DE1938423A1 - Frucht-Gemuesepresse - Google Patents

Description

Karl Zysset Lyss (Schweiz)

Frucht- oder G-eniüs epr esse

Die Erfindung betrifft eine Frucht- oder Gemüsepresse, bestehend aus zwei aneinander angelenkten Hebeln, die je auf einem überwiegenden Teil ihrer Länge als Griffteil mit U-förmigem Querschnitt ausgebildet sind, wobei der eine Hebel auch auf einem an dessen Griffteil anschliessenden Teil einen U-förmigen Querschnitt hat unter Bildung eines Pressbehälters, in welchen ein am anderen Hebel einstückig ausgebildeter Presskolben bei zusammengeklappten Hebeln eingreift, und xrobei ferner der Presabehälterboden oder-der Presakolbenboden eine Vielzahl von Saftdurchlassöffnungen hat.

Bei einer z.B. in der schweizerischen Patentschrift Nr. 436 des Anmelders beschriebenen Presse dieser Art sind die beiden

Fall 25 '

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Hebel einarmig · und an ihrem "bei Pressbehälter- und kolbengelegenen Ende aneinander'angelenkt. Der Pressbehälter und der Presskolben sind wannenfcrmig, so dass unbekümmert darum ob die Saftdurchlassöffnungen im Boden des Pressbohälters oder im Boden des Presskolbens vorhanden sind, d.vs Reinigen erschwert ist, ¥obei zu berücksichtigen ist, dass die oft faserigen Pressrückstände sich gerne in den Saftdurchlassöffnungen festsetzen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen, was erfindungsgeiüäss dadurch erreicht werden soll, dass die beiden Hebel zweiarmig sind und der die Saftdurchlass öffnungen besitzende Teil an seinem freien Endα flach ausläuft, wogegen der ihm gegenüberliegende Teil an seinem freien Ende einen um die Hebelgelenkachae gekrümmten Ansatz hat, entlang welchem sich das vorgenannte flach auslaufende Ende bei der Schwenkung der flebel be .-regt.

Um unter Umständen das Reinigen noch zusätzlich zu erleichtern, ist bei einer Ausführungsform sowohl der die Saftdurchla;jsöffnungen besitzende Teil als auch der ihm gegenüberliegende Teil flach, und/oder ist der Hebelgelenkstift mit seinen Enden in den Seitenwänden desjenigen Hebels befestigt, dessen kürzerer Arm als Pressbehälter ausgebildet ist, und hat der andere Hebel als Lagerstelle für diesen Gelenkstift einen Hakenansatz, dessen Ueffnung vom gekrümmten Ansatz abgewendet

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ist und jederzeit ein Voneinandernehmen der beiden Hebel ermöglicht.

Zwei Ausführungsbeispiele des ßrfindungsgegenstandes werden nachfolgend anhand beiliegender Zeichnung beschrieben. Es zeigen:

Fig. 1 einen Längsschnitt des erste'n Ausführungsbeispiels,

Fig. 2 eine zugehörige Draufsicht, .

Fig. 3 einen Längsschnitt des zweiten.Ausführungsbeispiels, und

Fig. 4 eine Draufsicht zu Fig. 3.

Die in Fig. 1 und 2 gezeigte Frucht- und Gemüsepresse besteht aus den beiden mit 1 bsv. 2 bezeichnaten Hebeln und dem Gelenkstift 3· Beide Hebtil sind zveiarn.ig, wobei deren längerer Arir la bzw. 2a iir. Quors ;.initt U-förrd^ ist und als Griffteil dijnt. Die Seitenwände Ib bzw. 2b dieser nebel sind in Längsrichtung zueinander parallel und setzen sich über den Bereich der ^ebelgelenke hinweg fort bis an das Bnde der kurzen Hebelarme. "Beirr. Hebel 1 sind in diesen Seitenwänden Ib die Enden des Hebelgelenkstiftes 3 festgesetzt und bilden ferner diese Seitenwände im Bereich des kürzeren Hebelarmes die Seitenwände Ic eines tressbehälters, dessen Boden Id, durch den Steg am kürzeren Hebelarm gebildet ist. Dieser Boden Id hat

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die Saftdurchlassöffnungen 4 und ist auf seiner ganzen Länge flach, auch sein freies Ende ist flach auslaufend, d.h. vorsprungfrei. Dagegen ist der flache, als Presskolbenboden dienende Stegteil 2c am kürzeren Arm des Hebels 2 an seinem freien Bndo mit einem Ansatz 2d versehen, der um die Hebelgelenkachse gekrümmt ist; entlang diesem einen stirnseitigen Abschluss des Pressraumes bildenden Ansatz bewegt sich, bei der Schwenkung der Hebel, das vorerwähnte, flach auslaufende Ende von Id.

