LU85302A1 - Behaeltnis fuer ein kosmetisches erzeugnis und verfahren zur benutzung des behaeltnisses - Google Patents
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Description
h * 5. April 1984 5 Reg.-Nr. 126 755
Unsere Ref.: 487333 nlr REVLON, INC.
New York, New York 10022, U.S.A.
Behältnis für ein kosmetisches Erzeugnis und Verfahren zur Benutzung des Behältnisses
Die Erfindung betrifft die neuartige und verbesserte Ausbildung und Gestaltung eines für ein kosmetisches Erzeugnis vorgesehenen Behältnisses, insbesondere einer Puderdose, mit einem ausfahrbaren Applikator, sowie ein Verfahren zur 5 Benutzung eines derartigen Behältnisses.
Beim Stand der Technik ist es ein grundsätzliches Problem, , 1 ein Kosmetika-Behältnis zur Verfügung zu stellen, das bil lig und in hohem Maße funktionsgerecht ist, dabei jedoch " kleine Abmessungen besitzt. Beispiele des entsprechenden 10 Standes der Technik finden sich in der GB-PS 310 139 und in den US-PSen 2 442 541, 3 442 414 und 3 729 011.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Behältnis der in Rede stehenden Art zu schaffen, das den vorstehend genannten, zu stellenden Anforderungen besser gerecht wird als 15 bekannte derartige Behältnisse.
Λ.
- 2 -
Die vorliegende Erfindung ermöglicht in der Hauptsache eine billige Ausbildung eines in hohem Maße funktionsgerechten Behältnisses aus geformtem Kunststoff, wobei, was sehr wichtig ist, ein kleinformatiges Aussehen 5 erreicht wird, obwohl ein Applikator voller Größe und das volle erforderliche Volumen für das kosmetische Erzeug-t nis zur Verfügung gestellt werden.
Die Erfindung sieht ein Behältnis vor, das in seinem unteren Teil einen Behälter für ein Puder- oder Cremeerzeug-10 nis besitzt, einen Spiegel, der mit einer Klappe einstückig ausgebildet ist, die über ein freies Scharnier mit dem Behältnis verbunden ist, und einen oberhalb des Spiegels befindlichen Raum für die Aufname eines Applikators in der Art eines Pinsels aufweist, der. vermittels eines Betätigungs-15 knöpfes aus einem Gehäuse ausfahrbar ist, welcher längs der Seitenwand desselben verschiebbar ist.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein neuartiges Verfahren zur Benutzung eines Behältnisses aufzuzeigen. Das erfindungsgemäße Verfahren sieht drei Entrie-20 gelungsschritte vor, die eine hinterschnittene Verriegelung, eine Schnappverriegelung und eine Keilverriegelung betreffen, wie es unten in den entsprechenden Einzelheiten beschrieben werden wird.
- 3 - - 3 -
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert.
Es zeigen: î 5 Pig. 1 eine in Explosionsdarstellung gezeichnete, perspektivische Ansicht des Behältnisses und des ihm zugeordneten Applikators, wobei dieser innerhalb seines Gehäuses befindlich und der Behälter für das .
10 kosmetische Erzeugnis in der geschlosse nen Stellung gezeichnet sind;
Fig. 2 eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht, wobei jedoch der Applikator in der aus seinem Gehäuse herausgezogenen Stellung und 15 der Behälter für das kosmetische Erzeug nis in der geöffneten Stellung gezeichnet sind, in der das Erzeugnis zugänglich und der Spiegel in Gebrauchsstellung ist;
Fig. 3 eine teilweise aufgeschnitten gezeichne-20 te Seitenansicht des Behältnisses in ge schlossenem Zustand; » Fig. 4 einen Schnitt entsprechend der Schnitt linie 4-4 von Fig. 3;
Fig. 5 einen der Schnittlinie 5-5 von Fig. 3 25 entsprechenden Schnitt mit Blickrichtung von oben und mit in seinem Gehäuse befindlichem Applikator und
Fig. 6 einen der Fig. 5 ähnlichen Schnitt mit aus seinem Gehäuse herausgezogenem Appli-30 kator.
