EP2539664A1 - Drehwarzenverschluss und waffe - Google Patents

Drehwarzenverschluss und waffe

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EP2539664A1
EP2539664A1 EP11705167A EP11705167A EP2539664A1 EP 2539664 A1 EP2539664 A1 EP 2539664A1 EP 11705167 A EP11705167 A EP 11705167A EP 11705167 A EP11705167 A EP 11705167A EP 2539664 A1 EP2539664 A1 EP 2539664A1
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EP
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locking
closure
control
head
carrier
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EP11705167A
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Ernst WÖSSNER
Stefan Doll
Martin Stussak
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Heckler und Koch GmbH
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Heckler und Koch GmbH
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    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/12Bolt action, i.e. the main breech opening movement being parallel to the barrel axis
    • F41A3/14Rigid bolt locks, i.e. having locking elements rigidly mounted on the bolt or bolt handle and on the barrel or breech-housing respectively
    • F41A3/16Rigid bolt locks, i.e. having locking elements rigidly mounted on the bolt or bolt handle and on the barrel or breech-housing respectively the locking elements effecting a rotary movement about the barrel axis, e.g. rotating cylinder bolt locks
    • F41A3/30Interlocking means, e.g. locking lugs, screw threads
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    • F41A3/26Rigid bolt locks, i.e. having locking elements rigidly mounted on the bolt or bolt handle and on the barrel or breech-housing respectively the locking elements effecting a rotary movement about the barrel axis, e.g. rotating cylinder bolt locks semi-automatically or automatically operated, e.g. having a slidable bolt-carrier and a rotatable bolt
    • F41A3/28Rigid bolt locks, i.e. having locking elements rigidly mounted on the bolt or bolt handle and on the barrel or breech-housing respectively the locking elements effecting a rotary movement about the barrel axis, e.g. rotating cylinder bolt locks semi-automatically or automatically operated, e.g. having a slidable bolt-carrier and a rotatable bolt having fixed locking elements on the non-rotating bolt and rotating locking elements mounted on the barrel or breech housing, e.g. rotatable rings
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Drehwarzenverschluss mit einem Verschlussträger (1) und einem darin gelagerten Verschlusskopf (100) mit mehreren Verschlusswarzen (104) und einem Verriegelungsstück (200) mit mehreren Verriegelungswarzen (204). Dabei ist im Verriegelungsstück (200) an einer Verriegelungswarze (204), ein nach hinten weisender Steuerkurvenabschnitt (208) ausgebildet, der beim Entriegeln des Verschlusskopfes (100) eine Entriegelungsbewegung, bei der sich hintere Stirnflächen (106) der Verschlusswarzen (104) von vorderen Stirnflächen (206) der Verriegelungswarzen (204) lösen, über einen entsprechend ausgebildeten nach vorne weisenden Steuerabschnitt (132) an einer Steuerverschlusswarze (104h'), in eine Schraubbewegung des Verschlusskopfes (100) zum Herauslösen einer im Verschlusskopf (100) gehaltenen Patronenhülse aus einem Patronenlager überführt, bei der sich der Steuerabschnitt (132) am Steuerkurvenabschnitt (208) abstützt. Beim Verriegeln übt der Steuerkurvenabschnitt eine Vorsteuerfunktion aus, die einen Steuerbolzen (102) in einer Steuerkulisse (60) des Verschlussträgers (1) aus einem axialen Anschlag (70) in eine Steuerstellung verdreht, in welcher die Steuerkulisse (60) mit einer Verriegelungsflanke (62) am Steuerbolzen (102) angreift und bei sich relativ zum Verschlusskopf (100) nach vorne bewegendem Verschlussträger (1) einen Drehimpuls auf den Verschlusskopf (100) ausübt, und so eine lineare Zuführbewegung des Verschlusskopfes über eine Schraubbewegung in eine Verriegelungsbewegung überführt.

Description

Drehwarzenverschluss und Waffe Die vorliegende Erfindung betrifft einen Drehwarzenverschluss mit einem Verschlussträger und einem darin gelagerten Verschlusskopf mit mehreren Verschlusswarzen und einem Verriegelungsstück mit mehreren Verriegelungswarzen.
Nachfolgend verwendete Richtungsangaben wie oben, unten, vorne, hinten, rechts und links beziehen sich auf eine im Anschlag gehaltene Waffe aus der Sicht des Schützen.
Die Grundaufgabe und Grundfunktion von Drehwarzenverschlüssen besteht darin, eine abzufeuernde Patrone vor dem Auslösen eines Schusses sicher im Patronenlager eines Laufs oder eines Waffenrohrs zu fixieren. Dazu wird ein Verschlusskopf, an dessen Stoß- boden eine abzufeuernde Patrone gehalten wird in einen Verriegelungskopf eingeführt und dort durch eine Drehbewegung in einer Art Bajonettverschluss fixiert. Dies erfolgt über die sog. Verschlusswarzen, die radial nach außen am Verschlusskopf angeordnet sind und sog. Verriegelungswarzen, die radial nach innen im sog. Verriegelungsstück angeordnet sind.
Dabei treten die Verschlusswarzen jeweils durch Lücken zwischen den Verriegelungswarzen in den Verriegelungskopf ein und passieren die Verriegelungswarzenreihen in Richtung Patronenlager. Korrespondierend zu den Verriegelungswarzen im
Verriegelungskopf sind auch am Verschlusskopf Lücken ausgebildet, entlang denen der Verschlusskopf nach seinem Eintauchen in den Verriegelungskopf an den
Verriegelungswarzenreihen vorbeilaufen kann. Bei der anschließenden Drehbewegung des Verschlusskopfes im Verriegelungsstück hinterstellen die Verschlusswarzen die Verriegelungswarzen (genauer, die nach hinten weisenden Stirnflächen der
Verschlusswarzen gelangen vor die nach vorne weisenden Stirnflächen der
Verriegelungswarzen). In dieser Lage ist der Verschluss verriegelt. Die Patrone wird gezündet, und die auftretenden Rückstoßkräfte werden über den Stoßboden, den
Verschlusskopf, die Verschlusswarzen und die Verriegelungswarzen in das fest mit dem Waffenrohr verbundene Verriegelungsstück eingeleitet. Damit wird zuverlässig verhindert, dass sich der Verschluss bei oder unmittelbar nach der Schussabgabe in ungewünschter Weise zurückbewegt.
Bei automatischen Waffen, bei denen ohne manuelles Nachladen durch die Verschluss- anordnung neue Munition zugeführt wird, ist der Verschlusskopf normalerweise in einem Verschlussträger gelagert, der über eine Verschlussfeder nach vorne und durch Rückstoßwirkung direkt oder über die Treibgase und ein Gasgestänge gegen die Wirkung der Verschlussfeder nach hinten gedrückt wird. Die Drehbewegung des Verschlusskopfes zum Ver- und Entriegeln wird dabei über eine Kulissensteuerung, die zwischen Verschluss- träger und Verschlusskopf wirkt, durch die Bewegung des Verschlussträgers und eine dadurch induzierte Relativbewegung zwischen Verschlussträger und Verschlusskopf gesteuert. Dieses prinzipielle Verschlussprinzip ist beispielsweise aus dem Mauser MG 34, dem MG4 und der SLB 2000 von Heckler & Koch bekannt. Andere Drehwarzenverschlüsse sind auch aus der DE 196 00 459 oder der EP 0 188 681 bekannt.
CH 51 131 AI zeigt einen Geradzugverschluss mit Verriegelungswarzen, die geneigte Verriegelungsflächen aufweisen und an Seitenwänden entsprechender
Verriegelungsnischen entlanggleiten und so beim Entriegeln des Verschlussstücks die leere Patronenhülse lockern.
