CH314816A - Verfahren und Vorrichtung zum Zusammenheften mindestens zweier Lagen aus Papier, Kunststoff-Folie oder dergleichen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Zusammenheften mindestens zweier Lagen aus Papier, Kunststoff-Folie oder dergleichen

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CH314816A
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CH
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Inventor
Rambold Adolf
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Teepack Spezialmaschinen
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27FDOVETAILED WORK; TENONS; SLOTTING MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES
    • B27F7/00Nailing or stapling; Nailed or stapled work
    • B27F7/17Stapling machines
    • B27F7/26Stapling machines without provision for bending the ends of the staples on to the work
    • B27F7/28Stapling machines without provision for bending the ends of the staples on to the work with means for forming the staples in the machine

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description


  Verfahren und Vorrichtung zum Zusammenheften mindestens zweier Lagen aus Papier,  Kunststoff-Folie oder dergleichen    Die Erfindung betrifft ein Verfahren und  eine Vorrichtung zum Zusammenheften zweier  oder mehr Lagen aus Papier,     Kunststoff-          Folie    oder dergleiehen mittels einer Draht  klammer, die vor dem Einschlagen einen mitt  leren Teil und zwei rechtwinklig dazu ste  hende Schenkel aufweist, die nach dem Durch  dringen der Lagen parallel zum mittleren  Teil umgelegt werden.  



  Das Verfahren und die Vorriehtung er  möglichen es, dass die Klammern mittels des  Verfahrens und der Vorrichtung nicht nur  in die zu heftenden Lagen eingeschlagen wer  den, sondern auch aus einem fortlaufend zu  geführten Draht hergestellt werden können.  Die Vorrichtung kann allein verwendet wer  den oder auch in eine Maschine, beispielsweise  eine Abpaekmasehine, eingebaut werden.  



  Das Verfahren gemäss der     Erfindung    be  steht darin, dass in einem Arbeitsgang eine  Klammer gebildet und die im vorhergehenden  Arbeitsgang gebildete Klammer eingeschla  gen wird. Ausserdem wird zweckmässigerweise  in demselben Arbeitsgang, in dem die Klam  mer gebildet wird, von einem     zugeführten     Draht die zur Bildung einer Klammer     erfor-          derliehe    Drahtlänge abgeschnitten.  



  Die Vorrichtung gemäss der Erfindung zur  Durchführung des Verfahrens ist so ausgebil  det, dass ein gegenüber einem als Matrize zur       Herstellung    der Klammer dienenden Füh-         rungskörper    um eine Achse schwenkbarer  Stempelträger zwei Biegestempel und einen  diesen beiden in gleichbleibendem Abstand  voreilenden Schlagstempel trägt, die sich an  Teilen des Führungskörpers     entlangbewegen,     von denen beim Arbeitshub der Schlagstem  pel eine bereitgestellte, während des voran  gegangenen Arbeitshubes hergestellte Klam  mer in die zu heftenden Lagen einschlägt und  die Biegestempel im Zusammenwirken mit  dem Führungskörper eine neue Klammer bil  den.  



  Das Verfahren und die Vorrichtung sind  nachstehend an Hand eines gezeichneten Aus  führungsbeispiels erläutert.  



  Auf der Zeichnung zeigen, in verschie  denen Massstäben dargestellt:       Fig.1    eine Stirnansicht der Vorrichtung,       Fig.    2 als Beispiel das Schaubild eines mit  tels einer besonders abgebildeten Drahtklam  mer zu schliessenden Beutels,       Fig.    3 das Schaubild     auseinandergezogener     Teile des Führungskörpers der Vorrichtung  von vor der Zeichenebene links auf     Fig.1     hin gesehen,       Fig.    4 die in     Fig.    3 dargestellten Teile in  zusammengesetzter Stellung und in einer an  dern Arbeitsstellung einzelner Teile,

