DET0005733MA - - Google Patents
Info
- Publication number
- DET0005733MA DET0005733MA DET0005733MA DE T0005733M A DET0005733M A DE T0005733MA DE T0005733M A DET0005733M A DE T0005733MA
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- punch
- clamp
- support body
- bending
- stapling head
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000005452 bending Methods 0.000 claims description 42
- 210000003128 Head Anatomy 0.000 claims description 35
- 239000000969 carrier Substances 0.000 claims description 33
- 210000001331 Nose Anatomy 0.000 claims description 11
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 claims description 5
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 claims description 5
- 230000001808 coupling Effects 0.000 claims description 4
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 claims description 4
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 claims description 4
- 210000003467 Cheek Anatomy 0.000 claims description 3
- 230000000694 effects Effects 0.000 claims description 2
- 239000002985 plastic film Substances 0.000 claims description 2
- 238000004080 punching Methods 0.000 claims description 2
- 230000033764 rhythmic process Effects 0.000 claims description 2
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 claims 3
- 239000011159 matrix material Substances 0.000 claims 1
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 2
- 238000004091 panning Methods 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
- 238000007789 sealing Methods 0.000 description 1
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Tag der Anmeldung: 9. Februar 1952 Bekanmtgemacht am 21. Juni 1956
DEUTSCHES PATENTAMT
Die Erfindung betrifft einen Heftkopf für Drahtheftmaschinen mit selbsttätiger Klarrimerbildung
zum Zusammenheften mehrerer Blattlagen aus Papier, Kunststoffolie od. dgl. mit einer außerhalb
der Bahn des Schlagstempels angeordneten Biegeeinrichtung und einer die gebogene Klammer in die
Bahn des Schlagstempels fördernden Zuführungsvorrichtung, die so angetrieben sind, daß während
des Einschlages der fertigen Klammer die nächste Klammer gebildet wird.
Es ist bereits ein Heftkopf bekannt, bei dem die 15nden eines von einem fortlaufenden Draht abgeschnittenen,
vor eine Matrize geführten Drahtstückes durch umlaufende Scheiben um die Matrize
herumgebogen werden. Die fertige Klammer befindet sich dann in einer Führungsrinne und wird
durch Platten in geradliniger Bewegung in einen Führungskanal gehoben. Dieser und die Matrize
sind in einem hin und her gehenden. Schlitten! angeordnet,
der auf die zu verbindenden Teile drückt und einen Schlagstempel führt, mittels dessen die
Klammer eingeschlagen wird. Der Schlitten bewirkt beim Vorwärtsgang die Freigabe der Matrize
durch die Platten, und noch beim Vorwärtsgang des Schlittens, der die Matrize trägt, wird ein neues
Drahtstück vor die Matrize geschoben und dessen Enden durch die umlaufenden Scheiben umgelegt.
Die das Biegen der Drahtklammer bewirkenden Scheiben führen also eine rotierende Bewegung aus,
während der das Einschlagen der Drahtklammer bewirkende Schlagstempel und die Matrize eine
geradlinige, hin und her gehende Bewegung aus-
609 546/10
T 5733 VII/11a
führen. Die Platten, die die Drahtklammer in den Führungskanal heben, führen eine durch einen
Klinkenmechanismus gesteuerte Bewegung aus, deren Resultante eine geradlinige Bewegung recht winklig
zu derjenigen des Schlagstempels und der Matrize ist. Inwieweit die Klammer bei ihrer Überführung
von der Führungsrinne, in der sie nach der Bildung liegt, in den Führungskanal von führenden
Teilen umgeben ist und wie die Überführung gesichert ist, wenn die Schenkel etwa nicht ganz genau
ausgerichtet sind, ist nicht bekannt.
