EP0223020A2 - Vorrichtung zum seitlichen Transportieren überschüssiger Farbe, Farb-/Wasseremulsion oder Wasser - Google Patents
Vorrichtung zum seitlichen Transportieren überschüssiger Farbe, Farb-/Wasseremulsion oder Wasser Download PDFInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
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Definitions
- the invention relates to a device in an inking or dampening unit for a rotary printing press for the lateral transport of excess ink, ink / water emulsion or excess dampening solution from edge regions of an inking or dampening unit roller to the center of the roller.
- a counter roller (1) for example an inking or dampening roller, which is used as an application roller in an inking or Dampening unit of a rotary printing machine can be used.
- the oscillating roller designed according to the invention is employed as a rider roller (2) on the counter roller (1).
- this comprises two conical shell sections (4, 5), the taper of which in each case points outwards.
- the rider roll (2) is conventionally mounted on both sides in side walls (6, 7), eccentric bearing journals (8, 9) preferably being used for the purpose of positioning against the counter roll (1).
- the rider roller (2) has tubular end regions (10 and 11) with a thicker wall, into which bearing sleeves (12, 13) engage.
- bearing sleeves (12, 13) there are slide bearings (21, 22) which receive the pins (14, 15) of the axis (18) of the rider roller (2).
- On the left pin (14) a curve (16) is attached, in which a stationary roller (17) is guided, whereby the traversing movement, i.e. the axially reciprocating stroke for the rider roller (2) can be derived from the peripheral drive. Possibly. the axially back and forth movement can also be generated by a separate drive acting on the axis (18).
- bearings (19 and 20) are arranged eccentrically on the axis (18), the eccentric offset E of which is fixed at 180 ° to one another, as can be seen in FIGS. 1, 3 and 4 (E).
- the tubular end regions (10, 11) are arranged on the bearings (19, 20).
- a stepped bushing (23) is shown, which is strongly eccentric to the jacket via a pair of bearings (24) in the tubular end region (10) on the left the roller (2) is mounted.
- the stepped bush (23) has two teeth with different numbers of teeth.
- a sleeve (25) with its external toothing engages in the left toothing and is centered on the axis.
- the sleeve (25) is connected to the fixed bearing sleeve (12) via a flange, which is not specified in any more detail.
- a spur gear (26) seated centrally on the axis (18) engages in the right internal toothing of the stepped bush (23).
- the stepped sleeve (23) is arranged eccentrically in the tubular area.
- the counter roller (1) can have a length of 1000 mm.
- the central cylindrical jacket section (3) should have an axial length of approximately 100 mm.
- the eccentric offset is approximately 0.2 mm.
- the conical shape of the eccentric jacket sections (4, 5) also tapers outwards by 0.2 mm.
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- Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)
- Rotary Presses (AREA)
Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung in einem Farb- oder Feuchtwerk für eine Rotationsdruckmaschine zum seitlichen Transportieren überschüssiger Farbe, Farb-/Wasseremulsion oder überschüssigem Feuchtmittel von Randbereichen einer Farb- oder Feuchtwerkswalze zur Walzenmitte hin.
- Aus der älteren nicht vorveröffentlichten Patentanmeldung P 24 19 764.8-27 ist bereits eine Vorrichtung der vorangehend spezifizierten Art bekannt. In dieser sind die Walzenhälften exzentrisch zueinander versetzt, wobei jeweils die zur Walzenmitte hin geführten Walzenabschnitte sich in Anlage an der gemeinsamen Gegenwalze befinden. Bei einer derartigen Vorrichtung mit exzentrisch zueinander versetzten Mantelabschnitten ist nicht auszuschließen, daß sich die Trennfuge zwischen benachbarten Mantelabschnitten mit Farbe zusetzt. Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs bezeichneten Art so weiterzubilden, daß sich der Walzenmantel über die gesamte Maschinenbreite ohne Stoßstellen erstrecken kann. Diese Aufgabe wird durch die Anwendung des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst. Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen und aus der Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen. In diesen zeigen:
- Fig.1 bis 3 eine Gegenwalze mit einer an diese angestellten changierenden Walze gemäß der Erfindung bei verschiedenen Betriebszuständen und
- Fig.4 einen Längsschnitt durch die erfindungsgemäße changierende Walze.
