DE2254321A1 - Geschliffener edelstein - Google Patents

Geschliffener edelstein

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DE2254321A1
DE2254321A1 DE19722254321 DE2254321A DE2254321A1 DE 2254321 A1 DE2254321 A1 DE 2254321A1 DE 19722254321 DE19722254321 DE 19722254321 DE 2254321 A DE2254321 A DE 2254321A DE 2254321 A1 DE2254321 A1 DE 2254321A1
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DE
Germany
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ribs
girdle
gemstone
spiral
cut
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Pending
Application number
DE19722254321
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English (en)
Inventor
Otto Verbasius Billian
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NEESER BILLIAN LUCIA MARGARIDA
Original Assignee
NEESER BILLIAN LUCIA MARGARIDA
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44CPERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
    • A44C17/00Gems or the like
    • A44C17/001Faceting gems

Landscapes

  • Prostheses (AREA)

Description

  • Geschliffener Edelstein Die Erfindung betrifft einen geschliffenen Edelstein, ins.
  • besondere einen Brillanten, mit einem durch amineRundiste von einem Unterteil (Külasse) getrennten Oberteil (Pavillon) und einer Vielzahl von in das Ober- und Unterteil eingeschliffenen, durch Rippen voneinander getrennten Schliff-Flächen.
  • Bei bekannten geschliffenen Edelsteinen sinadie Schliff flächen immer durch solche Linien - im folgenden als Rippen bezeichnet - voneinander getrennt, die spiegelsymmetrisch zu durch die Mittelachse1 d.h. durch die Verbindungslinie zwischen den Mittelpunkten der Tafel und der Kalette verlaufenden Ebenen angeordnet sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen neuen Edelsteinschliff zu schaffen, der den optischen Eindruck einer Dreh- oder Wirbelbewegung vortäuscht und durch den auftreffendes Licht vielfarbiger und auch in mehr Raumrichtungen als bei bisher bekannten Schliffen reflektiert wird.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Rippen spiralartig von der Rundiste zu einem oberen Punkt des Oberteils und zu einem unteren Punkt des Unterteils verlaufen. Alle gleichartigen Rippen sind dabei in gleicher Richtung gekrümmt. Unter "spiralartigen Verlauf" ist ein Verlauf um die Nittelachse des Edelsteins mit konstanter oder variabler Steigung zu verstehen.
  • Die Zahl der spiralförmigen Rippen entspricht vorteilhafterweise der Eckenzahl der Rundiste.
  • Die Bereiche des geschliffenen Edelstein zwischen zwei nebeneinander liegenden zusammenhängenden spiralförmigen Rippen können in Jeder gewünschten Weise in Facetten-oder Schliff-Flächen unterteilt werden, Gemäß einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung werden diese Schliff-Flächen einerseits durch Teile der genannten Rippen und andererseits.durch Teile einer zweiten Gruppe von mit der Mittelachse des Edelstein einen größeren Winkel als die erstgenannten Rippen bildenden spiralförmigen Rippen gebildet.
  • Die stetigen spiralförmigen Rippen können aus geradlinigen und gekrümmten oder geknickten Teilen zusammengesetzt sein und können relativ zueinander am Anfang oder ani Ende divergieren.
  • Der geschliffene Edelstein kann Jede bekannte Grundform auf weisen: kreisförmig, dreieckig, quadratisch oder vieleckig und oval. Außerdem kann der geschliffene Edelstein eine Tafel und/oder galette aufweisen oder nicht; für den Fall, daß derartige ebene Flächen vorhanden sind, enden und beginnen die spiralförmigen Rippen an den Rändern dieser Flächen.
  • Einige Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen geschliffenen Edelsteine sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen Fig. ta, Ib und 10 die Draufsicht, Seitenansicht und Untenansicht eines geschliffenen Brillanten mit acht eckiger Rundiste und Tafel und Fig. 2a. 2b und 2¢ die Draufsicht, Seitenansicht und Untenansicht eines geschliffenen Brillantsn mit zehneckiger Rundiste und Tafel.
  • Die geschliffenen Edelsteine bestehen aus einem Oberteil mit der Tafel 1 und einem durch eine Rundiste 2 von dem Oberteil getrennten Unterteil 3. Bei den gezeigten Ausführungsbeispielen läuft das Unterteil in einer Spitze 4 aus. Vom Rand der Tafel 1 aus erstreckt sich eine Gruppe von Rippen 5 stetig über die Rundiste 2 hinweg bis zu der Spitze 4.
  • Die Rippen haben einen epiralartlgen oder wirbelartigen Verlauf bezüglich der Mittelachse des geschliffenen Edelsteins.
  • in der Draufsicht gemäß den Fig. 1a und 2a sind die Rippen 5 im Gegenuhrzeigersinn gekrümmt. Selbstverständlich können diese Rippen im Verlauf vom Rand der Tafel 1 zu dem Punkt 4 auch in der anderen Richtung spiralförmig gekrümmt sein.
  • Die Bereiche zwischen Je zwei Rippen 5 können in Facetten-oder Schliff-Flächen durch weitere Rippen beliebig begrenzt werden. In dem dargestellten Ausfffhrungsbeispiel sind die Facetten 6, mit Ausnahme derJendgen, die mit einer Seite an die Rundiste 2 angrenzen, neben den Teilen der Rippen 5 durch Teile einer zweiten Gruppe von Rippen 7 begrenzt, die sich ebenfalls spiralförmig von der Tafel1 zu der Spitze 4 erstrecken0 Die Rippen 7 bilden mit der Mittelachse des Edelsteins vorzugsweise einen größeren Winkel als die Rippen 5.
  • Mit dem Schliff gemäß der Erfindung wird eine Wirbelbewegung vorgetäuscht; deshalb wird dieser Schliff nach dem Erfinder als "Billianscher Wirbelschliff" bezeichnet.

