DE4219491A1 - Verfahren zum sintern von eisenoxidhaltigen stoffen auf einer sintermaschine - Google Patents
Verfahren zum sintern von eisenoxidhaltigen stoffen auf einer sintermaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Sintern von
eisenoxidhaltigen Stoffen auf einer Sintermaschine, wobei
eine festen Brennstoff enthaltende Sintermischung auf die
Sintermaschine aufgegeben wird, die Oberfläche der
Sintermischung gezündet wird, sauerstoffhaltige Gase durch
die Sintermischung geleitet werden, ein Teil des Abgases nach
einer Aufstärkung durch Zugabe von sauerstoffreicheren Gasen
als sauerstoffhaltiges Kreislaufgas zurückgeführt und der
andere Teil des Abgases als Restgas abgeführt wird.
Das Sintern von eisenoxidhaltigen Stoffen, insbesondere von
Eisenerzen oder Eisenerzkonzentraten, erfolgt auf
Sintermaschinen. Die Sintermischung, bestehend aus dem
Eisenerz, Rückgut, festem Brennstoff und Zuschlägen, wird auf
die Sintermaschine chargiert und der Brennstoff an der
Oberfläche des Materialbettes unter dem Zündofen gezündet.
Anschließend wird Luft durch das Sinterbett gesaugt und die
Sinterfront wandert von oben nach unten durch das Sinterbett.
Aus den Windkästen unter dem Obertrum der Sintermaschine wird
das Abgas in die Gassammelleitung gesaugt und nach einer
Reinigung in die Atmosphäre geleitet. Der Sintervorgang
erfordert eine Wärmeübertragung zwischen dem heißen
Verbrennungsgas und dem kalten Feststoff. Feststoffmengen und
Luftmengen sind wärmeäquivalent. Dieser Wärmetausch erfordert
große Luftmengen und damit Abgasmengen. Der Luftsauerstoff
wird nur zum Teil verbraucht. Außerdem enthält das Abgas
verdampftes Wasser aus der Sintermischung, CO2 aus der
Verbrennung des Brennstoffes und aus Kalzinationsvorgängen,
Schwefeloxide aus der Verbrennung von Schwefel -
hauptsächlich aus dem zugesetzten Koks oder Kohle - CO aus
unvollständiger Verbrennung, verschiedene andere gasförmige
Produkte und Falschluft sowie Luft, die an den Seitenwänden
der Rostwagen zwischen der Beschickung ungenutzt in das Abgas
gelangt.
Weiterhin führt das Abgas Staub mit sich. Die Abgasmenge
beträgt etwa 1000 Nm3/t Sintermischung oder etwa 1.000.000
Nm3/h für eine 400 m2-Sintermaschine.
Der Sintervorgang erfolgt aufgrund der durch die Beschickung
gesaugten Luft in dünnen horizontalen Schichten der
Beschickung und wandert mit der Brennfront von oben nach
unten durch die Beschickung, so daß der Sinter aus einem sehr
porösen Material besteht. Wenn diese Sinterkonfiguration
erhalten bleiben soll, darf der Sintervorgang nicht geändert
werden, wie es z. B. beim Schmelzen erfolgen würde, und damit
ist das große Abgasvolumen eine der Voraussetzungen für den
Sintervorgang.
Eine gewisse Verringerung des Abgasvolumens kann durch
Verminderung der Falschluftmenge erzielt werden.
Weiterhin wurde vorgeschlagen, das heiße Abgas der letzten
Saugkästen auf den vorderen Teil der Sintermaschine
zurückzuführen. Dadurch kann die Abgasmenge um bis zu etwa
40% verringert werden ("Stahl und Eisen", 99 (1979), Heft 7,
Seite 327/333; AIME, Iron Making Conference Proceedings, Vol.
38, Detroit, Mi., 1979, Seite 104/111).
