EP0084804B1 - Geschliffener Edelstein, insbes. Diamant - Google Patents
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- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
- A44C—PERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
- A44C17/00—Gems or the like
- A44C17/001—Faceting gems
Definitions
- the invention relates to a gemstone with facets, in particular diamond.
- the brilliance of a cut gemstone is based on the choice of the cut facets above and below the Rondist plane and the angle formation with each other, the Rondist plane separating the upper and lower part of the gemstone from each other.
- the Rondist plane between the upper and lower stone facets forms a circumferential separating edge, the stone setting being usually provided on one cone part of the gemstone, while the other cone part is cut off and the rest in turn is used as a smaller gemstone, one of which is more or less octahedral basic crystal form.
- FR-A-79 05 945 it is known to hold a gemstone for jewelry purposes on both stone tips by intermediate clamping. In this version, no particular value was placed on the brilliance, which is particularly important with diamonds.
- FR-A-323618 it is known to cut external facets in a diamond shape in the case of a conventional stone with a tip and plateau and to grind a large number of side facets on both sides in a triangular shape in order to achieve high brilliance in this conventional frame shape.
- the object of the invention is now, starting from a stone setting on the part of the stone tips, to achieve a particular brilliance effect with a simple grinding pattern combined with a good utilization of the basic crystal crystal shape. This is intended to achieve a high level of brilliance with a high level of break resistance and less complex grinding work.
- the cut gemstone has eight side facets 1 and 2 above and below the Rondist plane E, which end in the cone part with stone tips 3 and 4.
- outer facets 5 are ground, which extend over the theoretical intersection of the edges of the side facets 1, 2 with the girdle plane E and have a rhombic shape, and in the case of a wreath-shaped arrangement meet at their corners and which run parallel to the longitudinal stone axis A between the stone tips 3 and 4 run.
- the side facets 1 and 2 thus run on the circumference of the girdle plane E into a ring of outer facets 5, which (5) meet each other in a corner and are each at right angles to the edges of the upper and lower side facets 1, 2, which in turn end in opposite corners of the outer facets 5.
- the circumferential ring of outer facets 5 has the shape of rhombuses and has a number of eight here.
- a star-shaped facets 6 and 7 are ground in elevation, which then abut the upper and lower corners of the outer facets 5 in the Rondist plane E. .
- all side facets also have four corner points in the new cut shape for gripping the stone from the stone tip.
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Description
- Die Erfindung bezieht sich auf einen Edelstein mit plangeschliffenen Facetten, insbes. Diamant.
- Die Brillanz eines geschliffenen Edelstein beruht auf der Wahl der angeschliffenen Facetten über und unter der Rondistenebene und der Winkelbildung zueinander, wobei die Rondistenebene Ober- und Unterteil des Edelsteins voneinander trennt. Bei bekannten Steinschliffen bildet die Rondistenebene zwischen den oberen und unteren Steinfacetten eine umlaufende Trennkante, wobei die Steinfassung üblicher Weise an einem Konusteil des Edelsteins vorgesehen ist, während der andere Konusteil abgeschnitten wird und der Rest wiederum als kleinerer Edelstein Verwendung findet, wobei von einer mehr oder weniger octaedrischen Edelsteinkristall-Grundform auszugehen ist.
- Es is bekannt Edelsteinen, insbes. Diamanten im Ober- und Unterteil über und unter der Rondistenebene eine Vielzahl von Seitenfacetten anzuschleifen, wobei die obere Spitze, wie vorgeschildert, zur Seite des Beschauers bei gefaßtem Stein als Plateau abgeflacht ist. Einen so geschliffenen Diamanten zeigt beispielsweise das DE-U-7019610 und das US-A-23 40 659. Hierbei ist die Steinkante in der Rondistenebene zur Kantensicherung und als Verzierung abgeschliffen, vorallem um hier beim Fassen des Steins durch Umlegen der Fassungskrampen ein Ausbrechen zu vermeiden. Dieser Kantenbruch hat kaum Einfluß auf die Brillanz des Diamanten.
