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Die
Erfindung betrifft einen Feuerwerkskörper gemäß dem Obergriff des Anspruchs
1. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Abbrennen eines
Feuerwerkskörpers
gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 19.
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Es
ist aus der
DE 295
04 875 U1 ,
DE
93 15 637 U1 ,
DE
19 28 945 U1 und
DE
18 78 751 U1 bekannt, Feuerwerkskörper in einem durch einen Deckel
wiederverschließbaren
Aufnahmebehälter
anzuordnen. Der Aufnahmebehälter
dient nicht nur als Transporthilfe sondern auch als Abschussvorrichtung.
Dabei wird der Deckel zur Stabilisierung der Abschussvorrichtung
verwendet, indem der Deckel mit dem übrigen Teil des Aufnahmebehälters so
zusammengesteckt oder verschwenkt wird, dass eine vergrößerte Standfläche des
als Abschussvorrichtung verwendeten Aufnahmebehälters entsteht.
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Aus
der
DE 299 18 470
U1 ist eine Abschussvorrichtung für Feuerwerkskörper bekannt, die
aus einem separaten Biegeteil mit eingearbeiteten Öffnungen
für die
Raketenstangen gebildet ist.
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Schließlich ist
aus der
DE 296 05
703 U1 eine Abschussvorrichtung für Feuerwerkskörper bekannt,
die aus einem V-förmigen
Grundkörper
mit Stehfüßen gebildet
ist und Auflagen für
die Feuerwerkskörper
in der Abschussposition aufweist. Diese Abschussvorrichtung kann
auch aus einer Verpackungseinheit für die Feuerwerkskörper gebildet sein.
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Nachteilig
an den bekannten Abschussvorrichtungen ist, dass diese aus separaten
Teilen bestehen, die getrennt entsorgt werden müssen oder bei Bildung aus einem
Aufnahmebehälter
eine aufwendige Gestaltung desselben erfordern. Bei einem unbeabsichtigten
Lösen des
Deckels vom übrigen Teil
des Aufnahmebehälters
kann die Abschussvorrichtung umfallen und dadurch Personen oder
Gegenstände
gefährden
bzw. beschädigen.
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Ausgehend
vom Vorstehenden liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen
Feuerwerkskörper
und ein Verfahren zum Abbrennen derselben zu schaffen, womit eine
Gefährdung
von insbesondere Personen zumindest verringert ist.
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Ein
Feuerwerkskörper
zur Lösung
dieser Aufgabe weist die Merkmale des Anspruchs 1 auf. Die Zusatzstandflächen sorgen
für einen
sicheren Stand des Aufnahmebehälters,
somit ist ein Kippen oder Umfallen des Aufnahmebehälters weitestgehend
ausgeschlossen. Weiterhin ist ein derartiger Feuerwerkskörper einfach
transportierbar, weil keine separaten Teile zur Bildung der Zusatzstandfläche mitgeführt werden
müssen.
Die Zusatzstandflächen sind
vielmehr ein Teil des Aufnahmebehälters und verleihen diesem
eine zusätzliche
Funktion. Zudem können
die Zusatzstandflächen
aus dem gleichen Material wie der Aufnahmebehälter gefertigt werden, wodurch
die Reste des Feuerwerkskörpers
nach dem Abbrennen einfach entsorgt werden können.
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Bei
einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind die Zusatzstandflächen seitlich
der Bodenwand zugeordnet, insbesondere fest durch eine untere Faltlinie
mit der Bodenwand verbunden. Auf diese Weise wird die Bodenwand
um seitlich überstehende
Zusatzflächen
vergrößert und
somit die Stabilität
verbessert. Zudem können
sich die Zusatzflächen
von der Bodenwand nicht lösen.
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In
einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Zusatzstandflächen faltbar
aus Teilen mindestens einiger der aufrechten Seitenwände des
Aufnahmebehälters
für die
Effektsätze
gebildet. Die Zusatzstandflächen
können
somit schnell und einfach gebildet werden, insbesondere ohne den
Einsatz von Werkzeug.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung des Feuerwerkskörpers weisen mindestens einige
Seitenwände
vorzugsweise drei horizontal gerichtete Faltlinien auf. Die Seitenwände sind
entlang dieser Faltlinien zur Bildung der Zusatzstandflächen faltbar.
