EP1905942B1 - Arbeitsstellungslager - Google Patents

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EP1905942B1 EP20060020227 EP06020227A EP1905942B1 EP 1905942 B1 EP1905942 B1 EP 1905942B1 EP 20060020227 EP20060020227 EP 20060020227 EP 06020227 A EP06020227 A EP 06020227A EP 1905942 B1 EP1905942 B1 EP 1905942B1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/24Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
    • E06B9/26Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
    • E06B9/28Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable
    • E06B9/30Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable liftable
    • E06B9/303Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable liftable with ladder-tape
    • E06B9/308Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable liftable with ladder-tape with coaxial tilting bar and raising shaft

Description

  • Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit einem Arbeitsstellungslager für einen Raffstore mit einem Lamellenbehang, mit einem Gehäuse und einer Welle, auf der wenigstens eine Wickelrolle zur Aufnahme eines Aufzugsbandes und wenigstens eine Wenderolle montiert sind, wobei die Wenderolle schräge Flanken besitzt, zwischen denen ein Keilsegment mit einem daran festlegbaren Kupplungsband derart aufgenommen ist, daß eine reibschlüssige Mitnahme des Keilsegments durch die Welle ermöglicht ist, und ein erster und ein zweiter Gehäuseanschlag, welche die Mitnahme in einer ersten beziehungsweise einer zweiten Winkelstellung begrenzen, sowie ein schwenkbar gehaltener Segmentanschlag vorgesehen sind, der von einer Anschlagposition, in der er in die Bewegungsbahn des Keilsegments eingerückt ist, in eine Freigabeposition, in der er sich außerhalb der Bewegungsbahn des Keilsegments befindet, mit Hilfe eines Hebels schaltbar ist, der an dem Gehäuse um eine erste Achse schwenkbar gelagert und mittels eines Stellglieds in Abhängigkeit des Wickelzustands des aufzuwickelnden Aufzugsbandes auslösbar ist.
  • Arbeitsstellungslager werden verwendet, um den Lamellenbehang eines Raffstores beim Behangabfahren in einer mittleren Neigungsstellung zu halten und die Neigungsverstellung erst dann freizugeben, wenn der Behang vollständig nach unten ausgefahren ist. Dies stellt eine Weiterentwicklung gegenüber denjenigen Raffstoren mit Wendelagern dar, bei denen der Behang während des Abfahrens geschlossen ist. Die Mittelstellung sorgt dafür, daß der Raum, in dem der Lichteinfall mit einem Raffstore reguliert werden soll, beim Behangabfahren durch den Raffstore zunächst nicht verdunkelt wird, sondern noch genügend Licht in den Raum gelangt. Die gewünschte Lamellenneigung kann erst dann eingestellt werden, wenn die Mittelstellung wieder gelöst ist. Zuvor wird das Keilsegment, das für die Lamellenwinkelstellung zuständig ist, in der Mittelstellung an dem Segmentanschlag zwischen den Gehäuseanschlägen für eine offene und eine geschlossene Stellung des Behangs gehalten. Dies geschieht mit dem in die Bewegungsbahn des Keilsegments eingerückten Segmentanschlag, der eine weitere Mitnahme des Keilsegments verhindert. Bei Erreichen der ausgefahrenen Stellung wird das Keilsegment freigegeben, indem der Segmentanschlag, der ein Ende des schwenkbaren Hebels bildet, über das Stellglied geschaltet wird, beispielsweise über eine Feder, die bei abgewickeltem Aufzugsband schaltet. Nach dem Auslösen, d. h. nach dem Freigeben des Keilsegments kann dieses von der Wenderolle reibschlüssig mitgenommen werden, um die Lamellenneigung des Behangs einzustellen. In der Stellung, in der die Lamellen bei ausgefahrenem Behang geschlossen beziehungsweise offen sind, stößt das Keilsegment jeweils an einen Gehäuseanschlag, der das Keilsegment aus der reibschlüssigen Lage zwischen den Flanken radial nach außen anhebt. Ein solches Lager beschreibt beispielsweise die DE 102 36 869 A1 .
