DE1801986A1 - Verfahren zum Herstellen von Planscheibenzahnringen und Planscheibenzahnring - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Planscheibenzahnringen und Planscheibenzahnring

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DE1801986A1
DE1801986A1 DE19681801986 DE1801986A DE1801986A1 DE 1801986 A1 DE1801986 A1 DE 1801986A1 DE 19681801986 DE19681801986 DE 19681801986 DE 1801986 A DE1801986 A DE 1801986A DE 1801986 A1 DE1801986 A1 DE 1801986A1
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Paul Trautwein
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23FMAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
    • B23F15/00Methods or machines for making gear wheels of special kinds not covered by groups B23F7/00 - B23F13/00
    • B23F15/06Making gear teeth on the front surface of wheels, e.g. for clutches or couplings with toothed faces

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling Processes (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)

Description

610 20. März 1968
Anmelder
und Erfinder: Paul Trautwein Neckarweihingen Goethestraße 26
Verfahren zum Herstellen von Planscheibenzahnringen und Planscheibenzahnringe
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen von Planscheibenzahnringen durch Schleifen oder Fräsen.
Derartige Zahnringe können beispielsweise zum Umsetzen von Stahlhaltern an Werkzeugmaschinen verwendet werden, bei denen der auf einem Grundteil verschwenkbare Stahlhalterkopf in verschiedenen Winkelstellungen auch mit relativ geringer Winkelverschiedenheit festgelegt werden kann. Für derartige Zahnringe hat man bisher die Hirth-Verzahnung verwandt. Diese ist aber nicht so einfach herzustellen. Mit einem den Zahnflanken der Zahnlücke angepaßten Fräs- oder Schleifwerkzeug muß durch im Hinblick auf die Planebene schräges Hochfahren jede einzelne Zahnlücke herausgearbeitet werden. Außerdem ist die Oberfläche dieser bekannten Ringverzahnung nicht eben, d.h. sie verläuft nicht parallel zur Planscheibenebene. Dadurch erhält die bekannte Ringverzahnung eine an sich unerwünschte Höhe.
Die Erfindung vermeidet diese Machteile; insbesondere läßt sich mit ihr eine Ringverzahnung geringer Höhe herstellen, durch die sich die Anhebehöhe beispielsweise eines Stahlhalters einer Werkzeugmaschine bei seinem Umsetzen auf einen geringen Wert reduzieren läßt.
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Paul Trautwein
Dies wird dadurch erreicht, daß von den beiden einander gegenüberliegenden Zahnflanken einer Zahnlücke jeweils nur eine Zahnflanke mit einer schräg zur. Planebene verlaufenden Fläche eines Werkzeugs lediglich durch Verschieben von Werkstück und Werkzeug gegeneinander in Längsrichtung des betreffenden Zahns und parallel zur Planebene bearbeitet wird. Dazu läßt man die am tiefsten in die Planscheibe eindringende Kante der vorzugsweise unter 45 zur Planfläche verlaufenden Arbeitsfläche des Werkzeugs von der Zahnmitte aus um halbe Zahnfußbreite verschoben angreifen. Dabei können in einem Arbeitsgang nacheinander zwei in gleicher Neigung verlaufende Zahnflanken zweier diametral gegenüber liegender Zähne in der Art be-" arbeitet werden, daß der Fräser parallel zu dem zugehörigen Durchmesser verschoben wird.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnung im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Draufsicht auf die erfindungsgemäße Ringverzahnung,
Fig. 2 eine Seitenansicht zweier aufeinander liegender Scheiben mit einem Zahnflankenfräser .
Zur Herstellung einer in der Zeichnung dargestellten Zahnscheibe 1 mit einem Zahnring 2 wird ein Fräser 3 verwendet, der eine unter einem Winkel von 45 verlaufende Arbeitsfläche aufweist.
Der unbearbeitete Zahnring 2, der über die Grundscheibe mit der Höhe h hinausragt, hat die Höhe i.
Der Fräser 3 wird nun so eingestellt und die Zahnscheibe 1 wird so auf dem Support befestigt, daß die Kante 5 des Fräsers in der Verlängerung seiner Rückenfläche 6 auf die spätere Fußkante 7 der Zahnflanke 8 des zunächst zu fräsenden Zahnes 9 weist und der Fräser 3 und die Scheibe bei der Bearbeitung parallel ^
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zu dem Durchmesser der Scheibe gegeneinander verschoben werden können, der die Längsmittelachse des gerade zu fräsenden Sahns 9 bildet.
IJach dieser Einstellung der Werkzeugmaschine, des Fräsers 3 und des Werkstücks, nämlich der Zahnscheibe 1, wird der laufende Fräser zunächst so weit abgesenkt, bis die untere Kante des Fräsers 3 mit der Fußkante des gerade zu fräsenden Zahns an der Peripherie der Scheibe 1 zusammenfällt. Dann wird der Fräser in gleicher Höhe verlaufend an der Fußkante 7 parallel zum Längsmitteldurchmesser des gerade gefrästen Zahns durchgezogen und dabei die Zahnflanke 8 gefräst, und zwar durchgehend an den beiden diametral gegenüberliegenden Sahnringteilen.
Nach dem Fräsen wird der Support um eine Teilung verdreht, die im dargestellten Falle mit 24 Zähnen eine 1/24 Teilung der Peripherie der Scheibe sein muß. Dabei ist darauf zu achten, daß die Teilung so groß sein muß, daß sich die Fußkanten einander gegenüberliegender Flanken benachbarter Zähne am kleineren Durchmesser des Zahnrings allenfalls berühren dürfen. Danach beginnt das Spiel von neuem und muß bei jeder Sahnscheibe nur so viele Male durchgeführt v/erden wie sie Zähne hat, da bei einem Durchgang zugleich zwei Zahnflanken gefräst oder geschliffen v/erden.
Der jeweils zwischen zwei Zähnen verbleibende Keil kann mit einem dünnen Fräser mit zylindrischer Arbeitsfläche weggenommen v/erden, wobei dieser ggf. um eine vertikale Achse ein wenig verschwenkt werden muß.'
Für das Gegenstück wird bei einer Flankenneigung von 45° der Vorgang lediglich wiederholt.
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Paul Trautwein
Es entsteht dadurch jeweils eine runde Planscheibe mit einem ringförmigen Zahnkranz, bei dem die Kopfflächen und die Fußkanten 7 seiner Zähne 9 parallel zur Scheibenplanfläche verlaufen. Dabei liegen die sich auf einer Seite eines Durchmessers 0 - O , der zugleich die Zahnmittenlängsrichtung zweier diametral gegenüberliegender Zähne 9 ist, erstreckenden, zur Scheibenebene unter einem Winkel von 45 verlaufenden Flanken dieser beiden Zähne in einer Ebene.
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Claims (6)

