Kraftfahrzeugtürverschluss
Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen Kraftfahrzeugtürverschluss gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der DE 198 42 359 AI ist ein Kraftfahrzeugtürverschluss mit einem Schließelemente (Drehfalle, Sperrklinke, Auslösehebel) aufweisenden Turschloss, einen an einer Außenbetäti- gungselementeplatte angeschlossenen Außenδffnungsgriff und einer die Schließelemente des Türschlosses mit dem Außenoff- nungsgriff verbindenden Außenkoppelelement bekannt. Zur Umsetzung eines im Wesentlichen waagerechten Betätigungshubes des als Ziehgriff ausgebildeten Außenoffnungsgriffes in einen im Wesentlichen senkrechten Betätigungshub der Außen- koppelelement ist ein Umlenkhebel an die Außenbetätigungse- lementeplatte angeschlossen.
Um trotz der unterschiedlichen Festlegung des Außenoffnungs- griffs und des Türschlosses an dem Türaußenblech bzw. am Türinnenblech, einem Türmodul oder einer Trägerplatte eine einwandfreie Öffnungsfunktion des Kraftfahrzeugtürverschlus- ses sicherzustellen, ist zwischen dem Turschloss und dem Außenöffnungsgriff ein Toleranzausgleich mit einstellbaren Gestängen vorgesehen, der bei dem aus der DE 198 42 359 AI
bekannten Kraftfahrzeugtürverschluss durch eine Zweiteilung der Außenkoppelelement realisiert wird, die über eine Klemmvorrichtung kraftschlüssig miteinander verbindbar sind. Im Zuge der Montage des Kraftfahrzeugtürverschlusses ist zumindest eine der Teilstangen der Klemmvorrichtung verschiebbar und fixierbar, wobei zum Fixieren der betreffenden Teilstange die Klemmvorrichtung durch eine im Stirnblech der Fahrzeugtür angeordnete Eintrittsöffnung mittels eines durch die Eintrittsöffnung einführbaren Werkzeuges betätigbar ist.
Aus der DE 198 42 358 AI ist ein gleichartiger Kraftfahrzeugtürverschluss mit Schließelementen, einem auf die Schließelemente wirkenden Bet tigungshebelsystem und einem Außenöffnungsgriff zur Außenbetätigung des Betätigungshebelsystems sowie einer auf das Betätigungshebelsystem wirkenden Außenbetätigungsstange bekannt. Um einen Toleranzausgleich bezüglich der Außenbetätigungsstange im Zuge der Schlossmontage zu ermöglichen, ist die Außenbetätigungsstange in eine erste und zweite Teilstange geteilt und beide Teilstangen sind über eine Ausgleichsvorrichtung miteinander verbunden. Die Ausgleichsvorrichtung weist einen mit der ersten Teilstange verbindbaren ersten Ausgleichshebel und einen mit der zweiten Teilstange verbindbaren zweiten Ausgleichshebel vor, wobei beide Ausgleichshebel gegeneinander verschwenk- oder verschiebbar und über ein in die Tür von außen einführbares Werkzeug miteinander fixierbar sind.
Diese beiden Konstruktionen ermöglichen zwar den geforderten Toleranzausgleich, sind jedoch nur umständlich und damit zeitaufwendig zu montieren und kommen nicht ohne die Benutzung eines Werkzeuges in Form eines Schraubendrehers
aus. Dies erschwert die Montage, zumal die Ansatzstelle für den Schraubendreher verhältnismäßig weit im Türinnenraum liegt und nicht ohne weiteres gut zu erkennen ist.
Aus der DE 196 19 869 AI ist ein Kraftfahrzeugtürverschluss mit einem einen Toleranzausgleich zwischen dem Außenöffnungsgriff und dem Turschloss herstellenden Verbindungsvorrichtung bekannt . Das Verbindungsvorrichtung besteht aus einem am griffseitigen Ende der den Außenoffnungshebel mit den Schließelementen des Türschlosses verbindenden Betätigungshebel angeordneten Befestigungsteil mit einem Profil, das einem an einem Ansatz des Außenoffnungsgriffes befindlichen Gegenprofil zugeordnet ist. Beide Profile sind in einer in Längsrichtung der Koppelelement hintereinanderlie- genden Mehrzahl von Stellungen miteinander verbindbar.
Die lagegenaue Montage des Außenoffnungsgriffes und seine funktionsgerechte Verbindung über einen Umlenkhebel und die in ihrer Länge dem jeweiligen Einbaufall und damit den Toleranzen angepasste Koppelelement mit dem Turschloss erfolgt in der Weise, dass der Außenöffnungsgriff in einer Griffschale oder Außenbetätigungselementeplatte montiert und dann bis in seine vorbestimmte Lage an das Türaußenblech herangeschwenkt wird. Danach wird die entweder vormontierte oder von außen durch eine Ausnehmung eingebrachte Koppelelement fixiert und das am griffseitigen Ende der Koppelelement angeordnete Befestigungsteil mit seinem Profil in das Gegenprofil an einem Ansatz des Handgriffes hineingedrückt .
Im Unterschied zu den vorstehend betrachteten Konstruktionen ist bei dieser Ausführung eines Kraftfahrzeugtürverschlusses zwar kein zusätzliches Werkzeug erforderlich, jedoch ist wie bei den vorstehend genannten Konstruktionen ein zusätzlicher Arbeitsschritt notwendig, um den geforderten Toleranzausgleich herzustellen und eine feste Verbindung der Bauteile des Kraftfahrzeugtürverschlusses sicherzustellen. Da diese sicherheitsrelevante Verbindung abhängig von der jeweils ausführenden Person ist, entstehen zusätzliche Kosten bei einer notwendigen Endprüfung zur Qualitätssicherung dieser manuellen Montage.
Aus der DE 198 08 375 AI ist ein Verfahren zum Herstellen einer Bowdenzugverbindung zwischen einem Schlossbetätigungs- griff und einem Kraftfahrzeug-Turschloss bekannt, bei dem ungewollte Relatiwerschiebungen zwischen der Hülle und der Seele des Bowdenzuges, was zu unerwünschten Leerwegen im Bowdenzug führt, so dass das Schloss im späteren Betrieb nicht entriegelt werden kann, durch mehrere Verfahrensabschnitte vermieden werden. In einem ersten Verfahrensabschnitt wird der Bowdenzug mit seinem einen Seelenende mit einem bewegbaren Eingangsteil des Schlosses und das zugehörige Hüllenende am Schloss abgefangen. In einem zweiten Verfahrensabschnitt wird das andere Seelenende mit dem Betätigungsgriff für das Schloss verbunden und das andere Hüllenende nahe dem Betätigungsgriff abgefangen. Zwischen den beiden Verfahrensabschnitten wird entweder ein Anschlag für das andere Hüllenende auf der Seele befestigt, ein Län- gentoleranzausgleich vorgenommen oder es werden die Seele und Hülle des Bowdenzuges zusammengeklemmt.