  • Nachteilig bei dieser Lösung ist, daß vor dem Auslösen des Keilsegments fast das ganze Behanggewicht auf dem Keilsegment lastet. Durch die hohe Gewichtslast und wegen der Keilwirkung zwischen Wenderolle und Keilsegment wirkt auf den kleinflächigen Segmentanschlag ein hoher Druck. Da das Schalten des Stellglieds und das Auslösen des Segmentanschlags, bezogen auf die Welle des Arbeitsstellungslagers, konstruktionsbedingt räumlich nebeneinander stattfinden müssen, muß auch die Auslösekraft versetzt übertragen werden. Dadurch kommt es zu einer Verwindung des Hebels mit dem Segmentanschlag. Bezogen auf die Lebensdauer des Bauteils führt dies zu einer Materialermüdung, die durch Wahl spezieller Materialien nur bedingt beeinflußt werden kann. Außerdem führt das Auslösen des Stellglieds durch das Schlagen des Segmentsanschlags an den Gehäusedeckel zu einem lauten Geräusch.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Arbeitsstellungslager mit einem einfachen und belastbaren Segmentanschlag zu schaffen.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch ein Arbeitsstellungslager der eingangs genannten Art gelöst, bei dem der Segmentanschlag um eine mit Abstand zur ersten angeordnete, zweite Achse schwenkbar gehalten und durch den von dem Segmentanschlag getrennt als Schaltwippe ausgebildeten Hebel von der Anschlagposition in die Freigabeposition bewegbar ist.
  • Der Vorteil des erfindungsgemäßen Arbeitsstellungslagers besteht darin, daß durch die Trennung des Segmentanschlags von dem Hebel aufgrund besserer Hebelverhältnisse ein günstigerer Kräfteverlauf möglich ist. Infolge der zweiten Achse kann nämlich der seitliche Versatz im Kräfteverlauf über kurze Hebelarme von dem als Schaltwippe ausgebildeten Hebel auf den Segmentanschlag übertragen werden. Dadurch tritt beim Auslösen der Arbeitsstellung auch keine wesentliche Verwindung des Hebels mehr auf, da dieser nur auf Biegung und nicht noch zusätzlich auf Torsion beansprucht wird.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist mit dem Segmentanschlag ein Mitnehmer drehstarr verbunden, der mit der Schaltwippe zusammenwirkt. Durch den Mitnehmer wird die Bewegung von der Schaltwippe auf den Segmentanschlag übertragen, wobei durch die Ausbildung des Mitnehmers bereits auch ein Übersetzungsverhältnis einstellbar ist, um ein möglichst weiches Auslösen der Arbeitsstellung zu gewährleisten.
  • Weiterhin bevorzugt ist eine Ausführungsform, bei der die Schaltwippe zum Zusammenwirken mit dem Mitnehmer mit einem abgerundeten Nocken versehen ist. Durch den gerundeten Nocken ist der Reibungswiderstand beim Zusammenwirken mit dem Mitnehmer auf ein Minimum reduziert.
  • Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform, bei welcher der Segmentanschlag mit einer Anschlagfläche für das Keilsegment ausgebildet ist, deren Oberfläche konvex gerundet ist. Dies führt zu einem weicheren und geräuscharmen Auslösen der Arbeitsstellung, da beim Auslösen einerseits keine Hinterhakung überwunden werden muß, wie dies beim Stand der Technik der Fall ist, und andererseits der Reibungswiderstand minimiert ist.
  • Zweckmäßigerweise ist die Anschlagfläche des Segmentanschlags durch zwei Anschlagteilflächen gebildet, zwischen denen eine Ausnehmung vorgesehen ist, damit ein an dem Keilsegment festgelegtes Kupplungsband durch die Anschlagfläche nicht beeinträchtigt wird, d. h. sich frei im Bereich der Ausnehmung frei bewegen kann.
  • In einer weiter bevorzugten Ausführungsform ist der Segmentanschlag mit einer Abstützfläche versehen, die in der Anschlagposition des Segmentanschlags auf wenigstens einer der äußeren Umfangsflächen der schrägen Flanken der Wenderolle aufliegt. Dadurch können die Behangkräfte, die über das Keilsegment auf den Segmentanschlag wirken, größtenteils über das Auflager der Wenderolle abgeleitet werden. Die über das Auflager des Segmentanschlags in das Gehäuse eingeleiteten Kräfte werden dadurch auf ein Minimum reduziert, so daß das Gehäuse möglichst einfach und kostengünstig ausgebildet sein kann. Dadurch kann der Segmentanschlag insgesamt möglichst einfach und kostengünstig hergestellt werden. Die Wickelrolle und die Wenderolle können einstückig miteinander verbunden sein.