Dadurch werden die Zusatzstandflächen
auf einfache Weise vorgegeben. Eine mittlere Faltlinie kann in einem
Abstand von der unteren Faltlinie angeordnet sein. Der Seitenwandabschnitt
zwischen der unteren Faltlinie und der mittleren Faltlinie wird
dann zur Vergrößerung der
Standfläche
als Zusatzstandfläche nach
unten und seitlich, auswärts
gefaltet, vorzugsweise v-förmig.
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Gemäß einer
Weiterbildung der Erfindung sind vorzugsweise alle Seitenwände des
Aufnahmebehälters
im Bereich eines umlaufenden Kragens miteinander verbunden, wobei
der Kragen insbesondere im Bereich eines oberen Randes der aufrechten Seitenwände angeordnet
ist und die Effektsätze
umschließt.
Unterhalb des Kragens ist eine obere Faltlinie angeordnet. Bei der
Bildung der Zusatzstandflächen
wird demnach der Teil zwischen der unteren Faltlinie und der oberen
Faltlinie am unteren Rand des Kragens nach unten gefaltet, wobei
ein weiterer Teil der aufrechten Seitenwände zwischen oberer und mittlerer
Faltlinie schräg
gerichtet zwischen Kragen und Zusatzstandfläche verläuft. Dieser Teil bildet demnach
eine seitliche, schräg
gerichtete Abstützung
für die
Effektsätze,
die vom Kragen umschlossen und in ihrer Position gehalten werden.
Auf diese Weise wird erreicht, dass die Effektsätze sicher im Aufnahmebehälter gehalten
werden, wenn aus Teilen der aufrechten Seitenwände des Aufnahmebehälters Zusatzstandflächen gebildet
worden sind.
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Eine
Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass mindestens
einige benachbarte aufrechte Seitenwände unterhalb des Kragens im Bereich
eines Einschnitts nicht miteinander verbunden sind. In einer bevorzugten
Ausführungsform
verläuft
der Einschnitt durchgehend von der Unterseite des Kragens bis zum
unteren Rand der aufrechten Seitenwände. Die Einschnitte ermöglichen
dabei die vorstehend beschriebene Bildung der Zusatzstandflächen.
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Gemäß einer
besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Teile
mindestens einiger aufrechter Seitenwände durch eine Verschiebung
des Kragens in eine untere Position zur Bildung der Zusatzstandflächen faltbar.
Durch Verschieben des Kragens nach unten entlang der Effektsätze werden
automatisch die Zusatzstandflächen
gebildet, durch V-förmiges
Falten der Seitenwände
entlang der Faltlinien. Die Zusatzstandflächen sind auf diese Weise einfach
bildbar und Bedienungsfehler ausgeschlossen.
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Gemäß einer
Weiterbildung der Erfindung weisen der Aufnahmebehälter und/oder
mindestens einige Effektsätze
Mittel zur Arretierung der Zusatzstandflächen auf. Auf diese Weise wird
verhindert, dass die Zusatzstandflächen ungewollt bzw. selbsttätig zurückgefaltet
werden, beispielsweise durch Erschütterungen des Aufnahmebehälters beim
Abbrennen der Effektkörper.
In einer bevorzugten Ausführungsform
wird der Kragen zur Arretierung der Zusatzstandfüße in der unteren Position
gehalten. Hierzu kann an den Effektsätzen ein vorzugsweise umlaufender
Vorsprung angeordnet sein, unter dem der Kragen in der unteren Position
anliegt. Durch die Arretierung des Kragens wird die Rückbildung
der Zusatzstandflächen
zuverlässig
formschlüssig
verhindert. In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind
die Effektsätze
von einer umlaufenden Banderole umgeben, die gegenüber der
Kontur der Effektsätze
vorspringt. Dabei liegt der Kragen unterhalb der Banderole an und
wird somit in seiner unteren Position gehalten. Zudem werden die
Effektsätze durch
die Banderole zusätzlich
stabilisiert, bzw. zusammengehalten.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung ist eine Anzündschnur
zum Abbrennen der Effektsätze
durch die aufrechten Seitenflächen des
Aufnahmebehälters
verdeckt und ausschließlich nach
Ausbildung der Zusatzstandflächen
zugänglich. Auf
diese Weise wird verhindert, dass der Feuerwerkskörper vor
der Ausbildung der Zusatzstandflächen
abgebrannt werden kann. Hierzu kann die Anzündschnur im Bereich eines Einschnitts
angeordnet sein, so dass diese automatisch nach dem Falten der Seitenwände, bzw.