Aus der DE 40 05 369 AI ist eine Schließeinrichtung an einer Fahrzeugtür mit einem Schloss und einem Außengriff sowie einem mit dem Außengriff zusammenwirkenden Betätigungshebel bekannt, bei der zur Vermeidung von Fehleinstellungen der Betätigungshebel aus zwei Teilen hergestellt wird, deren relative Lage über eine Langlochanordnung und eine Schraubverbindung einstellbar ist. Bei gelöster Schraubverbindung zwischen den beiden Teilen des Betätigungshebels wird eine dort vorgesehene Feder wirksam, die den Betätigungshebel in Richtung auf den Außengriff hin verschwenkt .
Aus der DE 35 44 699 AI ist es bekannt, die von einer Türhandhabe eines Kraftfahrzeug-Türgriffes reichende Stange eines Gestänges zwischen Türgriff und Turschloss mit einer zum Turschloss führenden Stange über eine kraftschlüssige Steckverbindung mit einem bolzen- oder stabförmigen Steckteil und einem dieses umgebenden Aufnahmeteil, das ein Reib- oder Formgesperre für das Steckteil bildet, zu verbinden und damit die zur Aufnahahme von Fertigungstoleranzen erforderliche Nacheinstellung einer Schraubverbindung zu vermeiden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabenstellung zugrunde, einen Kraftfahrzeugtürverschluss der eingangs genannten Gattung zu schaffen, der nur einen Arbeitsschritt zur Herstellung sowohl eines Toleranzausgleiches zwischen seinen an unterschiedlichen Teilen einer Kraftfahrzeugtür angeordneten Bauteilen erfordert und eine feste Verbindung der Bauteile unabhängig von der Sorgfalt der ausführenden
Personen sicherstellt, so dass eine zusätzliche Endprüfung zur Qualitätssicherung der sicherheitsrelevanten Verbindung der Bauteile entfallen kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst .
Die erfindungsgemäße Lösung gewährleistet, dass für den erforderlichen Toleranzausgleich zwischen den unterschiedlichen Teilen des Kraftfahrzeugtürverschlusses ein zusätzlicher Arbeitsschritt zum Justieren und Fixieren des Verbin- dungsvorrichtunges bei der Herstellung einer festen Verbindung der Bauteile des Kraftfahrzeugtürverschlusses entfällt und gleichzeitig eine einwandfreie Sicherung des Verbin- dungsvorrichtunges unabhängig von der Sorgfalt der ausführenden Person sichergestellt ist. Dadurch wird die Montage vereinfacht und durch Herabsetzen der Arbeitskosten und des Qualitätssicherungsaufwandes werden die Herstellungskosten verringert .
Die erfindungsgemäße Lösung geht von der Überlegung aus, die form- und/oder kraftschlüssige Verbindung der Verbindungsvorrichtung mit dem Koppelelement ohne Spezialwerkzeug mit einem Schlosselement selbst und ohne zusätzlichen Arbeitsaufwand zu erreichen und dabei eine sichere Verbindung beider Bauteile unter Einbeziehung des erforderlichen Toleranzausgleichs herzustellen. Der Montageablauf ist durch die Konstruktion so gestaltet, daß die sichere Verbindung und der Toleranzausgleich unabhängig von der Sorgfalt des Ausführenden gewährleistet sind.
Die Verbindung und Arretierung zwischen der Verbindungsvorrichtung und dem Koppelelement kann in einer ersten Variante durch Verschieben zumindest eines Teils der Verbindungs- vorrichtung quer zur Längsachse des Koppelelements erfolgen.
Um sicherzustellen, dass der Toleranzausgleich beispielsweise auch bei einem Verkanten der Bauteile des Kraftfahrzeugtürverschlusses eingehalten wird, ist die auf dem Koppelelement verschiebbar gelagerte Verbindungsvorrichtung in eine die Toleranzen zwischen dem Turschloss und dem Außenöffnungsgriff ausgleichenden Richtung vorgespannt .
Zur Gewährleistung einer einwandfreien Verbindung der Verbindungsvorrichtung mit dem Koppelelement zur Herstellung des Toleranzausgleichs ohne die Notwendigkeit einer Überprüfung der korrekten Anordnung und des festen Sitzes wird die Funktionsfähigkeit des Außenoffnungsgriffes erst dann hergestellt, wenn eine feste Verbindung zwischen der Verbindungsvorrichtung und dem Koppelelement hergestellt worden ist .
Das Funktions- oder Montageteil des Kraftfahrzeugtürver- schlusses kann in einer ersten Variante aus dem Aussenöff- nungsgriff selbst bestehen und die Verbindungsvorrichtung ein am Koppelelement längsverschiebbares Aufnähmeelement und ein Arretierungselement aufweisen, so daß bei Überführung des Aussenöffnungsgriffs in die Gebrauchsposition das Arretierungselement in die kraft- und/oder formschlüssige Verbindung mit dem Koppelelement tritt und die Verbindungs- vorrichtung am Koppelelement arretiert .
Dabei kann die Verbindung und Arretierung zwischen der Verbindungsvorrichtung und dem Koppelelement alternativ zu einem Verschieben des als Teil der Verbindungsvorrichtung ausgebildeten Arretierungselements quer zur Längsachse des Koppelelements, durch Schwenken des Arretierungselements um um eine Achse des Aufnahmeelements oder durch Drehen des Arretierungselements um das Koppelelement erfolgen.
Die erfindungsgemäße Lösung kann auf verschiedene Arten von Türschloßsystemen angewandt werden. So eignet sie sich sowohl für als Ziehhandgriffe ausgebildete Aussenöffnungs- griffe, die um eine vertikale, d.h. in Z-Richtung des Fahrzeugs verlaufende Achse, als auch für Klappgriffe, die um eine horizontale Achse geschwenkt werden.
Nach einem bevorzugten Merkmal der Erfindung tritt beim Einführen des als Ziehhandgriff ausgebildten Außenoffnungs- griffs (durch Einstecken, Einschieben und/oder Einschwenken) eine Betätigungsfläche eines Betätigungsschenkeis vorübergehend mit dem Arretierungselement zur Herstellung einer Verbindung zwischen dem Koppelelement und der Verbindungsvorrichtung in Wirkverbindung.
Zu diesem Zweck wird die Verbindungsvorrichtung so gestaltet und ausgelegt, dass sie beim Einschwenken oder Einfügen des Außenöffnungsgriffs durch diesen fest mit dem Koppelelement verbunden wird, wobei die Bauteile so ausgebildet und einander zugeordnet sind, daß ein Verbringen des Außenöff- nungsgriffes in die Gebrauchsposition nur nach dem Verriegeln der Verbindungsvorrichtung mit dem Koppelelement möglich ist.
