DE10034579B4 - Feuerwerkskörper und Verfahren zum Abbrennen eines Feuerwerkskörpers - Google Patents

Feuerwerkskörper und Verfahren zum Abbrennen eines Feuerwerkskörpers Download PDF

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Abstract

Feuerwerkskörper mit vorzugsweise mehreren Effektsätzen (10) und einem die Effektsätze (10) mindestens teilweise umgebenden Aufnahmebehälter (11), wobei der Aufnahmebehälter (11) mindestens aufrechte Seitenwände (12) und eine Bodenwand (13) aufweist und wobei die Bodenwand (13) eine Standfläche (14) bildet, mit der der Aufnahmebehälter (11) auf einem Untergrund ruht, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens aus Teilen, mindestens einiger aufrechter Seitenflächen (12) des Aufnahmebehälters (11) Zusatzstandflächen (27) bildbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Feuerwerkskörper gemäß dem Obergriff des Anspruchs 1. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Abbrennen eines Feuerwerkskörpers gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 19.
  • Es ist aus der DE 295 04 875 U1 , DE 93 15 637 U1 , DE 19 28 945 U1 und DE 18 78 751 U1 bekannt, Feuerwerkskörper in einem durch einen Deckel wiederverschließbaren Aufnahmebehälter anzuordnen. Der Aufnahmebehälter dient nicht nur als Transporthilfe sondern auch als Abschussvorrichtung. Dabei wird der Deckel zur Stabilisierung der Abschussvorrichtung verwendet, indem der Deckel mit dem übrigen Teil des Aufnahmebehälters so zusammengesteckt oder verschwenkt wird, dass eine vergrößerte Standfläche des als Abschussvorrichtung verwendeten Aufnahmebehälters entsteht.
  • Aus der DE 299 18 470 U1 ist eine Abschussvorrichtung für Feuerwerkskörper bekannt, die aus einem separaten Biegeteil mit eingearbeiteten Öffnungen für die Raketenstangen gebildet ist.
  • Schließlich ist aus der DE 296 05 703 U1 eine Abschussvorrichtung für Feuerwerkskörper bekannt, die aus einem V-förmigen Grundkörper mit Stehfüßen gebildet ist und Auflagen für die Feuerwerkskörper in der Abschussposition aufweist. Diese Abschussvorrichtung kann auch aus einer Verpackungseinheit für die Feuerwerkskörper gebildet sein.
  • Nachteilig an den bekannten Abschussvorrichtungen ist, dass diese aus separaten Teilen bestehen, die getrennt entsorgt werden müssen oder bei Bildung aus einem Aufnahmebehälter eine aufwendige Gestaltung desselben erfordern. Bei einem unbeabsichtigten Lösen des Deckels vom übrigen Teil des Aufnahmebehälters kann die Abschussvorrichtung umfallen und dadurch Personen oder Gegenstände gefährden bzw. beschädigen.
  • Ausgehend vom Vorstehenden liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Feuerwerkskörper und ein Verfahren zum Abbrennen derselben zu schaffen, womit eine Gefährdung von insbesondere Personen zumindest verringert ist.
