Ausgabeeinheit für Wertscheine
Die Erfindung betrifft eine Ausgabeeinheit für Wertscheine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der DE-A-3706808 ist eine Ausgabeeinheit der eingangs genannten Art für Geldausgabeautomaten bekannt, bei dem die Wertscheine durch eine Öffnung an der oberen vorderen Kante nach oben aus dem Wertscheinbehälter abgezogen werden. Die Öffnung ist durch eine Klappe verschließbar, wozu der Wert¬ scheinbehälter eine Klappenbetätigungsvorrichtung aufweist, die abhängig von dem Verschiebeweg des Wertscheinbehälters im Aufnahmemodul steuerbar ist. Desweiteren ist ein Rück¬ zugselement vorgesehen, welches bei Entnahme des Wert- scheinbehälters aus dem Aufnahmemodul und vor dem Schließen der Klappe die im Wertscheinbehälter befindlichen Wert¬ scheine von der Öffnung weg in das Behälterinnere zurück¬ drängt. Der entsprechend der DE-A-3706808 aufgebaute Wert¬ scheinbehälter umfaßt darüberhinaus noch eine durch einen Motor betätigbare Andruckvorrichtung, die die Wertscheine gegen die Abzugsvorrichtung drückt und deren Aufbau der DE- A-3434780 zu entnehmen ist.
Die vorbeschriebene Ausgabeeinheit arbeitet zuverlässig so- lange die Wertscheine nach oben aus der Kassette abgezogen werden. Die Wertscheine stehen nämlich unabhängig von der Position des Rückzugselements immer auf ihrer Unterlage und können nicht aus der Kassette herausfallen. Sie können des¬ halb auch nicht beim Verschließen der Kassette zwischen der Klappe und dem Gehäuse eingeklemmt werden. Die im allgemei¬ nen aus einer Transport- und einer Gegenlaufrolle beste¬ hende Vereinzelungsvorrichtung kann oberhalb des Wert¬ scheinbehälters angeordnet sein, da zuviel abgezogene und von der Gegenlaufrolle zurückgeschobene Wertscheine in den Behälter zurückfallen können.
Sollen Wertscheine jedoch nach unten aus dem Wertscheinbe¬ hälter abgezogen werden, liegen andere Verhältnisse vor: die Vereinzelungsvorrichtung muß in den Wertscheinbehälter eintauchen, damit zurückgeschobene doppelt gegriffene Wert- scheine in dem Behälter verbleiben. Beim Herausnehmen des Wertscheinbehälters aus dem Aufnahmemodul läßt die Halte¬ kraft nach, mit der die Abzugsvorrichtung die vorderen Wertscheine in ihrer Position hält. Diese können dann leicht in den Spalt zwischen der Vereinzelungs- und der Gegenlaufrolle fallen. Schließt sich nun die Klappe, so werden die herabgefallenen Geldscheine zwischen dieser und dem Gehäuse eingeklemmt. Das führt unweigerlich zu Funktionsstörungen, wenn die Kassette wieder in einen Auf- nahmemodul eingesetzt wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Ausgabeein¬ heit für Wertscheine anzugeben, bei der die Wertscheine durch eine Öffnung an der unteren Vorderkante des Wert¬ scheinbehälters nach unten aus dem Wertscheinbehälter gezo- gen werden und bei der sie beim Ein- und Ausschieben des Wertscheinbehälters in den bzw. aus dem Aufnahmemodul in¬ nerhalb des Wertscheinbehälters stets sicher gehalten wer¬ den.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst. Die Erfindung geht von der Überlegung aus, daß die Wertscheine nur dann in den Bereich des Wert¬ scheinbehälters gelangen dürfen, der bei in den Aufnahme- modul eingeschobenem Wertscheinbehälter von der Abzugsvor- richtung eingenommen wird, wenn der Behälter sich auch wirklich dort befindet. Dazu werden erfindungsgemäß nach¬ einander folgende Steuerungsschritte durchlaufen: beim Ein¬ schieben des Wertscheinbehälters in den Aufnahmemodul wird auf einem ersten Teil des Verschiebeweges die Klappe vor einem ersten Teil der Öffnung weggeschwenkt. Wird nun der