Dementsprechend kann durch eine entsprechende konstruktive Ausbildung und Zuordnung der Bauteile des Kraftfahrzeugtürverschlusses der Außenöffnungsgriff seine Gebrauchsposition nur erreichen, wenn bei der Montage die Verbindung zwischen dem Koppelelement und der Verbindungsvorrichtung hergestellt wurde.
Diese Maßnahme kann wahlweise dadurch realisiert werden, daß der Außenöffnungsgriff zur Verbindung der Verbindungsvorrichtung mit dem Koppelelement in der einen Richtung und zum Erreichen der Gebrauchsposition in einer anderen Richtung oder zur Verbindung der Verbindungsvorrichtung mit dem Koppelelement in dieselbe Richtung wie zum Erreichen der Gebrauchsposition bewegt wird.
Nach dem Einschwenken oder Einfügen des Außenoffnungsgrif- fes in die Griffschale oder Außenbetätigungsele enteplatte wird zunächst das Aufnahmeelement der Verbindungsvorrichtung auf dem Koppelelement unter Einstellung des geforderten Toleranzausgleiches fixiert, wobei der Außenöffnungsgriff während seiner Montage erst in Richtung der Verbindungsvorrichtung bewegt und dann beispielsweise in eine senkrecht hierzu verlaufende Bewegungsrichtung verschoben wird. Diese Verschiebung sorgt dafür, dass nach dem Einrasten der Verbindungsvorrichtung nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die Bewegungsfreiheit des Koppelelements sichergestellt ist.
Vorzugsweise besteht das Aufnahmeelement aus einem das Koppelelement umgreifenden geschlitzten Kastenprofil und das Arretierungselement aus einer in das geschlitzte Kastenprofil des Aufnahmeelementseinsteckbaren U-förmigen Rastnase,
deren Schenkel-Innenflächen am Koppelelement anliegen und die in der Arretierungsstellung mit ihren Grundflächen bündig mit der offenen Seite des geschlitzten Kastenprofils abschließt .
Diese Ausführungsform des Verbindungsvorrichtungs gewährleistet in besonders einfacher und damit kostengünstiger Form die Voraussetzung für eine kraft- und/oder formschlüssige Verbindung der Verbindungsvorrichtung mit der Koppelelement durch den Außenöffnungsgriff bzw. einen Teil des Außenoff- nungsgriffs, wobei diese Form der Verbindung auch besonders platzsparend ist.
Alternativ hierzu kann das Arretierungselement in der Montageposition dreh- oder schwenkbar im Aufnahmeelement angeordnet sein und eine ellipsenförmig oder polygonal ausgebildete Ausnehmung aufweisen, die ein ellipsenförmig oder polygonal ausgebildetes Koppelelement umgreift, wobei der Außenöffnungsgriff einen Betätigungsvorsprung aufweist, der beim Verschieben des Außenoffnungsgriffs in die Gebrauchsposition an einem Nocken des Arretierungselements angreift und das Arretierungselement in dem Aufnahmeelement sowie um das Koppelelement verschwenkt und eine kraft- und/oder formschlüssige Verbindung zwischen dem Aufnahmeelement und dem Arretierungselement herstellt.
Vorzugsweise besteht in dieser Ausgestaltung der erfindungs- gemäßen Lösung das Arretierungselement aus einem harten Werkstoff, vorzugsweise aus einem Sinterwerkstoff und das Koppelelement aus einem gegenüber dem Werkstoff des Arretierungselements weicheren Werkstoff, vorzugsweise aus Kunststoff.
Zur Sicherung der Arretierung der Verbindungsvorrichtung am Koppelelement können am Aufnahmeelement Formschlußelemente oder -bereiche vorgesehen werden, die die Lage des Arretierungselements am Aufnahmeelement und damit die Lage der Verbindungsvorrichtung am Koppelelement sichern.
Weiterhin oder alternativ kann zur Sicherung der Arretierung der Verbindungsvorrichtung am Koppelelement das Arretierungselement um mehr als 90° von der Stellung, in der es mit dem Aufnahmeelement verbunden wird, bis zur Arretierungsstellung der Verbindungsvorrichtung am Koppelelement verdrehbar sein, so daß eine selbstsichernde Verbindung geschaffen wird, da in dieser Stellung die kleine Ellipsenachse der ellipsenförmigen Ausnehmung des Arretierungselements um mehr als 90° gegenüber der großen Ellipsenachse des Koppelelements verdreht ist.
Weiterhin können zumindest an einem Teil der das Koppelelement umgreifenden Fläche des Arretierungselements Formschlußelemente, vorzugsweise eine Verzahnung oder Mikrover- zahnung angeordnet werden. Die Formschlußelemente können auf einem vorzugsweise aus einem Sinterwerkstoff bestehenden Einsatz angeordnet sein, der in die das Koppelelement umgreifende Öffnung des aus Kunststoff ausgebildeten Arretierungselements eingesetzt ist.
Zur Verstärkung der festen Verbindung zwischen der Verbindungsvorrichtung und dem Koppelelement weist das Koppelelement nach einem weiteren Merkmal der Erfindung zumindest im Verbindungsbereich mit dem Verbindungsvorrichtung eine profilierte Oberfläche auf. Weiterhin können die an dem Kop-
pelelement anliegenden Verriegelungsflächen der Verbindungs- vorrichtungs zumindest teilweise eine vorzugsweise mit der profilierten Oberfläche des Koppelelements übereinstimmendes Profil aufweisen.
Besteht der Außenöffnungsgriff aus einem im Einbauzustand im Wesentlichen senkrecht zur Türebene schwenkbaren Ziehhandgriff, so wirkt er mit einem Umlenkhebel zusammen, der die Bewegungsrichtung des Ziehhandgriffes in die Bewegungsrichtung der Koppelelement umlenkt . In der Montageposition des Ziehhandgriffes liegt ein Betätigungsschenkel des Ziehhandgriffes an einer Seite des Umlenkhebels an und umgreift in der Arretierungsstellung des Verbindungsvorrich- tungs den Umlenkhebel.
Zur Ausbildung des Außenoffnungsgriffes als Ziehhandgriff ist der Außenöffnungsgriff zur Verriegelung des Verbindungs- vorrichtungs senkrecht zur Türebene einsteckbar oder einschwenkbar bis die Verbindungsvorrichtung kraft- und/oder formschlüssig mit dem Koppelelement verbunden ist. Der Außenöffnungsgriff ist erst nach der Verbindung der Verbindungsvorrichtung mit dem Koppelelement in die Gebrauchsposition vorzugsweise in der Türebene verschiebbar.
In dieser Ausführungsform weist der Außenöffnungsgriff vorzugsweise einen schräg zu seiner Einsteckrichtung verlaufende Betätigungsfläche auf, die nach der Arretierung der Verbindungsvorrichtung an dieser entlanggleitet bis die Verschiebung des Außenoffnungsgriffs in die Gebrauchsposition freigegeben wird.
