DE881150C

DE881150C - Streifband

Info

Publication number: DE881150C
Application number: DEP5878A
Authority: DE
Inventors: Edmund Pillardy
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-07-15
Filing date: 1951-07-15
Publication date: 1953-06-29

Description

Das Bündeln von Papierstapeln und ähnlichen aufeinanderliegenden ebenen, biegsamen Erzeugnissen, wie Kalenderblocks, Schreibblocks, PGpiersohlen, Tüten, Papfergeld u. a. m. geschieht durch ein Streifband. Sowohl auf dem Lager als besonders beim Versand reißen nicht nur bei ungeschickter Handhabung, sondern auch bei nonnaler Behandlung der Bündel die Bänder mangels Widerstandsfähigkeit und wegen der Nachgiebigkeit der ein zelnen Bündielteile ein, so daß das Bündel auseinander, also in Unordnung fällt. Diese Erscheinung wird dadurch abzuschwächen versucht, daß entweder ein besonders starker, also widerstandsfähiger Papierstreifen verwandt wird oder ein solcher von besonderer Breite. Ganz abgesehen davon, daß eine solche Materialwahl für das Streifband unverhält nismäßi,g teuer und zeitweise nicht möglich ist, kann die erforderliche Widerstandsfähigkeit auch damit nicht in allen Fällen erreicht werden.
Das die Erfindung bildende Streifband beseitigt obige Übelstände ohne auf eine besonderes starke Papiersorte angewiesen zu sein und gestattet sogar, verhältnismäßig schmale Streifbänder, sogefiannte Ahfallstrei£en, verwenden zu können.
Nach der Erfindung sind die Ränder des Bandes durch Falze verstärkt, die verklebt sein können.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. I das SchaubiLd eines mit dem neuen Streifband gebündelten Papierstapels und Fig. 2 den Teil einer Ausführungsform des Streifbandes.
Die Ränder des Streifbandes 1 sind mit Falzen 2 versehen. Dadurch, daß durch die Falze die Ränder dies Bandes I eine feste Kante erhalten, ist eine solche Widerstandsfähigkeit gewährleistet, daß selbst ein mit Gewalt vorgenommenes Einreißen der Ränder eine gewisse Kraft erfordert.
Beim Verschieben der gebündelten Papierblätter ist demzufolge ein Einreißen Ider Bandränder, wie dies bei ungefalzten Rändern der Fall ist, ausgeschlossen.
Die Falze 2 können warm oder kalt verklebt sein.
Zufolge der durch die Erfindung geschaffenen WitderstandsfähigkeitIderRänder des Streifbandes I lassen sich nicht nur Kalenderblocks, Schreibblocks, Geldscheine, Tüten u. a. m., sondern auch eblene Platten aus Gummi, Leder, Kunststoff als auch aus Pappe, wie z. B. Einlegesohlen, bündeln.
Durch die erhaltene Widerstandsfähigkeit der Bandränder können selbst schmale Streifbänder aus verhältnismäßig dünnem Papier verwandt werden, so daß Abfallstreifen von Papierbahnen auszunutzen sind.
Das Falzen kann von Hand oder auch mechanisch, etwa durch Falzmaschinen erfolgen, in welch letztes Falle das Aufbringen. der Klebemasse für die Falze ebenfalls maschinell stattfinden kann.
Das Streifband nach der Erfindung ist für die verschiedensten Zwecke mit besonderen Vorteilen verwendbar, außer für Papierstapel, Kalenderblocks u. dgl. beispielsweise auch für Textilien, Strickwolle usw. Ein weiteres Anwendungsgebiet ist der Postversand, beispielsweise bei Versand von Zeitschriften.
PATENTANSPR1) CEIE: I. Streifband zum Bündeln von Papierstapeln und ähnlichen aufeinanderliegenden ebenen, biegsamen Erzeugnissen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder des Bandes durch Falze verstärkt sind.

Claims

2. Streifband nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Falze verklebt sind.