- 4 -
Pig. 1 zeigt ein Kosmetika-Behältnis mit einem unteren Behälter 1 und einem oberen Applikatorgehäuse 2. Innerhalb des Gehäuses 2 ist ein Teil eines Applikators gezeigt, bei dem es sich beim vorliegenden bevorzugten Beispiel um 5 einen Pinsel 3 handelt, der mittels eines Betätigungsknopfes 4 ausfahrbar ist, der in einer Laufbahn 5 gleitet, die längs ; einer Seitenwand 16 des Gehäuses 2 ausgeschnitten ist. Der obere Rand der für den Pinsel 3 vorgesehenen Öffnung bildet außerdem einen Absatz 22. Der untere Behälter 1 weist 10 eine Seitenwand 25, eine Rückwand 7 und einen Zwischenboden 8 auf, wobei die beiden letztgenannten Teile um ein Freischarnier 9 schwenkbar sind. Der untere Behälter 1 weist außerdem eine niedrige Seitenwand 23 und eine Vorderwand 14 auf, die einen hinterschnittenen Wandabschnitt 15 be-15 sitzt. Die Rückwand 7 und die Vorderwand 14 sind einander gegenüberliegend und zueinander im wesentlichen parallel.
Die Wände 7 und 14 weisen außerdem abgeschrägte Abschnitte 24 auf, die bis etwa auf die Höhe der niedrigen Seitenwand 23 geneigt nach abwärts verlaufen.
20 In Fig. 2 ist der Pinsel 3 in der Stellung gezeigt, in der er voll aus dem Gehäuse 2 herausgezogen ist. Dieses Ausfahren des Pinsels 3 wurde durchgeführt, indem der Betätigungsknopf 4, welcher mit einem mit einem Einfassungsring versehenen Pinselgrundkörper 6 mittelbar verbunden ist, 25 in der Laufbahn 5 längs der Seitenwand 16 des Gehäuses 2 * verschoben wurde.
In Fig. 2 ist der untere Behälter 1 auch in seinem offenen Zustand gezeigt. Die Rückwand 7 und der Zwischenboden 8, die unter einem Winkel von etwa 90° einstückig miteinander 30 verbunden sind, wurden um das Scharnier 9 gemeinsam so geschwenkt, daß ein Spiegel 10 und ein kosmetisches Erzeugnis, beim Ausführungsbeispiel eine Pudermasse 11, für den Gebrauch zugänglich sind. Die Rückwand 7 dient als manuell - 5 - gesteuerter Mechanismus zum Einstellen des Winkels des Spiegels 10.
Aus den Fig. 3 und 4 sind die inneren Einzelheiten des Behältnisses besser ersichtlich. Eine Randleiste 26 an der Hin-5 terseite des oberen Randes der Seitenwand 25 ist mit dem Ab-: satz 22 am oberen Rand des Gehäuses 2 in Eingriff. Es ist beispielsweise auch ersichtlich, daß sich die kosmetische Pu-. „ dermasse 11 in dem Behälter 1 innerhalb einer austauschbaren
Schale 12 befindet. Alternativ könnte die kosmetische Puder-10 masse 11 auch unmittelbar innerhalb des Behälters 1 ohne Verwendung einer Schale 12 untergebracht sein. Eine derartige Anordnung ist jedoch nicht vorzuziehen,, weil in diesem Falle die kosmetische Masse 11 nicht so einfach ausgewechselt werden kann, als wenn die Masse 11 in der Schale 12 unterge-15 bracht ist. Im einen oder im anderen Ausführungsbeispiel wird die Masse 11 durch den Spiegel 10, wenn der Behälter 1 in seinem geschlossenen Zustand ist, dicht eingeschlossen, um ein Verschütten und eine Verschmutzung der anderen Elemente des Behältnisses zu verhindern. Zwischen dem Spiegel 10 und 20 der Oberseite der Schale 12 ist ein kleiner Zwischenraum vorhanden, so daß die Masse 11 den Spiegel 10 nicht unmittelbar berührt.
