EP1207027A2 - Vorrichtung zum Einbringen eines Zwischenmaterials an Schneidmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Einbringen eines Zwischenmaterials an Schneidmaschinen Download PDF

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EP1207027A2
EP1207027A2 EP01125754A EP01125754A EP1207027A2 EP 1207027 A2 EP1207027 A2 EP 1207027A2 EP 01125754 A EP01125754 A EP 01125754A EP 01125754 A EP01125754 A EP 01125754A EP 1207027 A2 EP1207027 A2 EP 1207027A2
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung insbesondere an Schneidmaschinen für Lebensmittel. Die Vorrichtung dient dazu zum Beispiel zwischen zwei Scheiben ein Zwischenlagenmaterial einzubringen. Es werden eine oder mehrere Luftdüse/n vorgeschlagen, die so angeordnet ist/sind, daß der austretende Luftstrom ein Anliegen des Zwischenlagenmaterials an der Scheibe ergibt. <IMAGE>

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, insbesondere an Schneidmaschinen für Lebensmittel, wobei die Vorrichtung zwischen zwei Scheiben oder zwischen einer, von einem Produktlaib abgetrennten Scheibe und dem Produktlaib ein Zwischenlagenmaterial einbringt. Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Vorrichtung, die an dem Produktlaib oder an einer (abgetrennten) Scheibe ein Zwischenlagenmaterial anbringt.
Vorgenannte Vorrichtungen sind im Stand der Technik insbesondere als "Interleaver"-Aggregate bekannt. Sie dienen dazu, bei industriell aufgeschnittenen Lebensmittelgütern, zum Beispiel bei Stangenwürsten oder großen Käselaiben (von beachtlicher Länge und Gewicht) ein sogenanntes Interleaverpapier, hier als Zwischenlagenmaterial bezeichnetes Material, zwischen den einzelnen aufgeschnittenen Scheiben zu positionieren, um das Portionieren der einzelnen Scheiben beim Endverbraucher deutlich zu erleichtern. Dabei ist zu beachten, daß bekannte Schneidmaschinen mit einer Schneidleistung von mindestens 600 Schnitten pro Minute arbeiten und die Positionierung des Zwischenlagenmaterials in sehr geringer Zeit erfolgen muß. Dabei handelt es sich bei dem Zwischenlagenmaterial um papierähnliches, flächiges Material, welches eine geringe Eigensteifigkeit aufweist. Die Führung dieses Materials in den kurzen Zeiten ist verhältnismäßig schwierig, wobei von dem Endverbraucher eine ordentliche Produktpräsentation, das heißt auch eine ordentliche Anordnung des Zwischenlagenmaterials in dem aufgeschnittenem Gut erwartet wird.
Die vorliegende Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine Vorrichtung, wie eingangs beschrieben, dahingehend zu verbessern, daß auch bei hoher Schneidleistung eine optimale Positionierung des Zwischenlagenmateriales gegeben ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von einer Vorrichtung wie eingangs beschrieben und schlägt vor, daß an der Vorrichtung eine oder mehrere Luftdüsen vorgesehen sind, und die Luftdüsen so angeordnet sind, daß der durch die Luftdüsen austretende Luftstrom ein Anliegen des Zwischenlagenmaterials an der Scheibe beziehungsweise dem Produktlaib ergibt.
Der Luftstrom, der erfindungsgemäß entweder nur durch eine Luftdüse oder durch mehrere Luftdüsen erzeugt wird, wirkt als unsichtbare Führung für das Zwischenlagenmaterial. Dabei stört diese "Führung" nicht die anderen konstruktiven Elemente, wobei insbesondere zu beachten ist, daß hier zum Beispiel ein schnellrotierendes Schneidmesser periodisch umläuft. Die Luftdüsen sind hierbei entweder geradlinig oder auch versetzt, flächig angeordnet. Der Einsatz des Luftstromes ist dabei einfach möglich, da nur entsprechende Luftdüsen mit entsprechenden Anschlußschläuchen vorgesehen werden müssen, wobei die Positionierung der Luftdüse die Richtung des Luftstromes und somit auch die Führungsrichtung des Zwischenlagenmaterials bestimmt.
