EP3227213A1 - Verwendung eines garnspulen-handhabungscontainers, garnspulmaschine, garnspulmaschinen-baugruppe und verfahren zur handhabung einer garnspule - Google Patents

Verwendung eines garnspulen-handhabungscontainers, garnspulmaschine, garnspulmaschinen-baugruppe und verfahren zur handhabung einer garnspule

Info

Publication number
EP3227213A1
EP3227213A1 EP15800876.3A EP15800876A EP3227213A1 EP 3227213 A1 EP3227213 A1 EP 3227213A1 EP 15800876 A EP15800876 A EP 15800876A EP 3227213 A1 EP3227213 A1 EP 3227213A1
Authority
EP
European Patent Office
Prior art keywords
yarn
handling container
spindle
handling
bobbin
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
EP15800876.3A
Other languages
English (en)
French (fr)
Other versions
EP3227213B1 (de
Inventor
Horst Zaun
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of EP3227213A1 publication Critical patent/EP3227213A1/de
Application granted granted Critical
Publication of EP3227213B1 publication Critical patent/EP3227213B1/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H49/00Unwinding or paying-out filamentary material; Supporting, storing or transporting packages from which filamentary material is to be withdrawn or paid-out
    • B65H49/18Methods or apparatus in which packages rotate
    • B65H49/20Package-supporting devices
    • B65H49/32Stands or frameworks
    • B65H49/322Enclosing boxes with supporting means for the package or reel during unwinding
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H49/00Unwinding or paying-out filamentary material; Supporting, storing or transporting packages from which filamentary material is to be withdrawn or paid-out
    • B65H49/18Methods or apparatus in which packages rotate
    • B65H49/20Package-supporting devices
    • B65H49/32Stands or frameworks
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/02Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
    • B65H54/40Arrangements for rotating packages
    • B65H54/54Arrangements for supporting cores or formers at winding stations; Securing cores or formers to driving members
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/70Other constructional features of yarn-winding machines
    • B65H54/72Framework; Casings; Coverings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments
    • B65H2701/314Carbon fibres

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Replacing, Conveying, And Pick-Finding For Filamentary Materials (AREA)
  • Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)
  • Storing, Repeated Paying-Out, And Re-Storing Of Elongated Articles (AREA)
  • Unwinding Of Filamentary Materials (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)
  • Winding Of Webs (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft die Verwendung eines Garnspulen-Handhabungscontainers (1) für eine Garnspule (2). Der Garnspulen-Handhabungscontainer (1) besitzt einen Rahmen oder ein Gehäuse (6). Gegenüber dem Rahmen oder Gehäuse (6) ist eine Spindel (15) drehbar gelagert. In dem Garnspulen-Handhabungscontainer (1) erfolgt ein Auf- und Abwickeln des technischen Garns. Die Garnspule (2) ist auch während der Bevorratung und eines Transports in dem Garnspulen-Handhabungscontainer (1) angeordnet.