Bei einem anderen bekannten Drahtheftkopf biegen Biegestempel den vor der Matrize befindlichen
Draht zur Klammer. Die Matrize wird beiseiite geschoben, und auf kreisbogenförmigen Bahnen
in einander entgegengesetzten Richtungen bewegte Schlagstempel schlagen die Klammer ein, die dabei
in einem allseitig, unter anderem durch die Matrize geschlossenen Kanal bewegt wird. Während der
Vorwärtsbewegung der Klammer wird ein neues Drahtstück vor die beiseite geschobene Matrize geschoben,
die es vor Beginn der Tätigkeit der Biegestempel in die Biegestellung bringt. Abgesehen von
den Schlagstempeln, die eine kreisbogenförmige Bewegung deshalb ausführen, /weil es sich um eine
Eckendrahtheftmaschine handelt, führen die mit der Klammer unmittelbar in Berührung kommenden
Teile nur geradlinige Bewegungen aus, wodurch es notwendig ist, daß die Matrize ausweichen
muß, also eine quer zur Hauptbewegungsrichtüng gerichtete Bewegung ausführen muß. Infolge dieser
Bewegungen der Teile bereitet es Schwierigkeiten, während des Einschiagens einer Klammer schon
wieder die nächste zu bilden. Deshalb wird bei dieser bekannten Vorrichtung die Klammer nicht
' von eimer Bahn in eine andere übergeführt, sondern es wird nur der noch nicht gebogene Draht von
einer Ebene in eine andere übergeführt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
40. Heftkopf für eine Drahtheftmaschine mit selbsttätiger
Klammerbildung zu schaffen, der' eine gedrungene Bauart aufweist und mit dem eine hohe
Arbeitsgeschwindigkeit erzielt werden kann. Der Grundgedanke der Erfindung ist, daß alle an der
4-5 Klammerbildung und1 an dem Einschlagen der
Klammer unmittelbar beteiligten Teile sich auf kreisbogenförmigen Bahnen bewegen und gegenseitig
führen und daß diese Teile Rinnen und einen Kanal bilden, und die Ausbildung der Teile und
deren Bewegung zueinander so gewählt sind, daß die in der Rinne gebildete Klammer zwangläufig
nicht nur in den Kanal übergeführt wird, in dem sie von dem Schlagstempel erfaßt wird, sondern
daß bei dieser Überführung auch noch, soweit notwendig, die endgültige, genaue Ausrichtung der
Klammerschenkel erfolgt.
Demgemäß ist der Heftkopf nach der Erfindung so ausgebildet, daß der Schlagstempel, die Biegeeinrichtung
und die Zuführungsvorrichtung in einem um eine Antriebswelle oszillierenden, mit
einer Preßfläche versehenen Tragkörper angeordnet sind, in dem die Biegematrize fest und die Zuführungsvorrichtung
etwa radial verschiebbar sowie die Biege- und Schlagstempel in festem Abstand
zueinander in kreisbogenförmigen Bahnen gleitbar gelagert sind, und daß für den Schlagstempel
zwischen der Biegematrize und dem Tragkörper ein die Klammer aufnehmender Führungskanal gebildet
ist, der sich nach der Klammerbiegestelle hin nach Maßgabe ,zum Aufrichten der Klammerschenkel
beim Überführen der Klammer von der Klammerbiegestelle: in den Führungskanal dienender Schrägflächen
erweitert und in den die mit einer Steuerfläche versehene Stirnseite der Zuführungsvorrichtung
unter Einwirkung einer Feder bei zurückgeschwenktem Schlagstempel an der Klammerbiegestelle
hineinragt, derart, daß in der Einschlagstellung des Schlagstempels die Zuführungsvorrichtung
durch Vermittlung der Steuerfläche zurückgedrückt ist und daß durch die nachlaufenden Biegestempel
ein von der Zuführungsvorrichtung gehaltenes Drahtende zu einer Klammer gebogen wird.
Durch diese Ausbildung ergibt sich ein in seinen Umrissen einfacher Heftkopf von gedrungener
Bauart mit ausgeglichenen, einfach zu steuernden Bewegungen, dessen Teile wegen der Art
des Zusammenwirkens weniger dem Verschleiß unterworfen sind als diejenigen bekannter Heftköpfe.
Selbst bei Abnutzung der Biegestempel ist Gewähr dafür geboten, daß die Klammerschenkel
so ausgerichtet sind, daß sie genau auf die Ambo-ßnut treffen. Die einzige, nicht kreisbogenförmige
Bewegung eines mit der Drahtklammer unmittelbar in Berührung kommenden Teiles ist die etwa radiale
Bewegung der Zuführungsvorrichtung, die aber nicht durch einen besonderen Mechanismus gesteuert
werden muß, sondern .federnd gelagert ist und lediglich zeitweise von dem Schlagstempel verdrängt
wird und außerdem keine wesentlichen Kräfte aufzunehmen hat. Die praktische Verwendung
des Heftkopfes gemäß der Erfindung hat ergeben, daß mit ihm bis zu etwa 500 Heftungen in
der Minute ausgeführt werden können.
Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus der nachstehenden Beschreibung der Erfindung an
Hand der Zeichnungen hervor, die in verschiedenen
Maßstäben ein Ausführungsbeispiel für einen Heftkopf gemäß der Erfindung erläutern. Es zeigt
Fig. ι eine Gesamtansicht des Heftkopfes,
Fig. 2 als Beispiel· das Schaubild eines mittels einer besonders abgebildeten Drahtklammer zu
schließenden Beutels, .
Fig. 3 das Schaubild auseinandergezogener Teile des Tragkörpers des Heftkopfes,
Fig. 4 die in Fig. 3 dargestellten Teile in zusammengesetzter Stellung und in einer anderen
Arbeitsstellung einzelner Teile, : Fig. 5 bis 7 teilweise den Tragkörper und den
Stempelträger des Heftkopfes in drei verschiedenen Stellungen des Stempelträgers im Verhältnis zum
Tragkörper,
Fig. 8 einen Schnitt durch den Tragkörper nach ■
der Linie 8-8 der Fig. 5,
Fig. 9 die im Tragkörper gelagerte Zuführungsvorrichtung
für den Draht und die Drahtklammer, · . ■ . - , : :;
546/10
T 5733VIIIlIa
Fig. ίο die an dem Stempelträger angeordneten
Stempel,
Fig. Ii eine Draufsicht auf die Stempel,
Fig. 12 eine teilweise geschnittene Innenansicht der Klammerführung in radialer Richtung nach der Achse des Heftkopfes hin gesehen,
Fig. 12 eine teilweise geschnittene Innenansicht der Klammerführung in radialer Richtung nach der Achse des Heftkopfes hin gesehen,
Fig. 13 bis 15 Ansichten des Heftkopfes in verschiedenen
Arbeitsstadien,
Fig. 16 eine Draufsicht auf den Heftkopf,
Fig. 17 eine Ansicht des Ambosses des Heftkopfes und seiner Steuerung von unten gesehen.
Im einzelnen ist der Heftkopf wie folgt ausgegebildet: Auf einer an einem Maschinenrahmen 15
(Fig. 17) mittels eines Lagers 51 gelagerten Antriebswelle
52 ist ein Tragkörper 53 (Fig. 1) oszillierend drehbar angeordnet, der von einem fest auf
der Welle 52 angeordneten Stempelträger 54 um die Welle 52 geschwenkt wird. Der Tragkörper 53
trägt an einem Arm 53' eine Klammerführung, die aus fest mit dem Arm 53' verbundenen äußeren
Wangen 53" und einer vorzugsweise auswechselbar an dem Arm 53' angeordneten Biegematrize 55 besteht.
Die aus den Teilen 53" und 55 bestehende Klammerführung, die einen Führungskanal 56 bildet,
legt sich am Ende der Schwenkung, die der Tragkörper 53 vollführt, mit ihrer als Preßfläche
dienenden Stirnseite gegen den Amboß 57, wobei der Verschlußfalz des z. B. mittels eines Transportrades
zugeführten Beutels 99 z\vischen den Amboß 57 und die' Preßfläche der Teile 53" und 55 gelegt
wird.
An dem Arm 53' ist eine Zuführungsvorrichtung 58 für den Draht 61 entgegen der Wirkung einer
Feder 59 etwa radial verschiebbar gelagert. Diese Zuführungsvorrichtung 58 weist an ihrer Stirnseite
eine Ausnehmung 37, 40 auf, in der der parallel zur Welle 52 zugeführte Draht 61 liegt, aus dem die
Klammern 69 gebildet werden. An der Stirnseite der Zuführungsvorrichtung 58 ist eine in der
Schwenkrichtung nach außen verlaufende Nase 62 vorgesehen.
Der Stempelträger 54 trägt zwei parallel nebeneinander angeordnete Biegestempel 64, 64', die mit
ihrer Innenseite an dem Teil 58' der Zuführungsvorrichtung 58 entlang laufen, sobald sie bei ihrer
Schwenkbewegung den Teil 58' einholen, und im weiteren Verlauf ihrer Schwenkung mit an ihrer
Innenseite vorgesehenen Nuten 38 an der Biegematrize155
vorgesehene, ebenfalls kreisbogenförmig gekrümmte Leisten 39 umfassen.