         Fig.    5 bis 7 teilweise den Führungskörper  und den Stempelträger der Vorrichtung in      drei verschiedenen Stellungen des Stempel  trägers im Verhältnis zum Führungskörper,  Fig. 8 einen Schnitt durch den Führungs  körper nach der Linie 8-8 der Fig. 5,  Fig. 9 den im Führungskörper gelagerten  Führungsteil,  Fig.10 die an dem Stempelträger ange  ordneten verschiedenen Stempel,  Fig.ll eine Draufsicht auf die Stempel  in Richtung des Pfeils XI der Fig. 19 gesehen,  Fig. 12 eine teilweise nach der Linie  XII-XII (Fig. 19) geschnittene Innen  ansieht der Klammerführung in radialer  Richtung nach der Achse der Vorrichtung hin       gesehen,     Fig. 13 bis 15 Stirnansichten der Vorrich  tung in verschiedenen Arbeitsstadien,  Fig.16 eine Draufsicht auf die Vorrich  tung zu Fig.14.

    Fig. 17 eine Ansicht des Ambosses der     Vor-          riebtung    und seiner Steuerung von unten ge  sehen,  Fig.18 eine Seitenansicht der Vorrichtung  in Richtung des Pfeils XVIII der Fig.15 ge  sehen,  Fig.19 einen Schnitt durch die Vorrich  tung nach der Linie XIX-XIX der Fig. 18,  Fig. 20 eine Draufsicht auf den Führungs  körper in Richtung des Pfeils XI der Fig.19  gesehen,  Fig.21 eine einem Teil der Fig.16 ent  sprechende Draufsicht mit der entgegengesetz  ten Stellung des     Ambosses,     Fig. 22 eine der Fig. 3 entsprechende  schaubildliche Darstellung, jedoch mit zusam  mengerückten Teilen und mit den Stempeln,  Fig.23 eine Draufsicht auf den Stempel  träger allein in Richtung des Pfeils XI der  Fig.19 gesehen.  



  Im einzelnen ist die     Vorrichtung    wie  folgt ausgebildet: Auf einer an einem be  liebig ausgebildeten Maschinenrahmen 15  (Fig. 17, 18) mittels eines Lagers 51 flie  gend gelagerten Welle 52 (Fig. 1, 5, 13  bis 21, 23) ist ein als Matrize dienender,  eine Nabe     53n    aufweisender     Führungskörper     53 (Fig.1, 5 bis 7, 13 bis 16, 18 bis 20) dreh  bar     angeordnet,    der auf eine weiter unten    beschriebene Weise von einem fest auf der  Welle 52 angeordneten, eine Nabe 54n auf  weisenden Stempelträger 54 (Fig.1, 5 bis 7,  13 bis 16, 18 bis 20, 23) um die Welle 52 ge  schwenkt wird.

   Der Führungskörper 53 trägt  an einem Arm 53' (Fig. 1, 3 bis 8, 13 bis 16,  18 bis 20, 22) eine Klammerführung, die aus  fest mit dem Arm 53' verbundenen äussern  Führungsteilen 53" (Fig. 3 bis 8, 12, 18 bis  20, 22) und einem vorzugsweise auswechsel  bar an dem Arm 53' angeordneten innern  Teil 55 (Fig. 3 bis 8, 12, 19, 20, 22) besteht.

    Die aus den Teilen 53" und 55 bestehende  Klammerführung, die einen um die Schwenk  aelrse     kreisbogenförmig        gekrümmten    Kanal  56 (Fig. 3 bis 7, 12, 19) bildet, legt sich am  Ende der Schwenkung, die der Führungskör  per 53 vollführt, gegen den Amboss 57 (Fig.1,  13 bis 19, 21), wobei der Verschlussfalz des  zum Beispiel mittels eines Transportrades von  oben zugeführten Beutels 99 (Fig. 1, 2, 13 bis  15,19) zwischen den Amboss 57 und die Stirn  flächen der Teile 53" und 55 gelegt wird.  An dem Arm 53' ist ein Führungsteil 58  (Fig.1, 3 bis 7, 9, 12, 19, 22) für den Draht  61 entgegen der Wirkung einer Feder 59  (Fig. 5 bis 7, 19) verschiebbar gelagert.