dem Ausbilden der Zusatzstandflächen
zugäng lich
ist, vorzugsweise durch den jeweiligen Einschnitt hindurch nach
außen
vorstehend.
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Ein
Verfahren zum Abbrennen eines Feuerwerkskörpers zur Lösung der vorstehend genannten Aufgabe
weist die Maßnahmen
des Anspruchs 1 auf. Die Zusatzstandflächen sorgen wie vorstehend
beschrieben für
einen sicheren Stand des Aufnahmebehälters, somit ist ein Kippen
oder Umfallen des Aufnahmebehälters
weitestgehend ausgeschlossen
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Weitere
Unteransprüche
beziehen sich auf vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung. Ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel
wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines Feuerwerkskörpers und
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2 der
Feuerwerkskörper
gemäß der Ansicht
der 1 mit ausgebildeten Zusatzstandflächen.
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Die 1 und 2 zeigen
exemplarisch einen Feuerwerkskörper,
der in erfindungsgemäßer Weise
ausgebildet ist. Der Feuerwerkskörper
des gezeigten Ausführungsbeispiels
weist mehrere Effektsätze 10 auf,
die in einem Aufnahmebehälter 11 angeordnet
sind. Der Aufnahmebehälter 11 umgibt
die Effektsätze 10 dabei
teilweise, lässt
nämlich
die Oberseiten der Effektsätze 10 zum
Austritt der Effekte offen. Die Oberseiten der Effektsätze 10 können durch
einen nicht gezeigten Deckel verschlossen sein, der vor Gebrauch
der Effektsätze 10 zu
entfernen ist.
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Bei
den Effektsätzen 10 kann
es sich um übliche
Bombetten oder Fontänen,
oder dergleichen handeln. Bei den Effektsätzen 10 kann es sich
aber auch beispielsweise um eine oder mehrere Raketen handeln. Die
Effektsätze 10 weisen
im gezeigten Ausführungsbeispiel
eine zylindrische Gestalt auf. Die Effektsätze 10 sind dabei
derart im Aufnahmebehälter 11 angeordnet,
dass ihre kreisförmigen
Oberseiten nach oben weisen. Die Effektsätze 10 sind zudem
platzsparend in Reihen und Spalten nebeneinander angeordnet. Die
Effektsätze 10 sind
weiterhin von einer Umhüllung 23 umgeben,
die gegebenenfalls aber auch entfallen kann.
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Der
Aufnahmebehälter 11 weist
vier im Wesentlichen aufrechte Seitenwände 12 und eine Bodenwand 13 auf.
Die Bodenwand 13 bildet eine Standfläche 14, mit der der
Aufnahmebehälter 11 auf einem
Untergrund ruht. Die Seitenwände 12 sind
im Bereich einer unteren Faltlinie 15 mit der Bodenwand 13 verbunden.
Benachbarte Seitenwände 12 sind
untereinander im Bereich von aufrechten Seitenkanten 16 des
Aufnahmebehälters 11 teilweise
verbunden, nämlich
im Bereich eines oberen, umlaufenden Kragens 17. Der Kragen 17 erstreckt
sich ausgehend von einem oberen Rand 18 der Seitenwände 12 in Richtung
des unteren Randes 15 der Seitenwände 12. Unterhalb
des Kragens 17 sind benachbarte Seitenwände 12 im Bereich
der aufrechten Seitenkanten 16 nicht miteinander verbunden.
In diesem Bereich weist der Aufnahmebehälter 11 einen Einschnitt 19 entlang
der jeweiligen Seitenkante 16 auf. Jeder Einschnitt 19 verläuft durchgehend
von der Unterseite des Kragens 17 bis zur unteren Faltlinie 15.