Claims (5)

Anaprtiche
1. Edelstein aus durchsichtigem, lichtbrechenden Material, insbesondere Diamant mit Brill antschliff, mit einem durch eine Rundiste von einem Unterteil getrennten Oberteil und einer Vielzahl in das Ober- und Unterteil eingeschliffenen, durch Rippen voneinander getrennten Schliff-Flächen, d a d u r c h g e k e n n -a e i c h n e t , daß zumindest ein Teil der Rippen (5) spiralartig von der Rundiste (2) zu einem oberen Punkt des Oberteils und zu einem unteren Punkt (4) des Unterteils (3) verläuft.
2. Edelstein nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Zahl der spiralförmigen Rippen (5) der Eckenzahl der Rundiste (2) entspricht0
3. Edelstein nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Zahl der spiralförmigen Rippen (5,7) doppelt so groß ist wie die Eckenzahl der Rundiste (2).
4. Edelstein nach Anspruch 3, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß jeweils zwei von den gleichen Eckpunkten der Rundiste (2) ausgehende spiralförmige Rippen (5, 7) eine entgegengesetzt gerichtete Krümmung aufweisen.
5. Edelstein nach Anspruch 3 oder 49 d a d u r g e k e n n z e i c h n e t , daß die Rippen (5, ) die Begrenzung von vierseitigen Schliff-Flächen (6) bilden.
L e e r s e i t e
DE19722254321 1972-11-06 1972-11-06 Geschliffener edelstein Pending DE2254321A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4306427A (en) * 1979-10-15 1981-12-22 Allied Corporation Chrysoberyl gemstones
WO1993019635A1 (de) * 1992-04-02 1993-10-14 Ulrich Freiesleben Geschliffener diamant

Cited By (4)

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US5454235A (en) * 1992-04-02 1995-10-03 Freiesleben; Ulrich Cut diamond
US5657647A (en) * 1992-04-02 1997-08-19 Freiesleben; Ulrich Cut diamond

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