Aus der JP-A-52 116 703 ist ein Sinterverfahren bekannt, bei
dem kein Abgas in die Atmosphäre geleitet wird. Dazu wird der
Sauerstoffgehalt des Sintergases vor dem Eintritt in das
Beschickungsbett durch Zugabe von Sauerstoff erhöht und
entweder das gesamte Abgas oder ein Teil in einen Hochofen
geleitet und der andere Teil im Kreislauf geführt. Wenn das
gesamte Abgas in den Hochofen geleitet wird, muß der
Sauerstoffgehalt im Gas vor dem Eintritt in das
Beschickungsbett über 30% liegen und die angesaugte Gasmenge
beträgt max. etwa 650 Nm3/t Sinter und fällt mit steigendem
Sauerstoffgehalt ab. Wenn nur ein Teilstrom des Abgases in
den Hochofen geleitet und der andere Teil als Sinterabgas im
Kreislauf geführt wird, beträgt die max. zulässige angesaugte
Gasmenge bei einem Sauerstoffgehalt von 17% ebenfalls 650
Nm3/t Sinter und optimal 500 Nm3/t. Mit steigendem
Sauerstoffgehalt fällt die angesaugte Gasmenge weiter ab. Mit
diesen zulässigen Gasmengen wird jedoch ein schlechtes
Sinterergebnis erzielt. Außerdem ist eine gasseitige
Verbindung mit einem Hochofen sehr problematisch und der
Sauerstoffverbrauch enorm.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Abgasmenge beim
Sintern von eisenoxidhaltigen Stoffen in möglichst
wirtschaftlicher Weise weitgehend zu vermindern und dabei
eine gute Sinterqualität zu erhalten.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß bei dem
eingangs geschilderten Verfahren dadurch, daß als Restgas nur
eine Abgasmenge ausgeschleust wird, die dem während des
Sinterprozesses gebildeten Gas plus dem zur Aufstärkung
zugegebenen sauerstoffreicheren Gas plus der von außen
eingedrungenen Falschluft minus dem verbrauchten Sauerstoff
entspricht, der andere Teilstrom des Abgases als Kreislaufgas
zurückgeführt und vor der Beaufschlagung der Sintermischung
durch Zugabe von sauerstoffreicheren Gasen auf einen
Sauerstoffgehalt von max. 24% aufgestärkt wird.
Sauerstoffreichere Gase sind Gase mit einem O2-Gehalt, der
höher ist als der O2-Gehalt des Abgases. Als
sauerstoffreichere Gase können Luft, sauerstoffangereicherte
Luft oder technisch reiner Sauerstoff verwendet werden. Das
während des Sinterprozesses gebildete Gas besteht
hauptsächlich aus CO2 und CO, die durch Verbrennung von
Kohlenstoff gebildet werden, aus Wasserdampf, der durch
Verdampfung von in der Beschickung vorhandenem Wasser
gebildet wird, und aus SOx, das aus in der Beschickung
vorhandenem Schwefel gebildet wird. Falschluft tritt
insbesondere am Anfang und am Ende des Sinterbandes ein.
Außerdem kann Falschluft an den Schleifdichtungen zwischen
Rostwagen und Dichtleisten eintreten. Ein Teil des
Sauerstoffs wird durch die beim Sinterprozeß ablaufenden
Oxidationsvorgänge verbraucht. Aus dem gesamten Abgas wird
nur eine Gasmenge ausgeschleust, die den aus diesen Vorgängen
resultierenden Gasvolumina entspricht, und das übrige Abgas
wird als Kreislaufgas zurückgeführt. Die in die Beschickung
eingesaugte Gasmenge, bestehend aus dem rückgeführten
Kreislaufgas plus dem zugemischten sauerstoffreicheren Gas,
beträgt etwa 950-1200 Nm3/t erzeugtem Sinter. Die Menge an
O₂ im zugemischten Gas beträgt etwa 30-130 Nm3/t erzeugtem
Sinter. Die Menge des auszuschleusenden Restgases und die
Menge des zuzusetzenden sauerstoffreicheren Gases erhöht sich
mit fallendem O2-Gehalt des zugesetzten sauerstoffreicheren
Gases. Die auszuschleusende Menge ist bei der Verwendung von
technisch reinem Sauerstoff am geringsten und bei der
Verwendung von Luft am größten, da mit Luft die größte Menge
an Stickstoff eingebracht wird und die von dem zugesetzten
sauerstoffreicheren Gas in das Kreislaufgas eingebrachte
Menge an Stickstoff als entsprechende Restgasmenge
ausgeschleust werden muß. Die untere Grenze des O2-Gehaltes
im Sintergas - d. h. dem aufgestärkten Gas, das in die
Beschickung der Sintermaschine strömt - liegt bei etwa 8%.
Die Menge des ausgeschleusten Restgases beträgt je nach
Arbeitsweise bis 600 Nm3/t erzeugtem Sinter, wobei geringe
Werte bei Verwendung von technisch reinem Sauerstoff und
Ausschluß oder Verminderung der Falschluft sowie bei
Kondensation von Wasserdampf und Auswaschen von CO2 erzielt
werden. Das Obertrum der Sintermaschine wird von einer
Gashaube überdeckt, in die das Kreislaufgas geführt wird.
Auch in den Zündofen kann Kreislaufgas geführt werden. Beim
Anfahren wird zunächst Luft als Verbrennungsluft für den
Zündofen und als Sintergas verwendet, eine den vorstehend
angeführten Kriterien entsprechende Menge Abgas als Restgas
abgeführt und das verbleibende Abgas als Kreislaufgas
zurückgeführt.
