DE69620255T2 - Schmucksteine mit tetrahedrischen strukturen - Google Patents
Schmucksteine mit tetrahedrischen strukturenInfo
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
- A44C—PERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
- A44C17/00—Gems or the like
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Description
- Die Erfindung bezieht sich auf Edelsteine, welche darauf angeordnete Facetten aufweisen und insbesondere bezieht sich die Erfindung auf Edelsteine, welche auf den Oberflächen der Steine ausgebildete erhabene tetrahedrische Strukturen aufweisen.
- Unter Bezugnahme auf Fig. 1 weisen an sich bekannte Edelsteine eine Tafel 1, einen Rand 2 und unterhalb des Randes 2 angeordnete Einkerbungen 7 auf, wobei die genannten Einkerbungen 7 jeweils obere und untere Oberflächen 6 bzw. 7 aufweisen.
- US-A-4020649 beschreibt einen Edelstein, welcher auf Flächen oberhalb des Randes angeordnete tetrahedrische Strukturen aufweist. US-A-5072549 beschreibt einen Edelstein, welcher eine tetrahedrische Struktur auf jeder der Seitenflächen unterhalb des Randes und tetrahedrische Strukturen auf den Seitenflächen oberhalb des Randes aufweist.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Edelstein zu liefern, der ästhetisch gefällig ist.
- Eine weitere Erfindungsaufgabe ist die Lieferung eines Edelsteins, welcher verbesserte Fähigkeiten der Lichtreflexion aufweist, was zu einem brillanteren Stein führt.
- Um diese und weitere Aufgaben zu lösen, liefert die Erfindung einen Edelstein, welcher die Merkmale nach Anspruch 1 aufweist.
- Weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachstehenden Beschreibung hervor, in der mit Bezug auf die Zeichnungen Ausführungsbeispiele erläutert werden. In den Zeichnungen zeigen:
- Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines quadratisch geformten Edelsteins entsprechend dem Stand der Technik, beispielsweise nach U.S.-Patent Nr. 4.738.240;
- Fig. 2 eine Draufsicht eines quadratisch geformten Edelsteins nach der ersten Ausführungsform der Erfindung;
- Fig. 3 eine Seitenansicht des Edelsteins nach Fig. 2, wie sie von einer beliebigen seiner vier Seiten gesehen wird;
- Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des Edelsteins nach Fig. 2 mit der Darstellung zweier nebeneinander liegenden Seiten;
- Fig. 5 eine Draufsicht einer zweiten Ausführungsform der Erfindung, welche einen zu den Fig. 2-4 identischen Edelstein aufweist, mit der Ausnahme, daß es sich um eine rechteckige Form (Baguetteformgebung) handelt;
- Fig. 6 eine Seitenansicht des Edelsteins nach Fig. 5;
- Fig. 7 eine perspektivische Ansicht des Edelsteins nach Fig. 5 mit der Darstellung zweier nebeneinander liegenden Seiten; und
- Fig. 8 eine Seitenansicht eines quadratisch oder rechteckig geformten Edelsteins, der mit dem Edelstein nach Fig. 3 identisch ist, mit der Ausnahme, daß jede Seite vier tetrahedrische Strukturen aufweist, die sequentiell längs der vertikalen (Höhe) Richtung desselben angeordnet sind, wobei die genannten Strukturen unterhalb des Randes des Edelsteins angeordnet sind.
- Es wird auf die Fig. 2 und 3 Bezug genommen. Dort wird ein quadratischer Edelstein mit einzigartigen Facetten nach einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt. Die Tafel 18 dieses Edelsteins ist die oberste flache Oberfläche, und der Rand 20 umfaßt den Ort der Punkte auf dem Stein, wo der Umfang am größten ist.
- Mit der Linie 2-2 als Drehachse wird der Edelstein auf einen Schleifer oder ähnliches aufgesetzt und in einer Richtung zunehmenden Schleifens unter Verwendung der Drehachse 2-2 als Drehpunkte in der Weise gedreht, daß die Oberfläche 10 erzeugt wird. Analog wird der Edelstein in einer Richtung zunehmenden Schleifens unter Verwendung der Drehachse 2-2 als Drehpunkt gedreht, um die Oberfläche 10' zu schaffen. Oberflächen 14 und 14' werden in analoger Weise geschaffen. Demzufolge werden auch Oberflächen 12 und 16 hergestellt. Das Ergebnis eines solchen Schleifens ist eine tetrahedrische Struktur, welche zwischen der Tafel 18 und dem Rand 20 angeordnet ist und eine Spitze (A) längs der Drehachsenlinie 2-2 aufweist. Weitere tetrahedrische Strukturen sind auf den anderen drei Seiten des Edelsteins zwischen der Tafel 18 und dem Rand 20 angeordnet.
