DE2001440C3 - Bremsbandführung für Bremsbänder in automatischen Getrieben - Google Patents

Description

Eine Bremsbandführung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs weist nach einem älteren Vorschlag (DT-PS 19 48 937) eine geschlossene Halterung in Form eines durchgehenden Bodens mit Versteifungsrippen auf und verhindert somit in ihrem Bereich den Durchtritt von Getriebeöl.

Durch die erfindungsgemäßen Aussparungen des Gitterrahmens kann das Getriebeöl ungehindert hindurchlaufen.

Wie der Erfindungsgedanke im einzelnen verwirklicht werden kann, geht aus dem Ausführungsbeispiel hervor, das in der Zeichnung dargestellt ist. Es zeigt

F i g. 1 eine Halterung in Ansicht von unten,

Fig.2 die Halterung nach Fig. 1 in einer Ansicht in Pfeilrichtung II und

F i g. 3 die Halterung nach F i g. 1 im Schnitt HI-III.

Nach F i g. 1 besteht die Halterung im wesentlichen aus einem Gitterrahmen 1 aus Kunststoff, dessen gesamte Form weitgehend dem knappen Raumangebot innerhalb eines Getriebes angepaßt ist. An seinen beiden Längsseiten 2 sind für die Enden von drei Bremsbändern eines Getriebes je drei Paar Anschlagflächen 3 angeordnet, die aus Gründen der Raumnot nur auf der einen Seite des Gitterrahmens 1 durch je zwei Stege 4 miteinander paarweise verbunden sind, die — wie aus F i g. 2 zu ersehen ist — nach unten durchgeknickt sind. Auf der anderen Seite dienen — wie auch aus F i g. 3 ersichtlich — in die Aussparungen des Gitterrahmens 1 eingesetzte Bodenstücke 5 zur Verstärkung. Ebenfalls zur Verstärkung und zur Verstellung der an den Anschlagflächen 3 auftretenden

ίο Kräfte kreuzen sich jeweils zwei Verstärkungsrippen 6 unter einem Winkel von 85° bzw. 95° auf einer Längsachse 7 des Gitterrahmens 1, jeweils diagonal gegenüber liegende Anschlagflächen 3 miteinander verbindend. An dem einem in F i g. 2 angedeuteten, zur

is Kupplung gehörenden Gehäuseteil 8 zugewandten Ende des Gitterrahmens 1 ist an seiner Unterseite ungefähr neben der Längsachse 7 eine in Richtung des Abtriebs sich keilförmig verjüngende, hohle Schwalbenschwanzführung 9 angebracht Am entgegengesetzten Ende befinden sich — unmittelbar mit der einen Längsseite 2 abschließend — ein Zapfen 10 und — von diesem aus gesehen hinter der Längsachse 7 — ein zapfenartiger, mit einer zur Längsachse 7 parallelen Rippe 11 versehener Vorsprung 12. Der Zapfen 10 und der Vorsprung 12 dienen zusammen mit der Schwalbenschwanzführung 9 zum Fixieren des Gitterrahmens 1 in einem in F i g. 2 angedeuteten Getriebegehäuse 13. Am Gehäuseteil 8 befindet sich ein Vorsprung 14, der den Gitterrahmen 1 gegen Herausrutschen aus der Schwalbenschwanzführung 9 sichert. Wie aus F i g. 2 und F i g. 3 zu ersehen ist, steigen die oberen Seiten der Anschlagflächen 3 und der diese tragenden Teile in Richtung auf die Längsseiten 2 zu unter einem Winkel von 25° an, während der mittlere Bereich des Gitterrahmens 1 und dessen ganze Unterseite sowie die obere Seite eines den Zapfen 10 tragenden Rahmenteils 15 im wesentlichen nach ausgebildet sind. Nach Fig.2 ist an der einen Längsseite 2 ein halbkreisförmiger, brückenähnlicher Bogen 16 zur Aufnahme eines anderen Getriebeteils, beispielsweise eines hydraulischen Zylinders, angeordnet.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Bremsbandführung für Bremsbänder in automatischen Getrieben, insbesondere für Kraftfahrzeuge, die aus einer Kunststoff-Halterung mit Stegen zur Versteifung und als Anschlagflächen für Bremsbänder besteht, mittels einer Schwalbenschwanzführung auswechselbar ausgebildet ist und an der Antriebsseite des Getriebegehäuses durch einen mit einem Vorsprung versehenen angrenzenden Gehäuseteil gesichert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (1) als Gitterrahmen mit einigen zur Verstärkung eingesetzten Bodenstücken (5) ausgeführt ist, an dem seitlich die Anschlagflächen (3) angebracht sind.