   Die  ser Führungsteil 58 weist an seiner Stirnseite  eine Ausnehmung 37 (Fig. 3, 4, 9, 22) auf, irr  der der parallel zur Welle 52 zugeführte  Draht 61 liegt, aus dem die Klammern 69 ge  bildet werden. An der Stirnseite des Füh  rungsteils 58 ist eine in der Schwenkrich  tung nach aussen verlaufende Nase 62 vor  gesehen.  



  Der Stempelträger 54 trägt zwei parallel  nebeneinander angeordnete Biegestempel 64,  64' (Fig. 5 bis 7, 10, 11, 13 bis 15, 18, 19,  22, 23), die mit ihrer Innenseite an dem vor  dern Teil 58' des     Fülrun;:steils    58 entlang  laufen, sobald sie bei ihrer     Selrwerrhbewegung          den        Führungsteil        5einholen    und im     weiteren     Verlauf ihrer     Schwenkung    mit an ihrer In  nenseite     vorgesehenen    Nuten 38     (Fi-.    10,     ??)     an dem     innern    Teil 55     vorgesehene,

      eben  falls     li:reisbogenförmi2        gekrümmte    Leisten 39       (Fig.    3, 4, 22) umfassen, die sieh in der Höhe  so weit erstrecken wie der Teil 55.      Wenn die Biegestempel 64, 64' entlang des  vordern Teils 58' des Führungsteils 58 ge  schwenkt werden (Fig. 5 bis 7, 22), erfassen  sie den in der     Ausnehmung    37 liegenden  Draht 61 (Fig.11), nachdem der zur Klam  mer 69 zu formende Teil des Drahtes 61 von  dem fortlaufenden Draht mittels des einen,  als Messer wirkenden Biegestempels 64' ab  geschnitten worden ist.

   Dieses Abschneiden  erfolgt, indem der Biegestempel 64' sich an  einem     Gegenmesser    66 entlang bewegt, das an  einem Teil 67 (Fig.8, 18 20) sitzt, der mit  dem Führungskörper 53 fest verbunden ist.  



  Bei dieser Bewegung der Biegestempel 64,  64'     wird    der in der     Ausnehmung    37 sitzende  Draht 61 (Fig.3, 9) an der abgeschrägten  Stirnfläche 40 (Fig. 3, 4, 9, 22) des Teils 58'  und an der Stirnfläche 62' der Nase 62 ent  lang geführt, wobei sieh der Führungsteil 58  entgegen der Wirkung der Feder 59 (Fig. 5,  6, 7, 19) radial nach innen verschiebt, da der  Draht 61 selbst nicht radial nach auswärts  sieh bewegen kann, weil der Kanal 56 durch  die Leisten 72 des später zu erläuternden  Schlagstempels 71 ausgefüllt ist (Fig.6).  



  Sobald der Draht 61 auf die Unterfläche  55' des Führungsteils 55 auftrifft (Fig. 3, 4,  12, 22), befindet er sich oberhalb einer Stufe  62" der Nase 62, so dass der Führungsteil 58  unter der Wirkung der Feder 59 wieder ra  dial nach aussen gehen kann und der Draht  61 nunmehr zwischen der Stufe 62" der Nase  62 und der Unterfläche 55' des Teils 55 sich  befindet.  



  Beim weiteren Schwenken der Biegestem  pel 64, 64' (Fig.12, 22) werden die Sehen  kel 69" der aus dem Draht. 61 zu bildenden  Klammer 69 durch die leistenförmigen Teile  41 der Biegestempel 64, 64' von unten erfasst  und     um    den Teil 55 herum nach oben gebogen,  wodurch die Klammer 69 so weit fertiggestellt  wird, dass sie eingeschlagen werden kann.  



  Der Stempelträger 54 (Fig.5 bis 7, 19,  23) trägt ausser den plattenförmigen Biege  stempeln 64, 64', die mittels einer Schraube 92  an ihm befestigt sind, auch den zwischen  den Biegestempeln 64, 64' eingeklemmten  Sehlagstempel 71, der das Einschlagen der    Klammern 69 in den Verschlussfalz 98 des  Beutels 99 bewirkt. Dieser Schlagstempel 71  ist im Sinne der Schwenkbewegung der Biege  stempel 64, 64' diesen gegenüber einstellbar.  Die Einstellung kann durch eine Stellschraube  73 (Fig.1, 13 bis 15, 19, 23) erfolgen, die in  ein Auge 54' des Stempelträgers 54 einge  schraubt ist und mit ihrem Kopf 73' an der  einen Stirnseite des Schlagstempels 71 anliegt.  