DE 419803 A zeigt einen rückstoßgesteuerten Drehwarzenverschluss, bei dem die Verriegelungswarzen über eine Rundung aus ihrer Drehbewegung in eine
Linearbewegung überführt werden. DE 196 00 459 AI zeigt einen Drehkopfverschluss, bei welchem der Verschlusskopf zwei in Längsrichtung hintereinander liegende Reihen von Verschlusswarzen mit bis zu 12 Warzen pro Reihe aufweist, deren Seitenflanken zur Längsachse des Verschlusses ein Steilgewinde definieren. Dadurch wird beim Ent- und Verriegeln des Verschlusskopfes in dem ebenfalls mit schräggestellten Verriegelungswarzen versehenen
Verriegelungsstück eine zusätzliche Drehbewegung des Verschlusskopfes über die Verschluss- und Verriegelungswarzen verursacht, die den Steuerbolzen aus einer in radialer und in Umfangsrichtung verlaufenden Sicherungsnut in der Führungshülse (Verschlussträger) ein- oder ausrastet. EP 0 188 681 behandelt das Problem des beim Aufschlagen eines vorlaufenden Drehverschlusskopfes auf eine radiale Ringfläche an der Hinterkante des Rohres auftretenden Rückpralls der Verschlusswarzen anhand eines Drehverschlusskopfes mit zwei in Längs- richtung hintereinander liegenden Verschlusswarzenreihen. Dazu sind die Kanten der Verschlussflächen abgerundet, und die in Schussrichtung gesehen rechte Kante der Verriegelungsflächen angeschrägt. Diese Anschrägung der Verriegelungsflächen dient dazu, einen Sicherheitsabstand zu den zurückprallenden Verschlussflächen zu schaffen. Drehwarzenverschlüsse werden auch bei Maschinengewehren genutzt, bei denen die
Verschlussanordnung alle wesentlichen Antriebsfunktionen ausführt, nämlich das Zuführen der Munition aus einem Patronengurt, das Abführen und zuverlässige Auswerfen der leer geschossenen Patronenhülse, sowie den Transport des Munitionsgurtes mit den darin befindlichen Patronen. Dazu werden bei jedem Schusszyklus erhebliche Massen in der Waffe hin- und herbewegt und zwar sowohl in Schussrichtung, also in Richtung der Seelenachse, aber auch quer zur Schussrichtung, z.B. bei der Betätigung der
Patronengurtzufuhr. Zusätzlich führt der Verschlusskopf schnelle Hin- und Her- Rotationsbewegungen aus. Finden diese Bewegungen bei hoher Kadenz
(Schussfrequenz) statt, so treten dabei erhebliche Längs-, Quer- und
Rotationsbeschleunigungen auf, die bei handgeführten Maschinenwaffen die
Treffgenauigkeit verringern, da die Waffe bei einem Feuerstoß auswandert.
Verringert man die Schusskadenz jedoch, so dass die Verschlussgeschwindigkeiten und damit die Beschleunigungen herabgesetzt werden, so kann es passieren, dass die erforderlichen Betätigungskräfte zum Nachladen und zur Munitionszufuhr nicht mehr zuverlässig aufgebracht werden können, und die Waffe versagt.
Es besteht also die Aufgabe, eine Verschlussanordnung bereitzustellen, bei der alle Stell-, Führungs- und Steuerkräfte möglichst reduziert werden, damit auch bei einem
Maschinengewehr eine weiche Schusscharakteristik erreicht werden kann, die eine verbesserte Trefferquote und erhöhte Zielgenauigkeit ermöglicht. Insbesondere kann auch eine Aufgabe darin gesehen werden, die am Drehwarzenverschluss wirkenden Beschleunigungen und Stellkräfte zu reduzieren und einen entsprechend verbesserten Drehwarzenverschluss bereitzustellen.
Diese Aufgabe erfüllt der Drehwarzeriverschluss gemäß Anspruch 1. Dieser ist so gestaltet, dass die Entriegelungsfunktion, bei der die Patronenhülse aus dem
Patronenlager des Waffenrohrs gelöst wird, nicht ausschließlich über die
Relativbewegung zwischen Verschlusskopf und Verschlussträger gesteuert wird.
Vielmehr ist im Verriegelungsstück ein Steuerkurvenabschnitt ausgebildet, der mit einem entsprechend ausgebildeten Steuerabschnitt am Verschlusskopf zusammenwirkt.
Hierdurch wird die beim Entriegeln durch die Relativbewegung zwischen
Verschlussträger und Verschlusskopf, bzw. zwischen einer Steuerkulisse und einem Steuerbolzen angetriebene Drehbewegung des Verschlusskopfes in eine
Schraubbewegung relativ zum Verriegelungsstück überführt, in dem ein Steuerabschnitt am Verschlusskopf mit einem Steuerkurvenabschnitt am Verriegelungsstück
zusammenwirkt und diese Schraubbewegung steuern.
Diese Schraubbewegung führt den Verschlusskopf schraubend aus dem Verriegelungsstück heraus. Dabei wirkt der Steuerkurvenabschnitt als Keil, an dem sich der
Verschlusskopf mit seinem Steuerabschnitt abstützt, und die über die Steuerkulisse auf den Steuerbolzen übertragene Drehkraft wird teilweise in eine Zugkraft übersetzt, die es erlaubt, auch eine sehr festsitzende, nach der Schussabgabe geliderte Patronenhülse ruckarm aus dem Patronenlager zu lösen, bevor sich der Verschlusskopf in seine vollständig entriegelte Stellung verdreht hat und vom Verschlussträger linear nach hinten aus dem Verriegelungsstück gezogen wird. Diese Lockerungsfunktion hat mehrere Vorteile:
1. Wird die leergeschossene Patrone in einer linear verlangsamten Bewegung„weich" aus dem Patronenlager gelöst.
2. Können bei entsprechender Wahl der Steigungen bzw. der Neigungen des
Steuerkurvenabschnitts und der Entriegelungsflanken in der Steuerkulisse eine Kraft erhöhende Hebelwirkung erzeugt werden, die es ermöglicht auch sehr festsitzende oder stark geliderte Patronenhülsen aus dem Patronenlager zu entfernen.
3. Wird der Auszieher bei seiner primären Ausziehfunktion geschont und dessen Lebens- dauer dadurch wesentlich erhöht.
Dadurch, dass die Auszugskraft ruckarm auf den Patronenboden und über die Aus- zieherrille auf die Patronenhülse übertragen wird, kann auch die Gefahr verringert werden, dass der Patronenboden einer stark geliderten Patronenhülse vom rücklaufenden Verschluss abgerissen wird und die Patronenhülse teilweise im Patronenlager steckenbleibt. Diese Maßnahme trägt dazu bei, die Schusscharakteristik einer entsprechend ausgerüsteten Waffe deutlich weicher einzustellen und damit die Zuverlässigkeit zu erhöhen. Im Hinblick auf eine fertigungsgünstige Konstruktion ist der
Steuerkurvenabschnitt an einer Verriegelungswarze und der entsprechende
Steuerabschnitt an einer Verschlusswarze ausgebildet. Damit kann diese Funktion ohne weitere passungsrelevanten Ausbildungen am Verriegelungsstück bzw. am
Verschlusskopf realisiert werden.
Zusätzlich ist der Steuerkurvenabschnitt im Verriegelungsstück auch so angeordnet und ausgebildet, dass er während der Verriegelungsphase des vorlaufenden Verschlusskopfes den an der Anschlagfläche in der Steuerkulisse des Verschlussträgers anstehenden Steuerbolzen in eine Steuerstellung verdreht, in der die Steuerkulisse des
Verschlussträgers über den Steuerbolzen einen Drehimpuls auf den Verschlusskopf ausübt und diesen relativ zum Verrieglungsstück weiter verdreht und in seine endgültige Verriegelungslage bringt. Diese Vorsteuerfunktion erhöht ebenfalls die
Funktionssicherheit und verbessert die Handhabungscharakteristik der Waffe.
Gemäß Anspruch 2 erfährt der Verriegelungskopf über eine zylindrischen Schaftfläche in seinem vorderen Bereich eine Axialführung im Verriegelungsstück und zwar über die nach innen weisenden Kopfflächen der Verriegelungswarzen, die ggf. bei den Ver- und
Entriegelungsvorgängen auf den Verriegelungskopf wirkende Querkräfte abfangen und diesen abstützen, so dass der Verriegelungskopf verkantungsarm im Verriegelungsstück und im Verschlussträger geführt ist und so alle Steuer-, Vorsteuer-, Verriegelungs- und Entriegelungsbewegungen mit sehr niedriger innerer Reibung ausführen kann. So steht auch bei niedriger Kadenz ein ausreichender Teil der über ein Gasgestänge in das Verschlusssystem eingebrachten Energie zum Gurttransport, zum Entgurten und
Zuführen der Munition sowie für den Hülsenauszug und -auswurf zur Verfügung.