Description

VERWENDUNG EINES GARNSPULEN-HANDHABUNGSCONTAINERS,
GARNSPULMASCHINE, GARNSPULMASCHINEN-BAUGRUPPE UND VERFAHREN ZUR
HANDHABUNG EINER GARNSPULE
TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
Die Erfindung betrifft eine Verwendung eines Garnspulen-Handhabungscontainer für eine Garnspule für ein technisches Garn.
Bei einem derartigen von der Erfindung betroffenen "technischen Garn", für welches der Garn- spulen-Handhabungscontainer bestimmt ist, handelt es sich um ein faden- oder bandförmiges Spulgut, welches biegeweich ausgebildet ist,
als Einzelfilament oder Multifilament (beispielsweise mit mehr als 12.000 Einzel- filamenten bis hin zu 300.000 Einzelfilamenten) gebildet ist,
- eine auf der Garnspule gewickelte Länge von mehr als 100 km (insbesondere mehr als
200 km, mehr als 300 km bis hin zu einer Länge von 600 km) besitzt,
ein Gewicht/Länge (sogenannter "Titer") im Bereich von 1 0.000 bis 20.000 den [g/9.000 m] (beispielsweise von 12.000 bis 16.000 den) besitzt,
als Kreuzwicklung ohne Abstützung der Stirnseiten an Trommelscheiben gewickelt ist und/oder
mit Spulgeschwindigkeiten von mindestens 10 m/min (vorzugsweise mehr als 30 m/min oder mehr als 50 m/min) auf- und/oder abgewickelt wird, wobei vorzugsweise die Spulgeschwindigkeit beim Abwickeln viel kleiner als die angegebenen Spulgeschwindigkeiten ist, insbesondere um einen Faktor von zumindest 10 kleiner. Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Garnspulmaschine, eine Garnspulmaschinen-Baugruppe sowie ein Verfahren zur Handhabung einer Garnspule.
STAND DER TECHNIK
Technische Garne der eingangs beschriebenen Art werden mit Garnspulmaschinen zu Garn- spulen gewickelt. Die Garnspulmaschinen können hierbei lediglich eine Spulstation oder mehrere Spulstationen, auf welchen parallel Garnspulen gewickelt werden können, besitzen. I m Bereich einer Spulstation besitzt die Garnspulmaschine eine von einem Drehantrieb angetriebene Spindel. Zum Wickeln einer Garnspule wird zunächst eine Hülse auf die Spindel aufgebracht. Das Garn wird dann der Spulstation zugeführt. Nach dem Fangen des Garns wird auf der Hülse eine Wicklung erstellt. Nach Fertigstellung der mit Hülse und Wicklung gebildeten Garnspule wird die Garnspule von der Garnspulmaschine entnommen, indem die Garnspule in axialer Richtung von der Spindel entfernt wird. Die Garnspule wird dann transportiert und insbesondere einer weiteren Verarbeitung, bei welcher beispielsweise das Garn abgewickelt wird, oder einer Vorratseinrichtung zwecks Bevorratung der Garnspulen zugeführt. Grundsätzlich besteht der Bedarf an Garnspulen, auf welchen möglichst viel Garn aufgewickelt ist, wobei aber einer Vergrößerung der Aufnahmekapazität einer Garnspule infolge der sich dann auch vergrößernden Masse der Wicklung Grenzen gesetzt sind.
US 1 ,405,554 offenbart ein Gestell für Spulen, mittels dessen ein Verheddern eines Fadens beim Abwickeln vermieden werden soll. Das Gestell verfügt über plattenförmige Seiten- Wandungen. Zwischen den Seitenwandungen erstrecken sich einerseits mehrere Haltestangen für Spulen mit einem Faden sowie andererseits Haltestangen für Häkelgarnkugeln. Das Gestell wird genutzt, um an diesem die Spule stationär zu halten, was auch während des Abwickeins des Fasens der Fall sein kann.
US 4,921 ,185 offenbart ein Gestell für eine Spule für ein Garn zum Stricken oder Häkeln. Das Gestell ist gebildet mit zwei x-förmig, gelenkig aneinander befestigten Stangen, wobei eine der Stangen im oberen Endbereich eine halbschalenförmige Aufnahme für eine teleskopierbare Welle ausbildet, auf welcher sich eine Wicklung des Garns befindet. Auch hier wird das Gestell genutzt, um an diesem die Spule stationär zu halten, was auch während des Abwickeins des Fasens der Fall sein kann. Die Druckschrift DE 100 36 861 A1 offenbart eine Spulmaschine, bei welcher an einem Revolver drehbar angetriebene Spindeln gelagert sind. Die Spindeln weisen drehbare Spannfutter auf, mittels welchen auf jeder Spindel mehrere hintereinander aufgereihte Hülsen aufgespannt werden können. Das Spannfutter ist in einem Endbereich am Maschinenrahmen gelagert. Eine zusätzliche Lagerung des Spannfutters erfolgt auf der gegenüberliegenden Seite des Spannfutters über eine zusätzliche Abstützeinrichtung, welche in einer Spulstellung des Revolvers in Eingriff mit dem Spannfutter gebracht wird. Zu diesem Zweck verfügt die Abstützeinrichtung über einen Schlitten, mit welchem die Abstützeinrichtung entlang zweier orthogonal zueinander orientierter Achsen, welche in einer Ebene liegen, die vertikal zur Längsachse der Spindel orientiert ist, bewegbar ist.
Die Druckschrift WO 2007/083162 beschreibt das Wickeln von Spulen auf einer Spindel einer Spulmaschine, die Entnahme der fertig gewickelten Spule von der Spindel der Spulmaschine, den Transport der Spule mittels einer Transporteinrichtung zu einem Warenhaus, der Entnahme d er S p u l e vo n d er Transporteinrichtung ü ber einen verschwenkbaren Halter und d ie Speicherung der Spule mittels eines Gestells, welches über eine horizontale Spindel verfügt. Nach Bevorratung (unter Umständen auch über mehrere Monate) wird die Spule wieder von dem Gestell entnommen und wiederum über die Transporteinrichtung transportiert, nun zu einem Gestell, von dem dann das Spulgut zur weiteren Verarbeitung entnommen wird. Hierbei soll das Spulgut von der Spule durch Ziehen an dem Spulgut abgewickelt werden. An einem Gestell können mehrere Reihen und Spalten von Spulen angeordnet sein. Als bekannt wird hier beschrieben, dass die Gestelle für mehrere Spulen als Transportfahrzeug ausgebildet sind, womit ein Austausch der Spulen beschleunigt werden soll. Die Halteeinrichtung des Gestells verfügt hierbei bereits über eine Führungseinrichtung für das Spulgut. WO 2007/083162 schlägt ein Transportfahrzeug für eine Spule vor, dessen fest miteinander verbundenen Rahmen- streben sich entlang der Kanten eines Kubus erstrecken, wobei eine vertikale Kante sowie die benachbarten beiden oberen horizontalen Kanten des Ku bus nicht mit Kantenstreben ausgestattet sind. An einer zusätzlichen, an den Kantenstreben befestigten Vertikalstrebe ist eine drehbare Spindel gelagert, auf welcher die Spule abgestützt ist. Die Rahmenstreben sind über Räder verfahrbar gegenüber dem Boden abgestützt. Die Spindel kragt frei aus der Vertikalstrebe aus. Die Spindel erstreckt sich auch auf der der Spule abgewandten Seite mit einem freien Endbereich aus der Vertikalstrebe heraus. An diesem freien Endbereich ist ein Zahnrad befestigt. Ist auf der Spindel eine Spule abgestützt, kann der Rahmen einerseits über die Rollen verschoben werden, während andererseits auch möglich ist, dass ein Transport der Spule erfolgt, in dem die Gabel eines Gabelstaplers unter die Unterseite des Rahmens greift. Für die Bevorratung der Spule kann der Rahmen in einem Spulengestell angeordnet werden, welches über ein Drehorgan und eine Garnführungseinrichtung verfügt. Hierbei sind mehrere Spulen gitterartig an dem Spulengestell angeordnet. Das Drehorgan des Spulengestells ist mit ei nem Za h n rad gebi ld et, welches i n d as Zah n rad der Spi nd el ei ngreift. Ü ber ei n e Bremseinrichtung kann eine Bremskraft auf das Zahnrad aufgebracht werden . Nach dem Wickeln der Spule auf einer Spulmaschine wird die Spule von der Spulmaschine entnommen und auf die Spindel des Transportfahrzeugs geschoben. Auf dem Transportfahrzeug wird dann die Spule dem Spulengestell zugeführt. Mit Applikation einer Zugkraft auf das Spulgut erfolgt die Freigabe der Bremseinrichtung , womit ein Abwickel n der Spule mögl ich ist. Eine Verringerung der Zugkraft führt zur Betätigung der Bremseinrichtung und damit Reduzierung der Drehzahl der Spule. Alternativ wird vorgeschlagen, dass während des Abwickeins des Spulguts ein Antrieb der Spindel des Transportfahrzeugs über einen elektrischen Motor erfolgen kann. In alternativer Ausgestaltung kann das Transportf ahrzeug lediglich mit einem Boden- rahmen und hiervon frei auskragenden Vertikalstangen gebildet sein, an welchen dann drehbar die Spindel gehalten ist.
US 2012/0286083 A1 offenbart ebenfalls ein Transportgestell für eine Spule. Dieses verfügt über stirnseitige sechseckige Rahmenelemente, an welchen jeweils eine Vertikalstrebe abgestützt ist, an welcher die Spule drehbar gelagert werden kann. Das Transportgestell verfügt über Rollen, über welches dieses mit der Spule zwischen unterschiedlichen Einsatzorten bewegt werden kann. Die stirnseitigen Rahmenelemente verfügen über eine Aufnahmeeinrichtung, über welche es möglich ist, eine Spule, durch welche sich eine endseitig auskragende Welle erstreckt und welche mit ihrer Mantelfläche auf dem Boden aufliegt, durch rollende Bewegung des Transportrahmens aufzunehmen. Nach derartiger Aufnahme der Spule ist die Spule an dem Transportgestell drehbar gelagert.
Allgemeiner Stand der Technik zur Funktionsweise einer Spulmaschine kann DE 10 201 1 052 699 A1 entnommen werden.
AUFGABE DER ERFINDUNG egenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verwendung einer Handhabungseinrichtung für ein Garn,
eine Garnspulmaschine,
eine Garnspulmaschinen-Baugruppe und/oder
ein Verfahren zur Handhabung einer Garnspule vorzuschlagen, welche oder welches hinsichtlich der Handhabung der Garnspulen, insbesondere der Handhabung von Garnspulen mit einer Wicklung mit einer verhältnismäßig großen Masse, verbessert sind/ist.
LÖSUNG Die Aufgabe der Erfindung wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Weitere bevorzugte erfindungsgemäße Ausgestaltungen sind den abhängigen Patentansprüchen zu entnehmen.
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung beruht zunächst auf einer Analyse der Gründe, warum für herkömm- liehe Garnspulen die Masse der Wicklung begrenzt ist:
Damit in einer herkömmlichen Garnspulmaschine eine Hülse auf die Spindel aufschiebbar ist und nach Beendigung des Wickelvorgangs die Garnspule mit der Hülse von der Spindel entnehmbar ist, kragt für eine mögliche Ausführungsform einer Garnspulmaschine die Spindel frei von einem Rahmen der Garnspulmaschine aus mit "fliegender Lagerung" der Spindel. Mit Vergrößerung der Masse der Garnspule kommt es zu einer erhöhten Beanspruchung der Lager der Spindel, wobei die Lager u. U. noch m it ei nem Spalt beabstand et von d er dem Rah men zugewandten Stirnseite der Garnspule angeordnet sind, womit sich die ohnehin hohen Beanspruchungen der Lager infolge der fliegenden Lagerung noch weiter erhöhen . Somit erfordert die Vergrößerung der Masse der Garnspule eine größere Dimensionierung der Lager, was zu Bauraumproblemen führen kann.
Des Weiteren führt eine Vergrößerung der Masse der Garnspule zu einer vergrößerten Biegebeanspruchung der frei auskragenden Spindel. Kommt es infolge der vergrößerten Biegebeanspruchung zu einer Durchbiegung der Spindel, führt dies zur Verringerung der Präzision des Spulprozesses und Abweichungen des herbeigeführten Spulbildes von dem vorgegebenen Spulbild. Der vergrößerten Biegebeanspruchung muss u. U. durch ein vergrößertes Flächenträgheitsmoment der Spindel, also insbesondere einem vergrößerten Durchmesser der Spindel, Rechnung getragen werden, was die Bauraumproblematik weiter verschärft.
Mit Erhöhung der Masse der Garnspule wird die Entnahme der Garnspule von der Spindel erschwert, da sich die Entnahmekräfte erhöhen. Bei der Entnahme der Garnspule ist ein Einwirken auf die Wicklung zu vermeiden, da eine Einwirkung auf die Wicklung zur Störung des Spulbildes und schlimmstenfalls zur Beschädigung des Garns führen kann. Somit fällt die Wicklung für die Aufbringung der erforderlichen Entnahmekräften weg.
Durch die Hülse der Garnspule erstreckt sich nach dem Fertigstellen der Wicklung die Spindel, so dass auch von innen auf die Garnspule keine Entnahmekräfte aufgebracht werden können.
Somit muss in der Regel die Entnahme der Garnspule von der Spindel, welche üblicherweise durch Aufschieben auf einen Dorn einer Transporteinrichtung erfolgt, durch alleiniges Einwirken auf ein frei herauskragendes Ende der Hülse bewerkstelligt werden, was aber für eine große Masse der Garnspule nicht ausreichend sein kann.
Entsprechende Probleme ergeben sich bei Garnspulmaschinen, bei welchen die Hülse der Garnspule während des Spulvorganges in beiden Endbereich eines Lagerzapfens gehalten ist, die Entnahme erfordert hier zunächst eine Beseitigung eines Lagerzapfens, damit das I nnere der H ülse von dieser Seite zugänglich gemacht wird. Mit einem beseitigtem Lagerzapfen stützt sich die fertig gewickelte Garnspule aber mit dem ganzen Gewicht nur auf dem einen verbleibenden Lagerzapfen ab, dessen Lagerung somit entsprechend zu dimensionieren ist.
Probleme bereitet eine große Masse der Wicklung auch während eines Transports und einer Bevorratung oder Lagerung der Garnspule: Die hohe Masse der Garnspule kann bereits bei horizontaler Ausrichtung der Garnspulenachse zu einem "Durchhängen" der Wicklung infolge der Gravitationskräfte führen, was zu einer unerwünschten Unrundheit der Wicklung führt und zu Spannungen und unerwünschten Dehnungen im Garn führen kann.
Bei einer Verschwenkung der Garnspule während des Transports entstehen durch die hohe Masse der Wicklung dynamische Kräfte, welche schlimmstenfalls das Spulbild be- einträchtigen.
Muss während des Transports oder der Bevorratung die Garnspule auf ihrer Mantelfläche abgelegt werden, kommt es mit zunehmendem Gewicht der Garnspule zu sich vergrößernden Flächenpressungen im Auflagebereich der Wicklung, welche zu Beschädigungen des Garns führen können. Für eine Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe wird der Einsatz eines Garnspulen-Handhabungscontainers für eine Garnspule für ein technisches Garn vorgeschlagen. Die "Handhabung", welche im Rahmen der Erfindung mittels des Garnspulen-Handhabungscontainers erfolgen kann, besteht in dem Aufwickeln der Garnspule. Möglich ist, dass die "Handhabung" auch die Aufnahme, das Lagern und/oder Halten der Garnspule während - des Abwickeins der Garnspule,
der Entnahme der Garnspule von der Spindel oder Garnspulmaschine,
des Transports der Garnspule,
eines (Ab-)Bremsens oder Verriegeins der Garnspule und/oder
der Bevorratung der Garnspule umfasst.
