LV11558B - A method for sintering iron oxide-conteining substances on a sintering machine - Google Patents
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Description
LV 11558
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Sintern von eisenoxidhaltigen Stoffen auf einer Sintermaschine, vvobei eine festen Brennstoff enthaltende Sintermischung auf die Sintermaschine aufgegeben wird, die s Oberflāche der Sintermischung gezundet wird, sauerstoffhaltige Gase durch die Sintermischung geleitet werden, ein Teil des Abgases nach einer Aufstārkung durch Zugabe von sauerstoffreicheren Gasen als sauerstoffhaltiges Kreislaufgas zuruckgefuhrt und der andere Teil des Abgases als Restgas abgefuhrt wird.
Das Sintern von eisenoxidhaitigen Stoffen, insbesondere von Eisenerzen oder Eisenerzkonzentraten, erfolgt auf Sintermaschinen. Die Sintermischung, bestehend aus dem Eisenerz, Rūckgut, festem Brennstoff jo und Zuschlāgen, wird auf die Sintermaschine chargiert und der Brennstoff an der Oberflāche des Materialbettes unter dem Zūndofen gezundet. AnschlieGend wird Luft durch das Sinterbett gesaugt und die Sinterfront wandert von oben nach unten durch das Sinterbett. Aus den VVindkāsten unter dem Obertrum der Sintermaschine wird das Abgas in die Gassammelleitung gesaugt und nach einer Reinigung in die Atmosphāre geleitet. Der Sintervorgang erfordert eine VVārmeūbertragung zvvischen dem heifien Verbren-75 nungsgas und dem kalten Feststoff. Feststoffmengen und Luftmengen sind wārmeāquivalent. Dieser VVarmetausch erfordert grofle Luftmengen und damit Abgasmengen. Der Luftsauerstoff wird nur zum Teil verbraucht. AuGerdem enthālt das Abgas verdampftes VVasser aus der Sintermischung, CO2 aus der Verbrennung des Brennstoffes und aus Kalzinationsvorgāngen. Schwefeloxide aus der Verbrennung von Schvvefel - hauptsāchlich aus dem zugesetzten Koks oder Kohle - CO aus unvollstāndiger Verbrennung, 20 verschiedene andere gasformige Produkte und Falschluft sowie Luft, die an den Seitenvvānden der Rostvvagen zwischen der Beschickung ungenutzt in das Abgas geiangt. VVeiterhin fūhrt das Abgas Staub mīt sich. Die Abgasmenge betrāgt etwa 1000 NmM Sintermischung oder etwa 1.000.000 Nm3h fur eine 400 m3-Sintermaschine.
Der Sintervorgang erfolgt aufgrund der durch die Beschickung gesaugten Luft in diinnen horizontalen 25 Schichten der Beschickung und vvanoert mīt der Brennfront von oben nach unten durch die Beschickung. so daG der Sinter aus einem sehr porosen Material besteht. Wenn diese Sinterkonfiguration erhalten bleiben soli, darf der Sintervorgang nicht geāndert vverden, wie es z.B. beim Schmelzen erfolgen vvurde. und damit ist das groGe Abgasvolumen eine aer Voraussetzungen fūr den Sintervorgang.
Eine gevvisse Verringerung des Abgasvolumens kann durch Verminderung der Falschluftmenge erzielt 30 werden. VVeiterhin wurde vorgeschlagen. das heiGe Abgas der letzten Saugkāsten auf den vorderen Teil der Sintermaschine zurūckzufūhren. Dadurch kann die Abgasmenge um bis zu etwa 40% verrincert vverden ("Stahl und Eisen” 99 (1979), Heft 7, Seite 327 333: ΑΙΜΕ. Iron Making Conference Proceedmgs, Vol. 38. Detroit, Mi.. 1979. Seite 104111). 35 Aus der JP-A-52 116 703 ist ein Sinterverfahren bekannt. bei dem kein Abgas in die Atmosphāre geleitet wird. Dažu wird der Sauerstoffgehalt des Sintergases vor dem Eintritt in das Beschickungsbett durch Zugabe von Sauerstoff erhcht und entvveder das gesamte Abgas oder ein Teil in einen Hochofen geleitet und der andere Teil im Kreislauf gefūhrt. Wenn das gesamte Abgas in den Hochofen geleitet wird. muG der Sauerstoffgehalt im Gas vor dem Eintntt in das Beschickungsbett Uber 30% liegen und die jo angesaugte Gasmenge betrāgt max. etwa 650 Nm3,t Sinter und fāllt mit steigendem Sauerstoffgehalt ab. Wenn nur ein Teilstrom des Abgases in den Hochofen geleitet und der andere Teil als Sinterabgas im Kreislauf gefūhrt wiro. betrāgt die max. zulāssige angesaugte Gasmenge bei einem Sauerstoffgehalt von 17% ebenfalls 650 NmJ t Sinter und optimal 500 Nm3/t. Mit steigenoem Sauerstoffgehalt fāllt die angesaugte Gasmenge vveiter ab. Mit diesen zulāssigen Gasmengen wird jedoch ein schlechtes Sinterergebms J5 erzielt. AuGerdem ist eine gasseitige Verbindung mit einem Hochofen sehr problematisch und der Sauer-stoffverbrauch enorm.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Abgasmenge beim Sintern von eisenoxidhaltigen Stoffen in moglichst vvirtschaftlicher VVeise vveitgehend zu vermindern und dabei eine gute Sinterqualitāt zu erhalten. 50 Die Losung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemāG bei dem eingangs geschilderten Verfahren dadurch, daG als Restgas nur eine Abgasmenge ausgeschleust wird. die dem wāhrend des Sinterprozesses gebildeten Gas plus dem zur Aufstārkung zugegebenen sauerstoffreicheren Gas plus der von auGen eingedrungenen Falschluft minus dem verbrauchten Sauerstoff entspricht. der andere Teilstrom des Abgases als Kreislaufgas zuruckgefūhrt und vor der Beaufschlagung der Sintermischung durch Zugabe von 55 sauerstoffreicheren Gasen auf einen Sauerstoffgehalt von max. 24% aufgestārkt wird.
