesentlichen U-förmigen Bauteil, dessen Quersteg den Längsschlitz 71 an der Unterseite
des Längsträgers 53 überspannt. An der Innenseite der beiden Schenkel 74 sind jeweils zwei Platten 75 und 76
befestigt, die mit einem Ende über die seitlichen Ränder des Schenkels 74 überstehen und dort jeweils einen Haken 54
bilden. Zwischen den Platten 75, 76 bilden. Zwischen den Platten 75, 76 ist jeweils ein Riegel 77 in Längsrichtung
des Längsträgers verschiebbar gelagert. Die beiden Riegel 77 sind an ihren zu den Haken 54 entgegengesetzten Enden durch
eine Stange 78 miteinander verbunden, an welcher Schraubenzugfedern 79 angreifen, die bestrebt sind, die Riegel in
einer Ruhestellung zu halten, in der die den Haken 54 benachbarten, zugespitzten Enden in die gleichen Längsschlitze
67 der Säulen eingreifen wie die benachbarten Haken 54· Die
Schraubenzugfedern 79 gewährleisten, daß der oberhalb der Haken verbleibende Abschnitt des jeweiligen Längsschlitzes
67 von der Spitze des Riegels 77 vollständig ausgefüllt ist, so daß es unmöglich ist, den benachbarten Haken 54 aus
dem Längsschlitz der Säule 52 auszuheben. Auf diese Weise
wird eine sehr sichere Verbindung zwischen dem Längsträger 53 und den Säulen 52 hergestellt, die jedoch nach Zurückziehen
der Riegel 77 leicht lösbar ist.
Wie bereits erwähnt, sind an dem Längsträger 53 Tragarme 55
für die Tischplatte 56 angebracht. Die Tragarme können an den Längsträger angeschweißt, angeschraubt oder auf sonstige
Weise befestigt sein. Bei dem in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist zu beiden Seiten des Längsträgers 53 je
eine Tischplatte 56 vorgesehen. Die Tischplatten liegen auf
den Tragarmen 55 auf und erhalten dadurch eine gute Abstützung. Dabei sind auch die Tischplatten 56 an den Tragarmen
55 lösbar befestigt, so daß sie leicht gegen andere Tischplatten austauschbar sind, die eine andere Form und/oder
eine andere Oberfläche haben können. Selbstverständlich wäre es auch möglich, die Tischplatten gegen irgendwelche Zusatzeinrichtungen
auszutauschen.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel dienen zur Verbindung zwischen der Tischplatte 56 und den Tragarmen 55 Riegel
Vo
81, die an einem Traggestell 82 schwenkbar gelagert sind, das seinerseits an der Unterseite der Tischplatte 56 befestigt
ist. Das Traggestell 82 besteht im wesentlichen aus einer sich parallel zum Längsträger 53 erstreckenden Leiste,
an deren Enden Querleisten 85 angebracht sind, die gerade zwischen die am Längsträger 53 angebrachten Tragarme 55
passen. An den einander zugewandten Innenseiten der Tragarme 55 befinden sich Aussparungen 84, in welche jeweils ein
Riegel 81 mit seinem kurzen Arm 85 eingreift, wenn der Riegel die in Fig. 9 gezeigte Raststellung einnimmt. Dabei
legt sich die Seitenfläche des kurzen Armes 85 gegen die äußere Planke 86 der Aussparung 84 im Tragarm 55 und drückt
dadurch die Tischplatte 56 gegen die Seitenfläche des Längsträgers
53· Durch Schwenken des Riegels 81 in Richtung des Pfeiles 87 läßt sich der Riegel 81 mit dem Tragarm 55 außer
Eingriff bringen und danach die Tischplatte von den Tragarmen lösen.
