EP1676091A2 - Pyrotechnisches system, pyrotechnischer gegenstand und abbrennverfahren - Google Patents

Pyrotechnisches system, pyrotechnischer gegenstand und abbrennverfahren

Info

Publication number
EP1676091A2
EP1676091A2 EP04762324A EP04762324A EP1676091A2 EP 1676091 A2 EP1676091 A2 EP 1676091A2 EP 04762324 A EP04762324 A EP 04762324A EP 04762324 A EP04762324 A EP 04762324A EP 1676091 A2 EP1676091 A2 EP 1676091A2
Authority
EP
European Patent Office
Prior art keywords
pyrotechnic
ignition
articles
receiving
housing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
EP04762324A
Other languages
English (en)
French (fr)
Other versions
EP1676091B1 (de
Inventor
Andreas Voigt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Voigt Andreas
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to PL04762324T priority Critical patent/PL1676091T3/pl
Publication of EP1676091A2 publication Critical patent/EP1676091A2/de
Application granted granted Critical
Publication of EP1676091B1 publication Critical patent/EP1676091B1/de
Not-in-force legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B4/00Fireworks, i.e. pyrotechnic devices for amusement, display, illumination or signal purposes
    • F42B4/24Fireworks, i.e. pyrotechnic devices for amusement, display, illumination or signal purposes characterised by having plural successively-ignited charges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Bags (AREA)
  • Toys (AREA)
  • Electrically Operated Instructional Devices (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein pyrotechnisches System, systemkompatible pyrotechnische Gegenstände (6, 18) und ein an das System angepasstes Zünd- und Abbrennverfahren. Das System besteht aus einer Starteinrichtung mit einer Mehrzahl von Lagern (1, 17) mit je einem Verbindungskanal (16) zwischen den Lagern (1). Die Lager (1, 17) werden mit den pyrotechnischen Gegenständen (6, 18) befüllt, das erste Lager (1) mit einer zusätzlichen Anzündeinrichtung (13) versehen und der darin befindliche pyrotechnische Gegenstand (6) gezündet. Ein am pyrotechnischen Gegenstand (6) außen angeordnetes Zündmittel (12) leitet die Zündenergie ins Innere und zugleich über den Verbindungskanal (16) in das benachbarte Lager (17). Ein dort befindlicher pyrotechnischer Gegenstand (18) wird gezündet. Das am pyrotechnischen Gegenstand (18) außen angeordnete Zündmittel (20) bewirkt zum Teil eine Zündverzögerung. Es kann durch Verdrehen des pyrotechnischen Gegenstandes (18) gegenüber dem Verbindungskanal (16) eine Einstellung der Verzögerungszeit erfolgen. Durch die Kombination einer Starteinrichtung mit ausgewählten pyrotechnischen Gegenständen (6, 18) kann in Verbindung mit der Einstellung der Verzögerungszeit die Choreografie eines Feuerwerks gestaltet werden.