Bei dem erfindungsgemäßen Einsatz ergibt es sich überraschenderweise, daß auch ein kürzerer Überstand des Zwischenlagenmaterials über das Produkt entsteht, was zu einem geringeren Verbrauch von Zwischenlagenmaterial führt. Gleichzeitig erreicht die Erfindung eine präzisere Positionierung des Zwischenlagenmaterials auf dem Produkt und somit eine gleichmäßigere Produktpräsentation.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Luftdüse beziehungsweise die Luftdüsen so angeordnet ist/sind, daß der Luftstrom zwischen Scheibe beziehungsweise Produktlaib einerseit und Zwischenlagenmaterial andererseits abgegeben wird. Durch diese bevorzugte erfindungsgemäße Ausgestaltung wird erreicht, daß, gemäß den physikalischen Gesetzen, in dem "engen" Bereich zwischen Zwischenlagenmaterial und der Oberfläche, auf welcher das Zwischenlagenmaterial aufgelegt werden soll (entweder die Scheibe, die bereits abgetrennt ist, oder an dem Produktlaib, von welchem die Scheibe noch nicht abgetrennt ist), ein Unterdruck entsteht, der ein schnelles und flächiges Ansaugen der Zwischenlage an der Oberfläche bewirkt.
Alternativ ist es möglich, die Luftdüse/n so anzuordnen, daß der Luftstrom das Zwischenlagematerial an die Scheibe beziehungsweise den Produktlaib presst. Bei dieser Anordnung wird der Flächendruck, der durch den Luftstrom auf das flächige Zwischenlagenmaterial ausgenützt wird, ausgesetzt und so eine Kraft bewirkt, die geeignet ist, das Zwischenlagenmaterial gegen die Scheibe beziehungsweise das Produkt zu bewegen.
Dabei ist es möglich, den Einsatz des Luftstromes sowohl zum Anliegen eines einzelnen Abschnittes des Zwischenlagenmaterials, wie auch des freien Endes des Zwischenlagenmaterialvorrates einzusetzen. Das Zwischenlagenmaterial wird zum Beispiel endlos von einer Vorratsrolle, dem Zwischenlagenmaterialvorrat, abgezogen, wobei das freie Ende auf dem Produkt beziehungsweise der Scheibe positioniert wird. Es ist erfindungsgemäß auch möglich, einzelne "zettelartige" Abschnitte durch den Einsatz des Luftstromes zu positionieren. Dabei ist zum Beispiel vorgesehen, daß der Zettel erst kurz vor dem Abtrennen der Scheibe durch eine separate Schneidvorrichtung erzeugt wird und zum Beispiel durch den Luftstrom transportiert, geführt oder auch nur positioniert beziehungsweise gehalten wird.
Üblicherweise ist eine Luftdüse entweder quadratisch oder rund im Querschnitt, es ist aber auch möglich, die Luftdüse schlitzartig auszubilden, derart, daß ihre Längserstreckung um ein vielfaches größer ist als ihre Breite. Dadurch wird ein auf einer breiten Front homogener Luftstrom erreicht, der zum Beispiel bei dem Einsatz von großen Zwischenlagenmaterialien günstig ist.
Für eine optimale Führung des Zwischenlagenmaterials ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Luftdüse neben einer Austrittsöffnung für das Zwischenlagenmaterial an der Vorrichtung angeordnet ist.
Es ist günstig, daß das Zwischenlagenmaterial als Zwischenlegpapier oder als Zwischenlegkunststoffolie ausgebildet ist. Der Einsatz der verschiedenen Materialien ist bekannt, sie weisen eine verhältnismäßig geringe Dicke auf, die aber noch ausreichend ist, um dem Gegenstand eine gewisse Steifigkeit zu verleihen. Die verwendeten Materialien sind lebensmittelrechtlich unbedenklich, da diese vollflächig mit den Nahrungsprodukten in Kontakt kommen.
Die Erfindung bezieht sich nicht nur auf die Vorrichtung wie vorbeschrieben, sondern erstreckt sich in gleicher Weise auch auf eine Schneidmaschine für das Aufschneiden von Produktlaiben, insbesondere von Lebensmittelsträngen wie Stangenwurst oder Käselaiben, wobei der Produktlaib auf einer Auflage aufliegt und das Produkt gegen ein Schneidmesser transportiert wird, wobei das Schneidmesser Scheiben von dem Produktlaib abtrennt und wobei im Bereich des Schneidmessers eine Vorrichtung wie beschrieben angeordnet ist.
Das Interleaver-Aggregat wird sowohl als Nachrüstaggregat zu bestehenden Schneidmaschinen geliefert, insofern wird mit dem Gegenstand der Erfindung eine eigenständige Vorrichtung realisiert, es ist aber auch vorgesehen, daß die Vorrichtung bei einer kompletten Schneidmaschine entsprechend integriert ausgeführt wird.