Die Vorteile der Erfindung bestehen darin, daß die Abgasmenge
beträchtlich verringert wird, ihre Reinigung dadurch
wesentlich verbilligt und verbessert wird und trotzdem ein
Sintergut mit sehr guten Eigenschaften erzeugt wird.
Eine Ausgestaltung besteht darin, daß die Aufstärkung des
Kreislaufgases auf einen Sauerstoffgehalt von 16 bis 22%
erfolgt. Dieser Bereich ergibt gute Betriebsergebnisse bei
einer Steigerung der Sinterleistung gegenüber der üblichen
Sinterleistung ohne Sauerstoffanreicherung der Sinterluft.
Eine Ausgestaltung besteht darin, daß die Aufstärkung des
Kreislaufgases auf einen Sauerstoffgehalt von 18 bis 21%
erfolgt. Dieser Bereich ergibt sehr gute Betriebsergebnisse
bei einer Steigerung der Sinterleistung gegenüber der
üblichen Sinterleistung.
Eine Ausgestaltung besteht darin, daß die Aufstärkung des
Kreislaufgases auf einen Sauerstoffgehalt von 10 bis 16%
erfolgt. Dieser Bereich ergibt gute Betriebsergebnisse bei
unveränderter Sinterleistung gegenüber der üblichen
Sinterleistung, und der Sauerstoffverbrauch wird verringert,
da weniger Sauerstoff im Restgas ausgeschleust wird.
Eine Ausgestaltung besteht darin, daß in der Gashaube für das
rückgeführte Kreislaufgas über der Sintermischung ein
konstanter Druck nahe dem atmosphärischen Druck eingestellt
und durch Regelung der Menge des ausgeschleusten Restgases
konstant gehalten wird. Der Ausdruck "möglichst nahe dem
Atmosphärendruck" bedeutet geringer Unterdruck bis geringer
Überdruck gegenüber dem atmosphärischen Druck. Dadurch wird
das Eindringen von Falschluft verhindert oder minimiert und
die ausgeschleuste Menge an Restgas entspricht immer den
vorstehend geschilderten Kriterien.
Eine vorzugsweise Ausgestaltung besteht darin, daß die der
Sintermischung zugegebene Menge an festem Brennstoff
entsprechend der Verbrennungswärme des im Kreislaufgas
zurückgeführten CO verringert wird. Trotz des hohen
Sauerstoffüberschusses im Kreislaufgas, bezogen auf den
Kohlenstoff in der Sintermischung, kann das Abgas CO in
Mengen bis zu mehreren Prozenten enthalten. Entsprechend dem
Heizwert des CO-Gehaltes wird die Menge des üblicherweise in
die Sintermischung eingesetzten Kokses verringert. Die dadurch
erzielte Einsparung an Koks kann bis zu 20% betragen. Dadurch
wird auch der SOx-Gehalt im Abgas entsprechend verringert, da
der Schwefel hauptsächlich mit dem Koks eingebracht wird.
Eine Ausgestaltung besteht darin, daß die Menge des Restgases
durch Auskondensieren von H2O und/oder Auswaschen von CO2
und/oder Einbinden von Schwefel durch Kalkzugabe verringert
wird. Die Kondensation von Wasser und das Auswaschen von CO2
erfolgt im Abgas. Das Einbinden von Schwefel erfolgt durch
Zugabe von CaO oder Ca(OH)2 in die Sintermischung oder auf
das Beschickungsbett. Dadurch wird die auszuschleusende Menge
an Restgas verringert.
Eine Ausgestaltung besteht darin, daß das Kreislaufgas zur
Verhinderung der Unterschreitung des H2SO4-Taupunktes
aufgeheizt wird. Dadurch wird ein Unterschreiten des
H2SO4-Taupunktes und Auftreten von Korrosionen mit Sicherheit
vermieden, falls die Temperatur des Gases nahe
dem Taupunkt liegt.
Eine Ausgestaltung besteht darin, daß beim Auskondensieren
von H2O aus dem Restgas zunächst der Taupunkt des Gases durch
Wassereinspritzen erhöht wird und dann durch indirekte
Kühlung die Auskondensation erfolgt.
Eine Ausgestaltung besteht darin, daß das Kreislaufgas vor
der Rückführung grob entstaubt und der abgeschiedene Staub in
die Sintermischung zurückgeführt wird. Die grobe Entstaubung
erfolgt in mechanischen Entstaubern wie in Zyklonen oder
Multiklonen. Die Entstaubung kann für das gesamte Abgas
gemeinsam, nur für das Kreislaufgas oder getrennt für das
Kreislaufgas und das Restgas erfolgen. Dadurch werden die
Gasleitungen geschont und die Feinreinigung des Restgases
entlastet.