Der erfindungsgemäße Garnspulen-Handhabungscontainer für eine Garnspule verfügt über einen Rahmen oder Gehäuse. Gegenüber dem Rahmen oder Gehäuse ist eine Spindel in (mindestens) einem Lager drehbar gelagert. Vorzugsweise handelt es sich bei dem genannten Lager um ein in Umfangsrichtung geschlossenes Lager, in welchem die Spindel permanent auf- genommen ist und welches somit die Spindel in sämtliche radiale Richtungen zur Spindelachse gegenüber dem Rahmen oder Gehäuse abstützt. Das Lager kann als Gleitlager ausgebildet sein, während aber vorzugsweise ein Wälzlager eingesetzt ist. Erfindungsgemäß ist somit die Spindel nicht an der Garnspulmaschine gelagert, sondern an dem Garnspulen-Handhabungs- Container. Hierbei kann der Rahmen oder das Gehäuse gezielt an die Lagerung und die bei einer großen Masse der Garnspule auf d ie Spindel wirkenden Beanspruchungen angepasst werden. Möglicherweise können für die erfindungsgemäße Ausgestaltung die Lager dichter an einer Stirnseite der Garnspule angeordnet werden als dies für die Lagerung der Spindel an der Garnspulmaschine der Fall ist. Somit können erfindungsgemäß die Lagerbeanspruchungen reduziert werden , und es kann u . U. eine verringerte Biegebeanspruchung der Spindel gewährleistet werden. Ebenfalls möglich ist sogar, dass die Spindel beidseits der Garnspule an dem Rahmen oder Gehäuse gelagert ist, womit die hinsichtlich der mechanischen Beanspruchung ungünstige "fliegende Lagerung" beseitigt werden kann. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung ist aber auch vorteilhaft hinsichtlich der Handhabung der Garnspule mit der Entnahme, während des Transports und der Bevorratung: Entnahme-, Halte- und Transportkräfte können unmittelbar auf den Garnspulen-Handhabungscontainer aufgebracht werden, ohne dass Entnahme-, Halte- und Transportkräfte auf die Garnspule und eine etwaige Hülse aufgebracht werden müssen. Während eines Transports oder der Bevorratung kann der Garnspulen-Handhabungs- Container auf dem Rahmen oder Gehäuse abgestellt werden. Möglich ist auch, dass während einer Bevorratung der Garnspulen-Handhabungscontainer in einem Vorratsregal angeordnet wird oder ei ne Anordn u ng meh rerer Garnspulen-Handhabungscontainer nebeneinander in Reihe und/oder ein Stapeln von mehreren Garnspulen-Handhabungscontainern übereinander erfolgt. Auch mögl ich ist, dass ein Garnspulen-Handhabungscontainer mehrfach verwendet wird, so dass auf diesen zunächst eine Garnspule gewickelt wird, welche dann u. U. an einem anderen Ort abgewickelt wird. Hieran anschließend kann dann der Garnspulen-Handhabungscontainer mit derselben Spindel wieder verwendet werden, um hierauf eine neue Garnspule zu wickeln usw.
Für eine Erzeugung einer Antriebsbewegung zum Aufwickeln und/oder Abwickeln des Garns gibt es vielfältige Möglichkeiten . Für einen besonderen Vorschlag der Erfindung besitzt die Spindel ein Spindel-Kupplungselement. Das Spindel-Kupplungselement ist vorzugsweise in einem aus dem Rahmen oder Gehäuse auskragenden Endbereich der Spindel angeordnet sein . Über das Spindel-Kupplungselement kann die Spindel mit einem Garnspulmaschinen- Kupplungselement eines Drehantriebs einer Garnspulmaschi ne derart lösbar verbu n den werden, dass die Übertragung eines Antriebsmoments des Drehantriebs zu der Spindel erfolgt. Durchaus möglich ist, dass ein derartiges Spindel-Kupplungselement aber nicht ausschließlich während des Auf- oder Abwickeins des Garns verwendet wird. Vielmehr kann das Spindel- Kupplungselement auch für eine weitere Handhabung der Garnspule dienen. Möglich ist bei- spielsweise, dass über das Spindel-Kupplungselement auch Transportkräfte auf den Garnspulen-Handhabungscontainer aufgebracht werden. Ebenfalls möglich ist, dass das Spindel- Kupplungselement genutzt wird, um die Garnspule in dem Garnspulen-Handhabungscontainer während der Bevorratung zu drehen, damit temporäre in einem Umfangsbereich der Wicklung wirkende Gravitationskräfte in Umfangsrichtung verlagert werden.
Für die Art der Ausbildung der drehfesten Verbindung zwischen dem Spindel-Kupplungselement und dem Garnspulmaschinen-Kupplungselement gibt es vielfältige, dem Fachmann an sich bekannte Möglichkeiten. So können die Kupplungselemente reibschlüssig oder formschlüssig das Antriebsmoment übertragen.
Beispielsweise kann das Garnspulmaschinen-Kupplungselement mit einer Keilwelle oder einer Passfeder eines Antriebszapfens des Drehantriebs ausgebildet sein, während das Spindel- Kupplungselement mit einem Keilwellen-Innenprofil oder einer Passfedernut ausgebildet ist. Selbstverständlich sind auch beliebige anderweitige formschlüssige Übertragungsquerschnitte des Spindel-Kupplungselements und des Garnspulmaschinen-Kupplungselements möglich.
Ein etwaiger Reibschluss kann durch Erzeugung von axialen Anpresskräften zwischen Spindel-Kupplungselement und Garnspulmaschinen-Kupplungselement, u. U. auch mit einem Anpressen von zwei Kontakt-Kegeln aneinander, oder durch Ausbildung eines radialen Reibkontakts, beispielsweise mittels eines radial nach außen gespreizten Spreizdorns des Drehantriebs, welcher an eine hohlzylindrische Innenfläche des Spindel-Kupplungselements angepresst wird, ausgebildet sein.
Hierbei kann die Kupplung zwischen dem Spindel-Kupplungselement und dem Garnspulmaschinen-Kupplungselement auf beliebige Weise bewerkstelligt werden. Vorzugsweise erfolgt diese Kupplung ohne Einsatz eines Werkzeugs, einer Schraubverbindung u. ä. Beispielsweise kann die form- oder reibschlüssige Kupplung bewegungsgesteuert erfolgen mit Annäherung des Garnspulen-Handhabungscontainers und damit des Spindel-Kupplungselements an die Garn- spulmaschine und damit das Garnspulmaschinen-Kupplungselement. Während dieser Annäherung kann das Garnspulmaschinen-Kupplungselement in eine stirnseitige Ausnehmung des Spindel-Kupplungselements eintreten (oder umgekehrt).
Grundsätzlich kann der Rahmen oder das Gehäuse beliebig ausgestaltet sein. In weiterer Aus- gestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass der Rahmen oder das Gehäuse einen Abstütz- oder Haltebereich aufweist, welcher zum Abstützen oder Halten des Garnspulen- Handhabungscontainers an einer Garnspulmaschine dient. Beispielsweise kann es sich hierbei um einen von dem Rahmen oder Gehäuse ausgebildeten Aufstandsbereich handeln, welcher auf eine Aufstandsfläche der Garnspulmaschine aufsteht. Möglich ist aber auch , dass das Halten des Garnspulen-Handhabungscontainers an der Garnspulmaschine in einem seitlichen, oberen und/oder stirnseitigen Haltebereich erfolgt.
Alternativ oder kumulativ möglich ist, dass der Rahmen oder das Gehäuse einen Handhabungsbereich zur Handhabung des Garnspulen-Handhabungscontainers besitzt. Hierbei handelt es sich beispielsweise um einen Handhabungsbereich, über welchen Aufbringungskräfte, Ent- nahmekräfte oder Transportkräfte auf den Garnspulen-Handhabungscontainer aufbringbar sind. Beispielsweise kann ein Handhabungsbereich als Haken, Öse, Lasche für ein Transportmittel ausgebildet sein. Um lediglich ein nicht beschränkendes Beispiel zu nennen, kann der Garnspulen-Handhabungscontainer auch einen Handhabungsbereich in Form eines Aufnahmeschuhs für die Zinken eines Gabelstaplers aufweisen. Alternativ oder kumulativ möglich ist, dass der Rahmen oder das Gehäuse des Garnspulen- Handhabungscontainers einen Kopplungsbereich besitzt, im Bereich dessen eine Kopplung des Garnspulen-Handhabungscontainers mit einem anderen Garnspulen-Handhabungscontainer möglich ist. Hierbei kann die Kopplung mit einem Formschluss, einem Reibschluss oder Einsatz eines Kopplungs- oder Befestigungsmittels erfolgen. Um lediglich ein nicht beschränkendes Beispiel zu nennen, kann der Kopplungsbereich mit einem Vorsprung oder einer Vertiefung ausgebildet sein, welcher oder in welchen formschlüssig eine Vertiefung oder ein Vorsprung eines benachbarten Garnspulen-Handhabungscontainers eingreift. Hierbei ist der Kopplungsbereich vorzugsweise geeignet ausgebildet für eine Kopplung von aufeinander stehenden Garnspulen-Handhabungscontainern und/oder nebeneinander stehenden Garnspulen-Hand- habungscontainern. Alternativ oder kumulativ ist möglich, dass der Rahmen oder das Gehäuse eine Führungseinheit besitzt. Diese Führungseinheit kann in Wechselwirkung treten mit der Garnspulmaschine, um bei der Annäherung des Garnspulen-Handhabungscontainers an die Garnspulmaschine die ordnungsgemäße Kupplung des Spindel-Kupplungselements mit dem Garnspulmaschinen- Kupplungselements und/oder die koaxiale Ausrichtung der Spindel mit dem Drehantrieb der Garnspulmaschine zu gewährleisten. Möglich ist auch, dass die Garnspulmaschine mit Führungsschienen ausgebildet ist, mit welchen die Führungseinheit des Garnspulen-Handhabungscontainers in Wechselwirkung tritt zwecks Führung der Annäherung des Garnspulen-Handhabungscontainers an die Garnspulmaschine.
Der Garnspulen-Handhabungscontainer kann als beliebige ein- oder mehrteilige Baueinheit, ggf. mit miteinander verschraubten, verschweißten oder anderweitig miteinander verbundenen Bauelementen ausgebildet sein. Für einen besonderen Vorschlag der Erfindung ist der Garnspulen-Handhabungscontainer mit mehreren lösbar miteinander verbundenen Bauelementen ausgebildet. Durch Austausch von Bauelementen kann dann eine Anpassung des Garnspulen- Handhabungscontainers an unterschiedliche Anforderungen erfolgen. Um lediglich ein Bespiel zu nennen, kann ein Garnspulen-Handhabungscontainer zwecks Anpassung der Länge des Garnspulen-Handhabungscontainers und damit der möglichen Längserstreckung der Garnspule mit Seitenteilen oder Seitenstreben unterschiedlicher Längen gebildet werden. Entsprechend können auch Stirnseitenteile des Garnspulen-Handhabungscontainers in unterschiedlichen Größen bereitgestellt werden, um einen Umbau des Garnspulen-Handhabungscontainers für Garnspulen unterschiedlicher Durchmesser zu ermöglichen. Auch möglich ist, dass in dem Garnspulen-Handhabungscontainer Spindeln unterschiedlicher Längen und/oder Durchmesser Einsatz finden je nach zu wickelnder Garnspule. Individuelle Anpassungsmaßnahmen für die Seitenteile oder Seitenstreben, die Stirnseitenteile und die Spindeln können je nach Garn, Garnspulmaschine, Spulprozess, Spulbild, eingesetzter Changiereinrichtung, Antrieb der Garnspule u. ä. vorgenommen sein.
Für einen weiteren erfindungsgemäßen Garnspulen-Handhabungscontainer ist das Gehäuse oder der Rahmen nicht in Umfangsrichtung geschlossen ausgebildet. Vielmehr besitzt das Gehäuse oder der Rahmen eine Öffnung. Diese Öffnung kann einerseits genutzt werden, damit durch diese während des Aufwickeins des Garns das Garn in das Innere des Garnspulen- Handhabungscontainers hineintreten kann und/oder durch diese während des Abwickeins das Garn aus dem Inneren des Garnspulen-Handhabungscontainers herausgeführt werden kann. Möglich ist auch, dass sich im Bereich der Öffnung bei Nutzung des Garnspulen-Handhabungscontainers mit einer Garnspulmaschine eine Changiereinrichtung, welche zum changierenden Führen des Garns beim Verlegen auf der Spule verwendet wird , erstreckt. Hierzu ist die Öffnung in einem Seitenbereich des Garnspulen-Handhabungscontainers angeordnet mit einer minimalen axialen Erstreckung entsprechend der Verlegebreite des Garns, wobei sich ergänzend auch die Öffnung zumindest teilweise im Bereich der der Garnspulmaschine zugewandten Stirnseite des Garnspulen-Handhabungscontainers erstrecken kann. Auch möglich ist, dass sich eine Öffnung durchgehend von einer Ausnehmung der einen Stirnseite des Garnspulen- Handhabungscontainers über den Seitenbereich bis hin zu einer Ausnehmung der anderen Stirnseite des Garnspulen-Handhabungscontainers erstreckt. Möglich ist des Weiteren, das die Öffnung lediglich temporär, insbesondere während des Auf- und Abspulens, geöffnet ist, während diese verschließbar ist, insbesondere während des Transport und/oder der Bevorratung, um bspw. einen Eintritt von Verunreinigungen zu vermeiden. Hierbei kann das Verschließen durch eine Verschlussplatte oder -klappe erfolgen oder durch eine Abdeckung wie eine Plane oder Folie.
Für den Fall, dass dafür Sorge getragen werden soll, dass während der Handhabung kein unbeabsichtigtes Abwickeln des Garns erfolgt, schlägt die Erfindung vor, dass in dem Garnspulen-Handhabungscontainer eine Bremseinrichtung vorhanden ist. Hierbei schließt eine "Bremseinrichtung" im Sinne der Erfindung sowohl eine reibschlüssige Bremseinrichtung als auch eine formschlüssige Bremseinrichtung, welche auch als Rast- oder Verriegelungseinrichtung ausgebildet sein kann, ein. Die Bremseinrichtung wirkt zwischen Rahmen oder Gehäuse und Spindel oder einer auf der Spindel ggf. angeordneten Hülse.
Vorzugsweise wird die Bremseinrichtung aktiviert während des Transports des Garnspulen- Handhabungscontainers. Möglich ist aber auch, dass die Bremseinrichtung genutzt wird, um am Ende des Spulvorgangs eine Abbremsung der Garnspule vorzunehmen.
Die Betätigung der genannten Bremseinrichtung kann beliebig erfolgen. Um lediglich einige nicht beschränkende Beispiele zu nennen, kann die Betätigung der Bremseinrichtung manuell durch den Bediener erfolgen. Ebenfalls möglich ist die Betätigung der Bremseinrichtung durch einen Aktuator, welcher beispielsweise von einer Steuereinrichtung der Garnspulmaschine und/oder einer Steuereinrichtung des Garnspulen-Handhabungscontainers gesteuert sein kann. Auch möglich ist, dass die Bremseinrichtung kraftgesteuert gelöst wird, wenn auf die Spindel von der Garnspulmaschine ein Antriebsmoment aufgebracht wird, welches ein vorgegebenes Schwellmoment überschreitet, welches größer ist als etwaige während der Handhabung wirkende Momente, die für ein unbeabsichtigtes Abwickeln des Garns verantwortlich sind. Für einen besonderen erfindungsgemäßen Vorschlag ist aber die Bremseinrichtung bewegungsgesteuert betätigbar, wobei unter "Betätigen" ein Aktivieren der Bremseinrichtung und/oder ein Lösen der Bremseinrichtung verstanden wird. Um lediglich ein nicht beschränkendes Beispiel für eine derartige Bewegungssteuerung der Bremseinrichtung zu nennen, kann für nicht mit der Garnspulmaschine gekoppelten Garnspulen-Handhabungscontainer beispielsweise durch eine Feder die Bremseinrichtung aktiviert sein. Mit Annäherung des Garnspulen-Handhabungs- Containers an die Garnspulmaschine (u. U. auch gleichzeitig mit Kupplung des Spindel-Kupplungselements mit dem Garnspulmaschinen-Kupplungselement) kann dann bewegungsgesteuert durch diese Annäherung automatisch die Bremseinrichtung gelöst werden, womit ein Wickelvorgang ermöglicht wird. Das Entsprechende gilt für eine Annäherung des Garnspulen- Handhabungscontainers an die Garnspulmaschine für die Gewährleistung eines Abwickeln. Diese Ausgestaltungsform hat den Vorteil, dass mit der Beseitigung des Garnspulen-Handhabungscontainers von der Garnspulmaschine oder einer Einrichtung zum Abwickeln automatisch die Bremseinrichtung betätigt wird, welche dann auch während des Transports und der Bevorratung des Garnspulen-Handhabungscontainers wirksam ist. Ebenfalls möglich ist, dass die bewegungsgesteuerte Betätigung der Bremseinrichtung mit dem Aufstellen des Garnspulen- Handhabungscontainers auf dem Untergrund erfolgt, indem beispielsweise im Bereich der Aufstandsfläche mit dem Aufstellen ein Betätigungsnocken betätigt wird, welcher dann die Bremseinrichtung aktiviert oder deaktiviert.
Gegenüber dem Rahmen oder Gehäuse kann die Spindel beliebig gelagert sein. So ist durchaus möglich, dass die Spindel lediglich auf einer Seite der Garnspule an dem Rahmen oder Gehäuse (mit einer beliebigen Zahl und Anordnung der Lager auf dieser Seite der Garnspule) gelagert ist. In weiterer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Garnspulen-Handhabungscontainers ist allerdings die Spindel an dem Rahmen oder Gehäuse auf zweit Seiten von einem Axialabschnitt der Spindel, auf welchem eine Garnspule angeordnet werden kann oder ist, gelagert. Um lediglich ein nicht beschränkendes Beispiel zu nennen, kann eine beidseitige Lagerung der Spindel in den beiden Endbereichen der Spindel an den Stirnseitenteilen des Rahmens oder des Gehäuses erfolgen. Für den Fall, dass in einem Garnspulen-Handhabungscontainer auf einer Spindel mehrere Garnspulen gelagert sind, kann auch eine Lagerung der Spindel zwischen benachbarten Axialabschnitten für die Garnspulen erfolgen. Grundsätzlich kann ein erfindungsgemäßer Garnspulen-Handhabungscontainer für Garnspulen beliebiger Massen eingesetzt werden. Vorzugsweise ist aber der erfindungsgemäße Garnspulen-Handhabungscontainer derart ausgelegt, dass dieser für eine Handhabung von Garnspulen mit einer Masse der Wicklung von mehr als 300 kg, insbesondere mehr als 500 kg, mehr als 800 kg oder mehr als 1000 kg bestimmt sein kann.