Patentansprüche
1. Verfahren zum Herstellen von Planscheibenzahnringen, deren in Längsrichtung jedes Zahnes verlaufende Zahnmitten Durchmesser der runden Planscheibe bilden, durch Schleifen oder Fräsen,
dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden gegenüberliegenden Zahnflanken einer Zahnlücke jeweils nur eine Zahnflanke mit einer schräg zur Planebene verlaufenden ebenen Fläche eines Werkzeugs durch Verschieben des Werkstücks in der Längsrichtung des Zahns und parallel zur Planebene bearbeitet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die am tiefsten in die Planscheibe eindringende Kante der vorzugsweise unter 45° zur Planfläche verlaufenden Arbeitsfläche des Werkzeugs von der Zahnmitte aus um halbe Zahnfußbreite verschoben angreift.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Arbeitsgang nacheinander zwei in gleicher Neigung verlaufende Zahnflanken zweier diametral gegenüber liegender Zähne in der Art bearbeitet werden, daß der Fräser parallel zu dem zugehörigen Durchmesser verschoben wird.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug nur so tief in die zu bearbeitende Planscheibe hinein abgesenkt wird, daß wenigstens annähernd ein Rest der ursprünglichen, den Zahnkopf bildenden Oberfläche verbleibt.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Planscheibe nach dem Bearbeiten je einer Zahnflanke von zv/ei diametral gegenüberliegenden, sich über die gesamte Breite einer ringförmigen Erhebung der Planscheibe erstreckenden Zähne wenigstens um einen so großen Winkel um ihre Längs-
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achse verdreht wird, daß sich die Zahnflankenfußkanten am inneren Durchmesser der*ringförmigen Erhebung berühren, und im übrigen die Verdrehwinkel der gewünschten Teilung entsprechen.
6. Nach dem Verfahren der Ansprüche 1-5 hergestellte runde Planscheibe mit einem ringförmigen Zahnkranz, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopfflächen der Zähne und ihre Fußkanten parallel zur Scheibenplanflache verlaufen sowie die sich auf einer Seite eines Durchmessers, der zugleich Zahnmittenlängsrichtung zweier diametral gegenüber-™ liegender Zähne bildet, erstreckenden, zur Scheibenebene geneigten Flanken dieser beiden Zähne in einer Ebene liegen.
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DE19681801986 1968-05-07 1968-10-09 Verfahren zum Herstellen einer Zahnringscheibe Expired DE1801986C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

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AT438668A AT280734B (de) 1968-05-07 1968-05-07 Verfahren zum Herstellen von Planscheibenzahnringen und nach diesem Verfahren hergestellter Planscheibenzahnring

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1801986A1 true DE1801986A1 (de) 1970-09-03
DE1801986B2 DE1801986B2 (de) 1974-04-25
DE1801986C3 DE1801986C3 (de) 1974-11-28

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19681801986 Expired DE1801986C3 (de) 1968-05-07 1968-10-09 Verfahren zum Herstellen einer Zahnringscheibe

Country Status (3)

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AT (1) AT280734B (de)
DE (1) DE1801986C3 (de)
GB (1) GB1215130A (de)

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AT280734B (de) 1970-04-27
DE1801986B2 (de) 1974-04-25
GB1215130A (en) 1970-12-09
DE1801986C3 (de) 1974-11-28

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