Durch die Maßnahme gemäß Anspruch 3 wird sichergestellt, dass der Verschlusskopf bei vorlaufendem Verschluss keinen Drehimpuls erhält, bevor der Verriegelungsvorgang einsetzt und weitgehend kräftefrei im Gehäuse der Waffe in entsprechenden
Führungsbahnen nach vorne geführt werden kann. Diese Führungsbahnen greifen dabei beispielsweise in Lücken zwischen den Verschlusswarzen in den seitlichen Flanken des Verschlusskopfes ein. Weiterhin stellt diese Maßnahme auch sicher, dass sich der Verschlusskopf nicht ungewollt beim Eintreten in das Verriegelungsstück verdreht und sich dort verkantet. Dies ist vor allem bei mehrreihigen Drehwarzenverschlüssen hilfreich, da so sichergestellt wird, dass der Verschlusskopf vollständig in das
Verriegelungsstück eintauchen kann, bevor er dort in seine Verriegelungsstellung verdreht wird.
Die Weiterbildungen gemäß der Ansprüche 4 bis 8 betreffen weitere Merkmale zur Verbesserung und Optimierung der Verschlussfunktion, insbesondere des Zusammenwirkens zwischen Verschlusskopf und Verriegelungsstück bzw. zwischen Verschlusskopf und Verschlussträger (und zwischen Steuerkulisse und Steuerbolzen).
Anspruch 4 betrifft eine Neigung oder Steigung der zusammenwirkenden Stirnflächen der Verriegelungs- bzw. Verschlusswarzen. Dabei findet die endgültige Verriegelung bzw. primäre Entriegelung nicht in einer Ebene statt, sondern auf einer Schraubbahn mit geringer Steigung. Dies hat beim Verriegeln den Vorteil, dass die Patrone besonders sicher in das Patronenlager eingefügt werden kann und der Verschlusskopf sehr passgenau zum Patronenlager positionierbar ist. Auch werden Rückprall Wirkungen am Ende der Verriegelungsbewegung auf diese Weise verringert.
Beim Entriegeln hat so eine Neigung der zusammenwirkenden Stirnflächen den Vorteil, dass sich bei der Entriegelungsbewegung zunächst sowohl die Stirnflächen voneinander als auch der Stoßboden vom Patronenboden lösen kann und damit keine hemmende Reibwirkung mehr zwischen Stoßboden und Patronenboden besteht. So kann sich der Verschlusskopf auch bei stark lidernder Patronenhülse mit der am Patronenrand eingreifenden Auszieherkralle um die Patronenhülse herum bewegen, und die
Entriegelungsbewegung wird weder durch Reibungskräfte zwischen Stoßboden und Patronenboden noch durch solche zwischen den verriegelten Stirnflächen behindert. D.h. der Verschlusskopf kann in seine teilentriegelte Stellung gelangen, bevor der oben dargestellte Steuerkurvenabschnitt zusammen mit dem Steuerabschnitt die Patronenhülse hebelnd aus dem Patronenlager löst. Die mehrreihige Anordnung der Verschlusswarzen gemäß Anspruch 5 erlaubt eine besonders kompakte und schlanke Bauweise des Drehwarzenverschlusses mit einer grossen Verriegelungsfläche der Stirnflächen der Verschluss- und Verriegelungswarzen.
Um die Führung des Verschlusskopfes beim Ver- und Entriegeln weiter zu verbessern, ist ein Führungskanal vorgesehen, der zwischen zwei benachbarten Verriegelungswarzen verläuft, und der über entsprechende Wirkflächen an diesen Verriegelungswarzen definiert ist, die beim Ver- bzw. Entriegeln an einer Steuerverschlusswarze angreifen. Damit wird die Steuerverschlusswarze mit einer vorgegebenen Maßtoleranz und ggf. mit einem Grundspiel im Führungskanal geführt, und die Bewegungsübergänge zwischen der Axial- und Drehbewegung beim Verriegeln bzw. zwischen der Drehbewegung und der Axialbewegung beim Entriegeln werden exakt auf die Steuerverschlusswarze übertragen, so dass auch Rückpralleffekte bei den Bewegungsübergängen neutralisiert werden und den Bewegungsfluss nicht beeinträchtigen. (Anspruch 6) ) Der Führungskanal wird dabei durch zwei zugewandte Seitenflächen zweier benachbarter
Verriegelungswarzen, dem Steuerkurvenabschnitt an einer Verriegelungswarze und einer schräg nach vorne weisenden Führungsfläche der anderen Verriegelungswarze gebildet, die dem Steuerkurvenabschnitt zugewandt ist. Diese Anordnung stellt sicher, dass die Steuerverschlusswarze ständig zwischen zwei Führungsflächen kontrolliert geführt wird. Und zwar entweder zwischen den Seitenflächen der zwei benachbarten
Verriegelungswarzen oder zwischen dem Steuerkurvenabschnitt an der einen
Verriegelungswarze und der Führungsfläche an der anderen Verriegelungswarze. Damit wird insbesondere auch die bereits angesprochene Vorsteuerbewegung beim Verriegeln und die Auszugsschraubbewegung (Liftfunktion) sicher kontrolliert. (Anspruch 7)
Die Gestaltung der Steuerverschlusswarze gemäß Anspruch 8 verbessert diese Führungs- Wirkung.
Die Maßnahme nach Anspruch 9 verbessert zum einen die Führung des
Verschlusskopfes in der Waffe und zum anderen stellt sie sicher, dass der
Verschlusskopf bei entnommener Verschlussanordnung nicht ungewollt gewaltsam in vorderer Position aus seiner Aufnahme im Verschlusskopf herausgehebelt werden kann und dabei die Aufnahme des Verschlusskopfes im Verschlussträger beschädigt wird.
Die durch einen Ausstoßerschlitz getrennten Zuführnasen an der Oberseite des
Verschlusskopfes gestatten zum einen eine symmetrische Patronenzufuhr beim
Herauslösen der Patrone aus dem Patronengurt und beim Transport ins Patronenlager und gleichzeitig auch einen zentral im Waffengehäuse angeordneten Ausstoßer, der wiederum die Patronenhülse genau senkrecht nach unten durch einen entsprechenden Auswerferschacht fördern kann. (Anspruch 10) Die Ausnehmungen gemäß Anspruch 1 1 zwischen den Verriegelungswarzen verbessern die Führungseigenschaften der Verschlussanordnung im Gehäuse und verhindern eine ungewollte Drehbewegung des Verschlusskopfes, wenn dieser sich außerhalb des Verriegelungsstücks befindet. Die zusätzlich vorgesehene Rollenführung gemäß Anspruch 12 verbessert die Bewegungscharakteristik der gesamten Verschlussanordnung,
insbesondere im Zusammenhang mit einer Patronenfördereinrichtung, die ebenfalls über die Verschlussanordnung angetrieben wird, indem die Reibungskräfte zwischen
Verschlussträger und Gehäuse erheblich reduziert werden.
Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen beschrieben, dabei zeigt Figur 1 eine perspektivische Darstellung einer Verschlussanordnung mit einem erfindungsgemäßen Drehwarzenverschluss in einer Ansicht schräg von vorne;
Figur 2 die in Figur 1 dargestellte Verschlussanordnung in einer Ansicht von
schräg hinten;
Figur 3 einen Querschnitt durch ein Waffengehäuse im Bereich der Verschluss- fuhrungsanordnung;
Figur 4 einen Längsschnitt durch die in den Figuren 1 und 2 dargestellte
Verschlussanordnung;
Figur 5 einen Querschnitt (Schnitt A-A) der in Figur 4 dargestellten Verschluss- anordnung;
Figur 6a bis k schematische Darstellungen der Verschlusswarzenstellung und der zugehörigen Steuerbolzenstellung zur Erläuterung der wesentlichen Funktionsabläufe bei der Verschlussver-/entriegelung;
Figur 7 eine Darstellung des Verschlusskopfes in einer Seitenansicht,
Figur 7a eine Detaildarstellung einer Verschlusswarze des Verschlusskopfes aus
Figur 7 (Detail Y); und
Figur 8 ein Verriegelungsstück in einer Ansicht von hinten und im Längsschnitt
(A-A).
