EP0477487B1 - Verfahren zur Herstellung einer Verpackung für stückiges Packgut - Google Patents

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EP0477487B1
EP0477487B1 EP91111453A EP91111453A EP0477487B1 EP 0477487 B1 EP0477487 B1 EP 0477487B1 EP 91111453 A EP91111453 A EP 91111453A EP 91111453 A EP91111453 A EP 91111453A EP 0477487 B1 EP0477487 B1 EP 0477487B1
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packed
strip
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packaging
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Ostma Maschinenbau GmbH
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Ostma Maschinenbau GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B13/00Bundling articles
    • B65B13/02Applying and securing binding material around articles or groups of articles, e.g. using strings, wires, strips, bands or tapes

Definitions

  • the invention teaches that straps are made of strip-shaped packaging material with a protruding edge both on the head side and on the bottom side of the packaged goods and these are connected by support elements to form a spatial support structure.
  • Cardboard strips for example, can be used as support elements, which are glued to the end of the strapping.
  • the support elements made of other strip-shaped material, for. B. made of thermoplastic materials, and that, depending on the material used, other connection techniques for attaching the support elements come into consideration (z. B. brackets, welding thermoplastic materials and the like.).
  • strips of packaging material are used as support elements, which are applied at an angle to the edges of the packaged goods and are glued to the ends of the strapping.
  • the advantages of the method according to the invention are first of all to be seen in the fact that product and format-specific blanks are not required for the production of the packaging.
  • the packaging material that can be removed from the supply roll allows extensive standardization. It is easy to pack containers of different sizes in alternation.
  • the manufacturing process can be automated.
  • the packaging produced by the method according to the invention also fulfills all practical requirements.
  • the packaging produced by the method according to the invention ensures adequate protection of the packaged goods during handling and transport.
  • the use of packaging material, based on the volume of the packaged goods, is small, so that small amounts of waste are generated by retailers and consumers.
  • a significant advantage of the method according to the invention can also be seen in the fact that packaged goods with almost any shape can be packed by the method described.
  • the packaging produced by the method according to the invention is not limited to packaged goods with solid straight edges, but is also suitable for cylindrical packaged goods, e.g. B. bottles, cans and. Like. And packaged goods with flexible irregular edges, z. B. Containers made of paper goods used in plastic bags (handkerchiefs, baby diapers and the like).