  Durch die Leisten 72 des Schlagstempels  71 und die Leisten 39 des Teils 55 wird eine  Rinne 42' (Fig. 5 bis 8, 12, 22) gebildet, so  lange der Schlagstempel 71 im Verlauf seiner  Schwenkbewegung den Leisten 39 gegenüber  steht. In dieser Rinne befinden sich die Schen  kel 69" der Klammer 69     (Fig.12,    22), solange  der Steg 69' der Klammer 69 sich zwischen  der Unterfläche 55' des Teils 55 und der  Stufe 62" der Nase 62 befindet.  



  Zu dem gleichen Zeitpunkt, in dem die  Klammer 69 an dieser Stelle gebildet worden  ist, hat der Schlagstempel 71 die im vorher  gehenden Arbeitsgang gebildete     Klammer    69  in den Falz 98 des Beutels 99 eingeschlagen.  Bei diesem Einschlagen werden die Schenkel  69" der Klammer 69 nach dem Durchdringen  der Lagen des Falzes 98 des Beutels 99 durch  eine an der Unterseite des     Ambosses    57 vor  gesehene Rille 94     (Fig.17,    19) parallel zum  mittleren Teil 69' der Klammer 69 umgelegt.  



  Beim Rückgang des die Biegestempel 64,  64' und den Schlagstempel 71. tragenden Stem  pelträgers 54 wird der vorher, beim Einschla  gen der Klammer 69, von den Leisten 72 des  Schlagstempels 71 ausgefüllte Kanal 56 frei       (Fig.    4, 5), sobald die Stirnfläche des Schlag  stempels 71. unter die Unterfläche 55' des  Teils 55 zurückgeht. Dadurch ist der Füh  rungsteil 58 in der Lage, unter der     Wirkung     der Feder 59 radial nach aussen zu treten und  die Klammer 69 in den Kanal 56 nach aussen  zu drücken. Die Klammer 69 befindet sich  damit in Bereitschaftsstellung für das Ein  schlagen.  



  Nachdem die Biegestempel 64, 64' bei       ihrem    Rückgang unter den Führungsteil 58  gelangt sind     (Fig.11),    wird der Draht 61.  vorgeschoben, damit beim nächsten Vor-      schwenken der Biegestempel 64, 64' eine neue  Klammer gebildet werden kann.  



  Beim nächsten Vorschwenken des Stem  pelträgers 54 wird nun die in Bereitschafts  stellung befindliche Klammer 69 zur Ein  schlagstelle transportiert und eingeschlagen,  indem die Stirnfläche des Schlagstempels 71  auf den Steg 69' der Klammer 69 trifft und  die Klammer in den     jetzt    durch die Kanäle  56 verbreiterten Rinnen 42' vorwärtsschiebt.  



  Dabei treffen die Schenkel 69" der Klam  mer 69, wenn sie sich nicht schon in die Ka  näle 56 eingelegt haben (Fig.3, 4, 6), auf  Führungsbahnen 42, die den Übergang von den  Stirnflächen der Leisten 39 zu der den Kanal  56 begrenzenden Vorderfläche des Teils 55  bilden und die Schenkel 69" sicher in die  Kanäle 56 einführen, in denen sie dann bis  zum Einschlagen weitergeführt werden.  



  Für den Fall, dass die Schenkel 69" nicht  genau rechtwinklig von dem Steg 69' abgebo  gen sind (Fig.12), sind konvergierende Flä  chen 56' des Kanals 56 vorgesehen, die die  Schenkel 69" richten.  



  Der Antrieb des Führungskörpers 53 und  des Stempelträgers 54 geschieht auf folgende  Weise:  Der Stempelträger 54 (Fig. 23) ist mit der  Welle 52 fest verbunden, die eine oszillierende  Schwenkbewegung vollführt, die in beliebiger  Weise erzeugt werden kann. Beim Arbeitshub  bewegt sich der Stempelträger 54 im ganzen  um einen Winkel von beispielsweise 57  (vgl.  Fig.13 und 15).  