Description

Titel der Erfindung
Pyrotechnisches System, pyrotechnischer Gegenstand und Abbrennverfahren
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein pyrotechnisches System, systemkompatible pyro- technische Gegenstände und ein an das System angepasstes Abbrennverfah- ren.
Stand der Technik
Es ist allgemein bekannt, eine Mehrzahl pyrotechnischer Gegenstände zeitlich nacheinander oder gegebenenfalls zeitgleich zu zünden.
Allgemein wird eine Bauweise bevorzugt, bei der eine endliche Zahl Startröhren zu einem Paket vereinigt, die einzelnen Startröhren jeweils mit Zündhilfsmitteln (Zündschnüre) untereinander verbunden und mit Effektsätzen bzw. Ausstoßsätzen befüllt werden. Diese so genannten Cake-Boxen oder auch Feuerwerksbatterien werden in vorkonfektionierter Ausführung angeboten. Wesentlichster Nachteil dieser Lösung ist die durch den Hersteller vorgegebene Choreografie und Effektfolge, die sich nicht ändern lässt. Weiterhin ist bekannt, dass das Zündsystem solcher Cake-Boxen unzuverlässig ist und beim Erlöschen der im Inneren verarbeiteten Zündschnüre das Feuerwerk zum Stillstand kommt. Des Weiteren ist nie auszuschließen, dass der Abbrennvorgang nach Aussetzen wieder auflebt, wodurch die Sicherheit nicht gewährleistet ist. Nachteilig ist weiterhin, dass die Cake-Box als Rückstand bleibt und nicht wiederverwendbar ist. Ein großer sicherheitstechnischer Nachteil der Cake-Box ist, dass diese in jeder Position und Lage die Effekte abfeuert, als auch nach umfallen, Zerstörung durch Rohrkrepierer oder auf dem Kopf stehend. Professionell veranstaltete Feuerwerke verwenden zur Erzeugung einer eigenen Effektfolge anstelle genannter Cake-Boxen regelmäßig Starteinrichtungen, bei der eine endliche Zahl von Startröhren zunächst mit einem Zündsystem aus mehreren Abschnitten von Zündschnüren und/oder - litzen ausgestattet wird, sodann der Ausstoßsatz in Form von Pulver eingefüllt und zuletzt die Effekt- und eventuell ergänzend Verzögerungssätze eingebracht werden. Dieses Verfahren erfordert einen erheblichen Herstellungsaufwand, da über das Zündsystem zunächst der zeitliche Ablauf durch Wahl von Typ und Länge der Zündschnüre und gleichzeitig die Zündsicherheit gewährleistet werden muss. Beim Befüllen der Startröhren mit Pulver kann es zu Auslassungen und/oder Mehrfachbefüllungen einzelner Startröhren und damit zu Störungen des Ablaufs oder auch zu Unfällen kommen. Das zum Ausstoßen verwendete Pulver darf nur in begrenzter Menge in Fahrzeugen mitgeführt werden, sodass bei Großfeuerwerken die Gesamtmenge unter Umständen in mehrere Teilmen- gen und damit auf mehrere Transportfahrzeuge aufgeteilt werden muss oder Gefahrgut-Transporte erforderlich werden. Darüber hinaus sind solche Systeme nicht feuchtigkeitsresistent und bedürfen deshalb bei entsprechenden Witterungsbedingungen zusätzlicher Schutzmaßnahmen. Problematisch ist weiterhin die Vielzahl verfügbarer pyrotechnischer Gegenstände, die aufgrund unter- schiedlicher Dimensionen und Ausführungen eine Vielzahl unterschiedlicher Starteinrichtungen verlangen. Bedingt durch die umfangreiche Verwendung von Zündschnüren ist eine solche Einrichtung unzuverlässig. Der Zündvorgang kann ebenso zum Erliegen kommen, wie ein Durchschlag ganz oder teilweise möglich ist. Die gewünschte Choreografie ist so mitunter nicht zu erreichen. Solcher Art Feuerwerk kann deshalb nur durch qualifiziertes Personal vorbereitet und abgebrannt werden. Trotzdem bleibt die Zuverlässigkeit und Sicherheit unzureichend und der Kostenaufwand enorm.
Die oben beschriebenen Nachteile hinsichtlich der Zündsicherheit sollen nach einem Vorschlag in DE 694 25 924 D2 durch ein gegliedertes Zündsystem vermindert werden. Gleichzeitig steigt damit der materielle Aufwand enorm an. Die Forderung nach Gestaltung einer bestimmten Choreografie eines Feuerwerks ist nach einem Vorschlag aus dem europäischen Patent EP 06 20 910 umgesetzt worden. Dieser betrifft eine Starteinrichtung, bei der programmgesteuert pyrotechnische Effekte und/oder Gegenstände ausgestoßen und fern- gesteuert gezündet werden, wobei für den Ausstoß derselben Druckluft eingesetzt wird. Daraus resultiert eine geringe Ausstoßhöhe. Eine Erhöhung der Luftmenge bzw. des Luftdruckes zur Vergrößerung der Ausstoßhöhe würde zu erheblichen Nebengeräuschen führen, die wiederum den Gesamteindruck des Feuerwerks stören. Durch die verwendete Starteinrichtung, die notwendige elektronische Steuerung und die angepassten, ferngezündeten pyrotechnischen Gegenstände werden die Kosten dieser Lösung erheblich gesteigert. Dieses System ist zudem ortsgebunden oder nur mit enormem Aufwand transportabel.
Der Erfinder hat im deutschen Gebrauchsmuster DE 299 07 236 U 1 bereits vorgeschlagen, eine Anzahl Raketen dadurch aufeinander folgend zu starten, dass die erste gezündete Rakete einen Teil der beim Start entstehenden Verbrennungsgase über einen Kanal in eine in benachbarter Halterung bereit liegende Rakete und an deren Zündschnur leitet, wodurch diese gezündet wird. Diese Lösung ist jedoch gleichfalls für professionell veranstaltete Feuerwerke ungeeignet. Einerseits sind Raketen stets nur in bestimmter Kombination von Effektsätzen zu erhalten. Die Flugbahn von Raketen kann praktisch nicht vorherbestimmt werden. Gleiches gilt für deren Flughöhe. Auch eine individuelle Festlegung der Startintervalle (Zündverzögerung) ist bei diesem Sys- tem nicht möglich, da diese bereits durch den Aufbau der Rakete vorgegeben sind. Ebenso sind bestimmte pyrotechnische Effekte, wie Feuertöpfe oder Kometen, mit diesem System nicht realisierbar.
Das Überströmen heißer Verbrennungsgase in Kanälen ist auch aus Verzöge- rungssätzen bekannt, die beispielsweise in Signalraketen verwendet werden. Solche Verzögerungssätze sind in DE 1 9 56 872 B und DE 24 04 870 C2 beschrieben. Deren Aufbau ist jedoch enorm kostenaufwendig und ein Einsatz bei pyrotechnischen Gegen-ständen für Feuerwerke schon deshalb ausge- schlossen. Weiterhin sind die in den oben genannten Dokumenten vorgeschlagenen Anordnungen nur geeignet, innerhalb eines Systems einer Signalrakete zu funktionieren. Die Verzögerungssätze sind integraler Bestandteil des pyrotechnischen Effekts (der Rakete) und haben keinen Einfluss auf dessen Start- Verzögerung. Der Anwender hat keine Möglichkeit, unmittelbar vor dem Einsatz über eine individuelle Zündverzögerung zu entscheiden.
Nach einem Vorschlag in DE 1 98 44 528 A1 soll in einer Basis eine Zündschnur verlegt sein, über der an festgelegten Stellen Öffnungen und im Umfeld der Öffnungen Aufnahmen für pyrotechnische Gegenstände angeordnet sein. Auf diese Weise soll mit einer Zündschnur und deren Verbrennungsenergie über die Öffnungen in der Basis ein Zünden der pyrotechnischen Gegenstände erfolgen. Diese Lösung lässt eine Aneinanderreihung von Abschussrohren und deren aufeinander folgende Zündung durch die abbrennende Zündschnur zu, jedoch ist die Zündfolge ausschließlich durch die Zündschnur bestimmt. Die oben beschriebenen Nachteile aus der Verwendung einer Zündschnur bestehen auch hier.
Nach einem Vorschlag in der japanischen Gebrauchsmusteranmeldung JP 2001 021 295 A kann die Zündung eines pyrotechnischen Gegenstandes auch elektrisch erfolgen. Die Herstellung einer entsprechenden Feuerwerksbatterie setzt dabei voraus, dass am Ort des Abbrennens elektrische Energie zur Verfügung steht. Ferner bedarf es zur Ansteuerung der einzelnen Abschusseinrichtung jeweils eines elektrischen oder elektronischen Steuergerätes.
Nach einem Vorschlag in US 6,393,990 B1 ist es auch möglich, Einzelbausteine von Feuerwerksbatterien auszuführen, die jeweils eine Anzahl Abschussröhren vereinigen. Die Verbindung untereinander soll durch Schwalbenschwanzführungen erfolgen. Es ist des Weiteren ein elektrisches Zündsystem vorgeschlagen, für das zusätzlich Verbindungselemente vorgesehen werden müssen. Hierbei bestehen die gleichen Nachteile, wie oben beschrieben. Nach einem Vorschlag in DE 100 34 579 A1 soll eine so genannte Cake-Box so ausgeführt sein, dass Teile der Verpackung durch Verschieben seitlich ausgestellt werden und beim Abbrennen die Standfläche vergrößern. Es ist nicht sichergestellt, dass das Schiebestück nach dem Ausfalten der Verpackung in seiner Lage bleibt. Weiterhin ist auch nach diesem Vorschlag eine Fixierung am Untergrund nicht möglich.
Aufgabe der Erfindung
Die Erfindung hat die Aufgabe, ein pyrotechnisches System vorzuschlagen, das leicht und einfach an Erfordernisse professioneller Feuerwerke angepasst werden kann, mit systemkompatiblen pyrotechnischen Gegenständen arbeitet, in weiten Bereichen an Erfordernisse der zu veranstaltenden Feuerwerke ange- passt sowie leicht und einfach und kostengünstig hergestellt werden kann, alle Zuverlässigkeits- und Sicherheitsanforderungen erfüllt, ortsunabhängig ist und bei dem der Anwender in der Lage ist, auch kurz vor dem Einsatz Zündintervalle und/oder Choreografie individuell festzulegen und bei Bedarf auch ohne großen Aufwand wieder zu verändern. Die Erfindung betrifft ferner ein Abbrennverfahren für das pyrotechnische System.
Wesen der Erfindung
Das Wesen der Erfindung ergibt sich aus den Merkmalen der Patentansprüche, der Beschreibung und den Ausführungsbeispielen. Ausführungsbeispiele und Zeichnungen geben dabei am Anmeldetag bevorzugte Ausführungsformen wieder und beschränken die Erfindung nicht.
Die Erfindung geht zunächst von der Erkenntnis aus, dass bei Verwendung entsprechend ausgelegter pyrotechnischer Gegenstände eine fortlaufende Zündung jeweils benachbarter pyrotechnischer Gegenstände mit Verbren- nungsgasen eines Zündmittels möglich ist. Die Erfindung geht weiter von der Erkenntnis aus, dass die bei professionellen Feuerwerken verwendeten Pulvermengen in loser Form durch exakt bemessene Pulvermengen und mit diesen vorbereitete Baueinheiten pyrotechnischer Gegenstände ersetzt werden sollten. Damit lassen sich fehlende Ausstoßladungen oder Überladungen von Startröhren vermeiden. Die Parameter solcher pyrotechnischer Gegenstände sind in engen Grenzen bestimm- und diese in Baureihen ausführbar. Weiterhin lässt sich ein solcher vorkonfektionierter pyrotechnischer Gegenstand mit jedem technisch möglichen Effektsatz, gegebenenfalls mit zusätzlichen Verzöge- rungssätzen und in verschiedenen Baugrößen herstellen.
Erfindungsgemäß wird zunächst ein systemkompatibles Mittel zur Aufnahme der erfindungsgemäßen pyrotechnischen Gegenstände geschaffen. Dieses besteht wenigstens aus einer ersten Aufnahme und einer dieser zugeordneten zweiten Aufnahme. Die Aufnahmen sind so dimensioniert, dass sie die jeweiligen pyrotechnischen Gegenstände aufnehmen können und bestehenden Sicherheitsnormen entsprechend fixieren. Sie können auch als Startröhre, als Schusskanal oder mit einer Startschiene versehen ausgeführt sein. In der einfachsten Form handelt es sich um zylindrische Aufnahmen in einer Höhe, die in etwa der Höhe der einzubringenden pyrotechnischen Gegenstände entspricht. Erste und zweite Aufnahme sind vorzugsweise miteinander fest verbunden. Dies kann durch materialeinheitlichen Verbund oder durch äußere, umhüllende Bauteile erfolgen. Die erste Aufnahme besitzt seitlich eine erste Öffnung, durch die die Zündung des in der Aufnahme befindlichen pyrotechnischen Gegenstandes erfolgt. Vorzugsweise wird als erstes Zündmittel ein Abschnitt einer Zündschnur eingesetzt.
Die erste Aufnahme hat in erhöhter Position, das heißt, in einem Abstand von der Bodenfläche derselben, ein Übertragungsmittel für Zündenergie, das es er- möglicht, einen Teil der bei der Zündung des in der ersten Aufnahme befindlichen pyrotechnischen Gegenstandes frei werdenden Energie durch dieses Mittel in die zweite Aufnahme zu leiten und den dort befindlichen pyrotechnischen Gegenstand zu zünden. Der zu wählende Abstand zur Bodenfläche der Aufnahmen ist einerseits abhängig von der Baugröße der pyrotechnischen Gegenstände und der Lage der Zündmittel an denselben und andererseits von der Notwendigkeit, einen sicheren Stand in den Aufnahmen bis zur Zündung bzw. zum Abschuss sicher zu stellen. Sofern aus einer Aufnahme systemkompatible pyrotechnische Gegenstände mit unterschiedlichen Höhen gezündet werden sollen, können auch mehrere Übertragungsmittel in verschiedenen Höhenlagen angeordnet sein.
