EP1022206A2 - Zug- und Stosseinrichtung für kurzgekuppelte Schienenfahrzeuge - Google Patents
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- EP1022206A2 EP1022206A2 EP00101022A EP00101022A EP1022206A2 EP 1022206 A2 EP1022206 A2 EP 1022206A2 EP 00101022 A EP00101022 A EP 00101022A EP 00101022 A EP00101022 A EP 00101022A EP 1022206 A2 EP1022206 A2 EP 1022206A2
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- European Patent Office
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- pulling
- pushing device
- support plate
- head
- spring
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61G—COUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
- B61G9/00—Draw-gear
- B61G9/04—Draw-gear combined with buffing appliances
Definitions
- the invention relates to a pulling and pushing device for close coupled rail vehicles. From the applicant's point of view, the short coupling of the wagon units in rail operations will become more important in the future, because a short-coupled train set is characterized by favorable aerodynamics and at the same time can accommodate more wagons than a conventionally coupled train. This means that urgently necessary cost savings are possible, particularly with regard to maintaining the competitiveness of rail transport compared to other modes of transport. Furthermore, the precondition for automatic or partially automated loading and unloading processes is seen in the close coupling.
- the invention is also intended to contribute to the exact positioning of the Single wagons when pulling in and holding a train group do what A prerequisite for performing automatic loading and unloading processes is for example handling in connection with articulated lorries, containers or Swap bodies.
- main claim 1 The aforementioned task is solved according to the invention by the characterizing features of main claim 1.
- Appropriate embodiments of the main claim are specified in the subclaims.
- Essential to the invention is a support plate which is firmly connected to the vehicle underframe and which absorbs both the compressive forces over the pressure surface and the tensile forces directly.
- the support plate contains a fork head, which receives a hinge pin on which the close coupling head of the close coupling is articulated.
- one or more spring systems are arranged centrally in the arm of the close coupling, with a split coupling, directly on the joint and / or in the receptacle of the joint pin in the fork head, for example as a spring-mounted joint pin.
- All conventional spring devices and combinations can be used as spring systems, including systems that can be switched on and off.
- the blocking of the spring device in the direction of pressure during the braking process when entering a train, advantageously by an external signal from the towing vehicle, is important for automatic handling processes for the purpose of precise positioning of the individual cars.
- the support plate 8 is moved by means of train stops 3 and pressure stops 6 in the base frame.
- the support plate 8 has a fork head 9 as an integrated component in which a hinge pin 5 is pivotally mounted. The latter receives the short coupling head 4 of the short coupling 1.
- the support plate 8 thus absorbs both the compressive forces on the pressure surface and the tensile forces on the fork head 9 directly.
- the arm of the close coupling 1 can either be split or undivided.
- a spring system 7 can be arranged in the middle.
- the undivided version can be implemented with or without suspension.
- a spring system 7 could therefore also be accommodated in the arm of the close coupling 1 directly on the joint or in the receptacle of the joint pin 5 in the fork head 9, for example as a spring-mounted joint pin 5. All conventional spring devices and combinations can be used as the spring system 7.
- FIGS. 2 to 4 show a pulling and pushing device shown in FIGS. 2 to 4 as described above. Distinguishing features can only be seen in the attachment of the support plate 8 in the undercarriage of the rail vehicle.
- the support plate 8 can be moved by additional pressure stops in the base frame ( Figure 2).
- a flange-like connection between the base frame and the support plate 8 (FIG. 4) is also conceivable.
- Figure 3 shows a variant in which the support plate 8 with the associated fork head 9 is part of the rail vehicle undercarriage.
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Hand Tools For Fitting Together And Separating, Or Other Hand Tools (AREA)
- Vibration Dampers (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Abstract
Description
Kurzkupplung vom Wageneinheiten im Bahnbetrieb wird aus der Sicht des Anmelders in Zukunft an Bedeutung gewinnen, weil sich ein kurzgekuppelter Zugverband durch eine günstige Aerodynamik auszeichnet und gleichzeitig mehr Wagen aufnehmen kann als ein konventionell gekuppelter Zug. Dadurch sind dringend notwendige Kosteneinsparungen möglich, insbesondere im Hinblick auf die Erhaltung der Konkurrenzfähigkeit des Bahntransports gegenüber anderen Verkehrsträgern.