Eine Ausgestaltung besteht darin, daß an den Stirnseiten der
Gashaube Kreislaufgas als Sperrgas verwendet wird. Unter dem
Anfang und dem Ende der Gashaube sind unter dem Obertrum
Sperrgas-Windkästen angeordnet, die über dem Beschickungsbett
in der Gashaube einen leichten Überdruck bewirken. Dadurch
strömt eine geringe Menge an Kreislaufgas als Sperrgas durch
den Spalt zwischen Oberfläche des Beschickungsbettes und
Unterkante der Stirnwand der Gashaube. Auf diese Weise wird
ein Eindringen von Falschluft an den Stirnseiten vermieden.
Eine Ausgestaltung besteht darin, daß das Abgas zur
Entfernung von gasförmigen Schadstoffen und Feststoffen in
einer zirkulierenden Wirbelschicht mit festen
Sorptionsmitteln bei Temperaturen unter 150°C, vorzugsweise
bei 80 bis 60°C behandelt wird. Als Sorptionsmittel werden
hauptsächlich CaO, Ca(OH)2, CaCO3 und Dolomit eingesetzt. Das
System der zirkulierenden Wirbelschicht besteht aus einem
Wirbelschichtreaktor, einem Abscheider zum Abscheiden von
Feststoff aus der aus dem Wirbelschichtreaktor ausgetragenen
Suspension - im allgemeinen einem Rückführzyklon - und einer
Rückführleitung für den abgeschiedenen Feststoff in den
Wirbelschichtreaktor. Die Mischtemperatur von Abgas und
Sorptionsmittel im Wirbelschichtreaktor wird, falls das Abgas
nicht bereits mit einer entsprechenden Temperatur anfällt,
durch Zugabe von Wasser in den Wirbelschichtreaktor
eingestellt. Die Gasgeschwindigkeit im Wirbelschichtreaktor
wird auf 1-10 m/sec, vorzugsweise 2-5 m/sec, eingestellt. Die
mittlere Suspensionsdichte im Wirbelschichtreaktor beträgt
0,1-100 kg/m3, vorzugsweise 1-5 kg/m3. Die mittlere
Teilchengröße des Sorptionsmittels beträgt 1-100 µm,
vorzugsweise 5-20 µm. Die Menge des stündlichen
Sorptionsmittelumlaufs beträgt mindestens das Fünffache der
im Schacht des Wirbelschichtreaktors befindlichen
Sorptionsmittelmenge, vorzugsweise das Dreißig- bis
Hundertfache. Bei der Abkühlung im Wirbelschichtreaktor wird
die Mischtemperatur 5-30°C über dem Wassertaupunkt
gehalten. Der Wasserdampfpartialdruck im Wirbelschichtreaktor
wird entsprechend auf 15-50 Vol.-% Wasserdampf,
vorzugsweise 25-40 Vol.-%, eingestellt. Das Sorptionsmittel
kann als trockener Feststoff oder als wäßrige Suspension in
den Wirbelschichtreaktor aufgegeben werden. Die Sorption in
dem Wirbelschichtreaktor kann bei gleichzeitiger Anwesenheit
eines Stützbettes aus Feststoffen mit einer mittleren
Teilchengröße von 100-500 µm durchgeführt werden, wenn die
mittlere Teilchengröße des zugegebenen Sorptionsmittels klein
ist. Das Prinzip der zirkulierenden Wirbelschicht zeichnet
sich dadurch aus, daß im Unterschied zur "klassischen"
Wirbelschicht, bei der eine dichte Phase durch einen
deutlichen Dichtesprung von dem darüber befindlichen Gasraum
getrennt ist, Verteilungszustände ohne definierte
Grenzschicht vorliegen. Ein Dichtesprung zwischen dichter
Phase und darüber befindlichem Staubraum ist nicht vorhanden,
jedoch nimmt innerhalb des Reaktors die
Feststoffkonzentration von unten nach oben ständig ab. Aus
dem oberen Teil des Reaktors wird eine
Gas-Feststoff-Suspension ausgetragen. Bei der Definition von
Betriebsbedingungen über die Kennzahlen von Froude und
Archimedes ergeben sich die Bereiche:
bzw.
0,01 Ar 100,
wobei
und
sind.
Es bedeuten:
u die relative Gasgeschwindigkeit in m/sec.