  • Ein Feuerwerkskörper zur Lösung dieser Aufgabe weist die Merkmale des Anspruchs 1 auf. Die Zusatzstandflächen sorgen für einen sicheren Stand des Aufnahmebehälters, somit ist ein Kippen oder Umfallen des Aufnahmebehälters weitestgehend ausgeschlossen. Weiterhin ist ein derartiger Feuerwerkskörper einfach transportierbar, weil keine separaten Teile zur Bildung der Zusatzstandfläche mitgeführt werden müssen. Die Zusatzstandflächen sind vielmehr ein Teil des Aufnahmebehälters und verleihen diesem eine zusätzliche Funktion. Zudem können die Zusatzstandflächen aus dem gleichen Material wie der Aufnahmebehälter gefertigt werden, wodurch die Reste des Feuerwerkskörpers nach dem Abbrennen einfach entsorgt werden können.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind die Zusatzstandflächen seitlich der Bodenwand zugeordnet, insbesondere fest durch eine untere Faltlinie mit der Bodenwand verbunden. Auf diese Weise wird die Bodenwand um seitlich überstehende Zusatzflächen vergrößert und somit die Stabilität verbessert. Zudem können sich die Zusatzflächen von der Bodenwand nicht lösen.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Zusatzstandflächen faltbar aus Teilen mindestens einiger der aufrechten Seitenwände des Aufnahmebehälters für die Effektsätze gebildet. Die Zusatzstandflächen können somit schnell und einfach gebildet werden, insbesondere ohne den Einsatz von Werkzeug.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung des Feuerwerkskörpers weisen mindestens einige Seitenwände vorzugsweise drei horizontal gerichtete Faltlinien auf. Die Seitenwände sind entlang dieser Faltlinien zur Bildung der Zusatzstandflächen faltbar. Dadurch werden die Zusatzstandflächen auf einfache Weise vorgegeben. Eine mittlere Faltlinie kann in einem Abstand von der unteren Faltlinie angeordnet sein. Der Seitenwandabschnitt zwischen der unteren Faltlinie und der mittleren Faltlinie wird dann zur Vergrößerung der Standfläche als Zusatzstandfläche nach unten und seitlich, auswärts gefaltet, vorzugsweise v-förmig.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung sind vorzugsweise alle Seitenwände des Aufnahmebehälters im Bereich eines umlaufenden Kragens miteinander verbunden, wobei der Kragen insbesondere im Bereich eines oberen Randes der aufrechten Seitenwände angeordnet ist und die Effektsätze umschließt. Unterhalb des Kragens ist eine obere Faltlinie angeordnet. Bei der Bildung der Zusatzstandflächen wird demnach der Teil zwischen der unteren Faltlinie und der oberen Faltlinie am unteren Rand des Kragens nach unten gefaltet, wobei ein weiterer Teil der aufrechten Seitenwände zwischen oberer und mittlerer Faltlinie schräg gerichtet zwischen Kragen und Zusatzstandfläche verläuft. Dieser Teil bildet demnach eine seitliche, schräg gerichtete Abstützung für die Effektsätze, die vom Kragen umschlossen und in ihrer Position gehalten werden. Auf diese Weise wird erreicht, dass die Effektsätze sicher im Aufnahmebehälter gehalten werden, wenn aus Teilen der aufrechten Seitenwände des Aufnahmebehälters Zusatzstandflächen gebildet worden sind.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einige benachbarte aufrechte Seitenwände unterhalb des Kragens im Bereich eines Einschnitts nicht miteinander verbunden sind. In einer bevorzugten Ausführungsform verläuft der Einschnitt durchgehend von der Unterseite des Kragens bis zum unteren Rand der aufrechten Seitenwände. Die Einschnitte ermöglichen dabei die vorstehend beschriebene Bildung der Zusatzstandflächen.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Teile mindestens einiger aufrechter Seitenwände durch eine Verschiebung des Kragens in eine untere Position zur Bildung der Zusatzstandflächen faltbar. Durch Verschieben des Kragens nach unten entlang der Effektsätze werden automatisch die Zusatzstandflächen gebildet, durch V-förmiges Falten der Seitenwände entlang der Faltlinien. Die Zusatzstandflächen sind auf diese Weise einfach bildbar und Bedienungsfehler ausgeschlossen.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung weisen der Aufnahmebehälter und/oder mindestens einige Effektsätze Mittel zur Arretierung der Zusatzstandflächen auf. Auf diese Weise wird verhindert, dass die Zusatzstandflächen ungewollt bzw. selbsttätig zurückgefaltet werden, beispielsweise durch Erschütterungen des Aufnahmebehälters beim Abbrennen der Effektkörper. In einer bevorzugten Ausführungsform wird der Kragen zur Arretierung der Zusatzstandfüße in der unteren Position gehalten. Hierzu kann an den Effektsätzen ein vorzugsweise umlaufender Vorsprung angeordnet sein, unter dem der Kragen in der unteren Position anliegt. Durch die Arretierung des Kragens wird die Rückbildung der Zusatzstandflächen zuverlässig formschlüssig verhindert. In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Effektsätze von einer umlaufenden Banderole umgeben, die gegenüber der Kontur der Effektsätze vorspringt. Dabei liegt der Kragen unterhalb der Banderole an und wird somit in seiner unteren Position gehalten. Zudem werden die Effektsätze durch die Banderole zusätzlich stabilisiert, bzw. zusammengehalten.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist eine Anzündschnur zum Abbrennen der Effektsätze durch die aufrechten Seitenflächen des Aufnahmebehälters verdeckt und ausschließlich nach Ausbildung der Zusatzstandflächen zugänglich. Auf diese Weise wird verhindert, dass der Feuerwerkskörper vor der Ausbildung der Zusatzstandflächen abgebrannt werden kann. Hierzu kann die Anzündschnur im Bereich eines Einschnitts angeordnet sein, so dass diese automatisch nach dem Falten der Seitenwände, bzw. dem Ausbilden der Zusatzstandflächen zugäng lich ist, vorzugsweise durch den jeweiligen Einschnitt hindurch nach außen vorstehend.
