DE1652183C3 - - Google Patents

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DE1652183C3
DE1652183C3 DE19671652183 DE1652183A DE1652183C3 DE 1652183 C3 DE1652183 C3 DE 1652183C3 DE 19671652183 DE19671652183 DE 19671652183 DE 1652183 A DE1652183 A DE 1652183A DE 1652183 C3 DE1652183 C3 DE 1652183C3
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DE
Germany
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gemstone
facets
grinding
clamping ring
collet
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Application number
DE19671652183
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English (en)
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DE1652183B2 (de
DE1652183A1 (de
Inventor
Alec London Leibowitz
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Publication date
Priority claimed from GB56973/66A external-priority patent/GB1171788A/en
Application filed filed Critical
Publication of DE1652183A1 publication Critical patent/DE1652183A1/de
Publication of DE1652183B2 publication Critical patent/DE1652183B2/de
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Publication of DE1652183C3 publication Critical patent/DE1652183C3/de
Granted legal-status Critical Current

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Description

gennge ADweicnimg ^.u uciiai-niii^i^...,«, —
erheblichen Wertminderungen des geschliffenen Edel steins führt
Der Erfindung lieg; mithin die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zu schaffen, mit welcher sich an einem Edelstein zwei einander überlagernde Facettenserien mit größtmöglicher Schliffgenauigkeit auf einfache Weise herstellen lassen.
Ausgehend von dem eingangs beschriebenen Edelsteinhalter wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst daß am äußeren Rand der Spannzange Flächen angeordnet sind, die mit den fertig geschliffener. Halbfacetten des zu schleifenden Edelsteins jeweils in derselben Ebene liegen und daß die — beim Schleifen der zweiten Facettenserie verwendeten — Anschläge durch die zwischen den Flächen liegenden Kanten gebildet sind.
Diese Ausgestaltung wird dadurch erzielt, daß beim zuerst erfolgenden Einschleifen der Halbfacettenserie ??! 1 und 2 Grundrisse eines Diamanten, welche die beiden Stadien der Ausbildung der 24 unteren Facetten nach der herkömmlichen Verfahrensweise beim Diamantschleifen veranschaulichen,
F i ε 3 und 4 Grundrisse eines in einer Spannzange gehalterten Diamanten, welche die beiden Stadien der Ausbildung der 24 unteren, mit einer erf.ndungsgemäßen Einrichtung hergestellten Facetten veranschauh-
rigs eine vergrößert dargestellte Schnittansicht des Vorderendes eines erfindungsgemäßen Edelsiteinhalters mit einen Edelstein aufnehmender Spannzange, welche in dem Halter die zum Schleifen erforderliche Stellung
einnimmt. .. ,
Nach der herkömmlichen Technik werden zunächst wie in Fig. 1 dargestellt, die 8 Hauptfacetten 1 bis durch Schleifen hergestellt, wozu der Edelstem unter dem für diese Facetten erforderlichen Winkel gegen
eine Schleifscheibe gehalten wird; diese Facetten werden wechselweise an gegenüberliegenden Seiten des Edelsteins ausgebildet, um das genaue Gleichgewicht zu erhalten. Beispielsweise würden zuerst die Facette t und dann die Facette 5, weiter die Facette 7 und dann die Facette 3 usw. geschliffen werden. Nach HerstelK-ng der Hauptfacetten 1 bis 8 werden die 16 sogenannten Halbfacetten 9 bis 24 (s. F i g. 2) geschliffen, wozu der Schleifwinkel etwa um 1° auf ein für die Halbfacetten geeignetes Winkelmaß größer gemacht wird
Bei Verwendung der erfindungsgemäßen Einrichtung ist es dagegen möglich, zunächst die 16 Halbfacetten la bis 16a hintereinander rund um den Edelstein auszubilden, wobei jede unter dem erforderlichen Winkel geschliffen wird (s. Fig. 3), und anschließend die 8 Hauptfacetten 17a bis 24a (s. F i g. 4) aufeinanderfolgend rund um den Edelstein durch Verändern des Schleifwinkels auszubilden. Wie ersichtlich, ist die sich dabei ergebende Facettierung die gleiche wie im Fall des herkömmlichen Verfahrens.