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Die
Seitenwände 12 weisen
jeweils zwei weitere Faltlinien 20, 21 auf. Die
Faltlinien 20, 21 verlaufen durchgehend über die
gesamte Breite der Seitenwände 12,
und zwar mit Abstand parallel zueinander. Eine mittlere Faltlinie 20 ist
in einem Abstand zur unteren Faltlinie 15 angeordnet und
verläuft
parallel zu dieser. Eine obere Faltlinie 21 verläuft direkt
unterhalb des Kragens 17 und parallel zum oberen Rand 18 der
Seitenwände 12 und
zur mittleren Faltlinie 20.
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Der
Feuerwerkskörper
weist zudem eine Anzündschnur 22 zum
Abbrennen des Feuerwerkskörpers
auf. Die Anzündschnur 22 ist
im Bereich eines Einschnitts 19 zwischen zwei benachbarten
Seitenwänden 12 angeordnet.
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Die
Effektsätze 10 sind
von einer Banderole 24 umgeben. Die Banderole 24 erstreckt
sich umlaufend um die Effektsätze 10,
an einem oberen Rand derselben. Die Banderole 24 erstreckt
sich aus gehend vom oberen Rand der Effektsätze 10 über einen oberen
Bereich und schließt
mit einem unteren Rand 25 ab, Die Bandero le 24 steht
entsprechend der Dicke des verwendeten Materials seitlich über die
Kontur der Effektsätze 10 heraus.
Der untere Rand 25 der Banderole 24 bildet somit
einen umlaufenden Vorsprung 26. Die vertikale Lage des
Vorsprungs 26 ist derart bemessen, dass bei ausgebildeten
Zusatzstandflächen 27 der
Kragen 17 direkt unterhalb des Vorsprungs 26 anliegt.
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Um
zu verhindern, dass der Feuerwerkskörper beim Abbrennen der Effektsätze 10 kippt
bzw. umfällt,
sind aus Teilen der aufrechten Seitenwände 12 des Aufnahmebehälters 11 Zusatzstandflächen 27 bildbar.
Die Zusatzstandflächen 27 werden
aus Seitenwandabschnitten 28 zwischen der unteren Faltlinie 15 und
der mittleren Faltlinie 20 gebildet. Hierzu werden die
Seitenwandabschnitte 28 nach unten in Richtung der Unterlage
gefaltet, bis sie auf dieser aufliegen. Die Seitenwandabschnitte 28 sind demnach
seitlich der Bodenwand 13 angeordnet und fest mit dieser
verbunden. Die durch die Seitenwandabschnitte 28 gebildeten
Zusatzstandflächen 27 vergrößern somit
die Standfläche 14.
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Um
die Ausbildung der Zusatzstandflächen 27 zu
vereinfachen ist der Kragen 17 in vertikaler Richtung beweglich
um die Effektsätze 10 angeordnet.
In einer oberen Position gemäß 1 ist
der Kragen 17 mit der Oberseite der Effektsätze 10 abschließend angeordnet.
Zur Bildung der Zusatzstandflächen 27 ist
der Kragen 17 in eine untere Position gemäß 2 bewegbar.
In der unteren Position ist der Kragen 17 oberseitig auf
Höhe des
Vorsprungs 26 angeordnet.
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In
der unteren Position des Kragens 17 sind die Zusatzstandflächen 27 im
Wesentlichen horizontal ausgerichtet bzw. in der Ebene der Bodenwand 13 angeordnet.
Ein zweiter Seitenwandabschnitt 29 erstreckt sich zwischen
mittlerer Faltlinie 20 und oberer Faltlinie 21 unterhalb
des Kragens 17. In der unteren Position des Kragens 17 verlaufen
die Seitenwandabschnitte 29 schräggerichtet zwischen dem Kragen 17 und
der von den Effektsätzen 10 abgewandten
Seitenkante (mittlere Faltlinie 20) der Zusatzstandflächen 27.
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Weiterhin
wird der Kragen 17 in dieser Position in seiner Lage arretiert.