In den Fig. 5 und 6 sind die inneren Einzelheiten des oberen Gehäuses 2, aus dem der Pinsel 3 herausgezogen werden kann, 25 gezeigt. Es ist beispielsweise ersichtlich, daß der einen Einfassungsring aufweisende Grundkörper 6 des Pinsels 3 stabilisiert wird, indem er vom querverlaufenden Träger 27 eines I-förmigen Schiebers 13 gehalten wird, an dem der Betätigungsknopf 4 angebracht ist. Weitere Einzelheiten werden im Rahmen 30 der Beschreibung der Handhabung des Behältnisse vollständig erläutert.
In der Konstruktion des Behältnisses sind drei Verriegelungs/ Entriegelungs-Merkmale enthalten, wie am besten aus den Fig. 1 und 2 zu ersehen ist, ist an der Oberseite der Vorderwand 14 - 6 - auf der in der Zeichnung 1 rechts gelegenen Seite des Behälters 1 der hinterschnittene Wandabschnitt 15 als ein passender Ausschnitt für den Betätigungsknopf 4 vorgesehen, der sich aus der Laufbahn 5 des Gehäuses 2 heraus erstreckt. Außerdem 5 untergreift, wie es am besten aus Fig. 3 zu ersehen ist, der Absatz 22 des Gehäuses 2 die Randleiste 26 am oberen Rand der Seitenwand 25 des Behälters 1. Diese Anordnung bildet das erste Verriegelungsmerkmal für den Behälter 1 und das Gehäuse 2 und ist als die hinterschnittene Verriegelung zu bezeich-10 nen.
Wie am besten aus Fig. 4 ersichtlich ist, sind die Rückwand 7 und der Zwischenboden 8, unter dem der Spiegel 10 befestigt ist, unter einem Winkel von 90° starr aneinander angeformt und verhindern somit, daß sich das Gehäuse 2 für den Pinsel 3 15 versehentlich selbst ausrastet. Die Rückwand 7 und der Zwischenboden 8 schließen zusammen das Gehäuse 2 so ein, daß es unter Bildung einer Reibungspassung in Anlage an der Vorderwand 14 des Behälters 1 gehalten ist. Funktionsmäßig bewirkt dieses zweite Verriegelungsmerkmal,zusätzlich zur Sicherung 20 des Gehäuses 2 innerhalb des Behälters 1 des Behältnisses, auch das Verriegeln des Zwischenbodens 8 mit dem daran angebrachten Spiegel 10, so daß dieser fest in Stellung gehalten wird, wenn das Behältnis sich im geschlossenen Zustand befin- ·* det.
25 Dieses zweite Verriegelungsmerkmal ergibt sich, wenn der freie Rand des Zwischenbodens 8, der in Fig. 4 auf der rechten Seite gezeigt ist, sich an einem innenliegenden Absatz 21 des Behälters 1 abstützt. Dieses Verriegelungsmerkmal ist als Keilverriegelung zu bezeichnen.