Sauerstoffreichere Gase sind Gase mit einem 02-Gehalt. der hoher ist als der 02-Gehalt des Abgases. Als sauerstoffreichere Gase konnen Luft, sauerstoffangereicherte Luft oder techmsch reiner Sauerstoff vervvendet vverden. Das vvāhrend des Sinterprozesses gebildete Gas besteht hauptsāchlich aus CO2 und 3 CO. die durch Verbrennung von Kohlenstoff gebildet werden, aus Wasserdampf, der durch Verdampfung von in der Beschickung vorhandenem Wasser gebildet wird, und aus SO*. das aus in der Beschickung vorhandenem Schvvefel gebildet wird. Falschluft tritt insbesondere am Anfang und am Ende des Sinterban-des ein. s Auflerdem kann Falschluft an den Schleifdichtungen zvvischen Rostwagen und Dichtleisten eintreten. Ein Teil des Sauerstoffs wird durch die beim Sinterprozefl ablaufenden Oxidationsvorgānge verbraucht. Aus dem gesamten Abgas wird nur eine Gasmenge ausgeschleust, die den aus diesen Vorgāngen resultieren-den Gasvolumina entspricht. und das ūbrige Abgas wird als Kreislaufgas zurūckgefūhrt. Die in die Beschickung eingesaugte Gasmenge. bestehend aus dem rūckgefūhrten Kreislaufgas plus dem zugemisch-ro ten sauerstoffreicheren Gas, betrāgt etwa 950 - 1200 Nm3t erzeugtem Sinter. Die Menge an O2 im zugemischten Gas betrāgt etwa 30 -130 Nm3/t erzeugtem Sinter. Die Menge des auszuschleusenden Restgases und die Menge des zuzusetzenden sauerstoffreicheren Gases erhoht sich mit fallendem O2-Gehalt des zugesetzten sauerstoffreicheren Gases. Die auszuschleusende Menge ist bei der Vervvendung von technisch reinem Sauerstoff am geringsten und bei der Vervvendung von Luft am groBten, da mit Luft /5 die groBte Menge an Stickstoff eingebracht wird und die von dem zugesetzten sauerstoffreicheren Gas in das Kreislaufgas eingebrachte Menge an Stickstoff als entsprechende Restgasmenge ausgeschleust vverden mūli. Die untere Grenze des 02-Gehaltes im Sintergas - d.h. dem aufgestārkten Gas. das in die Beschickung der Sintermaschine stromt - liegt bei etvva 8%. Die Menge des ausgeschleusten Restgases betrāgt je nach Arbeitsvveise bis 600 Nm31 erzeugtem Sinter, wobei geringe Werte bei Vervvendung von 20 technisch reinem Sauerstoff und Ausschlufl 0der Verminderung der Falschluft sowie bei Kondensation von VVasserdampf und Ausvvaschen von CO2 erzielt vverden. Das Obertrum der Sintermaschine wird von einer Gashaube ūberdeckt, in die das Kreislaufgas gefūhrt wird. Auch in den Zūndofen kann Kreislaufgas gefūhrt werden. Beim Anfahren wird zunāchst Luft als Verbrennungsluft fūr den Zūndofen und als Sintergas verwendet. eine den vorstehend angefuhrten Kriterien entsprechende Menge Abgas als Restgas abgefūhrt 25 und das verbleibende Abgas als Kreislaufgas zurūckgefūhrt.
Die Vorteile der Erfindung bestehen darin. dafl die Abgasmenge betrāchtlich verringert wird. ihre Remigung dadurch vvesentlich verbnligt und verbessert wird und trotzdem ein Sintergut mit sehr guten Eigenschaften erzeugt wird.
Eine Ausgestaltung besteht darin. dafl die Aufstārkung des Kreislaufgases auf emen Sauerstoffgehalt 30 von 16 bis 22% erfolgt. Dieser Bereicn ergibt gute Betriebsergebnisse bei einer Steigerung der Sinterlei-stung gegenūber der ūblichen Sinterieistung ohne Sauerstoffanreicherung der Sinterluft.
Eine Ausgestaltung besteht dar/n. dafl die Aufstārkung des Kreislaufgases auf einen Sauerstoffgehalt von 18 bis 21 % erfolgt. Dieser Bereich ergibt sehr gute Betriebsergebnisse bei einer Steigerung der Sinterleistung gegenūber der ūblichen Smterleistung. 35 Eine Ausgestaltung besteht darin. dafl die Aufstārkung des Kreislaufgases auf einen Sauerstoffgehalt von 10 bis 16% erfolgt. Dieser Bereich ergibt gute Betriebsergebnisse bei unverānderter Sinterleistung gegenūber der ūblichen Sinterleistung. und der Sauerstoffverbrauch wird verringert. da vveniger Sauerstoff im Restgas ausgeschleust wird.
Eine Ausgestaltung besteht darin. dafl in der Gashaube fūr das rūckgefūhrte Kreislaufgas uber der ro Sintermischung ein konstanter DrucK nane dem atmosphānschen Druck eingestellt und durch Regelung der Menge des ausgeschleusten Restgases konstant gehalten wird. Der Ausdruck "moglichst nahe dem Atmosphārendruck" bedeutet geringer Unterdruck bis geringer Oberdruck gegenūber dem atmosphārischen Druck. Dadurch vvird das Eindringen von Falschluft verhindert oder minimiert und die ausgeschleuste Menge an Restgas entspricht immer den vorstehend geschilderten Kriterien. 45 Eine vorzugsvveise Ausgestaltung besteht darin. dafl die der Sintermischung zugegebene Menge an festem Brennstoff entsprechend der Verbrennungsvvārme des im Kreislaufgas zurūckgefūhrten CO verringert vvird. Trotz des hohen Sauerstoffūberschusses im Kreislaufgas, bezogen auf den Kohlenstoff in der Sintermischung, kann das Abgas CO in Mengen bis zu mehreren Prozenten enthalten. Entsprechend dem Heizvvert des CO-Gehaltes vvird die Menge des ūblichervveise in die Sintermischung eingesetzten Kokses 50 veringert. Die dadurch erzielte Einsparung an Koks kann bis zu 20% betragen. Dadurch vvird auch der SOx-Gehalt im Abgas entsprechend verringert. da der Schvvefel hauptsāchlich mit dem Koks emgehracht vvird.
Eine Ausgestaltung besteht darin. dafl die Menge des Restgases durch Auskondensieren von H20 und.oder Ausvvaschen von C02 uno oder Einbinden von Schvvefel durch Kalkzugabe verringert vvird. Die Kondensation von VVasser und das Ausvvaschen von CO2 erfolgt im Abgas. Das Einbinden von Schvvefel 55 erfolgt durcn Zugabe von CaO oder Ca(OH)2 in die Sintermischung oder auf das Beschickungsbett. Dadurch vvird die auszuschleusende Menge an Restgas verringert.
Eine Ausgestaltung besteht darin. dafl das Kreislaufgas zur Verhinderung der Unterschreitung des H:SOi-Taupunktes aufgeheizt vvird. Dadurch vvird ein Unterschreiten des H2SO*-Taupunktes und Auftreten 4 LV 11558 von Korrosionen mit Sicherheit vermieden, fails die Temperatur des Gases nahe dem Taupunkt liegt.
Eine Ausgestaltung besteht darin. daB beim Auskondensieren von H20 aus dem Restgas zunāchst der Taupunkt des Gases durch VVasseremspritzen erhoht vvird und dann durch indirekte Kuhlung die Auskon-densation erfolgt.
Eine Ausgestaltung besteht darin, daB das Kreislaufgas vor der Rūckfiihrung grob entstaubt und der abgeschiedene Staub in die Sintermischung zurūckgefiihrt wird. Die grobe Entstaubung erfolgt in mechani-schen Entstaubern wie in Zyklonen oder Multiklonen. Die Entstaubung kann fūr das gesamte Abgas gemeinsam, nur fūr das Kreislaufgas oder getrennt fūr das Kreislaufgas und das Restgas erfolgen. Dadurch werden die Gasleitungen geschont und die Feinreinigung des Restgases entlastet.
Eine Ausgestaltung besteht darin, daB an den Stirnseiten der Gashaube Kreislaufgas als Sperrgas vervvendet wird. Unter dem Anfang und dem Ende der Gashaube sind unter dem Obertrum Sperrgas-Windkāsten angeordnet, die ūber dem Beschickungsbett in der Gashaube einen leichten Ūberdruck bewirken. Dadurch stromt eine geringe Menge an Kreislaufgas als Sperrgas durch den Spalt zvvischen Oberflāche des Beschickungsbettes und Unterkante der Stirnvvand der Gashaube. Auf diese VVeise vvird ein Eindringen von Falschluft an den Stirnseiten vermieden.