Dabei hat es sich ergeben, daß die erfindungsgemäße Ausgestaltung eine verbesserte Störsicherheit ergibt, da das Zwischenlagenmaterial sich nicht mehr auf das bereits geschnittene, auf dem Portionierband liegende Produkt auflegt und festhakt beziehungsweise verklebt, bevor die volle Vorschublänge erreicht ist. Die Ausgestaltung von welligen Scheiben, wie es sich bei der Ausgestaltung nach dem Stand der Technik manchmal ergibt, wird durch den erfindungsgemäßen Einsatz vermieden. Das Zwischenlagenmaterial ist nach dem erfindungsgemäßen Vorschlag gerade und vollflächig auf der abgetrennten Produktscheibe anliegend gegebenenfalls vor dem eigentlichen Schnitt, wobei dann die Adhäsionskräfte zwischen der Folie und dem Produkt wirken und ein Verrutschen des Zwischenlagenmaterials nicht mehr zulassen.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß eine Steuerung existiert, welche den Luftstrom während des Abtrennens der Scheibe vom Produktlaib und/oder dem Abtrennen des Zwischenlagenmaterialabschnitts vom Zwischenlagenmaterialvorrat unterbricht. Der Luftstrom dient zunächst einer Führung des Zwischenlagenmaterials. Um zu vermeiden, daß die abgetrennten, verhältnismäßig leichten Scheiben von dem Luftstrom unkontrolliert "Verblasen" werden, dient eine Steuerung, die den Luftstrom im richtigen Augenblick unterbricht. Die Steuerung wirkt dabei entweder auf den Pumpenantrieb, der den Luftstrom erzeugt, oder regelt ein Ein/Aus- oder Umschalt-Ventil, um den Luftstrom durch die Luftdüse zu unterbinden. Die Verwendung eines Umschaltventiles bei laufender Pumpe hat den Vorteil, daß verhältnismäßig gleichbleibende Strömungsverhältnisse, ohne den Abbau einer Spitze, wie bei einem Ein/Aus-Ventil existieren.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Schneidmesser den Luftstrom während des Abtrennens der Scheibe vom Produktlaib und/oder dem Abtrennen des Zwischenlagenmaterialabschnitts vom Zwischenlagenmaterialvorrat unterbricht. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß die richtige zeitliche Synchronisation der Unterbrechung des Luftstroms von dem Schneidmesser, welches ja die Scheibe von dem Produktlaib abtrennt, abgeleitet ist. Es ist dabei nur noch darauf zu achten, daß der Luftstrom so angeordnet ist, daß während des Fluges der abgetrennten Scheibe mit dem Zwischenlagenmaterial der Luftstrom nicht wieder einsetzt, beziehungsweise der Luftstrom die abgeschnittene Scheibe nicht erreicht und diese verbläst.
Um sicherzustellen, daß das wenig steife Zwischenlagenmaterial ordentlich positioniert ist, wird erfindungsgemäß in einer Variante beziehungsweise Weiterentwicklung der Erfindung ein Anstreichelement vorgesehen, welches bewirkt, daß das Zwischenlagenmaterial in den Bereich der Fläche der Scheibe oder des Produktlaibes gebracht wird, auf welcher das Zwischenlagenmaterial aufliegen soll. Das genaue Positionieren beziehungsweise Anliegen des Zwischenlagenmaterials auf dieser Oberfläche wird dann mit Hilfe des Luftstromes, wie beschrieben, erbracht.
Die Erfindung ist in der einzigen Figur der Zeichnung in einer Seitenansicht schematisch dargestellt.
Die Schneidmaschine für das Aufschneiden von Produktlaiben 2, insbesondere von Lebensmittelsträngen wie Stangenwurst oder Käselaiben besitzt eine Auflage 5, auf welcher der Produktlaib 2 aufliegt. Die Auflage 5 dient dazu, das Produkt gegen ein Schneidmesser zu transportieren. Zum Zwecke der Übersichtlichkeit ist in der Zeichnung nur die Schneidebene 4 angedeutet. Das Schneidmesser trennt von dem Produktlaib 2 Scheiben 20, 21 ab, die hernach auf einem Produktstapel 22 herabfallen und für Verpackungszwecke weitergefördert werden. Die in der Zeichnung dargestellte Situation entspricht dem Moment, in welchem gerade eine Scheibe 21 mit einem Abschnitt 32 des Zwischenlagenmaterials 3 abgetrennt worden ist und sich im Fluge auf der Ablage auf den Stapel 22 befindet.