Wertscheinbehälter weiter in den Aufnahmemodul eingescho¬ ben, so wird auch eine den zweiten Teil der Öffnung über¬ deckende Verschlußplatte weggeschoben, so daß die Entnahme¬ öffnung für die Wertscheine vollständig geöffnet ist. Erst 5 wenn der ganze Verschiebeweg im wesentlichen überwunden ist, ' wird eine das Rückzugselement in seiner Rückzugs¬ position haltende Verriegelung gelöst, wonach das Rückzugs¬ element von der in der Kassette befindlichen Andruckvor¬ richtung mitsamt dem Wertscheinstapel so weit in Richtung o der Abzugsvorrichtung verschoben wird, bis die Wertscheine in ihre Abzugsposition kommen. Wie bei dem Stand der Tech¬ nik drängt das Rückzugselement bei Entnahme des Wertschein- behälters aus dem Aufnahmemodul und vor dem Schließen der Klappe die im Wertscheinbehälter befindlichen Wertscheine 5 von der Öffnung weg in das Behälterinnere zurück. Dies wird in Weiterbildung der Erfindung dadurch erreicht, daß die Rückzugsbewegung des Rückzugselements mit der Schließbewe¬ gung der Klappe zwangsgekoppelt und so gesteuert ist, daß die Wertscheine von der Abzugsvorrichtung zurückgezogen 0 sind, bevor die Klappe ihre Verschlußposition erreicht hat. Dies wird dadurch erreicht, daß die Klappenbetätigungsvor- richtung eine Schwinge umfaßt, die mit einem an ihr ange¬ brachten Führungszapfen in eine Steuerkurve an dem Aufnah¬ memodul eingreift und daß die Schwinge mit einem an der 5 Klappe angebrachten Schwenkhebel gelenkig verbunden ist; die Schwinge greift mit einem an ihr angebrachten Zapfen in ein Langloch eines mit dem Rückzugselement verbundenen Kulissenhebels derart ein, daß der Zapfen beim Herausziehen des Wertscheinbehälters aus dem Aufnahmemodul, das Rück- o zugselement zurückzieht und beim Einschieben des Wert¬ scheinbehälters in dem Langloch entlang läuft ohne den Kulissenhebel zu verschieben. Diese Verschiebung erfolgt erst in der bereits beschriebenen Weise durch die Andruck¬ vorrichtung. 5
Die Schwinge wird in ihrer der geschlossenen Klappe ent¬ sprechenden Position, also immer wenn sich der Wertschein¬ behälter außerhalb des Aufnahmemoduls befindet, gegen unge¬ wolltes Verschwenken durch einen Riegel gesichert. Dieser wird beim Einschieben des Wertscheinbehälters in den Auf¬ nahmemodul durch einen an diesem befindlichen Steuervor¬ sprung entriegelt, so daß die Klappe beim weiteren Ein¬ schieben des Wertscheinbehälters in den Aufnahmemodul in der vorbeschriebenen Weise aufgeschwenkt werden kann.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind gleichartige Klappenbetätigungsvorrichtungen an beiden Seitenwänden des Wertscheinbehälters angeordnet. Diese wir¬ ken mit gleich geformten Steuerkurven an den Seitenwänden des Aufnahmemoduls zusammen. Durch diese Maßnahme werden Verwindungen der Klappenbetätigungsvorrichtung vermieden, die bei einseitiger Anordnung leicht auftreten könnten. Die Klappenbetätigungsvorrichtung kann deshalb wesentlich leichter aufgeführt werden.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung näher beschrieben. Diese zeigt in schematischer Darstellung in
Fig. 1 einen in einen Aufnahmemodul eingeschobenen Wert¬ scheinbehälter,
Fig. 2 den Wertscheinbehälter außerhalb des Ausnahme¬ moduls.