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Packages (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)
  • Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)
  • Containers And Plastic Fillers For Packaging (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)
  • Control And Other Processes For Unpacking Of Materials (AREA)
  • Packaging Of Special Articles (AREA)
  • Auxiliary Apparatuses For Manual Packaging Operations (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Verpackung für stückiges Packgut, insbesondere für Gebinde, wobei die Verpackung aus einem formstabilen Rahmentragwerk mit zumindest einem offenen Rahmenfeld besteht, welches das Packgut bodenseitig unterstützt und gegen Verschiebung sichert.
  • Das aus der DE-U-80 02 686 bekannte gattungsgemäße Verfahren arbeitet mit einer L-förmig vorgeformten Winkelleiste die an Packgutkanten zugeordneten Stellen abwinkelbar ist. Es werden vorzugsweise tiefgezogene Kunststoffprofile eingesetzt. Aufgrund unvermeidbarer Toleranzen zwischen dem Packgut und der zur Umreifung geschlossenen Winkelleiste sind Haltebänder erforderlich, um das Rahmenfeld am Packgut festzuziehen. Das Arbeiten mit produkt- und formatspezifischen Zuschnitten ist aufwendig und erlaubt es nicht, unterschiedlich große Verpackungen im Wechsel herzustellen. Die genannten Nachteile treffen auf das aus der EP-A-0 313 721 bekannte Verfahren zu, bei dem eine Mehrzahl von vorgeformten Verpackungsstäben zu einem Rahmentragwerk zusammengesetzt werden.
  • Bei dem aus der DE-A-36 06 826 bekannten Verfahren wird eine unter starker Dehnung stehende Stretchfolie mit überstehendem Rand an das Packgut angelegt. Durch die in der Stretchfolie auftretenden Spannungen legt sich der überstehende Rand an das Packgut an. Diese Verpackung bildet kein formstabiles Rahmentragwerk. Der Materialaufwand ist zudem groß, so daß beim Öffnen der Verpackung große Abfallmengen anfallen.
  • Die DE-A-31 38 439 betrifft ein Verfahren zu Herstellung schachtelförmiger Verpackungen mit steifem Bodenteil, steifem Deckelteil und Seitenwand. Zur Herstellung der schachtelförmigen Verpackung wird das Verpackungsgut auf das Bodenteil aufgelegt und durch das Deckelteil abgedeckt. Zur Herstellung der Schachtelseitenwand wird die Anordnung anschließend mit einem Seitenstreifen umwickelt und werden Überstände des Seitenstreifens mit dem Deckelteil sowie dem Bodenteil verklebt. Dieses Verfahren hat zur Herstellung von Verpackungen, die aus einem Rahmentragwerk betehen, nichts beigetragen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs beschriebenen Art so weiter auszubilden, daß bei der Herstellung des Rahmentragwerks ohne produkt- oder formatspezifische Zuschnitte gearbeitet werden kann.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß ein Streifen aus steifem, stretchfreiem Verpackungsmaterial als ebener Materialstreifen von einer Vorratsrolle abgezogen, straff mit überstehendem Rand an das Packgut angelegt und zu einer Umreifung geschlossen wird, daß der Streifen anschließend winkelförmig nach innen in die Bodenebene des Packgutes umgefaltet wird und daß die überlappenden Abschnitte des überstehenden Randes in der Bodenebene unter Bildung des Rahmenfeldes fest verbunden werden. Als Verpackungsmaterial ist insbesondere Karton vorgesehen, aber auch andere stretchfreie Materialien kommen grundsätzlich in Betracht. Der die Umreifung bildende Materialstreifen wird an das Packgut angelegt und durch eine ortsfeste Schneideinrichtung auf passende, an das Packgut angepaßte Länge abgeschnitten. Die Materialenden können dann, zweckmäßigerweise nach einer nochmaligen Straffung, miteinander verklebt oder im Falle der Verwendung von thermoplastischen Materialien verschweißt werden. Es ist ferner vorteilhaft, wenn der von der Vorratsrolle abgezogene Streifen vor Anlage an das Packgut mit einer Faltkanten bildenden Rillung versehen wird. Vorzugsweise wird der von der Vorratsrolle abgezogene Streifen ebenfalls vor Anlage an das Packgut im Bereich des überstehenden Randes an den Kanten des Packgutes zugeordneten Stellen eingeschnitten. Im Rahmen der Erfindung liegt es schließlich, den von der Vorratsrolle abgezogenen Streifen vor Anlage an das Packgut zu bedrucken oder mit einer Prägung zu versehen.
  • Nach der erfindungsgemäßen Lehre erfährt das Packgut zumindest in seinem unteren Bereich eine Umreifung mit überstehendem Rand, die dann in der zuvor beschriebenen Weise durch Umlegen und Verkleben der überlappenden Abschnitte zu einem ebenen Rahmentragwerk, welches das Packgut bodenseitig unterstützt und gegen Verschiebung sichert, weitergeformt wird. Eine solche Verpackung ähnelt einem sogenannten Bodentray. Durch das erfindungsgemäße Verfahren können aber auch räumliche Rahmentragwerke mit Bodenrahmen und oberseitigem Abschlußrahmen hergestellt werden. Ebenso lassen sich nach dem erfindungsgemäßen Verfahren räumliche Rahmentragwerke herstellen, deren Bodenrahmen und oberseitiger Abschlußrahmen durch Stützelemente verbunden sind. Zur Herstellung räumlicher Rahmentragwerke lehrt die Erfindung, daß sowohl an der Kopfseite als auch an der Bodenseite des Packgutes Umreifungen aus streifenförmigem Verpackungsmaterial mit überstehendem Rand hergestellt und diese durch Stützelemente zu einem räumlichen Traggerüst verbunden werden. Als Stützelemente sind beispielsweise Kartonstreifen verwendbar, die endseitig an den Umreifungen festgeklebt werden. Es versteht sich, daß die Stützelemente auch aus anderem streifenförmigen Material, z. B. aus thermoplastischen Kunststoffen, bestehen können und daß nach Maßgabe des verwendeten Werkstoffes auch andere Verbindungstechniken zum Befestigen der Stützelemente in Betracht kommen (z. B. Klammerung, Verschweißen thermoplastischer Materialien u. dgl.). Vorzugsweise werden als Stützelemente Verpackungsmaterialstreifen verwendet, die winklig an Kanten des Packgutes angelegt und endseitig mit den Umreifungen verklebt werden.
  • Die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens sind zunächst darin zu sehen, daß produkt- und formatsspezifische Zuschnitte zur Herstellung der Verpackungen nicht erforderlich sind. Das von der Vorratsrolle abziehbare Verpackungsmaterial erlaubt eine weitgehende Standardisierung. Die Verpackung unterschiedlich großer Gebinde im Wechsel ist ohne weiteres möglich. Das Herstellungsverfahren ist automatisierbar. Auch die durch das erfindungsgemäße Verfahren hergestellte Verpackung erfüllt alle Anforderungen der Praxis. Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Verpackung gewährleistet einen ausreichenden Schutz des Packgutes bei Handhabung und Transport. Der Einsatz an Verpackungsmaterial, bezogen auf das Packgutvolumen, ist klein, so daß geringe Abfallmengen beim Handel und Verbraucher anfallen. Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens ist schließlich auch darin zu sehen, daß Packgut mit nahezu beliebiger Formgestaltung durch das beschriebene Verfahren verpackt werden kann. Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Verpackung ist nicht auf Packgut mit festen geraden Kanten beschränkt, sondern eignet sich auch für zylindrische Packgüter, z. B. Flaschen, Dosen u. dgl. sowie Packgut mit flexiblen unregelmäßigen Kanten, z. B. Gebinde aus in Folienbeuteln eingesetzten Papierwaren (Papiertaschentücher, Babywindeln u. dgl.).
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlich erläutert. Die einzige Figur zeigt schematisch, in perspektivischer Darstellung, die Verfahrensschritte des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Das in der Figur dargestellte Verfahren dient zur Herstellung einer Verpackung für Gebinde aus stückigen Verpackungselementen, die als Versandverpackung und Regalverpackung für Selbstbedienungsgeschäfte eingesetzt wird. Die fertige Verpackung besteht aus einem Rahmentragwerk aus winkelförmigen Verpackungselementen und weist zumindest ein offenes Rahmenfeld auf. Im Ausführungsbeispiel ist das Rahmentragwerk als Bodenrahmen ausgeführt und stellt gleichsam eine Trayverpackung dar.
  • Der Figur entnimmt man, daß ein Streifen 1 aus ebenem Verpackungsmaterial, vorzugsweise Karton, von einer Vorratsrolle 2 abgezogen und mit überstehendem Rand 3 straff an das Packgut 4, und zwar an den unteren Bereich des Packgutes, angelegt wird. Im Ausführungsbeispiel ist das Packgut 4 ein Gebinde aus mehreren Verpackungselementen. In einem nächsten Verfahrensschritt wird der an dem Packgut 4 anliegende Streifen zu einer Umreifung 5 geschlossen. Schließlich wird der überstehende Rand 3 zum Zwecke der Bildung winkelförmiger Verpackungselemente 6 umgelegt und werden dabei überlappende Abschnitte des überstehenden Randes 3 miteinander verklebt. Man erkennt ferner, daß der von der Vorratsrolle 2 abgezogene Streifen 1 vor Anlage an das Packgut 4 mit einer Faltkanten bildenden Rillung 7 versehen wird. Durch eine ortsfeste, zwischen Vorratsrolle 2 und Umreifungsstation angeordnete Schneideinrichtung 8 wird der von der Vorratsrolle 2 abgezogene Streifen 1 nach Maßgabe des Packgutumfanges auf passende Länge geschnitten. Auch kann der von der Vorratsrolle 2 abgezogene Streifen 1 in der Schneideinrichtung 8 im Bereich des überstehenden Randes 3 eingeschnitten werden, und zwar an den Packgutkanten zugeordneten Stellen. Schließlich kann der von der Vorratsrolle 2 abgezogene Streifen 1 in einer nicht dargestellten Druckstation bedruckt, ggf. auch mit einer Prägung versehen werden. Der Figur entnimmt man, daß im Wechsel unterschiedliche Gebindegrößen verpackt werden können.
  • Im Rahmen der Erfindung liegt es auch, sowohl an der Kopfseite als auch an der Bodenseite des Packgutes 4 Umreifungen 5 aus streifenförmigem Verpackungsmaterial mit überstehendem Rand 3 herzustellen und diese durch Stützelemente, ebenfalls aus streifenförmigem Material, zu einem räumlichen Traggerüst zu verbinden.