Eine weitere Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe ist gegeben durch eine Garnspulmaschine, bei welcher eine Spulstation ohne Spindel ausgebildet ist. Eine derartige Garnspulmaschine ist insbesondere geeignet für die Benutzung mit einem Garnspulen-Handhabungscontainer, wie dieser zuvor erläutert worden ist. Somit nutzt die Garnspulmaschine die Spindel des Garnspulen-Handhabungscontainers. Die Übertragung der Antriebsbewegung von der Garnspulmaschine auf die Spindel des Garnspulen-Handhabungscontainers kann dann unter Nutzung des Spindel-Kupplungselements und des Garnspulmaschinen-Kupplungselements erfolgen. In diesem Fall erfolgt das Spulen mehrerer Garnspulen an derselben Garnspulmaschine mit Einsatz mehrerer Garnspulen-Handhabungscontainer mit jeweils diesen zu- geordneten Spindeln. Hingegen kann für diese mehreren Spulvorgänge dieselbe Changiereinrichtung (sowie ggf. dieselben weiteren Einrichtungen wie eine Fangeinrichtung, eine Steuerungseinrichtung, eine Entnahmeeinrichtung, eine Antriebseinheit, u. ä.) der Garnspulmaschine genutzt werden
Vorzugsweise besitzt eine derartige Garnspulmaschine einen Drehantrieb. Der Drehantrieb verfügt hierbei, beispielsweise im stirnseitigen Bereich eines Antriebszapfens, über ein Garnspulmaschinen-Kupplungselement. Das Garnspulmaschinen-Kupplungselement ist, wie bereits zuvor beschrieben, mit einem Spindel-Kupplungselement einer Spindel, vorzugsweise des Garnspulen-Handhabungscontainers, zur Übertragung eines Antriebsmoments verbindbar, wobei diese Verbindung lösbar ist, was beispielsweise ohne Werkzeug erfolgt oder (wie zuvor beschrieben) bewegungsgesteuert erfolgen kann.
Gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen Garnspulmaschine verfügt diese über einen Abstütz- oder Haltebereich zum Abstützen oder Halten eines Garnspulen-Handhabungscontainers an der Garnspulmaschine und/oder eine Führungseinheit zur Führung eines Garnspulen-Handhabungscontainers gegenüber der Garnspulmaschine. Hierbei gilt für den Abstütz- oder Haltebereich bzw. die Führungseinheit grundsätzlich das zu dem Abstütz- oder Haltebereich bzw. der Führungseinheit des Garnspulen-Handhabungscontainers Gesagte. Möglich ist beispielsweise auch, dass eine Führungseinheit der Garnspulmaschine mit einer Art geführtem Schlitten ausgebildet ist, auf welchen ein Garnspulen-Handhabungscontainer aufgesetzt wird, insbesondere unter exakter Lagevorgabe durch entsprechende Vorsprünge, Zentrierstifte oder anderweitige Zentriereinrichtungen, und mit welchem dann der Garnspulen-Handhabungs- Container an die Garnspulmaschine und den Antriebszapfen des Drehantriebs der Garnspulmaschine angenähert werden kann.
Im Rahmen der Erfindung kann die Garnspulmaschine seitlich neben einer Changiereinrichtung über einen freien Aufnahmeraum verfügen, im Bereich dessen für einen Spulvorgang jeweils ein Garnspulen-Handhabungscontainer angeordnet werden kann.
Sofern mit der Garnspulmaschine auch ein Garnspulen-Handhabungscontainer genutzt werden soll, welcher über eine Bremseinrichtung verfügt, schlägt die Erfindung vor, dass die Garnspulmaschine mit einer Bremsbetätigungseinrichtung ausgestattet ist, mittels welcher die Bremseinrichtung des Garnspulen-Handhabungscontainers betätigbar ist. Ist die Bremseinrichtung des Garnspulen-Handhabungscontainers beispielsweise bewegungsgesteuert betätigt, kann die Bremsbetätigungseinrichtung als Betätigungsstift ausgebildet sein, welcher mit Annäherung des Garnspulen-Handhabungscontainers an die Garnspulmaschine eine lösende oder aktivierende Kraft auf die Bremseinrichtung ausübt.
Für den Fall, dass eine Garnspulmaschine für einen Garnspulen-Handhabungscontainer genutzt werden soll, in welchem gleichzeitig mehrere Garnspulen gewickelt werden können , schlägt die Erfindung vor, dass bei der Garnspulmaschine in einem ausgesparten Aufnahmeraum für einen Garnspulen-Handhabungscontainer mehrere Changiereinrichtungen angeordnet sind, wobei jeweils eine dieser Changiereinrichtungen für das Wickeln einer Garnspule zuständig ist.
Vorzugsweise ist die Garnspulmaschine ausgelegt und bestimmt für eine Handhabung von Garnspulen mit einer Masse der Wicklung von mehr als 300 kg, insbesondere mehr als 500 kg oder mehr als 800 kg. Hierbei kann die Garnspule einen Antrieb sowie eine Steuerung besitzen, welche eine konstante Zuführ- und Wickelgeschwindigkeit des Garns unabhängig von dem Durchmesser der Wicklung gewährleistet, wobei die Zuführ- und Wickelgeschwindigkeit des Garns vorzugsweise größer als 40 m/min ist. Eine weitere Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe ist gegeben durch eine Garnspulmaschinen-Baugruppe, in welcher eine Garnspulmaschine der zuvor erläuterten Art zusammen mit mindestens einem Garnspulen-Handhabungscontainer der zuvor erläuterten Art Einsatz findet. Eine weitere erfindungsgemäße Lösung betrifft ein Verfahren zur Handhabung einer Garnspule. Vorzugsweise handelt es sich hierbei um eine Garnspule mit einer Masse der Wicklung von mehr als 300 kg, insbesondere mehr als 500 kg oder mehr als 800 kg.
Bei diesem Verfahren erfolgt in einem ersten Verfahrensschritt eine Bereitstellung eines Garnspulen-Handhabungscontainers im Bereich der Garnspulmaschine.
- In einem weiteren Verfahrensschritt erfolgt die Kupplung des Spindel-Kupplungselements des Garnspulen-Handhabungscontainers m it d em Garnspulmaschinen-Kupplungselements zwecks Erzeugung einer antriebsfesten Verbindung, was bspw. bewegungsgesteuert erfolgen kann, wie dieses zuvor beschrieben worden ist.
Im nächsten Verfahrensschritt erfolgt das Wickeln der Garnspule auf einer Spindel des Garnspulen-Handhabungscontainers.
Ist die Garnspule fertig gewickelt, erfolgt das Lösen der Kupplung des Spindel-Kupplungselements des Garnspulen-Handhabungscontainers mit dem Garnspulmaschinen- Kupplungselement.
Schließlich erfolgt der Abtransport des Garnspulen-Handhabungscontainers m it der darin gewickelten Garnspule von der Garnspulmaschine, beispielsweise zur weiteren
Verarbeitung, zum Transport oder zur Bevorratung.
Durchaus möglich ist, dass die genannten Verfahrensschritte auch in einer veränderten Reihenfolge oder simultan durchgeführt werden. So kann beispielsweise die Herstellung der Kupplung des Spindel-Kupplungselements des Garnspulen-Handhabungscontainers mit dem Garnspul- maschinen-Kupplungselement bewegungsgesteuert erfolgen gleichzeitig mit der Bereitstellung des Garnspulen-Handhabungscontainers im Bereich der Garnspulmaschine. Entsprechend kann die Lösung der genannten Kupplung während des Abtransports des Garnspulen-Handhabungscontainers mit der darin gewickelten Garnspule von der Garnspulmaschine erfolgen.
Während der genannten Verfahrensschritte können u. U. Abstütz- oder Haltebereiche, Hand- habungsbereiche, Kopplungsbereiche oder Führungseinheiten des Rahmens oder des Gehäu- ses des Garnspulen-Handhabungscontainers und/oder der Garnspulmaschine genutzt werden. Während der Annäherung zwischen Garnspulen-Handhabungscontainer und Garnspulmaschine kann das Garn durch eine Öffnung des Gehäuses oder Rahmens des Garnspulen-Handhabungscontainers hindurchgeführt werden und/oder eine Changiereinrichtung in eine derartige Öffnung des Rahmens oder Gehäuses des Garnspulen-Handhabungscontainers eintreten.
In weiterer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgt eine Betätigung der Bremseinrichtung des Garnspulen-Handhabungscontainers, was insbesondere bewegungsgesteuert mit der Bereitstellung des Garnspulen-Handhabungscontainers im Bereich der Garnspulmaschine,
- mit der Herstellung der Kupplung zwischen dem Spindel-Kupplungselement und dem Garnspulmaschinen-Kupplungselement,
dem Beginn und/oder dem Ende des Wickelvorgangs der Garnspule,
dem Lösen der Kupplung und/oder
dem Abtransport des Garnspulen-Handhabungscontainers erfolgen kann.
In weiterer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden nacheinander mehrere Garnspulen in Garnspulen-Handhabungscontainern gewickelt. Die Garnspulen-Handhabungscontainer werden dann in einer Vorratseinrichtung bevorratet, was beispielsweise durch Stapeln von Garnspulen-Handhabungscontainern aufeinander und/oder Anordnung von Garnspulen- Handhabungscontainern nebeneinander erfolgen kann, wobei auch möglich ist, dass die Garnspulen-Handhabungscontainer dann über geeignete Kopplungsbereiche und/oder -elemente miteinander gekoppelt sein können.
Für einen besonderen Vorschlag der Erfindung werden in einem weiteren Verfahrensschritt die Garnspulen, die in den Garnspulen-Handhabungscontainern angeordnet sind, welche wiederum in der Vorratseinrichtung bevorratet sind, gedreht. Eine derartige Drehung kann manuell erfolgen. Diese kann intermittierend oder ständig herbeigeführt werden. Die Aufbringung der Drehbewegung der Garnspulen kann auch über das Spindel-Kupplungselement oder mit anderweitiger Applikation einer Drehbewegung erfolgen. Eine derartige Drehbewegung der Garnspulen während der Bevorratung erfolgt zu dem Zweck, dass Gravitationskräfte nicht dauerhaft in einem Umfangsbereich auf die Wicklung wirken sollen, sondern diese in Umfangsrichtung mit der Verdrehung der Garnspulen wandern.
Für einen weiteren Vorschlag wird bei dem Verfahren das Garn zu einer weiteren Verwendung nicht aus dem Garnspulen-Handhabungscontainer entnommen, sondern vielmehr in dem Garn- spulen-Handhabungscontainer von der Garnspule abgewickelt.
Ebenfalls möglich ist, dass die Garnspule in dem Garnspulen-Handhabungscontainer transportiert wird, was auch in einem Landfahrzeug, einem Wasserfahrzeug oder mittels eines Flugzeugs erfolgen kann.
Möglich ist der Einsatz der Garnspulen-Handhabungscontainer für eine Vorratseinrichtung für Garnspulen, bei welchen es sich insbesondere um Garnspulen mit einer Masse der Wicklung von mehr als 300 kg, insbesondere mehr als 500 kg oder mehr als 800 kg handelt. Eine derartige Vorratseinrichtung kann beispielsweise an einem Herstellungsort,
an einem Verarbeitungsort,
- an einem Lagerort,
auf einem Fahrzeug,
auf einem Schiff,
auf einem Zug oder
auf einem Flugzeug angeordnet sein. In der Vorratseinrichtung sind die Garnspulen jeweils in Garnspulen-Handhabungscontainern angeordnet. Die Vorratseinrichtung ist mit einer Anordnung der Garnspulen- Handhabungscontainer in Reihen und/oder Stapeln der Garnspulen-Handhabungscontainer aufeinander gebildet.
Möglich ist auch, dass die Vorratseinrichtung über eine Dreheinrichtung verfügt. Mit der Dreheinrichtung sind die Garnspulen in den Garnspulen-Handhabungscontainern verdrehbar. Hierbei kann das Verdrehen der Garnspulen sukzessive nacheinander erfolgen, beispielsweise indem ein Drehantrieb sukzessive in die jeweiligen Spindel-Kupplungselemente der Garnspulen-Handhabungscontainern eingreift und jeweils eine Drehbewegung um einen vorge- gebenen Drehwinkel herbeiführt. Möglich ist aber auch, dass in den Garnspulen-Handhabungscontainern die Spindel-Kupplungselemente, Spindeln oder Garnspulen miteinander derart gekoppelt sind, dass diese gemeinsam verdreht werden können. Beispielsweise kann die Dreheinrichtung mit einer Kette oder einer Zahnstange gebildet sein, welche mit der Mantelfläche der Spindel, einem Antriebselement der Spindeln oder dem Spindel-Kupplungselement derart in Wechselwirkung tritt, dass eine Bewegung der Kette oder Zahnstange die gemeinsame Verdrehung sämtlicher Garnspulen zur Folge hat.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Patentansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen. Die in der Beschreibung genannten Vorteile von Merkmalen und von Kombinationen mehrerer Merkmale sind lediglich beispielhaft und können alternativ oder kumulativ zur Wirkung kommen, ohne dass die Vorteile zwingend von erfindungsgemäßen Ausführungsformen erzielt werden müssen. Ohne dass hierdurch der Gegenstand der beigefügten Patentansprüche verändert wird, gilt hinsichtlich des Offenbarungsgehalts der ursprünglichen Anmeldungsunterlagen und des Patents Folgendes: weitere Merkmale sind den Zeichnungen - insbesondere den dargestellten Geometrien und den relativen Abmessungen mehrerer Bauteile zueinander sowie deren relativer Anordnung und Wirkverbindung - zu entnehmen. Die Kombination von Merkmalen unterschiedlicher Ausführungsformen der Erfindung oder von Merkmalen unterschiedlicher Patentansprüche ist ebenfalls abweichend von den gewählten Rückbeziehungen der Patentansprüche möglich und wird hiermit angeregt. Dies betrifft auch solche Merkmale, die in separaten Zeichnungen dargestellt sind oder bei deren Beschreibung genannt werden. Diese Merkmale können auch mit Merkmalen unterschiedlicher Patentansprüche kombiniert werden. Ebenso können in den Patentansprüchen aufgeführte Merkmale für weitere Ausführungsformen der Erfindung entfallen.
Die in den Patentansprüchen und der Beschreibung genannten Merkmale sind bezüglich ihrer Anzahl so zu verstehen, dass genau diese Anzahl oder eine größere Anzahl als die genannte Anzahl vorhanden ist, ohne dass es einer expliziten Verwendung des Adverbs "mindestens" bedarf. Wenn also beispielsweise von einem Lager die Rede ist, ist dies so zu verstehen, dass genau ein Lager, zwei Lager oder mehr Lager vorhanden sind. Diese Merkmale können durch andere Merkmale ergänzt werden oder die einzigen Merkmale sein, aus denen das jeweilige Erzeugnis besteht. Die in den Patentansprüchen enthaltenen Bezugszeichen stellen keine Beschränkung des Um- fangs der durch die Patentansprüche geschützten Gegenstände dar. Sie dienen lediglich dem Zweck, die Patentansprüche leichter verständlich zu machen.
KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN
Im Folgenden wird die Erfindung anhand in den Figuren dargestellter bevorzugter Ausführungsbeispiele weiter erläutert und beschrieben.
Fig. 1 zeigt in einer räumlichen Darstellung einen Garnspulen-Handhabungscontainer mit Garnspule.
Fig. 2 zeigt in einer räumlichen Darstellung eine Garnspulmaschinen-Baugruppe mit Garnspulmaschine und Garnspulen-Handhabungscontainer.
Fig. 3 zeigt in einer räumlichen Darstellung einen weiteren Garnspulen-Handhabungscontainer mit Garnspule.
Fig. 4 zeigt in einem Längsschnitt den Garnspulen-Handhabungscontainer mit Garnspule gemäß Fig. 3.
Fig. 5 zeigt in einer räumlichen Darstellung eine Garnspulmaschinen-Baugruppe mit einem Garnspulen-Handhabungscontainer gemäß Fig. 3 und 4 sowie einer Garnspulmaschine.
Fig. 6 zeigt die Garnspulmaschinen-Baugruppe gemäß Fig. 5 mit einem Teillängsschnitt vor der Annäherung und Kupplung des Garnspulen-Handhabungscontainers mit der Garnspulmaschine.
Fig. 7 zeigt die Garnspulmaschinen-Baugruppe gemäß Fig. 5 und 6 mit einem Teillängsschnitt nach der Annäherung und Kupplung des Garnspulen-Handhabungscontainers mit der Garnspulmaschine. Fig. 8 zeigt Details der Garnspulmaschinen-Baugruppe gemäß Fig. 7 mit einer reibschlüssigen Bremseinrichtung (Detail Villa) und einer reibschlüssigen Kupplung (Detail Vlllb).
Fig. 9 zeigt modifizierte Details einer Garnspulmaschinen-Baugruppe mit einer formschlüssigen Bremseinrichtung (Detail IXa) und einer formschlüssigen Kupplung (Detail IXb). Fig. 10 zeigt in einer räumlichen Darstellung eine Vorratseinrichtung mit mehreren Reihen gestapelter Garnspulen-Handhabungscontainer.
Fig. 11 zeigt in räumlicher Darstellung eine weitere Vorratseinrichtung mit einer Dreheinrichtung.
Fig. 12 zeigt in einer Seitenansicht die Vorratseinrichtung mit Dreheinrichtung gemäß Fig. 1 1.
FIGURENBESCHREIBUNG