  • Ein Verfahren zum Abbrennen eines Feuerwerkskörpers zur Lösung der vorstehend genannten Aufgabe weist die Maßnahmen des Anspruchs 1 auf. Die Zusatzstandflächen sorgen wie vorstehend beschrieben für einen sicheren Stand des Aufnahmebehälters, somit ist ein Kippen oder Umfallen des Aufnahmebehälters weitestgehend ausgeschlossen
  • Weitere Unteransprüche beziehen sich auf vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung. Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines Feuerwerkskörpers und
  • 2 der Feuerwerkskörper gemäß der Ansicht der 1 mit ausgebildeten Zusatzstandflächen.
  • Die 1 und 2 zeigen exemplarisch einen Feuerwerkskörper, der in erfindungsgemäßer Weise ausgebildet ist. Der Feuerwerkskörper des gezeigten Ausführungsbeispiels weist mehrere Effektsätze 10 auf, die in einem Aufnahmebehälter 11 angeordnet sind. Der Aufnahmebehälter 11 umgibt die Effektsätze 10 dabei teilweise, lässt nämlich die Oberseiten der Effektsätze 10 zum Austritt der Effekte offen. Die Oberseiten der Effektsätze 10 können durch einen nicht gezeigten Deckel verschlossen sein, der vor Gebrauch der Effektsätze 10 zu entfernen ist.
  • Bei den Effektsätzen 10 kann es sich um übliche Bombetten oder Fontänen, oder dergleichen handeln. Bei den Effektsätzen 10 kann es sich aber auch beispielsweise um eine oder mehrere Raketen handeln. Die Effektsätze 10 weisen im gezeigten Ausführungsbeispiel eine zylindrische Gestalt auf. Die Effektsätze 10 sind dabei derart im Aufnahmebehälter 11 angeordnet, dass ihre kreisförmigen Oberseiten nach oben weisen. Die Effektsätze 10 sind zudem platzsparend in Reihen und Spalten nebeneinander angeordnet. Die Effektsätze 10 sind weiterhin von einer Umhüllung 23 umgeben, die gegebenenfalls aber auch entfallen kann.
  • Der Aufnahmebehälter 11 weist vier im Wesentlichen aufrechte Seitenwände 12 und eine Bodenwand 13 auf. Die Bodenwand 13 bildet eine Standfläche 14, mit der der Aufnahmebehälter 11 auf einem Untergrund ruht. Die Seitenwände 12 sind im Bereich einer unteren Faltlinie 15 mit der Bodenwand 13 verbunden. Benachbarte Seitenwände 12 sind untereinander im Bereich von aufrechten Seitenkanten 16 des Aufnahmebehälters 11 teilweise verbunden, nämlich im Bereich eines oberen, umlaufenden Kragens 17. Der Kragen 17 erstreckt sich ausgehend von einem oberen Rand 18 der Seitenwände 12 in Richtung des unteren Randes 15 der Seitenwände 12. Unterhalb des Kragens 17 sind benachbarte Seitenwände 12 im Bereich der aufrechten Seitenkanten 16 nicht miteinander verbunden. In diesem Bereich weist der Aufnahmebehälter 11 einen Einschnitt 19 entlang der jeweiligen Seitenkante 16 auf. Jeder Einschnitt 19 verläuft durchgehend von der Unterseite des Kragens 17 bis zur unteren Faltlinie 15.
  • Die Seitenwände 12 weisen jeweils zwei weitere Faltlinien 20, 21 auf. Die Faltlinien 20, 21 verlaufen durchgehend über die gesamte Breite der Seitenwände 12, und zwar mit Abstand parallel zueinander. Eine mittlere Faltlinie 20 ist in einem Abstand zur unteren Faltlinie 15 angeordnet und verläuft parallel zu dieser. Eine obere Faltlinie 21 verläuft direkt unterhalb des Kragens 17 und parallel zum oberen Rand 18 der Seitenwände 12 und zur mittleren Faltlinie 20.