Für das Übertragungsmittel wird die Ausführung einer Bohrung oder eines Ka¬ nals bevorzugt, sodass Verbrennungsgase direkt in die benachbarte Aufnahme durchschlagen können. Wie weiter unten gezeigt wird, kann das Übertragungsmittel aus mehreren Einzelteilen gebildet werden.
Um eine Mehrfachzündung zu erreichen, kann eine endliche Zahl von Aufnahmen aneinander gereiht werden, wobei jeweils eine erste Aufnahme und nachfolgend die notwendige Zahl zweiter Aufnahmen aneinander gereiht wird. Es ist auch möglich, mehrere erste Aufnahmen miteinander zu kombinieren, da diese sich von den zweiten Aufnahmen lediglich durch die zusätzliche Anordnung einer ersten Öffnung für das erste Zündmittel unterscheiden. In einem solchen Fall besteht auch die Möglichkeit, aus einer Batterie mehr als eine Abfolge pyrotechnischer Gegenstände zu zünden, wobei die jeweilige Abfolge durch das Zünden der eingebrachten Zündschnur manuell gezündet wird.
Es besteht auch die Möglichkeit, eine erste oder zweite Aufnahme mit mehr als einem Überleitungsmittel zu versehen, sodass die in zwei oder mehreren Aufnahmen befindlichen pyrotechnischen Gegenstände durch deren Zündenergie ebenfalls gezündet werden.
Professionell ausgeführte Feuerwerke setzen variable Anpassungen voraus. Dabei wird erfindungsgemäß ein Mittel zur Aufnahme pyrotechnischer Gegenstände bevorzugt, bei dem eine erste Aufnahme mit einer Anzahl erster und/oder zweiter Aufnahmen materialeinheitlich verbunden ist und dieselben dann durch Formschluss gebende Mittel mit einer weiteren Anordnung gleicher Art oder einer Anordnung ausschließlich bestehend aus zweiten Aufnahmen kombiniert werden kann. Die entsprechenden Befestigungselemente können materialeinheitlich angeformt sein oder durch zusätzliche Bauteile, wie Spann- rahmen, Klammern, Schraubverbindungen und dergleichen ausgeführt sein.
Damit ist es möglich, eine nahezu beliebig große Batterie von Aufnahmen zu erzeugen.
Vorteilhaft ist die Herstellung der Einzelanordnungen/Baueinheiten durch Ur- formen und gleichzeitiger Ausformung der Verbindungselemente, wie beispielsweise durch Spritz- oder Metallguss. Die allgemein bevorzugte Ausführungsform der Baueinheiten besteht aus einem Spritzgussteil mit an den Aufnahmen materialeinheitlich angeformten Laschen, wobei diese Laschen form- und maßkompatible Befestigungselemente, vorzugsweise Stifte und Bohrun- gen, ausbilden.
Die erfindungsgemäße Batterie, bestehend aus einer Anzahl Einzelanordnungen/Baueinheiten für pyrotechnische Gegenstände, wird vorzugsweise durch zusätzliche Elemente, wie beispielsweise Erdnägel, auf der Unterlage fixiert und kann so weder kippen noch verrutschen.
Die erfindungsgemäßen pyrotechnischen Gegenstände bestehen aus Baueinheiten, die wenigstens einen Anzünd- und einen Effektsatz enthalten. Je nach Erfordernis kann ein solcher pyrotechnischer Gegenstand auch durch einen Verzögerungssatz ergänzt sein, mehrere Effektsätze enthalten oder auch Mittel aufnehmen, die einen abgefeuerten Effektsatz längere Zeit schwebend halten. Die Baueinheit eines erfindungsgemäßen pyrotechnischen Gegenstandes besteht im Allgemeinen aus einem zu den Aufnahmen maßkompatiblen Gehäuse, das vorzugsweise aus umweltfreundlichem Werkstoff, wie Pappe oder Papier, besteht. Das Gehäuse ist allseitig geschlossen und nimmt in seinem oberen Teil den Effektsatz auf, während im unteren Teil der Anzünd- und/oder Ausstoßsatz platziert ist. Es wird vorzugsweise aus leicht brennbaren und/oder verottbaren Werkstoffen ausgeführt, sodass nach dem Abbrennen faktisch keine Rückstände verbleiben.
In einem Abstand von der Bodenfläche des pyrotechnischen Gegenstandes ist am Gehäuse außen ein Zündmittel aufgetragen. Vorzugsweise ist das Zündmittel in der gleichen Höhe aufgebracht, die das in den Aufnahmen vorhandene Übertragungsmittel für Zündenergie hat. Damit ist gewährleistet, dass die Zündenergie optimal auf das Zündmittel der pyrotechnischen Gegenstände einwirkt. Das auf die Gehäuse der pyrotechnischen Gegenstände aufgebrachte Zündmit- tel ist über den gesamten Umfang der Gehäuse vorhanden. Bei Zündung läuft deshalb eine Flammenfront um das Gehäuse herum. Dabei ist es unerheblich, ob solche Gehäuse zylindrisch oder mit anderen Querschnittsformen ausgeführt sind. Das auf die Gehäuse aufgetragene Zündmittel besteht aus einem Stoffge- misch, das mit ausreichender Sicherheit gezündet, dessen Brenngeschwindigkeit in einem weiten Bereich eingestellt werden kann, eine für die Zündung der pyrotechnischen Gegenstände ausreichende Wärmetönung erzeugt und im Übrigen die für die Zündung eines weiteren pyrotechnischen Gegenstandes in benachbarten Aufnahmen erforderlichen Energieüberschüsse bereitstellt. Be- vorzugt werden ein Gemisch aus Schwarzpulver, Bindemittel und gegebenenfalls Beimengungen, die die Brenngeschwindigkeit und/oder Wärmetönung und/oder Gasentwicklung des Gemischs beeinflussen.
Es hat sich gezeigt, dass abhängig von der Größe der Gehäuse und Parametern des Zündmittels Brenndauern für einen halben Umfang des Gehäuses erreich- bar sind, die ein Zeitintervall > 0 s ermöglichen. Es ist auch möglich, einzelne oder mehrere Aufnahmen mit Gegenständen zu versehen, die lediglich am Gehäuse ein Zündmittel, jedoch keine pyrotechnischen Sätze enthalten. Damit kann eine Fortleitung der Zündung und gleichzeitig eine Vervielfachung der Zeitintervalle erreicht werden, wobei der nächstfolgende pyrotechnische Ge- genstand erst in einer danach folgenden Aufnahme angeordnet ist.
Wird der in einer ersten Aufnahme befindliche pyrotechnische Gegenstand unter Verwendung eines ersten Zündmittels, das heißt einer Zündschnur, gezündet, entzündet sich zunächst nur der am Gehäuse außen aufgetragene Zündbelag. Dessen Flammenfront läuft um das Gehäuse herum und erreicht dabei das Übertragungsmittel zur benachbarten zweiten Aufnahme, sodass die Verbrennungsgase in die zweite Aufnahme durchschlagen und das Zündmittel eines dort lagernden pyrotechnischen Gegenstandes zündet. Dieser Vorgang lässt sich beliebig oft wiederholen oder fortsetzen, wobei dessen Ablauf letztlich von der Anzahl miteinander verbundener Aufnahmen und der Anzahl darin lagernder pyrotechnischer Gegenstände begrenzt ist. Befindet sich in einer Aufnahme kein pyrotechnischer Gegenstand oder zündet dessen Zündmittel nicht, kommt der Prozess zum Erliegen. Zündet das Zündmittel des pyrotechnischen Gegenstandes, derselbe aber nicht, wird der Prozess fortgesetzt und es bleibt der betreffende pyrotechnische Gegenstand in seiner Aufnahme. In diesem Fall ist lediglich ein Effekt in der Choreografie nicht eingetreten. Kommt der Prozess des Zündens zum Erliegen, ist sichergestellt, dass gegenüber den bisher verwendeten Zündeinrichtungen der Zündvorgang nicht wieder auflebt. Eine nicht gezündete Batterie oder ein nicht gezündeter pyrotechnischer Gegenstand kann gefahrlos entleert oder entnommen oder eine erneute Zündung durchgeführt werden.
Unter dem Zündbelag am Gehäuse eines pyrotechnischen Gegenstandes ist ein Fortleitungsmittel, vorzugsweise eine Zündschnur oder - litze, angeordnet, die den Zündfunken zu einem Anzündsatz im Inneren des Gehäuses leitet. Das Fortleitungsmittel kann auch als Foliestreifen mit einem aufgetragenen Zündmittel oder in einem zündfähigen Belag innerhalb des Gehäuses ausgeführt sein. Wird der außen am Gehäuse angeordnete Zündbelag gezündet, erfolgt dessen Abbrand auch die Zündung des Fortleitungsmittels und über dasselbe die Zündung des Anzünd- und/oder Ausstoßsatzes, wobei diesem ein Verzögerungssatz vorgeschaltet sein kann.
Für die Abfolge der Zündung ist die Lage des oberen Endes des Fortleitungsmittels relativ zur Überleitungseinrichtung zu der benachbarten Aufnahme entscheidend. Liegt das obere Ende des Fortleitungsmittels direkt am Eintritt des Übertragungsmittels, wird das Fortleitungsmittel gemeinsam mit dem außen liegenden Zündmittel gezündet. Ist der pyrotechnische Gegenstand so eingelegt, dass das obere Ende des Fortleitungsmittels gegenüber der Eintrittsöffnung des Übertragungsmittels um einen Winkelbetrag verdreht ist, wird das Fortleitungsmittel erst dann gezündet, wenn die Flammenfront des außen liegenden Zündmittels das obere Ende desselben erreicht hat. Diese Möglichkeit kann insbesondere durch gezielt verdrehtes Einsetzen der pyrotechnischen Gegenstände genutzt werden, wobei bevorzugte Drehwinkel 90° und 1 80° sind. Bei einem um 90° verdreht eingesetzten pyrotechnischen einem um 90° verdreht eingesetzten pyrotechnischen Gegenstand ergibt sich ein erstes Zeitintervall, wobei sich dasselbe bei einem Verdrehwinkel von 1 80° verdoppelt.
Durch Kombination pyrotechnischer Gegenstände mit unterschiedlichen Brenn- geschwindigkeiten des außen liegenden Zündmittels mit variablen Positionen hinsichtlich der Drehwinkel können unterschiedliche Zündintervalle erreicht werden, wobei ein merkbares Minimum bei einigen Zehntelskunden liegt. Zündintervalle bis zu mehreren Sekunden sind ebenso erreichbar.
Der erfindungsgemäße pyrotechnische Gegenstand besteht aus einer Baueinheit, die in einem Gehäuse die notwendigen Elemente zum Zünden, gegebenenfalls Ausstoßen und für die gewünschten Effekte enthält. Das Gehäuse ist einteilig und vorzugsweise aus schadstofffreien und leicht verrottbaren Werkstoffen, wie Pappe oder Papier, hergestellt. Vorzugsweise ist das Gehäuse be- cherförmig und der obere Abschluss zumeist fest verschlossen ausgeführt, während der untere Abschluss dünnwandig, beispielsweise durch eine Papieroder Folielage, ausgeführt ist. Wie oben beschrieben, befindet sich am Gehäuse außen liegend in einem Abstand von der Bodenfläche ein Zündmittel. Dasselbe ist über eine Zündschnur, - litze, -folie oder - belag, die vorzugsweise innerhalb des Gehäuses verlaufen und lediglich einen Kontaktbereich zum außen liegenden Zündmittel haben, mit einem weiteren pyrotechnischem Satz verbunden. Das untere Ende des Fortleitungsmittels ist entweder mit einem Verzögerungs- oder direkt mit dem Anzünd- bzw. dem Ausstoßsatz verbunden. Wird das außen liegende Zündmittel an einer beliebigen Stelle des Umfanges des Gehäuses gezündet, läuft eine Flammenfront um das Gehäuse herum, wobei das Fortleitungsmittel die Zündung ins Innere des pyrotechnischen Gegenstandes zu dem entsprechend verbundenen Satz leitet. Je nach Kombination der Sätze miteinander wird der pyrotechnische Gegenstand lediglich gezündet und ein bodennaher Effekt (Fontäne) gezeigt oder der Gegenstand wird ausge- stoßen und auf eine vorherbestimmte Höhe befördert, bevor der Effektsatz zündet.
Die so ausgeführten pyrotechnischen Gegenstände können nach bestimmten Abmessungsreihen und in bestimmten Satzkombinationen erzeugt werden. Bei der Durchführung von Feuerwerken kann dann entsprechend einer Choreogra- fie aus dem vorhandenen Sortiment eine sachgerechte Auswahl getroffen werden.
Eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen pyrotechnischen Gegenstandes besteht aus einem zweiteiligen Gehäuse. Das Obergehäuse nimmt den Effektsatz und gegebenenfalls einen Verzögerungssatz auf. Das Untergehäuse enthält den Anzünd- und/oder den Ausstoß- und/oder einen Verzögerungssatz. Ober- und Untergehäuse sind in ihrem Querschnitt maßlich gleich und können stumpf miteinander verklebt werden. Das außen liegende Zündmittel wird vorzugsweise am Untergehäuse angeordnet, sodass das Fortleitungsmittel bei dem vorbereiteten Unterteilen ebenfalls bereits eingebracht werden kann.
Eine Ausführungsform dieser pyrotechnischen Gegenstände verwendet anstelle oder zusätzlich zur Klebeverbindung eine Banderole, die im Bereich der Nahtstelle umläuft. Dies hat den Vorteil, dass die Reißkraft zwischen Ober- und Untergehäuse erhöht ist und der Ausstoßsatz effektiver arbeiten kann.