Fig. 1 zeigt einen Garnspulen-Handhabungscontainer 1 mit einer Garnspule 2. Der Garnspulen- Handhabungscontainer 1 ist gebildet mit zwei Stirnseitenteilen 3, 4 sowie Seitenteilen 5. Die Stirnseitenteile 3, 4 und die Seitenteile 5 bilden ein Gehäuse oder einen Rahmen 6. In erster grober Näherung ist das Gehäuse oder der Rahmen 6 quaderförmig ausgebildet, wobei für das dargestellte Ausführungsbeispiel der Rahmen oder das Gehäuse "skelettartig" ausgebildet sind mit großflächigen Öffnungen, was insbesondere der Gewichtsreduktion dient. Für das dargestellte Ausführungsbeispiel sind die Seitenteile 5 mit Seitenstreben 7a, 7b, 7c gebildet, welche hier stangenförmig, als Voll- oder Hohlprofil oder als Kreisprofil ausgebildet sind. Die Seitenstreben 7 sind im Bereich der Längskanten des quaderförmigen Gehäuses oder Rahmens 6 angeordnet. Durchaus möglich ist, dass im Bereich einer Seitenkante des quaderförmigen Gehäuses oder Rahmens 6 keine Seitenstrebe 7 angeordnet ist (vgl. Fig. 1 ). Die Seitenstreben 7 sind stirnseitig jeweils mit den Stirnseitenteilen 3, 4 verschraubt, womit das Gehäuse oder der Rahmen 6 starr ausgebildet ist. Für das dargestellte Ausführungsbeispiel sind die Stirnseitenteile 3, 4 mit einer horizontalen unteren Strebe 8, einer horizontalen oberen Strebe 9 und ein "X" bildenden Verbindungsstreben 10, 1 1 , welche gegenüberliegende Endbereiche der Streben 8, 9 miteinander verbunden, gebildet. Im Kreuzungsbereich der Verbindungsstreben 10, 1 1 ist ein Lagerbereich 12 gebildet, welcher verstärkt oder erweitert sein kann. In den Lagerbereichen 12 der Stirnseitenteile 3, 4 ist jeweils über Lager 13, 14 eine Spindel 15, welche sich durch die Garnspule 2 hindurch erstreckt, gelagert. Eine Wicklung 16 kann unmittelbar auf die Spindel 15 gewickelt sein oder unter Zwischenordnung eines Garnspulenkörpers wie einer Hülse. Mit einem oder beiden Endbereichen erstreckt sich die Spi ndel 1 5 du rch den Lagerbereich 12 mindestens eines Stirnseitenteils 3, 4. Der aus dem Stirnseitenteil 4 nach außen auskragende Endbereich der Spindel 15 bildet ein Spindel-Kupplungselement 17 aus, welches in Fig. 1 nur schematisch dargestellt ist. Das Gehäuse oder der Rahmen 6 bilden seitlich der Garnspule 2 in Höhe der Längs- und Rotationsachse 53 der Spindel 1 5 eine Öffnung 18 aus, durch welche die Garnspule 2 und ohne Wicklung 1 6 die Spindel 1 5 frei zugänglich sind. Auf der dem Boden zugewandten Seite bilden die Unterseiten der Stirnseiten- teile 3, 4 (und u. U. auch der Seitenteile 5) einen Abstützbereich 19 aus. Möglich ist auch, dass in den Abstützbereichen 19 Vorsprünge 37 oder Vertiefungen vorgesehen sind. Auf der Oberseite besitzen für das dargestellte Ausführungsbeispiel die Stirnseitenteile 3, 4 (und u. U. auch die Seitenteile 5) Ausnehmungen 20. Werden mehrere Garnspulen-Handhabungscontainer 1 aufeinander gestapelt, können Vorsprünge 37 in den Abstützbereichen 19 eines über einem ersten Garnspulen-Handhabungscontainer 1 angeordneten zweiten Garnspulen-Handhabungscontainers 1 formschlüssig eingreifen in die Ausnehmungen 20 des darunter angeordneten ersten Garnspulen-Handhabungscontainers 1 .
Fig. 2 zeigt eine Garnspulmaschinen-Baugruppe 21 . Die Garnspulmaschinen-Baugruppe 21 ist mit einem Garnspulen-Handhabungscontainer 1 gemäß Fig. 1 und einer Garnspulmaschine 22, welche hier zur Vereinfachung der Darstellung lediglich mit einer Spulstation ausgebildet ist, gebildet. In Fig. 2 ist die Garnspulmaschine 22 lediglich schematisch dargestellt. Zu erkennen ist hier aber, dass die Garnspulmaschine 22 mit einer Changiereinrichtung 28 sowie einer Zuführeinrichtung für das Garn, welche über mehrere Rollen und Tänzerarme 23, 24, 25 verfügt, gebildet ist. Die Garnspulmaschine 22 verfügt über einen Abstützbereich 26. Möglich ist, dass der Garnspulen-Handhabungscontainer 1 mit dem Abstützbereich 19 auf dem Abstützbereich 26 der Garnspulmaschine 22 aufsteht. Hierbei kann auch eine Zentrierung und/oder formschlüssige Sicherung der Position des Garnspulen-Handhabungscontainers 1 relativ zu der Garnspulmaschine 22 durch Wechselwirkung von Vorsprüngen 37 und Vertiefungen in den Abstützbereichen 19, 26 erfolgen. Wie im Folgenden noch näher erläutert wird, wird das Spindel-Kupplungselement 17 mit einem Garnspulmaschinen-Kupplungselement 27 drehfest gekoppelt, so dass ein Antrieb der Garnspulmaschine 22 die Drehung der Spindel 15 und Garnspule 2 des Garnspulen-Handhabungs- containers 1 herbeiführen kann. Somit kann für die Garnspulmaschinen-Baugruppe 21 durch Betrieb der Garnspulmaschine 22, nämlich Antrieb des Garnspulmaschinen-Kupplungselements 27 und Zuführen sowie Anlegen des Fadens über die Rollen und Tänzerarme 23 bis 25 sowie die Changiereinrichtung 28 eine Wicklung 16 der Garnspule 2 hergestellt werden. Nach Fertigstellung der Wicklung 16 wird dann der Garnspulen-Handhabungscontainer 1 mit dem Gehäuse oder Rahmen 6 und der Spindel 15 sowie Garnspule 2 von der Garnspulmaschine 22 entfernt.
Fig. 3 zeigt eine alternative Ausgestaltung eines Garnspulen-Handhabungscontainers 1 , bei welchem sämtliche Seitenkanten des in erster Näherung quaderförmigen Gehäuses oder Rahmens 6 mit Seitenstreben 7a, 7b, 7c, 7d gebildet sind. Hier sind die Stirnseitenteile 3, 4 mit massiven Platten 29, 30 gebildet, die grundsätzlich rechteckig oder quadratisch sind und im Bereich ihrer Ecken mit den Seitenstreben 7 verbunden sind. Für dieses Ausführungsbeispiel erstreckt sich die in Fig. 3 auf der Rückseite angeordnete Öffnung 18 nicht lediglich im Seitenbereich des quaderförmigen Gehäuses oder Rahmens 6. Vielmehr besitzen die Platten 29, 30 hier U-förmige Ausschnitte 31 , welche sich vom Lagerbereich 12 in Höhe der Rotationsachse der Spindel 15 nach außen erstrecken. Zu erkennen ist in Fig. 3, dass die Platten 29, 30 Ausnehmungen 32, 33 besitzen können, welche u. U. münden in Ausnehmungen oder einen hohlen Innenraum der Seitenstreben 7. Mit diesen Ausnehmungen 32, 33 sind Handhabungsbereiche 34, 35 gebildet, welche die Handhabung des Garnspulen-Handhabungscontainers 1 ermöglichen. Beispielsweise können in die Handhabungsbereiche 34, 35 Tragzapfen eingeführt werden, mittels welcher ein Anheben des Garnspulen-Handhabungscontainers 1 möglich ist. In Fig. 3 ist ebenfalls zu erkennen, dass zusätzliche Versteifungsstreben 36 vorhanden sein können. Diese dienen insbesondere der steifen Abstützung des Lagerbereichs 12 für die Lager 13, 14. In Fig. 4 sind im Abstützbereich 19 die Vorsprünge 37, hier Zapfen, zu erkennen. Die Vorsprünge 37 können dazu dienen, eine formschlüssige, positionsgenaue Anordnung der Garnspulen-Handhabungscontainer 1 im Abstützbereich 26 der Garnspulmaschine 22 oder auf einem Schlitten 63 zu gewährleisten, wozu die Vorsprünge 37 in Ausnehmungen mit entsprechendem Querschnitt des Abstützbereichs 26 der Garnspulmaschine 22 oder des Schlit- tens 63 eintreten. Werden zur Bevorratung oder während eines Transports mehrere Garnspulen-Handhabungscontainer 1 aufeinander gestapelt, können die Vorsprünge 37 eines Garn- spulen-Handhabungscontainers 1 in den Ausnehmungen 20 auf der Oberseite eines darunter angeordneten Garnspulen-Handhabungscontainers 1 eintreten.
In dem Längsschnitt gemäß Fig. 4 ist zu erkennen, dass die Lagerbereiche 12 für die Lager 13, 14 mit Lagerringen 38, 39 gebildet sind, die mit den Stirnseitenteilen 3, 5, den Platten 29, 30, den Verbindungsstreben 10, 1 1 und/oder den Versteifungsstreben 36 verschweißt sind, integral von diesen ausgebildet oder anderweitig fest hiermit verbunden sind. An einer hohlzylindrischen Innenfläche der Lagerringe 38, 39 sind radial außenliegend die Lager 13, 14 abgestützt. Radial innenliegend stützt sich an den Lagern, 13, 14 die Spindel 15 in ihren Endbereichen ab. Für das dargestellte Ausführungsbeispiel ist das Spindel-Kupplungselement 17 mit einer hohlzylindri- sehen Innenfläche 40 der Spindel 15 gebildet. Für das dargestellte Ausführungsbeispiel ist die Spindel 15 als Hohlwelle ausgebildet. Wie im Folgenden noch näher erläutert wird, erfolgt eine reibschlüssige Übertragung eines Antriebsmoments auf die Spindel 15 über das Spindel-Kupplungselement 17, indem ein Antriebszapfen 52 der Garnspulmaschine 22 oder ein Reibelement 58 des Antriebszapfens 52 radial nach außen gegen die zylindrische Innenfläche 40 der Spindel 15 gepresst wird.
Als optionale weitere Komponente zeigt Fig. 4 eine Bremseinrichtung 41 des Garnspulen- Handhabungscontainers 1. Für das in Fig. 4 dargestellte Ausführungsbeispiel ist die Bremseinrichtung 41 mit einem elastischen Reibkörper 42 gebildet, welcher mit der Spindel 15 rotiert und zur Erzeugung der Bremswirku ng gegen den Rahmen oder das Gehäuse 6, hier eine hohlzylindrische Innenfläche 43 des Lagerrings axial neben dem Lager 14, verspannbar ist. Hierzu ist radial innenliegend von der als Hohlwelle ausgebildeten Spindel 15 ein Betätigungselement 44, hier ebenfalls eine Hohlwelle 45, axial verschieblich geführt. Für das dargestellte Ausführungsbeispiel erfolgt die Führung der Hohlwelle 45 über die beabstandet im Inneren der Spindel 15 an der Spindel 15 befestigte Führungsringe 46, 47. In dem nach außen aus dem Führungsring 46 auskragenden Endbereich trägt die Hohlwelle 45 den elastischen Reibkörper 42, welcher hier ebenfalls als Ringkörper ausgebildet ist. Hierbei stützt sich der elastische Reibkörper 42 auf der außenliegenden Seite an einem Abstützring 48 ab, welcher von der Hohlwelle 45 getragen ist. In dem gegenüberliegenden Endbereich trägt die Hohlwelle 45 eine Kontakt- und Abstützscheibe 49. Zwischen dem Führungsring 47 und der Kontakt- und Abstütz- scheibe 49 ist eine radial außenliegend die Hohlwelle 45 umgebende Bremsfeder 50 gefangen. Die Bremsfeder 50 ist derart vorgespannt, dass diese die Hohlwelle 45 so beaufschlagt, dass über den Abstützring 48 der elastische Reibkörper 42 gegen den Führungsring 46 gepresst wird und derart elastisch verformt wird , dass der elastische Reibkörper 42 radial nach außen expandiert, womit dieser zur Erzeugung der Bremswirkung gegen die hohlzylindrische Innenfläche 43 des Lagerrings 49 gepresst wird. Tritt mit Annäherung des Garnspulen-Handhabungscontainers 1 an einen Antriebszapfen 52 einer Garnspulmaschine 22 der Antriebszapfen 52 in das Innere der Spindel 15 ein, drückt der Antriebszapfen die Kontakt- und Abstützscheibe 49 und damit die Hohlwelle 45, den Abstützring 48 und den elastischen Reibkörper 42 entgegen der Beaufschlagung durch die Bremsfeder 50 in Fig. 4 nach links. Mit der hierdurch veranlassten Bewegung entspannt sich der elastische Reibkörper 42, womit die Reibkraft zwischen dem elastischen Reibkörper 42 und der Innenfläche 43 des Lagerrings 39 verringert und beseitigt wird und die Bremseinrichtung 41 gelöst wird. Das Eintreten des Antriebszapfens 52 zum Lösen der Bremseinrichtung 41 kann gleichzeitig genutzt werden, um die antriebsfeste Verbindung zwischen dem Antriebszapfen 52 und der Spindel 15 über die Kupplung des Spindel-Kupplungselements 17 mit dem Garnspulmaschinen-Kupplungselements 27 herbeizuführen.
Fig. 5 zeigt in räumlicher Darstellung die Garnspulmaschinen-Baugruppe 21 mit der Garnspul- maschine 22 und einem Garnspulen-Handhabungscontainer 1 , wobei Fig. 6 und 7 die Garnspulmaschinen-Baugruppe 21 mit einem Teillängsschnitt zeigen, nämlich Fig. 6 vor dem Lösen der Bremseinrichtung 41 und vor der Kupplung des Spindel-Kupplungselements 17 mit dem Garnspulmaschinen-Kupplungselement 27 und Fig. 7 nach dem Lösen der Bremseinrichtung 41 und nach der Kupplung des Spindel-Kupplungselements 17 mit dem Garnspulmaschinen-Kupp- lungselement 27.
Während der Annäherung des Garnspulen-Handhabungscontainers 1 a n d i e Garnspulmaschine 22 erfolgt die Führung des Garnspulen-Handhabungscontainers 1 d u rch e i n e Führungse i n ri chtu n g 51 . M ittel s d e r F ü h ru n g sei n ri ch tu n g 51 i st d er Garnspulen- Handhabungscontainer derart geführt, dass die Annäherung an die Garnspulmaschine 22 mit koaxialer Ausrichtung des Antriebszapfens 52 der Garnspulmaschine 22 zu der Längs- und Rotationsachse 53 der Spindel 15 erfolgt. Möglich ist, dass die Führungseinrichtung 51 über zwei Führungseinheiten 54 verfügt, die hier als Führungsschiene 55 ausgebildet sind. Die Führungsschienen 55 sind parallel zur Rotationsachse des Antriebszapfens 52 orientiert. Der Garnspulen-Handhabungscontainer 1 kann in seinem Abstützbereich 19 vier Führungseinheiten 56 aufweisen. Jeweils zwei Führungseinheiten 56 sind einer Führungsschiene 55 zugeordnet. Die Führungseinheiten 56 umgreifen die Führungsschiene 55 formschlüssig, so dass eine Führung der Bewegung des Garnspulen-Handhabungscontainers 1 relativ zur Garnspul- maschine 22 erfolgt. Für das hier dargestellte Ausführungsbeispiel besitzt aber die Garnspulmaschine 22 einen Schlitten 63, auf dessen Unterseite die Führungseinheiten 56 angeordnet sind und mit den Führungsschienen 55 in Wechselwirkung treten. Der Garnspulen- Handhabungscontainer 1 stützt sich mit dem Abstützbereich 19 auf dem Schlitten 63 ab, wobei ein Zentrierung oder formschlüssige Lagesicherung durch Eintritt der Vorsprünge 37 des Garnspulen-Handhabungscontainers 1 in korrespondierende Ausnehmungen des Schlittens 63 erfolgen kann.
Mit der Annäherung des Garnspulen-Handhabungscontainers 1 an die Garnspulmaschine 22 tritt der Antriebszapfen 52 in den Garnspulen-Handhabungscontainer 1 , hier das I nnere der Spindel 15, ein (s. Übergang von Fig. 6 nach Fig. 7). Diese Bewegung des Garnspulen-Handhabungscontainers 1 wird verursacht durch eine externe Handhabungseinrichtung. Möglich ist aber auch, dass der Garnspulen-Handhabungscontainer 1 lediglich in Wirkverbindung mit der Führungseinrichtung 51 gebracht wird, während dann zumindest ein Teil der Annäherungsbewegung herbeigeführt wird durch eine (hier nicht dargestellte) Antriebseinrichtung der Füh- rungseinrichtung 51 oder des Schlittens 63. Mit dem Eintritt des Antriebszapfens 52 betätigt (wie zuvor beschrieben) der Antriebszapfen 52, welcher somit eine Bremsbetätigungseinrichtung 57 bildet die Bremseinrichtung 41 , womit ein Lösen der Bremseinrichtung 41 erfolgt. Vor, mit oder nach dem Lösen der Bremseinrichtung 41 wird das Garnspulmaschinen-Kupplungselement 27, welches hier von dem Antriebszapfen 52 ausgebildet ist, mit dem Spindel-Kupp- lungselement 17 gekuppelt. Hier ist das Garnspulmaschinen-Kupplungselement 27 als Reibelement 58 ausgebildet, welches radial nach außen gegen die hohlzylindrische Innenfläche 40 der Spindel 15 beaufschlagt wird. Möglich ist, dass das Reibelement 58 auch als elastischer Reibkörper ausgebildet ist, welcher durch axiale Beaufschlagung über einen Aktuator axial komprimiert wird mit einer damit einhergehenden radialen Expansion. In dem in Fig. 7 herbei- geführten Zustand ist die Bremseinrichtung 41 gelöst und über den Kontakt des Reibelements 58 mit der Spindel 15 besteht eine antriebsfeste Kopplung des Antriebszapfens 52 mit der Spindel 15. Die drehfeste Kopplung zwischen dem Antriebszapfen 52 und der Hohlwelle 45 kann durch den Reibkontakt zwischen der Stirnseite des Antriebszapfens 52 und der Kontakt- und Abstützscheibe 49 und/oder durch einen Formschluss der Querschnitte der Hohlwelle 45 und der Führungsringe 46, 47, welcher die erforderliche axiale Bewegung der Hohlwelle 45 ermöglicht, gewährleistet werden. Fig. 8 zeigt im Detail die Bremseinrichtung 41 mit dem Lager 14 zwischen dem Lagerring 39 und einem Endbereich der Spindel 15 (Detail Vil la) sowie die Bremsbetätigungseinrichtung 57 mit dem Lager 13 zwischen dem Lagerring 38 und dem anderen Endbereich der Spindel 15 mit reibschlüssig gekoppeltem Spindel-Kupplungselement 17 und Garnspulmaschinen-Kupplungs- element 27 (Detail Vlllb).