  • Der Feuerwerkskörper weist zudem eine Anzündschnur 22 zum Abbrennen des Feuerwerkskörpers auf. Die Anzündschnur 22 ist im Bereich eines Einschnitts 19 zwischen zwei benachbarten Seitenwänden 12 angeordnet.
  • Die Effektsätze 10 sind von einer Banderole 24 umgeben. Die Banderole 24 erstreckt sich umlaufend um die Effektsätze 10, an einem oberen Rand derselben. Die Banderole 24 erstreckt sich aus gehend vom oberen Rand der Effektsätze 10 über einen oberen Bereich und schließt mit einem unteren Rand 25 ab, Die Bandero le 24 steht entsprechend der Dicke des verwendeten Materials seitlich über die Kontur der Effektsätze 10 heraus. Der untere Rand 25 der Banderole 24 bildet somit einen umlaufenden Vorsprung 26. Die vertikale Lage des Vorsprungs 26 ist derart bemessen, dass bei ausgebildeten Zusatzstandflächen 27 der Kragen 17 direkt unterhalb des Vorsprungs 26 anliegt.
  • Um zu verhindern, dass der Feuerwerkskörper beim Abbrennen der Effektsätze 10 kippt bzw. umfällt, sind aus Teilen der aufrechten Seitenwände 12 des Aufnahmebehälters 11 Zusatzstandflächen 27 bildbar. Die Zusatzstandflächen 27 werden aus Seitenwandabschnitten 28 zwischen der unteren Faltlinie 15 und der mittleren Faltlinie 20 gebildet. Hierzu werden die Seitenwandabschnitte 28 nach unten in Richtung der Unterlage gefaltet, bis sie auf dieser aufliegen. Die Seitenwandabschnitte 28 sind demnach seitlich der Bodenwand 13 angeordnet und fest mit dieser verbunden. Die durch die Seitenwandabschnitte 28 gebildeten Zusatzstandflächen 27 vergrößern somit die Standfläche 14.
  • Um die Ausbildung der Zusatzstandflächen 27 zu vereinfachen ist der Kragen 17 in vertikaler Richtung beweglich um die Effektsätze 10 angeordnet. In einer oberen Position gemäß 1 ist der Kragen 17 mit der Oberseite der Effektsätze 10 abschließend angeordnet. Zur Bildung der Zusatzstandflächen 27 ist der Kragen 17 in eine untere Position gemäß 2 bewegbar. In der unteren Position ist der Kragen 17 oberseitig auf Höhe des Vorsprungs 26 angeordnet.
  • In der unteren Position des Kragens 17 sind die Zusatzstandflächen 27 im Wesentlichen horizontal ausgerichtet bzw. in der Ebene der Bodenwand 13 angeordnet. Ein zweiter Seitenwandabschnitt 29 erstreckt sich zwischen mittlerer Faltlinie 20 und oberer Faltlinie 21 unterhalb des Kragens 17. In der unteren Position des Kragens 17 verlaufen die Seitenwandabschnitte 29 schräggerichtet zwischen dem Kragen 17 und der von den Effektsätzen 10 abgewandten Seitenkante (mittlere Faltlinie 20) der Zusatzstandflächen 27.
  • Weiterhin wird der Kragen 17 in dieser Position in seiner Lage arretiert. Bei ausgebildeten Zusatzstandflächen 27 liegt der Kragen 17 nämlich unter dem Vorsprung 26 an. Somit wird ein ungewolltes Hochrutschen des Kragens 17 in eine obere Position verhindert. Weiterhin wird eine ungewollte Rückbildung der Zusatzstandflächen 27 verhindert, die Zusatzstandflächen 27 werden über die schräggerichteten Seitenwandabschnitte 28 und den arretierten Kragen in ihrer Position gehalten.