Der Produktlaib 2 ist bereits wieder vorgefördert worden und die nächste, noch nicht abgetrennte Scheibe 20 ist in Position gebracht.
Das Zwischenlagenmaterial 3 wird von einem Vorrat 30, zum Beispiel einer Rolle, abgezogen. Die Antriebsmechanik hierfür, zum Beispiel ein Rollenpaar oder dergleichen, ist unwesentlich für die Erfindung und hier nicht gezeigt. Die Vorrichtung 6 besitzt ein Gehäuse 60, welches in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel unterhalb der Produktauflage 5 angeordnet ist. Das Gehäuse 60 weist eine Austrittsöffnung 33 auf, die verhältnismäßig nah an der Produktauflage 5 angeordnet ist und durch welche das Zwischenlagenmaterial 3 von dem Vorrat 30 herausgeführt wird und so das freie Ende 31 bildet, welches in dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel an der Oberfläche 23 angelegt werden soll.
In dem hier gezeigten Beispiel wird das Zwischenlagenmaterial 3 an der Schnittfläche 23 des Produktlaibes 2 angelegt. Die Schnittfläche 23 ergibt sich dabei durch das Abtrennen der Scheibe 21 von dem Produktlaib 2 an diesem Punkt. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß das Zwischenlagenmaterial von einem quasi Endlosvorrat 30 abgezogen wird und eine Schneidvorrichtung einen Zwischenlagenmaterialabschnitt 32 von dem Materialvorrat 30 abtrennt. Hierbei kann eine separate Schneidvorrichtung vorgesehen werden, oder aber es wird das Schneidmesser verwendet, welches die Scheibe 21 von dem Produktlaib 2 abtrennt. In dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel wird dabei der Abschnitt 32 nach der dazugehörigen Scheibe 20 abgetrennt, es ist aber auch möglich, einen anderen Ablauf zu wählen beziehungsweise die Anordnung zum Beispiel kinematisch umzudrehen (Vorrichtung 6 befindet sich zum Beispiel über dem Produktlaib 2).
In dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel wird die Führungsbahn des Zwischenlagenmaterials nach dem Austritt des Zwischenlagenmaterials 3 aus der Austrittsöffnung 33 stumpfwinklig gegen die Stirnseite 23 des Produktlaibes 2 gelenkt. Je nachdem, wie die Austrittsöffnung 33 angeordnet ist, kann hierbei ein Winkel für ein fast rechtwinkliges Ablenken vorgesehen sein. Diese fast rechtwinklige Anordnung, die ebenfalls als stumpfwinklig im Sinne dieser Erfindung zu sehen ist, unterstützt den Schnittverlauf. Es ergibt sich eine gerade Kante mit wenig Überstand.
Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, daß an der Vorrichtung 6 eine oder mehrere Luftdüsen 10 vorgesehen sind und die Luftdüsen 10 so angeordnet sind, daß der durch die Luftdüsen 10 austretende Luftstrom 1 ein Anliegen des Zwischenlagenmateriales 3 an der Scheibe 20, 21 beziehungsweise dem Produktlaib 2, 23 ergibt.
Der Luftstrom 1 wird dabei durch eine Pumpe 11 erzeugt, die Luft oder ein anderes Gas beziehungsweise eine Gasmischung (zum Beispiel auch Inertgas) ansaugt und über eine Zuleitung 12 zu der Luftdüse 10 leitet. Die hier gezeigte Anordnung der Luftdüse 10 ist schräg nach oben gewählt, derart, daß sich zwischen der Oberfläche 23 des Produktlaibes 2 und dem freien Endes des Zwischenlagenmaterials 31 ein Unterdruck ergibt, wie er sich aus dem Bernoulligesetzt der Strömungsmechanik bekannt ist. Dieser Unterdruck bewirkt ein schnelles und flächiges Ansaugen des Zwischenlagenmaterials an die im Schnitt befindliche Produktscheibe 20.
Die Positionierung der Luftdüse 10 kann entsprechend dem gewünschten Effekt optimiert werden, das heißt, der Anstellwinkel der Düse 10 beziehungsweise der Luftstromrichtung bezüglich des Produktlaibes 2 optimiert werden.
Die jetzt mit der Anmeldung und später eingereichten Ansprüche sind Versuche zur Formulierung ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden Schutzes.
Die in den abhängigen Ansprüchen angeführten Rückbeziehungen weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptanspruches durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspruches hin. Jedoch sind diese nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines selbständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmale der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.