Beim Einsatz der erfindungsgemäßen Einrichtung wird zunächst ein Rohedelstein in eine herkömmliche Spannzange a (s. Fi g. 5) eingesetzt, die von langgestreckter Birnenform ist und an ihrem Vorderende eine Halteausnehmung für den Edelstein aufweist. Die Spannzangenwandung rund um die Ausnehmung ist in axialer Richtung vierfach geschlitzt, so daß eine umlaufende Reihe von in radialer Richtung federnd nachgiebigen Edelstein-Greiferfingern b, c und d vorhanden ist (Der vierte Greiferfinger ist durch den Greiferfinger c verdeckt.) Der Edelstein wird rund um seine Gürtelzone in diesen Fingern gehalten, so daß seine untere Seite, wie ersichtlich, zum Schleifen aus der Spannzange a vorsteht.
Die Spannzange a wird zuvor in das Vorderende eines langgestreckten Teils e eingesetzt. An seinem Vorderende ist der Edelsteinhalter mit einer die Spannzange a haltenden Ausnehmung f versehen, die von einer inneren Metallhülse g gebildet und von einer Isoilierhülse Λ und einer äußeren Metallhülse j umgeben isL Mit der vorderen Ausnehmung /"steht eine durch die Länge des Halters führende Bohrung (nicht dargestellt) in Verbindung; ferner ist noch ein umgebender Klemmring k vorgesehen, welcher aus elektrisch leitfähigem Werkstoff besteht und axial gleitbeweglich gehalten ist.
Beim Einsetzen der Spannzange a in den Halter ist es notwendig, den Klemmring k ai'-f dem Halter in eine Längsstellung zu bringen, die es erlaubt, seinen Rand / als Führung zur Beendigung des Schleifens der 16 Halbfacetten zu benutzen. Der zwischen einem imaginären Linienpaar Xund Veingeschlossene Winkel
,o <x soll etwa 98° betragen. Die Stellung der Spannzange a und des Halters wird so eingeregelt, daß die Linien X und V durch die Kantenbereiche m des Edelsteins und die K.antenbereiche η der Spannzange a laufen. Danach wird der Klemmring k derart eingestellt, daß die
iS Außenseite des Rands / die Linien X und Y gerade berührt. Diese Anordnung stellt sicher, daß dann, wenn die Halbfacetten auf einer Schleifscheibe mit zu deren Fläche unter dem Winkel >/2 α geneigter Zangenachse geschliffen werden, Bereiche m des Edelsteins und π der Spannzange abgeschliffen werden, bevor der Klemmring k die Schleifscheibe berührt. Auf diese Weise werden beim Schleifen der Halbfacetten la bis 16a darüber hinaus eine Reihe von Facetten 16 bis 16f>rund um die Spannzange a ausgebildet; die Spannzange a erhält eine scharf ausgezackte mit dem Edelstein in Berührung stehende Kontur mit Kanten A zwischen den Facetten (s. F i g. 3). Es ist wünschenswert, daß Spannzange a und Klemmring k anfänglich in einem solchen Verhältnis zueinander angeordnet werden, daß sich während des Schleifens an der Spannzange a eine ausreichende Menge Werkstoff entfernen läßt, um sicherzustellen, daß die Spannzange a mit einer scharfen, mit dem Edelstein in Berührung stehenden gezackten oberen Kontur versehen wird.
Wenn der Klemmring k angezogen worden ist, wird der Edelsteinhalter in das Spannfutter einer Schleifmaschine eingesetzt, das am Ende eines Arms (oder einer Stange) gelagert ist, der in der Nähe einer horizontal angeordneten Schleifscheibe angebracht ist und vertikale, Ie Bewegungen zu der Scheibenoberfläche hin und von dieser weg sowie eine horizontal über die Schleifscheibe hin- und hergehende Bewegung zu Glättungszwecken ausführen kann.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Edelsteinhalter, der eine Spannzange für die Aufnahme eines zu schleifenden Edelsteins sowie Anschläge für die Beendigung des Schleifvorgangs der an dem Edelstein zu schleifenden Facetten aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß am äußeren Rand der Spannzange Flächen (n) angeordnet sind, die mit den fertig geschliffenen Halbfacetten (la—16a) des zu schleifenden Edelsteins jeweils in derselben Ebene liegen und daß die — beim Schleifen der zweiten Fac*;ttenserie verwendeten — Anschläge durch die zwischen den Flächen fliegenden Kanten (.Abgebildet sind.
2. Edelsteinhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächen (n) mit der Achse des Halters einen Winkel von etwa 49° einschließen.
sind,
ι äußeren Rand der Spannzange Facetten iffen werden, deren Größe und Form gleich sie durch den beliebig genau herstellbaren , dessen Stirnfläche bestimmt werden: Klemmring die Schleifscheibe ■irischer Kontakt zu der mit der Meifsche.be Deren=, in Eingriff befindlichen Spannzan- « hergestellt und damit der Schleifvorgang unterbrogu Kühler sind dabei so gut wie ausgeschlossen, H äe^Komak üEer die völlig ebene Schleifscheibe nÜrgstenf
5. Sollte der Klemmring bei der ν!lutnahme mit der Schleifscheibe einen geringen ΪΓΛ erfahren so ist das unbeachtlich, da bei der iar Agende" Kontaktnahme eine andere Stelle des Klemmrings mit der Schleifsche.be in Berührung kommTund ein etwaiger Materialabtrag sehr gering und jedenfalls der gleiche jst. ^ ^^
de?» ng bef ndSchen Kanten alle auf gleicher Höhe' egen Diese Kanten bilden ohne Zwischenschal-20 "ng enes Meßsystems zusammen m.t der Schleifscheibe das Bezugs- und Kontaktsystem zur Beendigung des cwf anes beim Einschleifen der besonders genau
Die Erfindung bezieht sich auf einen Edelsteinhalter, Sch£ .Reitenden Hauptfacetten, die als zweite Facetder eine Spannzange für die Aufnahme eines zu ^U ^ hergestellt werden. Der Schleifvorgang wird in schleifenden Edelsteins sowie Anschläge fur die 25 tensenc ε unterbrochen, in welchem die Schleif-
Beendigung des Schleifvorgangs der an dem Edelstein dem Auge ... _,.„,. .,__
zu schleifenden Facetten aufweist.
Bei einem solchen den Gegenstand eines alteren Vorschlags (DT-PS 16 52 169) bildenden Edelsteinhalter ist die Spannzange in einer Aufnahmebüchse und diese in einem hohlzylindrischen Grundkörper gehalten, der von einem elektrisch !eilenden Klemmring umgeben ist; dieser axial verschiebbare Klemmring stellt den Anschlag für die Beendigung des Schleifvorgangs dar. Um diese Anschlagfunktion ausüben zu können, wird
der Klemmring derart auf den Grundkörper verscho- . ~ -■ ~—n γ ^
ben, daß seine Vorderkante genau dann wenn die einer^w «e SchieifScheibe kommt
erforderliche Schleiftiefe erreicht ist, mit der Schleif- m Emgrm m^ ^ ^ garamiert die erfindungs. scheibe in Berührung kommt, wodurch ein Stromkreis ß Kontaktgabe bei einem sehr geringen maschi-
zwischen der Schleifscheibe, dem Klemmring und dem 4o gemaUe *on g Aufwand eine außerordent.
Grundkörper geschlossen und der Schleifvorgang ^"^„^^η.
gestoppt wird. ... rPmäß einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Mi: diesem Edelsteinhalter gemäß der nicht vorverof- £emäl3 eine & F,achen mit der Achse des fentlichten DT-PS 16 52 169 läßt sich ohne Schwierig- Erfindung schieben ^ ^ ^ keiten eine Facettenserie herstellen. Besondere Bed.n- 45 "^"^!JJjL ist nachstehend anhand eines in der gungen gelten jedoch dann, wenn zwei einander £ie ™>n J Uten Ausführungsbeispiels erläutert; überlagernde Facettenserien hergestellt werden sollen; Jf1JSn^L dabei die Anordnung der 24 unteren SSSA11SS1 ^" da'5?SS ΐ F^hneinegs vollständig geschliffenen Diamanten. Es geringe Abweichung zu beträchtlichen Nachteilen bzw. 50 zeigen . _ „,„,,„ A.„
e Kante
DE19671652183 1966-12-20 1967-12-19 Edelsteinhalter Granted DE1652183B2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB56973/66A GB1171788A (en) 1966-01-05 1966-12-20 Diagnostic Device for Various Sugars.
GB5697966 1966-12-20
DES0113379 1967-12-19

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1652183A1 DE1652183A1 (de) 1971-09-09
DE1652183B2 DE1652183B2 (de) 1977-04-07
DE1652183C3 true DE1652183C3 (de) 1977-12-08

Family

ID=10478021

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19671652183 Granted DE1652183B2 (de) 1966-12-20 1967-12-19 Edelsteinhalter

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1652183B2 (de)

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