Wenn die Biegestempel 64, 64' entlang des vorderen Teiles 58' der Zuführungsvorrichtung 58 geschwenkt
werden, erfassen sie das in der Ausnehmung 37, 40 liegende Drahtende 61, das von einem
fortlaufenden Draht mittels des einen als Messer wirkenden Biegestempels 64' abgeschnitten worden
. ist. Dieses Abschneiden erfolgt, indem der Biegestempel 64' sich an einer ortsfest angeordneten Gegenschneidfläche
66 entlang bewegt, die an einem.
Teil 67 sitzt, der mit dem Tragkörper 53 fest verbunden
ist.
. . Bei dieser Bewegung der Biegestempel 64, 64' wird das in der Ausnehmung 37, 40 sitzende Drahtende
61 an der abgeschrägten Stirnfläche 40 des Teiles 58' und an der Steuerfläche 62' der Nase 62
entlang geführt, wobei sich die Zuführungsvorrichtung 58 entgegen der Wirkung der Feder 59 etwa
radial nach innen verschiebt, da das Drahtende 61 selbst nicht radial nach auswärts sich bewegen
kann, weil der Führungskanal 56 durch die Leisten 72 des später zu erläuternden Schlagstempels 71
ausgefüllt ist. ■ .
Sobald das Drahtende 61 auf die Unterfläche 55' der Biegematrize 55 auf trifft, befindet er sich oberhalb
einer .Stufenfläche 62" der Nase 62, so daß die Zuführungsvorrichtung 58 unter der Wirkung der
Feder 59 sich wieder radial nach außen bewegen kann und das Drahtende 61 nunmehr zwischen der
Stufenfläche 62" der Nase 62 und der Unterfläche 55'der Biegematrize 55 sich befindet.
Beim weiteren Schwenken der Biegestempel 64, 64' werden die Schenkel 69" der aus dem Drahtende
61 zu bildenden Klammer 69 durch die leistenförmigen
Teile 41 der Biegestempel 64, 64' um die Biegematrize 55 herum nach oben gebogen, wodurch
die Klammer 69 fertiggestellt wird.
Der Stempelträger 54 trägt außer den Biegestempeln 64, 64' auch den schon erwähnten Schlagstempel
71, der das Einschlagen der Klammern 69 in den Verschluß falz 98 des Beutels 99 bewirkt.
Dieser Schlagstempel 71 ist in der Schwenkrichtung gegenüber den Biegestempeln 64; 64' einstellbar.
Die Einstellung kann durch eine Stellschraube 73 erfolgen, die in ein Auge 54' des Stempelträgers 54
eingeschraubt ist und mit ihrem Kopf 73' an der einen Stirnseite des Schlagstempels 71 anliegt.
Durch die Leisten 72 des Schlagstempels 71 und die Leisten 39 der-Biegematrize 55 werden Rinnen
42' gebildet, solange der Schlagstempel 71 im Verlauf
seiner Schwenkbewegung den Leisten 39 gegenübersteht. In diesen. Rinnen befinden sich die
Schenkel 69" der Klammer 69, solange der Steg 69' der Klammer 69 sich zwischen der Unterfläche
55' der Biegematrize 55 und der Stufenfläche 62" der Nase 62 befindet.
Im gleichen Zeitpunkt, in dem die Klammer 69 an dieser Stelle gebildet worden ist, hat der Schlagstempel
71 die im vorhergehenden Arbeitsgang gebildete Klammer 69 in den Falz 98 des Beutels 99
eingeschlagen.
Beim Rückgang des die Biegestempel 64, 64' und den Schlagstempel 71 tragenden Stempelträgers 54
wird der vorher von den Leisten 72 des Schlagstempels 71 ausgefüllte Führungskanal 56 frei, sobald
die Stirnfläche des Schlagstempels 71 hinter die Unterfläche 55' der Biegematrize 55 zurückgeht.
Dadurch ist die Zuführungsvorrichtung 58 in der Lage, unter der Wirkung der Feder 59 radial nach
außen zu treten und die Klammer 69 in den Führungskanal 56 nach außen zu drücken. Die Klammer
69 befindet sich damit in Bereitschaftsstellung für das Einschlagen (Fig. 4).
Beim nachfolgenden Vorschwenken des Stempelträgers 54 wird nun diese Klammer 69 eingeschlagen
und aus einem inzwischen von der Dralltzufüh- '125
rung zugeführten weiteren Drahtstück die nächste
609 546/10"
T 5733 VII/11 a
Klammer gebildet. Beim Vorgehen trifft die Stirnfläche des Schlagstempels 71 auf den Steg 69' der
Klammer 69 und schiebt die Klammer in den jetzt durch den Führungskanal 56 verbreiterten Rinnen
42' vorwärts.