  In der Ausgangsstellung (Fig.1, 13) hat  der Führungskörper 53 gegenüber dem Schlag  stempel 71 eine Voreilung von beispielsweise  26 . Beide beginnen gleichzeitig mit der  Schwenkung. Nach diesem Beispiel ist also  der Führungskörper 53 nach einer Drehung  von 31  am Amboss 57 angekommen (Fig.5,  14, 19), während der Schlagstempel 71 noch  einen weiteren Weg von 26  zurückzulegen  hat, bis er am Amboss 57 angekommen ist  (Fig.7, 15) und die Klammer 69 in die zu  heftenden Lagen 98 eingeschlagen hat. Beim  Rückgang läuft zunächst der Stempelträger    54 mit dem Sehlagstempel 71 um 26  zurück  (Fig.5, 14, 19) und nimmt dann auf dem  restlichen Wege von 31  den Führungskörper  53 mit, bis beide wieder in der Ausgangsstel  lung (Fig.l, 13) angelangt sind.

   Diese Be  wegungen werden durch folgende Teile be  wirkt (Fig.13 bis 16, 18 bis 20)  Der Stempelträger 54 besitzt einen Hebel  76, dessen Ende ein Auge 77 aufweist, in dem  ein Bolzen 78 befestigt ist, der eine Rolle 79  trägt. Diese Rolle läuft in einer geschlossenen  Kurve 80, die in einem Hebel 81 vorgesehen  ist, der bei 82 an dem Führungskörper 53  angelenkt ist. Die Kurve 80, die in der Aus  gangsstellung (Fig.1, 13) infolge der ent  sprechenden Stellung des Hebels 81 konzen  trisch zur Achse der Welle 52 verläuft, weist  an dem Ende, an dem die Rolle 79 in der       Ausgangsstellung    steht, eine Krümmung 80'  nach aussen auf (Fig.15 19).  



  Eine Nase 81' (Fig. 1, 13 bis 15, 19) des  Hebels 81 wird während der erwähnten Dreh  bewegung von beispielsweise 31  durch eine  Führung 83 (Fig.1, 13 bis 16, 18, 19), die  an dem Lagerstiick 84 (Fig.l6, 18, 19) des  Lagers 51 der Welle 5i2 befestigt ist, so ge  führt, dass die Rolle 79 nieht in den in der  Ausgangsstellung konzentrisch verlaufenden  Teil der Kurve 80 eintreten kann.

   Dadurch  sind der Führungskörper 53 und der Stem  pelträger 54 gekuppelt, so     da.ss    der Führungs  körper 53 über diesen Weg von 31  von dem  Stempelträger 54 mitgenommen wird.     :flach     Beendigung des<U>W</U>eges von 31      (Fig.    5, 14,  19) kann die Nase 81' unter der Führung 83  heraus nach aussen treten, so dass die von dem       Stempelträger    54 in der     Sehwenkbewegun-          weiter    mitgenommene Rolle 79 sieh innerhalb  der Kurve 80     weiterzubewegen    sucht. Sie tritt  dabei, indem sie den Hebel 81 nach aussen  schwenkt, aus der     Krümmung    80' der Kurve  80 heraus, in den übrigen Teil der Krümmung  ein.

   In diesem Augenblick     (Zwisehenstellung     zwischen     Pig.14    und 15) hat der Führungs  körper 53 sich. an den Amboss 57 angelegt,  er ist. also     blockiert,    so dass der Stempelträger  54 den restlichen Weg von 26  der Drehbewe  gung allein durchläuft     (Fig.15).         Während dieses Weges (Fig. 15) des Stem  pelträgers 54 um 26  liegt die Nase 81' mit  ihrem Rücken gegen eine schräge Fläche 83'  der Führung 83 an, so dass der Führungs  körper 53 gegen den Amboss 57 gedrückt wird.  