- Es wird auf Fig. 3 Bezug genommen. Die Oberflächen des Steins unterhalb des Randes 20 erstrecken sich in einer Winkelrichtung nach innen hin zur Z-(Höhen)Achse des Steins. Der Oberflächenwinkel der Neigung direkt unterhalb des Randes 20 liegt bei einem ersten konstanten Winkel über eine vorherbestimmte Distanz (D1), dann bei einem steileren Winkel für eine zweite vorherbestimmte Distanz (D2), und anschließend bei einem noch steileren 'Winkel über eine dritte vorherbestimmte Distanz (D3) usw. Die Oberflächen 110, 112, 100 und 100' werden in der gleichen Weise hergestellt wie vorstehend beschrieben, wobei die Drehachsenlinie 3-3 als Drehpunkt herangezogen wird, um eine tetrahedrische Struktur auf der Oberfläche des Edelsteins unterhalb des Randes 20 zu erzeugen. Analog werden die Oberflächen 114, 118, 116 und 116' hergestellt, um noch eine weitere tetrahedrische Struktur auf der Oberfläche des Edelsteins unterhalb des Randes 20 zu erzeugen. Weitere tetrahedrische Strukturen werden auf den anderen drei Seitenflächen des Edelsteins unterhalb des Randes 20 angeordnet.
- Die Höhen der Spitzen der tetrahedrischen Strukturen sind recht gering. Dennoch erhielten die Anmelder durch die Lieferung dieser tetrahedrischen Strukturen zahlreiche licht-reflektierende Oberflächen, welche Licht bis hoch zur Tafel 18 des Edelsteins reflektieren, was zu einem brillant-funkelnden und hochattraktiven Aussehen des Edelsteins führt.
- Die Fig. 4 und 8 zeigen, daß drei gestapelte tetrahedrische Strukturen auf einer beliebigen bzw. sämtlichen vier Seiten eines quadratisch geformten Edelsteines unterhalb des Randes 20 angeordnet werden können. Die Fig. 5-7 zeigen, daß die tetrahedrischen Strukturen auf einem Edelstein angeordnet werden können, welcher eine rechteckige Form (Baguetteformgebung) oder eine Smaragdformgebung aufweist.
- Wenn auch die Erfindung in bezug auf bestimmte Ausführungsformen derselben beschrieben wurde, sind zahlreiche weitere Varianten und Modifikationen und sonstige Verwendungen für den Fachmann offensichtlich. Es wird jedoch bevorzugt, daß die Erfindung nicht durch die spezifische hierin enthaltene Offenlegung, sondern lediglich durch die beigefügten Patentansprüche eingeschränkt wird.
Claims (5)
1. Edelstein, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Tafel
(18), einen Rand (20) und unterhalb des Randes eine Mehrzahl
von symmetrisch um eine sich rechtwinkelig zur Tafel (18)
erstreckende Drehachse angeordneten Seitenflächen aufweist,
wobei der Edelstein mindestens zwei tetrahedronförmige
Strukturen aufweist, die an den meisten der Seitenflächen des
Edelsteins unterhalb des Randes (20) untereinander und auf
verschiedenen Ebenen angeordnet sind, wobei jede
tetrahedronförmige Struktur durch eine Spitze (A) definiert
wird, die auf der die Seitenfläche halbierenden Linie liegt,
und vier Tetrahedron-Flächen (100, 100', 110, 112, 114, 116,
116', 118) aufweist, welche die Spitze in Richtung auf die
entsprechenden Kanten der Ebene der Seitenfläche, auf der sie
sich befindet, abschrägen.
2. Edelstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zusätzliche tetrahedronförmige Strukturen (12, 14, 14', 16)
an der zwischen der Tafel (18) und dem Rand (20) liegenden
Fläche angeordnet sind.
3. Edelstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Stein quadratisch ausgeformt ist.
4. Edelstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Edelstein rechteckig ausgeformt ist.
5. Edelstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Edelstein einen Smaragdschliff aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
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1999
- 1999-07-26 HK HK99103212A patent/HK1018189A1/xx not_active IP Right Cessation
Also Published As
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