Ar die Archimedes-Zahl
Fr die Froude-Zahl
ρg die Dichte des Gases in kg/m³
ρk die Dichte des Feststoffteilchens in kg/m³
dk den Durchmesser des kugelförmigen Teilchens in m
ν die kinematische Zähigkeit in m²/sec.
g die Gravitationskonstante in m/sec².
Ar die Archimedes-Zahl
Fr die Froude-Zahl
ρg die Dichte des Gases in kg/m³
ρk die Dichte des Feststoffteilchens in kg/m³
dk den Durchmesser des kugelförmigen Teilchens in m
ν die kinematische Zähigkeit in m²/sec.
g die Gravitationskonstante in m/sec².
Die Behandlung des Abgases in der zirkulierenden
Wirbelschicht kann in der Weise erfolgen, daß das gesamte
Abgas, nur das Kreislaufgas, nur das Restgas oder
Kreislaufgas und Restgas separat behandelt werden. Die
Behandlung in der zirkulierenden Wirbelschicht erfolgt
insbesondere zur Entfernung eines großen Teiles des
SOx-Gehaltes und des Staubes. Das aus der zirkulierenden
Wirbelschicht abgezogene, beladene Sorptionsmittel wird in
die Sintermischung zurückgeführt. Bei der Sinterung erfolgt
zwar wieder eine teilweise Verflüchtigung, jedoch wird der
größte Teil im Sinter eingebunden und damit aus dem
Kreislauf ausgeschleust. Durch die Sorption in der
zirkulierenden Wirbelschicht wird in relativ einfacher und
sicherer Weise eine Anreicherung des SOx-Gehaltes im
Kreislaufgas vermieden und eine weitgehende Entfernung von
SOx aus dem Restgas erzielt. Außerdem erfolgt eine
weitgehende Entstaubung. Falls erforderlich, kann das
Restgas einer Feinentstaubung, z. B. in einer
elektrostatischen Gasreinigung, unterworfen werden.
Eine Ausgestaltung besteht darin, daß das Restgas aus
Windkästen abgezogen wird, die unter dem Anfang der
Sintermaschine angeordnet sind. Es wurde festgestellt, daß
die Beladung des Abgases mit verschiedenen Schadstoffen am
Beginn des Sinterbandes wesentlich geringer ist als im Abgas
der nachfolgenden Strecke des Sinterbandes, weil am Anfang
des Sinterbandes die Beschickung mindestens in den unteren
Schichten noch feucht ist und dadurch durch Adsorption,
Absorption und Filtration Schadstoffe sehr wirksam festhält.
Erst im weiteren Verlauf des Sinterprozesses werden die so
in der Beschickung akkumulierten Schadstoffe dann mit hoher
Konzentration in das Kreislaufgas getrieben und mit diesem
wieder auf die Beschickung zurückgeführt. Solche Schadstoffe
sind sowohl gasförmig, wie z. B. SO2, SO3, HCl und HF, oder
dampfförmig, wie z. B. NE-Metalle und NE-Metallverbindungen,
als auch staubförmig, wie z. B. Chloride und Fluoride. Der
Anteil der gasförmigen Schadstoffe in dem am Beginn des
Sinterbandes abgezogenen Restgas - bezogen auf den gesamten
Gehalt dieser Schadstoffe im gesamten Abgas des Sinterbandes
nimmt in der obigen Reihenfolge ab. Wenn Dioxine oder
Furane im Abgas vorhanden sind, dürfte dies im Abgas am
Beginn des Sinterbandes ebenfalls nur in sehr geringen
Mengen vorhanden sein und weitgehend in das Kreislaufgas
gelangen, mit diesem auf die Beschickung zurückgeführt
werden und beim Durchgang durch die Brennfront der
Beschickung zerstört werden. Durch den Abzug des Restgases
am Beginn des Sinterbandes wird also ein auszuschleusendes
Gas erhalten, das entweder nach Abscheidung des
Staubgehaltes direkt in die Atmosphäre geleitet werden kann
oder dessen Reinigung von Schadstoffen relativ einfach ist.
