DE4142746A1 - Verpackung fuer ein einteiliges oder ein mehrteiliges kubisches packgut und verfahren zur anbringung einer verpackung - Google Patents
Verpackung fuer ein einteiliges oder ein mehrteiliges kubisches packgut und verfahren zur anbringung einer verpackungInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verpackung für ein einteiliges
oder ein mehrteiliges kubisches Packgut mit rechteckigem oder
quadratischem Grundriß, welche Verpackung einen Basisrahmen
und ggf. einen Kopfrahmen aufweist, wobei der Basisrahmen und
der Kopfrahmen im Querschnitt winkelförmige, aneinander ange
schlossene Rahmenelemente aus Verpackungskartonstreifen auf
weist und wobei ein Winkelschenkel der Rahmenelemente an den
Seitenwänden des Packgutes anliegt sowie der andere Winkel
schenkel der Rahmenelemente das Packgut unterfaßt. Es versteht
sich, daß zusätzlich eine Umreifung aus einem Umreifungsband
vorgesehen sein kann, und zwar insbesondere so, daß das Um
reifungsband die Rahmenschenkel orthogonal schneidet. Es
versteht sich fernerhin, daß die Rahmenschenkel einen eintei
ligen Rahmen bilden. Die Rahmenschenkel sind dazu im Bereich
der Ecken des im Grundriß rechteckigen oder quadratischen
Packgutes abgeknickt und an den Enden miteinander vereinigt.
Die Erfindung betrifft fernerhin ein Verfahren zur Anbringung
einer Verpackung an einem Packgut der beschriebenen Ge
staltung, wobei der Packgut auf einer Fördereinrichtung einer
Verpackungsposition zugeführt wird, der außerdem ein Ver
packungskartonstreifen zugeführt wird, der zum Basisrahmen
bzw. zum Kopfrahmen geformt wird.
Die bekannnten Maßnahmen, von denen die Erfindung ausgeht (DE
40 27 762), haben sich bewährt. Der Winkelschenkel der Rahmen
elemente, der an den Seitenwänden des Packgutes anliegt sowie
der Winkelschenkel, der das Packgut unterfaßt, sind einlagig.
Die daraus resultierende Rahmenfestigkeit in bezug auf die
aufzunehmende Beanspruchung, insbesondere auch in bezug auf
aufzunehmende Zugkräfte, ist verbesserungsfähig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verpackung für
ein einteiliges oder ein mehrteiliges kubisches Packgut mit
rechteckigem oder quadratischem Grundriß anzugeben, die eine
große Rahmenfestigkeit in bezug auf die aufzunehmenden Bean
spruchungen aufweist. Der Erfindung liegt fernerhin die Auf
gabe zugrunde, das eingangs beschriebene und insoweit bekannte
Verfahren so weiter auszubilden, daß auf einfache Weise eine
Verpackung mit größerer Rahmenfestigkeit an dem Packgut
angebracht werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß die an den
Seitenwänden des Packgutes anliegenden Winkelschenkel der Rah
menelemente durch einen Einschlag verdoppelt sind, dessen
Einschlagfaltkante am oberen Rand der Rahmenelemente angeord
net ist. Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ist
die Anordnung so getroffen, daß der Einschlag der Rahmen
elemente packgutseitig angeordnet ist. Der Einschlag der
Rahmenelemente kann aber auch packgutabseitig angeordnet sein.
Im Rahmen der Erfindung liegt, zur Erhöhung der Festigkeit den
Einschlag an den Winkelschenkel, von dem er abgewinkelt ist,
mittels Kleber anzuschließen. Im allgemeinen sind auch im
Rahmen der Erfindung die Faltkanten zwischen dem an den
Seitenwänden des Packgutes anliegenden Winkelschenkel sowie
dem das Packgut unterfassenden Winkelschenkel und die Ein
schlagfaltkante durch eine rillenförmige Verformung vor
geprägt.