Das in den Figuren dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt eine Verschlussanordnung eines nicht dargestellten Maschinengewehrs, welches als Gasdrucklader ausgebildet ist.
In den Figuren 1 bis 5 sind die wesentlichen Komponenten erkennbar. Die Verschlussanordnung umfasst einen Verschlussträger 1 , der an seinem vorderen Ende über ein Gasdruckgestänge 2 mit der (nicht dargestellten) Gasabnahme der Waffe gekoppelt ist. Dabei baut in bekannter Weise die Gasabnahme über einen
Gasabnahmezylinder (nicht dargestellt) auf die vordere Stirnfläche des Kolbens 4 einen Gasdruck auf, der über das Gasdruckgestänge 2 eine Stellkraft auf den Verschlussträger überträgt und diesen im Gehäuse 6 (siehe Figur 3) nach hinten verschiebt.
Das Gehäuse 6 (siehe Fig. 3) wird hier von zwei Gehäuseschalen 8 und 10 gebildet, die in ihrem Inneren als Verschlussfuhrungsbahnen dienende Führungsschienen 12, 14, 16 und 18 aufweisen, die den Verschlussträger 1 bei seiner Hin- und Herbewegung im Gehäuse 6 führen.
Die unteren Führungsschienen 12, 14 greifen dabei in die Führungsnuten 20 und 22 auf der linken und rechten Seite des Verschlussträgers 1 ein und führen diesen horizontal in Längsrichtung - in Querrichtung und vertikal fixiert -, d.h. entlang einer Seelenachse 24 (siehe Fig. 1 und 2) im Gehäuse 6.
Da zwischen den vorderen und hinteren linken Führungsnuten 20 und rechten Führungsnuten 22 ein führungsfreier Zwischenraum 21 ausgebildet ist, ist die Führung besonders reibungsarm und verschmutzungsunempfindlich. Verschmutzungen werden von den Führungsnuten 20, 22, welche die Führungsschienen 12 und 14 klauenartig umgeben, abgestreift und von den Führungsschienen 12 und 14 entfernt, so dass sich die Verschmutzungen nicht im eigentlichen Führungsbereich festsetzen können. Auf diese Weise werden auch die eigentlichen Führungsflächen und damit die auftretenden
Reibungskräfte gering gehalten. Dadurch, dass die Führungsnuten 20 und 22 jeweils paarweise am vorderen und hinteren Ende des Verschlussträgers 1 angeordnet sind, wird dieser über seine gesamte Länge gestützt und verkantungsfrei im Gehäuse geführt.
Zusätzlich weist der Verschlussträger 1 am oberen hinteren Ende eine
Verschlussführungseinrichtung 30 auf, die eine als Trägerelement dienende
Führungswelle 32 umfasst, die an ihrem oberen Ende eine als Steuerelement dienende Steuerrolle 34 drehbar aufnimmt und eine in einer Querausnehmung 26 des
Verschlussträgers 1 axial geführte, als Führungselement dienende Führungsrolle 36 durchsetzt, die ebenfalls drehbar auf der Führungswelle 32 sitzt und seitlich über die Seitenwangen des Verschlussträgers 1 hinaussteht. Führungswelle 32, Steuerrolle 34 und Führungsrolle 36 sind koaxial bezüglich einer Symmetrieachse 33 angeordnet, die senkrecht zur Seelenachse 24 verläuft. Die Führungswelle 32 selbst sitzt axial
verschiebbar in einer Aufnahmeöffnung 38 des Verschlussträgers 1 und wird von einer Feder 40 nach oben gedrückt und ist gegen den Federdruck nach unten in den als
Aufnahme dienenden Verschlussträger 1 hinein verschieblich. Der axiale Stellweg wird durch eine Ausnehmung 42 an der Außenseite der Führungswelle 32 definiert, in der ein den Verschlussträger 1 in Querrichtung durchsetzender Haltestift 44 einen Anschlag bildet. Die Führungswelle 32 ist also zwischen der oberen und unteren Anschlagfläche der Ausnehmung 42 gegen den Haltestift 44 verschiebbar, der auch verhindert, dass die Führungswelle 32 von der Feder 40 nach oben aus der Aufnahmeöffnung 38
hinausgeschoben wird. Die Steuerrolle 34 ist über einen Niet 46 und eine
Unterlegscheibe 48 drehbar am oberen Ende der Führungswelle 32 fixiert.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel greift die Steuerrolle 34 (Steuerelement) in die U- förmige Steuerkulisse eines Kurvenhebels 50 ein, wobei die Steuerrolle 34 mit ihrer balligen Umfangsfläche wechselweise an den inneren Flanken der seitlichen Schenkel 52 und 54 angreift. So dient bei vor- und rücklaufendem Verschlussträger 1 die Steuerrolle 34 als Antriebsnocken, der den Kurvenhebel quer zur Seelenachse 24 hin- und
herbewegt, der wiederum einen Patronenfördermechanismus antreibt. Der Kurvenhebel 50 überträgt dabei je nach seiner Bewegungsrichtung über seine Schenkel 52, 54
Querkräfte auf die Steuerrolle 34 und damit über die Führungswelle 32 auf den
Verschlussträger 1 , der dadurch quer nach rechts oder links zum Gehäuse 6 verkippt wird. Damit diese Querkräfte die Führungseigenschaften und die Beweglichkeit des
Verschlussträgers 1 entlang der Seelenachse 24 nicht beeinträchtigen, überträgt die ebenfalls ballige Führungsrolle 36 an den Führungsschienen 16 bzw. 18 abrollend diese Querbelastungen auf das Gehäuse 6. Damit verkanten die Führungsnuten 20 und 22 nicht mit den Führungsschienen 12 und 14. Die Steuer- und Transportfunktion der Steuerrolle 34 verursacht damit nur eine denkbar geringe, die Bewegung des Verschlussträgers 1 im
Gehäuse 6 verzögernde Reibungswirkung. Die Ausführung dieser Führungs- bzw. Steuerelemente als ballige Rollen 34, 36 gewährleisten eine besonders leichtgängige Führung. Bringt beispielsweise der rechte Schenkel 52 über die Steuerflanke eine nach links wirkende Kraft auf die rechte Seite der
SteuerroUe 34 auf, so legt sich die Führungsrolle 36 an der linken Seite an die
Führungsflanke der linken Führungsschiene 16 an. d.h. die Rollen 34 und 36 rollen in entgegengesetzter Richtung an entgegengesetzten Flanken ab. Durch ein entsprechendes Spiel bzw. eine Dimensionierung des Abstands zwischen den zueinander gewandten Flanken der Führungsschienen 16 und 18 und der Schenkel 52 und 54 ist damit eine besonders leichtgängige Führungsfunktion realisierbar. Die balligen Abrollflächen der Rollen 34, 36 gewährleisten auch bei leicht verkippter Stellung des Verschlussträgers 1 eine saubere Abrollfunktion, und rollen auch in leicht verkanteter Stellung mit ihren Abrollflächen an den Führungsflanken der der Führungsschienen 16, 18 und den inneren Flanken der Schenkel 52, 54 des Kurvenhebels 50. Der Kurvenhebel 50 ist in einem abschwenkbaren abklappbaren Deckel 56 angeordnet, der einen Gurtfordermechanismus (nicht dargestellt) aufnimmt. Da die Führungs welle 32 mit der SteuerroUe 34 über die Feder 40 im Verschlussträger 1 versenkbar ausgebildet ist, kann der Deckel 56 in jeder beliebigen Verschlussstellung geschlossen werden, ohne dass die Gefahr besteht, dass der Kurvenhebel 50 bzw. die Steuerrolle 34 dabei beschädigt wird. Gelangt dabei einer der Schenkel 52, 54 mit seiner nach unten weisenden Stirnfläche auf die Steuerrolle 34, so wird diese zusammen mit der
Führungswelle 32 in die Aufnahmeöffnung 38 im Verschlussträger 1 hinein verschoben. Bei einer Durchladebewegung des Verschlussträgers 1 entlang der Seelenachse 24 gleitet dann die obere Stirnfläche der Steuerrolle 34 so lange an der unteren Stirnfläche einer der Schenkel 52 oder 54 entlang bis die SteuerroUe 34 wieder vollständig in die Bahn des
Kurvenhebels 50 gelangt und dort durch Wirkung der Feder 40 einfällt.