Eine weitere Ausführungsform des pyrotechnischen Gegenstandes verwendet gleichfalls ein zweiteilige Gehäuse, wobei das Obergehäuse so dimensioniert ist, dass es in das Untergehäuse passt. Das Fortleitungsmittel kann dabei zwischen beiden Gehäusen eingelegt sein, während das außen liegende Zündmit- tel beispielsweise im Übergangsbereich beider Gehäuseteile angeordnet sein kann und dort eine Kehlnaht ausbilden kann.
Beide oben beschriebene Ausführungsformen bieten die Möglichkeit einer Herstellung als vorkonfektionierte Bauteile. Es ist jedoch auch möglich, beide Ge- häuseteile in vorkonfektionierter Form separat anzubieten, sodass Anwender die benötigte Kombination zwischen Effekt- und Ausstoßsatz selbst erzeugen können. Die allgemein bevorzugte Ausführungsform der drei oben beschriebenen pyrotechnischen Gegenstände ist vorkonfektioniert und besitzt eine feuchtigkeits- resistente äußere Umhüllung. Diese besteht aus einem Werkstoff, der die erforderliche Zündenergie nur unwesentlich erhöht und durch Verbrennungsgase ohne Zeitverzögerung durchschlagen wird. Wiederum vorzugsweise ist dies ein Überzug einer dünnen, leicht brennbaren Kunststofffolie oder einer Lackierung.
So ausgerüstete pyrotechnische Gegenstände können in konfektionierter Form angeboten werden und Anwender haben die Möglichkeit, die Aufnahmemittel den Erfordernissen entsprechend schnell zu laden und die gewünschte Cho- reografie des Feuerwerks durch gezielte Auswahl und Einsatz verschiedener pyrotechnischer Gegenstände zu bewerkstelligen.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform verwendet bei den oben beschriebenen pyrotechnischen Gegenständen eine äußere Beschriftung, die auf die Lage des Fortleitungsmittels innerhalb der Baueinheit und/oder auf durch Verdrehen erreichbare Verzögerungszeiten hinweist, sodass der Anwender durch gezieltes Befüllen der Aufnahmen die Choreografie beeinflussen kann.
Das Abbrennverfahren besteht darin, dass in einem ersten Arbeitsschritt eine Baueinheit des Aufnahmemittels auf einer Unterlage, beispielsweise dem Erdboden, aufgestellt und fixiert wird. Die Fixierung kann mit Erdnägeln erfolgen. In einem vorgelagerten Arbeitsschritt kann eine Mehrzahl von Einheiten des Aufnahmemittels miteinander kombiniert werden, wobei entweder an den Einheiten vorhandene Elemente den Gegenhalt sicherstellen oder zusätzliche Ele- mente für die Verspannung eingesetzt werden.
Ist die für das beabsichtigte Feuerwerk erforderliche Anzahl Aufnahmen durch Kombination von Baueinheiten erreicht und die Gesamtanordnung fixiert, wird in die erste Öffnung der ersten Aufnahme ein Anzündmittel, vorzugsweise eine Anzündschnur, eingelegt. In einem nachfolgenden Arbeitsschritt wird die erste Aufnahme mit einem pyrotechnischen Gegenstand befüllt, wobei durch Einstellen des Drehwinkels das Zeitintervall für die Zündung desselben bestimmt wird. Dieses Zeitintervall hat für die Choreografie des Feuerwerks keine Bedeutung. In einem nachfolgenden Arbeitsschritt werden alle dem ersten Lager nachfolgenden Lager jeweils mit den erforderlichen und ausgewählten pyrotechnischen Gegenständen befüllt. Dabei wird durch Verdrehen und gegebenenfalls durch eine vorgelagerte Wahl eines bestimmten Typs des pyrotechnischen Ge- genstandes das zwischen zwei Zündungen liegende Zeitintervall bestimmt, wobei die pyrotechnischen Gegenstände durch Loslassen in der vorherbestimmten Lage in die Aufnahmen rutschen.
Ein weiterer Arbeitsschritt ist das Zünden des in der ersten Aufnahme angeordneten Zündmittels auf bekannte Weise.
Eine andere Ausgestaltungsform des Abbrennverfahrens besteht darin, dass in vorgelagerten Arbeitsschritten pyrotechnische Gegenstände durch Kombination von Effekt- und Anzünd- bzw. Ausstoßsätzen erzeugt werden.
Eine weitere Ausgestaltungsform des Verfahrens besteht darin, dass innerhalb einer Anordnung von Aufnahmen zwei voneinander unabhängige Abbrennprozesse durchgeführt werden. Dies ist beispielsweise möglich, indem innerhalb der durch Übertragungsmittel verketteten Aufnahmen eine Aufnahme nicht befüllt wird, während die nächstfolgende befüllte Aufnahme wieder mit einem ersten Zündmittel, das heißt einer Zündschnur oder - litze, von außen gezündet wird.
Das erfindungsgemäße pyrotechnische System hat insbesondere den Vorteil, dass es eine Starteinrichtung verwendet, die dauerhaft, beliebig oft einsetzbar, beliebig erweiterbar und sicher ist. Außer dem ersten /4/ϊzündmittel werden keine Hilfsmittel zur Beeinflussung des Zündvorganges benötigt. Der systemkompatible pyrotechnische Gegenstand kann in der bekannten Variationsbreite mit allen Effektsätzen und den notwendigen Hilfsmitteln ausgeführt werden, erreicht die bei professionell veranstalteten Großfeuerwerken geforderten Pa- rameter und ist zuverlässig und sicher. Er kann vorkonfektioniert und nach Bedarf ausgewählt werden. Das erfindungsgemäße Abbrennverfahren ist so einfach, dass Fachkräfte in kurzer Zeit eine Starteinrichtung vorbereiten können. Die Starteinrichtung ist leicht, zerlegbar und kann in Fahrzeugen gut verstaut werden. Die pyrotechnischen Gegenstände können in großen Transporteinheiten zusammengefasst werden, woraus Kosteneinsparungen resultieren. Das pyrotechnische System ist in seinem Gesamtkonzept schnell einsetzbar, ortsunabhängig, bedarf keinerlei Hilfsenergie, ist witterungsfest und umwelt- freundlich.
Ausführungsbeispiele
Die Erfindung wird nachstehend anhand von 8 Ausführungsbeispielen und 9 Abbildungen näher erläutert.
Ausführungsbeispiel 1
In diesem Ausführungsbeispiel ist das grundsätzliche Prinzip der Erfindung er- läutert. Ein Lager (1 ), das auch in verlängerter Form als Abschusskanal ausgeführt sein kann, steht mit seiner Bodenfläche (2) auf einer festen Unterlage. In der Wandung (3) ist peripher eine Bohrung (4) eingebracht sowie in etwa gegenüberliegend eine weitere Bohrung (5). Im Lager (1 ) befindet sich ein zweiteiliger pyrotechnischer Gegenstand und/oder Satz (6). Derselbe besteht aus einem Oberteil (7), das den Effektsatz enthält und dem Unterteil (8) mit dem Anzünd- und/oder Ausstoßteil (9). Ober- (7) und Unterteil (8) sind durch eine Banderole ( 1 0) miteinander verbunden. Das Anzünd- und/oder Ausstoßteil (9) besitzt an seinem Mantel ( 1 1 ) eine zündfähige Umreifung (1 2), die als Belag aus einer Suspension aufgetragen wurde. Durch die Bohrung (4) ist ein Abschnitt einer Anzündleitung (1 3) in das Lager (1 ) eingeführt. Das Anzünd- und/oder Ausstoßteil (9) besitzt im Bereich der zündfähigen Umreifung (1 2) zwei Durchstoßöffnungen (1 4) und (1 5). Die Bohrung (5) ist mit einer Hülse (1 6) versehen, die in ein weiteres Lager (1 7) führt, das beispielhaft mit einem einteiligen pyrotechnischen Gegenstand und/oder Satz (18) bestückt ist. Dieser besitzt gleichfalls an seinem Mantel (1 9) einen zündfähigen Belag (20) in etwa in der gleichen Höhe, wie beim benachbarten Satz. Ebenso weist dieser eine Durchstoßöffnung (21 ) ins Innere des Satzes auf. Der Bohrung (5) gegenüberliegend weist das Lager (1 7) ebenfalls eine weitere Bohrung (22) auf.
Nach dem Anzünden des Zündleitungsabschnittes (1 3) brennt dieser ab und die Flamme gelangt ins Innere des Lagers (1 7). Dort entzündet sie den zündfähigen Belag (20) des pyrotechnischen Satzes und/oder Gegenstandes (18), wobei dessen Flammenfront in den Durchstoßöffnungen (21 ) in Innere des pyrotechnischen Satzes und/oder Gegenstandes ( 1 8) gelangt und diesen zündet. Das Anzünd- und/oder Ausstoßteil (9) entwickelt einen Innendruck, der die Banderole (1 0) sprengt und den Effektsatz (23) auf eine vorher bestimmte Hö- he treibt.
Der zündfähige Belag (20) entwickelt gleichzeitig eine Flammenfront, die den gesamten Umfang des pyrotechnischen Satzes und/oder Gegenstandes erfasst und in die Bohrung (22) hinein Flammen, Funken oder heiße Gase gelangen lässt, sodass diese die zündfähige Umreifung (20) des pyrotechnischen Satzes und/oder Gegenstandes ( 1 8) im benachbarten Lager (1 7) erreicht und diese ebenfalls zündet. Es kommt nachfolgend auch zur Zündung des pyrotechnischen Satzes und/oder Gegenstandes (1 8).
Sofern noch weitere Lager und/oder Schusskanäle über Verbindungsbohrungen bzw. Überströmkanäle mit der beschriebenen Anordnung verbunden sind, kön- nen diese auf die gleiche Weise gezündet und abgefeuert werden.
Ausführungsbeispiel 2
In diesem Ausführungsbeispiel und Fig. 2 ist der Aufbau eines zweiteiligen pyrotechnischen Satzes und/oder Gegenstandes beschrieben. Ein Anzünd- und/oder Ausstoßsatz besteht aus einer Hülse (24) mit Boden (25) und ist mit einer Pulverladung (26) befüllt. Die Pulvermenge ist dabei nach den Parametern des Effektsatzes (27) und der notwendigen Ausstoßhöhe bemes- sen.
Der Anzünd- und/oder Ausstoßsatz ist am Umfang (28) mit einem zündfähigen Belag (29) versehen, der vorzugsweise als Suspension unter Verwendung eines zündfähigen Gemisches aufgetragen wurde. Über Durchstoßöffnungen (30) und (31 ) können bei der Zündung des zündfähigen Belages (29) Flammen ins Innere des Anzünd- und/oder Ausstoßsatzes schlagen und die dort befindliche Pulverladung (26) zünden.
Der Effektsatz (27) ist als so genannte Bombette vorgefertigt, besitzt ein Gehäuse mit Mantel (32) und Boden (33) sowie einer bodenseitigen Öffnung (34). Der obere Abschluss ist im Allgemeinen eine Abdeckung (35) aus einem leicht zerstörbaren Material, wie Papier oder Folie. Die Füllung des Effektsatzes (27) ist variabel und entspricht der industriell gefertigter Bombetten. Der Effektsatz (27) ist mit dem Anzünd- und/oder Ausstoßsatz durch eine Banderole (36) verbunden, die im Falle des Zündens leicht zerstörbar ist. Somit kann der Effektsatz (27) aus einem Lager oder Schusskanal ausgestoßen und auf eine vorher bestimmte Flughöhe getrieben werden.
Der Anzünd- und/oder Ausstoßsatz kann bei Bedarf mit einem Verzögerungssatz (37) zusätzlich befüllt sein. Sollte bei der Gestaltung eines Feuerwerks eine größere zeitliche Verzögerung notwendig sein, kann dies durch die zusätzliche Füllung erreicht werden, da diese mit vorgegebener Brenngeschwindigkeit abbrennt und erst dann die Pulverladung gezündet wird. Über eine Verbindungsbohrung (34) zündet die Pulverladung (26) beim Ausstoßen auch den Effektsatz (27).
Ausführungsbeispiel 3
In diesem Ausführungsbeispiel wird ebenfalls der Aufbau eines zweiteiligen pyrotechnischen Satzes oder Gegenstandes beschrieben.
Ein Anzünd- oder Ausstoßsatz besteht aus einer Hülse (38) mit Boden (39) und ist mit einer Pulverladung (40) befüllt. Die Pulvermenge ist dabei nach den Parametern des Effektsatzes (41 ) und der notwendigen Ausstoßhöhe bemessen. Der Anzünd- und/oder Ausstoßsatz nimmt den Effektsatz (41 ) auf, wobei der Außendurchmesser der Hülse (42) des Effektsatzes (41 ) in etwa dem Innendurchmesser der Hülse (38) des Anzünd- und/oder Ausstoßsatzes entspricht. Somit wird der Effektsatz (41 ) in die Hülse (38) eingeschoben. Sie kann nach dem Einschieben mit geeigneten Mitteln, vorzugsweise durch Kleben, fixiert werden. Im Übergangsbereich zwischen Hülse (38) und Hülse (42) ist in etwa in der Form einer Kehlnaht ein zündfähiger Belag (43) aufgetragen. Dieser zündfähige Belag (43) liegt in etwa in der Höhe der oben beschriebenen Übertragungsein- richtung von einem Lager zum nächsten, sodass durchschlagende Verbrennungsgase den zündfähigen Belag (43) entzünden können. Ein Fortleitungsmittel (44), das die Zündenergie vom zündfähigen Belag (43) in den Anzünd- und/oder Ausstoßsatz hineinleitet, ist zwischen Hülse (38) und Hülse (42) eingefügt und leitet die Zündenergie nach innen. Das Fortleitungsmittel (44) kann beliebig sein, wobei vorzugsweise Zündschnüre, -litzen oder Foliestreifen mit einem zündfähigen Belag eingesetzt werden. Im oberen Bereich hat das Fortleitungsmittel (44) direkten Kontakt mit dem zündfähigen Belag (43), während das untere Ende desselben je nach Erfordernis mit Mitteln zur Zündverzögerung (45) oder einer Pulverladung (40) direkt in Verbindung steht.