In einer Fig. 8 entsprechenden Darstellung zeigt Fig. 9 eine abgewandelte Ausführungsform, bei welcher nicht eine reibschlüssige Bremseinrichtung 41 verwendet ist, sondern vielmehr eine formschlüssige Bremseinrichtung 41 , welche auch als Verriegelungseinrichtung bezeichnet werden kann (s. Detail Ixa). In diesem Fall trägt die Hohlwelle 45 in dem aus dem Führungsring 46 auskragenden Endbereich anstelle des Abstützrings 48 und des elastischen Reibkörpers 42 einen Verriegelungskörper 59, dessen Wirkfläche unrund ausgebildet ist. Beispielsweise kann der Verriegelungskörper 59 mit Nuten, Vorsprüngen oder als Sperrverzahnung ausgebildet sein. Der Lagerring 39 bildet auf seiner radial innenliegenden Seite ebenfalls einen Verriegelungskörper 60 aus oder trägt diesen. Mit Betätigung der Bremsbetätigungseinrichtung 57 ist mit der Hohlwelle 45 der Verriegelungskörper 59 so weit aus dem Lagerring 39 herausgeschoben, dass die Verriegelungskörper 59, 60 keinerlei axiale Überdeckung haben, womit keine Verriegelung bzw. Bremsung erfolgt und die Spindel 15 frei drehbar ist. Ohne Betätigung der Bremsbetätigungseinrichtung 57 , also für aus dem Garnspulen-Handhabungscontainer 1 entfernten Antriebszapfen 52, rückt die Hohlwelle 45 infolge der Bremsfeder 50 den Verriegelungskörper 60 in den Verriegelungskörper 59 ein, womit eine formschlüssige Verriegelung bzw. Bremsung erfolgt. U. U. können die Verriegelungskörper 59, 60 auch über Einführschrägen verfügen, welche die Verriegelung auch nicht nur bei definierten Winkelausrichtungen der Verriegelungskörper 59, 60 ermöglichen.
Gemäß Detail IXb erfolgt die Kupplung zwischen dem Spindel-Kupplungselement 17 und Garnspulmaschinen-Kupplungselement 27 ebenfalls formschlüssig: Hier ist das dem Antriebszapfen 52 zugeordnete Garnspulmaschinen-Kupplungselement 27 mit Vorsprüngen, Rippen oder einer Keilverzahnung 61 ausgebildet. Entsprechend ist auch in dem zugeordneten Endbereich die Spindel 15 im Bereich einer Ausnehmung oder der Innenfläche mit Ausnehmungen, Nuten oder einer Keilverzahnung 62 ausgebildet. Mit dem Einführen des Antriebszapfens 52 treten die Vorsprünge, Vertiefungen, Rippen, Nuten oder Keilverzahnungen 61 , 62 formschlüssig zwecks Bildung einer antriebsfesten Verbindung in Wechselwirkung. Auch hier können Einführschrägen vorgesehen sein. Möglich ist abweichend zu Fig. 8 und 9 auch, dass die Bremseinrichtung 41 auf einem Reib- schluss basiert, während die Kupplung zwischen dem Spindel-Kupplungselement 17 und dem Garnspulmaschinen-Kupplungselement 27 auf einem Formschluss basiert (oder umgekehrt).
Fig. 10 zeigt die Bevorratung mehrerer Garnspulen-Handhabungscontainer 1 in einer Vorrats- einrichtung 64. Hierbei sind mehrere Garnspulen-Handhabungscontainer 1 in Stapeln 65 aufeinander gestapelt, wobei mehrere derartige Stapel 65 unmittelbar nebeneinander angeordnet sind, so dass die Garnspulen-Handhabungscontainer 1 auch in mehreren übereinander angeordneten Reihen 66 angeordnet sind. Hierbei können benachbarte Garnspulen-Handhabungscontainer 1 miteinander verbunden sein, wozu beispielsweise Vorsprünge 37 auf der Unterseite eines Garnspulen-Handhabungscontainer 1 in Ausnehmungen 20 auf der Oberseite eines darunter angeordneten Garnspulen-Handhabungscontainers 1 eingreifen können.
Für das in den Fig. 1 1 und 12 dargestellte Ausführungsbeispiel ist im Bereich der Vorratseinrichtung 64 eine Handhabungseinrichtung oder Dreheinrichtung 67 vorgesehen. Die Dreheinrichtung 67 verfügt über einen Antriebszapfen 68. Der Antriebszapfen 68 ist mit einem Dreh- einrichtung-Kupplungselement 69 ausgestattet, welches vorzugsweise entsprechend dem Garnspulmaschinen-Kupplungselement 27 ausgebildet ist. Über geeignete Aktuatoren kann die Dreheinrichtung 67 im Bereich jedes Garnspulen-Handhabungscontainers 1 der Vorratseinrichtung 64 angeordnet werden. Der Antriebszapfen 68 kann dann koaxial zur Längs- und Rotationsachse 53 der Spindel 15 des Garnspulen-Handhabungscontainers ausgerichtet werden. Der Antriebszapfen 68 wird dann in den Garnspulen-Handhabungscontainer 1 so eingeführt werden, dass das Dreheinrichtungs-Kupplungselement 69 mit dem Spindel-Kupplungselement 17 (reibschlüssig oder formschlüssig) antriebsfest gekuppelt wird. Mit gleichzeitiger Lösung der Bremseinrichtung 51 dieses Garnspulen-Handhabungscontainers 1 kann dann durch Antrieb der Dreheinrichtung 67 mit vorgegebenen Drehwinkel des Antriebszapfens 68 ein Verdrehen der Garnspule 2 in dem Garnspulen-Handhabungscontainer 1 erfolgen, um Beeinträchtigungen der Wicklung infolge dauerhaft wirkender Gravitationskräfte zu vermeiden. Auf diese Weise erfolgt sukzessive das Drehen sämtlicher Garnspulen 2 i n d en Garnspulen-Handhabungscontainern 1 . Für den Fall, dass in einer Vorratseinrichtung 64 Garnspulen-Handhabungscontainer 1 unterschiedlicher Typen angeordnet sind, kann die Dreheinrichtung 67 auch mit unter- schiedlichen Antriebszapfen 68 und/oder Dreheinrichtung-Kupplungselementen 69 ausgestattet werden, welche dann selektiv zum Einsatz kommen. Vorzugsweise erfolgt der Einsatz des erfindungsgemäßen Garnspulen-Handhabungscontainers 1 , der Garnspulmaschinen-Baugruppe 21 und des Verfahrens im Zusammenhang mit der Herstellung von Kohlenstofffasern, wozu auch Viskose eingesetzt sein kann. Hierzu wird zunächst ein faserförmiges kohlenstoffhaltiges Ausgangsmaterial hergestellt, bei welchem es sich insbesondere um Polyacrylnitril (PAN) oder um so genannte "Precursor" handelt. Dieses faserförmige kohlenstoffhaltige Ausgangsmaterial wird zu einer Garnspule gewickelt, als Garnspule bevorratet und dann zur weiteren Verarbeitung wieder abgewickelt. Hierbei besteht die weitere Verarbeitung in einer Pyrolyse (Oxidation und Karbonisation), während welcher das faserförmige kohlenstoffhaltige Ausgangsmaterial in graphitartig angeordneten Kohlenstoff umgewandelt wird. Vorzugsweise handelt es sich bei dem Garn um ein Multifilament, welches sich aus mehr als 12.000 Einzelfilamenten zusammensetzen kann (man spricht dann auch von 12 K). Möglich ist, dass zwischen 12.000 und 300.000 Einzelfilamenten in dem Garnquerschnitt vorhanden sind. Findet beispielsweise eine Spule von 500 kg mit einem Faserband PAN mit 12 K Einzelfilamenten Einsatz, kann sich eine Länge des Garns von 305.000 m ergeben, während diese Länge für eine Garnspule mit der Masse von 1 .000 kg 610.000 m beträgt. Das sich h ieraus ergebende Gewicht/Länge beträgt (1 .640 g)/(1 .000 m) oder 14.760 den [g/9.000 m]. Vorzugsweise ist das Garn biegeweich ausgebildet. Die Garnspule 2 ist bevorzugt mit einer Kreuzwicklung ausgestattet. Die Zuführgeschwindigkeit d es Ga rn s beträgt vorzugsweise mehr als 50 m/min. Beispielsweise kann der Durchmesser einer Hülse oder der Außendurchmesser der Spindel 15 zumindest 150 mm betragen. Daraus ergibt sich für den Anfang des Spulprozesses eine Drehzahl von etwa 106 min-1. Der maximale Durchmesser der Wicklung 16 kann 1 .200 mm oder sogar mehr betragen. Hieraus ergibt sich am Ende des Spulprozesses eine Drehzahl von 13,3 min"1. Abweichungen gegenüber den vorgenannten Werten um +/- 20 %, +/- 10 % oder +/- 5 % sind ebenfalls möglich. Abweichend zu der dargestellten Ausführungsform mit Ausbildung der Garnspulmaschine 22 mit Changiereinrichtung 28 bei während des Auf- oder Abwickeins ruhendem Garnspulen- Handhabungscontainer 1 ist auch möglich, dass der Garnspulen-Handhabungscontainer 1 bewegt wird , während die Zuführung des Garns stationär ohne Einsatz einer Changiereinrichtung 28 erfolgt. Für die dargestellten Ausführungsbeispiele ist die Spindel 15 in beiden Endbereichen in den Lagern 13, 14 an den Stirnseitenteilen 3, 4 gelagert. Durchaus möglich ist, dass die Lagerung frei auskragend von einem Stirnseitenteil erfolgt. Möglich ist hierbei, dass zwecks Vermeidung einer "fliegenden Belastung" einer derartigen einseitigen Lagerung an einem Stirnseitenteil 3, 4 das Stirnseitenteil 3, 4 starr einen Zapfen trägt, welcher sich in das Innere einer als Hohlwelle ausgebildeten Spindel 15 erstreckt. Zwischen Spindel 15 und dem Endbereich dieses Zapfens kann dann mindestens ein Lager wirken. Vorteilhaft ist hierbei, wenn sich das mindestens eine Lager dann im Axialbereich des Schwerpunkts der Garnspule 2 befindet. Vorzugsweise ist hierbei der genannte Zapfen an dem dem Antrieb abgelegenen Stirnseitenteil 3 angeordnet, während sich die Spindel 15 mit dem Spindel-Kupplungselement 17 aus dem anderen Stirnseitenteil 4 heraus erstreckt.
Ebenfalls möglich ist, dass grundsätzlich die Spindel 15 oder eine zugeordnete Hülse mit ihrem Eigengewicht auf einer führenden Mantelfläche aufliegt, womit grundsätzlich eine Verdrehung infolge des Eigengewichts ausgeschlossen ist und somit eine Bremseinrichtung gebildet ist. Mit Ankopplung des Garnspulen-Handhabungscontainers 1 an die Garnspulmaschine 22 kann dann eine Druckbeaufschlagung von Luftlagern im Bereich der führenden Mantelfläche erfolgen, womit dann der Drehfreiheitsgrad der Spindel 15 oder zugeordneten Hülse freigegeben wird.
Auch ein Handhabungsgerät zur Handhabung der Handhabungscontainer 1 ist u. U. a bweichend zum Stand der Technik ausgebildet: Während für herkömmliche Garnspulen 2 das Handhabungsgerät über eine Spindel oder einen feststehenden Zapfen verfügen muss, auf welchen die Garnspule 2 von der Spindel der Spulmaschine aufgeschoben werden muss, ist zwecks Handhabung der erfindungsgemäßen Handhabungscontainer 1 das Handhabungsgerät nicht mit einer Spindel ausgestattet. Vielmehr tritt ein derartiges Handhabungsgerät ausschließlich mit dem Gehäuse oder Rahmen 6 des Handhabungscontainers 1 , der Bremseinrichtung 41 , etwaigen Haltebereichen, dem Abstützbereich 1 9, Vorsprüngen 37 oder Ausnehmungen und/oder Handhabungsbereichen 34, 35 in Wirkverbindung. Ebenfalls möglich ist, dass ein derartiges Handhabungsgerät über ein Kupplungselement verfügt, welches in Wirkverbindung mit dem Spindel-Kupplungselement 17 des Handhabungscontainers treten kann.
Sofern eine Lagerung der Spindel 15 lediglich an einem Stirnseitenteil 3, 4 erfolgt, kann auch das andere Stirnseitenteil 4 entfallen, womit auch eine Entnahme der Garnspule 2 aus dem Handhabungscontainer 1 möglich ist. Auch möglich ist, dass der Handhabungscontainer 1 selbst über einen Antrieb für die Spindel 15 oder eine Changiereinrichtung verfügt, welche dann mit Kopplung mit der Spulmaschine 22 durch diese geeignet gesteuert werden. Die Öffnung 18 kann auch dazu genutzt werden, dass ein Changierfadenführer der Changiereinrichtung 28 möglichst dicht an die Garnspule 2 geführt werden kann , so dass sich ein möglichst kurzer Schleppweg des Garns von dem Changierfadenführer der Changiereinrichtung 28 zum Ablageort auf der Garnspule 2 ergibt, was sich positiv auf die Spulenqualität auswirkt. Auch möglich ist, dass diese Ausgestaltung die Verwendung einer Abdrückwalze an der Changiereinrichtung 28 ermöglicht, die das abgelegte Garn auf der Garnspule 2 fixiert und zur Verfestigung der Garnspule 2 beiträgt. Nach Beendigung des Spulvorgangs wird die Changiereinrichtung 28 wieder aus der Öffnung 18 in radialer Richtung entfernt, um die Demontage des Handhabungscontainers 1 von der Garnspulmaschine 22 zu ermöglichen.
Das Abwickeln der Garnspule 2 kann analog zum Aufwickeln an einer dem Abwickeln dienenden Garnspulmaschine 22, welche insbesondere ohne Changiereinrichtung ausgebildet ist, erfolgen, wobei hierbei denkbar ist, dass die Garnspule 2 beim Abwickeln angetrieben oder auch gebremst wird . Hierbei kann die Übertragung des antreibenden oder abbremsenden Dreh m oments a u ch über das Spindel-Kupplungselement 17 des Garnspulen- Handhabungscontainers 1 erfolgen. Vorzugsweise ist die Garnspule 2 ohne eine Trommel, insbesondere eine Trommel mit die Stirnseiten der Wicklung 16 begrenzenden Trommelscheiben, gebildet.
Die Erfindung findet Einsatz mit dem automatisierten Auf- und/oder Abwickeln eines technischen Garns. Hierbei findet insbesondere ein geregelter Antrieb Einsatz. Besondere Maßnahmen können an den Handhabungscontainer 1 und/oder der Garnspulmaschine 22 zum Fangen des Garns am Beginn des Wickelvorgangs getroffen sein. So kann beispielsweise der Handhabungscontainer 1 mit einem Fanghaken, einer Klemmeinrichtung o. ä. ausgestattet sein, mittels dessen ein Fangen und Fixieren des zugeführten Garns erfolgen kann, die Erstellung einer so genannten Fixierwicklung erfolgen kann u. ä. Hierbei kann eine automatische Zuführung des Garns erfolgen. Ebenfalls möglich ist, dass das Garn am Beginn des Wickelvorgangs manuell zugeführt wird.
In dem Garnspulen-Handhabungscontainer 1 können beliebige weitere, hier nicht dargestellte Komponenten vorhanden sein. Um lediglich ein Beispiel zu nennen, kann der Garnspulen- Handhabungscontainer 1 mit einem Aufnahmekörper für Dokumentationsmaterial, beispiels- weise hinsichtlich des Garns, der Verarbeitung und des Herstellungsprozesses des Garns, eines Herstellungsdatums, des Transportwegs, für zollrechtliche Informationen oder Be- nutzungsweise für das Garn u. ä., ausgestattet sein. Ebenfalls möglich ist, dass entsprechende Informationen auf einem Datenträger des Garnspulen-Handhabungscontainers gespeichert sind, welcher kabelgebunden oder kabellos beschrieben und/oder ausgelesen werden kann. Auch möglich ist, dass der Garnspulen-Handhabungscontainer mit einer elektronischen Steuer- einheit ausgestaltet ist, welche autark arbeitet oder mit der Verbindung des Garnspulen-Handhabungscontainers 1 mit einer Garnspulmaschine 22 mit einer elektronischen Steuereinheit der Garnspulmaschine 22 vernetzt wird. Beispielsweise kann die Steuerung eines Aktuators für die Bremseinrichtung 41 über eine derartige elektronische Steuereinheit des Garnspulen-Handhabungscontainers 1 erfolgen . Möglicherweise verfügt der Garnspulen-Handhabungscon- tainer 1 auch über eine Batterie oder einen Akkumulator. Beliebige anderweitige Bestandteile können ebenfalls in oder an dem Garnspulen-Handhabungscontainer 1 , insbesondere im Bereich des Gehäuses oder Rahmens 6, vorgesehen sein.
BEZUGSZEICHENLISTE Garnspulen-Handhabungscontainer
Garnspule
Stirnseitenteil (dem Antrieb abgewandte Seite) Stirnseitenteil (dem Antrieb zugewandte Seite) Seitenteil
Gehäuse, Rahmen
Seitenstrebe
horizontale Strebe (unten)
horizontale Strebe (oben)
Verbindungsstrebe
Verbindungsstrebe
Lagerbereich
Lager (dem Antrieb zugewandte Seite)
Lager (dem Antrieb abgewandte Seite)
Spindel
Wicklung
Spindel-Kupplungselement
Öffnung
Abstützbereich
Ausnehmung
Garnspulmaschinen-Baugruppe
Garnspulmaschine
Rolle, Tänzerarm
Rolle, Tänzerarm
Rolle, Tänzerarm
Abstützbereich
Garnspulmaschinen-Kupplungselement
Changiereinrichtung
Platte
Platte
Ausschnitt
Ausnehmung Ausnehmung
Handhabungsbereich
Handhabungsbereich
Versteifungsstrebe
Vorsprung
Lagerring
Lagerring
Innenfläche
Bremseinrichtung
elastischer Reibkörper
hohlzylindrische Innenfläche
Betätigungselement
Hohlwelle
Führungsring
Führungsring
Abstützring
Kontakt- und Abstützscheibe
Bremsfeder
Führungseinrichtung
Antriebszapfen
Längs- und Rotationsachse Spindel
Führungseinheit der Garnspulmaschine
Führungsschiene
Führungseinheit des Garnspulen-Handhabungscontainers Bremsbetätigungseinrichtung
Reibelement
Verriegelungskörper
Verriegelungskörper
Keilverzahnung
Keilverzahnung
Schlitten
Vorratseinrichtung
Stapel
Reihe Handhabungseinrichtung, Dreheinrichtung Antriebszapfen
Dreheinrichtung-Kupplungselement