- Fig.1 bis 3 zeigen eine Gegenwalze (1), beispielsweise eine Farb- oder Feuchtwerkswalze, die als Auftragwalze in einem Farb- oder Feuchtwerk einer Rotationsdruckmaschine verwendbar ist. An die Gegenwalze (1) ist die erfindungsgemäß ausgebildete changierende Walze als Reiterwalze (2) angestellt. Gemäß der Erfindung umfaßt diese zwei konische Mantelabschnitte (4, 5), deren Verjüngung jeweils nach außen zeigt. Es ist vorteilhaft, zwischen den konischen Mantelabschnitten (4, 5) einen zylindrischen Mantelabschnitt (3) vorzusehen, der ständig in Anlage mit der Gegenwalze verbleibt, so daß die Reiterwalze (2) permanent durch Friktion von der Gegenwalze (1) antreibbar ist. Es ist jedoch auch möglich, einen separaten Antrieb für die changierende Reiterwalze (2) zu verwenden.
- Die Reiterwalze (2) ist in herkömmlicher Weise beidseitig in Seitenwänden (6, 7) gelagert, wobei vorzugsweise zwecks Anstellung an die Gegenwalze (1) exzentrische Lagerzapfen (8, 9) verwendet werden. Die Reiterwalze (2) weist rohrförmige Endbereiche (10 und 11) mit stärkerer Wandung auf, in die Lagerhülsen (12, 13) eingreifen. In den Lagerhülsen (12, 13) sitzen Gleitlager (21, 22), die die Zapfen (14, 15) der Achse (18) der Reiterwalze (2) aufnehmen. An dem linken Zapfen (14) ist eine Kurve (16) befestigt, in der eine ortsfest gehaltene Rolle (17) geführt ist, wodurch die Changierbewegung, d.h. der axial hin- und hergehende Hub für die Reiterwalze (2) von dem Umfangsantrieb her abgeleitet werden kann. Ggf. kann die axial hin- und hergehende Bewegung auch durch einen separaten, auf die Achse (18) wirkenden Antrieb erzeugt werden.
- In erfindungsgemäßer Weise sind auf der Achse (18) exzentrisch Lager (19 und 20) angeordnet, deren exzentrischer Versatz E um 180° zueinander festgelegt ist, wie die Figuren 1, 3 und 4 erkennen lassen (E). Wie bereits erwähnt, sind auf den Lagern (19, 20) die rohrförmigen Endbereiche (10, 11) angeordnet.
- Beispielsweise im linken, rohrförmigen Endbereich (10) ist eine abgesetzte Buchse (23) dargestellt, die links über ein Lagerpaar (24) im rohrförmigen Endbereich (10) stark exzentrisch zum Mantel der Walze (2) gelagert ist. Die abgesetzte Buchse (23) weist zwei Verzahnungen mit unterschiedlicher Zähnezahl auf. In die linke Verzahnung greift eine zentrisch zur Achse sitzende Hülse (25) mit ihrer Außenverzahnung ein. Die Hülse (25) ist über einen nicht näher bezeichneten Flansch mit der feststehenden Lagerhülse (12) verbunden. In die rechte Innenverzahnung der abgesetzten Büchse (23) greift ein zentrisch auf der Achse (18) sitzendes Stirnrad (26) ein. Wie Fig.4 zeigt, ist die abgesetzte Büchse (23) exzentrisch im rohrförmigen Bereich angeordnet.