Eine Ausgestaltung besteht darin. dafl das Abgas zur Entfernung von gasformigen Schadstoffen und Feststoffen in emer zirkulierenden Wirbelschicht mīt festen Sorptionsmitteln bei Temperaturen unter 150’C, vorzugsweise bei 80 bis 60 ’C benandelt wird. Als Sorptionsmittel werden hauptsachlich CaO, CafOHh, CaCCb und Dolomit eingesetzt. Das System der zirkulierenden VVirbelschicht besteht aus einem VVirbel-schichtreaktor, einem Abscheider zum Abscheiden von Feststoff aus der aus dem VVirbelschichtreaktor ausgetragenen Suspension - im allgememen einem Rūckfuhrzyklon - und einer Rūckfūhrleitung fūr den abgeschiedenen Feststoff in den VVirbelschichtreaktor. Die Mischtemperatur von Abgas und Sorptionsmittel im VVirbelschichtreaktor vvird. fails das Abgas nicht bereits mit einer entsprechenden Temperatur anfallt, durch Zugabe von VVasser in den VVirbelschichtreaktor eingestellt. Die Gasgeschvvindigkeit im VVirbelschichtreaktor wird auf 1-tO m.sec. vorzugsvveise 2-5 m/sec. eingestellt. Die mittlere Susoensionsdichte im VVirbelschichtreaktor betragt 0.1 - 100 kg,m3, vorzugsvveise 1 - 5 kgm3. Die mittlere TeilchengroBe des Sorptionsmittels betragt 1-100 um. vorzugsvveise 5 - 20 um. Die Menge des stūndlichen Sorptionsmitte-lumlaufs betragt mindestens das Fūnffache der Im Schacht des VVirbelschichtreaktors befindlichen Sorp-tionsmittelmenge, vorzugsvveise das DreiBig- bis Hundertfache. Bei der Abkūhlung im VVirbelschichtreaktor vvird die Mischtemperatur 5 - 30 *C ūber dem VVassertaupunkt gehalten. Der VVasseraampfpartialdruck im VVirbelscnichtreaktor wird entsprechend auf 15 - 50 Vol.-O,o VVasserdampf, vorzugsvveise 25 - 40 Vol.-%, eingestellt. Das Sorptionsmittel kann als trockener Feststoff oder als vvāBrige Suspension m den VVirbelschichtreaktor aufgegeben werden. Die Sorption in dem VVirbelschichtreaktor kann bei gleichzeitiger Anvvesenneit emes Stutzbettes aus Feststoffen mit einer mittleren TeilchengroBe von 100 - 500 um durchgefūhrt vverden. wenn die mittlere TeilchengroBe des zugegebenen Sorptionsmittels klem ist. Das Prinzip aer zirkulierenden VVirbelschicht zeichnet sich dadurch aus. dafl im Unterschied zur "klassischen" VVirbelschicht. bei der eine dichte Phase durch einen deutlichen Dichtesprung von dem daruber befindlichen Gasraum getrennt ist. Verteilungszustānde ohne definierte Grenzschicht vorliegen. Ein Dichtesprung zvvischen oichter Phase und dariiber befindlichem Staubraum ist nicht vorhanden, jedoch nimmt mnnerhalb des Reaktors die Feststoffkonzentration von unten nach oben stāndig ab. Aus dem oberen Teil des Reaktors .vird eine Gas-Feststoff-Suspension ausgetragen. Bei der Definition von Betriebsbedingungen ūber die Kennzahlen von Froude und Archimedes ergeben sich die Bereiche: 0,1 < 3/4 . Fr2 ___S* - J>q < 10 , bzw. 0.01 < Ar tš 100 . 5 5 ίο vvobei
Ar und u
Fr' •5 sind.
Es bedeuten: U die reiative Gasgeschvvindigkeit in rrvsec. Ar die Archimedes-Zahl 10 Fr die Froude-Zahl pg die Dīchte des Gases in kg.m3 pk die Dichte des Feststoffteilchens in kg.m3 dk den Durchmesser des kugelfcrmigen Teilchens in m V die kmematische Zāhigkeit in m* sec. 15 g die Gravitationskonstante m m sec.‘
Die Behanalung des Abgases in der zirkulierenden VVirbeischicht kann in der Weise erfctgen, dafl das gesamte Abgas. nur das Kreislaufgas. nur das Restgas oder Kreisiaufgas und Restgas separat behandelt werden. Die Behandlung in der zirkulierenden VVirbeischicht erfolgt insbesondere zur Entiernung emes groflen Teiles ces SO*-Gehaltes und des Staubes. Das aus der zirkulierenden VVirbeischicht abgezogene. ίο beladene Sorotionsmittel wird in die Sintermischung zurūckgefūhrt. Bei der Sinterung erfolgt zwar vvieder eme teilweise Verfluchtigung, jedoch wird der groflte Teil im Sinter eingebunden und camit aus dem Kreislauf ausaeschleust. Durch die Sorption m der zirkulierenden VVirbeischicht wird in relatīv emfacher und sicherer VVeise eme Anreicherung des SO,<-Gehaltes im Kreislaufgas vermieden und eine vveitgehende Entfernung von SOx aus dem Restgas erzielt. Auflerdem erfolgt eme weitgehende Entstaubung. Fails 35 erforderlich. kann das Restgas einer Feinentstaubung, z.B. m erner elektrostatischen Gasremigung, unter-vvorfen werden.
