CH436601A - Frucht- oder Gemüsepresse - Google Patents

Description

  Frucht- oder Gemüsepresse    Die Erfindung betrifft eine Fruchtpresse. Es liegt ihr  die Aufgabe zugrunde, eine besonders billige und ein  fach zu handhabende Frucht- oder Gemüsepresse für die  Hausfrau zu schaffen. In einer klein dimensionierten  Ausführung soll sich die Presse beispielsweise zum  Auspressen des Saftes aus Knoblauchzinken oder von  kleinen Mengen von Saft, wie sie etwa bei der Zuberei  tung von Kleinkinder-Speisen gebraucht werden, eignen.  



  Nebenbei war auch auf eine für die Herstellung der  Hauptteile als     Kunststoffspritzgussstücke    geeignete  Formgebung zu achten.  



  Die erfindungsgemässe Frucht- oder Gemüsepresse  zeichnet sich dadurch aus, dass sie aus zwei starren, an  ihrem einen Ende aneinander     angelenkten    Bauteilen be  steht, wobei am einen Bauteil zwischen einem zugehöri  gen Griffteil und dem Gelenk ein     Presszylinder    mit zur  Gelenkachse konzentrischen Querwandungen und am  anderen Bauteil zwischen einem zugehörigen     Griffteil     und dem Gelenk ein zum Presszylinder passender, hoh  ler Presskolben ausgebildet ist.  



  Beiliegende Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel  des     Erfindungsgegenstandes    dar.  



       Fig.    1 zeigt diese Ausführungsform im Längsschnitt.       Fig.    2 ist eine zugehörige Draufsicht,       Fig.    3 ist ein Querschnitt längs der Linie     III-III    der       Fig.    1 und       Fig.    4 ist ein Aufriss.  



  Die dargestellte Fruchtpresse besteht aus den als       Kunststoffspritzgussstücke    erhaltenen Bauteilen 1 und 2.  Diese sind auf mehr als der Hälfte ihrer Länge als Griff  teile 3 bzw. 4 ausgebildet und haben an ihrem vom zu  gehörigen Griffteil entfernten Ende ein mittleres Lager  auge 5 bzw. zwei     seitliche    Lageraugen 6. Durch einen in  den letzteren festsitzenden Lagerstift 7, auf dem sich das  Lagerauge 5 drehen kann, sind die beiden Bauteile 1, 2  aneinander     angelenkt.     



  Am Bauteil 2 ist zwischen dem zugehörigen     Griffteil     4 und dem Gelenk 5, 6, 7 ein Presszylinder mit zur Ge  lenkachse     konzentrischen    Querwandungen 8, 9 ausge  bildet; die Längswandungen 10, 11 liegen in der Fort-    Setzung der entsprechenden     Längswandungen    des     Griff-          teiles    2.

   Am Bauteil 1 ist     zwischen    dem zugehörigen  Griffteil 3 und dem Gelenk 5, 6, 7 ein zum Presszylinder  passender hohler Presskolben ausgebildet,     dessen    Quer  wandungen mit 12, 13 und dessen Längswandungen mit  14, 15 bezeichnet sind; die bei ganz gegeneinander ge  klappten Bauteilen 1, 2 beinahe am     Presszylinderboden     17     anliegende        Presskolbenstirnwand    16 hat eine Viel  zahl von     Sieböffnungen    18.

   Oberhalb der     Presskolben-          längswand    15 ist in der Längswand des Bauteiles 1     eine     in eine angegossene     Saftausgiesstülle    19 ausmündende       Durchbrechung    20 vorhanden.  



  Die Griffteile 3, 4 haben im Querschnitt die Form       eines    eckigen U, wobei die Schenkel bei gegeneinander  geklappten Bauteilen 1, 2     gegeneinandergerichtet    und  paarweise zueinander bündig sind, ebenso wie die  Längswandungen im     Berich    von Presszylinder und  Presskolben; über die ganze Länge sind d     ie        Längswan-          ,dungen    schwach gewölbt, was nicht nur ein gefälliges ,  Aussehen gibt, für die Handhabung     praktisch    ist, son  dern im Verein mit dem U-förmigen Querschnitt eine  auch bei Herstellung aus thermoplastischem Kunststoff  gute Steifheit und Festigkeit ergibt.  



  Beim Gebrauch werden die auszupressenden       Früchte-    oder Gemüseschnitzel in den     Presszylinder    ge  geben und dann die beiden     Pressarme    bzw. deren     Griff-          teile    3, 4     gegeneinandergedrückt.    Der hierbei aus den  Schnitzeln ausgepresste Saft gelangt durch die Sieblö  cher 18 in den als     Saftsammelraum    .dienenden Hohl  raum 21 des     Presskolbens    und     kann    durch die Durch  brechung 20 hindurch und über die Tülle 19 hinweg  ausgeleert werden.

   Nach     Voneinanderschwenken    der  Pressarme kann der     Pressrückstand    leicht aus dem  Presszylinder entfernt werden.  



       In    einer Variante könnten die Sieblöcher 18 im       Presszylinderboden    17 anstatt in der     Presskolbenstirn-          wand    16 vorgesehen sein; eine solche     Ausführung    würde  sich z. B. als Knoblauchpresse eignen, wobei in     diesem     Falle aus den Sieblöchern 18 ein Knoblauchbrei aus  treten würde.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Frucht- oder Gemüsepresse, bestehend aus zwei starren, an ihrem einen Ende aneinander angelenkten Bauteilen, dadurch gekennzeichnet, dass am einen Bau teil zwischen einem zugehörigen Griffteil und dem Ge lenk ein Presszylinder mit zur Gelenkachse konzentri schen Querwandungen und am anderen Bauteil zwi schen einem zugehörigen Griffteil und dem Gelenk ein zum Presszylinder passender, hohler Presskolben ausge bildet ist. UNTERANSPRÜCHE 1.

   Presse nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die bei vollständig gegeneinander ge klappten Bauteilen beinahe am Presszylinderboden an liegende Presskolbenstirnwand eine Vielzahl von Sieb- löchern besitzt und der Innenraum des Presskolbens als Saftsammelraum dient. 2. Presse nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass der Presszylinderboden eine Vielzahl von Sieböffnungen besitzt. 3.

   Presse nach Patentanspruch oder einem der vorangehenden Unteransprüche, dadurch gekennzeich net, dass an beiden Bauteilen die zugehörigen Griffteile einen U-förnügen Querschnitt haben, wobei die Schenkel dieser Griffteile bei gegeneinandergeklappten Bauteilen gegeneinandergerichtet sind.