Die Anzahl der Windkästen bzw. Länge des Sinterbandes, aus
dem das Restgas abgezogen wird, wird so gewählt, daß die
jeweils auszuschleusende Restgasmenge dort anfällt. Im
allgemeinen fällt die Restgasmenge auf einer Länge des
Sinterbandes von 10 bis 50% der gesamten Länge an. Der
Staubgehalt im Abgas der ersten Windkästen besteht fast
ausschließlich aus Grobstaub, so daß die Abscheidung bereits
mit Zyklonen oder Multiklonen erfolgen kann. Feinstaub
entsteht im Sinterprozeß vorwiegend durch Sublimation der
gasförmig aus der Brennzone der Sintermischung austretenden
Chloride, insbesondere der Alkalichloride. Dieser Feinstaub
wird im Anfangsbereich des Sinterbandes durch die
Filterwirkung der noch feuchten unteren Schichten der
Beschickung weitgehend in der Beschickung abgeschieden. Der
Staubgehalt im Kreislaufgas wird bei der Rückführung
weitgehend im Sinterbett abgeschieden bzw. an den großen
Oberflächen der porigen Sinterstruktur angelagert und damit
aus dem Kreislauf entfernt, so daß eine Entstaubung des
Kreislaufgases sehr vereinfacht wird. SO2 muß zur
Verhinderung der Anreicherung im Kreislaufgas aus diesem
entfernt werden. Dies kann durch Zugabe von Kalk
enthaltenden Stoffen wie Ca(OH)2 oder CaO zur Beschickung
selbst erfolgen oder durch Entfernung von SO2 im
Kreislaufgas außerhalb der Beschickung.
Eine Ausgestaltung besteht darin, daß auf einer
beträchtlichen Länge des Sinterbandes, in die Kreislaufgas
zurückgeführt wird, eine Calcium- und/oder
Magnesium-Hydroxide und/oder Oxide enthaltende Lösung auf
die Oberfläche gesprüht wird. Besonders geeignet sind
wäßrige Lösungen, die Ca(OH)2 enthalten. SO2 wird in der
Beschickung abgebunden. Die Länge der Beschickung, in die
die schwefelbindenden Stoffe auf die Oberfläche gesprüht
werden, und die Menge der schwefelbindenden Stoffe richtet
sich nach den jeweiligen Verfahrensbedingungen und kann
empirisch ermittelt werden. Als schwefelbindende Stoffe
können Abfallstoffe verwendet werden, die auf diese Weise
entsorgt werden. Diese Ausgestaltung ermöglicht eine
einfache und wirtschaftliche Entfernung von SO2 aus dem
Kreislaufgas.
Eine Ausgestaltung besteht darin, daß auf das Sinterband
eine Rostbelag-Schicht aufgegeben wird, die mit einer Lösung
aus Calcium- und/oder Magnesium-Hydroxiden und/oder Oxiden
befeuchtet ist. Auch auf diese Weise ist eine einfache und
wirtschaftliche Entfernung von SO2 aus dem Kreislaufgas
möglich.
Eine Ausgestaltung besteht darin, daß das Restgas aufgeheizt
wird. Das am Angang der Sintermaschine entnommene Restgas
hat eine relativ geringe Temperatur von ca. 50-80°C. Zur
Vermeidung von Korrosion in den nachfolgenden Gebläsen
erfolgt eine Aufheizung auf eine Temperatur, die eine
nachfolgende Kondensation verhindert.
Eine Ausgestaltung besteht darin, daß das an der Stirnseite
des Sinterbandes eintretende, Falschluft enthaltende Abgas
aus dem ersten Windkasten oder dem ersten Teil des
Windkastens in das Kreislaufgas geführt und das Restgas aus
den folgenden Windkästen abgezogen wird. Dadurch wird
erreicht, daß die Falschluft nicht sofort mit dem Restgas
wieder ausgeschleust, sondern zur Aufstärkung des
Sauerstoffgehaltes des Kreislaufgases ausgenutzt wird. Diese
Arbeitsweise ist vorteilhaft, wenn die Aufstärkung des
Sauerstoffgehaltes des Kreislaufgases mit Luft oder mit
schwach sauerstoffangereicherter Luft erfolgt.
Eine Ausgestaltung besteht darin, daß das Restgas aus
Windkästen des Sinterbandes abgezogen wird, in denen das
Abgas hohe Konzentrationen an Schadstoffen enthält und diese
aus dem Restgas entfernt werden. Dadurch wird ein Restgas
erhalten, das die größte Menge der beim Sinterprozeß
anfallenden Schadstoffe enthält, und die Entfernung der
Schadstoffe kann in einem sehr kleinen Gasvolumen erfolgen.
Auf diese Weise können z. B. NE-Metalle, insbesondere Zink
und Blei bzw. deren Verbindungen, selektiv aus dem Abgas
entfernt werden. Dies ist insbesondere vorteilhaft, wenn die
Sintermischung Hüttenwerksreststoffe wie Konverterstäube,
Stäube aus der Sinteranlage usw. enthält, da diese einen
größeren Anteil an NE-Metallen aufweisen.