  Nach dem Einschlagen der durch den  Schlagstempel 71 eingeschlagenen Klammer  (Fing. 7, 15) dreht sieh der Stempelträger 54  zumäelist uni den Winkel von 26  allein zurück  (von Stellung gemäss Fig. 7 und 15 nach Stel  lung gemäss Fig. 5 und 15). Während dieser  Drehung läuft die Rolle 79 in der Kurve 80  entlang (Fig.14, 5, 19). Bei Beendigung die  ser Drehung des Stempelträgers 54 (Fig.14,  19 gelangt die Rolle 79 in den gekrümmten  Teil 80' des Hebels 87 und zieht diesen da  durch nach innen, so dass bei der weiteren  Drehbewegung des Stempelträgers 54 über 31   (Fig.13) der Führungskörper 53 wieder mit  dem Stempelträger 54 gekuppelt ist, weil die  Nase 8l' des Hebels 81 wieder unter die Füh  rung 83 tritt.  



  Damit der Verschlussfalz 98 des Beutels  99, der der Vorrichtung zum Anbringen der  Verschlussklemme in vertikaler Ebene von  oben (Pfeil 93, Fig.l, 13) durch die     Dreh-          bewelung    eines Transportrades zugeführt  wird, unter den Amboss 57, und zwar zwischen  diesen und den Führungskörper 53 eingeführt  werden kann, wird dem Amboss 57 eine  Schwenkbewegung um eine senkrechte Achse  in der Weise erteilt, dass er aus der Heftstel  lung (Fig.l4, 15, 16, 19) in eine Ausweich  stellung (Fig.l, 73, 21) ausgeschwenkt ist,  wenn der Kopfverschlussfalz in die Heftstel  lung eingeschwenkt wird, und dass der Am  boss 57, nachdem der Kopfverschlussfalz 98  an ihm vorbeigegangen ist, wieder in die Heft  stellung (Fig.14, 15, 16, 19) geschwenkt wird.