Der Effektsatz (41 ) ist wiederum vorzugsweise als fertige Einheit vorkonfektioniert und kann je nach Erfordernissen mit einem passenden Anzünd- und/oder Ausstoßsatz kombiniert werden. Die so zusammengestellte Baueinheit kann in Abhängigkeit von zu wählenden Effekten, technischen Parametern oder auf Grundlage spezieller Kundenwünsche zu einer fertigen Baueinheit kombiniert werden, mit der die Starteinrichtung geladen werden kann. Hülse (38), Hülse (42) sowie Boden (39) sind vorzugsweise aus gewickelten Papierhülsen bzw. Papier erzeugt, die beim Abbrennen der jeweiligen pyro- technischen Gegenstände zerstört werden, verbrennen oder deren Reste gegebenenfalls in kurzer Zeit verrotten. Wird insbesondere der Boden (39) aus einem leicht brennbaren, dünnen Material gefertigt, wird derselbe beim Zünden des Anzünd- und/oder Ausstoßsatzes durchschlagen und die Hülse (38) im Regelfall aus der Starteinrichtung ausgeworfen. Der nach diesem Ausführungsbeispiel gefertigte pyrotechnische Gegenstand hat insbesondere den Vorteil, dass Verbrennungsgase des zündfähigen Belages (43) durch den geringeren Durchmesser der Hülse (42) des Effektsatzes (41 ) und den sich daraus ergebenden Spalt zum Lager nach oben entweichen können. Der pyrotechnische Gegenstand wird dadurch im Lager gehalten und nicht bereits durch Gase des zündfähigen Belages (43) ausgetrieben. Ausführungsbeispiel 4
In diesem Ausführungsbeispiel ist eine Form der pyrotechnischen Gegenstände beschrieben, die vorzugsweise bei größeren Kalibern für den Einsatz in professionellen Feuerwerken in Frage kommt.
Ein Gehäuse (46), das wiederum vorzugsweise aus einem Wickel eines leicht brennbaren und ebenso leicht verrottbaren Werkstoff, wie beispielsweise Papier, besteht, nimmt im oberen Teil den Effekt- (47) und darunter den Anzünd- und/oder Ausstoßsatz auf. Letzterer besteht zumeist aus einer Pulverladung (48), die erforderlichenfalls noch mit einem Verzögerungsmittel (49) ergänzt ist.
In etwa im Bereich des Überganges von der zylindrischen Form zur Halbkugelform trägt das Gehäuse (46) eine Anzündeinrichtung, hier vorzugsweise einen zündfähigen Belag (50) oder einen selbsthaftenden Träger (51 ), der einen sol- chen Belag aufnimmt.
Über eine Öffnung (52) im Gehäuse (46) wird die Zündung ins Gehäuseinnere geleitet und dort von einem Fortleitungsmittel (53) zum Verzögerungs- oder Anzünd- oder Ausstoßsatz geleitet. Beim Zünden des Anzünd- oder Ausstoßsatzes wird gleichzeitig der Boden (54) durchschlagen und der pyrotechnische Gegenstand nahezu rückstandsfrei aus dem Lager ausgestoßen.
Der zündfähige Belag (50) liegt in etwa in der gleichen Höhe, wie die Übertragungseinrichtung zwischen den Lagern, sodass einerseits Verbrennungsgase, die beim Zünden eines pyrotechnischen Gegenstandes in einem benachbarten Lager entstehen, direkt auf den zündfähigen Belag (50) wirken können, andererseits aber auch die Verbrennungsgase der Anzündeinrichtung wiederum mit einer Übertragungseinrichtung zu einem benachbarten Lager und damit zur Anzündeinrichtung eines gegebenenfalls dort liegenden pyrotechnischen Gegenstandes geleitet werden können. Das Gehäuse und die Anzündeinrichtung sind mit einem schützenden Belag (55) abgedeckt, wobei vorzugsweise eine Lackschicht oder ein Folieüberzug in Frage kommt. Damit werden die so ausgestatteten pyrotechnischen Gegenstände feuchtigkeitsresistent und können selbst bei ungünstigen Witterungsbe- dingungen eingesetzt werden, ohne dass Ausfallerscheinungen auftreten. Die Beschichtung ist so gewählt, dass auftreffende Verbrennungsgase diese Schicht problemlos durchschlagen und die Anzündeinrichtung mit hoher Zuverlässigkeit gezündet wird.
Ausführungsbeispiel 5
In diesem Ausführungsbeispiel ist eine Möglichkeit beschrieben, wie die Ver- zögerungszeiten zwischen dem Zünden mehrerer pyrotechnischer Gegenstände auf einfache Weise eingestellt werden können.
Die in den Ausführungsbeispielen 2 bis 4 beschriebenen pyrotechnischen Gegenstände sind vorzugsweise so ausgerüstet, dass das die Zündenergie ins Innere des Gehäuse leitende Fortleitungsmittel (44), (53) oder die Durchstoß- Öffnungen (1 4) oder (1 5) einfach vorhanden und an einer festen Position angeordnet ist. Dadurch ist das Zeitintervall zwischen dem Zünden des zündfähigen Belages ( 1 2), (29) oder (50) und dem Zünden des Fortleitungsmittels (44) oder (53) oder der Pulverladung (26) auch von der Wegstrecke, die der Verbrennungshorizont zurückzulegen hat, abhängig. Das Material der Anzünd- einrichtungen kann im Hinblick auf die Verbrennungsgeschwindigkeit variiert werden, sodass im Zusammenwirken mit der vorhandenen Wegstrecke Brenndauern zwischen etwa 1 Millisekunde und mehreren Sekunden erreicht werden können. Weitere Zeitverzögerungen lassen sich durch die Art der Fortleitungsmittel (44) oder (53) sowie durch zusätzlich im Gehäuse vorhandenes Verzögerungsmittel (37) erreichen.
Erfindungsgemäß ist am Gehäuse der pyrotechnischen Gegenstände die Position des Fortleitungsmittels sichtbar gekennzeichnet. Wird der pyrotechnische Gegenstand so in das Lager eingeführt, dass das Fortleitungsmittel direkt an der Übertragungseinrichtung liegt, wirkt nur eine Zeitverzögerung durch das Fortleitungsmittel (44) oder (53) und einem eventuell vorhandenen Verzögerungssatz (37). Wird dagegen der gleiche pyrotechnische Gegenstand um etwa 90° verdreht eingeführt, addiert sich die Verzögerungszeit des zündfähigen Belages (20), (29), (43) oder (50) hinzu. Wird der gleiche pyrotechnische Gegenstand um 1 80° verdreht eingeführt, wirkt die volle Verzögerungszeit der Anzündeinrichtung, da der Verbrennungshorizont um das Gehäuse herum laufen muss. Unter Berücksichtigung von Toleranzen bei den verwendeten Zündmitteln kön- nen bei Zugrundelegung einer maximalen Verzögerungszeit in 1 80°-Position wenigstens die halbe bei 90 ° und die Verzögerungszeit 0 bei 0° zuverlässig eingestellt werden. Die Einstellung der Verzögerungsintervalle erfolgt dabei durch einfaches Verdrehen beim Befüllen der Starteinrichtung, wobei Gehäusemarkierungen und/oder Markierungen an der Starteinrichtung hilfreich sind. Wird das oben beschriebene Arbeitsprinzip zu Grunde gelegt, gleichzeitig pyrotechnische Gegenstände mit den gewünschten pyrotechnischen Effekten und Anzünd- bzw. Ausstoßsätzen mit bestimmten Verzögerungsintervallen gewählt, kann eine gewünschte Choreografie des Feuerwerks sowohl im Hinblick auf visuelle Effekte als auch in Übereinstimmung beispielsweise mit Musik er- reicht werden. Die Variationsbreite reicht dabei vom gleichzeitigen Abschuß wenigstens zwei benachbart angeordneter pyrotechnischer Gegenstände über ein Abbrennen in stets gleichen Zeitintervallen bis hin zu variablen Zeitintervallen in einem Bereich zwischen etwa 0, 1 Sekunden und mehreren Sekunden.
Ausführungsbeispiel 6
In diesem Ausführungsbeispiel sowie den Fig. 5 und 6 ist eine Anordnung von Lagern bzw. Schusskanälen mit verschiedenen Ausstoßrichtungen beschrie- ben.
Ein senkrecht stehendes Lager (56) ist mit einem nach rechts (57) und dasselbe wiederum mit einem nach links geneigt angeordneten Lager (58) verbunden. Darauf folgt wieder ein senkrecht stehendes (59) und anschließend ein nach rechts geneigt angeordnetes Lager (60). Diese sind mit einer Standfläche (61 ) verbunden, die wiederum auf einer Unterlage (62) steht.
Die jeweils nebeneinander angeordneten Lager sind mit einer nicht dargestellten Überströmbohrung, deren Lage durch die Strichlinie (63) markiert ist, untereinander verbunden. Wird dabei eines der Lager oder mit einem pyrotechni- schen Gegenstand und/oder Satz wie im Ausführungsbeispiel 1 beschrieben, bestückt, zündet der darin enthaltene pyrotechnische Gegenstand und/oder Satz beim Abfeuern jeweils den in dem benachbarten Lager befindlichen Gegenstand und/oder Satz und feuert auch diesen ab.
Ausführungsbeispiel 7
In diesem Ausführungsbeispiel ist eine wirksame Sicherung gegen versehentli- ches Umstoßen oder Umkippen bei den Startvorgängen für eine Batterie von Lagern bzw. Schusskanälen beschrieben. Fig. 7 zeigt diese. Eine endlich begrenzte Zahl von Abschussröhren ist zu einem Paket (64) gebündelt und steht mit den jeweiligen Bodenflächen der Lager auf einer Unterlage (65), vorzugsweise auf der Erdoberfläche. Abhängig von der Größe des Pakets (64) ist in einer oder zwei Achsen eine Öffnung (66) zwischen den Lagern vorgesehen, in die jeweils ein Befestigungsteil (67), vorzugsweise ein Erdnagel, oder - spieß eingeschoben oder in die Unterlage eingetrieben werden kann. Damit ist ein Umstürzen des Pakets (64) durch versehentliches Anstoßen oder durch Reaktionskräfte beim Abfeuern der pyrotechnischen Ge- genstände und/oder Sätze und/oder Gegenstände sowie durch Vandalismus weitgehend ausgeschlossen.
Ausführungsbeispiel δ
In diesem Ausführungsbeispiel wird eine erfindungsgemäße Startvorrichtung beschrieben, die aus einzelnen Modulen aufgebaut werden kann und so eine Anpassung an Erfordernisse eines zu veranstaltenden Feuerwerks zulässt. Fig. 8 und Fig. 9 zeigen dabei lediglich beispielhaft eine 4-Fach-Anordnung, wobei die praktische Realisierung jederzeit größere Module zulässt.
Ein Modul, bestehend aus einem Lager (68), einem Lager (69) und einer zwischen diesen angeordneten Verbindung (70) ist mit einem weiteren Modul, bestehend aus dem Lager (71 ) und Lager (72) verbunden. Am oberen Ende des ersten Moduls befindet sich eine Lasche (73), aus der in etwa in Mittellage ein Zapfen (74) herausgeformt ist. Dem gegenüber liegend ist am gleichen Modul die Lasche (75) angeordnet, die wiederum in der gleichen Position eine Bohrung (76) hat. Eine gleiche Anordnung ist am unteren Ende des Moduls vorhanden.
Das zweite Modul ist im Wesentlichen identisch aufgebaut, sodass unter Verwendung der angeformten Laschen eine Verbindung zwischen erstem und zweitem Modul hergestellt werden kann. Lager (69) hat seitlich einen angeformten Dom (77), der mit einem an Lager (71 ) spiegelbildlich angeformten Dom (78) Verbindung hat.
Die Trennlinie (79) der Dome (77) und (78) kann geradlinig verlaufen, aber auch eine Profilierung zur Erhöhung der Dichtheit an den Kontaktflächen haben. Zwischen Lager (68) und Lager (69) besteht innerhalb des Moduls eine feste, nicht teilbare Verbindung (70). Ebenso betrifft dies die Verbindung (80) zwischen Lager (71 ) und Lager (72).
Die Verbindungen (70) und (80) sowie die Dome (77) und (78) nehmen die oben beschriebenen Übertragungseinrichtungen auf, die der Überleitung der Verbrennungsgase von einem Lager zum nächsten dienen. Vorzugsweise wird die beschriebene Anordnung aus Kunststoff hergestellt und es werden Module mit einer geraden oder ungeraden Zahl von Lagern erzeugt. Durch Zusammenmontieren unter Verwendung der Laschen (73) und (75) entsteht eine Mehrfachanordnung, die Starteinrichtungen mit einer festen Anzahl an Lagern ermöglicht und bei der die für die Durchführung professioneller Großfeuerwerke notwendige Anzahl Lager bereitgestellt werden kann. Die so erhaltenen Starteinrichtungen können entweder in Form der Einzelmodule oder zusammenmontiert transportiert werden, sind sehr leicht und ermöglichen einen störungsfreien Abbrand von Feuerwerken selbst bei schlechten Witterungsbedingungen. Sind die Lager (68), (69), (71 ) und (72) jeweils mit einem pyrotechnischen Gegenstand bestückt, kann durch Einbringen eines ersten Zündmittels in eine Bohrung des Lagers (68) der dort befindliche pyrotechnische Gegenstand abgefeuert werden. Durch die Verbindung (70) gelangen die Verbrennungsgase in Lager (69) und zünden den dort befindlichen pyrotechnischen Gegenstand, der wiederum über die Dome (77) und (78) sowie die dadurch entstandene Verbindung den in Lager (71 ) befindlichen pyrotechnischen Gegenstand abfeuert und dieser wiederum den im Lager (72) befindlichen. Sofern eine Aneinanderreihung einer Vielzahl von Lagern vorhanden ist, kann dieser Vorgang vom ersten bis zum letzten Lager fortgesetzt werden.