Claims (8)

  1. Verfahren zur Herstellung einer Verpackung für stückiges Packgut, insbesondere für Gebinde, wobei die Verpackung aus einem formstabilen Rahmentragwerk mit zumindest einem offenen Rahmenfeld besteht, welches das Packgut bodenseiting unter- stützt und gegen Verschiebung sichert, dadurch gekennzeichnet, daß ein Streifen aus steifem, stretchfreiem Verpackungsmaterial als ebener Materialstreifen von einer Vorratsrolle abgezogen, straff mit überstehendem Rand an das Packgut angelegt und zu einer Umreifung geschlossen wird, daß der Streifen anschließend winkelförmig nach innen in die Bodenebene des Packguts umgefaltet wird und daß die überlappenden Abschnitte des überstehenden Randes in der Bodenebene unter Bildung des Rahmenfeldes fest verbunden werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Vorratsrolle abgezogene Streifen vor Anlage an das Packgut mit einer Faltkanten bildenden Rillung versehen wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Vorratsrolle abgezogene Streifen vor Anlage an das Packgut im Bereich des überstehenden Randes an den Kanten des Packgutes zugeordneten Stellen eingeschnitten wird
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Vorratsrolle abgezogene Streifen vor Anlage an das Packgut geprägt oder bedruckt wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl an der Kopfseite als auch an der Bodenseite des Packgutes Umreifungen aus streifenförmigem Verpackungsmaterial mit überstehendem Rand hergestellt werden.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Umreifungen durch Stützelemente zu einem räumlichen Traggerüst verbunden werden.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Stützelemente streifenförmiges Verpackungsmaterial verwendet wird, welches vorzugsweise winklig an Kanten des Packgutes angelegt und endseitig mit den Umreifungen verklebt wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Stütztelemente flächenförmiges Verpackungsmaterial verwendet wird, welches vorzugsweise an die Seiten des Packgutes angelegt und mit den Umreifungen verklebt wird.
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