AT7967U1 - Schmuckstein - Google Patents

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AT7967U1
AT7967U1 AT0042504U AT4252004U AT7967U1 AT 7967 U1 AT7967 U1 AT 7967U1 AT 0042504 U AT0042504 U AT 0042504U AT 4252004 U AT4252004 U AT 4252004U AT 7967 U1 AT7967 U1 AT 7967U1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44CPERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
    • A44C17/00Gems or the like
    • A44C17/007Special types of gems
    • A44C17/008Glass stones

Landscapes

  • Adornments (AREA)

Abstract

Schmuckstein, insbesondere aus Kristallglas, mit einer Krone (1) und einem zu einer Hauptachse (2) des Schmucksteins hin spitz zulaufenden Pavillon (3), sowie einem Umfangsrand (4) zwischen Krone (1) und Pavillon (3), wobei zwischen einer Spitze (5) des Pavillons und dem Umfangsrand (4) zumindest auf einer Seite des Pavillons eine Abfolge von drei Facetten (6, 7, 8) mit unterschiedlichen Facettenwinkeln ausgebildet ist und die an den Umfangsrand (4) angrenzende Facette (6) trapezförmig und die daran wiederum angrenzende mittlere Facette (7) trapez- oder rechteckförmig ist, wobei das Verhältnis der Fläche der an den Umfangsrand (4) angren¬zenden Facette (6) zur Fläche der mittleren Facette (7) mindestens 10:1, vorzugsweise mindestens 20:1, beträgt.

Description

2 AT 007 967 U1
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schmuckstein, insbesondere aus Kristallglas, mit einer Krone und einem zu einer Hauptachse des Schmucksteins hin spitz zulaufenden Pavillon sowie einem Umfangsrand zwischen Krone und Pavillon, wobei zwischen einer Spitze des Pavillons und dem Umfangsrand zumindest auf einer Seite des Pavillons eine Abfolge von drei Facetten 5 mit unterschiedlichen Facettenwinkeln ausgebildet ist und die an den Umfangsrand angrenzende Facette trapezförmig und die daran wiederum angrenzende mittlere Facette trapez- oder rechteckförmig ist.
Derartige Schmucksteine werden, wenn sie aus Glas gefertigt sind, üblicherweise als Chatons io bezeichnet. Es sind unterschiedlichste Schliffe für Pavillon und Krone bekannt. Auch die Anzahl der Facetten variiert beim Stand der Technik sehr. Bei dem gattungsgemäßen Schmuckstein wird durch die an den Umfangsrand angrenzende trapezförmige Facette und die daran wiederum angrenzende mittlere trapez- oder rechteckförmige Facette bereits eine passable Brillanz erreicht. 15
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es jedoch, die Brillanz des Schmucksteins weiter zu verbessern.
Dies wird erfindungsgemäß erreicht, indem das Verhältnis der Fläche der an den Umfangsrand 20 angrenzenden Facette zur Fläche der mittleren Facette mindestens 10:1, vorzugsweise mindestens 20:1, beträgt.