Weiterhin wird in der Kurzkupplung die Voraussetzung für automatische oder teilautomatisierte Be- und Entladevorgänge gesehen.
Weiterhin sind Zug- und Stoßeinrichtungen , ähnlich Mittelpufferkupplungen ohne Kuppelköpfe mit üblichen Federapparaten, bestehend aus Haupt- und Vorspannfeder, bekannt. Diese sind in der Lage, Zug- wie auch Druckkräfte aufzunehmen und zu dämpfen. Nachteilig ist auch hier der hohe Kostenaufwand für die Ausführung der Federapparate.
Schließlich ist in DE 41 18 529 eine Lösung vorgestellt worden, die ohne Zug-/Druckfederapparate auskommt. Hier werden die Zugkräfte über einen Zugbügel und eine Vorspannfeder auf die Druckplatte übertragen. Mittels dieser Vorspannfeder werden die Zugkräfte mit geringem Federweg abgefedert. Der Nachteil dieser Lösung ist, daß die Bauteile eines kompletten Federapparates vorhanden sein müssen. Lediglich die Feder selbst kann vereinfacht ausgeführt sein.
Erfindungswesentlich ist eine mit dem Fahrzeuguntergestell fest verbundene Stützplatte, die sowohl die Druckkräfte über die Druckfläche als auch die Zugkräfte direkt aufnimmt.
Dazu beinhaltet die Stützplatte einen Gabelkopf, der einen Gelenkbolzen aufnimmt, an dem der Kurzkupplungskopf der Kurzkupplung angelenkt ist.
Je nach Ausführung ist ein oder mehrere Federsysteme mittig im Arm der Kurzkupplung, bei geteilter Kupplung, unmittelbar am Gelenk und/oder in der Aufnahme des Gelenkbolzens im Gabelkopf, beispielsweise als federnd gelagerter Gelenkbolzen, angeordnet. Als Federsysteme sind alle fachüblichen Federapparate sowie Kombinationen einsetzbar, auch zu- und abschaltbare Systeme. Das Blockieren der Federeinrichtung in Druckrichtung während des Bremsvorgangs beim Einfahren eines Zuges, vorteihaft durch äußeres Signal vom Zugfahrzeug aus, ist für automatische Umschlagvorgänge zum Zweck der genauen Positionierung der einzelnen Wagen von Bedeutung.
Für die erfindungsgemäße Zug- und Stoßeinrichtung bieten sich neben der beschriebenen Variante weitere Möglichkeiten zur Befestigung am Untergestell des Schienenfahrzeugs an.
Für eine sichere Verlagerung sorgen beispielsweise zusätzliche Druckanschläge, kraftschlüssige Verbindungen, vorteilhaft in Kombination mit Flanschausführungen der Stützplatte, bis hin zu festen unlösbaren Verbindungen, bei denen die Stützplatte mit zugehörigem Gabelkopf integrierter Bestandteil des Schienenfahrzeuguntergestells ist. Somit steht eine Zug- und Stoßeinrichtung zur Verfügung, die der eingangs formulierten erfinderischen Aufgabenstellung gerecht wird.
In Figur 1 ist die erfindungsgemäße Zug- und Stoßeinrichtung in einer Ansicht von oben dargestellt. Die Figuren 2 bis 4 zeigen Varianten der Befestigung der Zug- und Stoßeinrichtung am Untergestell des Schienenfahrzeugs.
- 1
- Kurzkupplung,
- 2
- Kupplungsträger,
- 3
- Zuganschlag,
- 4
- Kurzkupplungskopf,
- 5
- Gelenkbolzen,
- 6
- Druckanschlag,
- 7
- Federsystem,
- 8
- Stützplatte,
- 9
- Gabelkopf.
Die Stützplatte 8 nimmt somit sowohl die Druckkräfte über die Druckfläche als auch die Zugkräfte über den Gabelkopf 9 direkt auf.