Die erfindungsgemäße Verpackung zeichnet sich durch besondere
Festigkeit aus, und zwar bei geringem Materialeinsatz. Aus
einem verhältnismäßig dünnen Verpackungskartonstreifen wird
eine Verpackung hoher Rahmenfestigkeit gebildet, wobei der
Einschlag zu dieser Rahmenfestigkeit wesentlich beiträgt. Die
Rahmenfestigkeit ist besonders hoch, weil nicht nur in der
beschriebenen Weise eine Verdopplung erreicht wird, sondern
auch die Faltkante des Einschlages zum Flächenträgheitsmoment
die Festigkeit erhöhend und versteifend beiträgt. Von beson
derem Vorteil ist die Tatsache, daß ohne Schwierigkeiten mit
dem bewährten Verfahren (DE 40 27 762) gearbeitet werden kann,
und zwar mit der Maßgabe, daß der Verpackungskartonstreifen
beim Zulaufen zu der Verpackungsposition mit dem Einschlag
versehen und danach zum Basisrahmen bzw. Kopfrahmen um das
Verpackungsgut gelegt wird. Wird von dem Verpackungsrahmen
eine vorgegebene Festigkeit verlangt, so kann der Verpackungs
kartonstreifen dünner gewählt werden, als es im Rahmen der
bekannten Maßnahmen erforderlich ist, ohne daß das Gewicht an
Verpackungskarton vergrößert wird. Ist die Dicke des Ver
packungskartonstreifens vorgegeben, so erhält man eine beacht
liche Verbesserung der Festigkeit des Basisrahmens und/oder
des Kopfrahmens.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein
Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher er
läutert. Es zeigen in schematischer Darstellung
Fig. 1 die Stirnansicht einer erfindungsgemäßen Verpackung mit
zugeordnetem Packgut,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Gegenstandes der Fig. 1,
ausschnittsweise,
Fig. 3 den vergrößerten Ausschnitt A aus dem Gegenstand der
Fig. 1, und
Fig. 4 einen Verpackungskartonstreifen, der für die erfin
dungsgemäßen Maßnahmen eingerichtet ist, ausschnitts
weise.
Die in den Figuren dargestellte Verpackung ist für ein
mehrteiliges kubisches Packgut 1 bestimmt. Aus einer verglei
chenden Betrachtung der Fig. 1 und 2 entnimmt man, daß das ku
bische Packgut 1 einen rechteckigen oder quadratischen Grund
riß aufweist. Die Verpackung besitzt im Ausführungsbeispiel
einen Basisrahmen 2 oder besteht daraus. Sie könnte entspre
chend mit einem Kopfrahmen versehen sein.
Insbesondere aus der Fig. 3 entnimmt man zunächst, daß der Ba
sisrahmen im Querschnitt winkelförmige, aneinander angeschlos
sene Rahmenelemente 3 aus einem Verpackungskartonstreifen 4
aufweist. Insoweit wird auf die Fig. 4 verwiesen. Man erkennt
in der Fig. 3 fernerhin, daß ein Winkelschenkel 5 der Rah
menelemente 3 an den Seitenwänden des Packgutes 1 anliegt,
während der andere Winkelschenkel 6 der Rahmenelemente 3 das
Packgut 1 unterfaßt (vgl. DE 40 27 762). Aus der Fig. 3 ent
nimmt man, daß die an den Seitenwänden des Packgutes 1 anlie
genden Winkelschenkel 5 der Rahmenelemente 3 durch einen Ein
schlag 7 verdoppelt sind, dessen Einschlagfaltkante 8 am obe
ren Rand der Rahmenelemente 3 angeordnet ist. Im Ausfüh
rungsbeispiel befindet sich der Einschlag 7 der Rahmenelemente
3 packgutseitig. Nicht dargestellt wurde, daß der Einschlag 7
an den Winkelschenkel 5, von dem er abgefaltet ist, mittels
Kleber angeschlossen sein könnte. Aus der Fig. 4 entnimmt man,
daß die Einschlagfaltkante 8 zwischen dem an den Seitenwänden
des Packgutes 1 anliegenden Winkelschenkel 5 sowie dem das
Packgut 1 unterfassenden Winkelschenkel 6 und die Einschlag
faltkante 8 durch eine rillenförmige Verformung vorgeprägt
sind.