Merkmale, die bislang nur in der Beschreibung offenbart wurden, können im Laufe des Verfahrens als von erfindungswesentlicher Bedeutung, zum Beispiel zur Abgrenzung vom Stand der Technik beansprucht werden.

Claims (16)

  1. Vorrichtung, insbesondere an Schneidmaschinen für Lebensmittel, wobei die Vorrichtungen zwischen zwei Scheiben, zwischen einer, von einem Produktlaib abgetrennten Scheibe und dem Produktlaib, oder an dem Produktlaib oder einer Scheibe ein Zwischenlagenmaterial ein- oder anbringt, dadurch gekennzeichnet, daß an der Vorrichtung (6) eine oder mehrere Luftdüsen (10) vorgesehen sind, und die Luftdüse/n (10) so angeordnet ist/sind, daß der durch die Luftdüse/n (10) austretende Luftstrom (1) ein Anliegen des Zwischenlagenmaterials (3) an der Scheibe (20, 21) beziehungsweise dem Produktlaib (2, 23) ergibt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftdüse/n (10) so angeordnet ist/sind, daß der Luftstrom (1) zwischen Scheibe (20) beziehungsweise Produktlaib (2) einerseits und Zwischenlagenmaterial (3) andererseits abgegeben wird.
  3. Vorrichtung nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftdüse/n (10) so angeorndet ist/sind, daß der Luftstrom (1) das Zwischenlagenmaterial (3) an die Scheibe beziehungsweise den Produktlaib (2) presst.
  4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenlagenmaterial (3) am Produktlaib (2) an einer Schnittfläche (23) des Produktlaibes (2) anliegt.
  5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenlagenmaterial (3) von einem Materialvorrat (30) abgezogen wird, und eine Schneidvorrichtung einen Zwischenlagenmaterialabschnitt (32) von dem Materialvorrat (30) abtrennt.
  6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftstrom (1) sowohl ein Anliegen eines einzelnen Abschnittes (32) wie auch des freien Endes (31) des Zwischenlagenmaterialvorrates (30) unterstützt.
  7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftdüse (10) schlitzartig ausgebildet ist.
  8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftdüse (10) neben einer Austrittsöffnung (33) für das Zwischenlagenmaterial (3) an der Vorrichtung (6) angeordnet ist.
  9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenlagenmaterial (3) als Zwischenlegpapier oder Zwischenlegkunststoffolie ausgebildet ist.
  10. Schneidmaschine für das Aufschneiden von Produktlaiben, insbesondere von Lebensmittelsträngen wie Stangenwurst oder Käselaiben, wobei der Produktlaib auf einer Auflage aufliegt und das Produkt gegen ein Schneidmesser transportiert wird, wobei das Schneidmesser Scheiben von dem Produktlaib abtrennt und wobei im Bereich des Schneidmessers eine Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche angeordnet ist.
  11. Schneidmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (6), insbesondere die Austrittsöffnung (33) des Zwischenlagenmaterials (3) unterhalb des Produktlaibes (2) angeordnet ist.
  12. Schneidmaschine nach einem oder beiden der Ansprüche 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn des Zwischenlagenmaterials (3) nach dem Austritt des Zwischenlagenmaterials (3) aus der Austrittsöffnung (33) stumpfwinkelig gegen die Stirnseite (23) des Produktlaibes (2) gelenkt ist.
  13. Schneidmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidmesser, welches zum Abtrennen von Scheiben (21, 22) vom Produktlaib (2) dient, auch zum Abtrennen des Zwischenlagenmaterialabschnittes (32) als Schneidvorrichtung dient.
  14. Schneidmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüch 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuerung vorgesehen ist, welche den Luftstrom (1) während des Abtrennens der Scheibe (21, 22) vom Produktlaib (2) und/ oder dem Abtrennen des Zwischenlagenmaterialabschnittes (32) vom Zwischenlagenmaterialvorrat (30) unterbricht.
  15. Schneidmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidmesser den Luftstrom (1) während des Abtrennens der Scheibe (21, 22) vom Produktlaib (2) und/oder dem Abtrennen des Zwischenlagenmaterialabschnittes (32) vom Zwischenlagenmaterialvorrat (30) unterbricht.
  16. Schneidmaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anstreichelement vorgesehen ist, welches das Zwischenlagenmaterial (3) in den Bereich der Fläche der Scheibe oder des Produktlaibes bringt, auf welcher das Zwischenlagematerial aufliegen soll.
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