Bei diesem Vorwärtsschieben treffen die Schenkel 69" der Klammer 69, wenn sie sich nicht schon
in den Führungskanal 56 eingelegt haben, auf Schrägflächen 42, die den Übergang von den Stirn-
flächen der Leisten 39 zu der den Führungskanal 56 begrenzenden Vorderfläche der Biegematrize 55 bilden'
und die Schenkel 69" sicher in die Kanäle 56 einführen, in denen sie dann bis zum Einschlagen
weitergeführt werden (Fig. 4 und 12).
Für den Fall, daß die Schenkel 69" nicht genau rechtwinklig von dem Steg 69' abgebogen sind, sind
konvergierende Flächen 56' des Kanals 56 vorgesehen, die die Schenkel 69" richten (Fig. 12).
Der Antrieb' des Tragkörpers. 53 und des Stempelträgers 54 geschieht auf folgende Weise:
Der Antrieb' des Tragkörpers. 53 und des Stempelträgers 54 geschieht auf folgende Weise:
Der Stempelträger 54 ist mit der Antriebswelle
52 fest verbunden, die eine oszillierende Schwenkbewegung
ausführt, die in beliebiger Weise erzeugt werden kann. Beim Arbeitshub bewegt sich der
Stempelträger 54 im ganzen um einen Winkel von beispielsweise 570. In der Ausgangsstellung hat der
Tragkörper 53 gegenüber dem Stempelträger 54 eine Voreilung von beispielsweise 26°. Beide beginnen
gleichzeitig mit der Schwenkung. Nach diesem Beispiel ist also der Tragkörper 53 nach
einer Drehung von 310 am Amboß 57 angekommen,
während der Stempelträger 54 nach Lösen einer Kupplung noch einen weiteren Weg von. 260 zurückzulegen
hat. Beim Rückgang läuft zunächst der Stempelträger 54 um 260 zurück und nimmt dann
auf dem restlichen Wege von 31 ° den Tragkörper
53 mit. Dies wird durch folgende Teile bewirkt (Fig. 13 bis 17): Der Stempelträger 54 besitzt einen
Arm 76, dessen Ende ein Auge yy aufweist, in dem
ein Bolzen 78 befestigt ist, der eine Rolle 79 od. dgl. trägt. Diese Rolle, läuft in einer geschlossenen
Kulissenkurve 80, die in einer Kulisse 81 vorgesehen ist, die bei .82 an dem Tragkörper 53 angelenkt
ist. Die Kulissenkurve 80, die in der Ausgangsstellung
der Kulisse 81 konzentrisch zur Achse der Welle 52 verläuft, weist an dem Ende,
an dem die Rolle 79 in der Ausgangsstellung steht, eine Ausnehmung 80' auf (Fig. 15). Eine Nase 81'
od. dgl. der Kulisse 81 wird während der erwähnten Drehbewegung von beispielsweise 31 ° durch
eine ortsfeste Führung 83 so arretiert, daß die Rolle 79 nicht in den in der Ausgangsstellung konzentrisch
verlaufenden „Teil der Kulissemkurve 80 eintreten kann.
Die Führung 83 ist an einem Lagerstück 84 für die Welle 52 und den ganzen Heftkopf befestigt.
Infolgedessen wird der Tragkörper 53 über diesen Weg von 310 mit dem Stempelträger 54 gekuppelt.
Nach Beendigung des Weges von 310 kann die Nase8i' unter der Führung 83 heraus nach außen
treten. In diesem Augenblick hat der Tragkörper 53 sich an den Amboß 57 angelegt. Der Tragkörper 53
ist also blockiert, so daß die von dem Tragkörper 53
in der Schwenkbewegung weiter mitgenommene Rolle 79 sich innerhalb der Kulissenkurve 80
weiterzubewegen sucht. Sie tritt dabei, indem sie die Kulisse 81 nach außen schwenkt, aus der Ausnehmung
80' der Kulissenkurve 80 heraus, in den übrigen Teil derselben, ein und ermöglicht somit
dem Stempelträger 54, den restlichen Weg von 26'°
der Drehbewegung zu vollführen. Während dieses Weges des Stempelträgers 54 um 260 liegt die Nase
81' mit ihrem Rücken gegen eine Anschlagfläche 83' der ortsfesten Führung 83 an, so daß der Tragkörper
53 gegen den Amboß 57 gedrückt wird.