Eine Ausgestaltung besteht darin, daß ein Teilstrom des
Kreislaufgases aus Windkästen des Sinterbandes abgezogen
wird, in denen das Abgas hohe Konzentrationen an
Schadstoffen enthält, die Schadstoffe aus dem Teilstrom
entfernt werden und der Teilstrom in das Kreislaufgas
zurückgeleitet wird. Auch auf diese Weise können die
Schadstoffe aus einem relativ kleinen Abgasvolumen entfernt
werden.
Die Erfindung wird anhand von Beispielen näher erläutert.
Die Beispiele beziehen sich auf eine 400 m2 Sintermaschine
mit folgenden Kenndaten:
Sintererzeugung|578,3 t/h | |
Sauerstoffverbrauch | 56,9 Nm³/t Sinter |
Wasserdampfbildung | 99,7 Nm³/t Sinter |
CO₂-Bildung | 79,3 Nm³/t Sinter |
CO im Abgas | 1% |
In der nachfolgenden Tabelle betrifft das Beispiel Nr. 0
eine übliche Sinterung mit Luft und die Beispiele 1 bis 6
die erfindungsgemäße Sinterung.
Die Beispiele 1 bis 3 zeigen die Verhältnisse bei
unterschiedlichen O2-Gehalten im Sintergas (aufgestärktes
Kreislaufgas).
Beispiel 4 zeigt im Vergleich zu Beispiel 2 die Verhältnisse
bei verringerter Falschluft.
Beispiel 5 zeigt im Vergleich zu Beispiel 4 die Verhältnisse
bei einer Wasserdampfkondensation und CO2-Wäsche im Abgas.
Beispiel 6 zeigt im Vergleich zu Beispiel 2 die Verhältnisse
bei geringerem O2-Gehalt des zugesetzten sauerstoffreicheren
Gases.
In den nachfolgenden Beispielen 7 bis 9 sind die Parameter
für den Zusatz von Luft als sauerstoffreicheres Gas
angegeben. Die Gasmengen sind in Nm3/t erzeugtem Sinter
angegeben.
Wie aus den Beispielen hervorgeht, bestehen folgende
Gesetzmäßigkeiten:
1. bei gleichem O2-Gehalt im Sintergas
- a) steigt die Menge an Restgas mit fallendem O2-Gehalt im zugesetzten sauerstoffreicheren Gas
- b) steigt die zuzusetzende O2-Menge pro t erzeugtem Sinter mit steigendem O2-Gehalt im zugesetzten sauerstoffreicheren Gas
2. bei gleicher Menge an Restgas
steigt die zuzusetzende O2-Menge pro t erzeugtem Sinter mit steigendem O2-Gehalt im zugesetzten sauerstoffreicheren Gas und steigendem O2-Gehalt im Sintergas
steigt die zuzusetzende O2-Menge pro t erzeugtem Sinter mit steigendem O2-Gehalt im zugesetzten sauerstoffreicheren Gas und steigendem O2-Gehalt im Sintergas
3. bei gleichem O2-Gehalt im zugesetzten
sauerstoffreicheren Gas
fällt die Menge des Restgases und die zuzusetzende O2-Menge pro t erzeugtem Sinter mit fallendem O2-Gehalt im Sintergas
fällt die Menge des Restgases und die zuzusetzende O2-Menge pro t erzeugtem Sinter mit fallendem O2-Gehalt im Sintergas
4. bei gleichem Zusatz von O2
erhöht sich die Menge des Restgases mit steigendem O2-Gehalt im Sintergas und fallendem O2-Gehalt im zugesetzten sauerstoffreicheren Gas.
erhöht sich die Menge des Restgases mit steigendem O2-Gehalt im Sintergas und fallendem O2-Gehalt im zugesetzten sauerstoffreicheren Gas.
In den nachfolgenden Beispielen 10 und 11 wird Bezug auf die
Beispiele 3 und 7 genommen.
Die ausgeschleuste Restgasmenge betrug 304,7 Nm3/t Sinter.
Diese Gasmenge wird auf 12% der Länge des Sinterbandes
abgezogen, gerechnet vom Anfang der Saugstrecke.
Das Restgas enthielt 7,1% der im gesamten Abgas anfallenden
SO2-Menge und 2,6% der im gesamten Abgas anfallenden
Chloride.
Die ausgeschleuste Restgasmenge betrug 610,51 Nm3/t Sinter.
Diese Gasmenge wird auf 36% der Länge des Sinterbandes
abgezogen, gerechnet vom Anfang der Saugstrecke.
Das Restgas enthielt 14,2% der im gesamten Abgas anfallenden
SO2-Menge und 9,1% der im gesamten Abgas anfallenden
Chloride.