  • Um ein möglichst variables Arbeitsstellungslager für einen Raffstore mit einem Lamellenbehang zu erhalten, das ein Gehäuse und eine Welle aufweist, auf der wenigstens eine Wickelrolle montiert ist, die mit wenigstens einer umlaufenden Nut zur Aufnahme eines Aufzugsbandes versehen ist, welche durch seitliche Wandungen begrenzt ist, verfügt die Wickelrolle mindestens über zwei Nuten mit unterschiedlicher Breite zur Aufnahme unterschiedlich breiter Aufzugsbänder. Dadurch kann das Arbeitsstellungslager für zwei verschieden breite Bänder verwendet werden, ohne daß es einer speziellen Anpassung der Breite der Nut bedarf. Durch die auf die üblichen Bandbreiten abgestimmten lichten Weiten zwischen den Nutwandungen ist das genaue Auf- und Abwickeln der Aufzugsbänder gewährleistet, was für den einwandfreien Dauerbetrieb eines Raffstores vorteilhaft ist. Die Ausbildung der wenigstens einen Wickelrolle mit zwei Nuten mit unterschiedlicher Breite kann auch unabhängig von der eingangs beschriebenen getrennten Lagerung des Segmentsanschlages vorteilhaft eingesetzt werden, wobei z. B. ein herkömmlicher Hebel mit integriertem Segmentanschlag nach dem Stand der Technik eingesetzt werden kann.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist hierbei ein schaltbarer Segmentanschlag vorgesehen, der über einen Hebel betätigbar ist, welcher mittels eines Stellglieds in Abhängigkeit des Wickelzustands des aufzuwickelnden Aufzugsbandes schaltbar ist, wobei der Hebel zwischen zwei Nuten der Wickelrolle angeordnet ist und sich das Stellglied in beide Nuten erstreckt. Das Anordnen des Hebels zwischen den Nuten hat den Vorteil, daß nur ein Stellglied erforderlich ist.
  • Nachfolgend wird anhand der Abbildungen näher auf ein Ausführungsbeispiel der Erfindung eingegangen. Es zeigen:
  • Fig.1
    einen Querschnitt eines erfindungsgemäßen Arbeitstellungslagers, entlang der Schnittlinie A-A in Fig. 2;
    Fig. 2
    einen Längsschnitt des Arbeitstellungslagers nach Fig. 1;
    Fig. 3
    einen Querschnitt des Arbeitstellungslagers nach Fig. 1 entlang der Schnittlinie B-B in Fig. 2;
    Fig. 4
    eine Schrägansicht eines Segmentanschlags;
    Fig. 5
    eine Schrägansicht einer Schaltwippe
    und
    Fig. 6
    einen Querschnitt eines Arbeitstellungslagers gemäß dem Stand der Technik.
  • Fig. 6 zeigt ein Arbeitsstellungslager 110 gemäß dem Stand der Technik mit einem Gehäuse 12 und einer Welle 14, auf der eine Wickelrolle 16 zur Aufnahme eines Aufzugsbandes und eine mit dieser einstückig ausgebildete Wenderolle montiert sind. Die in Fig. 6 hinter der Wickelrolle 16 liegende Wenderolle besitzt schräge Flanken, zwischen denen ein Keilsegment 18 mit einem daran festgelegten Kupplungsband (nicht gezeigt) aufgenommen ist. Das Kupplungsband verläuft über das Keilsegment 18, so daß dieses unter der Wirkung des Behanggewichts zwischen die Schrägflanken der Wenderolle gezogen wird und eine reibschlüssige Mitnahme erfolgen kann. Durch die Mitnahme des Keilsegments werden die Enden des Kupplungsbands angehoben beziehungsweise gesenkt, die jeweils auf eine Seite einer Leiterkordelaufhängung wirken, wodurch sich der Neigungswinkel der Lamellen, die zwischen der Leiterkordelaufhängung angeordnet sind, verändert. Für die Endstellungen 'geschlossen' und 'offen' der Lamellen bei ausgefahrenem Behang sind an dem Gehäuse 12 Anschläge 