Fig. 13 zeigt die Ausgangsstellung. Fig. 14 zeigt '
eine Zwischenstellung, in der der Tragkörper 53 seine Schwenkbewegung beendet hat, da er mit
seiner Stirnfläche am Amboß 57 angelangt ist, während der Stempelträger 54 noch einen weiteren
Schwenkweg zurückzulegen hat.
Die in den Fiig. 14 und 5 dargestellten Stellungen
entsprechen sich. Fig. 15 zeigt den Heftkopf am Ende des Arbeitshubes, also in einem Stadium, in
dem der Stempelträger 54 gegenüber dem Tragkörper 53 noch eine weitere Drehbewegung um 260
über die gemeinsame Drehbewegung von 310 des
Stempelträgers 54 und des Tragkörpers 53 hinaus vollführt hat, bis der Schlagstempel 71 am Amboß
57 angelangt ist.
Die Fig. 15 und 7 entsprechen sich hinsichtlich ihrer Stellungen, wobei die Fig. 7 eine bei der restlichen
Drehbewegung durch den Schlagstempel 71 eingeschlagene Klammer 69 und eine für die nächste
Heftung vorbereitete Klammer 69 zeigt, die auf den Eintritt in den Führungskanal 56 wartet.
Nach dem Einschlagen der durch den Schlagstempel 71 eingeschlagenen Klammer dreht sich der
Stempelträger 54 zunächst um den Winkel von 260 allein zurück. Während dieser Bewegung läuft die
Rolle 79 in der Kulissenkurve 80 entlang. Bei Beendigung der Schwenkung des Stempelträgers 54
gelangt die Rolle 79 in die Ausnehmung 80' der Kulfsse 81 und zieht diese dadurch nach innen, so
daß bei der weiteren Schwenkbewegung des Stempelträgers 54 über 310 der Tragkörper 53 mit dem
Stempelträger 54 gekuppelt ist, weil die Nase 8i' der Kulisse 81 wieder unter die Führung 83 tritt.
Damit der Verschlußfalz 98 des Beutels 99, der
dem Heftkopf durch die Drehbewegung eines Transportrades zugeführt wird, in geeigneter Weise
zwischen den Amboß 57 und den Tragkörper 53 eingeführt werden kann, wird dem Amboß 57 eine
im Rhythmus des oszillierenden Tragkörpers gesteuerte Schwenkbewegung in der Weise erteilt,
daß er aus der Heftstellung ausgeschwenkt ist, wenn der Tragkörper 53 zurückgeschwenkt ist und der
Kopfverschlußfalz in die Heftstellung eingeschwenkt wird, und daß der Amboß 57 nach dem
Vorbeigang des1 Kopf Verschluß falzes 98 wieder in
die Heftstellung geschwenkt wird. Der KopfverschlußfaliZ
98 liegt dann an. der Unterseite des Ambosses 57 an. Die Schwenkbewegung des Ambosses
57 wird dadurch bewirkt, daß der Amboß 57 am Ende eines Hebels 85 angeordnet ist, der mit
einem drehbar gelagerten Bolzen 86 fest verbunden
546/10
Claims (10)
- T 5733VIIIlIaist. Der Bolzen 86 ist am Lagerteil 84 gelagert. Ebenfalls fest verbunden mit dem Bolzen 86 ist ein weiterer Hebel 87, der an seinem Ende eine Rolle trägt. Auf der Welle 52 ist mittels eines feststehenden, radial angeordneten Bolzens 89 eine zylindrisch um die Achse der Welle 52 gekrümmte Platte 90 befestigt, in der eine geschlossene Kurve vorgesehen . ist, in der die Rolle 88 läuft. Die Kurve 91 ist entsprechend der gewünschten Bewegung des Ambosses 57 gekrümmt.] ATENTANSPRÜCHE:ι. Heftkopf für Drahtheftmaschinen mit selbsttätiger Klammerbildung zum Zusammenheften mehrerer Blattlagen aus Papier, Kunststoffolie od. dgl. mit einer außerhalb der Bahn des Schlagstempels angeordneten Biegeeinrichtung und einer die gebogene Klammer in die Bahn des Schlagstempels fördernden Zuführungsvorrichtung, die so angetrieben sind, daß während des Einschiagens der fertigen Klammer die nächste Klammer