Ahnlich wie der Bürotisch nach den Fig. 1 bis 4 läßt sich
auch der Bürotisch nach den Fig. 5 bis 9 in vielfältiger Weise abwandeln und an spezielle Zwecke anpassen. So läßt
sich die Tischgröße und Tischhöhe ohne weiteres durch Verwendung von Säulen 52 unterschiedlicher Länge oder auch
Längsträgern 53 unterschiedlicher Länge variieren. Die gerade bis in Tischhöhe reichende Säule läßt sich durch
einen Deckel 57 (Fig. 5) verschließen, aber auch durch einen Aufsatz 58 verlängern. Dabei lassen sich dann Tragelemente
59 die ähnlich ausgebildet sind wie der Längsträger 53, auch an der Außenseite einer Säule 52 anschließen. Es versteht
sich, daß ähnliche Tragelemente auch an der Verlängerung 58
der Säule angeschlossen werden können. Es lassen sich dann
auch wiederum Tischkombinationen erstellen, bei denen mehrere Säulen paarweise durch Längsträger miteinander verbunden
sind. Pig. 10 zeigt ein Beispiel für eine solche Anordnung. Zwischen den beiden linken Säulen 91, 92 ist ein Längsträger
93 in solcher Höhe angeordnet, daß sich eine an den Tragarmen 94 befestigte Tischplatte in Schreibtischhöhe befindet.
An der Außenseite der linken Säule 91 befindet sich ein Tragelement 96, das die Anbringung einer etwas tiefer gelegenen
Arbeitsplatte ermöglicht, wie sie für eine Schreibmaschine, Rechenmaschine oder sonstige Bürogeräte benötigt
wird.
Im Uhrzeigersinn fortschreitend-schließt sich an die Sä
92 eine Säule 97 an, die mit der Säule 92 durch einen Längsträger
98 verbunden ist, der an seinen Enden abgewinkelte Ansätze 99 aufweist, so daß sich hier ein Ecktisch ergibt.
Der Längsträger 98 liegt wiederum tiefer als der Längstv'-'tper
93 des benachbarten Schreibtischgestelles, so daß dieser Ecktisch wiederum zum Abstellen von Bürogeräten geeignet
ist. Die Säule 97 bildet wiederum zusammen mit der Säule 10C)
und dem Längsträger 101 das Gestell eines Schreibtisches. Die Säule 101 ist höher als es der normalen Schreibtisohhühe
entspricht und reicht bis in Stehpult-Höhe. Eine entsprechende Höhe hat auch die äußere Säule 102, die mit der SHuIo
100 durch einen Längsträger 103 verbunden ist.
Fig. 10 soll verdeutlichen, daß die Erfindung die Möglichkeit
bietet, Bürotische unterschiedlicher Konfiguration au erstellen und die Tischplatten in einer für den jeweiligen
Zweck optimalen Höhe anzubringen. Dabei ist es auch dem Benutzer solcher Bürotische ohne weiteres möglich, die
Zusammenstellungen zu ändern und bei Bedarf auch zu ergänzen. Ähnlich wie bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis
4 können auch hier in die Säulen mehrere Längsträger in unterschiedlichen Höhen eingehängt werden, beispielsweise um
Tischplatten in unterschiedlicher Höhe anzubringen oder auch um eine Aufnahme für Zusatzeinrichtungen unterschiedlichster
Art zu bilden. Bei allen Ausführungsbeispielen la.ssen sich durch Bereithalten von Bauelementen mit unterschiedlichen,
in ein Rastersystem passenden Abmessungen Möbelsysteme schaffen, die sich leicht an alle in der Praxis vorkommenden
Verwendungszwecke optimal anpassen lassen.
- Leerseite -
Claims (22)
1. Bürotisch, insbesondere für Computer-Peripheriep.eräte,
mit einem aus zwei Seitenteilen und einem die Seitenteile miteinander verbindenden Längsträger bestehenden
Tischgestell und einer zwischen den Seitenteilen angeordneten Tischplatte, dadurch gekennzeichnet, daß
die Seitenteile von mit Füßen (4, 51) versehenen Säulen (1, 52) gebildet werden, daß die Säulen (1, 52)
Verbindungsglieder aufweisen, mit denen entsprechende Verbindungsglieder an dem mit den Säulen lösbar verbundenen
Längsträger (8, 53) formschlüssig in Eingriff stehen, und daß an dem Längsträger (8, 53) Tragarme
(21, 55) für mindestens eine Tischplatte (25, 56) befestigt sind.
2. Bürotisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Füße (4, 51) zu den Säulen (1, 52) im wesentlichen
symmetrisch angeordnet sind und der Längsträger (8, 53) an seinen beiden Außenseiten mit vorzugsweise
in unterschiedlicher Höhe angeordneten Tragarmen (21, 55) versehen ist.
3· Bürotisch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Längsträger (8, 53) an seinen Enden Haken (13, 54) aufweist, die in entsprechende Aussparungen
(14, 67) an den Säulen (1, 52) eingreifen.
4. Bürotisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß er mehr als zwei Säulen (1 bis 3) aufweist und die die Säulen verbindeden
Längsträger (8, 9) geradlinig und/oder im Winkel zueinander angeordnet sind.
h- Bürotisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Längsträger (8) als vertikal angeordneter Rahmen ausgebildet ist, der nahe
seinem oberen und unteren Rand mit Verbindungsgliedern (13) versehen ist.
b. Bürotisch nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
in den Rahmen vertikale Stege (22) zum Anbringen von Zusatzeinrichtungen, insbesondere von Körben (26, 27)
für Endlosformulare, eingesetzt sind.
7. Bürotisch nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die vertikalen Holme (11) der Rahmen (8) und/oder die in den Rahmen eingesetzten Stege (22)
eine Anzahl von vorzugsweise im gleichen Abstand voneinander angeordnete Längsschlitze (12, 23) zum
Einhängen von mit entsprechenden Haken versehenen Tragarmen und Zusatzeinrichtungen aufweisen.
ti. Bürotisch nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Säulen (1) einen kreisförmigen Querschnitt und
sich über ihren Umfang erstreckende, in Axialrichtung offene, ringförmige Nuten (14) aufweisen, in die an
den Enden des Rahmens (8) angebrachte Haken (13) eingreifen.
9· Bürotisch nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmigen Nuten (14) von auf die.
Säule (1) aufgesetzten Hülsen (15, 16) gebildet worden, von denen die untere Hülse (15) nach oben und dio
obere Hülse (16) nach unten offen ist, und daß die vertikalen Holme (11) der Rahmen (8) zu ihren Enden
hin offene Längsschlitze aufweisen, die in die Hülsen (15, 16) eingreifende, hakenartige Abschnitte ( 1 3) der
vertikalen Holme begrenzen.
10. Bürotisch nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dnß
die Säulen im Bereich der ringförmigen Nut (33) getrennt und ihre Abschnitte (31, 32) durch ein Einüut/.-stück
(35, 36) miteinander verbunden sind, daß eine
ringförmige Eindrehung aufweist, und daß der eine Säulenabschnitt (32) mit der einen Planke der ringförmigen
Eindrehung bündig abschließt, während der andere Säulenabschnitt (31) über die andere Planke der Eindrehung
übersteht, aber mit Abstand vor dem Ende den
einen Säulenabschnittes (32) endet.
11. Bürotisch nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das Einsatzstück aus zwei zueinander symmetrischen, in der Mittelebene der Eindrehung aneinander
anliegenden Teilen (35, 36) besteht, die in den jeweiligen Säulenabschnitten (31, 32) befestigt und durch
einen zentralen ßchraubbolzen (38) miteinander verbunden
sind.
12. Bürotisch nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die vertikalen Holme (43) der Rahmen jeweils von einem in Richtung auf die benachbarte
Säule (31, 32) offenen Winkelprofil gebildet werden und in dieses Winkelprofil Verbindungsstücke (42) mit
einem aus dem Winkelprofil herausragenden, hakenförmigen Ansatz (41) eingesetzt sind.