30 Wie am besten aus Fig. 5 und 6 zu ersehen ist, sind an der Innenseite der Seitenwand 16 des Gehäuses 2 mindestens zwei Rastvertiefungen 17 etwas oberhalb der Laufbahn 5 ausgeschnitten, welche am deutlichsten in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist. Siehe auch die Rastvertiefung 17 in den rechts gelegenen Tei- - 7 - len der Fig. 3 und 4. Wie in Fig. 5 und 6 deutlich gezeigt ist, ist ein sich von einem Fußteil 19 des I-förmigen Schiebers 13 erstreckender und mit diesem einstückig ausgebildeter Rastvorsprung 18 für das Einrasten in bzw. das Aus-5 rasten aus den Rastvertiefungen 17 vorgesehen. In dem I-förmigen Schieber 13 ist unmittelbar oberhalb des Fußteils 19 ein Hinterschnitt 20 ausgebildet, so daß der Fußteil 19 leicht biegbar ist, um den Rastvorsprung 18 in und außer Eingriff mit den Rastvertiefungen 17 zu bringen, wenn ein Benutzer des 10 Behältnisses gegen den Betätigungsknopf 4 drückt. Dieses dritte Verriegelungsmerkmal ist als Schnappverriegelung zu bezeichnen.
Die Benutzung des Behältnisses durch eine Person wird nun im einzelnen erläutert. Beginnend mit Fig. 3, die das Behält-15 nis in seinem voll geschlossenen Zustand zeigt, schiebt der „ Benutzer zuerst den Betätigungsknopf 4 nach rechts, um mit dem öffnen des Behältnisses zu beginnen. Wenn der Knopf 4 das rechte Ende der Laufbahn 5 erreicht hat, ergreift der Benutzer das Gehäuse 2 mit den Fingern in den beiden Berei-20 chen der Seitenwände 16, die oberhalb der abgeschrägten Abschnitte 24 des Behälters 1 freiliegen,und hebt das Gehäuse 2 nach oben an, so daß der Knopf 4 des Gehäuses 2 den hinter-schnittenen Wandabschnitt 15 des Behälters 1 verläßt und der Absatz 22 des Gehäuses 2 außer Eingriff mit der Randleiste 25 26 des Behälters 1 kommt. Dadurch kann das Gehäuse 2 über die niedrige Seitenwand 23 hinweg aus dem Raum oberhalb des Zwischenbodens 8 des Behälters 1 herausgenommen werden, wie es in Fig. 1 gezeigt ist. Damit ist der erste Entriegelungsschritt abgeschlossen.
30 Wie es in den Fig. 5 und 6 auf der rechten Seite gezeigt ist, wird nunmehr der Betätigungsknopf 4 nach einwärts gedrückt, so daß der Rastvorsprung 18 aus dem Eingriff mit der Rastvertiefung 17 kommt. Der Hinter schnitt 20 ermöglicht es, daß sich der Fußteil 19 nach rückwärts biegt. In diesem Stadium ist - 8 - der zweite Entriegelungsschritt abgeschlossen.
Der Benutzer bewegt den Pinsel 3 nach links/ wie es in Fig. 6 gezeigt ist, indem der Benutzer den Knopf 4 längs der Laufbahn 5 verschiebt, die in der Seitenwand 16 des 5 Gehäuses 2 ausgeschnitten ist, was Fig. 2 zeigt, bis der * Knopf 4 am linken Ende der Laufbahn 5 angehalten wird und der Pinsel in seiner voll ausgefahrenen Stellung ist. '
Unter nochmaligen Bezug auf Fig. 6 ist zu bemerken, daß der Pinsel 3 bei seiner Bewegung stabilisiert wird, weil 10 sein mit einem Einfassungsring versehener Grundkörper 6 durch den querverlaufenden Träger 27 des I-förmigen Schiebers 13 gehalten ist. Außerdem wird der Pinsel 3 in seiner voll ausgefahrenen Stellung verriegelt, wenn der Benutzer den Knopf 4 freigibt, um zu ermöglichem daß sich 15 der Fußteil 19 zurückbiegt und der Rastvorsprung 18 in die * links gelegene Rastvertiefung 17 eingreift.
Der Benutzer drückt nun, siehe Fig. 1, gegen die Innenseite der Rückwand 7, so daß der Zwischenboden 8 von dem inneren Absatz 21, welcher lediglich in Fig. 4 zu sehen ist, 20 abhebt. Wie es in Fig. 2 gezeigt ist, werden die Rückwand 7 und der Zwischenboden 8, die vorzugsweise einstückig aneinander angeformt sind, um etwa 90° oder mehr am Scharnier 9 nach hinten in die geöffnete Stellung geschwenkt. Damit ist der dritte Entriegelungsschritt abgeschlossen.
