DE6929889U - Frucht-gemuesepresse. - Google Patents

Description

Dtpl.-lng. I. H. BAHR

Dipl.-Phy*. E. BETZLER

Dlpl.-ing. W. HERRMANN-TRENTEPOHL

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Karl Zysaet Lyes (Schweiz) Frucht- oder Qemüaepresae

Die Erfindung betrifft eine Frucht- oder Oemüsepresse, bestehend aus zwei aneinander angelenkten Hebeln, die je auf einem überwiegenden Teil ihrer Länge als Griffteil mit U-förmigem Querschnitt ausgebildet sind, wobei der eine Hebel auch auf einem an dessen Griffteil anschllessenden Teil einen U-förmigen Querschnitt hat unter Bildung eines Pressbehälters, in welchen ein am anderen Hebel einstückig ausgebildeter Presskolben bei zusammengeklappten Hebeln eingreift, und wobei ferner der Pressbehälterboden oder der Presskolbenboden eine Vielzahl von Saftdurchlas soffnungen hat.

Bei einer z.B. in der schweizerischen Patentschrift Nr. 436 des Anmelders beschriebenen Presse dieser Art sind die beiden

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Hebel einarmig und an Ihrem bei Pressbehälter- und kolben gelegenen Ende aneinander angelenkt. Der Pressbehälter und der Presskolben sind wannenfOrmlg, so dass unbekümmert darum ob die SaftdurehlassOffnungen Im Boden des Pressbehälters oder Im Boden des Presskolbens vorhanden sind, das Reinigen erschwert 1st, wobei su berücksichtigen 1st, dass die oft faserigen Pressrückstände sich gerne In den SaftdurchlassOffnungen festsetzen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachtelle zu beseitigen, was erfindungsgemäss dadurch erreicht werden soll, dass die beiden Hebel zweiarmig sind und der die SaftdurehlassOffnungen besitzende Teil an seinem freien Ende flach ausläuft, wogegen der ihm gegenüberliegende'Teil an seinem freien Ende einen um die Hebelgelenkachse gekrümmten Ansatz hat, entlang welchem sich das vorgenannte flach auslaufende Encio bei der Schwenkung der Hebel bewegt.

Um unter Umständen das Reinigen noch zusätzlich zu erleichtern, ist bei einer Ausführungsform sowohl der die Saftdurchlassuffnungen besitzende Teil als auch der ihm gegenüberliegende Teil flach, und/oder ist der Hebelgelenkstift mit seinen Enden in den Seitenwänden desjenigen Hebels befestigt, dessen kürzerer Arm als Pressbehälter ausgebildet ist, und hat der andere Hebel als Lagerstelle für diesen delenkstift einen Hakenansatz, dessen Oeffnung vom gekrümmten Ansatz abgewendet ist und jederzeit ein Voneinandernehmen der beiden Hebel ermöglicht.

Zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes werden nachfolgend anhand beiliegender Zeichnung beschrieben. Ee zeigen:

Fig. 1 einen Längsschnitt des ersten Ausführungsbeispiels,

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Fig. 2 ein· zugehörige Draufsicht,

Fig. 3 einen Längsschnitt des zweiten Ausführungsbeispiels, und

Fig. 4 eine Draufsicht zu Fig. 3·

Die in Fig. 1 und 2 gezeigte Frucht- und Oemüsepresse besteht aus den beiden mit 1 bzw. 2 bezeichneten Hebeln und dem Gelenkstift 3· Beide Hebel sind zweiarmig, wobei deren lingerer Arn la bzw. 2a im Querschnitt U-förmig ist und als Griffteil dient. Die Seitenwände Ib bzw. 2b dieser Hebel sind in Längsrichtung zueinander parallel und setzen sich fiber den Bereich der Hebelgelenke hinweg fort bis an das Ende der kurzen Hebelarme. Beim Hebel 1 sind in diesen Seitenwänden Ib die Enden des Hebelgelenkstlftes 3 festgesetzt und bilden ferner diese Seitenwände im Bereich des kürzeren Hebelarmes die Seitenwände Ic eines Pressbehälters, dessen Boden Id, durch den Steg am kürzeren Hebelarm gebildet ist. Dieser Boden Id hat die Saftdurohlaasöffnungen 4 und ist auf seiner ganzen Länge flach, auch sein freies Ende ist flach auslaufend, d.h. vorsprungfrel. Dagegen ist der flache, als Presskolbenboden dienende Stegteil 2c am kürzeren Arm des Hebels 2 an seinem freien Ende mit einem Ansatz 2d versehen, der um die Hebelgelenkachse gekrümmt ist; entlang diesem einen stirnseitigen Abschluss des Pressraumes bildenden Ansatz bewegt sich, bei der Schwenkung der Hebel, das vorerwähnte, flach auslaufende Ende von 1 d.