Claims

Ansprüche
1 . Pyrotechnisches System, bestehend aus einem Mittel zur Aufnahme pyrotechnischer Gegenstände und denselben, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zur Aufnahme pyrotechnischer Gegenstände aus einer ersten und einer zweiten Aufnahme für pyrotechnische Gegenstände besteht, die erste Aufnahme eine erste Öffnung für ein erstes Zündmittel hat, zwischen der ersten und der zweiten Aufnahme ein Übertragungsmittel für Zündenergie, ausgenommen eine Zündschnur, angeordnet ist, ein pyrotechnischer Gegenstand in einer Baueinheit wenigstens einen Anzünd- und einen Effektsatz, an der Außenkontur der Baueinheit ein zweites Zündmittel und ein Fortleitungsmittel für die Zündenergie zum Anzündsatz enthält, wobei erste und zweite Aufnahme mit je einem pyrotechni- sehen Gegenstand bestückt sind, in die Öffnung der ersten Aufnahme ein erstes Zündmittel eingebracht ist und das erste Zündmittel nach dem Anzünden das zweite Zündmittel des in der ersten Aufnahme befindlichen pyrotechnischen Gegenstandes zündet, dessen Zündenergie mit Hilfe des Übertragungsmittels zum zweiten Zündmittel des in der zwei- ten Aufnahme befindlichen pyrotechnischen Gegenstandes geleitet und dessen Zündeinrichtung gezündet wird, wobei die Fortleitungsmittel für die Zündenergie beider pyrotechnischer Sätze den jeweiligen Anzünd- und/oder Ausstoßsatz zünden und beide pyrotechnische Gegenstände abbrennen.
2. Pyrotechnisches System nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass erster und zweiter pyrotechnischer Satz in etwa zeitgleich oder zeitlich aufeinander folgend zünden.
3. Mittel zur Aufnahme pyrotechnischer Gegenstände nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die erste und/oder die zweite Aufnahme als Lager und/oder Schusskanal und/oder Startschiene ausgeführt sind.
4. Mittel zur Aufnahme pyrotechnischer Gegenstände nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der ersten Aufnahme mehrere zweite Aufnahmen nachgeordnet sind und zwischen diesen jeweils ein Mittel zur Übertragung von Zündenergie angeordnet ist.
5. Mittel zur Aufnahme pyrotechnischer Gegenstände nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der ersten Aufnahme eine Mehrzahl zweiter Aufnahmen und eine der Mehrzahl entsprechende Anzahl Mittel zur Übertragung von Zündenergie zugeordnet sind.
6. Mittel zur Aufnahme pyrotechnischer Gegenstände nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass einer zweiten Aufnahme mehrere zweite Aufnahmen nachgeordnet sind und zwischen diesen jeweils ein Mittel zur Übertragung von Zündenergie angeordnet ist.
7. Mittel zur Aufnahme pyrotechnischer Gegenstände nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste und eine endliche Anzahl zweiter Aufnahmen zu einer Baueinheit fest miteinander verbunden sind.
8. Mittel zur Aufnahme pyrotechnischer Gegenstände nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Baueinheit an ihrer Außenkontur Mittel zur Verbindung mit einer weiteren gleichartigen Baueinheit hat.
. Mittel zur Aufnahme pyrotechnischer Gegenstände nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Verbindung der Baueinheiten miteinander Form- und/oder Kraftschluss gebende, vorzugsweise materialeinheitlich an den Bauein- heiten angeformte positive und negative Formelemente sind.
10. Mittel zur Aufnahme pyrotechnischer Gegenstände nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Baueinheiten durch Formschluss gebende Verbindungselemente, vorzugsweise durch Klammern, Bügel oder Schraubverbindungen, zusammengefügt werden.
1 1 . Mittel zur Aufnahme pyrotechnischer Gegenstände nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine, vorzugsweise die letzte, der in der Baueinheit vorhandenen zweiten Aufnahmen eine Möglichkeit zur Anordnung und/oder Ausbildung eines Mittels zur Übertragung von Zündenergie zu einer Aufnahme einer weiteren formschlüssig verbundenen Baueinheit hat.
1 2. Mittel zur Aufnahme pyrotechnischer Gegenstände nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittelachsen der Aufnahmen in Längs- und Querrichtung parallel und/oder in einem Winkel α > 0° zueinander angeordnet sind.
1 3. Mittel zur Aufnahme pyrotechnischer Gegenstände nach Anspruch 9 oder 1 0, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung aus erster und zweiter Baueinheit gegenüber der Aufstellfläche durch Zusatzbauteile, vorzugsweise Erdnägel, gegen Umkip- pen und/oder Verrutschen gesichert ist.
1 4. Mittel zur Übertragung von Zündenergie nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass dasselbe ein oberhalb der Grundfläche des Lagers liegender Raum ist, der nahezu allseitig geschlossen ist und das erste mit dem zweiten Lager oder ein zweites mit einem weiteren zweiten Lager so verbindet, dass die Zündenergie in ausreichender Energiedichte in das benachbarte Lager und zu dem dort lagernden pyrotechnischen Gegenstand übertragen werden kann. 5. Mittel zur Übertragung von Zündenergie nach Anspruch 1 4, dadurch gekennzeichnet, dass der umschlossene Raum als Kanal oder Bohrung oder als aus einer Mehrzahl umhüllender Bauteile entstehende Öffnung ausgeführt ist. 6. Pyrotechnischer Gegenstand nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass in der Baueinheit ein Ausstoßsatz zusätzlich angeordnet ist. 7. Pyrotechnischer Gegenstand nach Anspruch 1 oder 1 6, dadurch gekennzeichnet, dass in der Baueinheit ein Verzögerungssatz zusätzlich angeordnet ist. 8. Pyrotechnischer Gegenstand für ein pyrotechnisches System nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass an der Außenkontur der Baueinheit ein Zündmittel aufgebracht ist. 9. Pyrotechnischer Gegenstand nach Anspruch 1 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Zündmittel an der Außenkontur der Baueinheit ein leicht entzündliches und mit ausreichender Wärmetönung brennendes Mittel, vorzugs- weise ein mit verminderter Brenngeschwindigkeit brennender Schwarzpulverbelag, wiederum vorzugsweise ein Belag mit einer Brenndauer t > 0,5 s, ist.
20. Baueinheit für einen pyrotechnischer Gegenstand nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Baueinheit mit einer äußeren Umhüllung, vorzugsweise einer Folie, umschlossen ist.
21 . Baueinheit für einen pyrotechnischen Gegenstand nach Anspruch 1 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Baueinheit einen beim Zünd- und/oder Ausstoßvorgang zerstörbaren und/oder verbrennenden Boden hat.
22. Baueinheit für einen pyrotechnischen Gegenstand nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse derselben zweiteilig ausgeführt ist, beide Teile stumpf aneinander stoßen und im Stoßbereich verklebt sind und/oder durch ein außen liegendes Klebeband (Banderole) miteinander verbunden sind.
23. Baueinheit für einen pyrotechnischen Gegenstand nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse derselben zweiteilig und das den Ausstoßsatz aufnehmen- de Gehäuseteil größer ausgeführt ist, das den Effektsatz enthaltende Gehäuseteil einen geringeren Durchmesser hat und im größeren Gehäuseteil angeordnet ist und beide Gehäuseteile fest miteinander verbunden sind.
24. Zündmittel an der Außenkontur eines pyrotechnischen Gegenstandes nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass dasselbe im oberen Bereich des Gehäuses angeordnet ist.
25. Zündmittel für einen pyrotechnischen Gegenstand nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass dasselbe im oberen Bereich des Gehäuses in einem verjüngten Durchmesserbereich angeordnet ist.
6. Abbrennverfahren für ein pyrotechnisches System, dadurch gekennzeichnet, dass ein Mittel zur Aufnahme pyrotechnischer Gegenstände mit einer der An- zahl der vorhandenen Lager entsprechenden Zahl pyrotechnischer Gegenstände bestückt wird, das erste Lager in der zusätzlichen Öffnung mit einem Zündmittel, vorzugsweise einer Zündschnur, bestückt wird, in einem nachfolgenden Arbeitsschritt die Anordnung am Einsatzort aufgestellt und befestigt wird, am Zündmittel die Zündung des pyrotechni- sehen Systems erfolgt und nachfolgend alle in verbundenen Lagern befindliche pyrotechnische Gegenstände gezündet und/oder ausgestoßen werden, wobei der im ersten Lager befindliche pyrotechnische Gegenstand durch das Zündmittel an seinem am Gehäuse vorhandenen Zündmittel und über ein Mittel zur Fortleitung der Zündenergie gezündet wird, gleichzeitig das an der Außenkontur vorhandene Zündmittel abbrennt, dessen Verbrennungsenergie durch das Mittel zur Übertragung von Zündenergie zum zweiten Lager gelangt, den dort befindlichen pyrotechnischen Gegenstand zündet, das an der Außenkontur des im zweiten Lager befindlichen pyrotechnischen Gegenstandes angeordnete Zündmittel gezündet und damit derselbe gezündet wird, durch die Verbrennungsenergie des Zündmittels eine Übertragung auf weitere zweite Lager erfolgt und dort angeordnete pyrotechnische Gegenstände gezündet werden.
27. Abbrennverfahren für ein pyrotechnisches System nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass die pyrotechnischen Gegenstände beim Einbringen in die Lager verdreht werden, sodass das Zünden derselben abhängig von der Winkellage sofort oder nach einem durch die Brenndauer des Zündmittels bestimmten Zeitintervall erfolgt.
28. Abbrennverfahren für ein pyrotechnisches System, dadurch gekennzeichnet, dass in einem zusätzlichen Arbeitsschritt ein Modul, bestehend aus einer ersten und einer endlichen Anzahl zweiter Lager mit einem oder mehreren Modulen formschlüssig verbunden und zwischen dem ersten und den weiteren Modulen jeweils eine Verbindung zur Übertragung von Zünd- energie zwischen dem letzten Lager des ersten und dem jeweils ersten Lager des folgenden Moduls ausgebildet wird.
29. Abbrennverfahren für ein pyrotechnisches System nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zur Aufnahme pyrotechnischer Gegenstände in einem zusätzlichen Arbeitsschritt auf der Unterlage/Aufstellfläche arretiert wird.
EP04762324.4A 2003-07-15 2004-06-09 Pyrotechnisches system, pyrotechnischer gegenstand und abbrennverfahren Not-in-force EP1676091B1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
PL04762324T PL1676091T3 (pl) 2003-07-15 2004-06-09 System pirotechniczny, wyrób pirotechniczny oraz sposób odpalania