gebildet wird, dadurch ge-.kennzeichnet, daß der Schlagstempel (71), die Biegeeinrichtung (55, 64) und die Zuführungs-aft vorrichtung (58) in einem um eine Antriebswelle (52) oszillierenden, mit einer Preßfläche versehenen Tragkörper (53, 53', 53") angeordnet sind, in dem die Biegematrize "(55, 55') fest und die Zuführungsvorrichtung (58) etwa radial verschiebbar sowie die Biege- (64, 64') und Schlagstempel (71) in festem Abstand zueinander in kreisbogenförmigen Bahnen gleitbar gelagert sind, und daß für den Schlagstempel (71) zwischen der Biegematrize (55) und dem Tragkörper (53") ein. die Klammer (69) aufnehmender Führungskanal (56) gebildet ist, der sich nach der Klammerbiegestelle (55') hin nach Maßgabe zum Aufrichten der Klammerschenkel (69") beim Überführen der Klammer (69) von4-0 ' der Klammerbiegestelle (55') in den Führungskanal (56) dienender Schrägflächen (42) erwei- -tert und in den die mit einer Steuerfläche (62') versehene Stirnseite der Zuführungsvorrichtung (58) unter Einwirkung einer Feder (59) bei zurückgeschwenktem Schlagstempel (71) an der Klammerbiegestelle (55') hineinragt, - derart, daß in der Einschlagstellung des Schlagstempels (71) die Zuführungsvorrichtung (58) durch Vermittlung der Steuerfläche (62') zurückge-5" drückt ist und daß durch die nachlaufendenBiegestempel (64, 64') ein von der Zuführungsvorrichtung (58) gehaltenes Drahtende (61) zu einer Klammer (69) gebogen wird.
- 2. Heftkopf nach Anspruch 1, dadurch ge-:")5 kennzeichnet, daß der Tragkörper (53) auf derAntriebswelle (52) lose drehbar gelagert und über eine schwenkbare Kulisse (81) mit einem auf der Antriebswelle (52) fest angeordneten Stempelträger (54) für den Schlag- (71) und die Biegestempel (64, 64') bis zum Auf treffen, der Preßfläche des Tragkörpers (53) auf die Blattlagen (98) gekuppelt ist und daß auf diesem Schwenkweg der ausschwenkbaren Kulisse (81) eine ortsfeste, die Kupplung bewirkende Führung (83) zugeordnet ist, derart, daß beim Weiterdrehen der Antriebswelle (52) die Kulisse (81) zum Lösen der Kupplung ausschwenkt und der Stempelträger (54) auf seinem weiteren Schwenkweg über den Schlagstempel (71) auf die fertige Klammer (69) einwirkt.
- 3. Heftkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Kupplung zwischen Kulisse (81) und Stempel träger (54) an letzterem ein mit einer Rolle (79), Nocken od. dgl. in die Kulissenkürve (80) eingreifender Arm (76) vorgesehen ist, dessen Rolle (79) od. dgl. in der zurückgeschwenkten Stellung des Stempelträgers (54) zum Kuppeln in der Kulissenkurve (80) an dem der ortsfesten Führung (83) zugekehrten Ende eine Ausnehmung (80') zugeordnet ist.
- 4. Heftkopf nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Festhalten des die Blattlagen (98) zusammendrückenden Tragkörpers (53) nach dem Entkuppeln des Stempelträgers (54) die Kulisse (81) am Außenumfang eine Nase (Si'), Fortsatz od. dgl. aufweist, der an der ortsfesten Führung (83) eine Anschlagfläche (83') zugeordnet ist, derart, daß der Tragkörper (53) in der Preßstellung über diese Nase (81') od. dgl. an der Anschlagfläche (83') abgestützt ist.
- 5. Heftkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlag- (71) und die Biegestempel (64, 64') im Stempelträger (54) mittels einer Einstellvorrichtung (54', 73, 73') gegeneinander verschiebbar sind.