Bei ausgebildeten Zusatzstandflächen 27 liegt
der Kragen 17 nämlich
unter dem Vorsprung 26 an. Somit wird ein ungewolltes Hochrutschen
des Kragens 17 in eine obere Position verhindert. Weiterhin
wird eine ungewollte Rückbildung
der Zusatzstandflächen 27 verhindert,
die Zusatzstandflächen 27 werden über die
schräggerichteten
Seitenwandabschnitte 28 und den arretierten Kragen in ihrer
Position gehalten.
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Beim
Abbrennen eines derartigen Feuerwerkskörpers wird wie folgt verfahren:
Der
Feuerwerkskörper
wird mit der Bodenwand 13 bzw. der Standfläche 14 auf
einer Unterlage positioniert. Danach wird ein eventuell vorhandener
Deckel vom Aufnahmebehälter 11 entfernt.
Zum Ausbilden der Zusatzstandflächen 27 ist
der Kragen 17 durch den Benutzer zu erfassen und in die
untere Position zu bewegen, bis der Kragen 17 durch den
Vorsprung 26 gehalten wird. Dabei werden automatisch die
Zusatzstandflächen 27 auf
die vorstehend beschriebene Weise ausgebildet, nämlich durch die Bewegung des
Kragens 17 in die untere Position werden die Seitenwände 12 verformt,
bzw. entlang der Faltlinien 15, 20, 21 geknickt,
bis sie entsprechend 2 angeordnet sind. Entsprechende
Hinweise zur Vorgehensweise können
für den
Benutzer am Aufnahmebehälter 13 angebracht
sein, beispielsweise in Form einer textlichen Erläuterung,
oder durch entsprechende graphische Gestaltung mit aufgedruckten
Pfeilen.
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Durch
die Arretierung des Kragens 17 an der Banderole 24 werden
die Zusatzstandflächen 21 in ihrer
Position gehalten, wodurch der Feuerwerkskörper dauerhaft sicher aufgestellt
ist.
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Besonders
vorteilhaft ist auch die Anordnung der Anzündschnur 22 im Bereich
eines Einschnitts 19. In der oberen Position des Kragens 17 gemäß 1 verlaufen
die Seitenwandabschnitte 28, 29 im wesentlichen
aufrecht, wodurch der Einschnitt 19 nur eine geringe Breite
aufweist, so dass die Anzündschnur 22 nicht
oder nur sehr schlecht zugänglich
ist. Auf diese Weise kann verhindert werden, dass der Feuerwerkskörper abgebrannt
wird, bevor die Zusatzstandflächen 21 ausgebildet
sind. Nach dem Ausbilden der Zusatzstandflächen 27 gemäß 2 weisen
die Einschnitte 19 eine größere Breite auf, wodurch die
Anzündschnur 22 frei
zugänglich
ist. Es ist auch denkbar, dass der Aufnahmebehälter 11 in der Position
gemäß 1 im
Bereich der Anzündschnur 22 mit
einem zusätzlichen
Klebestreifen verschlossen ist, so dass die Anzündschnur 22 auch nicht
teilweise frei liegt. Auf dem Klebestreifen können weiterhin zusätzliche
Sicherheitshinweise angebracht werden.
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Wie
sich aus den vorstehenden Einzelheiten ergibt, kann der Feuerwerkskörper erst
nach Ausbildung der Zusatzstandflächen 27 abgebrannt
bzw. abgefeuert werden. Das Abbrennen bzw. Abfeuern erfolgt dabei
durch den oben offenen Aufnahmebehälter 11.
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- 10
- Effektsatz
- 11
- Aufnahmebehälter
- 12
- Seitenwand
- 13
- Bodenwand
- 14
- Standfläche
- 15
- Faltlinie
- 16
- Seitenkante
- 17
- Kragen
- 18
- Rand
- 19
- Einschnitt
- 20
- Faltlinie
- 21
- Faltlinie
- 22
- Anzündschnur
- 23
- Umhüllung
- 24
- Banderole
- 25
- Rand
- 26
- Vorsprung
- 27
- Zusatzstandfläche
- 28
- Seitenwandabschnitt
- 29
- Seitenwandabschnitt