Zum leichteren Verständnis der Zeichnung sei zunächst die gewählte Darstellungsweise erläutert: alle Belegtransport¬ rollen sind, da sie als solche leicht zu erkennen sind, mit durchgezogenen Linien dargestellt. Diese Darstellungsweise wurde auch für alle sichtbaren Teile gewählt, also für solche die vor einer Seitenwand 10 liegen. Dabei sind ver¬ deckte Teile mit unterbrochenen Linien dargestellt. Alle
hinter der Seitenwand im Inneren des Wertscheinbehälters 12 befindlichen Teile sind strichpunktiert und alle einem Auf¬ nahmemodul 14 zugeordneten Teile punktiert gezeichnet.
Fig. 1 zeigt den der Entnahmeöffnung nahen Teil eines Wert¬ scheinbehälters 12, der in einen Aufnahmemodul 14 einge¬ schoben ist. Eine Entnahmeöffnung 16 des Wertscheinbe¬ hälters besteht aus einer Öffnung 18 in der Vorderwand 20 und einer an diese sich anschließenden Ausnehmung 22 im Boden 24 des Wertscheinbehälters 12. Die Öffnung 18 ist durch eine verschwenkbare Klappe 26 verschließbar. Die Aus¬ nehmung 22 ist durch eine parallel zum Boden 24 in Nuten 28 verschiebliche Verschlußplatte 30 zu verschließen. Nach oben ist der Wertscheinbehälter 12 durch einen Deckel ver- schlössen, der wie bei dem Stand der Technik nach der DE— A-3706808 ausgeführt und wie dort verriegelbar ist.
Durch die Entnahmeöffnung 16 taucht in den Behälter 12 eine dem Aufnahmemodul 14 zugehörige Abzugsrolle 34 ein, unter- halb der eine aus einer Transportrolle 36 und einer Gegen¬ laufrolle 38 bestehende Vereinzelungsvorrichtung angeordnet ist.
Im Inneren des Wertscheinbehälters 12 ist parallel zu dem Boden 24 eine Wertscheinaufläge 40 angeordnet, auf der ein
Stapel von Wertscheinen 42 mit auf einer Kante stehenden Wertscheinen aufgestellt ist.
Zwischen die Wertscheine 42 und die Vorderwand 20 ist ein plattenformiges Rückzugselement 44 eingefügt, das an seinen beiden Seiten mit je einem Kulissenhebel 46 verbunden ist. Aus dem Rückzugselement 44 sind nicht dargestellte Durch¬ lasse für die Abzugsrollen 34 ausgeschnitten. Gegen die Rückseite des Wertscheinstapels _st eine zu einer nicht weiter ausgeführten Andruckvorrichtung gehörende Andruck¬ platte 48 angelegt. Der Aufbau der Andruckvorrichtung ist
in der DE-A-3434780 ausführlich beschrieben. In der Zeich¬ nung ist die Wirkrichtung der Andruckkraft symbolisch durch einen mit P bezeichneten Pfeil dargestellt.
An der Seitenwand 10 ist eine Schwinge 50 an einem Lager¬ zapfen 52 schwenkbar gehalten. Ein an der Schwinge angeord¬ neter erster Zapfen 56 greift in einen Kulissenausschnitt 58 eines Schwenkhebels 60 ein, an dessen dem Kulissenaus¬ schnitt fernen Ende die Klappe 26 befestigt ist. Der Schwenkhebel 60 ist mit einem Schwenklager 62 an der Sei¬ tenwand 10 gelagert. Ein zweiter Zapfen 64 an der Schwinge 50 greift in ein dem Rückzugselement 44 fernes Langloch 66 in dem Kulissenhebel 46 ein. Der Kulissenhebel 46 ist mit einem weiteren dem Langloch 66 parallelen Langloch 68 auf einem an der Seitenwand 10 angebrachten Zapfen 70 ver- schieblich gelagert.