25 Der Spiegel 10, der an der Unterseite des Zwischenbodens 8 befestigt ist, und die kosmetische Masse 11 sind nun beide zur Benutzung voll zugänglich. Der das Gehäuse 2 in der Hand haltende Benutzer taucht nun das Ende des Pinsels 3 in die Masse 11 und trägt das kosmetische Erzeugnis an belie-30 biger gewünschter Stelle auf. Das Behältnis kann geschlossen und wieder verriegelt werden, indem man in umgekehrter Tätigkeitsfolge die drei Schritte, nämlich die Schnappverriegelung, die Keilverriegelung und die hinterschnittene Verriegelung,durchführt.
- 9 - . Aufbau und Formgestaltung des Gegenstandes der Erfindung sind in keiner Weise auf das in der Zeichnung und in der schriftlichen Erläuterung beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Es versteht sich, daß eine Vielzahl von 5 Abwandlungen und Weiterbildungen des offenbarten Grundkonzepts möglich sind, ohne den Rahmen der in den Ansprü-k " chen umrissenen Erfindung zu verlassen.
- 10 /Ansprüche - *
Claims (19)
1. Behältnis, gekennzeichnet durch einen Behälter (1) mit einer ersten Wand (14), eine dieser Wand (14) entgegengesetzte und zu dieser im wesentlichen parallele zweite Wand (7), einen mit der zweiten Wand (7) unter einem Winkel * 5 verbundenen Zwischenboden (8) und durch ein Gehäuse (2), das einen Applikator (3) und eine Ausfahreinrichtung (4) , zum Ausfahren des Applikators (3) aus dem Gehäuse (2) auf- weist.
2. Behältnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß 10 in der ersten Wand (14) des Behälters (1) ein hinterschnit- tener Wandabschnitt (15) ausgebildet ist und die Ausfahreinrichtung (4) mit diesem hinterschnittenen Wandabschnitt (15) so in Eingriff bringbar ist, daß das Applikatorgehäuse (2) zusammen mit dem Behälter (1) verriegelt wird.
3. Behältnis nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich net, daß ein am Behälter (1) ausgebildetes Scharnier (9) vorhanden ist, um das die zweite Wand (7) und der Zwischenboden (8) schwenkbar sind.
4. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge-20 kennzeichnet, daß ein Spiegel (10) mit dem Zwischenboden (8) des Behälters (1) einstückig verbunden ist. 1 Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (2) ein Absatz (22) ausge- . formt ist, der für die Zusammenwirkung mit einem am Behäl- 25 ter (1) ausgebildeten zweiten Absatz (26) dazu vorgesehen ist, um das Applikatorgehäuse (2) in einem oberhalb des Zwischenbodens (8) des Behälters (1) befindlichen Raum gegen ein Herausheben nach aufwärts zu sichern. - 11 - * 6, Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schale (12) für die Aufnahme eines kosmetischen Erzeugnisses (11) im Behälter (1) unterbring-bar ist.
7. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekenn- - zeichnet durch eine in einer Wand (16) des Applikatorgehäuses (2) ausgebildete Laufbahn (5), längs deren die Ausfahrein-richtung (4) verschiebbar ist.
8. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekenn-10 zeichnet durch einen innerhalb des Applikatorgehäuses (2) angeordneten Schieber (13) zum Verbinden des Applikators (3) mit der Ausfahreinrichtung (4).
9. Behältnis nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Applikatorgehäuses (2) Rasten (17) ausgebildet 15 sind, mit denen der Schieber (13) in Rasteingriff bringbar ist.
10. Behältnis nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine am Schieber (13) angeordnete, für den Rasteingriff mit den Rasten (17) des Gehäuses (2) vorgesehene Gegenraste (18).