In diesem Ausfuhrungsbeispiel hat ferner der Hebel 2 als Lagerstelle für den Hebelgelenkstift 3 einen Hakenansatz 2e, dessen Oeffnung vom gekrümmten Ansatz 2d abgewendet ist und Jederzeit ein Vonelnandernehmen der beiden Hebel ermöglicht.

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In dem in den Flg. 3 und 4 gezeigten Ausführungabeisplel haben die beiden zweiarmigen Hebel 5, 6 wieder die !fingeren Arme 5a bsw. 6«, die als Griffteile dienen und einen U-förmigen Querschnitt aufweisen. Im Bereich des Hebelgelenkes und der kürzeren Arme sind die Seitenwände 5b des Hebels 5 in Längsrichtung zueinander parallel, in ihnen sind auch wieder die Enden des Hebelgelenkstiftes 3 festgesetzt und si« bilden auch wieder die Seltenwände 5c des Pressbehälters, dessen Boden 5d duroh den Stegteil des kürzeren Hebelarmes gebildet ist. Dieser Boden 5d 1st hier ungelocht und an seinem freien Ende mit dem um die Hebelgelenkachse gekrümmten (und hier auch mit den Seitenwänden 5c verbunden) Ansatz 5e versehen. Der Hebel 6 ist im Bereich des Hebelgelenkes massiv ausgebildet und mit vom Stift 3 durchsetzten Bohrung versehen. Der kürzere Arm des Hebels 6 bildet den Presskolben, wobei der den Kolbenboden bildende Stegteil 6b auf seiner ganzen Länge flaoh ist, die Saftdurchlaseöffnungen 4 aufweist und ein flach auslaufendes, also vorsprungloses freies Ende hat, welches sich bei der Hebelbewegung ent-

E lang der Innenoberfläche des den Pressraum stirnseitig ab-

schliessenden Ansatzes 5e bewegt.

Es könnten an den beschriebenen Ausführungsbeispielen mannigfache Aenderungen vorgenommen werden. Zum Beispiel könnte der Hebel 2 im Bereich der Lagerstelle dem Hebel 6 nachgebildet sein, oder umgekehrt in diesem Bereich der Hebel 6 dem Hebel 2 nachgebildet sein.

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Claims (4)

SCHUTZANSPRUECHE

1. Frucht- oder Gemüeepresee, bestehend aus zwei aneinander angelenkten Hebeln, die je auf einem überwiegenden Teil ihrer Länge als Griffteil mit U-fOrmigem Querschnitt ausgebildet sind, wobei der eine Hebel auch auf einem an dessen Griffteile ansohliessenden Teil einen U-förmigen Querschnitt hat unter Bildung einte Pressbehälters, In welchen ein am anderen Hebel einstöckig ausgebildeter Presskolben bei zusammengeklappten Hebeln eingreift, und wobei ferner der Pressbehälterboden oder der Presskolbenboden eine Vielzahl von SaftdurchlasÖffnungen hat, dadurch gek^ruizeionnet, dass die beiden Hebel (1, 2 oder 5, 6) zweiarmig sind und der die SaftdurchlassOffnungen (4) besitzende Teil (Id oder 6b) an seinem freien Ende flach ausläuft, wogegen der ihm gegenüberliegende Teil (2c oder 5d) an seinem freien Ende einen um die Hebelgelenkachse gekrümmten Anaatz (2d oder 5e) hat, entlang welchem sich das vorgenannte flach auslaufende Ende bei der Schwenkung der Hebel bewegt.

2. Frucht- oder Qemüsepresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl der die SaftdurchlassOffnungen besitzende Tell (Id bzw. 6b) als auch der ihm gegenüberliegende Teil (2o bzw. 5d) flach 1st.

3. Frucht- oder Qemüsepresse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Pressbehälterboden (Id) das flach auslaufende Ende und der Presskolbenboden (2c) den gekrümmten Ansatz (2d) hat (Fig. 1 und 2).

4. Frucht- oder Gemüsepresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Presskolbenboden (6b) das flach auslaufende Ende und der Pressbehälterboden (5d) den gekrümmten Ansatz (5e) hat (Fig. 3 und 4).

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5* Frucht- oder Qemüsepresse nach einem der Ansprache 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der HebelgelenkLtift (3) mit seinen Enden in den Seltenwanden desjenigen Hebels (1) befestigt ist, dessen kürzerer Arm als Pressbehftlter ausgebildet ist, und der andere Hebel als Lagerstelle für diesen Stift einen Hakenansätζ (2e) hat, dessen Oeffnung vom gekrümmten Ansati (2d) abgewendet ist und jederzeit ein Vonelnandernehmen der beiden Hebei ermöglicht.

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