  • Beim Abbrennen eines derartigen Feuerwerkskörpers wird wie folgt verfahren:
    Der Feuerwerkskörper wird mit der Bodenwand 13 bzw. der Standfläche 14 auf einer Unterlage positioniert. Danach wird ein eventuell vorhandener Deckel vom Aufnahmebehälter 11 entfernt. Zum Ausbilden der Zusatzstandflächen 27 ist der Kragen 17 durch den Benutzer zu erfassen und in die untere Position zu bewegen, bis der Kragen 17 durch den Vorsprung 26 gehalten wird. Dabei werden automatisch die Zusatzstandflächen 27 auf die vorstehend beschriebene Weise ausgebildet, nämlich durch die Bewegung des Kragens 17 in die untere Position werden die Seitenwände 12 verformt, bzw. entlang der Faltlinien 15, 20, 21 geknickt, bis sie entsprechend 2 angeordnet sind. Entsprechende Hinweise zur Vorgehensweise können für den Benutzer am Aufnahmebehälter 13 angebracht sein, beispielsweise in Form einer textlichen Erläuterung, oder durch entsprechende graphische Gestaltung mit aufgedruckten Pfeilen.
  • Durch die Arretierung des Kragens 17 an der Banderole 24 werden die Zusatzstandflächen 21 in ihrer Position gehalten, wodurch der Feuerwerkskörper dauerhaft sicher aufgestellt ist.
  • Besonders vorteilhaft ist auch die Anordnung der Anzündschnur 22 im Bereich eines Einschnitts 19. In der oberen Position des Kragens 17 gemäß 1 verlaufen die Seitenwandabschnitte 28, 29 im wesentlichen aufrecht, wodurch der Einschnitt 19 nur eine geringe Breite aufweist, so dass die Anzündschnur 22 nicht oder nur sehr schlecht zugänglich ist. Auf diese Weise kann verhindert werden, dass der Feuerwerkskörper abgebrannt wird, bevor die Zusatzstandflächen 21 ausgebildet sind. Nach dem Ausbilden der Zusatzstandflächen 27 gemäß 2 weisen die Einschnitte 19 eine größere Breite auf, wodurch die Anzündschnur 22 frei zugänglich ist. Es ist auch denkbar, dass der Aufnahmebehälter 11 in der Position gemäß 1 im Bereich der Anzündschnur 22 mit einem zusätzlichen Klebestreifen verschlossen ist, so dass die Anzündschnur 22 auch nicht teilweise frei liegt. Auf dem Klebestreifen können weiterhin zusätzliche Sicherheitshinweise angebracht werden.
  • Wie sich aus den vorstehenden Einzelheiten ergibt, kann der Feuerwerkskörper erst nach Ausbildung der Zusatzstandflächen 27 abgebrannt bzw. abgefeuert werden. Das Abbrennen bzw. Abfeuern erfolgt dabei durch den oben offenen Aufnahmebehälter 11.
  • 10
    Effektsatz
    11
    Aufnahmebehälter
    12
    Seitenwand
    13
    Bodenwand
    14
    Standfläche
    15
    Faltlinie
    16
    Seitenkante
    17
    Kragen
    18
    Rand
    19
    Einschnitt
    20
    Faltlinie
    21
    Faltlinie
    22
    Anzündschnur
    23
    Umhüllung
    24
    Banderole
    25
    Rand
    26
    Vorsprung
    27
    Zusatzstandfläche
    28
    Seitenwandabschnitt
    29
    Seitenwandabschnitt

Claims (26)

  1. Feuerwerkskörper mit vorzugsweise mehreren Effektsätzen (10) und einem die Effektsätze (10) mindestens teilweise umgebenden Aufnahmebehälter (11), wobei der Aufnahmebehälter (11) mindestens aufrechte Seitenwände (12) und eine Bodenwand (13) aufweist und wobei die Bodenwand (13) eine Standfläche (14) bildet, mit der der Aufnahmebehälter (11) auf einem Untergrund ruht, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens aus Teilen, mindestens einiger aufrechter Seitenflächen (12) des Aufnahmebehälters (11) Zusatzstandflächen (27) bildbar sind.
  2. Feuerwerkskörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzstandflächen (27) der Bodenwand (13) zugeordnet sind.
  3. Feuerwerkskörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzstandflächen (27) fest mit der Bodenwand (13) verbunden sind, insbesondere durch jeweils eine untere Faltlinie (15).
  4. Feuerwerkskörper nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzstandflächen (27) im Wesentlichen in die Ebene der Standfläche (14) bringbar sind.
  5. Feuerwerkskörper nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Teile der aufrechten Seitenflächen (12) zu Zusatzstandflächen (27) faltbar sind.
  6. Feuerwerkskörper nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einige Seitenwände (12) insbesondere drei horizontal gerichtete Faltlinien (15, 20, 21) aufweisen.