- 6. Heftkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegematrize (55) am Tragkörper (53) auswechselbar angeordnet und aus einem T-förmigen Profil gebildet ist, dessen Steg eine der lichten Klammersteglänge entsprechende Breite aufweist und seitlich mit den Flanschen zwischen zwei Wangen (53") des Tragkörpers (53) angeordnet ist, die so gestaltet sind, daß durch den Steg und die Wangen der Führungskanal (56) für den Schlagstempel (71) gebildet ist, der an den die Klammerschenkel (69") seitlich führenden Flächen unterhalb des Bereichs der Schrägflächen (42) auf die Rückenlänge der Klammer (69) durch einwärts geneigte Flächen (56') verjüngt ist, derart, daß die Schenkel (69") der durch den Schlagstempel : (71) vorgetriebenen Klammer (69) erforderlichenfalls durch die geneigten Flächen (56') auf einen der Rückenlänge entsprechenden Abstand nachgebogen werden.
- 7. Heftkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Zuführungsvorrichtung ein Gleitschieber (58, 58') vorgesehen ist, dessen dem Führungskanal (56) zugekehrte Stirnseite eine Ausnehmung (37, 40) zur Aufnahme eines parallel zur Antriebswelle (52) zugeführten Drahtendes (61) und eine stufenförmige, der Matrize (55) zugekehrte Nase (62) aufweist, deren Stufenfläche (62") einen etwa der Draht-609 546/10T 5733 VHlilastärke entsprechenden Abstand von der Matrize (55) hat und deren Stirnseite als die mit dem Schlagstempel (71) zusammenwirkende Steuerfläche (62') ausgebildet ist.
- 8. Heftkopf nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Biegestempel (64, 64') eine Schneidfläche zum Abschneiden des zugeführten Drahts (61) aufweist, der eine ortsfest angeordnete Gegenschneidfläche (66) zugeordnet ist.
- 9. Heftkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßfläche des Tragkörpers (53) ein Amboß (57) zugeordnet ist, der aus der Heftstellung der Blattlagen (98) ausschwenkbar ausgebildet und im Rhythmus des oszillierenden Tragkörpers gesteuert ist, derart, daß bei zurückgeschwenktem Tragkörper (53) der Amboß (57) sich außerhalb der Heftstellung befindet.
- 10. Heftkopf nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Amboß (57) an dem einen Ende eines Hebels (85) angeordnet ist, dessen anderes Ende um einen Bolzen (86) drehbar gelagert ist, sowie einen in eine Kurve (91) eingreifenden Lenker (87) aufweist, die in einer auf der Antriebswelle (52). befestigten Platte angeordnet ist.Angezogene Druckschriften:Deutsche Patentschriften Nr. 117 285, 123706, 828, 580 672;USA.-Patentschrift Nr. 2 195Hierzu 2 Blatt Zeichnungen© 609 546/10 6. 56
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0473902B1 (de) | Vorrichtung zum Drahtheften von mehrteiligen Druckereierzeugnissen | |
DD298365A5 (de) | Heftapparat | |
EP0422332B1 (de) | Vorrichtung zum Anbringen von Verstärkungen an Registereinlagen | |
DE7127372U (de) | Vorrichtung zum Befestigen von Hartmetallstücken auf den Zähnen einer Säge od. dgl | |
DE2628322C2 (de) | ||
DE955225C (de) | Heftkopf fuer Drahtheftmaschinen | |
DE4227930A1 (de) | Vorrichtung zum Schneiden und Heften von mehrlagigen Druckprodukten in Falzapparaten | |
DE1761880B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Aufbringen von Papier- oder Kunststofftraggriffen auf eine Werkstoffbahn | |
DET0005733MA (de) | ||
DE79687C (de) | ||
DE636531C (de) | Heftgeraet mit selbsttaetiger Klammerbildung | |
DE2237731A1 (de) | Schneidgutzufuehrvorrichtung fuer dreimesserschneidemaschinen | |
CH314816A (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Zusammenheften mindestens zweier Lagen aus Papier, Kunststoff-Folie oder dergleichen | |
DE117285C (de) | ||
DE2705279C2 (de) | Falt- und Positioniervorrichtung | |
DE2645719A1 (de) | Kettenschweissmaschine | |
DE2649345A1 (de) | Montagegeraet zum befestigen von abstandhaltern an baustahlarmierungseisen | |
DE1561092C3 (de) | Heftvorrichtung tür Rotationsdruckmaschinen | |
DE572761C (de) | Maschine zum Abschaerfen und Heften der Rahmenenden an Schuhwerk | |
DE1786472B2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Etikettieren von Aufgußbeuteln | |
DE2659568C2 (de) | Transporteinrichtung für geschichtete Mehrfach-Blattstapel | |
DE134876C (de) | ||
DE249302C (de) | ||
DE80835C (de) | ||
DE97530C (de) |