Zur leichteren Montage und zur eindeutigen Zuordnung der einzelnen Bauteile des Kraftfahrzeugturverschlusses sind die Griffschale, das Turschloss und die Koppelelement auf einem Trägerelement angeordnet .
Auch bei einem um eine horizontale Schwenkachse schwenkbaren Klappgriff als Aussenöffnungsgriff wird eine automatische Verclipsung zwischen dem Gestänge und dem Aussenöff- nungsgriff durchgeführt. Aufgrund des unterschiedlichen Aufbaus des Klappgriffes gegenüber einem um eine vertikale Achse schwenkbaren Ziehhandgriff wird der Clip aber nicht automatisch bei der Montage des Aussenöffnungsgriffes verriegelt, sondern nach dem Einbau aller Funktions- und Montageteile des Kraftfahrzeugturverschlusses durch das Verschieben eines parallel zur Schwenkachse des Aussenöff- nungsgriffs verschiebbaren und in Wirkverbindung mit der Verbindungsvorrichtung stehenden Sperrschiebers als Funktions- oder Montageteil des Kraftfahrzeugturverschlusses. Dieser Sperrschieber verklemmt den Griffteil des Aussenöff- nungsgriffes mit der Halteplatte und zusätzlich das Koppelelement mit der Verbindungsvorrichtung (Clip) und führt die Verbindungsvorrichtung in eine Öffnung des Griffteils.
Der Sperrschieber verbindet somit die Verbindungsvorrichtung mit dem Koppelelement, arretiert diese Verbindung und koppelt gleichzeitig oder bei weiterem Verlagern des Sperrschiebers den Aussenöffnungsgriff mit der Verbindungsvorrichtung und fixiert gleichzeitig den Aussenöffnungsgriff an der Halteplatte.
Vorzugsweise ist die Verbindungsvorrichtung auf dem Sperrschieber vormontiert, so daß eine leichtere Montage und Zuordnung der Montage- und Funktionsteile gewährleistet ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Verbindungs- vorrichtung eine Ausnehmung zur Aufnahme des Koppelele- ments, einen parallel zur Bewegungsrichtung des Sperrschiebers verlaufenden Einsteckdorn und einen Durchbruch zur Aufnahme einer Lasche des Sperrschiebers auf . Die in den Durchbruch der Verbindungsvorrichtung hineinragende Lasche des Sperrschiebers drückt die Verbindungsvorrichtung bei der Montage in ihre endgültige Montageposition und zieht zur Demontage die Verbindungsvorrichtung wieder aus der Montageposition und ermöglicht damit die Demontage des Aussenöffnungsgriffes .
Bei oder nach der Verbindung der Verbindungsvorrichtung mit dem Koppelelement und der Fixierung des Aussenöffnungs- griffs mittels des Sperrschiebers ist die Halteplatte am Türaußenblech befestigbar.
Vorzugsweise ist der Sperrschieber von der Türstirnseite aus betätigbar.
Zum sicheren Toleranzausgleich weist die Halteplatte einen Anschlag für die Verbindungsvorrichtung auf, der mit einer Öffnung zur Aufnahme des Koppelelements versehen ist. Eine die Verbindungsvorrichtung in eine die Toleranzen zwischen dem Turschloss und dem Aussenöffnungsgriff ausgleichende Richtung vorspannende Feder drückt die Verbindungsvorrichtung in der Vormontagestellung gegen den Anschlag.
Sowohl in der Montageposition als auch in der Arretierungs- stellung ist die Arretierung der Verbindungsvorrichtung am Koppelelement zu sichern. Dies erfolgt vorzugsweise dadurch, daß am Koppelelement und/oder zumindest an einem Teil der das Koppelelement umgreifenden Fläche der Verbindungsvorrichtung Formschlußelemente, vorzugsweise eine Verzahnung oder Mikroverzahnung angeordnet sind.
Alternativ können die Formschlußelemente auf einem vorzugsweise aus einem Sinterwerkstoff bestehenden Einsatz angeordnet sein, der in die das Koppelelement umgreifende Öffnung der vorzugsweise aus Kunststoff ausgebildeten Verbindungsvorrichtung eingesetzt ist.
Weitere Möglichkeiten bestehen darin, die Formschlußelemente am Kσppelelement und an der Innenfläche der Bohrung der Verbindungsvorrichtung als Mikroverzahnung auszubilden oder am Koppelelement zumindest im Verbindungsbereich mit der Verbindungsvorrichtung eine profilierte Oberfläche vorzusehen, wobei die am Koppelelement anliegenden Verriegelungs- flächen der Verbindungsvorrichtung zumindest teilweise ein vorzugsweise mit der profilierten Oberfläche des Koppelelements übereinstimmendes Profil aufweisen.
Ein erstes Verfahren zum Verbinden eines Kraftfahrzeugturverschlusses mit einem Schließelemente enthaltenden Turschloss, einem schwenkbar in einer Aussenbetätigungselemen- teplatte oder Griffschale der Kraftfahrzeugtür gelagerten Außenöffnungsgriff, einem das Turschloss mit dem Außenöffnungsgriff verbindenden Koppelelement und einer das Koppelelement mit dem Außenöffnungsgriff verbindenden und Toleran-
zen zwischen dem Turschloss und dem Außenöffnungsgriff ausgleichenden Verbindungsvorrichtung, das sich insbesondere für als um eine senkrechte Achse schwenkbare Ziehhandgriffe als Außenöffnungsgriff eignet, ist dadurch gekennzeichnet, daß
a) in einer ersten Montagephase der Außenöffnungsgriff einerseits an der Griffschale angelenkt und andererseits mit einem Betätigungsschenkel des Außenoffnungsgriffs in Richtung der aus einem Aufnahmeelement und einem Arretierungselement bestehenden Verbindungsvorrichtung eingeschwenkt wird bis das Arretierungselement und eine Betätigungsfläche des Betätigungsschenkels miteinander in Eingriff treten,
b) in einer zweiten Montagephase eine vollständige Verbindung zwischen dem Koppelelement und der Verbindungsvorrichtung hergestellt wird und
c) in einer dritten Montagephase der Außenöffnungsgriff in seine Gebrauchsposition gebracht wird, wobei der Betätigungsschenkel wieder außer Eingriff mit der Verbindungsvorrichtung gerät .