20, 22 vorgesehen, die das Keilsegment 18 aus der mit den Schrägflanken verklemmten Stellung lösen, so daß bei weiterem Drehen der Wickelwelle 14 das Keilsegment 18 ruht und die Wenderolle ohne große Reibungsverluste frei drehen kann, wenn der Behang ein- oder ausgefahren werden soll. Um den Behang in offener Stellung ausfahren zu können, ist ein Segmentanschlag 124 vorgesehen, der das Keilsegment 18 in einer Arbeitsstellung hält. Der Segmentanschlag 124 bildet ein Ende eines schwenkbaren Hebels 126, der um eine Achse 128 schwenkbar gelagert ist. Um das Keilsegment 18 sicher zu halten und bei Kontakt zur Vermeidung unnötiger Reibungsverluste radial zu lösen, weist der Segmentanschlag 124 einen Haken 130 auf. Zum Auslösen der Arbeitsstellung ist ein Stellglied 32 vorgesehen, das den Hebel 126 nach oben drückt, wodurch der Haken 130 das Keilsegment 18 freigibt. Das Stellglied 32 ist beispielsweise eine Feder. Die Feder ist im Bereich einer Nut angeordnet, in der das Aufzugsband aufgewickelt wird. Durch das Aufwickeln des Behangs, d. h. durch das Eigengewicht des Behangs wird die Feder in Richtung der Welle 14 gedrückt, so daß das Stellglied nicht auf den Hebel 126 wirkt. Wenn das Aufzugsband abgewickelt ist, drückt die Feder den Hebel 126 nach oben, wodurch die Freigabe des Keilsegments 18 erfolgt. Da das Stellglied 32 mit dem Hebel 126 in Bezug zur Welle 14 in einer anderen Ebene angeordnet sein muß, erfolgt die Übertragung der Stellkraft des Hebels 126 auf den Haken 130 versetzt. Dadurch entsteht bei Betätigung durch das Stellglied 32 in dem Hebel 126 eine starke Verwindung, was langfristig zu einer Materialermüdung desselben führt. Aufgrund der Hinterhakung des Keilsegments 18 ist eine große Stellkraft erforderlich, die dazu führt, daß der Segmentanschlag 124 nach erfolgter Freigabe an den Deckel des Gehäuses 12 schlägt, was zu einer lauten und unerwünschten Geräuschbelästigung führt.
  • Um die Nachteile des in Fig. 6 gezeigten Arbeitsstellungslagers zu vermeiden, ist in Fig. 1 ein Arbeitsstellungslager 10 mit einem Gehäuse 12, einer Welle 14, einer Wickelrolle 16 und einer Wenderolle mit einem Keilsegment 18 gezeigt, wobei gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen worden sind und die Wickelrolle und die Wenderolle wiederum als ein Teil ausgebildet sind. Der Segmentanschlag 24 ist um eine in Abstand zur ersten Achse 28 angeordnete, zweite Achse 34 schwenkbar gehalten ist. Der Hebel 26 ist als Schaltwippe ausgebildet, die mittels des Stellglieds 32 schaltbar ist. Durch die Schaltwippe 26 ist der Segmentanschlag 24 von einer Anschlagposition in eine Freigabeposition bewegbar, in der er sich außerhalb der Bewegungsbahn des Keilsegments 18 befindet. Die Schaltwippe 26 hat an ihrem dem schwenkbaren Auflager gegenüberliegenden Ende einen Nocken 38, der mit dem Segmentanschlag 24 zusammenwirkt und dessen Oberfläche 40 in Richtung der Schwenkbewegung der Schaltwippe 26 gerundet ist. An dem Segmentanschlag 24 ist an einer Hohlwelle 41 ein Mitnehmer 42 vorgesehen, der mit dem Nocken 38 der Schaltwippe 26 zusammenwirkt. Der Segmentanschlag 24 ist außerdem mit einer Anschlagfläche 44 für das Keilsegment 18 ausgebildet, deren Oberfläche in Richtung der Schwenkbewegung des Segmentanschlags 24 mit einer konvexen Rundung 46 versehen ist. Die Anschlagfläche 44 ist mit der Hohlwelle 41 verbunden.