In der Figur ist die Verteilung des Massenstroms des SO2 und
der Chloride für einen Betriebsfall dargestellt. Jeder
Meßpunkt zeigt den prozentualen Anteil der Schadstoffe in
dem jeweiligen Windkasten der Sintermaschine bezogen auf den
gesamten Anfall der Schadstoffe (100%) im gesamten Abgas.
Claims (19)
1. Verfahren zum Sintern von eisenoxidhaltigen Stoffen auf
einer Sintermaschine, wobei eine festen Brennstoff
enthaltende Sintermischung auf die Sintermaschine
aufgegeben wird, die Oberfläche der Sintermischung
gezündet wird, sauerstoffhaltigere Gase durch die
Sintermischung geleitet werden, ein Teil des Abgases
nach einer Aufstärkung durch Zugabe von
sauerstoffreicheren Gasen als sauerstoffhaltiges
Kreislaufgas zurückgeführt und der andere Teil des
Abgases als Restgas abgeführt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß als Restgas nur eine Abgasmenge
ausgeschleust wird, die dem während des Sinterprozesses
gebildeten Gas plus dem zur Aufstärkung zugegebenen
sauerstoffreicheren Gas plus der von außen
eingedrungenen Falschluft minus dem verbrauchten
Sauerstoff entspricht, der andere Teilstrom des Abgases
als Kreislaufgas zurückgeführt und vor der
Beaufschlagung der Sintermischung durch Zugabe von
sauerstoffreicheren Gasen auf einen Sauerstoffgehalt von
max. 24% aufgestärkt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Aufstärkung des Kreislaufgases auf einen
Sauerstoffgehalt von 16 bis 22% erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Aufstärkung des Kreislaufgases auf einen
Sauerstoffgehalt von 18 bis 21% erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Aufstärkung des Kreislaufgases auf einen
Sauerstoffgehalt von 10 bis 16% erfolgt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Gashaube für das rückgeführte
Kreislaufgas über der Sintermischung ein konstanter
Druck nahe dem atmosphärischen Druck eingestellt und
durch Regelung der Menge des ausgeschleusten Restgases
konstant gehalten wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die der Sintermischung zugegebene
Menge an festem Brennstoff entsprechend der
Verbrennungswärme des im Kreislaufgas zurückgeführten CO
verringert wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Menge des Restgases durch
Auskondensieren von H2O und/oder Auswaschen von CO2
und/oder Einbinden von Schwefel durch Kalkzugabe
verringert wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kreislaufgas zur Verhinderung
der Unterschreitung des H2SO4-Taupunktes aufgeheizt
wird.
9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
beim Auskondensieren von H2O aus dem Restgas zunächst
der Taupunkt des Gases durch Wassereinspritzen erhöht
wird und dann durch indirekte Kühlung die
Auskondensation erfolgt.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kreislaufgas vor der Rückführung
grob entstaubt und der abgeschiedene Staub in die
Sintermischung zurückgeführt wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß an den Stirnseiten der Gashaube
Kreislaufgas als Sperrgas verwendet wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das Abgas zur Entfernung von
gasförmigen Schadstoffen und Feststoffen in einer
zirkulierenden Wirbelschicht mit festen Sorptionsmitteln
bei Temperaturen unter 150°C, vorzugsweise bei 80 bis
60°C, behandelt wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das Restgas aus Windkästen abgezogen
wird, die unter dem Anfang der Sintermaschine angeordnet
sind.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
auf einer beträchtlichen Länge des Sinterbandes, in die
Kreislaufgas zurückgeführt wird, eine Calcium- und/oder
Magnesium-Hydroxide und/oder Oxide enthaltende Lösung
auf die Oberfläche gesprüht wird.
15. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
auf das Sinterband eine Rostbelag-Schicht aufgegeben
wird, die mit einer Lösung aus Calcium- und/oder
Magnesium-Hydroxiden und/oder Oxiden befeuchtet ist.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß das Restgas aufgeheizt wird.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß das an der Stirnseite des
Sinterbandes eintretende, Falschluft enthaltende Abgas
aus dem ersten Windkasten oder dem ersten Teil des
Windkastens in das Kreislaufgas geführt und das Restgas
aus den folgenden Windkästen abgezogen wird.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das Restgas aus Windkästen des
Sinterbandes abgezogen wird, in denen das Abgas hohe
Konzentrationen an Schadstoffen enthält und diese aus
dem Restgas entfernt werden.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Teilstrom des Kreislaufgases aus
Windkästen des Sinterbandes abgezogen wird, in denen das
Abgas hohe Konzentrationen an Schadstoffen enthält, die
Schadstoffe aus dem Teilstrom entfernt werden und der
Teilstrom in das Kreislaufgas zurückgeleitet wird.
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