  7. Feuerwerkskörper nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine mittlere Faltlinie (20) in einem Abstand von der unteren Faltlinie (15) angeordnet ist.
  8. Feuerwerkskörper nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass aus den jeweiligen Seitenwandabschnitt (28) zwischen der unteren Faltlinie (15) einer Seitenwand (12) und der mittleren Faltlinie (20) die Zusatzstandfläche (27) bildbar ist.
  9. Feuerwerkskörper nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einige benachbarte aufrechte Seitenwände (12) des Aufnahmebehälters (11) im Bereich eines vorzugsweise umlaufenden Kragens (17) miteinander verbunden sind, wobei der Kragen (17) im Bereich eines oberen Randes (18) der aufrechten Seitenwände (12) angeordnet ist.
  10. Feuerwerkskörper nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, eine obere Faltlinie (21) direkt unterhalb des Kragens (17) angeordnet ist.
  11. Feuerwerkskörper nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einige benachbarte aufrechte Seitenwände (12) unterhalb des Kragens (17) im Bereich eines Einschnitts (19) nicht miteinander verbunden sind.
  12. Feuerwerkskörper nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Einschnitt (19) vorzugsweise durchgehend jeweils von der oberen Faltlinie (21) bis zur unteren Faltlinie (15) verläuft.
  13. Feuerwerkskörper nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Teile mindestens einiger aufrechter Seitenwände (12) durch eine Verschiebung des Kragens (17) in eine untere Position zur Bildung der Zusatzstandflächen (27) faltbar sind.
  14. Feuerwerkskörper nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmebehälter (11) und/oder mindestens einige Effektsätze (10) Mittel zur Arretierung der Zusatzstandflächen (27) aufweisen.
  15. Feuerwerkskörper nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an den Effektsätzen (10) mindestens ein, insbesondere umlaufender, Vorsprung (26) angeordnet ist, wobei der Kragen (17) zur Arretierung der Zusatzstandflächen (27) in der unteren Position unter dem oder jedem Vorsprung (26) anliegt.
  16. Feuerwerkskörper nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (26) insbesondere an einem unteren Rand einer Banderole (24) um die Effektsätze (10) gebildet ist.
  17. Feuerwerkskörper nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anzündschnur (22) zum Abbrennen der Effektsätze (10) durch die aufrechten Seitenflächen (12) des Aufnahmebehälters (11) verdeckt ist und ausschließlich nach Ausbildung der Zusatzstandflächen (27) zugänglich ist.
  18. Feuerwerkskörper nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzündschnur (22) im Bereich eines Einschnitts (19) angeordnet ist.
  19. Verfahren zum Abbrennen eines Feuerwerkskörpers, wobei vorzugsweise mehrere Effektsätze (10) aus einem Aufnahmebehälter (11) heraus abgebrannt, insbesondere abgefeuert, werden und wobei der Aufnahmebehälter (11) mit einer Standfläche (14) auf einem Untergrund ruht, dadurch gekennzeichnet, dass aus dem Aufnahmebehälter (11) vor dem Abbrennen des Feuerwerkskörpers wenigstens eine Zusatzstandfläche (27) gebildet wird.
  20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die oder jede Zusatzstandfläche (27) aus Teilen mindestens einiger aufrechter Seitenwände (12) gebildet wird.
  21. Verfahren nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzstandflächen (27) durch Falten von mindestens Teilen der aufrechten Seitenwände (12) gebildet werden.
  22. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die aufrechten Seitenwände (12) entlang von vorzugsweise drei horizontalen Faltlinien (15, 20, 21) gefaltet werden.
  23. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmebehälter (11) einen oberen, umlaufenden Kragen (17) aufweist, der zur Ausbildung der Zusatzstandflächen (21) entlang der Effektsätze (10) in eine untere Position in Richtung der Standfläche (14) bewegt wird.
  24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass zur Arretierung der Zusatzstandflächen (27) der Kragen (17) in der unteren Position gehalten wird.
  25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass der Kragen (17) in der unteren Position durch Anlage unter einem oder mehreren, insbesondere umlaufenden Vorsprüngen (26) an den Effektsätzen (10) gehalten wird.
  26. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anzündschnur (22) zum Abbrennen der Effektsätze (10) erst nach Ausbildung der Zusatzstandflächen (27) zugänglich wird.
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