Eine Ausgestaltung besteht darm. dafl das Restgas aus VVindkāsten abgezogen wird. die unter dem Anfang der Sintermascnine angeordnet sind. Es vvurde festgestellt. dafl die Beladung des Abgases mit verschiedenen Schadstoffen am Beginn des Sinterbandes wesentlich germger ist als im Abgas der -o nachfolgenden Strecke des Sinterbandes. weil am Anfang des Sinterbandes die Beschickung mindestens in den unteren Schichten noch feucht ist und dadurch durch Adsorption. Absorption und Filtraticn Schadstoffe sehr vvirksam festhālt. Erst im weiteren Verlauf des Sinterprozesses vverden die so in der Beschickung akkumulierten Schadstoffe dann mit hoher Konzentration in das Kreislaufgas getrieben una mit diesem vvieder auf die Beschickung zurūckgefuhrt. Solche Schadstoffe srnd sovvohl gasformig, wie z.B. SO2. SO3, J5 HCI und HF. ccer dampfformig, wie z.B. NE-Metalle und NE-Metallverbmdungen. als auch stauoformig, wie z.B. Chloride und Fluoride. Der Anteil der gasformigen Schadstoffe in dem am Beginn des Sinterbandes abgezogenen Restgas - bezogen auf den gesamten Gehalt dieser Schadstoffe im gesamten Abgas des Sinterbandes · mmmt in der obigen Reihenfolge ab. VVenn Dioxme oder Furane im Abgas vorhanden srnd, diirfte dies im Abgas am Beginn des Sinterbandes ebenfalls nur m sehr germgen Mengen vorhanden sem 50 und weitgeheno m das Kreislaufgas gelangen. mit diesem auf die Beschickung zurūckgefūhrt vverden und beim Durchgang durch die Brennfront der Beschickung zerstort vverden. Durch den Abzug ces Restgases am Beginn aes Sinterbandes wird also ein auszuschleusendes Gas erhalten. das entvveder nach Abschei-dung des Staubgehaltes direkt in die Atmosphāre geleitet vverden kann oder dessen Reimgung von Schadstoffen reiativ einfach ist. Die Anzahl der VVindkāsten bzw. Lānge des Sinterbandes. aus dem das 55 Restgas abgezcgen wird. wird so gevvāhlt. dafl die jevveils auszuschleusende Restgasmenge cort anfāllt. Im allgemeinen iāllt die Restgasmenge auf erner Lānge des Sinterbandes von 10 bis 50% der gesamten Lānge an. Der Staubaehalt im Abgas der ersten VVindkāsten besteht fast ausschliefllich aus Grobstaub, so dafl die Abscheidung oereits mit Zyklonen oder Multiklonen erfoigen kann. Feinstaub entsteht im Sinterprozefl 6 LV 11558 vorvviegend durch Sublimation der gasformig aus der Brennzone der Sintermischung austretenden Chloride, insbesondere der Alkalichloride. Dieser Feinstaub wird im Anfangsbereich des Sinterbandes durch die Filterwirkung der noch feuchten unteren Schichten der Beschickung weitgehend iri der Beschickung abgeschieden. Der Staubgehalt im Kreislaufgas wird bei der Ruckfūhrung weitgehend im Sinterbett 5 abgeschieden bzw. an den groflen Oberflāchen der porigen Sinterstruktur angeiagert und damit aus dem Kreislauf entfernt, so dafl eine Entstaubung des Kreislaufgases sehr veremfacht wird. S02 mufl zur Verhinderung der Anreicherung im Kreislaufgas aus diesem entfernt vverden. Dies kann durch Zugabe von Calcium enthaltenden Stoffen wie Ca(OH)2 oder CaO zur Beschickung selbst erfolgen oder durch Entfer-nung von SO2 im Kreislaufgas auGerhalb der Beschickung. jo Eine Ausgestaltung besteht darin, dafl auf einer betrāchtlichen Lānge des Sinterbandes, in die Kreislaufgas zurūckgefūhrt wird, eine Calcium- und/oder Magnesium-Hydroxide und/oder Oxide enthaltende Losung auf die Oberflāche gesprūht wird. Besonders geeignet sind wāflrige Losungen, die Ca(OH)2 enthalten. S02 wird in der Beschickung abgebunden. Die Lānge der Beschickung, in die die schvvefelbin-denden Stoffe auf die Oberflāche gesprūht vverden. und die Menge der schvvefelbindenden Stoffe richtet ;s sich nach den jevveiligen Verfahrensbedingungen und kann empirisch ermittelt vverden. Als schvvefelbinden-de Stoffe konnen Abfallstoffe vervvendet vverden, die auf diese Weise entsorgt vverden. Diese Ausgestaltung ermoglicht eine einfache und vvirtschaftliche Entfernung von SO2 aus dem Kreislaufgas.
Eine Ausgestaltung besteht darin. dafl auf das Sinterbana eine Rostbelag-Schicht aufgegeben wird. die mit einer Losung aus Calcium- undoder Magnesium-Hydroxiden und/oder Oxiden befeuchtet ist. Auch auf 20 diese VVeise ist eine einfache und vvirtschaftliche Entfernung von SO2 aus dem Kreislaufgas moglich.
Eine Ausgestaltung besteht darin. dafl das Restgas aufgeheizt wird. Das am Angang der Sintermaschine entnommene Restgas hat eine relativ geringe Temperatur von ca. 50 - 80 *C. Zur Vermeidung von Korrosion in den nachfolgenden Geblāsen erfolgt eine Aufheizung auf eine Temperatur. die eine nachfol-gende Kondensation verhmdert. 25 Eine Ausgestaltung besteht darin. dafl das an der Stirnseite des Sinterbandes eintretende. Falschluft enthaltende Abgas aus dem ersten VVindkasten oder dem ersten Teil des VVindkastens m das Kreislaufgas gefūhrt una das Restgas aus den folgenden VVindkāsten abgezogen wird. Dadurch wird erreicht, dafl die Falschluft mcht sofort mīt dem Restgas vvieder ausgeschleust, sondern zur Aufstārkung des Sauerstoffge-haltes des Kreislaufgases ausgenutzt vvird. Diese Arbeitsvveise ist vorteilhaft. wenn die Aufstārkung des 30 Sauerstoffgehaltes des Kreislaufgases mit Luft oder mīt schvvach sauerstoffangereicherter Luft erfolgt.
Eine Ausgestaltung besteht darin. dafl das Restgas aus VVindkāsten des Sinterbandes abgezogen wird. in denen aas Abgas hohe Konzentrationen an Schadstoffen enthālt und diese aus dem Restgas entfernt vverden. Dadurch wird em Restgas erhalten, das die groflte Menge der beim Sinterprozefl anfallenden Schadstoffe enthālt. und die Entfernung der Schadstoffe kann in emem sehr kleinen Gasvoiumen erfolgen. 35 Auf diese VVeise konnen z.B. NE-Metalle, insbesondere Zink und Blei bzw. deren Verbindungen, selektīv aus dem Abgas entfernt vverden. Dies ist insbesondere vorteilhaft. wenn die Sintermischung HLittenvverks-reststoffe wie Konverterstāube. Stāube aus der Sinteranlage usw. enthālt, da diese emen grcfleren Anteil an NE-Metallen aufvveisen.
Eine Ausgestaltung besteht darin. dafl ein Teilstrom des Kreislaufgases aus VVindkāsten des Sinterban-40 des abgezogen wird. in denen das Abgas hohe Konzentrationen an Schadstoffen enthālt. die Schadstoffe aus dem Teilstrom entfernt vveraen und der Teilstrom in das Kreislaufgas zurūckgeleitet wird. Auch auf diese VVeise konnen die Schadstoffe aus einem relativ kleinen Abgasvolumen entfernt weroen.
Die Erfindung vvird annand von Beispielen nāher erlāutert.
Die Beispiele beziehen sich auf eine 400 m2 Sintermaschine mit folgenden Kenndaten: 45
Sintererzeugung 578,3 t'h Sauerstoffverbrauch 56.9 Nm-> t Sinter VVasserdampfbildung 99.7 Nm·51 Sinter C02-Bildung 79.3 Nm-1 Sinter CO im Abgas 1%
In der nachfolgenden Tabelle betrifft das Beispiel Nr. 0 eine iibliche Sinterung mit Luft und die Beispiele 1 bis 6 die erfindungsgemāfle Sinterung. 55 Die Beispiele 1 bis 3 zeigen die Verhāltnisse bei unterschiedlichen 02-Gehalten im Sintergas (aufge-stārktes Kreislaufgas).
Beispiel 4 zeigt im Vergleich zu Beispiel 2 die Verhāltnisse bei verringerter Falschluft. 7
Beispiel 5 zeigt im Vergleich zu Beispiel 4 die Verhāltnisse bei einer VVasserdampfkondensation und C02-Wāsche im Abgas.