Ein zweites erstes Verfahren zum Verbinden eines Kraftfahrzeugturverschlusses mit einem Schließelemente enthaltenden Turschloss, einem schwenkbar in einer Aussenbetätigungsele- menteplatte oder Griffschale der Kraftfahrzeugtür gelagerten Außenöffnungsgriff, einem das Turschloss mit dem Außenöffnungsgriff verbindenden Koppelelement und einer das Koppelelement mit dem Außenöffnungsgriff verbindenden und Tole-
ranzen zwischen dem Turschloss und dem Außenöffnungsgriff ausgleichenden Verbindungsvorrichtung, das sich insbesondere für als um eine horizontale Achse schwenkbare Klappgriffe als Außenöffnungsgriff eignet, ist dadurch gekennzeichnet , daß
a) die Verbindungsvorrichtung mit einem parallel zur Schwenkachse es Aussenöffnungsgriffs verschiebbaren Sperrschieber verbunden, auf das Koppelement aufgesteckt und mit einer Vorspannkraft gegen einen mit der Halteplatte verbundenen Anschlag gedrückt wird,
b) durch Verschieben des Sperrschiebers die Verbindungs- vorrichtung mit dem Koppelelement verbunden und in einer Arretierungsposition festgelegt wird, und
c) durch weiteres Verschieben des Sperrschiebers der Aussenöffnungsgriff mit der Verbindungsvorrichtung gekoppelt und der Aussenöffnungsgriff in einer Gebrauchsposiiton fixiert wird.
Bei dem letztgenannten Verfahren kann der so montierte Kraftfahrzeugturverschlusses dadurch demontiert werden, dass durch Verschieben des Sperrschiebers in Gegenrichtung zur Verbindungsrichtung der Aussenöffnungsgriff von der Verbindungsvorrichtung entkoppelt und durch weiteres Verschieben des Sperrschiebers die Verbindungsvorrichtung vom Koppelelement getrennt werden.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbei- spiels soll der der Erfindung zugrundeliegende Gedanke näher erläutert werden. Es zeigen:
Figur 1 - einen Ausschnitt aus einer Kraftfahrzeugtür mit einer schematisch-perspektivischen Darstellung eines Kraftfahrzeugturverschlusses für einen um eine senkrechte Achse schwenkbaren Ziehhandgriff als Außenöffnungsgriff;
Figur 2 - einen Ausschnitt aus dem Kraftfahrzeugtürverschluss gemäß Figur 1 in einer Seitenansicht;
Figur 3 - einen Schnitt durch den Kraftfahrzeugtürverschluss gemäß Figur 2 entlang der Linie II-II;
Figuren 4 bis 7 - alternative Ausführungsformen zum Verbinden eines Außenoffnungsgriffes mit einem Koppelelement;
Figur 8 - einen Ausschnitt aus einer Kraftfahrzeugtür mit einer schematisch-perspektivischen Darstellung eines Kraftfahrzeugturverschlusses für einen um eine horizontale Achse schwenkbaren Klappgriff als Außenöffnungsgriff;
Figur 9 - einen Ausschnitt aus dem Kraftfahrzeugtürverschluss gemäß Figur 8 in einer Seitenansicht;
Figur 10 - einen Längsschnitt durch den Kraftfahrzeugtürverschluss gemäß Figur 9 und
Figur 11 - einen Schnitt durch einen Einsteckdorn der Verbindungsvorrichtung und das Koppelelement gemäß den Figuren 8 bis 10 in der Vormontage- stellung.
Der in Figur 1 dargestellte Ausschnitt aus einer Kraftfahrzeugtür 9 im Bereich des Kraftfahrzeugturverschlusses 1 zeigt schematisch das Turschloss 2, das mehrere Schließelemente aufweist, unter anderem eine Drehfalle, eine Sperrklinke und einen Auslösehebel sowie ein auf die Schließelemente wirkendes Betätigungshebelsystem. Die Außenbetätigung des Türschlosses 2 erfolgt über einen in einer Griffschale oder Halteplatte 3 angeordneten Außenöffnungsgriff 4, der zur Außenbetätigung des Betätigungshebelsystems des Türschlosses 2 über ein auf das BetätigungshebelSystem wirkendes Koppelelement 6, beispielsweise in Form einer Betätigungsstange, einwirkt und in dieser Ausführungsform als um eine vertikale Schwenkachse schwenkbarer Ziehhandgriff ausgebildet ist .
In dieser Ausführungsform des Außenoffnungsgriffes 4 als Ziehhandgriff ist zur Umsetzung eines waagerechten Betätigungshubes des Ziehhandgriffes in einen im Wesentlichen senkrechten Betätigungshub des angeschlossenen Koppelelements 6 ein Betätigungsschenkel 42 des Ziehhandgriffs 4 gemäß Figur 1 über einen Umlenkhebel 5 mit der Griffschale verbunden und mit einem Teil 45 in eine Halteplatte 3 eingehängt, so daß diese Einhängung die Schwenkachse für den Außenöffnungsgriff 4 ausbildet.
Zwischen dem Koppelelement 6 und dem Außenöffnungsgriff 4 bzw. dem Umlenkhebel 5 ist ein Verbindungsvorrichtung 7 angeordnet, die in der Montageposition, das heißt vor der Justierung und Fixierung der Verbindungsvorrichtung 7 auf der Koppelelement 6 frei verschiebbar gelagert is . Diese freie Verschiebbarkeit der Verbindungsvorrichtung 7 sorgt für den notwendigen Toleranzausgleich zwischen dem Außenöffnungsgriff 4 und dem Turschloss 2, da beide Teile an unterschiedlichen Teilen der Türkarosserie angebracht sind und entsprechenden Herstellungstoleranzen unterliegen. Dieser Toleranzausgleich wird durch eine entsprechende Verlagerung des Verbindungsvorrichtungs 7 auf dem Koppelelement 6 bewirkt, wobei eine Feder 8 eine Vorspannung erzeugt, die die Verbindungsvorrichtung 7 in Richtung auf den Außenöffnungsgriff 4 bewegt .
Durch den Toleranzausgleich werden Zusammenbautoleranzen zwischen dem Turschloss 2 und dem Außenöffnungsgriff 4 soweit ausgeglichen, dass in jedem Falle ein einwandfreies Zusammenwirken von Außenöffnungsgriff 4 und Turschloss 2 gewährleistet ist.
Zur Vereinfachung der Montage sind die vorstehend beschriebenen Bauteile mit Ausnahme des Außenoffnungsgriffes 4 auf einem Trägerelement 10 vormontiert, das in die Kraftfahrzeugtür eingesetzt bzw. auf einem Trägerteil der Kraftfahrzeugtür montiert wird bevor der Außenöffnungsgriff 4 eingesteckt bzw. in den Kraftfahrzeugtürverschluss 1 eingeschwenkt wird.
