EP0084804A1 - Geschliffener Edelstein, insbes. Diamant - Google Patents

Geschliffener Edelstein, insbes. Diamant Download PDF

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EP0084804A1
EP0084804A1 EP83100204A EP83100204A EP0084804A1 EP 0084804 A1 EP0084804 A1 EP 0084804A1 EP 83100204 A EP83100204 A EP 83100204A EP 83100204 A EP83100204 A EP 83100204A EP 0084804 A1 EP0084804 A1 EP 0084804A1
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stone
ground
diamond
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George Bunz
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Atelier-Juwel Georg Bunz
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    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44CPERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
    • A44C17/00Gems or the like
    • A44C17/001Faceting gems

Definitions

  • the invention relates to a cut gem, in particular diamond.
  • the brilliance of a cut gemstone is based on the choice of the cut facets above and below the Rondist plane and the angle formation with each other, the Rondist plane separating the upper and lower part of the gemstone from each other.
  • the Rondist plane between the upper and lower side facets forms a circumferential separating edge, the stone setting being usually provided on one cone part of the gemstone, while the other cone part is cut off and the rest is again used as a smaller gemstone, one of which is more or less octahedral basic crystal form.
  • the cut gemstone in particular diamond, which is ground in the upper and lower part above and below the Rondist level, each has four or more side facets which end in a stone tip in the lower part, with outer facets being ground on the periphery in the Rondist level, is characterized according to the invention now in that the side facets also run into a stone tip on the upper part, that the outer facets are rhombic in shape and meet in a wreath-shaped arrangement at their corners and that the setting is made from the stone tips.
  • the cut gemstone has eight side facets 1 and 2 above and below the Rondist plane E, which end in the cone part with stone tips 3 and 4.
  • outer facets 5 are ground, which extend over the theoretical intersection of the edges of the side facets 1, 2 with the girdle plane E and have a diamond shape, and in the case of a wreath-shaped arrangement meet at their corners and which run parallel to the longitudinal stone axis A between the stone tips 3 and 4 run.
  • the side facets 1 and 2 thus run into a ring of outer facets 5 on the circumference of the girdle plane E, which (5) each abut one another and are each at right angles to the edges of the upper and lower side facets 1, 2, which in turn end in opposite corners of the outer facets 5.
  • the circumferential ring of outer facets 5 has the shape of rhombuses and has a number of eight here.
  • a star-shaped facets 6 and 7 are ground in elevation, which then abut the upper and lower corners of the outer facets 5 in the Rondist plane E. .
  • all side facets of the new cut shape also have four corner points.