  • Das Arbeitsstellungslager verfügt neben der Wickelrolle 16 über eine mit dieser verbundene Wenderolle 48, wie in Fig. 2 in einem Längsschnitt dargestellt ist. Die Wenderolle 48 und die Wickelrolle 16 sind auf der Welle 14 axial beabstandet angeordnet. Die Wenderolle 48 verfügt über schräge Flanken 50, zwischen denen das Keilsegment 18 mit einem daran festlegbaren Kupplungsband derart aufgenommen ist, daß eine reibschlüssige Mitnahme des Keilsegments 18 durch die Welle 14 ermöglicht ist. Das nicht dargestellte Kupplungsband verläuft in dem U-förmig ausgebildeten Keilsegment 18.
  • Die Wickelrolle 16 verfügt über eine Nut 52 mit zwei angrenzenden Wandungen 54, 56 zwischen denen ein nicht gezeigtes Aufzugsband aufgewickelt werden kann. Neben der Wandung 56 ist das Stellglied 32 in Form einer Feder angeordnet. Die Feder ist mit einem Federschenkel 58 versehen, der beim Aufwickeln des Aufzugsbands in Richtung der Welle 14 gedrückt wird. Die Feder ist weiter mit einer Schaltfläche 60 ausgebildet, die mit dem als Schaltwippe ausgebildeten Hebel 26 zusammenwirkt. Sobald das Aufzugsband von der Wickelrolle 16 abgewickelt ist, drückt die Feder den Hebel 26 nach oben, der wiederum auf den Segmentanschlag 24 einwirkt.
  • Um auch verschieden breite Aufzugsbänder, die auch.Texbänder genannt werden, verwenden zu können, ist auf der Wickelrolle 16 eine zweite Nut 61 ausgebildet, die von seitlichen Wandungen 62, 64 begrenzt wird. Die lichte Weite der Nut 61 ist breiter als die lichte Weite der Nut 52. Damit lassen sich beispielsweise 6er und 8er Texbänder verwenden, ohne daß es spezieller Anpassungen an der Wickelrolle 16 bedarf.
  • Damit die Feder auch durch das Aufwickeln eines Aufzugsbands in der zweiten Nut 61 betätigt werden kann, erstreckt sich die Feder mit einem zweiten Federschenkel 66 in die Nut 61. für einen sicheren Halt der Feder ist am Ende des zweiten Federschenkels 66 eine Umkantung 68 vorgesehen, die eine Auskragung 70 der Wickelrolle 16 umgreift.
  • In Fig. 3 ist ein Schnitt durch die Ebene der Wenderolle 48 gezeigt. Der Segmentanschlag 24 ist mit einer Stützplatte 72 versehen, die sich in der in Fig. 1 gezeigten Anschlagposition auf äußeren Umfangsflächen 74 der schrägen Flanken 50 der Wenderolle 48 abstützt.
  • An dem Gehäuse 12 sind diverse Nuten und Vorsprünge 75 vorgesehen, mit denen das Arbeitsstellungslager 10 in eine übliche, nach unten offene Oberschiene eingesetzt werden kann. Für eine möglichst kostengünstige Herstellung ist das Arbeitsstellungslager 10 im wesentlichen vollständig aus Kunststoff gefertigt.
  • Um das Arbeitsstellungslager einfacher zusammenbauen zu können, ist an der Schaltwippe 26 ein Anschlaghebel 76 als Montagestütze vorgesehen. Für die Montage wird die Schaltwippe 26 in den umgestülpten Deckel des Gehäuses 12 eingefügt und mittels eines Bolzens schwenkbar gehalten, der in eine Ausnehmung 78 einer Welle 79 der Schaltwippe 36 geschoben wird. Damit die Schaltwippe 26 beim Aufsetzen des Gehäusedeckels nicht unkontrolliert nach unten herabfällt, schlägt der Anschlaghebel 76 an dem Gehäuse 12 an und läßt das Herabschwenken der Schaltwippe 26 nur soweit zu, wie es für den Betrieb des Arbeitsstellungslagers 10 erforderlich ist. Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, ist die Schaltwippe 26 mit der Welle 79 verbunden, wobei zur Stabilisierung zwei Aussteifungen 80 vorgesehen sind.
  • Die Anschlagfläche 44 des Segmentanschlags 24 ist durch zwei Anschlagteilflächen 81 gebildet, zwischen denen eine Ausnehmung 82 vorgesehen ist. Durch die Ausnehmung 82 kann das an dem Keilsegment 18 festlegbare Kupplungsband störungsfrei verlaufen.