Claims

PATENTANSPRÜCHE
1 . Verwendung
a) eines Garnspulen-Handhabungscontainers (1 ) für eine Garnspule (2) für ein technisches Garn mit einem Rahmen oder Gehäuse (6), gegenüber dem eine Spindel (15) drehbar gelagert ist,
b) für das Aufwickeln des technischen Garns mit einer Spulmaschine.
2. Verwendung eines Garnspulen-Handhabungscontainers (1 ) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Spindel (15) ein Spindel-Kupplungselement (17) besitzt, über welches die Spindel (15) mit einem Garnspulmaschinen-Kupplungselement (27) eines Drehantriebs einer Garnspulmaschine (22) verbindbar ist.
3. Verwendung eines Garnspulen-Handhabungscontainers (1 ) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen oder das Gehäuse (6)
a) einen Abstützbereich (19) oder Haltebereich zum Abstützen oder Halten des Garn- spulen-Handhabungscontainers (1 ) an einer Garnspulmaschine (22),
b) einen Handhabungsbereich zur Handhabung des Garnspulen-Handhabungscontainers (1 ),
c) einen Kopplungsbereich für die Kopplung mit einem anderen Garnspulen-Handhabungs- Container (1 ) und/oder
d) eine Führungseinheit (56)
besitzt.
4. Verwendung eines Garnspulen-Handhabungscontainers (1 ) nach einem der vorher- gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Garnspulen-Handhabungscontainer (1 ) mit mehreren lösbar miteinander verbundenen Bauelementen ausgebildet ist, wobei durch Austausch von Bauelementen einen Anpassung des Garnspulen-Handhabungscontainers (1 ) an unterschiedliche Anforderungen möglich ist.
5. Verwendung eines Garnspulen-Handhabungscontainers (1) nach einem der vorher- gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse oder der Rahmen (6) eine Öffnung (18) besitzt,
a) durch welche beim Auf- und/oder Abwickeln eines technischen Garns das technische Garn hindurchtreten kann und/oder
b) im Bereich welcher sich bei Nutzung des Garnspulen-Handhabungscontainers (1) mit einer Garnspulmaschine (22) eine Changiereinrichtung (28) erstreckt.
6. Verwendung eines Garnspulen-Handhabungscontainers (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Bremseinrichtung (41) vorhanden ist, welche zwischen Rahmen oder Gehäuse (6) und Spindel (15) oder einer auf der Spindel (15) angeordneten Hülse wirkt.
7. Verwendung eines Garnspulen-Handhabungscontainers (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremseinrichtung (41) bewegungsgesteuert betätigbar ist.
8. Verwendung eines Garnspulen-Handhabungscontainers (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spindel (15) an dem Rahmen oder Gehäuse (6) auf zwei Seiten von einem Axialabschnitt der Spindel (15), auf welchem eine Garnspule (2) angeordnet werden kann oder ist, gelagert ist.
9. Verwendung eines Garnspulen-Handhabungscontainers (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Garnspulen- Handhabungscontainer (1 ) ausgelegt und bestimmt ist für eine Handhabung von Garnspulen (2) mit einer Masse der Wicklung (16) von mehr als 300 kg, insbesondere mehr als 500 kg oder mehr als 800 kg.
10. Garnspulmaschine (22) mit einer ohne Spindel ausgebildeten Spulstation für das Wickeln eines technischen Garns.
11. Garnspulmaschine (22) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein Drehantrieb vorhanden ist, der ein Garnspulmaschinen-Kupplungselement (27) aufweist, welches mit einem Spindel-Kupplungselement (17) einer Spindel (15) zur Übertragung eines Antriebsmoments verbindbar ist.
12. Garnspulmaschine (22) nach Anspruch 10 oder 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass a) ein Abstützbereich (26) oder Haltebereich zum Abstützen oder Halten eines Garnspulen- Handhabungscontainers (1 ) an der Garnspulmaschine (22) und/oder
b) eine Führungseinheit (54) zur Führung eines Garnspulen-Handhabungscontainers (1 ) gegenüber der Garnspulmaschine (22)
vorhanden sind/ist.
13. Garnspulmaschine (22) nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeich- net, dass seitlich einer Changiereinrichtung (28) ein freier Aufnahmeraum für einen Garn- spulen-Handhabungscontainer (1 ) vorhanden ist.
14. Garnspulmaschine (22) nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeich- net, dass eine Bremsbetätigungseinrichtung (57) vorhanden ist, mittels welcher eine Bremsein- richtung (41 ) eines Garnspulen-Handhabungscontainers (1 ) betätigbar ist.
15. Garnspulmaschine (22) nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekenn- zeichnet, dass einem freien Aufnahmeraum für einen Garnspulen-Handhabungscontainer (1 ) mehrere Changiereinrichtungen (28) zugeordnet sind.
16. Garnspulmaschine (22) nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeich- net, dass die Garnspulmaschine (22) ausgelegt und bestimmt ist für eine Handhabung von Garnspulen (2) mit einer Masse der Wicklung (16) von mehr als 300 kg, insbesondere mehr als 500 kg oder mehr als 800 kg.
17. Garnspulmaschinen-Baugruppe (21 ) mit einer Garnspulmaschine (22) nach einem der Ansprüche 1 0 bis 1 6 u nd ei nem Garnspulen-Handhabungscontainer (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 9.
18. Verfahren zur Handhabung einer Garnspule (2), insbesondere einer Garnspule (2) mit einer Masse der Wicklung von mehr als 300 kg, mit einer Garnspulmaschine (22) nach einem der Ansprüche 10 bis 16 und einem Garnspulen-Handhabungscontainer (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, mit folgenden Verfahrensschritten:
a) Bereitstellen eines Garnspulen-Handhabungscontainers (1 ) im Bereich der Garnspul- maschine (22), b) Kupplung des Spindel-Kupplungselements (17) des Garnspulen-Handhabungscontainers (1 ) mit dem Garnspulmaschinen-Kupplungselement (27),
c) Wickeln der Garnspule (2) auf einer Spindel (15) des Garnspulen-Handhabungscontainers (1 ),
d) Lösung der Kupplung des Spindel-Kupplungselements (17) des Garnspulen-Handhabungscontainers (1 ) mit dem Garnspulmaschinen-Kupplungselement (27) und e) Abtransport des Garnspulen-Handhabungscontainers (1 ) m it der darin gewickelten Garnspule (2) von der Garnspulmaschine (22).
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung des Spindel-Kupplungselements (17) des Garnspulen-Handhabungscontainers (1 ) m it d em Garnspulmaschinen-Kupplungselement (27) und/oder die Lösung dieser Kupplung bewegungsgesteuert mit der Annäherung des Garnspulen-Handhabungscontainers (1 ) an die Garnspulmaschine (22) oder Beseitigung des Garnspulen-Handhabungscontainers (1 ) von der Garnspulmaschine (22) herbeigeführt wird.
20. Verfahren nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass eine Bremseinrichtung (41 ) des Garnspulen-Handhabungscontainers (1 ) bewegungsgesteuert mit der Annäherung des Garnspulen-Handhabungscontainers (1 ) an die Garnspulmaschine (22) oder Beseitigung des Garnspulen-Handhabungscontainers (1 ) von der Garnspulmaschine (22) betätigt wird.
21 . Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass nacheinander mehrere Garnspulen (2) in Garnspulen-Handhabungscontainern (1 ) gewickelt werden, welche anschließend in einer Vorratseinrichtung (64) bevorratet werden.
22. Verfahren nach Anspruch 21 , dadurch gekennzeichnet, dass in der Vorratseinrichtung (64) die Garnspulen (2) in Garnspulen-Handhabungscontainern (1 ) gedreht werden.
23. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass das technische Garn zur weiteren Verwendung in dem Garnspulen-Handhabungscontainer (1 ) von der Garnspule (2) abgewickelt wird.
24. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Garnspule (2) in dem Garnspulen-Handhabungscontainer (1 ) transportiert wird.
EP15800876.3A 2014-12-04 2015-11-26 Verwendung eines garnspulen-handhabungscontainers, garnspulmaschine, garnspulmaschinen-baugruppe und verfahren zur handhabung einer garnspule Active EP3227213B1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102014117921.8A DE102014117921B3 (de) 2014-12-04 2014-12-04 Verwendung eines Garnspulen-Handhabungscontainers, Garnspulmaschine, Garnspulmaschinen-Baugruppe und Verfahren zur Handhabung einer Garnspule
PCT/EP2015/077806 WO2016087316A1 (de) 2014-12-04 2015-11-26 Verwendung eines garnspulen-handhabungscontainers, garnspulmaschine, garnspulmaschinen-baugruppe und verfahren zur handhabung einer garnspule

Publications (2)

Publication Number Publication Date
EP3227213A1 true EP3227213A1 (de) 2017-10-11
EP3227213B1 EP3227213B1 (de) 2019-07-03

Family

ID=54704008

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
EP15800876.3A Active EP3227213B1 (de) 2014-12-04 2015-11-26 Verwendung eines garnspulen-handhabungscontainers, garnspulmaschine, garnspulmaschinen-baugruppe und verfahren zur handhabung einer garnspule

Country Status (11)

Country Link
US (1) US10501280B2 (de)
EP (1) EP3227213B1 (de)
JP (1) JP6517944B2 (de)
KR (1) KR102489308B1 (de)
CN (1) CN107000954B (de)
DE (1) DE102014117921B3 (de)
ES (1) ES2744875T3 (de)
HU (1) HUE046301T2 (de)
MX (1) MX2017007066A (de)
RU (1) RU2694959C2 (de)
WO (1) WO2016087316A1 (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102015103161B4 (de) * 2015-03-04 2017-04-20 Benteler Automobiltechnik Gmbh Faserwickelanlage sowie Verfahren zur Herstellung eines Faserwerkstoffrohlings
KR102187154B1 (ko) * 2019-08-14 2020-12-04 박경호 융착식 소켓의 열선 매립장치
CN113479712A (zh) * 2021-07-05 2021-10-08 湘南学院 一种计算机网络工程用收线装置
CN114289636A (zh) * 2022-01-25 2022-04-08 安徽蓝德自动化科技有限公司 一种铠装丝加工用拉直机

Family Cites Families (18)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1405554A (en) * 1921-02-21 1922-02-07 Ambro J Northcraft Spool rack
ZA696609B (en) * 1968-09-30 1971-04-28 Ici Ltd Improvements in or relating to winding yarns
SE8002756L (sv) * 1980-04-11 1981-10-12 Skaltek Ab Anordning for upptagning och avrullning av langstreckt, bojligt gods pa respektive fran en trumma
JPS60242155A (ja) * 1984-05-14 1985-12-02 Hitachi Cable Ltd アンダ−ロ−ル巻取機のドラム押え装置
US4909457A (en) * 1988-06-30 1990-03-20 Johnson Bruce W Yarn containing and dispensing device and method of use of the same
US4921185A (en) * 1989-03-27 1990-05-01 Baker Laurna J Yarn holder and dispenser
DE4125310A1 (de) * 1990-08-16 1992-02-20 Barmag Barmer Maschf Verfahren zum herstellen einer kreuzspule aus falschgezwirntem garn
US5836536A (en) * 1997-07-02 1998-11-17 Bodden; Roland L. Cable storage assembly
JP2001063917A (ja) * 1999-07-29 2001-03-13 Barmag Ag 管巻き装置
JP2002003081A (ja) * 2000-06-20 2002-01-09 Toray Ind Inc 炭素繊維前駆体アクリル系太物糸条パッケージおよびその製造方法
JP2007112533A (ja) * 2005-10-18 2007-05-10 Bridgestone Corp ボビン固定装置
GB0600883D0 (en) * 2006-01-17 2006-02-22 Texkimp Ltd Transportable Cart
DE102009017987A1 (de) * 2009-04-21 2010-10-28 Jbf Maschinen Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kreuzschnurwickeln
AU2010257221B2 (en) * 2010-12-15 2016-10-06 Commscope Technologies Llc Assembly for dispensing cable
US8616485B2 (en) * 2011-05-13 2013-12-31 Michael Angelo Designs, Llc Apparatus for moving and dispensing spooled material
DE102011052699B4 (de) * 2011-08-12 2015-12-31 Georg Sahm Gmbh & Co. Kg Spulmaschine und Verfahren zur Steuerung derselben
DE102012005374B4 (de) * 2012-03-16 2023-09-28 Maschinenfabrik Niehoff Gmbh & Co Kg Spulenwechselvorrichtung
EP2834179B1 (de) * 2012-04-06 2017-08-23 Optical Cable Corporation Kartuschensystem für eine glasfaser-/stromkabeltrommel