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  • Adornments (AREA)
  • Crystals, And After-Treatments Of Crystals (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf einen geschliffenen Edelstein, insbes. Diamant, wobei es Aufgabe der Erfindung ist, eine neue Brillanzwirkung und Fassungsform durch ein neues Schliffbild verbunden mit einer oft besseren Ausnutzung der Edelsteinkristall-Grundform zu erreichen. Dies erfolgt dadurch, daß bei oben (1) und unteren (2) Seitenfacetten in der Rondistenebene am Umfang Außenfacetten (5) in Rhombenform angeschliffen sind, welche sich bei kranzförmiger Anordnung an ihren Ecken stoßen bei Fassung des Steins von den Steinspitzen aus.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen geschliffenen Edelstein, insbes. Diamant.
  • Die Brillanz eines geschliffenen Edelstein beruht auf der Wahl der angeschliffenen Facetten über und unter der Rondistenebene und der Winkelbildung zueinander, wobei die Rondistenebene Ober- und Unterteil des Edelsteins voneinander trennt. Bei den bekannten Steinschliffen bildet die Rondistenebene zwischen den oberen und unteren Seitenfacetten eine umlaufende Trennkante, wobei die Steinfassung üblicher Weise an einem Konusteil des Edelsteins vorgesehen ist, während der andere Konusteil abgeschnitten wird und der Rest wiederum als kleinerer Edelstein Verwendung findet, wobei von einer mehr oder weniger octaedrischen Edelsteinkristall-Grundform auszugehen ist.
  • Es ist bekannt Edelsteinen, insbes. Diamanten im Ober- und Unterteil über und unter der Rondistenebene eine Vielzahl von Seitenfacetten anzuschleifen, wobei die obere Spitze, wie vorgeschildert, zur Seite des Beschauers bei gefaßtem Stein abgeflacht ist. Einen so geschliffenen Diamanten zeigt beispielsweise das DE-GM 70 19 610 und das US-PS 23 40 659. Hierbei ist die Steinkante in der Rondistenebene zur Kantensicherung und als Verzierung abgeschliffen, vorallem um hier beim Fassen des Steins durch Umlegen der Fassungskrampen ein Ausbrechen zu vermeiden. Dieser Kantenbruch hat kaum Einfluß auf die Brillanz des Diamanten.
  • Es ist nun Aufgabe der Erfindung eine neue Brillanzwirkung und Fassungsform durch ein neues Schliffbild verbunden mit einer oft besseren Ausnutzung der Edelsteinkristall-Grundform zu erreichen.
  • Der geschliffene Edelstein, insbes. Diamant, welchem im Ober- und Unterteil über und unter der Rondistenebene je vier oder mehr Seitenfacetten angeschliffen sind, die im Unterteil in eine Steinspitze auslaufen, wobei in der Rondistenebene am Umfang Außenfacetten angeschliffen sind, kennzeichnet sich gemäß der Erfindung nun dadurch, daß die Seitenfacetten auch am Oberteil in eine Steinspitze auslaufen, daß die Außenfacetten Rhombenform besitzen und sich dieselben bei kranzförmiger Anordnung an ihren Ecken stoßen und daß die Fassung von Seiten der Steinspitzen aus erfolgt. Hierdurch wird vielfach eine bessere Ausnutzung der Grundform der Edelsteinkristalle als Octaeder bei neuartiger Brillanz erreicht, vorallem bei geschliffenen Edelsteinen, welche bei freiliegendem Kranz von Außenfacetten in Rondistenebene von beiden Steinspitzen her in liegender oder stehender Anordnung am Schmuckkörper, insbes. Fingerring gefaßt sind.
  • Weitere Einzelheiten des erfindungsgemäß geschliffenen Edelsteins ergeben sich aus der folgenden Beschreibung an Hand von zwei bevorzugten Ausführungsbeispielen und zwar zeigen:
    • Figur 1 und 2 die Seitenansicht und Draufsicht einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäß geschliffenen Edelsteins und
    • Figur 3 und 4 die Seitenansicht und Draufsicht einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäß geschliffenen Edelsteins.
  • Wie-aus der Zeichnung beim ersten Ausführungsbeispiel nach Figur 1 und 2 ersichtlich wird, besitzt der geschliffene Edelstein über und unter der Rondistenebene E jeweils acht Seitenfacetten 1 bzw. 2, welche im Konusteil mit Steinspitzen3 und 4 auslaufen. Am Umfang der Rondistenebene E sind Außenfacetten 5 angeschliffen, welche sich über die theoretischen Schnittpunkte der Kanten der Seitenfacetten 1,2 mit der Rondistenebene E erstrecken und Rhombenform besitzen, sowie bei kranzförmiger Anordnung sich an ihren Ecken stoßen und welche parallel zur Stein-Längsache A zwischen den Steinspitzen 3 und 4 verlaufen.
  • Die Seitenfacetten 1 bzw. 2 laufen somit am Umfang der Rondistenebene E in einen Kranz von Außenfacetten 5 ein, welche (5) sich jeweils über Eck stoßen und im Aufriß jeweils rechtwinklig zu den Kanten der oberen und unteren Seitenfacetten 1,2 liegen, welche ihrerseits in gegenüberliegenden Ecken der Außenfacetten 5 enden. Schließlich weist der umlaufende Kranz von Außenfacetten 5 die Form von Rhomben auf und besitzen hier eine Anzahl von Acht.
  • Für die oberen bzw. unteren Seitenfacetten sind beim Edelstein-, insbes. Diamantschliff durch vier teilbare Anzahlen, d.h. vier, acht und zwölf üblich.
  • Beim zweiten Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 und 4 sind zusätzlich zu den oberen und unteren Seitenfacetten 1 bzw. 2 im Aufriß eine Sternform ergebende Facetten 6 bzw. 7 angeschliffen, welche in der Rondistenebene E sodann an die oberen bzw. unteren Ecken der Außenfacetten 5 stoßen. Schließlich weisen bei der neuen Schlifform neben den Außenfacetten auch alle Seitenfacetten vier Eckpunkte auf.

Claims (5)

1. Geschliffener Edelstein, insbes. Diamant, welchem im Ober- und Unterteil über und unter der Rondistenebene je vier oder mehr Seitenfacetten angeschliffen sind, die im Unterteil in eine Steinspitze auslaufen, wobei in der Rondistenebene am Umfang Außenfacetten angeschliffen sind, d a - durch gekennzeichnet , daß die Seitenfacetten (1) auch am Oberteil in eine Steinspitze (3) auslaufen, daß die Außenfacetten (5) Rhombenform besitzen und sich dieselben (5) bei kranzförmiger Anordnung an ihren Ecken stoßen und daß die Fassung von Seiten der Steinspitzen (3,4) aus erfolgt.
2. Geschliffener Edelstein nach Anspruch 1, da d u r e h gekennzeichnet, daß der in der Rondistenebene umlaufende Kranz von rhombischen Außenfacetten (5) im Aufriß jeweils rechtwinklig zu den Kanten der oberen und unteren Seitenfacetten (1,2) liegt, welche in gegenüberliegenden Ecken der Außenfacetten enden.
3. Geschliffener Edelstein nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß zusätzlich zu den oberen und unteren Seitenfacetten im Aufriß eine Sternform ergebende Facetten (6) angeschliffen sind.
4. Geschliffener Edelstein nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß neben den Außenfacetten (5) auch alle Seitenfacetten (1,2,6) vier Eckpunkte haben.
5. Geschliffener Edelstein nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Flächen der Außenfacetten (5) parallel zur Steinlängsachse (A-A) verlaufen.
EP83100204A 1982-01-26 1983-01-12 Geschliffener Edelstein, insbes. Diamant Expired EP0084804B1 (de)

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