- Desweiteren ist es nach der FR-A-79 05 945 bekannt einen Edelstein für Schmuckzwecke an beiden Steinspitzen durch Zwischenspannen zu halten. Bei dieser Ausführung wurde kein besonderer Wert auf die Brillanz, wie diese besonders bei Diamanten wesentlich ist, gelegt. Hiergegen ist nach der FR-A-323618 bei einem konventionell zu fassenden Stein mit Spitze und Plateau bekannt Außenfacetten in Rhombenform anzuschneiden und diesen beidseits eine Vielzahl von Seitenfacetten auch in Dreiecksform zur Erreichung einer hohen Brillanz bei dieser konventionellen Fassungsform anzuschleifen.
- Aufgabe der Erfindung ist es nun ausgehend von einer Steinfassung von Seiten der Steinspitzen eine besondere Brillanzwirkung bei einfachem Schliffbild verbunden mit einer guten Ausnutzung der Edelsteinkristall-Grundform zu erreichen. Hierdurch soll eine hohe Brillanz bei großer Bruchsicherheit und weniger aufwendigen Schleifarbeiten erreicht werden.
- Dies wird gemäß der Erfindung bei einem Edelstein mit plangeschliffenen Facetten, insbes. Diamant nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 dadurch erreicht, daß die Außenfacetten Rhombenform besitzen und sich dieselben bei kranzförmiger Anordnung an ihren Ecken stoßen und neben den Außenfacetten auch alle Seitenfacetten vier Eckpunkte haben. Hierbei hat sich überraschend gezeigt, daß bei dieser Art von Steinfassungen bei freiliegendem Kranz von Außenfacetten in Rondistenebene mit weniger und einfach anzuschleifender Außenfacetten mit vier Eckpunkten bei hoher Brillanz auszukommen ist.
- Hierdurch wird eine bessere Ausnutzung der Grundform der Edelsteinkristalle als Octaeder bei besonderer Brillanz erreicht, bei geschliffenen Edelsteinen, welche von beiden Steinspitzen her in liegender oder stehender Anordnung am Schmuckkörper, insbes. Fingerring gefaßt sind.
- Weitere Einzelheiten des erfindungsgemäß geschliffenen Edelsteins ergeben sich aus der folgenden Beschreibung an Hand von zwei bevorzugten Ausführungsbeispielen und zwar zeigen :
- Figur 1 und 2 die Seitenansicht und Draufsicht einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäß geschliffenen Edelsteins und
- Figur 3 und 4 die Seitenansicht und Draufsicht einer zweiten Ausführungsform eines erfindungsgemäß geschliffenen Edelsteins.
- Wie aus der Zeichnung beim ersten Ausführungsbeispiel nach Figur 1 und 2 ersichtlich wird, besitzt der geschliffene Edelstein über und unter der Rondistenebene E jeweils acht Seitenfacetten 1 bzw. 2, welche im Konusteil mit Steinspitzen 3 und 4 auslaufen. Am Umfang der Rondistenebene E sind Außenfacetten 5 angeschliffen, welche sich über die theoretischen Schnittpunkte der Kanten der Seitenfacetten 1, 2 mit der Rondistenebene E erstrecken und Rhombenform besitzen, sowie bei kranzförmiger Anordnung sich an ihren Ecken stoßen und welche parallel zur Stein-Längsache A zwischen den Steinspitzen 3 und 4 verlaufen.
- Die Seitenfacetten 1 bzw. 2 laufen somit am Umfang der Rondistenebene E in einen Kranz von Außenfacetten 5 ein, welche (5) sich jeweils über Eck stoßen und im Aufriß jeweils rechtwinklig zu den Kanten der oberen und unteren Seitenfacetten 1, 2 liegen, welche ihrerseits in gegenüberliegenden Ecken der Außenfacetten 5 enden. Schließlich weist der umlaufende Kranz von Außenfacetten 5 die Form von Rhomben auf und besitzen hier eine Anzahl von Acht.
- Für die oberen bzw. unteren Seitenfacetten sind beim Edelstein-, insbes. Diamantschliff durch vier teilbare Anzahlen, d. h. vier, acht und zwölf üblich.
- Beim zweiten Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 und 4 sind zusätzlich zu den oberen und unteren Seitenfacetten 1 bzw. 2 im Aufriß eine Sternform ergebende Facetten 6 bzw. 7 angeschliffen, welche in der Rondistenebene E sodann an die oberen bzw. unteren Ecken der Außenfacetten 5 stoßen. Schließlich weisen bei der neuen Schlifform zum Fassen des Steines von der Steinspitze aus neben den Außenfacetten auch alle Seitenfacetten vier Eckpunkte auf.
Claims (3)
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