Also Published As

Publication number Publication date
CN107000954B (zh) 2020-07-17
US10501280B2 (en) 2019-12-10
CN107000954A (zh) 2017-08-01
RU2694959C2 (ru) 2019-07-18
EP3227213B1 (de) 2019-07-03
DE102014117921B3 (de) 2016-03-03
KR20170095265A (ko) 2017-08-22
RU2017122756A (ru) 2019-01-09
US20170260017A1 (en) 2017-09-14
WO2016087316A1 (de) 2016-06-09
HUE046301T2 (hu) 2020-02-28
ES2744875T3 (es) 2020-02-26
KR102489308B1 (ko) 2023-01-16
MX2017007066A (es) 2017-12-18
JP6517944B2 (ja) 2019-05-22
JP2017538645A (ja) 2017-12-28
RU2017122756A3 (de) 2019-01-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3227213B1 (de) Verwendung eines garnspulen-handhabungscontainers, garnspulmaschine, garnspulmaschinen-baugruppe und verfahren zur handhabung einer garnspule
DE2644652A1 (de) Vorrichtung zum verpacken mehrerer spulen in einen karton oder dergleichen
WO2016124460A1 (de) Längsförderer zum ein- und auslagern von ladehilfsmitteln
EP3319742A1 (de) Biegewerkzeug-speichervorrichtung
EP1991485A1 (de) Vorrichtung zur spulenabnahme
WO2020249768A1 (de) Spulenkörper-transportfahrzeug, spulmaschinenanlage, verfahren zum austausch einer spule gegen eine spulenhülse an einer spulmaschine und software mit steuerlogik
AT517353B1 (de) Biegewerkzeugspeicher
EP2673229B1 (de) Spulmaschine
DE102018131175A1 (de) Garnspulentransportvorrichtung
DE10213462B4 (de) Rollenwechsler mit einer Fördereinrichtung für Resthülsen
EP3878786A1 (de) Verfahren zum entnehmen von hülsen aus einem hülsenmagazin sowie hülsenmagazin
EP3060484B1 (de) Vorrichtung und verfahren zum wechseln von bonrollen einer etikettiermaschine
DD139566B1 (de) Vorrichtung zum handhaben von spinnspulen
DE1024407B (de) Verseilmaschine mit einem drehbar gelagerten Maschinenkoerper
EP0628648B1 (de) Vorrichtung zum Bestücken der Spulendorne eines Spulengatters
WO1992006033A1 (de) Vorrichtung zum automatischen handhaben von spulenhülsen und fertiggewickelten spulen von spinnmaschinen
DE2252928C3 (de) Arbeitsverfahren und Vorrichtung zum Abnehmen von Kopsen bei Zwirnmaschinen, insbesondere bei Streckzwirnmaschinen
DE2543842B2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Abziehen der Spulen von einer Vorspinnmaschine
DE102013216664A1 (de) Verfahren zur Durchführung eines Druckformwechsels sowie Druckmaschinen mit einem Druckturm und einer vertikalbeweglichen Speichereinrichtung
EP3288874B1 (de) Verpackungsmaschine und verfahren zur zuförderung, bereitstellung und zum austausch von rollen mit verpackungsmaterial
DE102013216662A1 (de) Verfahren zum Fördern von Druckformen beim Druckformwechsel sowie Druckmaschinen mit einem Druckturm und einer vertikalbeweglichen Speichereinrichtung
WO2018158143A1 (de) Aufspulvorrichtung
DE20321135U1 (de) Rollenwechsler mit einem Rollenständer
DE102013216661A1 (de) Verfahren zum Fördern von Druckformen beim Druckformwechsel sowie Druckmaschine mit einem Druckturm und einer vertikalbeweglichen Speichereinrichtung
DE102013216665A1 (de) Verfahren zum Fördern von Druckformen beim Druckformwechsel sowie Druckmaschine mit einem Druckturm und einer vertikalbeweglichen Speichereinrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
STAA Information on the status of an ep patent application or granted ep patent

Free format text: STATUS: THE INTERNATIONAL PUBLICATION HAS BEEN MADE

PUAI Public reference made under article 153(3) epc to a published international application that has entered the european phase

Free format text: ORIGINAL CODE: 0009012

STAA Information on the status of an ep patent application or granted ep patent

Free format text: STATUS: REQUEST FOR EXAMINATION WAS MADE

17P Request for examination filed

Effective date: 20170524

AK Designated contracting states

Kind code of ref document: A1

Designated state(s): AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR

AX Request for extension of the european patent

Extension state: BA ME

DAV Request for validation of the european patent (deleted)
DAX Request for extension of the european patent (deleted)
GRAP Despatch of communication of intention to grant a patent

Free format text: ORIGINAL CODE: EPIDOSNIGR1

STAA Information on the status of an ep patent application or granted ep patent

Free format text: STATUS: GRANT OF PATENT IS INTENDED

INTG Intention to grant announced

Effective date: 20190102

GRAS Grant fee paid

Free format text: ORIGINAL CODE: EPIDOSNIGR3

GRAA (expected) grant

Free format text: ORIGINAL CODE: 0009210

STAA Information on the status of an ep patent application or granted ep patent

Free format text: STATUS: THE PATENT HAS BEEN GRANTED

AK Designated contracting states

Kind code of ref document: B1

Designated state(s): AL AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO RS SE SI SK SM TR

REG Reference to a national code

Ref country code: GB

Ref legal event code: FG4D

Free format text: NOT ENGLISH

REG Reference to a national code

Ref country code: CH

Ref legal event code: EP

Ref country code: AT

Ref legal event code: REF

Ref document number: 1150746

Country of ref document: AT

Kind code of ref document: T

Effective date: 20190715

REG Reference to a national code

Ref country code: IE

Ref legal event code: FG4D

Free format text: LANGUAGE OF EP DOCUMENT: GERMAN

REG Reference to a national code

Ref country code: DE

Ref legal event code: R096

Ref document number: 502015009548

Country of ref document: DE

REG Reference to a national code

Ref country code: NL

Ref legal event code: MP

Effective date: 20190703

REG Reference to a national code

Ref country code: LT

Ref legal event code: MG4D

PG25 Lapsed in a contracting state [announced via postgrant information from national office to epo]

Ref country code: CZ

Free format text: LAPSE BECAUSE OF FAILURE TO SUBMIT A TRANSLATION OF THE DESCRIPTION OR TO PAY THE FEE WITHIN THE PRESCRIBED TIME-LIMIT

Effective date: 20190703

Ref country code: NO

Free format text: LAPSE BECAUSE OF FAILURE TO SUBMIT A TRANSLATION OF THE DESCRIPTION OR TO PAY THE FEE WITHIN THE PRESCRIBED TIME-LIMIT

Effective date: 20191003

Ref country code: BG

Free format text: LAPSE BECAUSE OF FAILURE TO SUBMIT A TRANSLATION OF THE DESCRIPTION OR TO PAY THE FEE WITHIN THE PRESCRIBED TIME-LIMIT

Effective date: 20191003

Ref country code: HR

Free format text: LAPSE BECAUSE OF FAILURE TO SUBMIT A TRANSLATION OF THE DESCRIPTION OR TO PAY THE FEE WITHIN THE PRESCRIBED TIME-LIMIT

Effective date: 20190703

Ref country code: LT

Free format text: LAPSE BECAUSE OF FAILURE TO SUBMIT A TRANSLATION OF THE DESCRIPTION OR TO PAY THE FEE WITHIN THE PRESCRIBED TIME-LIMIT

Effective date: 20190703

Ref country code: PT

Free format text: LAPSE BECAUSE OF FAILURE TO SUBMIT A TRANSLATION OF THE DESCRIPTION OR TO PAY THE FEE WITHIN THE PRESCRIBED TIME-LIMIT

Effective date: 20191104

Ref country code: NL

Free format text: LAPSE BECAUSE OF FAILURE TO SUBMIT A TRANSLATION OF THE DESCRIPTION OR TO PAY THE FEE WITHIN THE PRESCRIBED TIME-LIMIT

Effective date: 20190703

Ref country code: FI

Free format text: LAPSE BECAUSE OF FAILURE TO SUBMIT A TRANSLATION OF THE DESCRIPTION OR TO PAY THE FEE WITHIN THE PRESCRIBED TIME-LIMIT

Effective date: 20190703

Ref country code: SE

Free format text: LAPSE BECAUSE OF FAILURE TO SUBMIT A TRANSLATION OF THE DESCRIPTION OR TO PAY THE FEE WITHIN THE PRESCRIBED TIME-LIMIT

Effective date: 20190703

REG Reference to a national code

Ref country code: ES

Ref legal event code: FG2A

Ref document number: 2744875

Country of ref document: ES

Kind code of ref document: T3

Effective date: 20200226

PG25 Lapsed in a contracting state [announced via postgrant information from national office to epo]

Ref country code: AL

Free format text: LAPSE BECAUSE OF FAILURE TO SUBMIT A TRANSLATION OF THE DESCRIPTION OR TO PAY THE FEE WITHIN THE PRESCRIBED TIME-LIMIT

Effective date: 20190703

Ref country code: GR

Free format text: LAPSE BECAUSE OF FAILURE TO SUBMIT A TRANSLATION OF THE DESCRIPTION OR TO PAY THE FEE WITHIN THE PRESCRIBED TIME-LIMIT

Effective date: 20191004

Ref country code: RS

Free format text: LAPSE BECAUSE OF FAILURE TO SUBMIT A TRANSLATION OF THE DESCRIPTION OR TO PAY THE FEE WITHIN THE PRESCRIBED TIME-LIMIT

Effective date: 20190703

Ref country code: IS

Free format text: LAPSE BECAUSE OF FAILURE TO SUBMIT A TRANSLATION OF THE DESCRIPTION OR TO PAY THE FEE WITHIN THE PRESCRIBED TIME-LIMIT

Effective date: 20191103

Ref country code: LV

Free format text: LAPSE BECAUSE OF FAILURE TO SUBMIT A TRANSLATION OF THE DESCRIPTION OR TO PAY THE FEE WITHIN THE PRESCRIBED TIME-LIMIT

Effective date: 20190703

REG Reference to a national code

Ref country code: HU

Ref legal event code: AG4A

Ref document number: E046301

Country of ref document: HU

PG25 Lapsed in a contracting state [announced via postgrant information from national office to epo]

Ref country code: RO

Free format text: LAPSE BECAUSE OF FAILURE TO SUBMIT A TRANSLATION OF THE DESCRIPTION OR TO PAY THE FEE WITHIN THE PRESCRIBED TIME-LIMIT

Effective date: 20190703

Ref country code: IT

Free format text: LAPSE BECAUSE OF FAILURE TO SUBMIT A TRANSLATION OF THE DESCRIPTION OR TO PAY THE FEE WITHIN THE PRESCRIBED TIME-LIMIT

Effective date: 20190703

Ref country code: DK

Free format text: LAPSE BECAUSE OF FAILURE TO SUBMIT A TRANSLATION OF THE DESCRIPTION OR TO PAY THE FEE WITHIN THE PRESCRIBED TIME-LIMIT

Effective date: 20190703

Ref country code: EE

Free format text: LAPSE BECAUSE OF FAILURE TO SUBMIT A TRANSLATION OF THE DESCRIPTION OR TO PAY THE FEE WITHIN THE PRESCRIBED TIME-LIMIT

Effective date: 20190703

Ref country code: PL

Free format text: LAPSE BECAUSE OF FAILURE TO SUBMIT A TRANSLATION OF THE DESCRIPTION OR TO PAY THE FEE WITHIN THE PRESCRIBED TIME-LIMIT

Effective date: 20190703

PG25 Lapsed in a contracting state [announced via postgrant information from national office to epo]

Ref country code: SK

Free format text: LAPSE BECAUSE OF FAILURE TO SUBMIT A TRANSLATION OF THE DESCRIPTION OR TO PAY THE FEE WITHIN THE PRESCRIBED TIME-LIMIT

Effective date: 20190703

Ref country code: IS

Free format text: LAPSE BECAUSE OF FAILURE TO SUBMIT A TRANSLATION OF THE DESCRIPTION OR TO PAY THE FEE WITHIN THE PRESCRIBED TIME-LIMIT

Effective date: 20200224

Ref country code: SM

Free format text: LAPSE BECAUSE OF FAILURE TO SUBMIT A TRANSLATION OF THE DESCRIPTION OR TO PAY THE FEE WITHIN THE PRESCRIBED TIME-LIMIT

Effective date: 20190703

REG Reference to a national code

Ref country code: DE

Ref legal event code: R097

Ref document number: 502015009548

Country of ref document: DE

REG Reference to a national code

Ref country code: CH

Ref legal event code: PL

PLBE No opposition filed within time limit

Free format text: ORIGINAL CODE: 0009261

STAA Information on the status of an ep patent application or granted ep patent

Free format text: STATUS: NO OPPOSITION FILED WITHIN TIME LIMIT

PG2D Information on lapse in contracting state deleted

Ref country code: IS

PG25 Lapsed in a contracting state [announced via postgrant information from national office to epo]

Ref country code: CH

Free format text: LAPSE BECAUSE OF NON-PAYMENT OF DUE FEES

Effective date: 20191130

Ref country code: LI

Free format text: LAPSE BECAUSE OF NON-PAYMENT OF DUE FEES

Effective date: 20191130

Ref country code: LU

Free format text: LAPSE BECAUSE OF NON-PAYMENT OF DUE FEES

Effective date: 20191126

Ref country code: MC

Free format text: LAPSE BECAUSE OF FAILURE TO SUBMIT A TRANSLATION OF THE DESCRIPTION OR TO PAY THE FEE WITHIN THE PRESCRIBED TIME-LIMIT

Effective date: 20190703

26N No opposition filed

Effective date: 20200603

REG Reference to a national code

Ref country code: BE

Ref legal event code: MM

Effective date: 20191130

PG25 Lapsed in a contracting state [announced via postgrant information from national office to epo]

Ref country code: SI

Free format text: LAPSE BECAUSE OF FAILURE TO SUBMIT A TRANSLATION OF THE DESCRIPTION OR TO PAY THE FEE WITHIN THE PRESCRIBED TIME-LIMIT

Effective date: 20190703

PG25 Lapsed in a contracting state [announced via postgrant information from national office to epo]

Ref country code: IE

Free format text: LAPSE BECAUSE OF NON-PAYMENT OF DUE FEES

Effective date: 20191126

PG25 Lapsed in a contracting state [announced via postgrant information from national office to epo]

Ref country code: BE

Free format text: LAPSE BECAUSE OF NON-PAYMENT OF DUE FEES

Effective date: 20191130

PG25 Lapsed in a contracting state [announced via postgrant information from national office to epo]

Ref country code: CY

Free format text: LAPSE BECAUSE OF FAILURE TO SUBMIT A TRANSLATION OF THE DESCRIPTION OR TO PAY THE FEE WITHIN THE PRESCRIBED TIME-LIMIT

Effective date: 20190703

PG25 Lapsed in a contracting state [announced via postgrant information from national office to epo]

Ref country code: MT

Free format text: LAPSE BECAUSE OF FAILURE TO SUBMIT A TRANSLATION OF THE DESCRIPTION OR TO PAY THE FEE WITHIN THE PRESCRIBED TIME-LIMIT

Effective date: 20190703

REG Reference to a national code

Ref country code: AT

Ref legal event code: MM01

Ref document number: 1150746

Country of ref document: AT

Kind code of ref document: T

Effective date: 20201126

PG25 Lapsed in a contracting state [announced via postgrant information from national office to epo]

Ref country code: AT

Free format text: LAPSE BECAUSE OF NON-PAYMENT OF DUE FEES

Effective date: 20201126

PG25 Lapsed in a contracting state [announced via postgrant information from national office to epo]

Ref country code: MK

Free format text: LAPSE BECAUSE OF FAILURE TO SUBMIT A TRANSLATION OF THE DESCRIPTION OR TO PAY THE FEE WITHIN THE PRESCRIBED TIME-LIMIT

Effective date: 20190703

P01 Opt-out of the competence of the unified patent court (upc) registered

Effective date: 20230608

PGFP Annual fee paid to national office [announced via postgrant information from national office to epo]

Ref country code: GB

Payment date: 20231123

Year of fee payment: 9

PGFP Annual fee paid to national office [announced via postgrant information from national office to epo]

Ref country code: ES

Payment date: 20231215

Year of fee payment: 9

PGFP Annual fee paid to national office [announced via postgrant information from national office to epo]

Ref country code: TR

Payment date: 20231116

Year of fee payment: 9

Ref country code: HU

Payment date: 20231129

Year of fee payment: 9

Ref country code: FR

Payment date: 20231123

Year of fee payment: 9

Ref country code: DE

Payment date: 20230821

Year of fee payment: 9