Beispiel 6 zeigt im Vergleich zu Beispiel 2 die Verhāltnisse bei geringerem 02-Gehalt des zugesetzten sauerstoffreicheren Gases. e It O o 4 n α o • 9 • o o • n • • • fl * 0* P β e* 9 β o P o ! * 9 n β' 14 •4 9 9 e η n n «1 n 41 9 9 9 41 70 P p p 9 o 9 — 9 P 4» 4· • α • e • Pf • o • 9 9 • • • • p* 0* m o 9 41 P 9 β 9 n P 9 9 9 *1 4i 49 9 P 9 n R 75 n o • 9 9 o 9 β 49 α n α 4* P 9 o 9 « 9 20 ψ 9 % 9 9 <4 o β 9 n o* 9 9 9 1 49 49 p< 9 9 ri 4· 9 9 fi 9 rr 41 P 4* P N 9 C ** m β * • • 9 •4 9 P P » 9 9 It P 9 o o ti 9 9 9 1 fl 44 9 4* 9 P 01 P P* <4 O 9 S 9 w ri 9 n 9 4» m n o • P n P • 9 O* « « P α O 41 25 m P •4 4 P α It α 9 o o rs 9 9 9 1 9 01 9 P 4 9 9 9 9 9 4* 9 9 9 ri 9 ri 9 9 41 α P n P mm 41 ri rs 9 9 9 P 41 30 r* O <4 > 4 o ri n e* 9 P • o fl 9 9 9 1 • 41 9 4· 4* 3 n 9 α P n o P p p 9 P 9 fl ri 4» P 4» « P N 9 P 9 P 9 9 35 9 j o 40 0 9 £ u α 4 o 9 p • 9 P 9 9 100,0 ļ 1 c* 9 9 n 4« 9 9 «9 a p P 1 n ri 9 n ri s P f* 9 P r 1 9 ri a • _ mm 9 w • ,*< W 4 ΐ 9 « u 4 mm W 4 • 9 e 9 w mm 9 9 9 N H w 4 mm e w 0 e i fc. 4 9 e e β • 4 3 e e £ 4 α 5 s 45 βϊ 9 4 4 £ 4 14 VI (0 C 4 S m S Λ W λ mm 41 41 £ « 4 9 9 £ & U « 4 9 u 4 m i •4 S £ u 9 i 9 9 4 4 § i i i W 4 9 C m 4 5 0 9 C 9 • β P 9 c 5 & mm 4 P α 9 50 i 9 9 9 β 0 • 4 • 9 mš 9 w 4 u 4 9 9 • 9 C 9 a Λ 4 9 0 * 9 0 3 4 w 3 w 4 « • 4 9 9 i M 9 4 0 4· z r* α Λ 4· α u β u 4 a e • β 9 4 9 c 9 0 w 9 1 9 £ £ i & 4 4 £ α 3 9 e 4 9 m 2 4 > • 4 9 4 14 £ A 4 • • 4 4 9 4 9 4 » , 1 & 4 9 9 9 4 • 4 fl 4 • 4 3 9 β 55 9 • • A w < 9 ί 9 α 4 tfc 9 α <4 s < 4 t tt 3 M mm a u 8 LV 11558 ln den nachfolgenden Beispielen 7 bis 9 sind die Parameter fiir den Zusātz von Luft als sauerstoffrei-cheres Gas angegeben. Die Gasmengen sind in Nm31 erzeugtem Sinter angegeben.
Beispiel 7 8 9 angesaugte Gasmenge 1165 1165 1165 % O2 im angesaugten Gas 12 14 16 zugegebene 02‘Menge - - - zugegebene Luftmenge 385,45 474,48 600 Abgasmenge 1488,53 1489,4 1488,5 auszuschleusende Menge 610,51 700,12 825,03 % der urspriinglichen Menge 40,14 46,03 54,24 Zusammensetzung des Abgases in %: 02 7,55 9,19 10,86 H2° 16,38 14,14 12,0 C02 12,82 11,07 9,4 N2 63,25 64,60 66,76 co 1,0 1,0 1,0 COj im angesaugten Gas in % 8,6 6,65 4,6 h2o " 11,0 3,5 5,8 N-, 4m 68,5 70,46 73,1 co " " " 0,7 0,6 0,5
Wie aus den Beispie/en hervorgent. bestehen lolgende GesetzmaBigkeiten: 1. bei gleichem 02-Gehalt im Sintergas a) steigt die Menge an Restgas mīt fallendem O2 -Gehalt im zugesetzten sauerstoffreicheren Gas b) steigt die zuzusetzende 0:-Menge pro t erzeugtem Sinter mit steigendem 02-Gehalt im zugesetzten sauerstoffreicheren Gas 2. bei gleicher Menge an Restgas steigt die zuzusetzende 0;-Menge pro t erzeugtem Sinter mit steigendem 02-Gehalt im zugesetzten sauerstoffreicheren Gas und steigendem 02-Gehalt im Sintergas 3. bei gleichem 02-Gehalt im zugesetzten sauerstoffreicheren Gas fāllt die Menge des Restgases und die zuzusetzende 02-Menge pro t erzeugtem Sinter mit fallendem 02-Gehalt im Sintergas 4. bei gleichem Zusatz von 0; erhoht sich die Menge des Restgases mit steigendem 02-Gehalt im Sintergas und fallendem 02-Gehalt im zugesetzten sauerstoffreicheren Gas.
In den nachfolgenden Beispieien 10 und 11 wird Bezug auf die Beispiele 3 und 7 genommen. 9
Beispiel 10:
Die ausgeschleuste Restgasmenge betrug 304,7 Nm3/t Sinter, Diese Gasmenge wird auf 12% der Lānge des Sinterbandes abgezogen. gerechnet vom Anfang der Saugstrecke. 5 Das Restgas enthielt 7,1% der jm gesamten Abgas anfallenden SO2-Menge und 2.6% der im gesamten Abgas anfallenden Chloride.
Beispiel 11: io Die ausgeschleuste Restgasmenge betrug 610.51 Nm3/t Sinter. Diese Gasmenge wird auf 36% der Lange des Sinterbandes abgezogen, gerechnet vom Anfang der Saugstrecke. Das Restgas enthielt 14,2% der im gesamten Abgas anfallenden SCVMenge und 9,1% der im gesamten Abgas anfallenden Chloride.
In der Figur ist die Verteilung des Massenstroms des SO2 und der Chloride fūr einen Betriebsfall dargestellt. Jeder Meflpunkt zeigt den prozentualen Anteil der Schadstoffe in dem jevveiligen VVindkasten 15 der Sintermaschine bezogen auf den gesamten Anfall der Schadstoffe (100%) im gesamten Abgas.