In der Fig. 4 erkennt man einen Verpackungskartonstreifen 4,
der einer Verpackungsstation einer Anlage für die Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens zugeführt wird. Die Anordnung
ist so getroffen, daß der Verpackungskartonstreifen 4 beim Zu
laufen zu der Verpackungsstation mit dem Einschlag 7 versehen
wird. Diese Verformung erkennt man in der Fig. 4. Nach rechts
anschließen würde der mit dem Einschlag 7 versehene Ver
packungskartonstreifen 4 zum Basisrahmen 2 bzw. Kopfrahmen um
das Packgut 1 gelegt, wie es die Fig. 1 bis 3 erläutern.
Claims (6)
1. Verpackung für ein einteiliges oder ein mehrteiliges ku
bisches Packgut mit rechteckigem oder quadratischem Grundriß,
welche Verpackung einen Basisrahmen und ggf. einen Kopfrahmen
aufweist,
wobei der Basisrahmen und der Kopfrahmen im Querschnitt winkelförmige, aneinander angeschlossene Rahmenelemente aus Verpackungskartonstreifen aufweist
und wobei ein Winkelschenkel der Rahmenelemente an den Sei tenwänden des Packgutes anliegt sowie der andere Winkel schenkel der Rahmenelemente das Packgut unterfaßt, da durch gekennzeichnet, daß die an den Seitenwänden des Packgutes (1) anliegenden Winkelschenkel (5) der Rahmenelemente (3) durch einen Einschlag (7) verdoppelt sind, dessen Einschlagfaltkante (8) am oberen Rand der Rah menelemente (3) angeordnet ist.
wobei der Basisrahmen und der Kopfrahmen im Querschnitt winkelförmige, aneinander angeschlossene Rahmenelemente aus Verpackungskartonstreifen aufweist
und wobei ein Winkelschenkel der Rahmenelemente an den Sei tenwänden des Packgutes anliegt sowie der andere Winkel schenkel der Rahmenelemente das Packgut unterfaßt, da durch gekennzeichnet, daß die an den Seitenwänden des Packgutes (1) anliegenden Winkelschenkel (5) der Rahmenelemente (3) durch einen Einschlag (7) verdoppelt sind, dessen Einschlagfaltkante (8) am oberen Rand der Rah menelemente (3) angeordnet ist.
2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Einschlag (7) der Rahmenelemente (3) packgutseitig ange
ordnet ist.
3. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Einschlag (7) der Rahmenelemente (3) packgutabseitig ange
ordnet ist.
4. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Einschlag (7) an den Winkelschenkel (5),
von dem er abgefaltet ist, mittels Kleber angeschlossen ist.
5. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Faltkante (8) zwischen dem an den Sei
tenwänden des Packgutes (1) anliegenden Winkelschenkel (5)
sowie dem das Packgut (1) unterfassenden Winkelschenkel (6)
und die Einschlagfaltkante (8) durch eine rillenförmige Ver
formung vorgeprägt sind.
6. Verfahren zur Anbringung einer Verpackung nach den Ansprü
chen 1 bis 5 an einem kubischen Packgut, wobei das Packgut auf
einer Fördereinrichtung einer Verpackungsposition zugeführt
wird, der außerdem ein Verpackungskartonstreifen zugeführt
wird, der zum Basisrahmen bzw. zum Kopfrahmen geformt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verpackungskartonstreifen beim
Zulaufen zu der Verpackungsposition mit dem Einschlag versehen
und danach zum Basisrahmen bzw. Kopfrahmen um das
Verpackungsgut gelegt wird.
Priority Applications (8)
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- 1992-11-23 ZA ZA929041A patent/ZA929041B/xx unknown
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