- Durch die beschriebene Anordnung wird in vorteilhafter Weise beim Drehen des durch Friktion mitgenommenen Mantels (3, 4, 5) der Reiterwalze (2) das in der größeren Innenverzahnung der abgesetzten Büchse umlaufende Zahnrad (26) in Drehung versetzt, da sich die abgesetzte Büchse (23) auf der Außenverzahnung der feststehenden Lagerhülse (12) abrollt. Dadurch wird die Achse (18), die fest mit dem Stirnzahnrad (26) verbunden ist, ebenfalls gedreht und, da mit dieser die Kurve (16) verbunden ist, wird ihr eine axiale Hin- und Herbewegung aufgezwungen. Dabei wird in vorteilhafter Weise eine Untersetzung zwischen der Drehzahl des Walzenmantels (3, 4, 5) und der axialen Hin- und Herbewegung erreicht. Vorzugsweise liegt diese Untersetzung bei etwa 16:1, d.h. wenn sich der Walzenmantel (3, 4, 5) sechzehnmal dreht, wird die Achse (18) nur einmal gedreht, bewegt sich dabei einmal hin und her, führt also einen Hub aus. Selbstverständlich können auch beliebige andere Untersetzungsverhältnisse durch entsprechende Dimensionierung der Zahnradpaarungen gewählt werden.
- Gleichzeitig wird in erfindungsgemäßer Weise erreicht, daß beim Drehen der Achse (18) durch den exzentrischen Versatz des Lagers (19) und durch den exzentrischen Versatz des Lagers (20) abwechselnd entsprechend der Drehposition der Achse entweder der linke konische Mantelabschnitt (4) oder der rechte konische Mantelabschnitt (5) in Anlage mit der Gegenwalze gelangt, und zwar stets dann, wenn der anliegende konische Mantelabschnitt eine Bewegung nach innen, d.h. zur Walzenmitte hin, ausführt. Da sowohl die Changierbewegung als auch die Kippbewegung für die konischen Mantelabschnitte (4, 5) von der Achse (18) abgeleitet werden, wird ein exakter zeitlicher Bezug zwischen der Changierbewegung der Reiterwalze (2) und dem Kippen derselben zum richtigen Zeitpunkt erreicht. Somit können überschüssige Farbe oder Wasser oder Emulsionen von den Randbereichen der Gegenwalze (1) zu deren Mitte hin geschoben werden. Dadurch wird die Gefahr vermieden, daß dieser Überschuß an den Randbereichen abspritzt oder antrocknet.
- Bei einer Ausführungsform kann beispielsweise die Gegenwalze (1) eine Länge von 1000 mm aufweisen. In diesem Fall sollte der mittlere zylindrische Mantelabschnitt (3) etwa eine axiale Länge von 100 mm aufweisen. Der exzentrische Versatz beträgt etwa 0,2 mm. Ebenfalls um 0,2 mm verjüngt sich in dem Fall die konische Form der exzentrischen Mantelabschnitte (4, 5) nach außen hin.
Claims (5)
dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (4, 5) einer an die als Gegenwalze (1) wirkenden Farb- oder Feuchtwerkswalze angestellten Reiterwalze (2) aus zwei sich nach außen verjüngenden konischen Mantelabschnitten (4, 5) besteht, daß durch eine Changiervorrichtung (16, 17) die konischen Mantelabschnitte entlang der Gegenwalze (1) axial hin- und herbewegbar sind, in der Weise, daß jewwils der mit der Gegenwalze (1) in Berührung stehende konische Mantelabschnitt (z.B. Fig.1, 4) durch die Changiervorrichtung (16, 17) zur Walzenmitte hin geschoben wird, während bei der entgegengesetzten Bewegung der zuvor von der Gegenwalze (1) abgehobene konische Walzenabschnitt (z.B. Fig.3, 5) in Anlage mit der Gegenwalze (1) kommt, so daß jeweils abwechselnd durch die konischen Mantelabschnitte (4, 5) von den Randbereichen der Gegenwalze (1) Farbe und/oder Feuchmittel zur Walzenmitte hin geschoben wird.
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