Zur Verbesserung der Rolleigenschaften der SteuerroUe 34 und Führungsrolle 36 können die Außenfläche der Führungswelle 32 und/oder die Innenflächen der Steuerrolle 34 und der Führungsrolle 36 besonders gleitfahige Oberflächen aufweisen (Beschichtung, Bearbeitung). Es ist auch möglich, die SteuerroUe 34 und die Führungsrolle 36 ihrerseits über geeignete Rollenlager mit der Führungswelle 32 zu verbinden. In anderen Ausführungen (nicht dargestellt) können auch im Bereich der Führungsnuten 20 und 22 Rollenlager vorgesehen werden, um in diesen Bereichen die Reibungswiderstände zu den
Führungsschienen 12, 14 16, 18 bei der Bewegung des Verschlussträgers 1 im Gehäuse 6 weiter herabzusetzen. Es gibt auch Ausführungen bei denen anstelle der Rollen
(Steuerrolle 34, Führungsrolle 36) gleitend an den Führungsflanken bzw. den inneren Flanken des Kurvenhebels angreifende Steuer-/Führungselemente vorgesehen sind, die ebenfalls bezüglich der Führungswelle (32) beweglich/verschiebbar sind Solche
Elemente sind dann wenigstens klappsymetrisch zu einer von der Seelenachse (24) und der Symmetrieachse (33) aufgespannten Symetrieebene. Die dargestellte Verschlussanordnung ist mit einem sog. Drehwarzenverschluss versehen, bei dem ein Verschlusskopf 100 axial verschieblich und zwischen einer Ver- und einer Entriegelungsstellung verdrehbar in einer Führungshülse 58 an der Oberseite des Verschlussträgers 1 aufgenommen ist. An seinem vorderen Ende trägt der
Verschlusskopf 100 in zwei hintereinander liegenden Kränzen vier vordere 104v und vier hintere 104h Verschlusswarzen, die jeweils (in Zifferblattorientierung angegeben) paarweise hintereinander zwischen der ein und zwei Uhr- der vier und fünf Uhr-, der sieben und acht Uhr- und der zehn und elf Uhr-Stellung angeordnet sind. Zwischen den Verriegelungswarzen 104v, 104h sind seitlich in Längsrichtung verlaufenden Lücken vorgesehen, die für die Verriegelungsfunktion in einem Verriegelungsstück 200 und zur Führung des Verschlusskopfes 100 im Gehäuse 6 dienen.
Die dargestellte Verschlussanordnung ist für eine sog. zuschießende Waffe vorgesehen, bei der sich die gesamte Verschlussanordnung vor der Schussabgabe hinter der zuzuführenden Munition befindet und beim Auslösen eines Schusses vorschnellt, die Munition in das (hier nicht dargestellte) Munitionslager/Patronenlager zufuhrt und dort nach dem Verriegeln des Verschlusses zündet.
In den Figuren 1 , 2, 4 und 5 ist der Verschlusskopf 100 in seiner entriegelten Stellung und in den Figuren 6d - f in seiner verriegelten Stellung dargestellt. Bei der Bewegung der Verschlussanordnung im Gehäuse 6 wird der Verschlusskopf 100 gegen ungewolltes
Verdrehen aus der entriegelten Stellung durch die Führungsschienen 16 und 18 geführt, die in den beiden seitlichen Lücken (neun Uhr- und drei Uhr-Position) zwischen den Verriegelungswarzen 104v und 104h verlaufen. Weiterhin sind am vorderen Ende des Verschlusskopfes 100 in 12 Uhr-Stellung zwei Zuführnasen 108 vorgesehen, zwischen denen ein Ausstoßerschlitz 1 10 verläuft. Diese Zuführnasen 108 dienen der Patronenzufuhr, während ein fest am Gehäuse angeordneter Ausstoßer (nicht dargestellt) bei der Rückwärtsbewegung die leer geschossene Patronenhülse aus der Waffe auswirft (siehe unten). Die paarweise vorhandenen Zuführnasen 108 erlauben eine stabile Führung der Patrone beim Munitionstransport in der Waffe.
Die Drehbewegung des Verschlusskopfes 100 wird über einen nach unten abstehenden Steuerbolzen 102 (vgl. Figur 4, 5 und 7) übertragen, der in die Steuerkulisse 60 des Verschlussträgers hineinragt und dort bei der Relativbewegung des Verschlusskopfes 100 zum Verschlussträger 1 , je nach dessen Bewegungsrichtung und dem Betriebszustand der Waffe in unterschiedliche Drehstellungen ausgelenkt wird. Dazu weist die Steuerkulisse 60 einen vorderen Linearführungsbereich 66 und einen hinteren Linearfuhrungsbereich 68 auf, die über eine Steuerflanke 62 zum Verriegeln und eine Steuerflanke 64 zum Entriegeln ineinander übergehen. Am hinteren Ende des vorderen
Linearführungsbereichs 66 ist eine quer zur Seelenachse 24 angeordnete ebene
Anschlagfläche 70 ausgebildet, die so mit einer hinteren Stirnfläche 128 am Steuerbolzen 102 zusammenwirkt, dass bei vorlaufendem Verschlussträger 1 und im
Linearfuhrungsbereich 66 angeordneten Steuerbolzen 102 kein Drehimpuls auf den Verschlusskopf 100 übertragen wird.
Der Steuerbolzen 102 ist mit einem sich keilförmig radial nach außen erweiternden Quer- schnittsprofil ausgebildet und greift in das entsprechend ausgebildete Aufnahmeprofil der Steuerkulisse 60 und insbesondere der Linearfuhrungsbereiche 66 und 68 ein. Damit wird der Verschlusskopf 100 über seine Seitenflanken 130 in der Steuerkulisse 60 wie in einer Schwalbenschwanzführung gehalten und gegen Verkippen in der Führungshülse 58 gesichert. Der Verschlusskopf (z.B. bei entnommener Verschlussanordnung) kann nicht versehentlich aus der Führungshülse 58 herausgehebelt werden, insbesondere dann, wenn sich das hintere Ende des Verschlusskopfes nur mit kleinem Überlapp in der
Führungshülse 58 befindet (vgl. Stellung in Figur 4). Zur planmäßigen Entnahme des Verschlusskopfes ist am hinteren Ende des Linear- führungsbereichs 68 ein Entnahmefenster 71 vorgesehen, aus dem der Steuerbolzen 102 mittels einer Drehbewegung des Verschlusskopfes 100 in der Führungshülse 58 ausgeschwenkt werden kann, so dass dann der Verschlusskopf 100 nach vorne aus der
Führungshülse 58 entnehmbar ist.
Im Verschlusskopf 100 verläuft koaxial zur Seelenachse 24 ein Schlagbolzenkanal 1 16, in dem der Schlagbolzen 1 18 verschiebbar geführt ist. Der Schlagbolzen 1 18 ist an seinem hinteren Ende mit einem Kugelkopf 120 in einem Aufnahmelager 59
aufgenommen und dort über einen Querstift 122 axial im Verschlussträger 1 festgelegt. Bei der Relativbewegung zwischen Verschlussträger 1 und Verschlusskopf 100 bewegt sich der Schlagbolzen 1 18 zusammen mit dem Verschlussträger 1, und zwar relativ zum Verschlusskopf 100 nach vorne und nach hinten. Bei der Schussabgabe stößt der Schlagbolzen 118 durch die Schlagbolzenöffnung 124 und tritt aus dem Stoßboden 126 am vorderen Ende des Verschlusskopfes 100 aus, wo der Boden der abzufeuernden Patrone anliegt und schlägt in das Zündplättchen ein. In der Auszieherrille der Patrone greift eine Auszieherkralle 112 ein, die über einen federbelasteten Druckbolzen in ihre Haltestellung gedrückt wird. Dabei ist die Spannkraft so eingestellt, dass sie bei der Patronenzufuhr über den hinteren Rand des Patronenbodens radial ausgeschwenkt
· werden kann, um dann in die Auszieherrille der im Patronenlager fixierten Patrone einzufallen.