Unterhalb des Kulissenhebels 46 ist ein gegen die Kraft einer Feder 72 verschwenkbarer Riegelhebel 74 angebracht, der das Rückzugselement 44 in seiner zurückgezogenen Posi¬ tion mit Hilfe einer Rastnase 75 festhält (Fig. 2) . Das der Entnahmeöffnung 16 nahe Ende des Riegelhebels 74 ist mit einer bogenförmig nach unten verlaufenden Kontur 78 ver¬ sehen. Diese wirkt beim Einschieben des Wertscheinbehälters 12 in den Aufnahmemodul 14 mit einem an letzterem ange¬ brachten Mitnehmer 80 zusammen, der den Riegelhebel 74 nach unten in seine Entriegelungsposition verschiebt.
In der Schwinge 50 ist eine Riegelfalle 82 ausgebildet, in die ein in der Seitenwand 10 gelagerter Riegel 84 ein¬ greifen kann. Dieser Riegel 84 ist mit einem Steuernocken 86 verbunden, der mit einem Steuervorsprung an dem Auf- nahmemodul 14 beim Einschieben des Wertscheinbehälters in den Aufnahmemodul zusammenwirkt. Der Riegel 84 ist durch eine nicht dargestellt Feder in Richtung auf die Schwinge 50 vorgespannt.
Unter der Wertscheinaufläge 40 ist nahe der Gegenlaufrolle 38 und parallel zu dieser eine Ausrichtrolle 88 so ange¬ ordnet, daß sie mit ihrem Umfang durch nicht dargestellte Durchbrüche in der Wertscheinaufläge 40 hindurch- und letz- tere um ein geringes Maß überragt. Die Ausrichtrolle 88 erstreckt sich im wesentlichen über die ganze Geldschein¬ breite. In ihrer Umfangsflache sind im Abstand zueinander Nute eingebracht, so daß die Ausrichtrolle 88 aus vieler in Abstand nebeneinander angeordneten Scheiben besteht. Z . e ist aus einem weichelastischen porösen Kunststoff mit hox-e
Reibungskoeffizienten hergestellt.
Die Ausrichtrolle 88 ist über eine Reibrad- oder Zahnrad¬ koppelung mit der Gegenlaufrolle 38 antriebsverbunden. Dadurch dreht sie sich mit einem solchen Drehsinn, daß sich ihr durch die Wertscheinaufläge 40 hindurchragender Um¬ fangsteil in Richtung der Abzugsrolle 34 bewegt. Die unte¬ ren Ränder der Wertscheine, die sich --r ihr befinden, werden also in diese Richtung bewegt.
Bekanntlich werden Geldscheine in den Geldinstituten in Bündeln abgepackt, die durch Banderolen zusammen gehalten werden. Dadurch und durch das Rundbiegen des Bündels beim Abstreifen der Banderole sind die Geldscheine häufig nicht mehr plan, sondern an den Rändern aufgewölbt. Werden derart gebogene Geldscheinbündel in den Wertscheinbehälter so ein¬ gelegt, daß ihre Ränder von der Abzugsrolle 34 weg weisen, so kann es zu Abzugsstörungen kommen, weil der untere Rand des Wertscheins 42 sich nicht von der Wertscheinauflage 40 löst. Eine gleiche Tendenz zu dieser Aufwölbung der Wert¬ scheine besteht auch durch das sukzessive Vorschieben des in dem Wertscheinbehälter befindlichen Wertscheinstapels in Richtung auf die Abzugsrolle 34. Die Unterkanten der Wert¬ scheine unterliegen dabei einer Reibung auf der Wertschein- aufläge 40. Diese wirkt sich als Rückhaltekraft auf die Unterkanten der Wertscheine aus. Die Ausrichtrolle 88 wirkt nun dieser Wölbung entgegen, wodurch die unteren Ränder der
Wertscheine in Richtung auf die Abzugsrolle 34 geschoben werden. Zugleich werden die unteren Ränder der Wertscheine aufgelockert und benachbarte Wertscheine voneinander ge¬ trennt. Hierdurch wird die Vereinzelungswirkung der Gegen- laufrolle 38 unterstützt.