Figur 2 zeigt einen Ausschnitt aus dem Kraftfahrzeugtürverschluss gemäß Figur 1 im Bereich des Außenoffnungsgriffes 4 in einer Draufsicht von der Innenseite der Kraftfahrzeugtür her, so dass der Außenöffnungsgriff 4 nur teilweise zu erkennen ist. auf einem Halter- bzw. Trägerelement 10 montierten
Der Außenöffnungsgriff 4 ist mit einem Teil 45 in einen Einhängungsbereich 30 der Griffschale bzw. Halteplatte 3 eingehängt, der eine Schwenkachse S für den Außenöffnungsgriff 4 ausbildet. Der Außenöffnungsgriff 4 wirkt über einen Betätigungsschenkel 42 auf einen Umlenkhebel 5, der die horizontale Schwenkbewegung des Außenoffnungsgriffs 4 in eine im wesentlichen senkrechte Bewegung umsetzt. Der Umlenkhebel 5 wirkt über eine in dieser Ausführungsform als zweiteiliger Clips ausgeführte Verbindungsvorrichtung 7 auf ein Koppelelement 6. Ein Teil der Verbindungsvorrichtung 7 ist im Montagezustand auf dem Koppelelement 6 in Längsrichtung des Koppelelements 6 frei verschiebbar angeordnet bzw. unter Wirkung einer Feder 8 zum vorstehend beschriebenen Toleranzausgleich in der Darstellung gemäß Figur 2 nach oben gedrückt wird, so dass die Vorspannung stets in diese Richtung wirkt .
Die in der Montageposition frei verschiebbar auf dem Koppelelement 6 gelagerte Verbindungsvorrichtung 7 wird dann in der Arretierungsstellung fest mit dem Koppelelement 6 verbunden, so dass eine einwandfreie Zuordnung der einzelnen Bauteile des Kraftfahrzeugturverschlusses vorliegt .
Nähere konstruktive Einzelheiten der erfindungsgemäßen Lösung sowie die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Lösung sind dem in Figur 3 dargestellten Schnitt durch den Kraftfahrzeugtürverschluss gemäß Figur 2 entlang der Linie II-II zu entnehmen.
Der als Ziehhandgriff ausgebildete Außenöffnungsgriff 4 weist einen GriffSchenkel 40 auf, der über einen Verbindungsschenkel 41 mit einem Betätigungsschenkel 42 verbunden ist. In der Montageposition A liegt der Außenöffnungsgriff 4 mit dem Ende des Betätigungsschenkels 42 an einer Seitenfläche des Umlenkhebels 5 an, der damit ein Einschwenken des Außenoffnungsgriffes 4 in die Gebrauchsposition verhindert.
Die Verbindungsvorrichtung 7 weist ein Aufnahmeelement 71 auf, das vorzugsweise aus einem geschlitzten Kastenprofil mit einer entsprechenden Anlagefläche am Koppelelement 6 besteht. In das geschlitzte Kastenprofil des Aufnahmeelements 71 ist ein als Rastnase ausgebildetes Arretierungselement 72 einsteckbar, das ein U-förmiges Profil aufweist, wobei der Abstand zwischen den Schenkeln im Wesentlichen dem Durchmesser des Koppelelements 6 entspricht . Bei miteinander verbundenem Aufnahmeelement 71 und Arretierungselement 72 wird eine feste formschlüssige und/oder kraftschlüssige Verbindung zwischen der Verbindungsvorrichtung 7 und dem Koppelelement 6 hergestellt, wobei vorzugsweise das U-förmige Arretierungselement 72 an einem Anschlag des Aufnahmeelements 71 der Verbindungsvorrichtung 7 anliegt und dabei eine feste RastVerbindung mit dem Aufnahmeelement 71 eingeht .
Wird der Außenöffnungsgriff 4 bei der Montage in Richtung des Pfeiles E in die Griffschale eingeschoben bzw. eingeschwenkt, so legt sich eine Betätigungsfläche 420 des Betätigungsschenkels 42 des Außenoffnungsgriffes 4 an die Stirnfläche des Arretierungselements 72 (Phase B, gestrichelte Darstellung in Figur 3) an und schiebt dieses über das Koppelelement 6 in Richtung auf eine feste Verbindung mit dem Aufnahmeelement 71 der Verbindungsvorrichtung 7 bis die Anschlagposition, das heißt die Arretierungsposition C, die in Figur 3 mit durchgezogener Linie dargestellt ist, erreicht ist.
In dieser Arretierungsstellung C ist keine weitere Verlagerung des Arretierungselements 72 in das Aufnahmeelement 71 der Verbindungsvorrichtung 7 mehr möglich und die zwischen dem Verbindungsschenkel 41 und dem Betätigungsschenkel 42 des Außenoffnungsgriffs 4 vorgesehene Schrägfläche 43 gleitet an der Außenfläche des Arretierungselements 72 entlang, wobei eine Bewegung des Außenoffnungsgriffes 4 in Richtung des Pfeiles F zur Verlagerung des Außenoffnungsgriffes 4 in die Gebrauchsposition freigegeben wird. Durch diese Verschiebung wird nach dem Verrasten der Verbindungs- vorrichtung 7 mit dem Koppelelement 6 die Bewegungsfreiheit des Koppelelements 6 sichergestellt.
Durch diese Form der Verbindung wird sichergestellt, dass der Außenöffnungsgriff 4 erst nach der Verbindung der Verbindungsvorrichtung 7 mit dem Koppelelement 6 in die Gebrauchsposition D in der Türebene verschiebbar ist und damit den Endzustand der Montage einnimmt .
Zur Sicherung einer form- und/oder kraftschlüssigen Verbindung zwischen der Verbindungsvorrichtung 7 und dem Koppel- element 6 kann das Koppelelement 6 zumindest im Bereich der Verbindung mit der Verbindungsvorrichtung 7 eine profilierte Oberfläche, beispielsweise in Form eines Gewindes oder mehrerer in Längsrichtung des Koppelelements 6 angeordneter Ringe und Rillen aufweisen. Durch ein entsprechendes Gegenprofil an den Innenschenkelflächen des Arretierungselements 72 wird eine feste und auch durch Erschütterungen nicht lösbare Verbindung zwischen den einzelnen Bauteilen des Kraftfahrzeugturverschlusses gewährleistet .
Die erfindungsgemäße Lösung lässt verschiedene Ausgestaltungen zu, beispielsweise kann das Koppelelement 6 auch aus einem Zugseil bestehen, wenn beispielsweise ausschließlich Zugkräfte zwischen dem Außenöffnungsgriff 4 und dem Turschloss 2 übertragen werden.
In den Figuren 4 bis 7 sind zwei alternative Ausführungsformen zum Verbinden eines Außenoffnungsgriffes mit einem Koppelelement schematisch dargestellt. In diesen Ausführungsformen weist das Koppelelement 6' einen ellipsenförmigen Querschnitt auf, der aber auch durch ein polygonales Profil ersetzt werden kann. Das Arretierungselement 72' enthält eine ebenfalls ellipsenförmige Ausnehmung, die in der Montageposition das ellipsenförmige Koppelelement 6' umgreift.