Die Verschlusswarzen 104 am Verschlusskopf 100 wirken beim Verriegelungsvorgang mit den Verriegelungswarzen 204 am Verriegelungsstück 200 zusammen. Dabei tauchen zunächst die Verschlusswarzen 104 zwischen den Ausnehmungen 202 (Fig. 8) in das
Verriegelungsstück 200 ein und werden in eine Stellung gebracht, in der die Steuerflanke 62 zum Verriegeln in der Steuerkulisse 60 am Steuerbolzen 102 angreift und diesen verdreht und damit auch die Verschlusswarzen 104 vor die Verriegelungswarzen 204 im Verriegelungsstück 200 bringt (der Verschlusskopf 100 wird verdreht), so dass sich die nach hinten weisenden Stirnflächen 106 der Verschlusswarzen 104 an den nach vorne weisenden Stirnflächen 206 der Verriegelungswarzen 204 anlegen und den
Verschlusskopf damit in linearer Richtung (in Richtung der Seelenachse 24) arretieren, also verriegeln. Damit ist der Verschlusskopf 100 auch passgenau zum Patronenlager (nicht dargestellt) festgelegt, das am hinteren Ende des Waffenrohrs (nicht dargestellt) ausgearbeitet ist, welches wiederum fest und in definierter Position mit dem
Verriegelungsstück verbunden ist. Beim Entriegeln greift die Steuerflanke 64 in der Steuerkulisse 60 bei einer Relativbewegung des Verschlussträgers 1 zum Verschlusskopf 100 am Steuerbolzen 102 an und dreht diesen wiederum aus seiner Verriegelungsstellung heraus, so, dass der Verschlusskopf 100 wieder mit den Verschlusswarzen 104hv durch die Ausnehmungen 202 am Verriegelungsstück 200 linear nach hinten herausgeführt werden kann.
Zur Verbesserung der Ver- und Entriegelungsfunktion ist im Verriegelungsstück 200 ein Führungskanal 209 (siehe Fig. 6c) vorgesehen, der teilweise am Steuerkurvenabschnitt 208 (siehe Figuren 6 und 8) entlang verläuft und mit einer Steuerverschlusswarze 104h' am Verschlusskopf 100 zusammenwirkt.
Der Führungskanal 209 verläuft zwischen den in Figur 6c dargestellten strichpunktierten Grenzen. Er wird definiert durch die einander zugewandten Seitenflächen 207a und 207b der in Umfangsrichtung benachbarten Verriegelungswarzen 204a und 204b, durch den Steuerkurvenabschnitt 208 an der Steuerverriegelungswarze 204b und einer Führungs- fläche 205 an der Verriegelungswarze 204a. Der so definierte Führungskanal 209 führt die Steuerverschlusswarze 104h' an deren Seitenflanken 109a und 109b über einen Steuerabschnitt 132 und einen Führungsabschnitt 111 (vgl. auch Figur 6, 7 und 7a).
Die Wirkung dieser Anordnung dient vor allem dazu, den Patronenauszugsvorgang zu verbessern sowie den gesamten Bewegungsablauf beim Ent- und Verriegeln flüssig und beanspruchungsarm zu gestalten.
Die genaue Funktion wird anhand eines vollständigen Bewegungszyklus klar, den die Verschlussanordnung bei der Abgabe eines Schusses durchläuft. Dies ist in den Fig. 6a bis 6k schematisch dargestellt. Verschlusswarzen 104 bzw. 104h', 104v und
Verriegelungswarzen 204 bzw. 204a, b sind abgewickelt und zueinander verdreht dargestellt. Die entsprechende Stellung des Steuerbolzens 102 in der Steuerkulisse 60 ist schraffiert dargestellt. Verschluss auslösen
Bei gespannter Waffe befindet sich die Verschlussanordnung (Verschlussträger 1 und Verschlusskopf 100) in ihrer hinteren Stellung im Gehäuse 6. Die
Verschlussfedern (nicht dargestellt) sind gespannt und greifen im Bereich der beiden Verschlussfederaugen 72 am Verschlussträger 1 an und sind auf den Verschlussfederführungsstangen (nicht dargestellt), welche die
Verschlussfederaugen 72 durchsetzen, gespannt. Der Verschlussträger 1 wird vom Abzugsmechanismus (nicht dargestellt) am Raststollen 74 gehalten. Der Verschlusskopf 100 befindet sich in seiner entriegelten Stellung und wird über die Führungsschienen 16 und 18 in dieser Drehlage gehalten. Der Steuerbolzen 102 befindet sich im vorderen Linearführungsbereich 66. Beim Auslösen der
Verschlussanordnung wird der Raststollen 74 freigegeben, und die
Verschlussanordnung schnellt unter Wirkung der Verschlussfedern nach vorne (in Pfeilrichtung, siehe Fig. 6a bis 6e).
Patronenzufuhr (Fig. 6a)
Dabei greifen die Zuführnasen 108 am unteren Rand eine aufgegurtete Patrone an, entgurten diese und führen die Patrone bei der weiteren Bewegung der Verschlussanordnung nach vorne durch das Verriegelungsstück 200 hindurch in das Patronenlager des Waffenrohres (nicht dargestellt) das im Verriegelungsstück 200 fixiert ist. Spätestens beim Anschlagen der Zuführnasen 108 am
Patronenboden wird der Verschlusskopf 100 im Verschlussträger 1 nach hinten geschoben. Dabei bewegt sich der Steuerbolzen 102 relativ zum Verschlussträger 1 in der Steuerkulisse 60, und zwar im vorderen Linearführungsbereich 66 nach hinten und schlägt dort an die ebene Anschlagfläche 70 an. Die Verschlusswarzen 104 tauchen die Ausnehmungen 202 zwischen den Verriegelungswarzen 204 passierend in das Verriegelungsstück 200 ein, an dessen Oberseite sich eine Zuführrampe 210 für die Patrone befindet, über welche diese in das Patronenlager des Waffenrohrs weiter eingeschoben wird. Die Steuerverschlusswarze 104h' wird dabei in den Führungskanal 209 eingeführt, und über die Seitenflächen 207a, b an ihren Seitenflanken 109a, b im Führungskanal 209 axial geführt.
Verschluss verriegeln (Fig. 6b-d)
Der vorlaufende, von den Führungsschienen 16, 18 im Gehäuse formschlüssig geführte Verschlusskopf 100 verlässt mit seiner vorderen Verschlusswarzenreihe 104v die Führungsschienen 16, 18 und überläuft mit der vorderen Verschlusswarzenreihe 104v zunächst die hintere Verriegelungswarzenreihe 204 des
Verriegelungsstücks 200. Beim weiteren Vorlauf des Verschlusskopfes 100 läuft auch die hintere Verschlusswarzenreihe 104h des Verschlusskopfes 100 von den Führungsschienen 16, 18 ab.
Der Verschlusskopf 100 bleibt dabei so lange in seiner Entriegelungsstellung, bis die Steuerverschlusswarze 104h' mit ihrem Steuerabschnitt 132 an den Steuerkurvenabschnitt 208 im Verriegelungsstück 200 anstößt, die einen Drehimpuls auf den Verschlusskopf 100 überträgt, so dass sich dieser mit seinen
Verschlusswarzen 104 verdreht - im vorliegenden Fall entgegen dem
Uhrzeigersinn um etwa ein Drittel seiner gesamten Drehung. Dabei wird die Steuerverschlusswarze 104h' an ihrem Steuerabschnitt 132 und ihrem
Führungsabschnitt 1 1 1 über die Führungsfläche 205 und den
Steuerkurvenabschnitt 208 im Führungskanal 209 zwischen den
Verriegelungswarzen 204a, b geführt.
Durch das einseitige Auftreffen des Steuerabschnitts 132 der
Steuerverschlusswarze 104h' auf den Steuerkurvenabschnitt 208 der
Steuerverriegelungswarze 204b wird der Verschlusskopf 100 einseitig belastet und hat die Neigung, quer zur Seelenachse 24 auszuweichen und zu verklemmen.