Der so neu geschaffene erfindungsgemäße Schmuckstein weist eine besonders hohe Brillanz auf. Er kann aus verschiedenen durchsichtigen Materialien, wie zum Beispiel Kristallglas, Glas, 25 Cubic Zirkonia, aus Synthesen oder natürlichen Edelsteinen gefertigt sein. Die Brillanz definiert hierbei das gesamte von einem Stein zurückgestreute Licht. Zur Messung der Brillanz existieren beim Stand der Technik verschiedene definierte Mess- oder Simulationsanordnungen. Eine weithin verbreitete Anordnung ist die Beleuchtung durch eine diffus abstrahlende Halbkugel, unter der der zu untersuchende Stein mittig mit der Krone nach oben sitzt. Eine andere Anord-30 nung ist die Beleuchtung durch eine eng kollimierte Lichtquelle, die von oben senkrecht den gesamten Schmuckstein beleuchtet. Bei Messungen mit beiden Anordnungen zeigen erfindungsgemäße Schmucksteine eine besonders hohe Brillanz.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfol-35 genden Figurenbeschreibung. Dabei zeigt:
Fig. 1 Fig.2 Fig. 3 Fig. 4 und 5 Fig. 6 40 eine perspektivische Seitenansicht auf ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiels eines Schmucksteins, eine vertikale Projektion des Pavillons in Richtung der Hauptachse, eine vertikale Projektion der Krone in Richtung der Hauptachse,
Vertikalschnitte entlang der Geraden A-A aus Fig. 3 und eine vertikale Draufsicht auf die mittlere Facette.
Der in Fig. 1 gezeigte erfindungsgemäße Chaton besteht aus einer Krone 1 und einem Pavillon 45 3. Dazwischen ist der sogenannte Umfangsrand 4 angeordnet. Gattungsgemäß weist der Cha ton auf zumindest einer Seite zwischen seiner Spitze 5 und dem Umfangsrand 4 eine Abfolge von drei Facetten 6, 7 und 8 auf, wobei die an dem Umfangsrand angrenzende Facette 6 trapezförmig und die daran wiederum angrenzende mittlere Facette 7 - in diesem Beispiel - ebenfalls trapezförmig ausgebildet ist. Um eine möglichst gute Brillanz bzw. einen möglichst hohen so mittleren Reflexionsgrad zu erreichen, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Verhältnis der Fläche der an den Umfangsrand angrenzenden Facette 6 zur Fläche der mittleren Facette 7 mindestens 10:1, vorzugsweise 20:1, beträgt. Wie anhand von Fig. 2 zu sehen, weist der erfindungsgemäße Chaton günstigerweise vier Seiten mit jeweils einer Abfolge von drei Facetten 6, 7 und 8 auf. Aus der in Fig. 2 dargestellten vertikalen Projektion des Pavillons kann auch die 55 sogenannte Schlifftiefe der einzelnen Facetten 6, 7 und 8 abgeleitet werden. Die Schlifftiefe der