Die Außenfläche des Arregierungselements 72' ist zylinder- förmig ausgebildet und wird in eine teilzylindrische Ausnehmung des Aufnahmeelements 71' eingesetzt. Ein von der Außenfläche des Arretierungselements 72' außerhalb der Verbindung mit dem Aufnahmeelement 71' abstehender Nocken
73 tritt mit einem Vorsprung 44 an der Betätigungsfläche des Außenoffnungsgriffs 4' in Wirkverbindung, so daß nach dem Einsetzen des Außenoffnungsgriffs 4' und Verlagern des Außenoffnungsgriffs 4' in die GebrauchsStellung das Arretierungselement 72' um das Koppelelement 6' verschwenkt wird, so daß in der Arretierungsstellung (Figur 5) eine kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Arretierungselement 72' und dem Koppelelement 6' hergestellt ist. Anschließend wird der Außenöffnungsgriff 4' weiter in die Gebrauchsposition verlagert, in der er wie in der Darstellung gemäß Figur 3 in Eingriff mit dem Umlenkhebel tritt.
In der Ausführungsform gemäß den Figuren 4 und 5 besteht das Arretierungselement 72' vorzugsweise aus einem harten Werkstoff, beispielsweise einem Sinterwerkstoff, während das Koppelelement 6' aus einem weicheren Werkstoff, beispielsweise aus Kunststoff, besteht. Diese Werkstoff aarung gewährleistet, daß eine feste kraftschlüssige und ggf. durch Verformung des Koppelelements im Arretierungsbereich auch formschlüssige Verbindung zwischen dem Arretierungselement 72' und dem Koppelelement 6' auftritt.
Zur Sicherung der Verbindung zwischen der Verbindungsvorrichtung 7' und dem Koppelelement 6'können verschiedene Maßnahmen getroffen werden. Beispielsweise kann gemäß Figur 5 das Aufnahmeelement 71' mit einem Formschlußelement oder einem Formschlußbereich 76 versehen werden, mit dem der Nocken 73 des Arretierungselements 72' nach der Arretierung der Verbindungsvorrichtung 7' am Koppelelement 6' formschlüssig festlegbar ist.
Alternativ oder ergänzend hierzu kann ein Verschwenken des Arretierungselements 72' um einen Winkel α von mehr als 90° von der Ausgangslage des Arretierungselements 72' bis zur Arretierung der Verbindungsvorrichtung 7' am Koppelelement 6' vorgeshen werden, so daß das Arretierungselement 72' selbstsichernd um das Koppelelement 6' greift, da in dieser Stellung die kleine Ellipsenachse der ellipsenförmigen Ausnehmung des Arretierungselements 72' um mehr als 90° gegenüber der großen Ellipsenachse des Koppelelements 6' verdreht ist und damit eine selbstsichernde Verbindung zwischen dem Arretierungselement 72' und dem Koppelelement 6' schafft.
Eine weitere Alternative oder Ergänzung hierzu ist in den Figuren 6 und 7 dargestellt.
Die Ausführungsform gemäß den Figuren 6 und 7 ist gleichartig zu der in der Figur 4 und 5 dargestellten Ausführungs- form ausgebildet . In dieser Ausführungsform weist das Arretierungselement 72' Einsätze 74, 75 vorzugsweise aus einem Sinterwerkstoff auf, in deren dem Koppelelement 6' zugewandter Fläche eine Verzahnung angeordnet ist. Diese Verzahnung sorgt beim Verriegeln des Arretierungselements 72' mit dem Koppelelement 6' für eine feste kraft- und förmschlüssige Verbindung zwischen dem Arretierungselement 72' und dem Koppelelement 6'.
Figur 8 zeigt einen Ausschnitt aus einer Kraftfahrzeugtür im Bereich eines Kraftfahrzeugturverschlusses 1 wie in Figur 1, der aber im Unterschied zu diesem Kraftfahrzeugtürverschluss für um eine horizontale Schwenkachse schwenkbare Aussenöffnungsgriffe (Klappgriffe) geeignet ist. Aufgrund
des unterschiedlichen Wirkmechanismus von um eine vertikale oder horizontale Schwenkachse schwenkbare Aussenöffnungs- griffe ergeben sich gleichzeitig andere Möglichkeiten der Realisierung der der Erfindung zugrunde liegenden Überlegung, wobei jeweils besonders geeignete Funktions- und/oder Montageteile des Kraftfahrzeugturverschlusses als Elemente zur Herstellung der Verbindung zwischen dem Außenöffnungsgriff und dem Koppelelement unter Ausgleich der Toleranzen zwischen dem Turschloss und dem Außenöffnungsgriff ausgewählt und eingesetzt werden.
In Figur 8 ist ebenfalls schematisch ein Turschloss 2 dargestellt, das mehrere Schließelemente wie eine Drehfalle, eine Sperrklinke und einen Auslösehebel aufweist, sowie ein auf diese Schließelemente einwirkendes BetätigungshebelSystem. Die Außenbetätigung des Türschlosses 2 erfolgt über einen um eine horizontale Schwenkachse schwenkbaren Außenöffnungsgriff 4'', der zur Außenbetätigung des Betätigungshebelsystems des Türschlosses 2 über ein als Betätigungsstange ausgebildetes Koppelelement 6'' aauf das Turschloss 2 einwirkt .
Da der als Klappgriff ausgebildete Außenöffnungsgriff 4'' um eine horizontale Achse verschwenkt und damit unmittelbar auf das Koppelelement 6' ' einwirken kann, entfällt ein Umlenkhebel 5 wie in der Ausführungsform gemäß Figur 1 und es kann eine direkte Verbindung zwischen Kraftübertragungsteilen des Außenoffnungsgriffes 4'' und dem Koppelelement 6'' bzw. eine zwischen dem Koppelelement 6'' und dem Außenöffnungsgriff 4'' angeordnete Verbindungsvorrichtung 7'' hergestellt werden. In der in Figur 8 dargestellten Montageposition vor der Justierung und Fixierung der Verbindungs-
Vorrichtung 7'' auf dem Koppelelement 6'' ist die Verbindungsvorrichtung 7'' frei verschiebbar auf dem Koppelelement 6'' gelagert. Diese freie Verschiebbarkeit der Verbindungsvorrichtung 7'' bewirkt den erforderlichen Toleranzausgleich zwischen dem Außenöffnungsgriff 4'' und dem Turschloss 2, die - wie in Figur 1 - an unterschiedlichen Teilen der Türkarosserie 15 angebracht sind und entsprechenden Herstellungstoleranzen unterliegen. Durch diesen Toleranzausgleich werden Bauteil- und Zusammenbautoleranzen zwischen dem Turschloss 2 und dem Außenöffnungsgriff 4'' so weit ausgeglichen, dass stets ein einwandfreies Zusammenwirken zwischen dem Außenöffnungsgriff 4'' und dem Turschloss 2 gewährleistet ist.
Der Toleranzausgleich wird dadurch hergestellt, dass die die Verbindung zwischen dem Koppelelement 6'' und dem Außenöffnungsgriff 4'' herstellende Verbindungsvorrichtung 7'' unter Einwirkung einer Feder 8'' gegen einen Anschlag einer mit dem Außenbetätigungsgriff 4'' zu verbindenden Halteplatte 3'' gedrücktn wird, so dass bei unterschiedlichen Abständen zwischen dem Außenöffnungsgriff 4'' und dem Turschloss 2 die Verbindungsvorrichtung 7'' das Koppelelement 6'' an unterschiedlichen Punkten fixiert.