Der Außendurchmesser der zwischen den Verschlusswarzen 104 verlaufenden zylindrischen Schaftfläche 105 (Fig. 1, 2 und 5) ist auf die lichte Weite w (innerer Durchmesser) zwischen den radial nach innen weisenden Kopfflächen 203 der Verriegelungswarzen 204 abgestimmt (vgl. Fig. 8). Und zwar so, dass der Verschlusskopf 100 beim Verriegelungsvorgang nicht ausweichen und verkanten kann. Er stützt sich vielmehr mit seiner zylindrischen Schaftfläche 105 an den entsprechenden Kopfflächen 203 der Verriegelungswarzen 204 ab. Dadurch ist der Verschlusskopf 100 axial im Verriegelungsstück 200 geführt, verkantet nicht, setzt ohne grössere Reibungsverluste seine Vorlaufbewegung in eine
Drehbewegung um und verriegelt glatt im Verriegelungsstück 200.
Dabei gerät die hintere Anschlagfläche 128 des Steuerbolzens 102 aus dem Bereich der Anschlagfläche 70 in der Steuerkulisse 60. Die Steuerflanke 62 zum Verriegeln in der Steuerkulisse 60 greift an einer entsprechenden Steuerfläche des Steuerbolzens 102 an und setzt die Verriegelungsfunktion fort, die durch die Relativbewegung zwischen Steuerkurvenabschnitt 208 und Steuerabschnitt 132 eingeleitet wurde. Dabei setzt die Steuerflanke 62 zur Verriegelung an einer entsprechenden Steuerfläche des Steuerbolzens 102 an und verdreht dabei den Verschlusskopf 100 weiter in seine Verriegelungsstellung.
Dabei legt sich der Patronenboden vollständig an den Stoßboden 126 des Verschlusskopfes 100 an, und die Auszieherkralle 1 12 schnappt in die entsprechende Auszieherrille am Patronenboden ein.
Bei weiterer Drehung des Verschlusskopfes 100 gelangen die Verschlusswarzen 104 vor die Verriegelungswarzen 204, und die hinteren Stirnflächen 106 der Verschlusswarzen 104 hinterstellen die vorderen Stirnflächen 206 der Verriegelungswarzen 204 vollständig. Dabei führt der Verschlusskopf 100 eine Drehung um weitere etwa zwei Drittel seiner Gesamtdrehung aus. Die verriegelnden Stirnflächen 106 und 206 sind in einem selbsthemmenden Winkel zur Seelenachse 24 geneigt, und die Restverriegelung erfolgt in einer Art Schraubbewegung mit flacher Steigung zwischen den Verschlusswarzen 104 und den
Verriegelungswarzen 204. Die Flächenkopplung erfolgt dabei selbsthemmend. D.h., eine Axial wirkung auf den Verschlusskopf führt nicht dazu, dass sich die Verschlusswarzen 104 selbständig aus ihrer Verrieglungslage bewegen. Der oben beschriebene Verriegelungsvorgang läuft durch die Vorsteuerung (Steuerkurvenabschnitt 208 und Steuerabschnitt 132, etwa ein Drittel der gesamten Drehbewegung) und die abschließende endgültige Verriegelung außerordentlich weich und ohne starke Rückprallbewegungen ab. Die Neigung der Stirnflächen 106 und 206 erleichtert dabei diesen Vorgang und setzt die inneren Reibwiderstände herab. Die Neigung des Steuerkurvenabschnitts 208 entspricht der Neigung des Steuerabschnitts 132, sowie der Neigung der
Führungsfläche 205 und des Führungsabschnitts 1 11 und ist auf die Neigung der Steuerflanke 62 zum Verriegeln bzw. die der Steuerfläche am Steuerbolzen 102 so abgestimmt, dass beide Vorgänge weich ineinander übergehen. Der
Neigungswinkel der Steuerflanke 62 zum Verriegeln des Verschlusskopfes ist im Hinblick auf den Neigungswinkel des Steuerkurvenabschnitts 208 so gewählt, dass die Drehbeschleunigung des verriegelnden Verschlusskopfes erhöht wird beim Übergang der Verschlusskopfsteuerung vom Steuerkurvenabschnitt 208 auf die Verriegelungssteuerflanke 62.
Der Neigungswinkel der Steuerflanke 62 entspricht dabei dem Neigungswinkel der Steuerflanke 64 zum Entriegeln, um zu gewährleisten dass sich der
Steuerbolzen 102 mit möglichst geringem Seitenspiel über die gesamte Länge der Steuerkulisse 60 und vor allem durch die Steuerflankenbereiche 62 und 64 bewegen kann.
Schussabgabe/Zündung der Patrone (Fig. 6d)
Der Steuerbolzen 102 befindet sich nun am vorderen Ende des hinteren Linear- führungsbereichs 68, und der Verschlusskopf 100 selbst ist in linearer Richtung im Verriegelungsstück 200 festgelegt und in Umfangsrichtung verriegelt. Der Verschlussträger 1 bewegt sich nun relativ zum Verschlusskopf weiter nach vorne und stößt dabei den Schlagbolzen 118 im Schlagbolzenkanal 1 16 nach vorne und zwar so weit, dass die Spitze des Schlagbolzens 1 18 nach vorne durch die Schlagbolzenöffnung 124 stößt und die Patrone zündet. Dabei bewegt sich der Steuerbolzen 102 im Linearführungsbereich 68 relativ zum weiter nach vorne gleitenden Verschlussträger 1 nach hinten, bis der Verschlussträger 1 mit seiner Vorderseite 61 auf die nach hinten weisende Stirnseite 201 des
Verriegelungsstücks auftrifft und seine Vorwärtsbewegung stoppt. Dadurch wird die Relativbewegung zwischen Verschlussträger 101 und Verriegelungsstück 200 unterbrochen.
Nach der Schussabgabe wird über den auf den Kolben 4 wirkenden Gasdruck der Verschlussträger 1 gegen die Wirkung der Verschlussfedern nach hinten gedrückt und bewegt sich zunächst relativ zum Verschlusskopf 100 nach hinten (in
Pfeilrichtung, siehe Fig. 6f bis 6k). Der Schlagbolzen 1 18 wird über den
Kugelkopf 120 zurück in den Schlagbolzenkanal 1 16 gezogen. Dabei gelangt der Steuerbolzen 102 im Linearführungsbereich 68 nach vorne und gelangt in Eingriff mit der Steuerflanke 64 zum Entriegeln. (Fig. 6f)
Entriegeln und Ausziehen der Patrone (Fig. 6f-6h)
Durch die nun einsetzende Entriegelungsbewegung werden die Verschlusswarzen 104 aus dem Bereich der Verriegelungswarzen 204 herausgedreht (Fig. 6g).
Dabei entspannt sich der Anpressdruck zwischen Stoßboden 126 und
Patronenhülsenboden, und die Auszieherkralle 1 12 kann sich in der Auszieherrille der Patronenhülse verdrehen. Die Drehbewegung dazu wird zunächst zwischen der Steuerflanke 64 und dem Steuerbolzen 102 aufgebracht. Durch die
Schussabgabe kann die Patronenhülse aufgeweitet (gelidert) und sehr fest im Patronenlager des Laufs verkeilt sein. In diesem Fall stützt sich bei der
Entriegelungsdrehung der Steuerabschnitt 132 am Steuerkurvenabschnitt 208 ab und zieht über eine Schraubbewegung mit erhöhter Kraft und reduzierter
Axialgeschwindigkeit die Patronenhülse aus dem (aus der in Fig. 6g gezeigten in die in Fig. 6h gezeigte Stellung) Patronenlager. Dabei wird die
Steuerverschlusswarze 104h' - ähnlich wie beim Verriegeln - an ihrem
Steuerabschnitt 132 und an ihrem Führungsabschnitt 11 1 über den
Steuerkurvenabschnitt 208 an der Verriegelungswarze 204b und die
Führungsfläche 205 der Verriegelungswarze 204a im Führungskanal 209 geführt. Nach Abschluss der Drehbewegung fluchten die Verschlusswarzen 104 wieder mit den Ausnehmungen 202 im Verriegelungsstück 200. Der Steuerbolzen 102 stößt gegen das vordere Ende des Linearfuhrungsbereichs 66 und wird nun linear - unter Mitnahme des Verschlusskopfes 100 und der gelockerten, von der Auszieherkralle 1 12 gehaltenen Patronenhülse - vom sich weiter
zurückbewegenden Verschlussträger 1 nach hinten geführt (Fig. 6i). Dabei gelangen Verschlusskopf 100 und Patronenhülse aus dem Patronenlager und dem Verriegelungsstück 200 (Fig. 6k). Bei der weiteren Rückbewegung gelangt der Verschlusskopf 100 wieder in den
Bereich der Führungsschienen 16 und 18, und der in den Ausstoßerschlitz 1 10 ragende Ausstoßer schlägt die Patronenhülse nach unten durch das Fenster 3 im Gasdruckgestänge 2 und weiter aus der Waffe. Beim weiteren Rücklauf stößt der Verschlussträger 1 mit einem Anschlagbolzen 76 an die Bodenplatte (nicht dar- gestellt) der Waffe, die im unteren Bereich des Verschlussträgers 1 in
Verlängerung des Gasdruckgestänges 2 angeordnet ist.