Nachfolgend wird das Einsetzen eines Wertscheinbehälters 12 in den Aufnahmemodul 14 und dessen Entnahme beschrieben. Fig. 2 zeigt den Wertscheinbehälter 12 in einer Position, in der er gerade mit seinem vorderen Ende in den Aufnahme¬ modul 14 eingesetzt ist. Der Führungszapfen 54 befindet sich im unteren gerade verlaufenden Teil einer Steuerkurve 90, die an einer parallel zu der Seitenwand 10 des Behäl¬ ters 12 liegenden Seitenwand des Aufnahmemoduls 14 ausge- bildet ist. Ein ebenfalls an dieser angebrachter nicht dar¬ gestellte Steuervorsprung habe den Riegel 84 aus der Rie¬ gelfalle 82 herausgeschoben. Wird der Wertscheinbehälter 12 nun in der Fig. 2 nach links verschoben, so gleitet der Führungszapfen 54 entlang der Steuerkurve 90 nach oben, wo- durch die Schwinge 50 aus ihrer liegenden in eine aufrechte Position verschwenkt. Der erste Zapfen 56 läuft dabei in dem Kulissenausschnitt 58 entlang und verschwenkt den Schwenkhebel 60 im Uhrzeigersinn. Aufgrund der Geometrie dieses Hebels wird die Klappe 26 bereits beim Durch- schreiten eines ersten Teils des Verschiebeweges nach oben in die in Fig. 1 gezeigte Position verschwenkt. Der zweite Zapfen 64 läuft dabei in dem Langloch 66 des Kulissenhebels 46 entlang, bis er den linken Rand dieses Langlochs er¬ reicht hat, ohne dabei den Kulissenhebel 46 zu verschieben.
Nach einem weiteren Teil des Verschiebeweges stößt die Ver¬ schlußplatte 30 mit ihrer vorderen Aufkantung gegen eine Kante 92 am Aufnahmemodul 14. Bei dem Weiterschieben des Wertscheinbehälters hält diese die Verschlußplatte 30 zu- rück, wodurch diese relativ zu dem Behälter 12 in der Nut
28 entlang geschoben wird und so die Ausnehmung 22 im Boden 24 des Wertscheinbehälters freigibt. Nach einem weiter'en
Teil des Verschiebeweges kurz vor Erreichen der Endposition greift der Mitnehmer 80 an der Kontur 78 des Riegelhebels 74 an und drückt diesen während des restlichen Verschiebe¬ weges nach unten, so daß dessen Rastnase das Rückzugs- element 44 freigibt. Nun kann die Andruckkraft P die An¬ druckplatte 48 und mit dieser den Wertscheinstapel in die in Fig. 1 gezeigte Position bringen. Dadurch wird auch das Rückzugselement 44 in die in Fig. 1 gezeigte Position ver¬ schoben, so daß die Abzugsrolle 34 an dem vorderen Wert- schein 42 angreifen kann. Dabei gelangt der zweite Zapfen 64 an den rechten Rand des Langlochs 66.
Beim Herausziehen des Wertscheinbehälters 12 aus dem Auf¬ nahmemodul 14 laufen die oben beschriebenen Bewegungsvor- gänge in der umgekehrten Reihenfolge ab. Der Führungszapfen 54 der Schwinge 50 folgt dabei wiederum der Steuerkurve 90, wodurch die Schwinge nach rechts verschwenkt wird. Dabei k-i.in der zweite Zapfen 64 direkt an dem Kulissenhebel 46 angreifen, wodurch das Rückzugselement zwangsweise wieder in die in Fig. 2 gezeigte Position zurückgezogen wird. Aufgrund der Hebelgeometrie ist damit der Wertscheinstapel von der Entnahmeöffnung 16 weg in das Behälterinnere ver¬ schoben worden. Die Wertεcheine sind bei diesem Vorgang in keinem Augenblick außer Eingriff der sie zusammenhaltenden Kräfte gekommen. Damit ist sichergestellt, daß auch nach Entnahme des Wertscheinbehälters 12 aus dem Aufnahmemodul 14 die Wertscheine 42 geordnet auf der Wertscheinauflage 40 stehen.