Zur Montage des Kraftfahrzeugturverschlusses 1' ' ist ein parallel zur Schwenkachse des Außenoffnungsgriffes 4'' verschiebbarer Sperrschieber 9 vorgesehen, der in geeigneter Weise mit der Verbindungsvorrichtung 7'' verbunden ist, so dass durch Betätigen des Sperrschiebers 9 insbesondere von der Türstirnseite 17 der Türkarosserie 15 eine Wirkverbindung zwischen dem Außenbetätigungsgriff 4'' und dem Turschloss 2 unter Ausgleich der Bauteil- und Herstellung-
stoleranzen hergestellt werden kann. Gleichzeitig kann der Sperrschieber 9 zur Vormontage der Verbindungsteile zwischen dem Außenöffnungsgriff 4 und dem Turschloss 2 dienen, indem er die Verbindungsvorrichtung 7'' und das in der Verbindungsvorrichtung 7'' geführte Koppelelement 6'' aufnehmen und damit die Handhabung bei der Montage des Türschlosses erleichtern.
Figur 9 zeigt einen Ausschnitt aus dem Kraftfahrzeugtürverschluss gemäß Figur 8 in einer Draufsicht von der Innenseite der Kraftfahrzeugtür. Der um eine horizontale Schwenkachse S schwenkbare Außenöffnungsgriff 4'' ist schematisch in diese Figur eingetragen. Weiterhin zeigt Figur 9 die mit dem Außenöffnungsgriff 4'' verbundene Halteplatte 3'' sowie eine ebenfalls mit dem Außenöffnungsgriff 4'' verbundene bzw. als Teil des Außenoffnungsgriffes 4'' ausgebildete Aufnahme 45, die eine Betätigung des Außenoffnungsgriffs 4'' auf das Turschloss 2 gemäß Figur 8 über das Koppelelement 6' ' überträgt .
Das als Betätigungsstange ausgebildete Koppelelement 6' ' ist in einer Ausnehmung 70 der Verbindungsvorrichtung 7'' angeordnet und zusätzlich durch eine Bohrung 32 in einem mit der Halteplatte 3'' verbundenen Anschlag 31 in seiner Lage fixiert. Die Verbindungsvorrichtung 7'' weist weiterhin einen Durchbruch 78 auf, in den eine Lasche 90 des Sperrschiebers 9 eingreift und damit die Verbindungsvorrichtung 7'' in einer Vormontagestellung hält.
Die Verbindungsvorrichtung 7'' weist ferner einen Einsteckdorn 79 auf, der mit einer Öffnung 46 der Aufnahme 45 des Außenoffnungsgriffs 4'' fluchtet. Die Position der Verbindungsvorrichtung 7'' in Relation zum Koppelelement 6'' wird durch den Anschlag 31 und die zur Erzielung einer Vorspannung vorgesehene Feder 8'' bestimmt, so dass je nach den toleranzbedingten Abständen zwischen dem Außenöffnungsgriff 4'' und dem Turschloss 2 gemäß Figur 8 die Verbindungsvorrichtung 7'' eine andere Position in Bezug auf das Koppelelement 6'' einnimmt.
Zur Verbindung der Verbindungsvorrichtung T ' mit dem Koppelelement 6'' sowohl in der Vormontagestellung als auch in der Arretierungsposition weist die Ausnehmung 70 der Verbindungsvorrichtung 7'' eine Mikroverzahnung 77a bzw. 77b auf, die einer entsprechenden Mikroverzahnung 61 des Koppelelementes 6'' gegenübersteht.
Figur 9 zeigt die Einzelteile des Kraftfahrzeugturverschlusses in der Vormontagestellung, in der die Mikroverzahnung 61 mit der Mikroverzahnung 77b der Verbindungsvorrichtung 7'' in Eingriff steht.
Figur 10 zeigt einen Schnitt durch die Seitenansicht des Kraftfahrzeugturverschlusses gemäß Figur 9 und Figur 11 eine Einzelteildarstellung des Einsteckdorns 79, der Lache 90 des Sperrschiebers 9 und die Ausnehmung 70 der Verbindungsvorrichtung mit dem darin geführten Koppelelement 6' ' . Beide Figuren 10 und 11 verdeutlichen die An- und Zuordnung der einzelnen Bauteile des Kraftfahrzeugturverschlusses .
In diesen Ansichten ist die spezielle Ausgestaltung der Ausnehmung 70 der Verbindungsvorrichtung 7'' zu erkennen, die eine Art rastenden Überganges von der Vormontagestellung in die Arretierungsposition gewährleistet und beispielsweise in Form zweier nebeneinander liegender Bohrungen ausgebildet ist, deren Durchmesser sich überschneiden. Wird die Verbindungsvorrichtung 7' ' mittels des Sperrschiebers 9 von der Vormontageposition in die Arretierungsposition verbracht, so rastet das Koppelelement 6'' von der einen Bohrung in die im Bezug auf die Lasche 90 nächstliegende Bohrung der Ausnehmung 70 ein und die Mikroverzahnungen 77a und der Verbindungsvorrichtung 7'' und 61 des Koppelelementes 6'' treten miteinander in Wirkverbindung.
In dieser Arretierungsposition greift der Einsteckdorn 79 in die Bohrung 46 der Aufnahme 45 des Außenöffnungsgriff 4'' ein und fixiert damit gleichzeitig den Außenöffnungsgriff 4'' an der Halteplatte 3''.
In der Vormontagestellung wird die Verbindungsvorrichtung 7'' durch den Anschlag 31 und die Feder 8'' in Bezug auf das Koppelelement 6'' positioniert. Die Befestigung des Aussenöffnungsgriffes 4'' erfolgt von der Türstirnseite 17 gemäß Figur 8 mittels des Sperrschiebers 9, der den Aussenöffnungsgriff 4'' verriegelt und dann mit der Lasche 90 die VerbindungsVorrichtung 7 ' ' in den Arretierungseingriff mit dem Koppellement 6'' bringt und dadurch das zuvor frei bewegliche Koppelelement 6'' fixiert.
Weiterhin schiebt der Sperrschieber 9 den Einsteckdorn 79 der Verbindungsvorrichtung 7'' zusammen mit dem Koppelelement 6'' in die Bohrung 46 der Aufnahme 45 des Aussenöffnungsgriffes 4'' und fixiert diesen ebenfalls in dieser Lage.
Zur Demontage des Aussenöffnungsgriffes 4 ' ' wird der Sperrschieber 9 in die Gegenrichtung bewegt, so daß die Lasche 90 die Verbindungsvorrichtung 7'' so bewegt, daß der Einsteckdorn 79 aus der Bohrung 46 herausgezogen und damit der Aussenöffnungsgriff 4'' und das Koppelelement 6'' freigegeben werden.
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