In diesem Ausfuhrungsbeispiel hat ferner der Hebel 2 als Lagerstelle für den Hebelgelenkstift 3 einen Hakenansatz 2e, dessen Oeffnung vom gekrümmten Ansatz 2d abgewendet ist und jederzeit ein Voneinandernehmen der beiden Hebel ermöglicht.

In dem in den Fig. 3 und 4 gezeigten Ausführungsbeispiel haben die beiden zweiarmigen Hobel 5» 6 wieder die längeren Arme 5a bzw. 6a, die als Griffteile dienen und einen U-förmigen Querschnitt aufweisen. Im Bereich des .Hebelgelenkes und der kürzeren Arme and die Seitenwände 5b des Hebols 5 in Längsrichtung zueinander parallel, in ihnen sind.auch wieder die Bnden des Hebelg;clenkstiftes 3 festgesetzt und sie bilden auch wieder die Seitenwände 5c des Pressbehälters, dessen Boden 5d durch den Stegteil des kürzeren Hebelarmes gebildet ist. Dieser Boden 5d ist hier ungelocht und an seinem freien Ende mit dem um Hebelgelenkachse gekrümmten (und hier auch

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mit den Seitenwänden 5c verbunden) Ansatz 5e versehen. Der Hebel 6 ist im Bereich des Hebelgelenkes massiv ausgebildet und mit vom Stift 3 durchsetzten Bohrung versehen. Der kürzere Arm des Hebels 6 bildet den Presskolben, -wobei der den Kolbenboden bildende Stegteil 6b auf seiner ganzen Länge flach ist, die Saftdurchlassöffnungen 4 aufweist und ein flach aus- ■ laufendes, also vorsprungloses freies Ende hat, welches sich bei der Hebelbewegung entlang der Innenoberfläche des den Pressraum stirnseitig abschliessenden Ansatzes 5e bewegt.

Es könnten an den beschriebenen Ausführungsbeispielen mannigfache Aenderungen vorgenommen werden. Zum Beispiel könnte der Hebel 2 im Bereich der Lagerstelle dem Hebel 6 nachgebildet sein, oder umgekehrt in diesem Bereich der Hebel 6 dem Hebel 2 nachgebildet sein.

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Claims (1)

1. — 6 Patent, "ans prüche

   ^ Frucht- oder Gemüsepresse, bestehend aus zwei aneinander angelenkten Hebeln, die je auf einem überwiegenden Teil ihrer Länge als Griffteil mit U-förmigem Querschnitt ausgebildet sind, wobei der eine Hebel auch auf einem an dessen Griffteile anschliessenden Teil einen U-förmigen Querschnitt hat unter Bildung eines Prussbehältors, in welchen ein am anderen Hebel einstückig ausgebildeter Presskolben bti zusammengeklappten Hebeln eingreift, und wobei ferner der Pressbehälterbodon oder der Prosskolbenboden eine Vielzahl von Saftdurchlassöffnungen hat, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Hebel (l, 2 oder 5, 6) zweiarmig sind und der die Saftdurchlassöffnungcn (4) besitzende Teil (Id oder 6b) an seinem freien Ende flach ausläuft, wogegen der ihm gegenüberliegende Teil (2c oder 5d) an seinem freien Ende einen um die Hebelgelenkachse gekrümmten Ansatz (2d oder 5e) hat, entlang welchem sich das vorgenannte flach auslaufende Ende bei der Schwenkung der Hebel bewegt.

   2. Frucht- oder Gemüsepresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl der die Saftdurchlassöffnungen besitzende Teil (ld bzw. 6b) als auch der ihm gegenüberliegende Teil (2c bzw. 5d) flach ist.

   J), Frucht- oder Gemüsepresse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich-

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   net, dass der Pressbehälterboden (ld) das flach auslaufende Ende und der Presskolbenboden (2c) den gekrümmten Ansatz (2d) hat (Fig. 1 und 2).

   4. Frucht- oder Gemüsepresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass der Presskolbenboden (Sb) das flach auslaufende Ende und der Pressbehälterboden (5d) den gekrümmten Ansatz (5e) hat (Fig. 3 und 4). ■

   5· Frucht- oder Ger-üsepresse nach einem der Ansprüche 1 bis. 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebelgelenkstift (3) mit seinen Enden in den Seitenwänden desjenigen Hebels (l) befestigt ist, dessen kürzerer Arm als Presöbehälter ausgebildet ist, und der andere Hebel als Lagerstelle für diesen Stift einen Hakenansatz (2e) hat, dessen Oeffnung vom gekrümmten Ansatz (2d) abgewendet ist und jederzeit ein Voneinandernehmen der beiden Hebel ermöglicht.

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