11. Behältnis nach Anspruch 10, dadurch 20 gekennzeichnet, daß der Schieber (13) I-förmig ist, einen Fußteil (19) als Träger für die Gegenraste (18) aufweist und außerdem einen guerverlaufenden Träger (27) zum Halten des Applikators (3) bildet.
12. Behältnis nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, 25 daß der querverlaufende Träger (27) eine hinterschnittene Zone (20) besitzt, um ein Zurückbiegen des Fußteils (19) zu begünstigen, wenn die Ausfahreinrichtung (4) nach aufwärts gedrückt wird. i - 12 -
13. Behältnis nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Wand (14 und 7) des Behälters (1) abgeschrägte Abschnitte (24) zur Bildung von Ausschnitten besitzt, in deren Bereich 5 das Applikatorgehäuse (2) zum Ergreifen desselben zugänglich ist, und daß im Behälter (1) ein dritter Absatz (21) ausge-i bildet ist, um den Zwischenboden (8) in seiner unteren Stellung keilartig zu verriegeln.
14. Behältnis nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, 10 daß der Behälter (1) eine sich zwischen erster und zweiter Wand (14 bzw. 7) erstreckende dritte, niedrigere Wand (23) besitzt, daß die abgeschrägten Abschnitte (24) der ersten und zweiten Wand (14 bzw. 7) gegen die niedrigere dritte Wand (23) hin nach abwärts geneigt verlaufen, daß eine der drit-15 ten Wand (23) entgegengesetzte höhere vierte Wand (25), die im wesentlichen parallel zur niedrigeren Wand (23) verläuft, vorgesehen ist und daß der für die Aufnahme des Applikatorgehäuses (2) vorgesehene Raum oberhalb des Zwischenbodens (8) zwischen den vier Wänden (14, 7, 23 und 25) gelegen ist.
15. Behältnis nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Absatz (26), der zusammen mit dem am Gehäuse (2) befindlichen ersten Absatz (22) zum Verriegeln des Ge-häuses (2) in dem Raum oberhalb des Zwischenbodens (8) des Behälters (1) dient, am oberen Rand der vierten Wand (25) v 25 des Behälters (1) ausgebildet ist.
16. Behältnis nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Absatz (22) längs eines Randes einer im Gehäuse (2) für das Ausfahren des Applikators (3) vorgesehenen Öffnung ausgebildet ist. » - 13 -
17. Verfahren zur Benutzung eines Behältnisses mit den Verfahrensschritten: Entriegeln einer hinterschnittenen Verriegelungseinrichtung, die zum Verbinden eines Kosmetikumbehälters mit einem Appli-5 katorgehäuse dient; : Entriegeln einer Schnappverriegelung, die zum Verbinden eines Applikators mit dem Applikatorgehäuse dient, und Entriegeln einer Keilverriegelung, die zum Halten des Kosmetikumbehälters in einer geschlossenen Stellung dient.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Verfahrensschritt des Entriegelns der Schnappverriegelung den Teilschritt des Ausfahrens des Applikators aus dem Applikatorgehäuse umfaßt.
19. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, 15 daß der Verfahrensschritt des Entriegelns der Keilverriegelung den Teilschritt des Schwenkens zumindest eines Bodens, welcher einen Spiegel trägt, um ein an dem Behälter ausgebildetes Scharnier umfaßt.
20. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, 20 daß der Verfahrensschritt des Entriegelns der Keilverriege- < - lung den Teilschritt des Zugänglichmachens eines Spiegels und eines im Behälter befindlichen kosmetischen Erzeugnisses für den Benutzer umfaßt.
21. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, 25 daß der Teilschritt des Schwenkens zumindest des Zwischenbodens den weiteren Teilschritt des gleichzeitigen Schwenkens einer Wand um das Scharnier umfaßt, die unter einem Winkel mit dem Boden verbunden ist.
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