Der Arm der Kurzkupplung 1 ist entweder geteilt oder ungeteilt auführbar.
Bei geteilter Ausführung läßt sich ein Federsystem 7 mittig anordnen.
Die ungeteilte Ausführung ist mit oder ohne Federung realisierbar.
Ein Federsystem 7 könnte daher auch im Arm der Kurzkupplung 1 unmittelbar am Gelenk oder in der Aufnahme des Gelenkbolzens 5 im Gabelkopf 9, beispielsweise als federnd gelagerter Gelenkbolzen 5, untergebracht werden. Als Federsystem 7 sind alle fachüblichen Federapparate wie auch Kombinationen einsetzbar.
Erreichbar ist das vorzugsweise durch Anordnung von Langlöchern im Gabelkopf 9 oder im Gelenk des Kurzkupplungskopfes 4.
Die in den Figuren 2 bis 4 aufgezeigten Varianten einer Zug- und Stoßeinrichtung sind prinzipiell, wie oben beschrieben, aufgebaut. Unterscheidungsmerkmale sind lediglich in der Befestigung der Stützplatte 8 im Untergestell des Schienenfahrzeugs zu sehen.
Beispielsweise kann die Stützplatte 8 durch zusätzliche Druckanschläge im Untergestell verlagert sein (Figur 2). Denkbar ist auch eine flanschartige Verbindung zwischen Untergestell und Stützplatte 8 (Figur 4). Figur 3 zeigt eine Variante, bei der die Stützplatte 8 mit zugehörigen Gabelkopf 9 Bestandteil des Schienenfahrzeuguntergestells ist.
Claims (11)
- Zug- und Stoßeinrichtung für kurzgekuppelte Schienenfahrzeuge, gekennzeichnet dadurch, daß eine Stutzplatte (8), die mit dein Untergestell des Schienenfahrzeugs fest verbunden ist, und ein Gabelkopf (9) zur Aufnahme von Zugkräften ein Bauteil bilden, wobei der Gabelkopf (9) einen Gelenkbolzen (5) aufnimmt, an dem der Kurzkupplungskopf (4) angelenkt ist, dessen Endfläche mit der Stützplatte (8) mit integriertem Gabelkopf (9) ein stabilisierendes Gelenk bildet.
- Zug- und Stoßeinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß ein oder mehrere Federsysteme (7) in Wirkverbindung mit der Zug- und Stoßeinrichtung gemäß Anspruch 1 stehen.
- Zug- und Stoßeinrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet dadurch, daß Federsysteme (7) aller fachüblichen Ausführungen sowie Kombinationen einsetzbar sind.
- Zug- und Stoßeinrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Federsystem (7) zu- und abschaltbar ist, wobei insbesondere in Druckrichtung eine Blockierung durch Signalgebung von außen vorgesehen ist.
- Zug- und Stoßeinrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Federsystem (7) mittig im Arm der Kurzkupplung (1) angeordnet ist.
- Zug- und Stoßeinrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Federsystem (7) im Arm der Kurzkupplung (1) unmittelbar am Gelenk angeordnet ist.
- Zug- und Stoßeinrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Federsystem (7) in der Aufnahme des Gelenkbolzens (5) im Gabelkopf (9 ) befindlich ist.
- Zug- und Stoßeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei angelegter Zugkraft ein geringes Spiel zwischen der Endfläche des Kurzkupplungskopfes (4) und der Stützplatte (8) vorhanden ist und dazu vorteilhaft Langlöcher im Gabelkopf (9) oder im Gelenk des Kurzkupplungskopfes (4) befindlich sind.
- Zug- und Stoßeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützplatte (8) durch zusätzliche Druckanschläge im Untergestell des Schienenfahrzeugs verlagert ist.
- Zug- und Stoßeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützplatte (8) in Flanschausführung ausgebildet und mit dem Untergestell des Schienenfahrzeugs verbunden ist
- Zug- und Stoßeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützplatte (8) unlösbarer Bestandteil des Schienenfahrzeuguntergestells ist.
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