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE20310900U DE20310900U1 (de) 2003-07-15 2003-07-15 Anordnung zum Zünden und/oder Abfeuern pyrotechnischer Gegenstände und/oder Sätze
PCT/DE2004/001174 WO2005008168A2 (de) 2003-07-15 2004-06-09 Pyrotechnisches system, pyrotechnischer gegenstand und abbrennverfahren

Publications (2)

Publication Number Publication Date
EP1676091A2 true EP1676091A2 (de) 2006-07-05
EP1676091B1 EP1676091B1 (de) 2013-12-25

Family

ID=28799260

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
EP04762324.4A Not-in-force EP1676091B1 (de) 2003-07-15 2004-06-09 Pyrotechnisches system, pyrotechnischer gegenstand und abbrennverfahren

Country Status (10)

Country Link
US (1) US7562627B2 (de)
EP (1) EP1676091B1 (de)
CN (1) CN1823255B (de)
AU (1) AU2004257328B2 (de)
DE (2) DE20310900U1 (de)
DK (1) DK1676091T3 (de)
ES (1) ES2454195T3 (de)
PL (1) PL1676091T3 (de)
PT (1) PT1676091E (de)
WO (1) WO2005008168A2 (de)

Families Citing this family (20)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
KR100539032B1 (ko) 1998-03-20 2005-12-27 샤프 가부시키가이샤 데이터 표시 장치
FR2875003B1 (fr) * 2004-09-09 2006-12-01 Ardi Sa Batterie d'artifices de divertissement comportant des moyens de sequencement programmables
DE102009018727B4 (de) * 2009-04-27 2012-05-24 Rheinmetall Waffe Munition Gmbh Bombette insbesondere zum Ausbringen von Wirkkörpern
CN101709937B (zh) * 2009-07-22 2014-04-09 浏阳市东信烟花集团有限公司 一种整体式组合烟花
US20120210897A1 (en) * 2011-02-23 2012-08-23 Johnson Jr Donald Martin Plug-n-light musical firework apparatus
ES2472123B1 (es) * 2014-05-15 2015-04-17 Fernando GARCÍA GAMON Estructura portante pirotécnica
CN104482809B (zh) * 2014-09-12 2016-05-25 江西省冠天科技有限公司 一种可实现遥控点火和读数的组合式烟花
DE102014119296A1 (de) 2014-12-19 2016-06-23 Ringo Thieme Anzündsystem für Feuerwerkskörper
DE102015215893A1 (de) * 2015-08-20 2017-02-23 Robert Graf Feuerwerks-Vorrichtung zum Erzeugen eines aus Einzeleffekten bestehenden Gesamteffektes
WO2017176895A1 (en) * 2016-04-06 2017-10-12 Target Flares, LLC A remote ignition device providing visual indication of a strike
DE102016007918A1 (de) 2016-06-23 2017-12-28 Jan Holthaus Pyrotechnisches System bestehend aus einer ein- oder mehrläufigen Abschusseinheit zur Aufnahme und zum Abschuss pyrotechnischer Gegenstände sowie systemkompatiblen pyrotechnischen Gegenständen
CN109724477A (zh) * 2017-05-13 2019-05-07 苏州天为幕烟花科技有限公司 组合式图文烟花点阵结构体
US11268794B2 (en) * 2017-07-03 2022-03-08 Trignetra Llc Remote firing module and method thereof
IT201800003551A1 (it) * 2018-03-14 2019-09-14 Monetti S R L Sistema di accoppiamento e trasmissione di corrente per un accenditore elettrico, in particolare per fuochi d’artificio di tipo single shot.
CN108613596A (zh) * 2018-07-19 2018-10-02 临澧县澧江机械科技有限公司 分体式环保塑料烟花外筒
US10859351B1 (en) * 2019-09-20 2020-12-08 Tim Bolduc Portable disposable fireworks launch platform
CN111943787B (zh) * 2020-08-17 2021-09-03 江西省李渡烟花集团有限公司 一种利用回收铜矿渣残余尾砂为发色剂的烟花
CN112851451B (zh) * 2021-03-16 2021-11-16 上栗县金信出口烟花制造有限公司 一种烟花爆竹氧化剂
CN113295054B (zh) * 2021-06-29 2022-12-20 湖南恒达烟花有限公司 一种用于炸环式烟花的开爆药装料结构
US11692799B1 (en) * 2021-12-14 2023-07-04 George Tasick Firework assembly

Family Cites Families (27)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US429597A (en) * 1890-06-10 smith
US429598A (en) * 1890-06-10 smith
US981073A (en) * 1910-06-03 1911-01-10 John Dowd Chemical shot-firer.
CH71820A (de) * 1915-07-12 1916-02-16 Gust Brugger Adolf Geschoßschleuderer für den Nahkampf
CH512406A (de) 1968-11-29 1971-09-15 Oerlikon Buehrle Ag Pyrotechnisches Verzögerungselement
US3559325A (en) * 1969-01-16 1971-02-02 John Webster Gas noisemaker
US3706277A (en) * 1970-10-28 1972-12-19 Us Navy Destruct system improvement
DE2404870C2 (de) 1974-02-01 1982-11-04 Dynamit Nobel Ag, 5210 Troisdorf Verzögerungseinrichtung mit in einem Gehäuse angeordneten pyrotechnischen Verzögerungssatz
US4052940A (en) * 1975-10-16 1977-10-11 Apollo Of The Ozarks, Inc. Method and article of manufacture of a pyrotechnic device
ZA79800B (en) * 1978-03-17 1980-02-27 Ici Australia Ltd Device
CA1255537A (en) * 1986-09-26 1989-06-13 Ici Canada Inc. Pyrotechnic variable delay connector
US5339741A (en) 1992-01-07 1994-08-23 The Walt Disney Company Precision fireworks display system having a decreased environmental impact
DE9216456U1 (de) * 1992-12-03 1993-02-04 Pyro-Chemie Hermann Weber & Co Gmbh, 5208 Eitorf, De
FR2705447B1 (fr) * 1993-05-14 1995-08-11 Lacroix E Tous Artifices Dispositif de grappage de bombes d'artifice et retard pyrotechnique pouvant être utilisés conjointement dans un dispositif de tir de feu d'artifice.
US5429053A (en) * 1993-12-22 1995-07-04 Walker; Ronald R. Pyrotechnic fan rack
FR2715998B1 (fr) * 1994-02-10 1996-04-26 Lacroix E Tous Artifices Système multilanceur d'engins à effet pyrotechnique.
FR2759159B1 (fr) * 1997-01-31 1999-03-19 Alain Louis Gac Dispositif pyrotechnique a allumage multiple
ES2147692B1 (es) 1997-10-01 2001-04-01 Gamon Fernando Garcia Bateria de morteros para fuegos de artificio.
US6622630B2 (en) * 1999-04-16 2003-09-23 Schlumberger Technology Corporation Booster
DE29907236U1 (de) * 1999-04-23 2000-08-31 Voigt Andreas Starteinrichtung
JP2001021295A (ja) * 1999-07-02 2001-01-26 Os Group:Kk 電熱による打上げ花火筒
FR2797947B1 (fr) * 1999-08-24 2001-11-16 Francesco Ambrico Dispositif pyrotechnique de connexion et de retard
US6393990B1 (en) 2000-03-24 2002-05-28 Thomas J. Fagan Firework launching system and method
DE10034579B4 (de) 2000-07-14 2006-09-07 Comet Feuerwerk Gmbh Feuerwerkskörper und Verfahren zum Abbrennen eines Feuerwerkskörpers
ES2201895B1 (es) * 2002-02-14 2005-06-01 Pirotecnia Caballer, S.A. Sistema de fijacion para tubos lanzadores pirotecnicos.
US6561102B1 (en) * 2002-03-04 2003-05-13 Chieh-Yih Wang Floatable firework device
ITGR20020002A1 (it) * 2002-06-25 2003-12-29 Carlo Monetti Dispositivi per la realizzazione di catene piriche temporizzate con l'impiego di spolette o di spezzoni di miccia a lenta combustione di lun

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
See references of WO2005008168A2 *

Also Published As

Publication number Publication date
US20060207462A1 (en) 2006-09-21
PL1676091T3 (pl) 2014-03-31
WO2005008168A3 (de) 2005-03-31
DE20310900U1 (de) 2003-10-02
DK1676091T3 (en) 2014-03-17
DE112004001284D2 (de) 2006-04-13
PT1676091E (pt) 2014-02-21
DE112004001284B4 (de) 2013-03-07
US7562627B2 (en) 2009-07-21
AU2004257328A1 (en) 2005-01-27
WO2005008168A2 (de) 2005-01-27
ES2454195T3 (es) 2014-04-09
AU2004257328B2 (en) 2010-05-13
EP1676091B1 (de) 2013-12-25
CN1823255B (zh) 2012-07-11
CN1823255A (zh) 2006-08-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE112004001284B4 (de) Pyrotechnisches System, pyrotechnischer Gegenstand und Abbrennverfahren
DE2417967A1 (de) Gasbetriebenes werkzeug mit offenem laderaum und dafuer vorgesehenes gas erzeugendes beschickungsgut
WO1994008200A1 (de) Schockmunition
DE2437535A1 (de) Ausstossbare nutzlast fuer hochbeanspruchte geschosse
WO2008148365A1 (de) Patronenmünition,insbesondere übungsmünition
DE2723983C2 (de) Treibladungsanzünder für hülsenlose Kartuschen von getrennt zu ladender Munition
DE2936861C2 (de) Kartusche zum Ausstreuen von Scheinzielmaterial, insbesondere aus einem Luftfahrzeug
EP3128285B1 (de) Feuerwerksrakete mit vorbestimmbarer orientierung des am himmel dargestellten bildes, umfassend eine elektronikeinheit und magnetfeldsensoren
DE2556075C2 (de) Kartusche zum Verschießen von als Köder dienenden Zielobjekten
DE2125149A1 (de) Waffe
DE2830119C2 (de) Nebelladung für Raketen und Geschosse
WO2004102107A9 (de) Schnellfeuerwaffe
DE4400545A1 (de) Anordnung in einem Rauchladungs-Behälter
WO2007057740A1 (de) Feuerweksbatterie mit modularem aufbau
DE19830134B4 (de) Leuchtfackel für einen Hubschrauber und Verfahren zum Erzeugen einer Köderspur
DE2619597A1 (de) Zuendvorrichtung fuer infrarotstrahler
EP0271480B1 (de) Leuchtgranate
WO1999020975A1 (de) Zündeinrichtung für feuerwerksartikel
EP0153457B1 (de) Gasgenerator zum Erzeugen eines Gasdruckes
DE3040721C1 (de) Geschoß
DE2043824C3 (de) Vorrichtung für das bodenseitige Ausstoßen eines in der GeschoBhülle eines drallstabilisierten Geschosses untergebrachten Bündels von dicht aneinanderliegenden Sekundärgeschossen
DE2605324C2 (de) Feuerwerksrakete
DE3113406A1 (de) "anzuendkette fuer treibladungen von rohrwaffen"
DE1170714B (de) Treibladung fuer Pulverraketen
DE1428657A1 (de) Nebelwurfkoerper

Legal Events

Date Code Title Description
PUAI Public reference made under article 153(3) epc to a published international application that has entered the european phase