Patentanspruche 1. Verfahren zum Sintern von eisenoxidhaltigen Stoffen auf einer Sintermaschine, wobei eine festen 20 Brennstoff enthaltende Sintermischung auf die Sintermaschine aufgegeben wird, die Oberflāche der
Sintermischung gezūndet wird, sauerstoffhaltigere Gase durch die Sintermischung geleitet werden. ein Teil des Abgases nach einer Aufstārkung durch Zugabe von sauerstoffreicheren Gasen als sauerstoff-haltiges Kreislaufgas zurūckgefiihrt und der andere Teil des Abgases als Restgas abgefūhrt wird. dadurch gekennzeichnet, dafl als Restgas nur eine Abgasmenge ausgeschleust wird. die dem vvāhrend 25 des Sinterprozesses gebildeten Gas plus dem zur Aufstārkung zugegebenen sauerstoffreicheren Gas plus der von auflen eingedrungenen Falschluft minus dem verbrauchten Sauerstoff entspricht, der andere Teilstrom des Abgases ais Kreislaufgas zurūckgefūhrt und vor der Beaufschlagung der Sintermischung durch Zugabe von sauerstoffreicheren Gasen auf emen Sauerstoffgehalt von max. 24% aufgestārkt wird. 30 2. Verfahren nach Anspruch 1. daaurch gekennzeichnet, daβ die Aufstārkung des Kreislaufgases auf einen Sauerstoffgehalt von 16 bis 22% erfolgt. 3. Verfahren nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet. dafl die Aufstārkung des Kreislaufgases auf einen 35 Sauerstoffgehalt von 18 bis 21% erfolgt. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. dafl die Aufstārkung des Kreislaufgases auf einen Sauerstoffgehalt von 10 bis 16% erfolgt. to 5. Verfahren nach emem der Ansorūche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet. dafl in der Gashaube fūr das ruckgefūhrte Kreislaufgas ūber cer Sintermischung ein konstanter Druck nahe dem atmosphārischen Druck emgestellt und durch Regelung der Menge des ausgeschleusten Restgases konstant gehalten wird. 45 6. Verfahren nach einem der Ansorūche 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet. dafl die der Sintermischung zugegebene Menge an festem Brennstoff entsprechend der Verbrennungsvvārme des im Kreislaufgas zurūckgefūhrten CO verringert wird. 7. Verfahren nach einem der Ansorūche 1 bis 6. dadurch geKennzeichnet. dafl die Menge des Restgases šo durch Auskondensieren von HrO und.oder Ausvvaschen von CO2 und.oder Einbinden von Schvvefei durch Kalkzugabe verringert wird. 8. Verfahren nach einem der Ansprūche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet. dafl das Kreislaufgas zur Verhinderunq der Unterschreitung des HjSOt-Taupunktes aufgeheizt wird. 55 9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet. dafl beim Auskondensieren von H^O aus dem Restgas zunāchst der Taupunkt des Gases durch VVasseremspritzen erhoht wird und dann durch indirekte Kūhlung die Auskondensation erfolgt. 10 LV 11558 10. Verfahren nach einem der Anspfūche 1 bis 9. dadurch gekenn2eichnet, dafl das Kreislaufgas vor der Rūckfūhrung grob entstaubt und der abgeschiedene Staub in die Sintermischung zuruckgefūhrt wird. 11. Verfahren nach einem der Ansprūche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dafl an den Stirnseiten der Gashaube Kreislaufgas als Sperrgas vervvendet wird. 12. Verfahren nach einem der Anspruche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dafl das Abgas zur Entfernung von gasfdrmigen Schadstoffen und Feststoffen in einer zirkulierenden Wirbelschicht mit iesten Sorp-tionsmitteln bei Temperaturen unter 150*C, vorzugsvveise bei 80 bis 60 *C. behandelt wird. 13. Verfahren nach einem der Anspruche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dafl das Restgas aus VVindkāsten abgezogen wird. die unter dem Anfang der Sintermaschine angeordnet sind. 14. Verfahren nach Anspruch 13. dadurch gekennzeichnet. dafl auf einer betrāchtlichen Lānge des Sinterbandes, in die Kreislaufgas zuriickgefīihrt wird. eine Calcium- und'oder Magnesium-Hydroxide und.oder Oxide enthaltende Lcsung auf die Oberflāche gesprūht wird. 15. Verfahren nach Anspruch 13. dadurch gekennzeichnet, dafl auf das Sinterband eine Rostbelag-Schicht aufgegeben wird. die mit einer losung aus Calcium- und.oder Magnesium-Hydroxiden und/oder Oxiden befeuchtet ist. 16. Verfahren nach einem der Anspruche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet. dafl das Restgas aufgeheizt wird. 17. Verfahren nach einem der Ansoriiche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet. dafl das an der Stirnseite des Sinterbandes eintretende. Falschluft enthaltende Abgas aus dem ersten VVindkāsten oder dem ersten Teil des VVindkastens in das Kreislaufgas gefūhrt und das Restgas aus den folgenaen VVindkāsten abgezogen wird. 18. Verfahren nach einem der Ansprūche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet. dafl das Restgas aus VVindkāsten des Sinterbandes aDgezogen wird, in denen das Abgas hohe Konzentrationen an Schadstoffen enthālt und diese aus aem Restgas entfernt werden. 19. Verfahren nach einem der Ansprūche 1 bis 17. dadurch gekennzeichnet. dafl etn Teilstrom des Kreisiaufgases aus VVindkāsten aes Sinterbandes abgezogen wird, in denen das Abgas hohe Konzentrationen an Schadstoffen enthāit. die Schadstoffe aus dem Teilstrom entfernt weraen und der Teilstrom in das Kreislaufgas zuruckgeleitet wird.
Claims 1. A method for sintering iron oxide-containing substances on a sintering machine. m which a smter mix containmg solid fuel is chargeo on to the sintering macnme. the surface of the smter mix is ignited. gases contaimng more oxygen are passed through the smter mix, a portion of the exhaust gas after fortification by the addition of gases richer in oxygen is recycled as oxygen-containmg recycle gas and the other portion of the exhaust gas is removed as residual gas, charactensed in that only a quantity of exhaust gas which corresponas to the gas formed during the sintering process plus the gas richer in oxygen added for fortification plus the infiltrated air vvhich has penetrated from the outside minus the spent oxygen is discharged as residual gas. the other partial stream of the exhaust gas is recycled as recycie gas and before acting cn the smter mix is fortified to an oxygen content of at most 24% by the addition of gases richer in oxygen. 2. A method according to Claim 1. charactensed in that the fortification of the recycle gas is effected to an oxygen content of 16 to 22%. 3. A method according to Claim 2. charactensed in that the fortification of the recyc!e gas is effected to an oxygen content of 18 to 21%. 11 4. A method according to Claim t, characterised in that the fortification of the recycle gas is effected to an oxygen content of 10 to 16%. 5. A method according to one of Ctaims 1 to 4, characterised in that a constant pressure close to 5 atmospneric pressure is set in the gas hood for the recyc!ed recycle gas above the sinter mix and said pressure is ķept constant by controlling the rāte of the residual gas discharged. 