    Der Kopfverschlussfalz 98 liegt dann an der  Unterseite des Ambosses 57 an. Die Schwenk  bewegung des Ambosses 57 wird dadurch be  wirkt (Fig.16 bis 18, 21), dass der Amboss 57  am Ende eines Hebels 85 angeordnet ist, der  fest auf einem drehbar gelagerten Bolzen 86  sitzt. Der Bolzen 86 ist am Lagerteil 84 ge  lagert. Ebenfalls fest verbunden mit dem Bol  zen 86 ist ein weiterer Hebel 87, der an sei-    nem Ende eine Rolle 88 trägt. Auf der Welle  52 ist mittels eines feststehenden, radial an  geordneten     Bolzens    89 eine zylindrisch um die  Achse der Welle 52     gekrümmte    Platte 90 be  festigt, in der eine geschlossene Kurve 91 vor  gesehen ist, in der die Rolle 88 läuft. Die  Kurve 91 ist entsprechend der gewünschten  Bewegung des Ambosses 57 gekrümmt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zum Zusammenheften minde stens zweier Lagen aus Papier, Kunststoff- Folie oder dergleichen mittels einer Draht klammer, die vor dem Einschlagen einen mitt leren Teil und zwei rechtwinklig dazu stehende Schenkel aufweist, die nach dem Durchdrin gen der Lagen parallel zum mittleren Teil umgelegt werden, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Arbeitsgang eine Klammer ge bildet und die im vorhergehenden Arbeits gang gebildete Klammer eingeschlagen wird.
    II. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, class ein gegenüber einem als Matrize zur Herstellung der Klammer (69) dienenden Führungskörper (53) um eine Achse schwenkbarer Stempelträger (54) zwei Biegestempel (64, 64') und einen diesen bei den in gleichbleibendem Abstand voreilenden Schlagstempel (71) trägt, die sich an Teilen des Führungskörpers (53) entlangbewegen, von denen beim Arbeitshub der Schlagstempel (71) eine bereitgestellte, während des voran gegangenen Arbeitshubes hergestellte Klam mer (69) in die zu heftenden Lagen (98) ein schlägt und die Biegestempel (64, 64') im Zusammenwirken mit dem Führungskörper (53) eine neue Klammer bilden. <B>UNTERANSPRÜCHE</B> 1.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass in dem Arbeits gang, in dem die Klammer gebildet wird, von einem zugeführten Draht die zur Bildung einer Klammer erforderliche Drahtlänge ab geschnitten wird. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Voreilung des Schlagstempels (71) gegenüber den Biege stempel (64, 64') einstellbar ist. 3.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die fertig gestellte Klammer (69) durch einen an dem Führungskörper (53) gelagerten federnden Teil (58), der während des Arbeitshubes von dem Schlagstempel (71) verdrängt und wäh rend des Rüekhubes freigegeben wird, vom Ort ihrer Herstellung in einen in dem Füh rungskörper (53) vorgesehenen Kanal (56) gedrückt wird, in dem sich der Schlagstem pel (71) bewegt. 4.
    Vorrichtung nach Patentansprueh II und Unteransprüchen 2 und 3, dadurch ge kennzeichnet, dass der Führungskörper (53) um einen torbestimmten Winkel um die Schwenkachse schwenkbar ist und einen Ge genhalter zum Andrücken der zu heftenden Lagen an einen beim Heften feststehenden Amboss (57) bildet und der Stempelträger (54) um einen grösseren Winkel schwenkbar ist, derart, dassim ersten Teil des Arbeits hubes Führungskörper (53) und Stempelträ ger (54) sich gemeinsam unter Voreilung des Führungskörpers (53) in gleichbleibendem Abstand bewegen und während eines zweiten, nach Anlegen des Führungskörpers (53) an den Amboss (57) beginnenden Teils des Ar beitshubes der Stempelträger (54) weiter schwenkt, bis die Stirnfläche des Sehlagstem pels (71) den Amboss (57)
    erreicht und die Klammer (69) in die zu heftenden Lagen (98) einschlägt, und dass entsprechend während des ersten Teils des Rüekhubes der Stempelträger (54) allein schwenkt und während des zwei ten Teils des Rückhubes Stempelträger (54) und Führungskörper (53) gemeinsam schwen ken. 5. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 2 bis 4, dadurch ge kennzeichnet, dass dem Amboss (57) eine Schwenkbewegung derart erteilt wird, dass er aus der Heftstellung ausgeschwenkt ist, wenn die zu heftenden Lagen (98) in die Heftstel lung von oben eingeschwenkt werden, und dass er nach dem Vorbeigang der zu heftenden Lagen wieder in die Heftstellung einge schwenkt wird. 6.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 2 bis 5, dadurch ge kennzeichnet, dass in einem Arm (53') des Führungskörpers (53) zwei äussere Führungs teile (53") und ein von den äussern Führungs teilen (53") eingeschlossener innerer Füh rungsteil (55) derart angeordnet sind, dass sie den als Klammerführung dienenden kreis bogenförmigen, um die Sehwenkachse ge krümmten Kanal (56) bilden. 7. Vorrichtung naeh Patentansprueh II und Unteransprüchen 2 bis 6, dadurch ge kennzeichnet, dass der innere Führungsteil (55) zu beiden Seiten Leisten (39) aufweist, die im zweiten Teil des Arbeitshubes und im ersten Teil des Riiekhubes von Nuten (38) der Biegestempel (64, 64') umfasst werden. B.