Im Inneren des Verschlussträgers 1 ist dieser Anschlagbolzen 76 über einen mechanischen Puffer 78 abgefedert, der über eine Ringfederanordnung 80 eine hohe mechanische Energieaufnahme realisiert und dabei einen hohen Anteil der kinetischen Energie der Verschlussanordnung rückstoßarm schluckt. Bei Loslassen des Abzuges wird die Verschlussanordnung wieder über den
Raststollen 74 arretiert; nach dem Verschießen der letzten Patrone aus dem Gurt bleibt der Verschluss wieder in seiner verriegelten Stellung stehen.
Weitere Merkmale und Varianten der vorliegenden Erfindung entnimmt der Fachmann den nachfolgenden Ansprüchen.

Claims

Ansprüche
1. Drehwarzenverschluss mit einem Verschlussträger (1) und einem darin gelagerten Verschlusskopf (100) mit mehreren Verschlusswarzen (104) und einem Verriegelungs- stück (200) mit mehreren Verriegelungswarzen (204), wobei
im Verriegelungsstück (200), an einer Verriegelungswarze (204), ein nach hinten weisender Steuerkurvenabschnitt (208) ausgebildet ist, der
beim Entriegeln des Verschlusskopfes (100) eine Entriegelungsbewegung, bei der sich hintere Stirnflächen (106) der Verschlusswarzen (104 von vorderen Stirnflächen (206) der Verriegelungswarzen (204) lösen, über einen entsprechend ausgebildeten nach vorne weisenden Steuerabschnitt (132) an einer Steuerverschlusswarze (104h') in eine Schraubbewegung des Verschlusskopfes (100) zum Herauslösen einer im Verschlusskopf (100) gehaltenen Patronenhülse aus einem Patronenlager überführt, bei der sich der Steuerabschnitt (132) am Steuerkurvenabschnitt (208) abstützt, und der
beim Verriegeln am Steuerabschnitt (132) angreifend eine Vorsteuerfunktion ausübt, die einen Steuerbolzen (102) in einer Steuerkulisse (60) des Verschlussträgers (1) aus einer Entriegelungsstellung, in der der vorlaufende Verschlussträger (1) keinen Drehimpuls auf den Verschlusskopf ausübt, in eine Steuerstellung verdreht, in welcher die Steuerkulisse (60) mit einer Verriegelungsflanke (62) am Steuerbolzen (102) angreift, und so
bei sich zunächst zusammen mit dem Verschlusskopf (100) nach vorne bewegendem Verschlussträger (1) einen Drehimpuls auf den Verschlusskopf (100) ausübt, und eine lineare Zuführbewegung des Verschlusskopfes über eine Schraubbewegung in eine Verriegelungsbewegung überführt, bei der sich dann Verschlusskopf (100) und Verschlussträger relativ zueinander bewegen.
2. Drehwarzenverschluss nach Anspruch 1, bei welchem die Verschlusswarzen (104) radial von einer zylindrischen Schaftfläche (105) des Verschlusskopfes (100) abstehen, deren Außendurchmesser derart auf die lichte Weite (w) zwischen radial nach innen weisenden Kopfflächen (203) der Verriegelungswarzen (204) abgestimmt ist, dass die Kopfflächen (203) eine Axialführung auf die zylindrische Schaftfläche (105) ausüben und so eine Querauslenkung des Verschlusskopfes (100) einschränken, während dieser innerhalb des Verriegelungsstücks (200) Ver-/Entriegelungsbewegungen ausführt.
3. Drehwarzenverschluss nach Anspruch 1 oder 2, bei welcher der Steuerbolzen (102) beim Verschlussvorlauf seine Entriegelungsstellung einnimmt und mit einer hinteren Stirnfläche (128) an einer quer zur Seelenachse verlaufenden Anschlagfläche (70) in der Steuerkulisse (60) derart anliegt, dass der vorlaufende Verschlussträger (1) keinen Drehimpuls auf den Verschlusskopf (100) ausübt.
4. Drehwarzenverschluss nach Anspruch 1 , 2 oder 3, bei welcher die zusammenwirkenden Stirnflächen (106, 206) der Verriegelungs- bzw. Verschlusswarzen (204; 104) zur Seelenachse (24) eine gewindeartige Neigung aufweisen, die derart gewählt ist, dass zwischen den Stirnflächen (106, 206) eine selbsthemmende Gewindewirkung besteht.
5. Drehwarzenverschluss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher die Verriegelungs- und die Verschlusswarzen (204; 104) in wenigstens zwei Reihen hintereinander angeordnet sind.
6. Drehwarzenverschluss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem wenigstens zwei benachbarte Verriegelungs warzen (204a, 204b) Wirkflächen (205, 207a, 208, 207b) aufweisen, die einen an entsprechenden Wirkflächen (11 1, 109a, 132, 109b) der Steuerverschlusswarze (104h') angreifenden Führungskanal (209) definieren, der die Steuerverschlusswarze (104h') beim Ver- und Entriegeln führt.
7. Drehwarzenverschluss nach Anspruch 6, bei welchem der Führungskanal (209) durch einander zugewandte Seitenflächen (207a, 207b) benachbarter Verriegelungswarzen (204a, 204b), dem Steuerkurvenabschnitt (208) an einer
Verriegelungswarze (204b) und einer schräg nach vorne weisenden Führungsfläche (205) der anderen Verriegelungswarze (204a) gebildet wird, die dem Steuerkurvenabschnitt (208) zugewandt ist.
8. Drehwarzenverschluss nach Anspruch 6 oder 7, bei welchem die
Steuerverschlusswarze (104h') einen der Führungsfläche (205) entsprechend ausgebildeten, schräg nach hinten weisenden Führungsabschnitt (1 1 1) aufweist.
9. Drehwarzenverschluss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher der Steuerbolzen (102) einen sich keilförmig radial nach außen erweiternden Querschnitt aufweist, welcher in seiner entriegelten Stellung in einer entsprechend keilförmig ausgebildeten Führungsnut der Steuerkulisse (60) so radial fixiert ist, dass der Verschlusskopf (100) in dieser entriegelten Stellung sicher im Verschlussträger fixiert ist.
10. Drehwarzenverschluss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher der Verschlusskopf (100) zwei durch einen Ausstoßerschlitz (100) getrennte Zuführnasen (108) aufweist, welche beim Vorlauf der Verschlussanordnung (1; 100) eine bereitgestellte Patrone am Patronenboden hinterstellen und in ein Patronenlager zuführen.
11. Drehwarzenverschluss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher der Verschlusskopf (100) im Bereich der Verschlusswarzen in Richtung der Seelenachse verlaufende Ausnehmungen aufweist, über welche der Verschlusskopf (100) bei seiner Bewegung in einem Waffengehäuse über Führungsschienen (16, 18) in Umfangsrichtung arretiert axial führbar ist.
12. Drehwarzenverschluss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einer Ver- schlussführungseinrichtung (30), aufweisend:
- ein im Verschlussträger (1) angeordnetes Trägerelement (32),
- ein am Trägerelement (32) angeordnetes Steuerelement (34),
- ein am Trägerelement (32) angeordnetes Führungselement (36), welches den Verschlussträger (1) entlang einer Verschlussführungsbahn (16, 18) führt,
wobei das Trägerelement (32) eine senkrecht zu einer Seelenachse verlaufende Symmetrieachse aufweist, auf der das Steuerelement (34) und das Führungselement (36) koaxial angeordnet sind.
13. Waffe mit einem Drehwarzenverschluss nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
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