6. A method according to one of Claims 1 to 5, characterised in that the quantity of solid fuel added to the sinter mix is reduced corresponding to the heat of combustion of the CO recycled in the recycle gas. 10 7. A method according to one of Claims 1 to 6, characterised in that the quantity of the residual gas is reduced by condensmg out H20 and/or vvashing out C02 and or binding in sulphur by the addition of lime. is 8. A method according to one of Claims 1 to 7. characterised in that the recycle gas is heated to prevent its temperature dropping to below the H2SOt dew point. 9. A method according to Claim 7. characterised in that when condensing H20 out of the residual gas first of ali the dew point of the gas is mcreased by injecting vvater and then the condensing out is effected 20 by indirect cooling. 10. A method according to one of Claims 1 to 9. characterised in that the recycle gas before recycling is subjected to rough oust removal and the dust which has been separatea off is recyclea mto the sinter mix. 25 11. A methoa according to one of Claims 1 to 10. characterisea m that recycle gas is useo as barrier gas on the ena faces of the gas hood. 12. A methoa according to one of Claims 1 to 11, characterised in that exhaust gas is treated with solid 30 sorbents at temperatures below 15Q*C, preferably at 80 to 60 *C, in a circulating fluidisea bed in order to remove gaseous pollutants and solids. 13. A methoa according to one of Claims 1 to 12. characterised m that the residual gas is .vuhdravvn from wind boxes which are located beneath the start of the sintermg machine. 35 14. A method according to Claim 13. characterised in that a solution containing calcium hycroxides ana or magnesium hydroxides and/or oxides is sprayed on to the surface over a consideraoie length of the sinter beit mto vvhich recycle gas is recycled. -to 15. A methoa according to Claim 13. characterised in that a sinter cake layer is charged on to the sinter belt, wnich layer is moistened vvith a solution of calcium hydroxides and/or magnesium hydroxides and or oxides. 16. A method according to one of Claims 13 to 15, characterised m that the residual gas is reated. 45 17. A method according to one of Claims 13 to 16. characterised in that the exhaust gas containing infiltratea air which enters at the end face of the sinter belt is passed out of the first wind box or the first portion of the wind box into the recycle gas and the residual gas is withdrawn frcm the follovvmg wind boxes. 50 18. A method according to one of Claims 1 to 12, characterised in that the residual gas is -vithdravvn from wind boxes of the sinter belt in which the exhaust gas contams high concentrations of oollutants. and these are removed from the residual gas. 55 19. A method according to one of Claims 1 to 17. characterisea in that a partial stream of :ne recycle gas is vvithdravvn from wind boxes of the sinter belt in vvhich the exhaust gas contams high concentrations of pollutants. the pollutants are removed from the partial stream and the partial stream is recvcled mto the recycle gas. 12 LV 11558
Revendications 1. Procēde pour le frittage de matēriaux contenant de l’oxyde ferrique sur une machine de frittage, dans lequel on applique un mēlange de frittage contenant du combustible solide sur la machine de frittage. 5 on allume la surface du mēlange de frittage. on guide des gaz contenant de l'oxygēne a travers le mēlange de frittage, on recycle sous formē d’un gaz de recyclage contenant de l'oxygēne une partie de l'effluent de gaz aprēs un renforgage par addition de gaz plus riches en oxygēne et on ēvacue l'autre partie de l'effluent de gaz sous formē de gaz rēsiduaire. caractērisē en ce que, comme gaz rēsiduaire, on ēcluse seulement une quantitē de l'effluent de gaz qui correspond au gaz qui s'est formē to au cours du processus de frittage plus le gaz plus riche en oxygēne ajoutē ā des fins de renforgage plus l'air parasite qui s'est introduit depuis l'extērieur moms l’oxygēne consommē. l'autre courant partiel de l’effluent de gaz ētant recycle sous formē de gaz de recyclage et renforcē avant l'admission du mēlange de frittage par addition de gaz plus riches en oxygēne pour obtenir une teneur en oxygēne de maximum 24%. 15 2. Procēcē selon la revendication 1. caractērisē en ce que le renforgage du gaz de recyclage a lieu pour obtenir une teneur en oxygēne de 16 ā 22%. 3. Procēoē selon la revendication 2. caractērisē en ce que le renforgage du gaz de recyclage a lieu pour 20 obtenir une teneur en oxygēne ae 18 ā 21%. 4. Procēcē selon la revendication 1. caractērisē en ce que le renforgage du gaz ce recyclage a lieu pour obtenir une teneur en oxygēne de 10 ā 16%. 25 5. Procēcē selon l'une quelconque des revendications 1 ā 4. caractērisē en ce que. dans ia hotte pour ies gaz. pour le gaz de recyclage recvclē. a travers le mēlange de frittage. on rēgle une pression constante procne de la pression atmosphērique et on la maintient constante par rēglage de ia auantitē du gaz rēsiduaire ēclusē. 30 6. Procēcē selon l'une quelconoue des revendications 1 a 5. caractērisē en ce qu'on dimmue la auantitē de ccmoustibie solide ajoutē au mēlange de frittage en fonction de la chaleur de combustion du CO recyciē dans ie gaz de recyclage. 7. Procēoē selon l’une quelconque des revendications 1 a 6. caractērisē en ce qu'on oimmue la quantitē 35 du gaz rēsiduaire par l'ēlimination de H?0 par condensation etou par l'ēlimination de CO2 par lavage etou car la liaison du soufre par addition de chaux. 8. 40 9.
Procēcē selon l'une que!conaue des revendications 1 a 7, caractērisē en ce qu'on chauffe le gaz de recyciage pour empēcher le sous-depassement du point oe rosēe du H2SO4.
Procēcē selon la revendication 7. caractērisē en ce que. lors de l'ēlimination de H;0 hors du gaz rēsiduaire par condensation, on ēlēve d'abord le point de rosēe du gaz en introduisant de l'eau par injection et on procēde ensuite a l'ēlimination par condensation a l’aide d’un refroidissement indirect. 45 10. Procēcē selon l'une quelconque des revendications 1 ā 9. caractērisē en ce qu'on procēde a un dēpoussiērage grossier du gaz de recyclage avant le recyclage et on recycle la poussiēre sēparēe dans ie mēlange de frittage. 11. Procēcē selon l'une quelconaue des revendications 1 ā 10. caractērisē en ce que. sur Ies cotēs 50 frontaux de la hotte pour Ies gaz. on utilise du gaz de recvclage comme gaz d'arrēt. 12. Procēcē selon l'une quelconque des revendications 1 a 11. caractērisē en ce qu'on traite l'effluent de gaz pour ēlimmer des polluants gazeux et des substances solides dans un lit flutdisē en circulation avec ces aģents de sorption soiides ā des tempēratures mfērieures a 150'C. de prēfērence de 80 a 55 60 * C. 13. Procēcē selon l'une quelconque des revendications 1 ā 12. caractērisē en ce qu’on expulse le gaz rēsiduaire hors de bolies a tuyēres qui sont disposēes en dessous du dēbut de la machine de frittage. 