Free format text: ORIGINAL CODE: 0009012

17P Request for examination filed

Effective date: 20050901

AK Designated contracting states

Kind code of ref document: A2

Designated state(s): AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IT LI LU MC NL PL PT RO SE SI SK TR

DAX Request for extension of the european patent (deleted)
17Q First examination report despatched

Effective date: 20090724

RAP1 Party data changed (applicant data changed or rights of an application transferred)

Owner name: VOIGT, ANDREAS

RIN1 Information on inventor provided before grant (corrected)

Inventor name: VOIGT, ANDREAS

GRAP Despatch of communication of intention to grant a patent

Free format text: ORIGINAL CODE: EPIDOSNIGR1

GRAS Grant fee paid

Free format text: ORIGINAL CODE: EPIDOSNIGR3

GRAP Despatch of communication of intention to grant a patent

Free format text: ORIGINAL CODE: EPIDOSNIGR1

INTG Intention to grant announced

Effective date: 20130701

GRAA (expected) grant

Free format text: ORIGINAL CODE: 0009210

AK Designated contracting states

Kind code of ref document: B1

Designated state(s): AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IT LI LU MC NL PL PT RO SE SI SK TR

REG Reference to a national code

Ref country code: GB

Ref legal event code: FG4D

Free format text: NOT ENGLISH

REG Reference to a national code

Ref country code: CH

Ref legal event code: EP

Ref country code: CH

Ref legal event code: NV

Representative=s name: BOVARD AG, CH

REG Reference to a national code

Ref country code: NL

Ref legal event code: T3

REG Reference to a national code

Ref country code: AT

Ref legal event code: REF

Ref document number: 646851

Country of ref document: AT

Kind code of ref document: T

Effective date: 20140115

REG Reference to a national code

Ref country code: IE

Ref legal event code: FG4D

Free format text: LANGUAGE OF EP DOCUMENT: GERMAN

REG Reference to a national code

Ref country code: DE

Ref legal event code: R096

Ref document number: 502004014478

Country of ref document: DE

Effective date: 20140213

REG Reference to a national code

Ref country code: PT

Ref legal event code: SC4A

Free format text: AVAILABILITY OF NATIONAL TRANSLATION

Effective date: 20140122

REG Reference to a national code

Ref country code: DK

Ref legal event code: T3

Effective date: 20140314

REG Reference to a national code

Ref country code: ES

Ref legal event code: FG2A

Ref document number: 2454195

Country of ref document: ES

Kind code of ref document: T3

Effective date: 20140409

PG25 Lapsed in a contracting state [announced via postgrant information from national office to epo]

Ref country code: SE

Free format text: LAPSE BECAUSE OF FAILURE TO SUBMIT A TRANSLATION OF THE DESCRIPTION OR TO PAY THE FEE WITHIN THE PRESCRIBED TIME-LIMIT

Effective date: 20131225

Ref country code: FI

Free format text: LAPSE BECAUSE OF FAILURE TO SUBMIT A TRANSLATION OF THE DESCRIPTION OR TO PAY THE FEE WITHIN THE PRESCRIBED TIME-LIMIT

Effective date: 20131225

PG25 Lapsed in a contracting state [announced via postgrant information from national office to epo]

Ref country code: EE

Free format text: LAPSE BECAUSE OF FAILURE TO SUBMIT A TRANSLATION OF THE DESCRIPTION OR TO PAY THE FEE WITHIN THE PRESCRIBED TIME-LIMIT

Effective date: 20131225

PG25 Lapsed in a contracting state [announced via postgrant information from national office to epo]

Ref country code: CY

Free format text: LAPSE BECAUSE OF FAILURE TO SUBMIT A TRANSLATION OF THE DESCRIPTION OR TO PAY THE FEE WITHIN THE PRESCRIBED TIME-LIMIT

Effective date: 20131225

Ref country code: SK

Free format text: LAPSE BECAUSE OF FAILURE TO SUBMIT A TRANSLATION OF THE DESCRIPTION OR TO PAY THE FEE WITHIN THE PRESCRIBED TIME-LIMIT

Effective date: 20131225

Ref country code: CZ

Free format text: LAPSE BECAUSE OF FAILURE TO SUBMIT A TRANSLATION OF THE DESCRIPTION OR TO PAY THE FEE WITHIN THE PRESCRIBED TIME-LIMIT

Effective date: 20131225

Ref country code: RO

Free format text: LAPSE BECAUSE OF FAILURE TO SUBMIT A TRANSLATION OF THE DESCRIPTION OR TO PAY THE FEE WITHIN THE PRESCRIBED TIME-LIMIT

Effective date: 20131225

REG Reference to a national code

Ref country code: DE

Ref legal event code: R097

Ref document number: 502004014478

Country of ref document: DE

PLBE No opposition filed within time limit

Free format text: ORIGINAL CODE: 0009261

STAA Information on the status of an ep patent application or granted ep patent

Free format text: STATUS: NO OPPOSITION FILED WITHIN TIME LIMIT

26N No opposition filed

Effective date: 20140926

REG Reference to a national code

Ref country code: DE

Ref legal event code: R119

Ref document number: 502004014478

Country of ref document: DE

REG Reference to a national code

Ref country code: DE

Ref legal event code: R097

Ref document number: 502004014478

Country of ref document: DE

Effective date: 20140926

REG Reference to a national code

Ref country code: DK

Ref legal event code: EBP

Effective date: 20140630

REG Reference to a national code

Ref country code: NL

Ref legal event code: V1

Effective date: 20150101

PG25 Lapsed in a contracting state [announced via postgrant information from national office to epo]

Ref country code: MC

Free format text: LAPSE BECAUSE OF FAILURE TO SUBMIT A TRANSLATION OF THE DESCRIPTION OR TO PAY THE FEE WITHIN THE PRESCRIBED TIME-LIMIT

Effective date: 20131225

Ref country code: LU

Free format text: LAPSE BECAUSE OF FAILURE TO SUBMIT A TRANSLATION OF THE DESCRIPTION OR TO PAY THE FEE WITHIN THE PRESCRIBED TIME-LIMIT

Effective date: 20140609

REG Reference to a national code

Ref country code: CH

Ref legal event code: PL

REG Reference to a national code

Ref country code: PT

Ref legal event code: MM4A

Free format text: LAPSE DUE TO NON-PAYMENT OF FEES

Effective date: 20150309

REG Reference to a national code

Ref country code: IE

Ref legal event code: MM4A

REG Reference to a national code

Ref country code: DE

Ref legal event code: R119

Ref document number: 502004014478

Country of ref document: DE

Effective date: 20150101

PG25 Lapsed in a contracting state [announced via postgrant information from national office to epo]

Ref country code: NL

Free format text: LAPSE BECAUSE OF NON-PAYMENT OF DUE FEES

Effective date: 20150101

PG25 Lapsed in a contracting state [announced via postgrant information from national office to epo]

Ref country code: IE

Free format text: LAPSE BECAUSE OF NON-PAYMENT OF DUE FEES

Effective date: 20140609

Ref country code: LI

Free format text: LAPSE BECAUSE OF NON-PAYMENT OF DUE FEES

Effective date: 20140630

Ref country code: PT

Free format text: LAPSE BECAUSE OF NON-PAYMENT OF DUE FEES

Effective date: 20150309

Ref country code: CH

Free format text: LAPSE BECAUSE OF NON-PAYMENT OF DUE FEES

Effective date: 20140630

Ref country code: IT

Free format text: LAPSE BECAUSE OF NON-PAYMENT OF DUE FEES

Effective date: 20140609

Ref country code: DE

Free format text: LAPSE BECAUSE OF NON-PAYMENT OF DUE FEES

Effective date: 20150101

PG25 Lapsed in a contracting state [announced via postgrant information from national office to epo]

Ref country code: SI

Free format text: LAPSE BECAUSE OF FAILURE TO SUBMIT A TRANSLATION OF THE DESCRIPTION OR TO PAY THE FEE WITHIN THE PRESCRIBED TIME-LIMIT

Effective date: 20131225

PG25 Lapsed in a contracting state [announced via postgrant information from national office to epo]

Ref country code: DK

Free format text: LAPSE BECAUSE OF NON-PAYMENT OF DUE FEES

Effective date: 20140630

REG Reference to a national code

Ref country code: AT

Ref legal event code: MM01

Ref document number: 646851

Country of ref document: AT

Kind code of ref document: T

Effective date: 20140609

REG Reference to a national code

Ref country code: PL

Ref legal event code: LAPE

PG25 Lapsed in a contracting state [announced via postgrant information from national office to epo]

Ref country code: PL

Free format text: LAPSE BECAUSE OF NON-PAYMENT OF DUE FEES

Effective date: 20140609

Ref country code: AT

Free format text: LAPSE BECAUSE OF NON-PAYMENT OF DUE FEES

Effective date: 20140609

REG Reference to a national code

Ref country code: ES

Ref legal event code: FD2A

Effective date: 20160105

PG25 Lapsed in a contracting state [announced via postgrant information from national office to epo]

Ref country code: ES

Free format text: LAPSE BECAUSE OF NON-PAYMENT OF DUE FEES

Effective date: 20140610

REG Reference to a national code

Ref country code: FR

Ref legal event code: PLFP

Year of fee payment: 13

PG25 Lapsed in a contracting state [announced via postgrant information from national office to epo]

Ref country code: BG

Free format text: LAPSE BECAUSE OF FAILURE TO SUBMIT A TRANSLATION OF THE DESCRIPTION OR TO PAY THE FEE WITHIN THE PRESCRIBED TIME-LIMIT

Effective date: 20131225

PG25 Lapsed in a contracting state [announced via postgrant information from national office to epo]

Ref country code: GR

Free format text: LAPSE BECAUSE OF FAILURE TO SUBMIT A TRANSLATION OF THE DESCRIPTION OR TO PAY THE FEE WITHIN THE PRESCRIBED TIME-LIMIT

Effective date: 20140326

PG25 Lapsed in a contracting state [announced via postgrant information from national office to epo]

Ref country code: BE

Free format text: LAPSE BECAUSE OF FAILURE TO SUBMIT A TRANSLATION OF THE DESCRIPTION OR TO PAY THE FEE WITHIN THE PRESCRIBED TIME-LIMIT

Effective date: 20140630

Ref country code: HU

Free format text: LAPSE BECAUSE OF FAILURE TO SUBMIT A TRANSLATION OF THE DESCRIPTION OR TO PAY THE FEE WITHIN THE PRESCRIBED TIME-LIMIT; INVALID AB INITIO

Effective date: 20040609

Ref country code: TR

Free format text: LAPSE BECAUSE OF FAILURE TO SUBMIT A TRANSLATION OF THE DESCRIPTION OR TO PAY THE FEE WITHIN THE PRESCRIBED TIME-LIMIT

Effective date: 20131225

REG Reference to a national code

Ref country code: FR

Ref legal event code: PLFP

Year of fee payment: 14

PGFP Annual fee paid to national office [announced via postgrant information from national office to epo]

Ref country code: FR

Payment date: 20170516

Year of fee payment: 14

Ref country code: GB

Payment date: 20170627

Year of fee payment: 14

GBPC Gb: european patent ceased through non-payment of renewal fee

Effective date: 20180609

PG25 Lapsed in a contracting state [announced via postgrant information from national office to epo]

Ref country code: FR

Free format text: LAPSE BECAUSE OF NON-PAYMENT OF DUE FEES

Effective date: 20180630

Ref country code: GB

Free format text: LAPSE BECAUSE OF NON-PAYMENT OF DUE FEES

Effective date: 20180609