13· Bürotisch nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsträger (53) als kastenförmiger
Hohlkörper ausgebildet ist, der an den Enden seiner beiden vertikalen Wandabschnitte mit Verbindungsgliedern
(54) versehen ist.
14. Bürotisch nach Anspruch 13» dadurch gekennzeichnet,
daß der Längsträger (53) als Kabelkanal mit einem an seiner Ober- oder Unterseite angeordneten Längsschlitz
(71) sowie mit mindestens einer an der dem Längsschlitz
gegenüberliegenden Seite angeordneten Öffnung
(72) versehen ist.
15. Bürotisch nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Säulen (52) in einer zum Längsträger (53) senkrechten Ebene einen langgestreckten Querschnitt
haben und wenigstens an der dem Längsträger zugewandten Seite zwei parallele Reihen von im gleichen
Abstand voneinander angeordneten Längsschlitzen (67) aufweisen, in die an den Enden des Längsträgers
(53) angebrachte Haken (54) eingreifen.
16. Bürotisch nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß neben wenigstens einem der Haken (54) ein in Längsrichtung des Längsträgers (53) verschiebbarer,
vorzugsweise in Richtung auf das Ende des Längsträgers gefederter Riegel (72) angeordnet ist, der über dem
Haken (54) in den gleichen Längsschlitz (67) der Säule eingreift wie der Haken selbst.
17. Bürotisch nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Haken (54) und gegebenenfalls die
Riegel (72) an einem in die Enden eines den Längsträger (53) bildenden Hohlprofiles eingeschobenen Einsatz
angebracht sind.
18. Bürotisch nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die in Bezug auf zwei aufeinander
senkrecht stehende Längsmittelebenen symmetrischen Säulen (52) aus zwei Hohlprofilen (61) mit im wesentlichen
rechteckigem Querschnitt, an deren einander zugewandten Schmalseiten nach außen offene U-Schienen
(62) angebracht sind, in deren Schenkeln sich LHngsschlitze
(67) befinden, und einem die Hohlprofile miteinander verbindenden Mittelsteg (64) besteht, der
an seinen beiden Rändern die U-Schienen (62) umgreifende U-Profile (63) aufweist.
19· Bürotisch nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mittelsteg (64) aus zwei zur Verbindungsebemi
zwischen den beiden Hohlprofilen (61) symmetrisch angeordneten Blechprofilen (65, 66) besteht, deren
nach außen abgewinkelte Ränder die die U-Schienen (62) umgreifenden U-Profile (63) bilden.
20. Bürotisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tischplatte (56) auf
den Tragarmen (55) aufliegt und mittels an der Unterseite der Tischplatte angeordneter, in Aussparungen
(84) der Tragarme (55) eingreifender Riegel (81 ) mit,
den Tragarmen (55) verbunden sind.
21. Bürotisch nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegel (81) an einem an der Unterseite der
Tischplatte angeordneten, zwischen die Tragarme (55) passenden Traggestell (82) schwenkbar gelagert sind
und in der Verriegelungsstellung mit ihren Enden in Aussparungen (84) an den einander zugewandten Seiten
der Tragarme derart eingreifen, daß im Zusammenwirken mit je einer Planke (86) der Aussparungen die Position
der Tischplatte (56) in Bezug auf das Tischgestell und insbesondere den Längsträger (55) definiert wird.
22. Bürotisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der
Seitenteile (52) durch ein angepaßtes Verlängerungsstück (58) über die Höhe der Tischplatte hinaus verlängert
ist, und daß das Verlängerungsstück mit einem oder mehreren Tragarmen für zusätzliche Tischplattenelemente
und/oder Befestigungsmitteln für Zusatzeinrichtungen
versehen ist.
25· Bürotisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Säulen (52) an ihrer dem Längsträger (55) abgewandten Außenseite
mit wenigstens einem vorzugsweise nach Art eines verkürzten Längsträgers ausgebildeten Tragarm (59) für
ein zusätzliches Tischplattenelement und/oder Befestigungsmitteln für Zusatzeinrichtungen versehen ist.
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