13 14. Procēdē selon la revendication 13. caractērisē en ce que. sur une longueur considērable de la grille d'agglomēration dans laquelle on recycle le gaz de recyciage, on pulvērise sur la surface une solution contenant des hydroxydes et'ou des oxydes de calcium et'ou de magnēsium 15. Procēdē selon la revendication 13. caracterisē en ce qu'on applique, sur la grille d'agglomēration. une couche de revētement de la grille qui est imprēgnēe avec une solution d'hydroxydes etou d'oxydes de calcium etou de magnēsium. 16. Procēdē selon l'une quelconque des revendications 13 a 15. caracterisē en ce qu'on chauffe le gaz rēsiduaire. 17. Procēdē selon l'une quelconque aes revendications 13 a 16. caracterisē en ce que l'effluent de gaz qui pēnētre du cotē frontal de la grille d'agglomēration et qui contient de l'air parasite est guidē depuis la premiēre boīte ā tuyēres ou depuis la premiēre partie de la boite a tuyēres dans le gaz de recyclage et le gaz rēsiduaire est expulsē des boites ā tuyēres ultērieures. 18. Procēdē selon l'une auelconque ces revendications 1 a 12. caractērisē en ce que le gaz rēsiduaire est expulsē hors des boites a tuvēres de la grille d'agglomēration. dans lesquelles l'effluent de gaz contient des polluants a des concentrations ēlevēes et on ēlimine ces derniers du gaz rēsiduaire. 19. Procēdē selon l'une auelconque aes revendications 1 ā 17. caractērisē en ce qu'on expuise un courant partiel du gaz de recyclage hors de boites a tuyēres de la grille d'agglomēration. dans lesquelles l’effluent de gaz contient des poiluants ā des concentrations ēlevēes. on ēlimine ies polluants hors du courant partiel et on recycle le courant partiel dans le gaz de recyclage. 14 LV 11558
Abstract A method for sintering iron oxide-containing substances on a sintering machine characterized in that only a quantity of exhaust gas which corresponds to the gas formed during the sintering process plus the gas richer in oxygen added for fortification plus the infiltrated air which has penetrated from the outside minus the spent oxygen is discharged as residual gas, the other partial stream of the exhaust gas is recycled as recycle gas and before acting on the sinter mix is fortified to an oxygen content of at most 24 % by the addition of gasses richer in oxygen. 5 LV 11558
15
Claims (19)
- LV 11558 Izgudrojuma formula 1. Paņēmiens dzelzs oksīdu saturošu vielu aglomerācijai aglomerācijas iekārtā, kurā tiek iekrauts cietu degvielu saturošs aglomerācijas maisījums, aizdedzināta maisījuma virsma, caur maisījumu pūsts gāzu maisījums ar paaugstinātu skābekļa saturu, daļa dūmgāzu pēc bagātināšanas ar skābekli bagātākām gāzēm reciklēta kā skābekli saturošas reciklēšanas gāzes, bet pārējā dūmgāzu daļa tiek aizvadīta kā atgāzes, kas atšķiras ar to, ka atgāzēs tiek aizvadīta tikai tāda dūmgāzu daļa, kas atbilst to gāzu summai ko veido: aglomerācijas procesā izveidojušās gāzes; reciklējamo dūmgāzu bagātināšanai ievadītais gāzu maisījums ar paaugstinātu skābekļa saturu; no iekārtas ārpuses iesūktais gaiss, no kuras atskaitīts procesā patērētā skābekļa daudzums, bet pārējā dūmgāzu daļa tiek reciklēta un pirms ievadīšanas atpakaļ aglomerācijas procesā tiek bagātināta ar skābekli bagātākām gāzēm līdz skābekļa saturam ne vairāk par 24 %.
- 2. Paņēmiens pēc 1. punkta, kas atšķiras ar to, ka reciklēšanas gāzes tiek bagātinātas līdz skābekļa saturam 16 -η 22 %.
- 3. Paņēmiens pēc 2. punkta, kas atšķiras ar to, ka reciklēšanas gāzes tiek bagātinātas līdz skābekļa saturam 18 * 21 %.
- 4. Paņēmiens pēc 1. punkta, kas atšķiras ar to, ka reciklēšanas gāzes tiek bagātinātas līdz skābekļa saturam 10 h- 16 %.
- 5. Paņēmiens pēc jebkura no iepriekšējiem punktiem, kas atšķiras ar to, ka regulējot atgāzēs aizvadāmo dūmgāzu daudzumu, gāzu novilktnē virs aglomerācojas maisījuma tiek uzturēts pastāvīgs, atmosfēras spiedienam tuvs, reciklēšanai paredzēto gāzu spiediens.
- 6. Paņēmiens pēc jebkura no iepriekšējiem punktiem, kas atšķiras ar to, ka aglomerācijas maisījumā ievadāmās cietās degvielas daudzumu samazina 1 proporcionāli tam sadegšanas siltuma daudzumam, ko dod ar reciklējamām gāzēm ievadītais CO.
- 7. Paņēmiens pēc jebkura no iepriekšējiem punktiem, kas atšķiras ar to, ka atgāzu daudzumu samazina,kondensējot tajās esošo H2O un/vai uztverot C02 ūdenī un/vai saistot sēra savienojumus ar pievienotajiem kaļķiem.
- 8. Paņēmiens pēc jebkura no iepriekšējiem punktiem, kas atšķiras ar to, ka reciklējamās gāzes tiek karsētas, lai nepieļautu to atdzišanu zem H2SO4 rasas punkta.
- 9. Paņēmiens pēc 7. punkta, kas atšķiras ar to, ka pirms H20 kondensācijas gāzu rasas punktu vispirms paaugstina ar ūdens inžekciju un tad veicina kondensāciju ar netiešu dzesēšanu.
- 10. Paņēmiens pēc jebkura no iepriekšējiem punktiem, kas atšķiras ar to, ka reciklējamās gāzes pirms reciklēšanas pakļauj rupjo putekļu atdalīšanai un atdalītos putekļus ievada atpakaļ aglomerācijas maisījumā.
- 11. Paņēmiens pēc jebkura no iepriekšējiem punktiem, kas atšķiras ar to, ka reciklējamās gāzes izmanto par gāzu barjeru gāzes novilktnes izplūdes galā.
- 12. Paņēmiens pēc jebkura no iepriekšējiem punktiem, kas atšķiras ar to, ka, lai aizvāktu cietās daļiņas un gāzveida videi kaitīgās vielas, atgāzes apstrādā ar cietiem sorbentiem pie temperatūras zem 150 °C, optimāli, pie 80 + 60 °C cirkulējošā pseidošķidrā slānī.
- 13. Paņēmiens pēc jebkura no iepriekšējiem punktiem, kas atšķiras ar to, ka atgāzes atsūc no gāzu uztvērēja, kas atrodas aglomerācijas iekārtas sākumgalā.
- 14. Paņēmiens pēc 13. punkta, kas atšķiras ar to, ka virs ievērojamas daļas transportiera, kur tiek ievadītas reciklējamās gāzes, aglomerāta virsmu apsmidzina ar šķīdumu, kas satur kalcija un/vai magnija hidroksīdus un/vai to oksīdus.
- 15. Paņēmiens pēc 13. punkta, kas atšķiras ar to, ka aglomerāta masas slāni izvada uz transportiera, kur to apslaka ar šķīdumu, kas satur kalcija un/vai magnija hidroksīdus un/vai to oksīdus.
- 16. Paņēmiens pēc jebkura no 13. - 15. punktam, kas atšķiras ar to, ka atgāzes karsē.
- 17. Paņēmiens pēc jebkura no 13. - 16. punktam, kas atšķiras ar to, ka dūmgāzes, kas satur pie aglomerāta konveijera beigu gala piesūkto gaisu, tiek aizvadītas no pirmā gāzu uztvērēja vai gāzu uztvērēja pirmās daļas un ievadītas reciklējamās gāzēs, bet atgāzes tiek atsūktas no tālākajiem gāzu uztvērējiem. 2 LV 11558
- 18. Paņēmiens pēc jebkura no 1. - 12. punktam, kas atšķiras ar to, ka atgāzes atsūc no tiem aglomerāta transportiera gāzu uztvērējiem, kuros ir augsts videi kaitīgo vielu saturs un šīs vielas atdala no atgāzēm.
- 19. Paņēmiens pēc jebkura no 1. - 17. punktam, kas atšķiras ar to, ka reciklēšanai paredzētā dūmgāzu daļa tiek atsūkta no tiem aglomerāta transportiera gāzu uztvērējiem, kuros ir augsts videi kaitīgo vielu saturs un šīs vielas atdala no šīs dūmgāzu daļas un šo daļu ievada reciklējamās gāzēs. 3
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