    Vorriehtung nach Patentansprueh II und Unteransprüchen 2 bis 7, dadurch ne- kennzeiehnet, dlass der Sehlagstempel (71) zu beiden Seiten Leisten (72) aufweist, zwischen denen und den Leisten (39) des innern Füh rungsteils (55) eine Rinne (42') gebildet wird, in die die Sehenkel (69") eines zuge- führten, zur Bildun- der Klammer (69) be stimmten Dralitstüekes (61.) durch die Stirn flächen der Biegestempel (64, 64') rechtwink- lig zum mittleren Teil des Drahtstückes (61)
    gelegt -werden, während dieses an der Unter fläche (55') des innern Führungsteils (55) anliegt. 9. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprüchen \? bis 8, dadurch ge kennzeichnet, dass in dem Arm (53') ein Füh rungsteil (58) für das Drahtstück (61) ent gegen Federwirkung in radialer Richtung auf die Schwenkachse hin verschiebbar gelagert ist, der an seiner Stirnseite eine in Schwenk- riehtung nach aussen verlaufende Nase (62) trägt, die eine Stufe (62") aufweist,
    auf der das zugeführte Dralitstüek (61) aufliegt, so bald es vor dem Abbie-en der Schenkel (69") an der Unterfläche (5:5') des innern Füh rungsteils (55) anliegt, nachdem es durch die Biegestempel (6-1, 6-1') an der in den Füh- rangsteil (58) vorübergehend eingedrückten Nase (62) entlanggeführt worden ist. 10.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 2 bis 9, dadurch ge kennzeichnet, dass die Wand eines Kanals (56) bildende Flächen der äussern Führungs teile (53") oberhalb der Nase (62) konver gierende Flächen (56') aufweisen, die die Schenkel (69") der Klammer (69) von den Seiten her in den Kanal (56) einführen. 11. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprücren 2 bis 10, dadurch ge kennzeichnet, dass der innere Führungsteil (55) Führungsbahnen (42) aufweist, die in der Förderrichtung der Klammer (69) einen Übergang von den durch die Stirnseiten der Leisten (39) gebildeten Wänden der Rinne (42') zu der den Kanal (56) begrenzenden Vorderfläche des innern Führungsteils (55) bilden. 12.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II und L nteranspriichen 2 bis 11, dadurch ge kennzeichnet, dass zum Abschneiden einer einer Klammer (69) entsprechenden Draht länge von einem fortlaufend zugeführten Draht ein Gegenmesser (66) vorgesehen ist, mit dem der eine als Messer wirkende Biege- stcrrrpel (64') zusammenarbeitet, und dass für die Absehneidestellung des Drahtes der Füh rungsteil (58) eine Ausnehmung (37) auf weist. 13. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 2 bis 12, dadurch ge kennzeichnet, dass der Stempelträger (54) fest. auf einer Welle (52) angeordnet ist, die eine oszillierende Drehbewegung ausführt, und eine Einrichtung vorgesehen ist, die den Führungskörper (53) zeitweise mitnimmt. 14.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 2 bis 13, dadurch ge kennzeichnet, dass der Stempelträger (54) eine Rolle (79) trägt, die in einer in einem am Führungskörper (53) angelenkten Hebel (81) vorgesehenen, geschlossenen Kurve (80) geführt ist, die an ihrem einen Ende eine Krümmung (80') nach aussen aufweist, in der die Rolle (79) zur Kupplung von Stempel träger (54) und Führungskörper (53) arre tiert ist, solange der Hebel (81) an einer Schwenkbewegung nach aussen um seinen An lenkungspunkt (82) durch eine fest angeord nete Führung (83) gehindert ist. 15.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 2 bis 14, dadurch ge kennzeichnet, dass der Hebel (81) eine Nase (81.') aufweist, die während der Bewegung der Rolle (79) innerhalb der Kurve (80) gegen die fest angeordnete Führung (83) gedrückt wird, so da.ss der Führungskörper (53) gegen den Amboss (57) gedrückt wird. 16.
    Vorrichtung nach Patentanspruch 11- und Unteranspriichen 2 bis 15, dadurch ge kennzeichnet, dass die Bewegung des Am- bosses (57) mittels einer durch Hebel (85, 87) mit ihm verbundenen Rolle (88) aus einer gekrümmten, geschlossenen Kurve (91) ab genommen wird, die in einer konzentrisch zur Welle (52.) angeordneten und fest mit ihr verbundenen gekrümmten Platte (90) vorgesehen ist.
CH314816D 1952-02-09 1953-01-23 Verfahren und Vorrichtung zum Zusammenheften mindestens zweier Lagen aus Papier, Kunststoff-Folie oder dergleichen CH314816A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2213200A1 (de) * 1973-01-10 1974-08-02 Niedecker Herbert
FR2681000A1 (fr) * 1991-09-05 1993-03-12 Sodeme Dev Mat Emballa Tete d'agrafage sans frottement.

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FR2213200A1 (de) * 1973-01-10 1974-08-02 Niedecker Herbert
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