Claims (7)

  1. 3 AT 007 967 U1 direkt an den Umfangsrand 4 angrenzenden Facette 6 berechnet sich aus dem Verhältnis der Längen 12 zu 14. Besonders günstig ist es hierbei, wenn dieses Verhältnis zwischen 45 % und 55 %, vorzugsweise zwischen 50 % und 53 %, beträgt. Im gezeigten Ausführungsbeispiel beträgt das Verhältnis der Längen 12 zu 14 und damit die Schlifftiefe der Facette 6 ca. 51,9 %. Die 5 Schlifftiefe der Facette 7 berechnet sich entsprechend aus dem Verhältnis der Längen 13 und 14. Wiederum günstig ist es hierbei, wenn die Werte der Schlifftiefe für die mittlere Facette 6 zwischen 20 % und 30 %, vorzugsweise zwischen 24 % und 27 %, betragen. Im dargestellten Beispiel beträgt die Schlifftiefe der Facette 7 25,5 %. Besonders günstig ist es, wenn die Schlifftiefe der an den Umfangsrand 4 angrenzenden Facette 6 im wesentlichen doppelt so groß wie io die Schlifftiefe der mittleren Facette 7 ist. Fig. 3 zeigt eine vertikale Projektion in Richtung der Hauptachse 2 bzw. eine Draufsicht auf die Krone 1. Desweiteren ist in dieser Figur eine Schnittlinie A-A dargestellt. Durch einen Vertikalschnitt entlang der Linie A-A erhält man die in Fig. 4 und 5 gezeigten Schnittdarstellungen durch 15 den erfindungsgemäßen Schmuckstein. In dieser Darstellung können die Facettenwinkel zwischen den Facetten 6 und 7 und der Hauptachse 2 abgelesen werden. Der in Fig. 4 dargestellte Facettenwinkel ß zwischen der an den Umfangsrand angrenzenden Facette 6 und der Hauptachse 2 liegt günstigerweise zwischen 35° und 40°, vorzugsweise zwischen 36° und 38°. Im gezeigten Ausführungsbeispiel beträgt er 36,72°. Der in Fig. 5 dargestellte Facettenwinkel α 20 zwischen der mittleren Facette 7 und der Hauptachse 2 beträgt günstigerweise zwischen 48° und 53°, vorzugsweise zwischen 50° und 52°. Der Wert dieses Winkels beträgt im gezeigten Ausführungsbeispiel 50,62°. In Fig. 6 ist eine vertikale Draufsicht auf die mittlere Facette 7 dargestellt. Diese kann recht-25 eckigförmig, oder wie hier gezeigt trapezförmig ausgebildet sein. Im gezeigten Beispiel misst die kurze Grundlinie 11 des Trapezes 7 75 % der langen Grundlinie 9. Die Länge 10 der Seitenlinie des Trapezes 7 beträgt 135 % bezogen auf die lange Grundlinie 9. 30 Ansprüche: 1. Schmuckstein, insbesondere aus Kristallglas, mit einer Krone und einem zu einer Hauptachse des Schmucksteins hin spitz zulaufenden Pavillon sowie einem Umfangsrand zwischen Krone und Pavillon, wobei zwischen einer Spitze des Pavillons und dem Umfangs- 35 rand zumindest auf einer Seite des Pavillons eine Abfolge von drei Facetten mit unter schiedlichen Facettenwinkeln ausgebildet ist und die an den Umfangsrand angrenzende Facette trapezförmig und die daran wiederum angrenzende mittlere Facette trapez- oder rechteckförmig ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis der Fläche der an den Umfangsrand (4) angrenzenden Facette (6) zur Fläche der mittleren Facette (7) mindes-40 tens 10:1, vorzugsweise mindestens 20:1, beträgt.
  2. 2. Schmuckstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Pavillon vier Seiten mit jeweils einer Abfolge von drei Facetten (6, 7, 8) aufweist.
  3. 3. Schmuckstein nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schlifftiefe der an den Umfangsrand (4) angrenzenden Facette (6) zwischen 45 % und 55 %, vorzugsweise zwischen 50 % und 53 %, beträgt, wobei sich die Schlifftiefe dieser Facette (6) in einer Projektion in Richtung der Hauptachse (2) aus dem Verhältnis dar Länge (12) der Höhe eines durch die an den Umfangsrand (4) angrenzenden Facette (6) gebildeten Trapezes so zur Länge (14) des Abstandes der Spitze (5) vom Umfangsrand (4) berechnet.
  4. 4. Schmuckstein nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schlifftiefe der mittleren Facette (7) zwischen 20 % und 30 %, vorzugsweise zwischen 24 % und 27 %, beträgt, wobei sich die Schlifftiefe dieser Facette (7) in einer Projektion in 55 Richtung der Hauptachse (2) aus dem Verhältnis der Länge (13) der Höhe eines durch die 4 AT 007 967 U1 mittlere Facette (7) gebildeten Trapezes zur Länge (14) des Abstandes der Spitze (5) vom Umfangsrand (4) berechnet.
  5. 5. Schmuckstein nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die 5 Schlifftiefe der an den Umfangsrand (4) angrenzenden Facette (6) in einer Projektion in Richtung der Hauptachse (2) im Wesentlichen doppelt so groß wie die Schlifftiefe der mittleren Facette (7) in einer Projektion in Richtung der Hauptachse (2) ist.
  6. 6. Schmuckstein nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Fa-io cettenwinkel (ß) zwischen der an den Umfangsrand (4) angrenzenden Facette (6) und der Hauptachse (2) zwischen 35° und 40°, vorzugsweise zwischen 36° und 38°, beträgt.
  7. 7. Schmuckstein nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Facettenwinkel (a) zwischen der mittleren Facette (7) und der Hauptachse (2) zwischen 15 48° und 53°, vorzugsweise zwischen 50° und 52°, beträgt. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen 20 25 30 35 40 45 50 55
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