Claims (12)

  1. Arbeitsstellungslager (10) für einen Raffstore mit einem Lamellenbehang, mit einem Gehäuse (12) und einer Welle (14), auf der wenigstens eine Wickelrolle (16) zur Aufnahme eines Aufzugsbandes und wenigstens eine Wenderolle (48) montiert sind, wobei die Wenderolle (48) schräge Flanken (50) besitzt, zwischen denen ein Keilsegment (18) mit einem daran festlegbaren Kupplungsband derart aufgenommen ist, daß eine reibschlüssige Mitnahme des Keilsegments (18) durch die Welle (14) ermöglicht ist, und ein erster und ein zweiter Gehäuseanschlag (20, 22), welche die Mitnahme in einer ersten beziehungsweise einer zweiten Winkelstellung begrenzen, sowie ein schwenkbar gehaltener Segmentanschlag (24) vorgesehen sind, der von einer Anschlagposition, in der er in die Bewegungsbahn des Keilsegments (18) eingerückt ist, in Freigabeposition, in der er sich außerhalb der Bewegungsbahn des Keilsegments (18) befindet, mit Hilfe eines Hebels (26) schaltbar ist, der an dem Gehäuse (12) um eine erste Achse (28) schwenkbar gelagert und mittels eines Stellglieds (32) in Abhängigkeit des Wickelzustands des aufzuwickelnden Aufzugsbandes auslösbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Segmentanschlag (24) um eine mit Abstand zur ersten Achse (28) angeordnete zweite Achse (34) schwenkbar gehalten und durch den von dem Segmentanschlag (24) getrennt als Schaltwippe ausgebildeten Hebel (26) von der Anschlagposition in die Freigabeposition bewegbar ist.
  2. Arbeitsstellungslager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Segmentanschlag (24) ein Mitnehmer (42) drehstarr verbunden ist, der mit der Schaltwippe zusammenwirkt.
  3. Arbeitsstellungslager nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltwippe zum Zusammenwirken mit dem Mitnehmer (42) mit einem abgerundeten Nocken (38) versehen ist.
  4. Arbeitsstellungslager nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Segmentanschlag (24) mit einer Anschlagfläche (44) für das Keilsegment (18) ausgebildet ist, deren Oberfläche konvex gerundet ist.
  5. Arbeitsstellungslager nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagfläche (44) des Segmentanschlags (24) durch zwei Anschlagteilflächen (81) gebildet ist, zwischen denen eine Ausnehmung (82) vorgesehen ist.
  6. Arbeitsstellungslager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Segmentanschlag (24) in der Anschlagposition mit einer Stützplatte (72) auf wenigstens einer der äußeren Umfangsflächen (74) der schrägen Flanken (50) der Wenderolle (48) abstützbar ist.
  7. Arbeitsstellungslager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schaltwippe (36) ein Anschlaghebel (76) als Montagestütze vorgesehen ist.
  8. Arbeitsstellungslager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es in eine nach unten offene Oberschiene einsetzbar ist.
  9. Arbeitsstellungslager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es im wesentlichen vollständig aus Kunststoff gefertigt ist.
  10. Arbeitsstellungslager für einen Raffstore mit einem Lamellenbehang nach Anspruch 1 mit einem Gehäuse (12) und einer Welle (14), auf der wenigstens eine Wickelrolle (16) montiert ist, die mit wenigstens einer umlaufenden Nut (52) zur Aufnahme eines Aufzugsbandes versehen ist, welche durch seitliche Wandungen (54, 56) begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelrolle (16) mindestens zwei Nuten (52, 61) mit unterschiedlicher Breite zur wahlweisen Aufnahme unterschiedlich breiter Aufzugsbänder aufweist.
  11. Arbeitsstellungslager nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein schaltbarer Segmentanschlag (24) vorgesehen ist, der über einen Hebel (26) betätigbar ist, welcher mittels eines Stellglieds (32) in Abhängigkeit des Wickelzustands des aufzuwickelnden Aufzugsbandes schaltbar ist, wobei der Hebel (26) zwischen zwei Nuten (52, 61) der Wickelrolle (16) angeordnet ist und sich das Stellglied (32) in beide Nuten (52 , 61) erstreckt.
  12. Arbeitsstellungslager nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wickelrolle (16) und die Wenderolle (48) als ein Teil ausgebildet sind.
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